DE383168C - Einspannvorrichtung zum Fraesen von Hornbrillenrahmen - Google Patents

Einspannvorrichtung zum Fraesen von Hornbrillenrahmen

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DE383168C
DE383168C DEC31636D DEC0031636D DE383168C DE 383168 C DE383168 C DE 383168C DE C31636 D DEC31636 D DE C31636D DE C0031636 D DEC0031636 D DE C0031636D DE 383168 C DE383168 C DE 383168C
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DE
Germany
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horn
milling
clamping device
rimmed
frame
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DEC31636D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C37/00Component parts, details, accessories or auxiliary operations, not covered by group B29C33/00 or B29C35/00

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  • Eyeglasses (AREA)

Description

  • Einspannvorrichtung zum Fräsen von Hornbrillenrahmen. Die Herstellung von Brillenrahmen aus Horn, Schildpatt und Zelluloid erfolgte bisher ausschließlich von Hand. Dabei wurde der Rahmen nach Vorbohren der Löcher aus einer Hornplatte ausgesägt und sodann mit der Handfeile abgefeilt. Diese Ar' eit war natürlich sehr umständlich72ind zeitraubend; außerdem hing der Wert des Endproduktes im wesentlichen von der Geschicklichkeit des Arbeiters ab. Die vorliegende Erfindung hilft dem ab. Sie besteht aus einer Einspannvorrichtung zum Fräsen von Hornbrillenrahmen, "vobei Einsätze mit Falzen versehen sind, in denen die Hornbrillenrahmen durch Deckel gehalten werden, die mit den Einsätzen leicht lösbar verbunden sind. Zwischen Deckel und Einsat;, sind dabei zweckmäßig Federn angeordnet, die beim Lösen der VerbindungsschrautLen ein Abheben der Deckel bewirken.
    Eine Ausführungsformeiner derartigen Ein-
    spannvorrichtung in Verbindung mit dem zu
    verarbeitenden Hornbrillenrahmen ist in der
    Zeichnung veranschaulicht, und zwar zeigt:
    Abb. i die Vorderansicht (bei abgenommenem
    linken Deckel), Abb. 2 die Rückansicht, Abb. 3
    einen Schnitt nach der Linie A--B der Abb. i,
    Abb. d. in etwas größerem Maßstabe die Ober-
    ansicht und Abb. 5 eine Seitenansicht des hier-
    bei zur Anwendung kommenden Fräsers. Diese
    Einrichtungen kommen ein Benutzung bei der
    Bearbeitung der Außenflächen des Hornlirillen-
    rahmens. In Abb. G ist eine Vorderansicht und
    in Abb. 7 ein Querschnitt einer Einspannvor-
    richtung dargestellt, deren zugehöriger Fräs-
    kopf in Abb. 8 in Oberansicht und in Abb.9
    in Seitenansicht in etwas größerem Maßstabe
    gezeigt ist. Diese Einrichtungen werden ange-
    wendet bei der Herstellung der die Brillen-
    gläser aufnehmenden Nuten in den Bohrungen
    der Hornbrillenrahmen.
    Wie aus Ab'). i bis 3 ersichtlich, besteht die
    Einspannvorrichtung aus zwei Einsätzen a,
    welche mit Falzen h versehen sind, mittels wel-
    cher sie in die Bohrungen des entsprechend
    vorgebohrten und vorgesägten Rahmens c von
    rückwärts eingesetzt werden. Sie werden in
    fiesen Bohrungen :furch Deckel r1 gehalten,
    welche vorn auf den Hornbrillenrahmen auf-
    gelegt und unt den Einsätzen a auf irgendeine
    Weise leicht lösbar feit verbunUn werden. Bei
    leg dargestellten Ausführungsform finjet diese
    Befestigung mit Hilfe einer Schraube e statt:
    statt dessen könnte aber auch ebensowohl eine
    andere Befestigungsart, wie z. B. ein Bajonett-
    verschluß, Verwendung finden. Die beiden
    l#'insätze a sind rückwärts ,furch einen Bogen f
    miteinander verl un den, dessen Lage und
    Krümmung im wesentlichen der Lage und
    Kriiniinung des zu erzeugenden Nasensteges
    des Hornbrillerahmens entspricht. Die Ver-
    bindung des Bogens f mit Elen Einätzen a muß
    infolgedessen eine leicht lösbare sein, so daß
    der Bogen le nach Bedarf ausgewechselt wer-
    .len kann. Bei der dargestellten Ausführungs-
    form wird die @-erhinrlung des Bogen f mit
    len Einsätzen a furch die Schrauben g herge-
    stellt. Die Einsätze sind auf ihrer Rückseite
    mit Füßen h versehen,'rnittels welcher die Ein-
    spannvorrichtung beim Arbeiten auf ,den Fräs-
    tisch i, in dem der mit konkav ausgeschnittenen
    Zähnen versehene Fräskopf k drehbar gelagert
    ist. geführt wird. Infolge der Anordnung der
    Füße h verursachen die abfallenden Späne
    keinerlei Störung, wenn :lie Einrichtung dem
    Fräskopf entlanggeführt wird. Die Einsätze
    sind ferner rückwärts je mit nach außen ge-
    richteten Ansätzen n. .-ersehen, welche den
    Scharnieransätzen des Brillenrahmens entspre-
    clien und als Lehre beim Abfräsen dieser
    Scharnieransätze dienen. Die Deckel d sind je
    mit einem Han(Igriff L ausgestattet. Zwischen
    Tisch i und Fräskopf k ist auf der Achse des
    letzteren ein Einsatzring in angeordnet, der je
    nach Bedarf ausgewechselt werden kann, wenn
    der Abstand des Fräskopfes vom Tisch ge-
    ändert werden soll.
    Der so bearbeitete Hornbrillenrahmen wird
    nach Entfernung der Einsätze nunmehr in den
    Falz o einer Grundplatte p eingesetzt, welche
    mit Ausschnitt q versehen ist. Er wird sodann
    durch eine Platter mit dem Ausschnitts abge-
    deckt, worauf die beiden Platten p und r durch
    Anziehen der Flügelschrauben t miteinand°r
    verbunden werden. Auf diese Weise wird der
    Brillenrahmen c zwischen den Platten p und r
    festgespannt. Platte p ist ferner mit Bolzen rr
    versehen, an welchen sich die Platte r führt.
    Die Bolzen r( ragen aus Vertiefungen der
    Plattep hervor, und in diesen sitzt je eine
    SchraubenfJder v, welche beim Anziehen der
    Flügelschrauben t zusammengedrückt wirrl.
    I;in nun die Nüt-v herzustellen, in welche las
    Brillenglas eingesetzt wird, muß die eben be-
    schriehene Einrichtung mit den Wänden der
    Brillenrahmenbohrungen an einem entSpi7e-
    clien 1 gestalteten Fräskopf w entlanggeführt
    werden, der ebenso wie Fräskopf 1? im Ar-
    beitstisch i drehbar gelagert ist. Ist die Nut x
    auf ,fiese `''eise erzeugt, so werden die Schrau-
    ben t gelüftet, wodurch die Platte r unter (lern
    I,-infltiß der Federn v in die Höhe geht, so daß
    ;leg Rahmen c herausgenommen und sein ande-
    rer Teil oder ein neuer Rahmen eingesetzt wer-
    ]en kann. Nach Anziehen cler Schrauben the-
    ginnt vier eher. beschriebene N"organg von
    neuem.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE:
    i. Einspannvorrichtung zum Fräsen von Hornbrillenralimen, dadurch gekennzeich- net, daß Einätze (a, p) mit Falzen (h, o) versehen sind, in denen die Hor@ihrillen- rahmen (c, x) durch Deckel (d, r) gehalten w,rden, die mit den Einsätzen leicht lösbar verbunden sind. 2. Einspannvorrichtung nach An- spruch i, dadurch gekennzeichnet, @iaß zwi- schen Deckel und Einsatz Fe.-lern angeord- net sind, die beim Lösen der Verbüidungs- schrauben ein Abheben der Deckel be- wirken.
DEC31636D 1922-02-02 1922-02-02 Einspannvorrichtung zum Fraesen von Hornbrillenrahmen Expired DE383168C (de)

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DE383168C true DE383168C (de) 1923-10-11

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DE (1) DE383168C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0421945A2 (de) * 1989-09-01 1991-04-10 C.M.S. OPTICAL DIVISION S.r.l. Trägervorrichtung zur vollständigen Herstellung von Brillenfassungen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0421945A2 (de) * 1989-09-01 1991-04-10 C.M.S. OPTICAL DIVISION S.r.l. Trägervorrichtung zur vollständigen Herstellung von Brillenfassungen
EP0421945A3 (en) * 1989-09-01 1992-02-12 C.M.S. Optical Division S.R.L. Work-piece holder for the complete machining of spectacle frames

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