DE3840025A1 - Anschlussklemme fuer elektrische installationsgeraete - Google Patents
Anschlussklemme fuer elektrische installationsgeraeteInfo
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- H01R4/28—Clamped connections, spring connections
- H01R4/38—Clamped connections, spring connections utilising a clamping member acted on by screw or nut
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- Connections By Means Of Piercing Elements, Nuts, Or Screws (AREA)
- Connections Arranged To Contact A Plurality Of Conductors (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Anschlußklemme für
elektrische Installationsgeräte nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
Eine solche Anschlußklemme mit einem verschieblich
angeordneten Klemmkasten, der einem Druckbügel
zugeordnet innerhalb seines Schiebebereiches in
beliebiger Lage mittels einer Haltevorrichtung
schwergängig fixiert ist, geht aus dem DE-GM 83 17 416
hervor. Hierbei dient in einem ersten Ausführungsbeispiel
eine im Gehäuse des Installationsgerätes angeordnete
Blattfeder als Halteelement, welches seitlich gegen
den Klemmkasten drückt. In einer zweiten Ausführungsform
ist ein Federdraht vorgesehen, der am Druckbügel
angeschweißt ist und sich gegen die Gewindegänge der
Klemmenschraube legt. Die Anschlußklemme der ersten
Ausführungsform eignet sich besonders bei
Leitungsschutzschaltern sowohl für Sammelschienen- als
auch für Einzelleiteranschluß. Die selbsthemmende
Wirkung der Haltevorrichtung verhindert bis zur fertigen
Installation zuverlässig ein Hin- und Herrutschen des
Klemmkastens durch sein Eigengewicht oder andere von
außen einwirkende Kräfte. Sind mehrere
Leitungsschutzschalter nebeneinander aufgereiht, so
vereinfacht sich der Anschluß von Sammelschienen unter
den etwa alle in gleicher Lage fixierten Schraubenköpfen.
Die vorerwähnte Anschlußklemme läßt sich jedoch bei
der Geräteherstellung nur schwierig montieren und
erfordert in der Großserienfertigung einen erheblichen
Aufwand.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für die
eingangs diskutierte Anschlußklemme eine Haltevorrichtung
zu schaffen, deren Montierbarkeit bei der
Geräteherstellung vereinfacht sowie automatisierbar
ist, und die eine gleich gute, stufenlos einstellbare
Selbsthemmung der aus Klemmkasten und Klemmenschraube
gebildeten Verschiebeeinheit bewirkt.
Diese Aufgabe wird durch eine Anschlußklemme mit den
kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Weiterbildungen und vorteilhafte Ausgestaltungen der
Erfindung sind Gegenstände der Unteransprüche.
Die Erfindung hat den Vorteil, daß die Klemmenschraube
und der mit ihr verbundene Klemmkasten mittels einer
federelastischen, den Schaft der Klemmenschraube
umgreifenden Hülse in definierter Lage gehalten werden.
Die vorzugsweise mit umfangsseitig vorstehenden
Bunden versehene Hülse läßt sich in das für die
Klemmenschraube vorhandene Durchgangsloch im Druckbügel
ohne Schwierigkeiten und gegebenenfalls automatisch
einbringen und wird vom Schaft der danach einzusetzenden
Klemmenschraube unverlierbar aufgeweitet bzw. gespreizt.
Damit ist zugleich sichergestellt, daß sich die
Klemmenschraube durch Rüttelbewegungen während des
Transportes nicht von selbst löst. Bereits beim
Gerätehersteller kann eine vorbestimmte Grundstellung
des Klemmkastens regelmäßig beibehalten werden, wobei
die Klemmenschraube vorzugsweise eine obere Lage
erfährt.
Diese bei allen Geräten gleiche Lage ändert sich weder
beim Transport noch bei der Handhabung am Einbauort.
Insbesondere bei Leitungsschutzschaltern in üblicher
Reihenanordnung läßt sich so problemlos auf der
Eingangsseite eine kammartige Sammelschiene jeweils
zwischen Druckbügel und Schraubenkopf einbringen und
anschließen. Durch manuellen Druck auf den Schraubenkopf
kann am Einbauort jedoch auch schnell und einfach
jede andere Lage des Klemmkastens innerhalb seines
Schiebebereiches eingestellt werden, so daß der
Anschluß von ein- oder mehrdrähtigen Leitern im
Öffnungsquerschnitt des Klemmkastens bequem durchführbar
ist.
Anhand der Zeichnung ist die Erfindung an mehreren
Ausführungsbeispielen nachstehend näher erläutert.
Fig. 1 zeigt schematisch die in einem Gehäuse angeordnete
Anschlußklemme mit in einer oberen Endstellung
befindlichem Klemmkasten von der Anschlußseite
her, während in
Fig. 2 eine entsprechende Seitenansicht der
Anschlußklemme mit in unterer Endstellung
befindlichem Klemmkasten wiedergegeben ist.
Fig. 3 zeigt eine Teilansicht der Anschlußklemme gemäß
Fig. 2 mit einer abgewandelten Form einer Hülse,
die in
Fig. 4 in Draufsicht dargestellt ist.
Fig. 5 gibt in perspektivischer Darstellung vergrößert
die im wesentlichen zusammenwirkenden Elemente
der Anschlußklemme, nämlich Druckbügel, Hülse
und Klemmenschraube, wieder, wobei in
Fig. 6 und Fig. 7 weitere mögliche Ausführungsformen
der Hülse dargestellt sind.
Die Anschlußklemme hat einen von der Seite her gesehen
etwa U- oder rahmenförmigen metallischen Druckbügel (1),
der in einem aus Isolierstoff bestehenden Gehäuse (2)
eines nicht weiter dargestellten elektrischen
Installationsgerätes, beispielsweise eines
Leitungsschutzschalters, fest verankert und mit dessen
Mechanismus leitend verbunden ist. (Fig. 2) Im oberen
Schenkel (1 a) des Druckbügels ist ein Durchgangsloch (1 b)
ausgespart, durch das eine Klemmenschraube (3) in ein
Gewindeloch (4 a) eines metallischen, etwa ringförmigen
Klemmkastens (4) eingreift. Dieser umfaßt seinerseits
einen unteren Schenkel (1 c) des Druckbügels und ist in
einer Gehäusekammer des aus zwei Schalen (2 a, 2 b)
zusammengesetzten Gehäuses höhenverschieblich geführt.
Je nach Einschraubtiefe der Klemmenschraube (3) in das
Gewindeloch (4 a) läßt sich der Klemmkasten (4) innerhalb
eines Schiebebereiches "s" von einer oberen Endstellung
(Fig. 1) in eine untere Endstellung (Fig. 2) verschieben.
Die Führung des Klemmkastens sowie einen ausreichenden
Verdrehschutz gewährleistet die Form des Druckbügels (1)
im Zusammenwirken mit der Gehäusekontur.
Als erfindungswesentliches Element ist in das
Durchgangsloch (1 b) des Druckbügels eine federelastische
Hülse (5) eingesetzt, die am Schaft (3 a) der
Klemmenschraube bzw. an deren äußerem Gewindeprofil
kraftschlüssig anliegt. Die Hülse greift mit seitlichen
Bunden (5 a) beiderseits über die Ränder des
Durchgangsloches und ist somit am Druckbügel
formschlüssig gehalten. Wie insbesondere aus Fig. 4
hervorgeht, ist die Hülse in ihrer Mantelfläche
geschlitzt, so daß sie zum Einsetzen in das Durchgangsloch
zusammengedrückt werden kann. Durch das selbsttätige
Auffedern in Verbindung mit einer Spreizung durch die
nachfolgend eingesetzte Klemmenschraube ist die Hülse
zwar mit Spiel, aber formschlüssig und unverlierbar am
oberen Schenkel (1 a) des Druckbügels gehalten. Dabei ist
die am Schraubenschaft eng anliegende Hülse in ihrer
Federelastizität so abgestimmt, daß sie Toleranzen im
Außendurchmesser des Gewindes überbrückt und zugleich
einen ausreichenden Kraftschluß herstellt.
Der Kraftschluß stellt sicher, daß sich die Klemmenschraube
einerseits durch Rüttelbewegungen, beispielsweise während
des Transportes, nicht selbsttätig löst und daß die
aus Klemmenschraube (3) und Klemmkasten (4) gebildete
Verschiebeeinheit in jeder beliebigen Lage innerhalb
des Verschiebeweges "s" schwergängig fixierbar ist.
So kann der Handwerker am Einbauort des
Installationsgerätes die Klemmenschraube von der für
den Anschluß einer nicht gezeigten Sammelschiene
zwischen Schraubenkopf (3 b) und oberem Schenkel (1 a)
geeigneten Lage (Fig. 1) problemlos durch mechanischen
Druck auf den Schraubenkopf in die für
Einzelleiteranschluß zwischen unterem Schenkel (1 c)
und geöffnetem Klemmkasten (4) geeignete Lage (Fig. 2)
verschieben. Auch ist jede beliebige Zwischenstellung
einstellbar, so daß sowohl Sammelschienen als auch
Einzelleiter anschließbar sind. Beim Festdrehen der
Klemmenschraube verspannt sich diese abhängig von den
Leiterquerschnitten mit dem Klemmkasten (4), wobei der
Druckbügel (1) als Widerlager entgegen der erzeugten
Anpreßkraft dient.
Die als Haltevorrichtung in den Druckbügel eingesetzte
Hülse kann unterschiedliche Formen aufweisen unter der
Voraussetzung, daß ein ausreichender Kraftschluß zum
Schaft der Klemmenschraube einerseits und ein Formschluß
zum Druckbügel andererseits gegeben sind. So ist in
Fig. 3 eine Hülse (5′) gezeigt, deren oberer Bund (5 a′)
trichterförmig ausgebildet und in ein konisch
eingesenktes Durchgangsloch (1 b′) eingesetzt ist.
Bei dieser Anordnung ergibt sich eine ebenflächige
Oberseite des Druckbügels, so daß die Hülse beim
Anschließen einer Sammelschiene unter dem
Schraubenkopf (3 b) mechanisch nicht belastet wird. Eine
Draufsicht dieser Hülse ist in Fig. 4 gezeigt, wobei
der zum Einsetzen und Auffedern erforderliche Schlitz (5 b)
in der Mantelfläche gut erkennbar ist. Die Breite dieses
Schlitzes ist abhängig vom Außendurchmesser der Bunde
im Verhältnis zum Durchmesser des Durchgangsloches und
weiterer Parameter wie Materialart, Materialdicke und
Toleranzen der im Eingriff miteinander befindlichen
Bauteile.
Eine ebenflächige Oberseite des Druckbügels läßt sich
auch mit einer zylindrischen Senkung (1 b′′) um das
Durchgangsloch, wie in Fig. 5 gezeigt, erreichen. Die
dargestellte spulenkörperförmige Hülse (5) kommt dabei
mit ihrem oberen Bund (5 a) in die Senkung zu liegen,
so daß auch hier keine Klemmkräfte auf die Hülse
übertragen werden. Letztere kann sich somit im
Durchgangsloch ausreichend frei bewegen und sich eng
an den Schaft der Klemmenschraube anlegen. Dabei wird
erst die federelastische, vorzugsweise metallische Hülse
in das Durchgangsloch des Druckbügels eingebracht,
bevor die Klemmenschraube mit ihrem Schaft lediglich
durch die Hülse hindurch eingedrückt wird und diese
ausreichend spannt.
Weitere mögliche Varianten der Hülse sind in Fig. 6 und
Fig. 7 schematisch gezeigt. So ist bei der Ausführung
nach Fig. 6 der obere Bund als Scheibe (5 a′′) ausgebildet,
an der zwei oder mehr an das Durchgangsloch angepaßte
Federklammern (5 d) angeformt sind. Diese durchgreifen
das Durchgangsloch formschlüssig und drücken aufgrund
einer Schrägstellung zur Mitte hin kraftschlüssig gegen
den Schaft der Klemmenschraube.
Bei der hülsenförmigen Haltevorrichtung nach Fig. 7
sind die Bunde als seitlich abstehende Ohren (5 c)
ausgebildet, die über einen an das Durchgangsloch
angepaßten klammerartigen Steg (5′′′) miteinander verbunden
sind. Die Wölbung des Steges kann dabei kreisringförmig
oder oval ausgebildet sein, so daß auch hier ausreichende
Klemmkräfte auf den Schaft der Klemmenschraube übertragen
werden, während die Ohren den Formschluß zum Druckbügel
herstellen.
Claims (11)
1. Anschlußklemme für elektrische Installationsgeräte
mit einem etwa ringförmigen, innerhalb eines vorgegebenen
Bereiches im Gehäuse des Installationsgerätes
verschieblich angeordneten Klemmkasten, der im
Zusammenwirken mit einer Klemmenschraube im Eingriff
mit einem fest am Gehäuse angeordneten Druckbügel
befindlich ist, und mit einer den Klemmkasten innerhalb
seines Schiebebereiches in beliebiger Lage schwergängig
fixierenden, kraftschlüssig angreifenden Haltevorrichtung,
dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung mittels
einer am Schaft (3 a) der Klemmenschraube (3)
federelastisch anliegenden Hülse (5) gebildet ist, die
ihrerseits in einem für die Klemmenschraube (3)
vorgesehenen Durchgangsloch (1 b) des Druckbügels (1)
selbsthaltend und unverlierbar eingesetzt ist.
2. Anschlußklemme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Hülse (5) etwa ringförmig mit über die Ränder
des Durchgangsloches (1 b) greifenden, beiderseitigen
Bunden (5 a) ausgebildet ist.
3. Anschlußklemme nach Anspruch 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Hülse (5) mit einem als
Federweg dienenden Schlitz (5 b) in ihrer Mantelfläche
versehen ist.
4. Anschlußklemme nach Anspruch 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Hülse (5) mit kleinerem
Innendurchmesser als der Schaftdurchmesser der
Klemmenschraube (3) ausgebildet und von dieser
aufgeweitet ist.
5. Anschlußklemme nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (5)
spulenkörperförmig gebördelt ist. (Fig. 5)
6. Anschlußklemme nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (5′′′)
klammerartig mit über die Ränder des Durchgangsloches
greifenden Ohren (5 c) ausgebildet ist. (Fig. 7)
7. Anschlußklemme nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (5′′)
scheibenförmig mit in das Durchgangsloch (1 b)
eingreifenden und dessen Rand hintergreifenden
Federklammern (5 d) ausgebildet ist. (Fig. 6)
8. Anschlußklemme nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse in Querschnittsebene
der Klemmenschraube (3) oval ausgebildet ist.
9. Anschlußklemme nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß das Durchgangsloch (1 b′)
im Druckbügel (1) konisch eingesenkt und der obere
Bund (5 a′) der Hülse (5′) kegelstumpfförmig ausgebildet
sowie etwa wandbündig eingesetzt ist. (Fig. 3)
10. Anschlußklemme nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß das Durchgangsloch (1 b)
mit einer zylindrischen Senkung (1 b′′) für einen
flächenbündigen Abschluß des oberen Bundes (5 a) der
Hülse (5) mit der Oberseite des Druckbügels (1)
versehen ist. (Fig. 5)
11. Anschlußklemme nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (5) im
Außendurchmesser mit Spiel in das Durchgangsloch (1 b)
eingesetzt ist.
Priority Applications (4)
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Legal Events
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