DE3832538A1 - Blockiergeschuetzte hydraulische bremsanlage - Google Patents
Blockiergeschuetzte hydraulische bremsanlageInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine blockiergeschützte,
hydraulische Bremsanlage, wie sie im Oberbegriff des An
spruchs 1 beschrieben ist. Eine derartige Anlage ist in
der DE-OS 35 02 451 beschrieben. Um zu vermeiden, daß bei
einer Bremsung die Räder blockieren, setzt bei einer dro
henden Blockiergefahr die Schlupfregelung ein. Dazu wird
der Antrieb der Pumpen eingeschaltet und die Bremsleitun
gen gesperrt. Dies hat zur Folge, daß das Pedal in seiner
momentanen Stellung verbleibt. Der Druck im Hauptzylinder
dient nun zur Ansteuerung eines Regelventiles, das den
Druck am Ausgang der Pumpe auf einen Wert einstellt, der
proportional zum Druck im Hauptbremszylinder ist. Durch
die Ansteuerung der Ein- und Auslaßventile kann den Rad
bremsen Druckmittel zugeführt und entnommen werden, so daß
der Druck in den Radbremsen gerade auf einen Wert einge
stellt werden kann, der nicht zum Blockieren der Räder
führt. Gemäß der Offenlegungsschrift soll das Sperrventil
hydraulisch angesteuert werden. Dazu wird der geregelte
Druck als Steuerdruck zum Umschalten des Sperrventils in
seine Sperrstellung genutzt.
Diese Lösung kann nicht vollständig befriedigen, da Situa
tionen während einer schlupfgeregelten Bremsung auftreten
können, die dazu führen, daß der Druck am Ausgang der Pum
pe rapide absinkt. Dies ist z. B. dann der Fall, wenn die
Räder zunächst auf einem Straßenstück mit niedrigem Reib
wert und sodann auf einem Straßenstück mit hohem Reibwert
gebremst werden. Beim Übergang vom einem zum anderen Stra
ßenstück wird eine große Druckmittelmenge benötigt, um ei
nen, den neuen Reibverhältnissen angepaßten Druck in den
Radbremsen aufzubauen. Wenn die Pumpe nicht
in der Lage ist, diese Druckmittelmenge zu liefern, fällt
der Druck am Ausgang der Pumpe, so daß das Sperrventil
zurückschaltet. Die nötige Druckmittelmenge wird nun dem
Hauptbremszylinder entnommen, so daß dessen Volumen rasch
erschöpft, wenn der beschriebene Wechsel zwischen Hoch und
Niedrigreibwert in rascher Folge nacheinander auftreten.
Wenn unter diesen Umständen dann noch die Druckmittelver
sorgung der Pumpe ausfällt, steht im Hauptbremszylinder
kein Reservevolumen mehr zur Verfügung, das eine Notbrem
sung ermöglichen würde.
Die Erfindung beruht daher auf der Aufgabe, die Bremsanla
ge und vor allem die Ansteuerung des Sperrventils so zu
gestalten, daß das Sperrventil während einer Regelung
sicher in dem Schaltzustand verbleibt, bei der die Brems
leitung gesperrt ist.
Die Aufgabe wird für eine Bremsanlagen gemäß dem Oberbe
griff durch die Merkmale des kennzeichnenden Teiles des
Hauptanpruchs gelöst.
Besonders einfach wird die Anordnung, wenn die Blende in
einem Längskanal im Kolben angeordnet ist und das Sperr
ventil mittels eines Stößels betätigt wird, der von einer
Rampe am Kolben verschoben wird. Eine besonders kompakte
Einheit erhält man, wenn das Sperr- und das Regelventil,
sowie der Kolben in einem gemeinsamen Gehäuse angeordnet
sind. So kann insbesondere die Verbindung der Druckleitung
zur Nebenleitung über einen Gehäusekanal dargestellt wer
den. Die Erfindung soll im folgenden anhand eines Ausfüh
rungsbeispieles näher dargestellt werden.
Das Ausführungsbeispiel ist in einer Figur dargestellt.
Demnach besteht die Bremsanlage aus einem Bremsdruckgeber
1 mit einem Tandemhauptzylinder und einem dem Tandemhaupt
zylinder 2 vorgeschalteten Unterdruckbremskraftverstärker
3. In der Längsbohrung des Tandemhauptzylinders sind zwei
Kolben, nämlich der Druckstangenkolben 4 und der Schwimm
kolben 5, dichtend geführt, so daß zwei Arbeitskammern 6,
7 ausgebildet sind. Durch Betätigen des Bremspedals mit
tels einer Kraft F werden die Kolben 4 und 5 im Sinne ei
ner Verkleinerung der Arbeitsräume 6 und 7 verschoben, so
daß sich in den Kammern ein Druck aufbaut. Dieser Druck
wird über Bremsleitungen 8, 9 zu den Radbremsen 10, 11,
12, 13 weitergeleitet, die paarweise einander zugeordnet
sind. Dabei kann es sich z. B. jeweils um die Radbremsen
von am Fahrzeug diagonal gegenüberliegenden Rädern han
deln. Grundsätzlich kann aber jede beliebige Zuordnung
vorgesehen sein.
In die Bremsleitungen 8, 9 ist je ein Einlaßventil 14, 15
eingeschaltet. Hierbei handelt es sich um ein 2/2 Wegeven
til, das elektromagnetisch betätigt ist und in seiner
Grundstellung die Bremsleitung offenhält.
Die Radbremsen stehen weiterhin über eine Rücklaufleitung
18 mit dem Vorratsbehälter 19 in Verbindung. In die Rück
laufleitung ist je ein Einlaßventil eingesetzt. Hierbei
handelt es sich um ein 2/2 Wegeventil, das ebenfalls elek
tromagnetisch betätigt wird, aber in seiner Grundstellung
die Rücklaufleitung sperrt.
Die Bremsanlage weist weiterhin zwei Pumpen 20, 21 auf,
die von einem gemeinsamen Elektromotor M angetrieben wer
den. Die Pumpen 20, 21 fördern über eine Saugleitung 24
aus dem Vorratsbehälter 19 in die Druckleitung 22, 23, die
in die Bremsleitungen 8, 9 einmünden. Für jeden Bremskreis
ist nun ein Kombinationsventil 25, 25′ vorgesehen. Beide
Kombinationsventile sind identisch aufgebaut, so daß das
eine Kombinationsventil 25′ nur schematisch angedeutet
ist. Die Beschreibung der Kombinationsventile erfolgt an
hand der Darstellung des Kombinationsventiles 25. Das Kom
binationsventil 25 beinhaltet zunächst ein Sperrventil 26,
das in die Bremsleitung 8 zwischen der Arbeitskammer 6 und
dem Einmündungspunkt der Druckleitung 22 in die Bremslei
tung 8 eingesetzt ist. Es wird, wie weiter unten beschrie
ben werden soll, hydraulisch angesteuert. Weiterhin vorge
sehen ist ein Regelventil 27, das in einer Nebenleitung 31
zwischen der Druckleitung 22 und dem Vorratsbehälter 19
eingefügt ist. Eine Steuerleitung 30 verbindet die Steuer
kammer 50 mit dem Teilstück der Bremsleitung 8 zwischen
dem Hauptbremszylinder und dem Sperrventil 26. Die Neben
leitung 31′ des Kombinationsventil 25′ wird in der Dar
stellung teilweise durch das Kombinationsventil 25 ver
deckt.
Das Kombinationsventil 25 weist weiterhin einen Schaltkol
ben 28, sowie ein Rückschlagventil 29 auf. Das Gehäuse 36
des Kombinationsventiles 25 weist drei Bohrungen 32, 33,
34 auf, die in die Außenflächen des Gehäuses 36 münden und
jeweils durch ein Verschlußstück 35 verschlossen sind. In
der ersten Bohrung 32 ist der schon erwähnte Kolben 28
dichtend geführt. Auf beiden Seiten des Kolbens 28 befin
det sich je eine Kammer 37, 38, die über eine Längsbohrung
40 im Kolben 28 miteinander verbunden sind. In der Längs
bohrung 40 ist eine Blende eingesetzt. Die Kammer 37 steht
direkt mit dem Ausgang der Pumpe 20 in Verbindung, während
in die Kammer 38 über ein weiteres Teilstück der Drucklei
tung 22, in die das Rückschlagventil 29 eingefügt ist, mit
der Bremsleitung 8 in Vebindung
steht. Das Rückschlagventil 29 gestattet lediglich einen
Druckmittelfluß von der Kammer 38 zur Bremsleitung 8. Von
der Kammer 38 zweigt weiterhin ein Kanal 47 als Teilstück
der Nebenleitung 31 ab. In der Kammer 38 ist eine Feder 39
angeordnet, die den Kolben 28 in Anschlag an das Ver
schlußstück 35 hält. Im mittleren Bereich des Kolbens ist
dieser an seinem Außenrand eingeschnürt (Ausnehmnung 42)
und bildet eine Rampe 43.
Durch ein Teilstück der Bohrung 33 ist dichtend ein Stößel
44 hindurchgeführt und liegt mit seiner einen Seite an der
Rampe 43 an. Die andere Seite greift durch den Ventil
durchgang 46 hindurch und liegt an der Ventilkugel 45 an.
In der dargestellten Grundposition des Kolbens 28 befindet
sich der Stößel am oberen Ende der Rampe 44 und hebt die
Kugel 45 von ihrem Dichtsitz ab. Der Durchgang 46 ist
geöffnet, so daß Druckmittel durch die Bremsleitung 8
fließen kann.
In die dritte Bohrung 34 ist ein Zwischenstück 51 einge
setzt, wobei der Raum oberhalb des Zwischenstückes 51 über
den Gehäusekanal 30 mit der Bremsleitung 8 in Verbindung
steht. Der Raum unterhalb des Zwischenstückes 51 steht
einerseits mit dem Vorratsbehälter 19 und andererseits
über den Kanal 47 mit dem Raum 38 in Verbindung. Ein Stift
49 ist dichtend durch das Zwischenstück 51 geführt und ist
an eine Ventilkugel 48 anlegbar, die auf einem Ventilsitz
am Ausgang der Gehäusebohrung 47 aufsitzt. In der darge
stellte Grundposition überträgt der Stift keine Kräft auf
die Ventilkugel 48, so daß ein ungehinderter Druckmittel
durchfluß vom Raum 38 in die Nebenleitung 31 erfolgen
kann. Sobald in der Arbeitskammer 6 ein Druck ansteht, la
stet dieser auch auf den Stiften 49, der die
Kugel 48 auf ihren Ventilsitz drückt. Ein Druckmittelfluß
von der Kammer 38 in die Nebenleitung 31 ist nur dann mög
lich, wenn der Druck in der Kammer 38 den Gegendruck in
der Steuerkammer 50 überwinden kann.
Die Anlage arbeitet nach dem folgenden Schema.
Wie schon erläutert, kann durch Betätigen des Pedals im
Hauptbremszylinder bzw. in den Kammern 6, 7 ein Druck auf
gebaut werden. Der Ventildurchgang 46 des Sperrventils 26
ist geöffnet, da der Kolben 28 von der Feder 39 in seiner
Grundposition gehalten ist. Auch die 2/2 Wegeventile 14
und 15 befinden sich in der offenen Position, so daß der
Druck in den Arbeitskammern 6 und 7 ungehindert zu den
Radbremsen 10, 11, 12, 13 weitergeleitet werden kann.
Während einer Bremsung wird das Drehverhalten der Räder
laufend überwacht, so daß eine drohende Blockiergefahr so
fort festgestellt werden kann. Durch die nicht dargestell
te Elektronikeinheit werden nun die folgenden Schritte
eingeleitet. Zunächst werden die Ventile 14, 15 geschlos
sen und die Ventile 16, 17 geöffnet. Der Druck in den Rad
bremsen sinkt, so daß die blockiergefährdeten Räder aus
reichend wiederbeschleunigen können. Gleichzeitig wird der
Elektromotor M in Betrieb gesetzt, so daß die Pumpen 20,
21 aus dem Vorratsbehälter 19 zunächst in die Kammer 37
fördern. Wegen der Blende 41 bildet sich zunächt der Druck
in der Kammer 37, so daß der Kolben 28 der Darstellung ge
mäß der Figur nach links verschoben wird. Dadurch fällt
der Stößel 44 entlang der Rampe 43 nach unten, so daß sich
die Ventilkugel auf den Ventildurchgang 46 aufsetzt, wo
durch die Bremsleitung 8 unterbrochen ist. Druckmittel aus
der Kammer 37 fließt nun weiter über die Blende 41 in die
Kammer 38 und über das Rückschlagventil 29 in die Brems
leitung 8. Der Druck in
der Kammer 38 wird nun entsprechend dem Druck in der
Steuerkammer 50 eingestellt. In die Bremsleitungen strömt
somit ständig Druckmittel nach. Durch Schalten der Ventile
14, 16 bzw. 15, 17 kann der Druck in den Radbremsen nun so
eingestellt werden, daß keine Blockiergefahr für die Räder
besteht.
Wegen der Blende 41 besteht stets ein Druckunterschied
zwischen der Kammer 37 und 38, solange die Pumpen fördern.
Der Kolben 28 wird sich daher links von der dargestellten
Grundposition befinden, so daß das Ventil 26 stets ge
schlossen ist. Dies gilt insbesondere auch dann, wenn der
Druck in der Kammer 38 wegen eines erhöhten Druckmittel
bedarfs der Radbremsen kurzzeitig zusammenbricht. Solange
also die Pumpen fördern, ist sichergestellt, daß das
Sperrventil 26 geschlossen ist. Durch die integrierte An
ordnung in einem Gehäuse insbesondere durch die Anordnung
der Bohrungen ist eine kompakte Darstellung realisiert, so
daß das Kombinationsventil 25 leicht im Motorraum unterge
bracht werden kann. Dadurch, daß die Bohrungen 34, 33
senkrecht zur Bohrung 35 verlaufen, sind die notwendigen
Druckmittelkanäle leicht herzustellen.
Nach Beendigung der Regelung, d.h. beendeter Druckmittel
förderung durch die Pumpen 20, 21 geht der Schaltkolben 28
in seine Grundstellung zurück und der Druck in den Arbeits
kammern 6, 7 wird über die nun wieder geöffneten Bremslei
tungen 8, 9 ungehindert zu den Radbremsen weitergeleitet.
Bezugszeichenliste
1 Bremsdruckgeber
2 Tandemhauptzylinder
3 Unterdruckbremskraftverstärker
4 Druckstangenkolben
5 Schwimmkolben
6 Arbeitskammer
7 Arbeitskammer
8 Bremsleitung
9 Bremsleitung
10 Radbremse
11 Radbremse
12 Radbremse
13 Radbremse
14 Einlaßventil
15 Einlaßventil
16 Auslaßventil
17 Auslaßventil
18 Rücklaufleitung
19 Vorratsbehälter
20 Pumpe
21 Pumpe
22 Druckleitung
23 Druckleitung
24 Saugleitung
25 Kombinationsventil
25′ Kombinationsventil
26 Sperrventil
27 Regelventil
28 Schaltkolben
29 Rückschlagventil
30 Steuerleitung
31 Nebenleitung
31′ Nebenleitung
32 erste Bohrung
33 zweite Bohrung
34 dritte Bohrung
35 Verschlußstück
36 Gehäuse
37 erste Kammer
38 zweite Kammer
39 Feder
40 Längsbohrung
41 Blende
42 Einschnürung
43 Rampe
44 Stößel
45 Ventilkugel
46 Ventildurchgang
47 Querkanal
48 Ventilkugel
49 Stift
50 Steuerkammer
51 Zwischenstück
2 Tandemhauptzylinder
3 Unterdruckbremskraftverstärker
4 Druckstangenkolben
5 Schwimmkolben
6 Arbeitskammer
7 Arbeitskammer
8 Bremsleitung
9 Bremsleitung
10 Radbremse
11 Radbremse
12 Radbremse
13 Radbremse
14 Einlaßventil
15 Einlaßventil
16 Auslaßventil
17 Auslaßventil
18 Rücklaufleitung
19 Vorratsbehälter
20 Pumpe
21 Pumpe
22 Druckleitung
23 Druckleitung
24 Saugleitung
25 Kombinationsventil
25′ Kombinationsventil
26 Sperrventil
27 Regelventil
28 Schaltkolben
29 Rückschlagventil
30 Steuerleitung
31 Nebenleitung
31′ Nebenleitung
32 erste Bohrung
33 zweite Bohrung
34 dritte Bohrung
35 Verschlußstück
36 Gehäuse
37 erste Kammer
38 zweite Kammer
39 Feder
40 Längsbohrung
41 Blende
42 Einschnürung
43 Rampe
44 Stößel
45 Ventilkugel
46 Ventildurchgang
47 Querkanal
48 Ventilkugel
49 Stift
50 Steuerkammer
51 Zwischenstück
Claims (6)
1. Blockiergeschützte, hydraulische Bremsanlage mit ei
nem Hauptbremszylinder (2) und einem Druckmittelvor
ratsbehälter (19) mit Radbremsen (10, 11, 12, 13),
die über eine Bremsleitung (8, 9) mit dem Haupt
bremszylinder (2) und über eine Rücklaufleitung (18)
mit dem Vorratsbehälter (19) verbunden sind, wobei
in die Bremsleitung (8, 9) ein 2/2 Wegeventil (Ein
laßventil 14, 15)) und in die Rücklaufleitung (18)
ein 2/2 Wegeventil (Auslaßventil (16, 17)) eingefügt
ist, mit Sensoren zum Erfassen des Drehverhaltens
der Räder und einer elektronischen Steuereinheit zum
Auswerten der Radsensorsignale und zum Erzeugen von
Steuersignalen für die Ein- und Auslaßventile (14,
15, 16, 17), mit mindestens einer Pumpe (20, 21),
die aus dem Vorratsbehälter (19) über Druckleitungen
(22, 23) in die Bremsleitungen (8, 9) fördert, mit
einem Sperrventil (26), das vom Pumpendruck ge
steuert die Bremsleitung unterbricht und mit einem
Regelventil (27) zum Einstellen des Druckes in der
Druckleitung (22, 23) proportional zum Druck im
Hauptbremszylinder , dadurch gekenn
zeichnet, daß in die Druckleitung (22, 23)
eine Blende (41) eingefügt ist, und das sich die
Druckleitung (22, 23) zu je einer Kammer (37, 38)
erweitert, die an die gegenüberliegenden Stirn
flächen eines Kolbens (28) angrenzen, und daß der
Kolben (28) derart mit dem
Schließkörper (45) des Sperrventils (26) zusammen
wirkt, daß bei einer Bewegung des Kolbens unter Ein
wirkung des Staudruckes vor der Blende (41) die
Bremsleitung (8, 9) unterbrochen ist.
2. Bremsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Blende (41) innerhalb ei
ner Längsbohrung (40) durch den Kolben (28) angeord
net ist.
3. Bremsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Kolben (28) an seinem
Außenrand eine Einschnürung (42) mit einer Rampe
(43) aufweist, wobei ein Stößel (44), der von der
Rampe (43) betätigt wird, an dem Schließkörper (45)
des Sperrventiles (26) anliegt.
4. Bremsanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Sperrventil (26) das Regelventil (27) sowie der Kol
ben (28) in einem gemeinsamen Gehäuse (36) angeord
net sind.
5. Bremsanlage nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß von der Kammer (38) ein Ge
häusekanal (47) zum Regelventil (27) abzweigt.
6. Bremsanlage nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Kanal (47) mittels des
Schließkörpers (48) des Regelventils (27) ver
schließbar ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3832538A DE3832538A1 (de) | 1988-09-24 | 1988-09-24 | Blockiergeschuetzte hydraulische bremsanlage |
US07/406,484 US4955674A (en) | 1988-09-24 | 1989-09-13 | Anti-locking hydraulic brake system |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3832538A DE3832538A1 (de) | 1988-09-24 | 1988-09-24 | Blockiergeschuetzte hydraulische bremsanlage |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3832538A1 true DE3832538A1 (de) | 1990-03-29 |
Family
ID=6363669
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3832538A Withdrawn DE3832538A1 (de) | 1988-09-24 | 1988-09-24 | Blockiergeschuetzte hydraulische bremsanlage |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4955674A (de) |
DE (1) | DE3832538A1 (de) |
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