DE38349C - Neuerung an Regulatoren für Dampfmaschinen - Google Patents

Neuerung an Regulatoren für Dampfmaschinen

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DE38349C
DE38349C DENDAT38349D DE38349DA DE38349C DE 38349 C DE38349 C DE 38349C DE NDAT38349 D DENDAT38349 D DE NDAT38349D DE 38349D A DE38349D A DE 38349DA DE 38349 C DE38349 C DE 38349C
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DE
Germany
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spindle
screw
lever
construction
nut
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT38349D
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English (en)
Original Assignee
R. MATTHEWS in Green Bank, Hyde, Grafsch. Chester, England
Publication of DE38349C publication Critical patent/DE38349C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D13/00Control of linear speed; Control of angular speed; Control of acceleration or deceleration, e.g. of a prime mover

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Fig. ι zeigt eine Vorderansicht, Fig. 2 eine Seitenansicht und Fig. 3 einen Horizontalschnitt einer Einrichtung, bei welcher die von dem Support B getragene Spindel A mit dem Regulatorgleitstück durch Hebel C verbunden ist und den Hebel D trägt, auf welchem die Schraubenspindel E gelagert ist. Auf E sitzt eine Schraubenmutter F, die vermittelst eines Scharniers mit Stange G verbunden ist, welche die Drosselklappe oder den Steuerungsmechanismus bewegt. Ferner trägt E ein Schneckenrad H, in welches eine Schnecke / eingreift, von einer Spindel J getragen, die auf einem Hebel K sitzt; dieser Hebel ist lose auf Spindel A montirt und trägt an einem Ende eine Scheibe L, die sich zwischen zwei auf dem Gleitstück des Regulators befindlichen Scheiben MM befindet.
Auf der Achse von L befindet sich eine Schnecke N, die in ein Schneckenrad O auf Spindel J eingreift. Hebel K hat am anderen Ende ein Gegengewicht P, und wird derselbe in der angedeuteten mittleren Stellung, bei welcher Scheibe L nicht in Berührung mit Scheiben MM ist, durch Springfeder Q, von B getragen, gehalten.
Angenommen, dafs die angedeutete Stellung des Regulatorgleitstückes der normalen Geschwindigkeit der Dampfmaschine entspricht, so wird unter diesen Umständen der Schraubenspindel E keine Drehung mitgetheilt, und es bleibt also Mutter F in der angedeuteten Stellung, wobei Stange G die Drosselklappe für die normale Geschwindigkeit offen hält. Nimmt nun die Geschwindigkeit der Maschine wegen Zunahme der Arbeit oder Abnahme des Dampfdruckes ab, so verursacht das entsprechende Sinken des Regulatorgleitstückes, dafs Scheibe L durch die obere Frictionsscheibe M und somit auch Schraubenspindel E eine drehende Bewegung mitgetheilt wird, während zugleich der Hebel D in der Richtung der Stellung D1 bewegt wird, und zwar geschieht die Drehung von E in der Richtung, bei welcher die Mutter F nach unten geschraubt wird. Es wird somit die Mutter F und Stange G um ein bedeutendes weiter zurückbewegt, wie wenn die Verbindung von G mit D wie gewöhnlich unbeweglich wäre, und es erfolgt daher eine entsprechend energischere Regulirung der Drosselklappe oder des Steuerungsapparates, und zwar dauert dieselbe fort, bis nach erfolgter Zunahme der Geschwindigkeit das ReguiatorgleitstUck wieder seine normale Stellung eingenommen hat, wobei Scheibe L aufser Berührung mit Scheibe M kommt.
Bei einer Zunahme der Geschwindigkeit über die normale hinaus, bewirkt das Steigen des Gleitstückes und somit Berührung der unteren Frictionsscheibe mit der Scheibe L die umgekehrte Drehung der Schraubenspindel, wodurch eine Aufwärtsbewegung der Mutter F bewirkt wird, und somit auch eine Vermehrung der Wirkung des Hebels auf die Drosselklappe oder den Steuerungsapparat.
Hat die Geschwindigkeit so viel zugenommen, dafs Hebel D in die Stellung D2 gebracht worden ist, in welcher derselbe rechtwinklig zur Richtung der Stange G steht, so wird die weitere Aufwärtsbewegung der Mutter

Claims (2)

keinen weiteren Einflufs auf die Steuerung haben. Der Schraubengang hört an beiden Enden der Spindel in gewisser Entfernung von deren Lager auf, so däfs, wenn die Mutter gegen; das eine oder andere Ende geht, die weitere: Drehung der Spindel bewirkt, dafs die Mutter von der Schraube abläuft und somit zum Stillstand kommt. Bei umgekehrter Bewegung der Schraube läuft die Mutter wieder an,: indem bei der unteren Stellung- dieses durch eine Spiralfeder R bewirkt wird. Die Stange G ist gewöhnlich von solcher Länge zwischen Regulator und Steuerung, dafs die Winkelstellungen derselben bei den äufsersten Stellungen der Mutter keinen Einflufs auf die oben beschriebene Wirkung haben würden; jedoch in Fällen, wo die Stange verhältnifsmäfsigkurzseini müfste, kann· man irgendeinen solchen Einflufs dadurch vermeiden, dafs man den Hebel D mit einem curvenförmigen Schlitz versieht, in welchem die Mutter F auf- und abgleitet, indem die Schraubenspindel frei hängt und oben von einem drehbaren Lager getragen wird. Fig. io zeigt eine- solche Einrichtung, wobei die Krümmung des Schlitzes D1, in welr-. chem sich die Mutter F bewegt, einen Kreisbogen bildet, dessen Radius gleich der Länge der Stange G' ist. Die Stellung der· Scheibe ÜL kann vermittelst einer Sehraube oder sonstigen Einrichtung bezüglich der- Entfernung von der Verticalachse des· Regulators regulirbar gemacht werden, so dafs, indem man dieselbe näher an oder enl·- fernter von dieser Achse rückt, das Verhältnifs zwischen Drehungsgeschwindigkeit des Regü^ lators und der Schraubenspindel variirt werden kann. Fig. 4 und 5 zeigen- Ansicht, und Horl·- zontalschni'tt einer Construction, bei welcher HebeP B und' Spindel E horizontal gebracht sind, mdem die mit der Steuerung verbundene Stange G' nach; aufwärts gerichtet ist. In diesem Falle- wird' die Drehung von- Spindel E von- L aus durch Spindel· J', Schraube und Schraubenrad HI, Spindel A und Schraube und Schraubenrad H1I1 bewirkt. Hebel C dreht sich lose· auf .A und ist fest mit Hebel D verbunden. Die anderen Theile sind^ sonst wie die der zuerst beschriebenen Construction. In der Construction Fig. 6. und 7 ist Hebel K', der die^ Scheibe E trägt, derarü gekrümmt, dafs die Achse von L mit ihrer Schraube N in ein Schraubenrad O greift, welches auf Spindel A befestigt ist, wobei A durch Winkelräder S. T seine Drehung der Schraubenspindel E mittheilt. C sitzt wieder lose auf A und ist mit D (iäueh lose auf A) fest verbunden. Bei der Construction Fig. 8 und 9 wird Scheibe L von einem Lager K getragen, das mit einem Stiel K1 in einem Sockel B1 auf B ruht und mittelst einer Feder Q. in der mittleren Stellung gehalten wird. Vermittelst Winkelräder UV wird die Drehung von L auf Achse W übertragen, und von dieser durch Räder XY auf Spindel A, welche E wie früher durch Schraube Z und Rad H treibt. D ist wieder mit C fest verbunden. Fig. 11 zeigt die erste Construction an einer beliebigen Expansionssteuerung * angebracht, und Fig. 12 zeigt die Construction Fig·, β; mit einem· Drosselventil verbunden. Fig. 13 zeigt eine Ansicht und Fig. 14 einen-G'rundrifs einer Construction, bei welcher Hebel, D und Schraubenspindel E getrennt von dem Regulator angebracht sind. Hier wird der Hebel D. durch Hebel und Stangen e e' e2 e.3 vom Gleitstück des Regulators, aus bewegt, während die Spindel E durch ein besonderes, mit Seheiben. M versehenes Gleitstück bewegt wird, indem die: Achse, von Scheibe L eine Riemscheib.e α trägt,, die durch Riemen b, Riemscheibe c und Winkelräder d die Drehung von L. auf E, überträgt.
1. Bei Regulatoren die Anordnung eines Hebels D mit einer Schraubenspindel Ey auf welcher sich eine mit der Steuerung oder Drosselklappe verbundene Mutter F ber findet, und; die Verbindung dieser Theile mit dem Gleitstück- des Regulators durch Frictionsscheibe, Schnecke und Schneckenrad oder konische Räder in der Weise, dafs bei Auf- und Abbewegung des Gleitstückes die Spindel in der einen oder anderen Richtung, desgleichen der an einem Endpunkte aufgehängte Hebel D eine Drehung macht,, wodurch eine empfindliche Regulirung erzielt wird.
2. Die Abänderung der unter 1. präcisirten Construction in der Weise, dafs Hebel D und Schraubenspindel E getrennt von dem Regulator angebracht sind.
Hierzu! J; Blatt Zeichnungen.
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