DE3837471C1 - - Google Patents

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ausrichten von auf einem Horizontalförderer transportierten Glasscheiben quer zur Transportrichtung, insbesondere zum Ausrichten von auf Biegetemperatur erwärmten Glasscheiben kurz vor Erreichen der Biegestation, mit einem seitlich neben dem Horizontalförderer parallel zu diesem und synchron mit den Glasscheiben verfahrbaren Schlitten, auf dem wenigstens eine quer zur Bewegungsrichtung des verfahrbaren Schlittens um ein vorgegebenes Maß bewegbare Schubstange gelagert ist, die auf eine seitliche Kante der Glasscheibe einwirkt.
Ein Ausrichten der Glasscheiben auf dem Horizontalförderer innerhalb einer Fabrikationslinie ist immer dann erforderlich, wenn die Glasscheiben in einer Bearbeitungsstation eine bestimmte Position einnehmen müssen. Bei den üblichen Ausrichtevorrichtungen werden die Glasscheiben mit Hilfe von auf die Kanten der Glasscheiben einwirkenden Stiften oder Fingern in die gewünschte Position geschoben.
Das Ausrichten der Glasscheiben ist verhältnismäßig unkritisch, wenn die Glasscheiben Raumtemperatur aufweisen, wie es beispielsweise beim Schneiden oder Kantenschleifen der Fall ist. Kritischer ist hingegen das Ausrichten von Glasscheiben beispielsweise kurz vor oder innerhalb einer Biegestation, wenn die Glasscheiben auf Verformungstemperatur erwärmt sind, weil die auf die Glasscheibenkanten einwirkenden Finger oder Stifte lokale Deformationen der Glasscheibe hervorrufen, die die optischen Eigenschaften der Glasscheibe beeinträchtigen. Zum Ausrichten der Glasscheiben in Längsrichtung des Förderers ist es möglich, jede mechanische Berührung der vorderen oder der hinteren Kante der Glasscheibe zu vermeiden und die Positionierung dadurch vorzunehmen, daß man mit Hilfe eines berührungslos arbeitenden Kantendetektors, etwa einer Lichtschranke, auf dem Transportweg den Zeitpunkt feststellt, in dem die Kante der Glasscheibe die Meßstelle passiert, und aufgrund dieses Zeitsignals den Zeitpunkt berechnet, zu dem bei der jeweiligen Fördergeschwindigkeit die Glasscheibe in Längsrichtung ihre gewünschte Position erreicht hat und die Förderrollen stillgesetzt werden. Zum Ausrichten der Glasscheiben in Querrichtung des Förderers ist man jedoch nach wie vor darauf angewiesen, die Glasscheiben mit Hilfe von auf die Kanten der Glasscheiben einwirkenden Fingern oder Schubstangen zu verschieben.
Bei einer bekannten Ausrichtvorrichtung der eingangs genannten Art werden die auf die Kanten der Glasscheiben einwirkenden Schubstangen von pneumatischen Zylindern betätigt (US-PS 37 01 643). Der Weg der Kolbenstangen dieser Zylinder wird in beiden Richtungen durch Anschläge begrenzt, von denen der vordere Anschlag entsprechend der gewünschten Position der Glasscheibe angeordnet ist.
Bei dieser bekannten Ausrichtvorrichtung erfolgt das Einwirken der Schubstange auf die seitliche Glasscheibenkante stoßartig. Die Gefahr, daß durch diese stoßartige Berührung die erweichte Glasscheibe an dieser Stelle deformiert wird, ist also auch bei dieser bekannten Vorrichtung vorhanden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Ausrichtvorrichtung der eingangs genannten Art so auszubilden, daß eine stoßartige Berührung der Glasscheibenkanten durch die Schubstangen vermieden wird und der Bewegungsablauf der Schubstangen sich nach einer beliebigen gewünschten Zeit-Weg-Funktion vollzieht, bei gleichzeitig robuster und praxisgerechter Konstruktion der Vorrichtung.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Schubstange durch einen mit der Schubstange verbundenen Mitnehmer verschiebbar ist, und daß seitlich des Schlittens eine Kurvenbahn so angeordnet ist, daß der Mitnehmer aufgrund der Längsbewegung des synchron mit der Glasscheibe verfahrbaren Schlittens der Kurvenbahn folgt.
Mit Hilfe der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann auf einfache Weise ein optimaler Bewegungsablauf der Schubstange verwirklicht werden, bei dem beispielsweise der Kopf der Schubstange mit einer sehr geringen Geschwindigkeit auf die Glasscheibenkante zu bewegt und nach Erreichen seiner gewünschten Endposition verhältnismäßig schnell wieder in seine Ausgangsposition zurückgefahren wird.
Die Kurvenscheibe kann beispielsweise als schlitzartige Kulissenführung ausgebildet sein, in die ein Mitnehmerstift für die Schubstange eingreift, so daß auf diese Weise auch die Bewegung der Schubstange zurück in ihre Ausgangsstellung durch diese Kulissenführung bewirkt wird. Statt dessen ist es aber auch möglich, eine nur die Vorwärtsbewegung bewirkende Kurvenscheibe vorzusehen und das Zurückziehen der Schubstange in ihre Ausgangsstellung durch Zugfedern oder pneumatische Zylinder zu bewirken.
Die Schubstange kann als solche verschiebbar gelagert sein, wobei unmittelbar an der Schubstange die Mitnehmerrolle angeordnet ist und gegebenenfalls auch die Zugfedern angreifen. Vorteilhafterweise ist jedoch die Schubstange auf einem Querschlitten angeordnet, der als solcher auf dem Längsschlitten um das erforderliche Maß verschiebbar ist.
Die Mitnehmerrolle und ggf. die Zugfedern sind in diesem Fall an dem Querschlitten angeordnet. Diese Anordnung hat den Vorteil, daß die Position der Schubstange auf dem Querschlitten verändert werden kann, so daß die wirksame Länge der Schubstange den jeweiligen Verhältnissen angepaßt werden kann.
Gemäß einer weiteren zweckmäßigen Ausgestaltung ist die Schubstange in ihrer senkrechten Ebene schwenkbar gelagert und mit einem Schwenkantrieb versehen, der so gesteuert wird, daß die Schubstange nach dem Ausrichtvorgang um ein geringes Winkelmaß nach oben verschwenkt wird, so daß das vordere Ende der Schubstange sich oberhalb des Glasscheibenniveaus befindet und so während des Zurückfahrens des Längsschlittens in dessen Ausgangsposition bei Glasscheiben mit gekrümmten Längskanten mit diesen nicht in Berührung kommt.
Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche und ergeben sich im einzelnen aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnungen. Von den Zeichnungen zeigt
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Ausrichtstation in einer Aufsicht;
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung der in Fig. 1 dargestellten eigentlichen Ausrichtvorrichtung, und
Fig. 3 eine Einzelheit aus Fig. 2 in vergrößerter Darstellung.
Wie aus Fig. 1 zu ersehen ist, wird die Glasscheibe 1 auf einem aus Transportwalzen 2 bestehenden Horizontalförderer in Richtung des Pfeiles F mit geregelter Geschwindigkeit einer nicht dargestellten Bearbeitungsstation, beispielsweise einer Biegestation, zugeführt. Im dargestellten Fall ist der Horizontalförderer in einem Erwärmungsofen angeordnet. Die Transportwalzen 2 durchdringen an ihren beiden Enden die Seitenwände 3 bzw. 4 des kanalförmigen Ofens, der auf seiner Unterseite durch den Boden 5 geschlossen ist. Die Transportwalzen 2 sind außerhalb der Seitenwände des Ofens in Lagern 6 drehbar gelagert, die auf Längsträgern 7 angeordnet sind. Die Transportwalzen 2 werden über die Antriebskette 8 gemeinsam angetrieben. Die Antriebskette 8 wirkt mit den Zahnrädern 9 zusammen, die jeweils am Ende einer Transportwalze 2 angeordnet sind.
Auf einer Längsseite des Ofens ist eine horizontale Trägerplatte 11 angeordnet, die mit der Rahmenkonstruktion des Horizontalförderers über Konsolen 12 fest verbunden ist. Auf der Trägerplatte 11 sind parallel zur Längsrichtung des Horizontalförderers Schienen 13 angeordnet, auf denen ein Schlitten 14 synchron mit der Glasscheibe 1 parallel zu dieser in Richtung des Pfeiles F′ verfahrbar ist. Der Antrieb des Schlittens 14 erfolgt über den Motor 15 und die von dem Motor 15 angetriebene Spindel 16. Der Motor 15 ist mit dem Antrieb für die Transportwalzen 2 derart elektrisch gekoppelt, daß sich der Schlitten 14 in Richtung des Pfeiles F′, das heißt in Transportrichtung der Glasscheibe 1 mit derselben Geschwindigkeit bewegt wie diese. Zur Einschaltung des Antriebsmotors 15 ist an geeigneter Stelle oberhalb der Transportwalzen ein Sensor 18 angeordnet, beispielsweise ein pneumatischer oder ein lichtelektrischer Sensor, der beim Passieren der vorderen Kante 19 der Glasscheibe 1 ein Steuersignal gibt. Der Schlitten 14 fährt von dem Augenblick an, in dem die Glasscheibe 1 sich genau auf der Höhe des Schlittens 14 befindet, eine bestimmte Strecke, die für den Ausrichtvorgang erforderlich ist, synchron mit der Glasscheibe.
Auf dem Schlitten 14 sind zwei jeweils rechtwinklig zu den Schienen 13 ausgerichtete Querschlitten 21 und 22 angeordnet, die auf Gleitschienen 23 in Querrichtung verschiebbar sind. Auf den Querschlitten 21 und 22 sind jeweils zwei Lager 27 und 28 angeordnet, in denen jeweils eine Schubstange 30 gelagert ist. In der gewünschten Stellung werden die Schubstangen 30 mit Hilfe der Knebelschrauben 31 festgelegt.
Das Lager 28 auf der dem Horizontalförderer abgewandten Seite des Querschlittens 21 bzw. 22 ist jeweils um eine Achse 32 schwenkbar angeordnet, während das Lager 27 auf der dem Horizontalförderer benachbarten Seite des Querschlittens so gelagert ist, daß es um ein gewisses Maß in vertikaler Richtung auf einer Kreisbahn, die als Mittelpunkt die Achse 32 hat, verschiebbar ist. Auf diese Weise kann die Schubstange 30 eine Schwenkbewegung in vertikaler Richtung ausführen. Die Schwenkbewegung wird durch einen Hebel 33 eingeleitet, der beispielsweise von einem Elektromagneten 34 in seine beiden Endstellungen bewegt wird.
An den Querschlitten 21 bzw. 22 ist auf der dem Horizontalförderer benachbarten Seite jeweils eine Mitnehmerrolle 37 angeordnet, während an der gegenüberliegenden Seite der Querschlitten 21, 22 Zugfedern 24 angreifen, deren anderes Ende an dem Längsschlitten 14 befestigt ist. Durch die Zugfedern 24 werden die Querschlitten 21, 22 in einer Stellung gehalten, die durch die jeweilige Stellung der Mitnehmerrolle 37 bestimmt wird. In der Ausgangsstellung des Längsschlittens 14 liegen die Mitnehmerrollen 37 an der seitlichen Begrenzungsfläche 38 der Trägerplatte 11 an. An dieser Begrenzungsfläche 38 sind an geeigneter Stelle Kurvenscheiben 40 befestigt. Während der Bewegung des Längsschlittens 14 treffen die Mitnehmerrollen 37 auf die Kurvenscheiben 40 und werden gezwungen, die durch die Kurvenscheiben 40 vorgegebene Bewegung in Richtung des Doppelpfeils F′′ auszuführen. Die Kurvenscheiben 40 sind so gestaltet, daß sie in Bewegungsrichtung der Glasscheibe 1 gesehen langsam, das heißt unter einem flachen Winkel, ansteigen. Auf diese Weise wird erreicht, daß jeweils das Kopfende 42 der Schubstangen 30 sich entsprechend der gestrichelten Kurven 43 langsam an die Kante der Glasscheibe 1 annähert, so daß jeder stoßartige Kontakt mit der Glasscheibenkante vermieden wird. Die gewünschte Endstellung des Kopfendes 42 der Schubstange 30 ist durch den höchsten Punkt auf der Kurvenscheibe 40 gegeben. Nach Erreichen dieses höchsten Punktes fällt die Kurve der Kurvenscheibe 40 verhältnismäßig steil ab, so daß die Schubstange 30 durch die Zugfedern 24 schnell in ihre Ausgangsstellung zurückgezogen wird.
Sobald die Mitnehmerrollen 37 während der Synchronbewegung des Längsschlittens 14 die Kurvenscheiben 40 verlassen haben, oder gegebenenfalls kurz danach, wird die Rückwärtsbewegung des Längsschlittens 14 eingeleitet. Da normalerweise die Seitenkante der Glasscheibe 1, auf die die Schubstangen 30 einwirken, nicht geradlinig, sondern gekrümmt sind, muß dafür gesorgt werden, daß die Schubstangen 30 beim Zurückfahren des Längsschlittens 14 mit der Glasscheibenkante nicht wieder in Berührung kommen. Das wird durch die zuvor beschriebene Schwenkbewegung der Schubstangen 30 um die Schwenkachse 32 erreicht, wobei die Schwenkbewegung lediglich um einen verhältnismäßig kleinen Schwenkwinkel erfolgt, der ausreicht, um das Kopfende 42 der Schubstangen 30 so weit nach oben zu verschwenken, daß es sich oberhalb der durch die obere Oberfläche der Glasscheibe 1 bestimmten Ebene befindet. Wenn der Antriebsmotor 15 den Steuerimpuls für die Rückwärtsfahrt des Schlittens 14 in seine Ausgangsstellung bekommt, erhält der Elektromagnet 34 gleichzeitig einen Steuerimpuls, wodurch der Hebel 33 betätigt wird, der die Schubstange 30 nach oben verschwenkt. Wenn der Schlitten 14 so seine Ausgangsstellung erreicht, wird auch der Hebel 33 wieder in seine Ausgangsstellung verbracht, so daß die Schubstangen wieder in Höhe der Glasscheibenkante liegen.
Die Kurvenscheiben 40 können gegen Kurvenscheiben mit einem anderen Kurvenverlauf ausgewechselt werden, wenn das zweckmäßig ist. Ebenso kann der Angriffspunkt der Schubstangen 30 auf der Kante der Glasscheiben 1 verändert werden, beispielsweise bei anderen Formen der Glasscheiben, indem die Schubstangen 30 seitlich abgekröpft werden.
Die beiden Schubstangen 30 bewegen sich im dargestellten Fall synchron zueinander. Die Bewegung der Schubstangen kann sich gegebenenfalls jedoch auch zeitlich nacheinander vollziehen, wenn sich das als zweckmäßig erweisen sollte. Das läßt sich auf einfache Weise durch die Anordnung unterschiedlicher Kurvenscheiben 40, oder durch Veränderung der Lage einer Kurvenscheibe 40 auf der Befestigungsfläche 38 erreichen. Ebenso können je nach der Form der Glasscheiben die beiden Schubstangen 30 in unterschiedlicher Position auf dem Schlitten 21 befestigt sein, wenn beispielsweise die seitlichen Kanten der Glasscheiben schräg zur Transportrichtung verlaufen.
Selbstverständlich lassen sich auch alle anderen konstruktiven Einzelheiten, die für die Erfindung selbst nicht wesentlich sind, auf beliebige Weise ausführen.

Claims (11)

1. Vorrichtung zum Ausrichten von auf einem Horizontalförderer transportierten Glasscheiben quer zur Transportrichtung, insbesondere zum Ausrichten von auf Biegetemperatur erwärmten Glasscheiben kurz vor Erreichen der Biegestation, mit einem seitlich neben dem Horizontalförderer parallel zu diesem und synchron mit den Glasscheiben verfahrbaren Schlitten, auf dem wenigstens eine quer zur Bewegungsrichtung des verfahrbaren Schlittens um ein vorgegebenes Maß bewegbare Schubstange gelagert ist, die auf eine seitliche Kante der Glasscheiben einwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß die Schubstange (30) durch einen mit der Schubstange (30) verbundenen Mitnehmer verschiebbar ist und daß seitlich des Schlittens (14) eine Kurvenbahn stationär so angeordnet ist, daß der Mitnehmer aufgrund der Längsbewegung des synchron mit der Glasscheibe (1) verfahrbaren Schlittens (14) der Kurvenbahn folgt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenbahn durch eine Kurvenscheibe (40) bestimmt ist, auf der eine Mitnehmerrolle (37) abrollt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmerrolle (37) durch Zugfedern (24) in Kontakt mit der Kurvenscheibe (40) gehalten ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schubstange (30) auf einem in Querrichtung verschiebbar gelagerten Schlitten (21; 22) in ihrer Position verstellbar angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schubstange (30) um eine horizontale Schwenkachse (32) in vertikaler Richtung verschwenkbar gelagert ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schubstange mit einem Schwenkantrieb (33, 34) versehen ist, durch den sie beim Zurückfahren des Längsschlittens (14) in seine Ausgangsstellung in eine obere Stellung verschwenkbar ist, in der das Kopfende (42) der Schubstange (30) oberhalb des Niveaus der oberen Oberfläche der Glasscheibe (1) liegt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenscheibe (40) an der Trägerplatte (11) auswechselbar angeordnet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Form der Kurvenscheibe so gewählt ist, daß die Schubstange (30) sich langsam auf die Kante der Glasscheibe zubewegt und sich nach Erreichen ihrer Endposition schnell von der Glasscheibenkante wieder entfernt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Längsschlitten (14) zwei Querschlitten (21, 22) mit jeweils einer Schubstange (30) angeordnet sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die auf den beiden Querschlitten (21, 22) angeordneten Schubstangen (30) unabhängig voneinander in unterschiedlicher Position festlegbar sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß unterschiedliche Kurvenscheiben (40) so angeordnet sind, daß die beiden Querschlitten (21, 22) einen unterschiedlichen Bewegungsablauf ausführen.
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