DE383732C - Rueckschlagventil fuer Pressluftradreifen - Google Patents

Rueckschlagventil fuer Pressluftradreifen

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DE383732C
DE383732C DEB100230D DEB0100230D DE383732C DE 383732 C DE383732 C DE 383732C DE B100230 D DEB100230 D DE B100230D DE B0100230 D DEB0100230 D DE B0100230D DE 383732 C DE383732 C DE 383732C
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valve
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K15/00Check valves
    • F16K15/20Check valves specially designed for inflatable bodies, e.g. tyres

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Check Valves (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 17. OKTOBER 1923
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- JVl 383732 -KLASSE 63 e GRUPPE 20
(B 100230
Karl Betz in Frankfurt a. WL
Rückschlagventil für Preßluftradreifen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. Juni 1921 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Verbesserung an Rückschlagventilen für Preßluftradreifen u. dgl. mit einem innerhalb des \Tentilrohres auswechselbar angeordneten und mit Hilfe einer Kappenmutter gegen dieses Ventilrohr abdichtbaren, zentral durchbohrten Ventileinsatz, in welchem ein in beiden Hubrichtungen bewegungsbegrenzter Ventilkörper angeordnet ist, der mit Hilfe einer nach außen führenden Gewindespindel auf seinen Sitz aufgepreßt werden kann. Ein Mangel der bisher bekannten Rückschlagventile dieser Art bestand darin, daß diese Gewindespindel nicht ohne weiteres aus dem Ventileinsatz herausnehmbar war und daher die Durchtrittsöffnung für die Preßluft verringerte, was das Aufpumpen sehr erschwerte. Gemäß der Erfindung ist die Betätigungsspindel des eigentlichen Ventilkörpers von diesem abschraubbar und aus dem Kanal des
Ventileinsatzes herausnehmbar angeordnet, so daß dieser Kanal beim Aufpumpen vollständig freigelegt werden kann.
Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel, und zwar im Längsschnitt.
Abb. ι zeigt das Rückschlagventil geschlossen sowie festgezogen, und
Abb. 2 zeigt dasselbe offen bei herausgeschraubter und herausgezogener Ventilspindel.
Es bezeichnet α den röhrenförmigen Stutzen, der in üblicher Weise an dem Luftschlauch und der Felge befestigt ist. Derselbe nimmt den Ventileinsatz b auf, welcher auswechselbar darin mit Hilfe der Kappenmutter c festgehalten und gut abgedichtet ist. Die Abdichtung des Ventileinsatzes gegen die Innenwand des \entilrohres kann in beliebiger Weise, vor allem auch rein metallisch erfolgen. Bei dem gezeichneten Beispiel besitzt der Ventileinsatz eine konische Verdickung mit Dichtungsüberzug, der beim Anziehen der Kappenmutter c gegen den entsprechenden Teil der Innenwand des \Tentilrohres gepreßt wird. Der Ventileinsatz b hat eine zentrale Durchbohrung d, die am unteren Ende zu einem Ventilsitz e und am oberen zu einem ebensolchen f ausgebildet ist, die hier durch konische Ausbohrungen entstanden sind. Das über die Kappenmutter c hervorstehende Ende des Ventileinsatzes besitzt Außengewinde und bildet den Anschlußstutzen für den Pumpenschlauch ο. dgl. Im unteren Teile des Ventileinsatzes h ist ! das dem Sitze c angepaßte, eigentliche Rückschlagventil g angeordnet, welches hier als Kegelventil ausgebildet und mit Mutter- | gewinde /; versehen ist. In seinem Hube und seiner Abwärtsbewegung ist das Ventil g durch hakenartig nach innen umgelegte Zacken des unteren Ventileinsatzrandes lie- j grenzt. Die Bewegungsbegrenzung kann ' auch auf beliebige andere Weise erfolgen. Es ist dabei jedoch auf einen tunlichst unbehinderten Luftdurchtritt zu achten.
Zwecks sicherer Führung des Rückschlagventils ist dasselbe noch mit einem besonderen Führungszapfen i versehen. Ä' ist eine dünne, in die Ventileinsatzbohrung d einführbare Spindel mit an ihrem unteren Ende vorgesehenen Gewinde /, welches in das Muttergewinde Ii des Rückschlagventils g paßt, \ Diese Spindel k ist an geeigneter Stelle zu einem Niederschraubventil m ausgebildet, für welches im Ventileinsatz der Sitz f vorgesehen i ist. Damit die Spindel k nicht verlorengehen oder verlegt werden kann, ist sie zweckmäßig durch ein dünnes Kettchen o. dgl. an einem festen bzw. starren Teil des Rades o. dgl. befestigt.
Bei dem gezeichneten Beispiel sind beide Ventile, also das eigentliche Rückschlagventil und das Niederschraubventil als Kegelventile ausgebildet, und beide sind mit ihren Sitzen so zueinander angeordnet, daß sie gleichzeitig sicher abzudichten vermögen.
Die Wirkungsweise des beschriebenen Ventils ist folgende: Vor dem Einpumpen von Luft wird die Spindel k aus dem ihre Mutter bildenden, eigentlichen Rückschlagventil g herausgeschraubt und aus der Bohrung d herausgezogen. Alsdann wird die Luftpumpe angeschlossen und mit dem Einpumpen begonnen. Da die Luftwege frei sind, so ist nur der auf das Rückschlagventil wirkende Gegendruck beim Aufpumpen zu überwinden. Es ist daher ein sehr leichtes Aufpumpen ermöglicht. \¥ährend desselben und auch nach dem Aufhören wirkt das Rückschlagventil g zunächst selbsttätig und schließt dicht nach außen ab. Um diese Dichtung dauernd zu sichern, wird die Spindel k eingeschraubt (Abb. 1), die das Rückschlagventil g fest gegen seinen Sitz e angezogen hält. Dabei wirkt dieselbe zugleich noch als gewöhnliches Niederschraubventil, indem sich ihre Verstärkung m fest gegen den Sitz f anpreßt. Auf diese Weise erfolgt nach vorausgegangener selbsttätiger Rückschlagwirkung eine doppelte hintereinanderliegende, mechanische Abdichtung, die dauernd einen sicheren und zuverlässigen Abschluß gewährleistet.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Rückschlagventil für Preßluftradreifen mit einem innerhalb des Ventilrohres auswechselbar angeordneten und mit Hilfe einer Kappenmutter gegen dieses Ventilrohr abdichtbaren, zentral durchbohrten Ventileinsatz sowie innerhalb desselben angeordneten, mittels einer nach außen führenden Gewindespindel auf seinen Sitz aufziehbaren und in beiden Hubrichtungen bewegungsbegrenzten \*entilkörper, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsspindel (k) des Ventilkörpers (g) zur Freilegung des Kanals (d) beim Aufpumpen vom Ventilkörper (g) abschraubbar und aus dem Kanal (d) herausnehmbar ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEB100230D 1921-06-16 1921-06-16 Rueckschlagventil fuer Pressluftradreifen Expired DE383732C (de)

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DE (1) DE383732C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE884292C (de) * 1951-04-19 1953-07-27 Kurt Schulz Luftschlauchventil, insbesondere fuer Fahrraeder

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