DE3840118A1 - Sicherungseinrichtung an einem verstellbaren deckel eines fahrzeugdaches - Google Patents
Sicherungseinrichtung an einem verstellbaren deckel eines fahrzeugdachesInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60J—WINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
- B60J7/00—Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs
- B60J7/185—Locking arrangements
- B60J7/19—Locking arrangements for rigid panels
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Lock And Its Accessories (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Sicherungseinrichtung an
einem verstellbaren Deckel eines Fahrzeugdaches, mit den
im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmalen.
Eine derartige Sicherungseinrichtung ist bereits aus der
DE-OS 23 08 143 mit einem am Deckel schwenkbaren Riegel
bekannt, der in unterschiedlichen Öffnungsstellungen des
Deckels in dachfeste Ausnehmungen eingreifen kann, die
unterhalb einer in Längsrichtung verlaufenden Führungs
schiene ausgebildet sind, die mit einem Längsholm einer
Dachkassette verbunden ist. Greift der Riegel in einer
Öffnungsstellung des längsverschiebbaren Deckels in eine
der Ausnehmungen ein, so ist der Deckel in Längsrichtung
unverschiebbar festgehalten, Ein wesentlicher
Nachteil dieser Sicherungseinrichtung ist, daß der mit
einem verhältnismäßig großen Hebelarm in die Aus
nehmungen eingreifende Riegel bei größeren Vertikalbe
lastungen des Deckels verformt oder beschädigt werden
kann, so daß der Deckel bei derartigen Belastungen nicht
in jedem Fall von der Sicherungseinrichtung in der
Dachöffnung festgehalten ist. Die Sicherungseinrichtung
kann den durch größere Vertikalkräfte belasteten Deckel
auch deshalb nicht in jedem Fall festhalten, da die mit
dem Riegel zusammenwirkenden Ausnehmungen in einem
Bauteil gebildet sind, das sich im wesentlichen an der
Führungsschiene abstützt, die keine größeren, insbe
sondere nach oben gerichteten Deckelbelastungen auf
nehmen kann, da die bekannten Verbindungen der Führungs
schiene mit dem Längsholm der aus Kunststoff oder dünnen
Blechteilen gebildeten Dachkassette größeren Belastungen
nicht standhalten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Sicherungs
einrichtung an einem verstellbaren Deckel eines Fahrzeug
daches mit den im Oberbegriff des Patentanspruchs 1
angegebenen Merkmalen anzugeben, die den in Schließ
stellung befindlichen Deckel auch bei größeren verti
kalen Deckelbelastungen in der Dachöffnung festhält.
Darüber hinaus soll die Sicherungseinrichtung einen
einfachen Aufbau aufweisen und kostengünstig zu fertigen
sein.
Diese Aufgabe ist durch die im Kennzeichen des Patentan
spruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst. Ein wesentlicher
Vorteil der Sicherungseinrichtung ist in der Befestigung
des Riegels in einem Seitenbereich der Fahrzeugkaros
serie zu sehen, da dieser steif ausgebildet ist und auch
große Vertikalkräfte beschädigungsfrei aufnehmen kann.
Um den geschlossenen Deckel auch bei größeren Vertikalbe
lastungen zuverlässig festzuhalten, ist der Riegel
lediglich seitlich in die Öffnung im hinteren unteren
Bereich des Deckels einzustecken. Auf diese Weise wird
der Riegel bei einer Vertikalbelastung des Deckels im
wesentlichen auf Abscheren belastet. Gegenüber einer
derartigen Belastung weist der Riegel bereits bei einer
verhältnismäßig geringen Querschnittsfläche eine große
Festigkeit auf. Die Öffnung im Deckel kann auf einfache
Weise beispielsweise in einem vertikalen Wandabschnitt
ausgebildet sein, der von der Deckelunterseite nach
unten absteht. Die Sicherungseinrichtung eignet sich für
Schiebedächer, Hebedächer und Schiebehebedächer, die mit
einem geringen Aufwand mit der Sicherungseinrichtung
nachgerüstet oder durch geringe konstruktive Änderungen
mit einer derartigen Sicherungseinrichtung hergestellt
werden können. Der Riegel und die Verstelleinrichtung
des Riegels kann den bei Zentralverriegelungen an
Fahrzeugtüren gleichartig verwendeten Teilen ent
sprechen.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegen
stand von Unteransprüchen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand einer
Zeichnung mit einer einzigen Figur näher beschrieben,
die einen Querschnitt durch die Sicherungseinrichtung
darstellt.
In der einzigen Figur ist eine Sicherungseinrichtung an
dem Deckel 1 eines Schiebehebedaches im Querschnitt
dargestellt, die den Deckel 1 in seiner eine Dachöffnung
2 verschließenden Schließstellung sichert und auch bei
größeren vertikalen Deckelbelastungen festhält. Die
Sicherungseinrichtung, die auch zur Sicherung des
geschlossenen Deckels eines Hebedaches oder Schiebe
daches verwendbar ist, weist einen in Querrichtung
zwischen einer Verriegelungs- und einer Entriegelungs
stellung verlagerbaren Riegel 3 auf, der bei dem Ausfüh
rungsbeispiel in einem vertikalen Wandabschnitt der
Fahrzeugkarosserie quer verschiebbar angeordnet ist. Der
vertikale Wandabschnitt ist bei dem Ausführungsbeispiel
durch eine vertikale Seitenwand 4 einer von unten mit
dem Fahrzeugdach 5 verbundenen Dachkassette und durch
eine vertikale Wand 6 eines die Seitenwand 4 seitlich
und die Dachkassette von unten stützenden Verstärkungs
bleches gebildet, das im Ausführungsbeispiel mit der
Fahrzeugkarosserie 8 über Schraubverbindungen 7 ver
bunden ist. Der Riegel 3 ist in dem eine nicht darge
stellt Mittelstütze bildenden Seitenbereich der Fahrzeug
karosserie 8 angeordnet, so daß er große Kräfte auf
nehmen und in die Fahrzeugkarosserie 8 einleiten kann.
Das seitlich nach innen gerichtete Ende des Riegels 3
ist im Ausführungsbeispiel zylindrisch ausgebildet und
durchdringt in der dargestellten Schließstellung des
Deckels 1 eine Durchgangsöffnung 9 in einem vom hinteren
unteren Seitenbereich des Deckels 1 nach unten abstehen
den Stützelement 10. Der durch die Durchgangsöffnung 9
nach innen gerichtete Endabschnitt des Riegels 3 weist
eine nach unten vorstehende Nase 11 auf, die als Fang
haken ausgebildet ist. Bei dem Ausführungsbeispiel ist
die Höhe der Durchgangsöffnung 9 an den Durchmesser des
Riegels 3 angepaßt. Damit der Riegel 3 mit seiner Nase
11 axial durch die Durchgangsöffnung 9 hindurchgesteckt
werden kann, ist die Durchgangsöffnung 9 mit einem
radialen Durchtrittsschlitz 12 für die Nase 11 versehen.
Die Durchgangsöffnung 9 kann aber auch so groß ausge
bildet werden, daß der Durchtrittsschlitz 12 nicht
erforderlich ist. In diesem Fall kann der Deckel 1 bei
großen Vertikalbelastungen, denen die Verstelleinrich
tung des Deckels 1 nicht standhält, eine kleine verti
kale Bewegung ausführen, bis der Riegel 3 am Innenumfang
der Durchgangsöffnung 9 anliegt. Bei noch größeren
vertikalen Deckelbelastungen nach oben, die ein Ver
biegen des Riegels 3 bewirken, verhakt sich die Nase 11
mit dem Stützelement 10.
Bei dem Ausführungsbeispiel ist die Durchgangsöffnung 9
als Langloch ausgebildet, das etwa in Längsrichtung des
Deckels 1 verläuft. Das Langloch ermöglicht einen
Toleranzausgleich in Schließstellung des Deckels 1. Der
Riegel 3 ist von einem Stellmotor 13 in die dargestellte
Verriegelungsstellung und aus der Durchgangsöffnung 9 in
eine den Deckel 1 freigebende Entriegelungsstellung
axial verlagerbar. Der Stellmotor 13 ist bei dem Ausfüh
rungsbeispiel an einem Haltewinkel 14 befestigt, der
beispielsweise über die Schraubverbindungen 7 an der
Fahrzeugkarosserie 8 befestigt ist. Der Stellmotor 13
treibt bei dem Ausführungsbeispiel ein kleines stirnver
zahntes Zahnrad 15 an, das mit einem größeren stirnver
zahnten Zahnrad 15′ in Zahneingriff steht. Koaxial neben
dem Zahnrad 15′ ist ein weiteres Zahnrad 15′′ angeordnet,
das mit dem Zahnrad 15′ drehfest verbunden ist. Mit dem
Zahnrad 15′′ kämmt eine Zahnstange 16, die bei dem
Ausführungsbeispiel von einem im äußeren Bereich des
Riegels 3 nach unten abgewinkelten Schenkel 17 parallel
zur Achse des Riegels 3 zur Außenseite des Fahrzeugs
absteht.
In Schließstellung des Deckels 1 wird ein mit dem Deckel
1 oder einem Element der Verstelleinrichtung des Deckels
1 zusammenwirkender Schalter betätigt, der den Stell
motor 13 zur Verriegelung der Sicherungseinrichtung
aktiviert. Der Deckel 1 weist eine nicht dargestellte
Verstelleinrichtung mit einem verlagerbaren Stellglied
auf, das in Schließstellung des Deckels 1 verstellt ein
Schaltelement des Stellantriebs aktiviert, der dann eine
Verlagerung des Riegels 3 in seine Entriegelungsstellung
bewirkt. Bei dem Ausführungsbeispiel weist der Deckel 1
an seinen beiden vorderen Seitenbereichen je einen
seitlich abstehenden, nicht dargestellten Zapfen auf,
der in Schließstellung des Deckels zwischen die Schenkel
eines U- oder V-förmigen, hinten offenen Haltegliedes
eingreift. Ebenso ist es auch möglich, daß der Deckel 1
an beiden vorderen und an beiden hinteren Seitenbe
reichen jeweils eine Sicherungseinrichtung aufweist, die
den geschlossenen Deckel 1 auch bei größeren vertikalen
Deckelbelastungen festhält. Die Sicherungseinrichtung
könnte auch anstelle eines quer verschiebbaren Riegels
einen durch eine Schwenkbewegung quer verlagerbaren
Riegel aufweisen. Anstelle einer Durchgangsöffnung
könnte der Deckel auch eine andere Ausnehmung, Ver
tiefung o. dgl. aufweisen. Ebenso ist es auch möglich,
daß anstelle der durch den elektrisch betriebenen
Stellmotor 13, die Zahnräder 15, 15′, 15′′ und die
Zahnstange 16 gebildeten Stelleinrichtung eine andere
Stelleinrichtung zur Verlagerung des Riegels 3 vorge
sehen ist. Der Querschnitt des Riegels 3 kann beliebig
gewählt werden. Es ist nicht erforderlich, daß an dem
Riegel 3 eine Nase 11 ausgebildet ist.
Claims (13)
1. Sicherungseinrichtung an einem verstellbaren Deckel
eines Fahrzeugdaches, der in Schließstellung eine
Dachöffnung verschließt, mit einem zwischen einer
Verriegelungs- und einer Entriegelungsstellung quer
verlagerbaren Riegel, der zur Verriegelung des
Deckels in eine seitliche Ausnehmung eingreift,
dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel (3) in einem
Seitenbereich an der Fahrzeugkarosserie (8) angeord
net ist und in Schließstellung des Deckels (1) in
die im hinteren unteren Bereich des Deckels (1)
ausgebildete Ausnehmung (Durchgangsöffnung 9)
eingreift.
2. Sicherungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Riegel (3) in Querrichtung
verschiebbar angeordnet ist.
3. Sicherungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel (3) an einem
etwa vertikalen Wandabschnitt (Seitenwand 4, Wand
6) angeordnet ist.
4. Sicherungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel (3)
im Bereich einer seitlichen, das Fahrzeugdach (5)
stützenden Mittelsäule angeordnet ist.
5. Sicherungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel (3)
von einem Stellantrieb (Stellmotor 13, Zahnräder
15, 15′, 15′′, Zahnstange 16) in eine Verriegelungs
stellung und in eine den Deckel (1) freigebende
Entriegelungsstellung verlagerbar ist.
6. Sicherungseinrichtung nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß in Schließstellung des Deckels
(1) ein Schalter den Stellantrieb (Stellmotor 13)
zur Verriegelung der Sicherungseinrichtung
aktiviert.
7. Sicherungseinrichtung nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Verstelleinrich
tung des Deckels (1) ein verlagerbares Stellglied
aufweist, das in Schließstellung des Deckels (1)
verstellt ein Schaltelement des Stellantriebs
(Stellmotor 13) aktiviert, der eine Verlagerung des
Riegels (3) in die Entriegelungsstellung bewirkt.
8. Sicherungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 7, mit einem in Fahrzeuglängsrichtung verschieb
baren Deckel, dadurch gekennzeichnet, daß der
Deckel (1) in Schließstellung an seinen vorderen
und hinteren Seitenbereichen jeweils über eine
Sicherungseinrichtung festgehalten ist.
9. Sicherungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung
(Durchgangsöffnung 9) in einem von der Deckelunter
seite nach unten abstehenden Stützelement (10)
ausgebildet ist.
10. Sicherungseinrichtung nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß der Riegel (3) an seinem mit
der Ausnehmung (Durchgangsöffnung 9) zusammen
wirkenden Endabschnitt zylindrisch und die Aus
nehmung (Durchgangsöffnung 9) als Langloch ausge
bildet ist, das etwa in Längsrichtung des Deckels
(1) verläuft.
11. Sicherungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung
eine von dem Riegel (3) durchdrungene Durchgangs
öffnung (9) ist.
12. Sicherungseinrichtung nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, daß der Riegel (3) an seinem die
Durchgangsöffnung (9) durchdringenden Ende eine
nach unten vorstehende, als Fanghaken ausgebildete
Nase (11) aufweist.
13. Sicherungseinrichtung nach Anspruch 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Durchgangsöffnung (9)
zumindest in der Höhe an den Riegel (3) angepaßt
und mit einem radialen Durchtrittsschlitz (12) für
die Nase (11) versehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883840118 DE3840118A1 (de) | 1988-11-29 | 1988-11-29 | Sicherungseinrichtung an einem verstellbaren deckel eines fahrzeugdaches |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883840118 DE3840118A1 (de) | 1988-11-29 | 1988-11-29 | Sicherungseinrichtung an einem verstellbaren deckel eines fahrzeugdaches |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3840118A1 true DE3840118A1 (de) | 1990-05-31 |
Family
ID=6368039
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883840118 Withdrawn DE3840118A1 (de) | 1988-11-29 | 1988-11-29 | Sicherungseinrichtung an einem verstellbaren deckel eines fahrzeugdaches |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3840118A1 (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3146698C2 (de) * | 1980-11-28 | 1985-02-21 | Vermeulen-Hollandia Octrooien B.V., Haarlem | Fahrzeugschiebedach |
DE3329407A1 (de) * | 1983-08-13 | 1985-02-21 | Volkswagenwerk Ag, 3180 Wolfsburg | Dachanordnung fuer ein kraftfahrzeug mit einer loesbaren dachplatte |
-
1988
- 1988-11-29 DE DE19883840118 patent/DE3840118A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3146698C2 (de) * | 1980-11-28 | 1985-02-21 | Vermeulen-Hollandia Octrooien B.V., Haarlem | Fahrzeugschiebedach |
DE3329407A1 (de) * | 1983-08-13 | 1985-02-21 | Volkswagenwerk Ag, 3180 Wolfsburg | Dachanordnung fuer ein kraftfahrzeug mit einer loesbaren dachplatte |
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