DE3832278A1 - Scharnier - Google Patents

Scharnier

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DE3832278A1
DE3832278A1 DE19883832278 DE3832278A DE3832278A1 DE 3832278 A1 DE3832278 A1 DE 3832278A1 DE 19883832278 DE19883832278 DE 19883832278 DE 3832278 A DE3832278 A DE 3832278A DE 3832278 A1 DE3832278 A1 DE 3832278A1
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Description

Die Erfindung betrifft eine Gelenkverbindung wie ein Scharnier, das in geeigneter Weise für eine zu öffnende, eine Oberfläche eines Klaviers bildende Deckelklappe oder Deckplatte (Klavierdeckel) verwendet wird.
Wie in Fig. 6 und 7 gezeigt, wird ein Rand einer Deckel­ klappe eines herkömmlichen, aufrecht stehenden Klaviers lösbar mit einem oberen Abschnitt einer Innenfläche einer Seitenwand 2 mittels Scharnieren 3 verbunden, um eine vertikale Öffnung zu ermöglichen. Jedes Scharnier 3 umfaßt ein erstes Scharnierteil 6 und ein zweites Schar­ nierteil 8. Das erste Scharnierteil 6 umfaßt ein Paar vorderer und hinterer Zapfen 4 A und 4 B, die zueinander co-axial beabstandet sind, und ist an der Innenfläche der Seitenwand 2 mittels Schrauben 5 befestigt. Das zweite Scharnierteil 8 umfaßt in integraler Ausbildung an seinem oberen Ende ein Paar vorderer und hinterer Muffen 7 A und 7 B. Dieses Muffenpaar 7 A, 7 B nimmt die Zapfen 4 A bzw. 4 B in axialer Richtung auf. Das zweite Scharnierteil 8 ist mittels Schrauben an einer Endfläche des Deckels 1 befestigt. Der obere Endabschnitt des ersten Scharnierteils 8 umfaßt in integraler Anordnung ein Paar vorderer und hinterer Buchsen 9 A und 9 B. Ein Ende jedes Zapfens 4 A und 4 B wird in die entsprechende Buchse 9 A bzw. 9 B eingefügt. Ein Abstand L 1 zwischen der Buchse 9 A und dem Zapfen 4 B ist größer als eine Länge l 1 der Muffe 7 B (L 1<l 1 ). Ein Abstand l 2 zwischen den Muffen 7 A und 7 B ist etwas größer als ein Abstand L 2 zwi­ schen dem vorderen Ende des Zapfens 4 A und dem hinteren Ende der Buchse 9 A (l 2<L 2). Um die Deckelklappe 1 an dem Klavierkörper zu befestigen, wird die Muffe 7 B zwi­ schen die Buchse 9 A und den Zapfen 4 B eingeführt, worauf die Dekkelklappe 1 nach hinten bewegt wird, um die Zapfen 4 A und 4 B in die entsprechenden Muffen 7 A und 7 B einzuführen.
Die Deckelklappe 1 weist ein Kernmaterial 11, das aus einer Spanplatte, einer Faserplatte od.dgl. besteht, Oberflächenplatten 12 und 13, die mit den oberen und un­ teren Flächen des Kernmaterials 11 verbunden sind, und einen Kantenabschluß 14, der aus Hartholz (z.B. Buchen­ holz) hergestellt ist und mit der Endfläche des Kernmate­ rials 11 verbunden ist, auf. Nicht gezeigte Schrauben zum Befestigen des zweiten Scharnierteils 8 sind schraub­ bar mit dem Kantenabschluß oder Umleimer 14 verbunden.
Wenn bei den herkömmlichen Scharnieren die Deckelklappe 1 an dem Klavierkörper befestigt oder von diesem gelöst werden soll, muß die schwere Deckelklappe 1 nach vorn oder hinten bewegt werden. Die Festigung bzw. das Lösen der Deckelklappe 1 ist aufwendig und mühselig. In ande­ ren Worten ist der Zusammenbau bzw. das Lösen des Schar­ niers mühsam.
Außerdem erstrecken sich die Muffen 7 A, 7 B bzw. die Buch­ sen 9 A, 9 B von der Deckelklappe 1 nach oben, was zu einem nicht befriedigenden äußeren Erscheinungsbild führt. Um dieses Problem zu lösen, werden in der Endflä­ che bzw. dem Abschlußrand der Deckelklappe 1 Schlitze oder Auskerbungen ausgebildet, um die Muffen 7 A, 7 B bzw. Buchsen 9 A, 9 B zu verdecken. Dabei muß die Länge jeder Ausnehmung größer als die Länge des Scharniers 3 um einen Betrag sein, der der Einsetzweite des zweiten Schar­ nierteils 2 entspricht. Im einzelnen bedeutet dies, daß bei Verbindung des zweiten Scharnierteils 8 mit dem ersten Scharnierteil 6 oder beim Lösen dieser beiden Teile die Deckelklappe 1 in axialer Richtung der Zapfen 4 A und 4 B bewegt werden muß, um letztere aus den Muffen 7 A und 7 B zu entfernen. Deshalb muß die Länge jeder Aus­ nehmung der Summe der Längen des zweiten Scharnierteils und den Abständen entsprechen, um die die Zapfen 4 A, 4 B aus den Buchsen 9 A, 9 B hervorragen. Wenn eine solche Aus­ nehmung ausgebildet wird und die Zapfen 4 A und 4 B in die Muffen 7 A und 7 B eingesetzt werden, um die Deckelklappe 1 in einer vorbestimmten Position anzubringen, werden vor den Zapfen 4 A und 4 B Zwischen- oder Leerräume ge­ schaffen, was ebenfalls zu einem negativen äußeren Erscheinungsbild führt. Außerdem kann Staub, Schmutz od.dgl. durch diese Zwischenräume in den Musikinstrumen­ tenkörper eindringen.
Es ist deshalb die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Scharnier zu schaffen, das sich im Vergleich zu her­ kömmlichen Scharnieren leicht auseinandernehmen oder zu­ sammensetzen läßt und ein akzeptables und gutes Aussehen hat.
Bei einem Scharnier mit einem ersten Scharnierteil, einem zweiten Scharnierteil und einer Achse zum schwenk­ und lösbaren Verbinden der ersten und zweiten Scharnier­ teile wird diese Aufgabe nach der Erfindung dadurch gelöst, daß das erste Scharnierteil mit Lager- oder Hal­ temitteln zum schwenkbaren Halten/Aufnehmen der Achse aufweist, das zweite Scharnierteil mit einem Verbin­ dungs- oder Kupplungsabschnitt versehen ist, der einen in axialer Richtung der Achse offenen Hakenabschnitt mit einer Öffnung, die größer als der Durchmesser der Achse ist, sowie einen in gleicher Richtung wie die Öffnung des Hakenabschnitts und in axialer Richtung offenen Ein­ roll- oder Bördelabschnitt mit einer Öffnungsweite, die geringer als der Achsdurchmesser ist, aufweist, und daß die Achse so angeordnet ist, daß ein mit dem Einroll­ abschnitt des zweiten Scharnierteils verbundener Achs­ abschnitt einen Kerb- oder Ausklinkabschnitt an seiner Oberfläche aufweist, der im Querschnitt der Achse eine Maximalstärke hat, die geringer ist als die Öffnungswei­ te des Einrollabschnitts. So wird ein vom Aufbau hier sinnfälliges und konstruktiv wenig aufwendiges Scharnier geschaffen, in einfacher Weise die Erreichung der durch die Aufgabenstellung gesetzten Ziele ermöglicht und kei­ nerlei Leer- oder Zwischenraum bietet bzw. erfordert, so daß folglich eine Eintrittsöffnung für Staub oder Schmutz in einem Verbindungsabschnitt bei montiertem Scharnier vermieden werden kann.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen dargelegt. Außerdem gehen weitere Vortei­ le und Ausführungsformen oder möglichkeiten der Erfin­ dung aus der folgenden Beschreibung der in der schemati­ schen Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele hervor. Es zeigt
Fig. 1 eine schaubildliche Explosionsdarstellung eines Scharniers nach der vorliegenden Er­ findung,
Fig. 2 eine entlang II-II der Fig. 1 geschnittene Teilansicht des Scharniers,
Fig. 3 eine entlang III-III der Fig. 1 geschnitte­ ne Teilansicht des Scharniers,
Fig. 4 eine geschnittene Teilansicht des Schar­ niers bei von einer Seitenwand abgenommener Deckelklappe,
Fig. 5 eine schaubildliche Explosionsdarstellung einer gegenüber Fig. 1 abgewandelten Ausfüh­ rungsform des Scharniers,
Fig. 6 eine schaubildliche Ansicht des Hauptteils einer herkömmlichen Deckelklappenanordnung eines Klaviers und
Fig. 7 eine schaubildliche Darstellung eines her­ kömmlichen Scharniers.
Unter Bezugnahme auf Fig. 1 bis 3 umfaßt ein Scharnier 20 ein erstes Scharnierteil 22, ein Paar zweiter Schar­ nierteile 24 A und 24 B und eine Achse 25. Das erste Schar­ nierteil 22 ist mittels einer Mehrzahl Schrauben 21 am Oberrand der Innenfläche einer Seitenwand 2 befestigt. Das Paar zweiter Scharnierteile 24 A und 24 B ist an der Unterfläche eines Endes bzw. Randes eines Deckels 1 (Dec­ kelklappe) befestigt. Die Achse 25 ist relativ zu den ersten und zweiten Scharnierteilen 22, 24 A und 24 B dreh­ bar derart, daß das erste Scharnierteil 22 von den zwei­ ten Scharnierteilen 24 A, 24 B getrennt wird.
Das erste Scharnierteil 22 umfaßt ein längliches Platten­ teil in der Vor-Rück-Richtung des Klaviers und weist eine Anzahl Aufnahmelöcher 26 für Schrauben 21 auf, die entsprechend eingesetzt werden können. Die vorderen, mittleren und rückwärtigen Teile des oberen Endes des ersten Scharnierteils 23 umfassen in integraler Anord­ nung im wesentlichen muffenartige Ausbildungen 27 A, 27 B bzw. 27 C (die im folgenden als Muffen bezeichnet werden). Das L-förmige vordere Scharnierteil 24 A des Paares zweiter Scharnierteile 24 A, 24 B umfaßt einen ver­ tikalen Abschnitt 28 A und einen horizontalen Abschnitt 28 B. Ein im wesentlichen U-förmiger (oder J-förmiger) Ha­ kenabschnitt 29 und ein im wesentlichen C-förmiger Ein­ rollabschnitt 30 sind mit dem oberen Ende des Vertika­ labschnitts 28 integral ausgebildet. Der Haken- und der Einrollabschnitt 29 bzw. 30 sind nach unten offen und be­ finden sich von oben her mit der Achse 25 in Eingriff. Eine Öffnungsweite D 1 des Hakenabschnitts 29 ist gering­ fügig größer als der Durchmesser R der Achse 25. Eine Öffnungsweite D 2 des C-förmigen Einrollabschnitts 30 ist geringfügig größer als der Radius der Achse 25 (D 2< R/2). In dem Horizontalabschnitt 28 B sind eine Anzahl Löcher 31 zur Aufnahme von Schrauben 23 ausgebildet. In diesem Fall ist der Horizontalabschnitt 28 B an der Unter­ fläche des Deckels 1 derart befestigt, daß die hintere Fläche des Vertikalabschnitts 28 A sich in enger Berüh­ rung mit der Endfläche des Deckels 1 befindet. Eine Länge L des zweiten Scharnierteils 24 A ist annähernd gleich dem Abstand L 1 zwischen den Muffen 27 A und 27 B oder geringfügig kleiner als dieser Abstand.
Das hintere zweite Scharnierteil 24 B ist in der gleichen Weise ausgebildet wie das vordere zweite Scharnierteil 24 A. Das zweite Scharnierteil 24 B umfaßt in integraler Ausbildung einen Vertikalabschnitt 33 A, einen Horizonta­ labschnitt 33 B, einen U-förmigen (J-förmigen) Hakenabsch­ nitt 34 und einen C-förmigen Einrollabschnitt 35, wobei die letztgenannten beiden Abschnitte integral am oberen Ende des Vertikalabschnitts 33 A ausgebildet sind.
Die Achse wird derart in die Muffen 27 A, 27 B und 27 C ein­ gesetzt und darin gehalten, daß die vorderen, mittleren und hinteren Teile der Achse 25 innerhalb der Muffen ge­ dreht werden können. Ein in senkrechter Richtung zu der Axialerstreckung gebogener Handgriff 37 ist am vorderen Ende der Achse integral ausgebildet. Ein zwischen den Muffen 27 A und 27 B freiliegender Achsabschnitt 38 umfaßt einen Hakeneingriffsabschnitt 38 a, der mit dem Haken­ abschnitt 29 in Eingriff steht, und einen (Einrollabsch­ nitt-) Eingriffsabschnitt 38 b, der mit dem Einrollabsch­ nitt 30 in Eingriff steht. In gleicher Weise ist ein zwi­ schen den Muffen 27 B und 27 C freiliegender Achsabschnitt 39 mit je einem Hakeneingriffsabschnitt 39 A, der in Ein­ griff mit dem Hakenabschnitt 34 steht, und einem (Ein­ roll-) Eingriffsabschnitt 39 b, der mit dem Einrollabsch­ nitt 35 in Eingriff steht, versehen. Der Durchmesser jedes der Hakeneingriffsabschnitte 38 a und 39 a wird durch R dargestellt, aber er ist kleiner als die Öff­ nungsweite D 1 jedes der Hakenabschnitte 29 und 34 (R<D 1). In den Einrolleingriffsabschnitten 38 b und 39 b sind Ausklinkungen 40 bzw. 41 mit einer Tiefe ausge­ bildet, die im wesentlichen bis zur Mitte der Achse reicht. Damit weisen die Einrolleingriffsabschnitte 38 b und 39 b eine halbkreisförmige Querschnittsform auf. Eine Maximalstärke T jedes Einrolleingriffsabschnitts ist in Querschnittsrichtung kleiner als die Öffnungsweite D 2 jedes der Einrollabschnitte 30 und 35 (D 2<T).
Bei einem Scharnier 20 der vorbeschriebenen Anordnung wird, um den Deckel 1 an der Seitenwand 2 zu befestigen, der Handgriff 37 der Achse 27 um ungefähr 180° aus der in Fig. 1 gezeigten Position gedreht. Der Handgriff 37 erstreckt sich (rechts in Fig. 1) von dem Klavier nach außen. Die Ausklinkungen 40 und 41 der Einrolleingriff­ sabschnitte 38 b und 39 b der Achse 25 weisen nach außen. In dieser Lage wird der Deckel 1 nach unten bewegt, so daß die Öffnungen 45 und 46 der Einrollabschnitte 30 und 35 mit den Einrolleingriffsabschnitten 38 b bzw. 39 b über­ einstimmen bzw. fluchten. Daher befinden sich die Einrol­ labschnitte 30 und 35 in glattem Eingriff mit den Ein­ rolleingriffsabschnitten 38 b bzw. 39 b. Bei einem solchen glatten Sitz der Einrollabschnitte 30 und 35 auf den Ein­ rolleingriffsabschnitten 38 b bzw. 39 b befinden sich die Hakenabschnitte 29 und 34 im Eingriff mit den Hakenein­ griffsabschnitten 38 a bzw. 39 a. Wenn danach der Hand­ griff 37 um ungefähr 180° gedreht und in seine Ausgangs­ position zurückgeführt wird, werden die Einrolleingriff­ sabschnitte 38 b und 39 b nach außen gedreht. Die Öffnun­ gen 45 und 46 der Einrollabschnitte 30 und 35 stimmen nicht genau mit den Abschnitten 38 b und 39 b überein und verhindern dadurch, daß die Einrollab­ schnitte 30, 35 aus den Einrolleingriffsabschnitten 38 b bzw. 39 b entfernt werden können.
Bei der Lageranordnung unter Verwendung des Scharniers 20 mit der oben erwähnten Ausbildung des Deckels 1 wird die Achse 25 um einen vorbestimmten Winkel gedreht, und die zweiten Scharnierteile 24 A und 24 B greifen von oben her an der Achse 25 an. Der Deckel muß also nicht in einer Richtung von vorn nach hinten schiebend bewegt werden. Die Befestigung bzw. das Lösen des Deckels kann damit vereinfacht durchgeführt werden. Mit anderen Worten vereinfacht sich der Zusammenbau bzw. die Demonta­ ge des Scharniers. Da der Deckel nicht vor- und rück­ wärts geschoben zu werden braucht, kann die Länge der an der Innenfläche der seitlichen Wand 2 gebildeten Ausneh­ mung 48 im wesentlichen die gleiche wie die des ersten Scharnierteils sein. Das äußere Erscheinungsbild der oberen Abschlußfläche der Seitenwand wird damit nicht beeinträchtigt.
Zudem sind die zweiten Scharnierteile 24 A und 24 B mit L-förmigen Teilen ausgebildet, und die Horizontalabsch­ nitte 28 B und 33 B sind an der Unterfläche des Deckels mittels Schrauben befestigt. Damit ist es möglich, auf den Kantenabschluß oder Umleimer 14, wie er in Fig. 7 ge­ zeigt ist, zu verzichten. Die Ausbildung des Schnittkan­ te des Deckels 1 kann somit vereinfacht werden.
Die vorstehend beschriebene Ausführungsform gibt ein Bei­ spiel einer Anwendungsmöglichkeit wieder, bei der die er­ findungsgemäße Lösung an einem Deckel 1 eines Klaviers zum Einsatz gelangt. Die vorliegende Erfindung ist aber nicht auf diese besondere, vorstehend beschriebene Aus­ führung beschränkt, sondern kann ebenfalls bei den ver­ schiedensten Möbelstücken oder ähnlichen Bauteilen einge­ setzt werden.
Entsprechend dem erfindungsgemäßen Scharnier, wie dies vorstehend beschrieben wurde, können die Haken- und Ein­ rollabschnitte des zweiten Scharnierteils mit einem Teil der Welle oder Achse in einer zur Axialerstreckung sen­ krechten Richtung in Eingriff gebracht oder davon gelöst werden. Die ersten und zweiten Scharnierteile brauchen nicht relativ zueinander in axialer Richtung bewegt zu werden. Es braucht kein Einpaßmaß bzw. -freiraum für das Scharnier in axialer Richtung vorgesehen zu werden. Wenn die Achse gedreht wird, werden die Einrollabschnitte nicht von der Welle entfernt, wodurch ein perfekter Ein­ griff sichergestellt wird.
Bei der vorstehend beschriebenen Ausführungsform bilden die zweiten Scharnierteile 24 A und 24 B voneinander unab­ hängige Kupplungs- oder Verbindungsabschnitte. Wie in Fig. 5 gezeigt, können jedoch zwei Scharnierteile oder -abschnitte miteinander verbunden werden, um einen einzi­ gen Kupplungsabschnitt mit einem Scharnierteil zu bestim­ men. Zur darstellerischen Vereinfachung bezeichnen in Fig. 5 die gleichen Bezugszeichen die der Fig. 1 entspre­ chende Teile. Im folgenden sollen nur kurz die maßgebli­ chen Unterschiede zwischen den Ausführungsformen der Fig. 5 und der Fig. 1 beschrieben werden. Zweite Schar­ nierteile 24 A und 24 B werden durch maschinelle Bearbei­ tung einer Metallplatte gebildet. In diesem Fall ist das zweite Scharnierteil 24 A das gleiche wie das in Fig. 1 gezeigte. Die Positionen des Hakenabschnittes und des Einrollabschnittes des zweiten Scharnierteils 24 B sind jedoch im Vergleich mit dem Scharnierteil 24 B der Fig. 1 umgekehrt. Die Positionen der Hakeneingriffsabschnitte 39 a und 39 b des Achsabschnitts 39 sind in entsprechender Weise vertauscht. Bei der Anordnung, wie sie in Fig. 5 gezeigt ist, kann die Zahl der das zweite Scharnierteil bildenden Bauteile im Vergleich zu der Anordnung der Fig. 1 verringert werden. Die genaue Ausrichtung der Lage zwischen den Scharnierteilen, wie sie bei voneinan­ der getrennten Scharnierteilen erforderlich ist, ist nicht nötig, wodurch sich die Montage in zweckmäßiger Weise vereinfachen läßt.

Claims (6)

1. Scharnier, Gelenkverbindung od.dgl. mit einem ersten Scharnierteil (22), einem zweiten Scharnierteil (24 A oder 24 B) und einer Achse zum schwenkbaren und lösba­ ren Verbinden der ersten und zweiten Scharnierteile, dadurch gekennzeichnet, daß
  • - das erste Scharnierteil Halte- oder Lagermittel (27 A oder 27 B oder 27 C) zum schwenkbaren Halten bzw. Aufnehmen der Achse aufweist,
  • - das zweite Scharnierteil einen Verbindungs- oder Kupplungsabschnitt umfaßt, der einen in axialer Richtung der Achse offenen Hakenabschnitt (29 oder 34) mit einer Öffnungsweite, die größer als der Durchmesser der Achse ist, sowie einen in gleicher Richtung wie die Öffnung des Hakenabsch­ nittes und in axialer Richtung offenen Einroll- oder Bördelabschnitt (30 oder 35) mit einer Öff­ nungsweite, die geringer als der Achsdurchmesser ist, aufweist, und
  • - die Achse so angeordnet ist, daß ein mit dem Ein­ rollabschnitt des zweiten Scharnierteils verbunde­ ner Achsabschnitt einen Kerb- oder Ausklinkab­ schnitt (40 oder 41) an seiner Oberfläche auf­ weist, der im Querschnitt der Achse eine Maximal­ stärke hat, die geringer als die Öffnungsweite des Einrollabschnitts ist.
2. Scharnier nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß
  • - das zweite Scharnierteil zwei Verbindungsabschnit­ te (24 B und 24 A) gleicher Ausbildung und zueinan­ der beabstandet aufweist und
  • - die Haltemittel (27 B) des ersten Scharnierteils (22) wenigstens zwischen dem einen und dem weite­ ren Verbindungsabschnitt (24 A bzw. 24 B) ange­ ordnet sind.
3. Scharnier nach Anspruch 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das erste Scharnier­ teil (22) zwei Halteelemente (27 A, 27 B) in einer An­ ordnung umfaßt derart, daß der Verbindungsabschnitt (24 A) des zweiten Scharnierteils (24 A oder 24 B) sich auf der Achse (38) dazwischen befindet.
4. Scharnier nach Anspruch 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Verbindungsab­ schnitt (24 A) und der weitere Verbindungsabschnitt (24 B) integral ausgebildet sind.
5. Scharnier nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Haltemittel (27 A oder 27 B oder 27 C) die Achse (38) drehbar halten oder lagern.
6. Scharnier nach Anspruch 5, dadurch ge­ kennzeichnet, daß ein L-förmiger Betäti­ gungsabschnitt (37), der im wesentlichen rechtwink­ lig zu der Axialrichtung gebogen ist, an einem Ende der Achse (38) ausgebildet ist.
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