DE3128198A1 - Verfahren und vorrichtung zum herstellen von nut-feder-verbindungen in werkstuecken - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum herstellen von nut-feder-verbindungen in werkstuecken

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DE3128198A1
DE3128198A1 DE19813128198 DE3128198A DE3128198A1 DE 3128198 A1 DE3128198 A1 DE 3128198A1 DE 19813128198 DE19813128198 DE 19813128198 DE 3128198 A DE3128198 A DE 3128198A DE 3128198 A1 DE3128198 A1 DE 3128198A1
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DE19813128198
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Jan H. Pietersburg Transvaal Groenewald
Paul J. Waterkloof Transvaal Groenewald
Petrus J. van der Eldoraigne Transvaal Merwe Cilliers
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27FDOVETAILED WORK; TENONS; SLOTTING MACHINES FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES
    • B27F1/00Dovetailed work; Tenons; Making tongues or grooves; Groove- and- tongue jointed work; Finger- joints

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Description

SCHIFF ν. FONER STREHL SCHDBEL-HOPF EBBINGHAUS FINCK
Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Nut-Feder-Verbindungen in Werkstücken
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Herstellen von Nut-Feder-Verbindungen in Werkstücken. 5
Die Verwendung von Nut-Feder-Verbindungen ist vor allem im Zimmererhandwerk und ähnlichen Arbeitsgebieten bekannt. Dabei ist wesentlich, daß die Feder und die Nut solcher Verbindungen genau passen, um eine sichere Verbindung zu erzielen. Für diesen Zweck gibt es bereits eine Vielzahl komplizierter aufwendiger Vorrichtungen.
Die bekannten Anordnungen haben neben den hohen Kosten viele weitere Nachteile. Das Ziel der Erfindung besteht deshalb darin, ein Verfahren und eine Vorrichtung zu schaffen, mit denen die Erzeugung von Nut- und Feder-Verbindungen erheblich vereinfacht werden kann.
Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung zum Herstellen einer Feder oder einer Nut in einem Werkstück mittels eines von Hand betätigbaren Schneidwerkzeugs, beispielsweise eines Hobels oder dergleichen, gelöst. Die Vorrichtung hat eine Oberfläche, über welche das Werkzeug gleiten kann. Die Oberfläche erstreckt sich in einer Ebene, die bezüglich des Werkstücks arbeitsfest ist. In der Oberfläche ist eine öffnung vorgesehen, durch welche die Schneide des Werkzeugs am Werkstück angreifen kann. Weiterhin ist wenigstens ein Element vorgesehen, welches lösbar bezüglich der Oberfläche an einer Vielzahl von Stellen festlegbar ist und mit dem das Werkzeug geführt werden kann, während es über die Oberfläche gleitet.
Die Bahn, der das Werkzeug somit folgt, während es auf der Oberfläche gleitet, steht in einer vorher festgelegten Beziehung zu dem Werkstück. Durch Verwendung des Elements
den einer komplementär gestalteten Nut oder Feder
in einem weiteren Werkstück zu führen.
25. Verfahren nach einem der Ansprüche 21 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Führungselemente in die erforderliche Relativbeziehung zueinander dadurch gebracht werden, daß eine dreieckige
Lehre in dem Bereich zwischen den beiden Führungselementen so positioniert wird, daß die Symmetrieachse"
■10 der Lehre mit der Längsachse der Werkstücks zusammenfällt, und daß die Führungselemente in Eingriff mit
den Arbeitsflächen der Lehre verschoben werden.
-07-
findet, kann eine genau passende Feder oder Nut in ein weiteres Werkstück geschnitten werden, welches sich in der gleichen Beziehung zur Oberfläche befindet, wie dies bei dem ersten Werkstück der Fall war, als die Feder oder Nut in das Werkstück geschnitten wurde.
Vorzugsweise ist wenigstens ein Teil der sich in Querrichtung erstreckenden Breite des zwischen den zwei Elementen gebildeten Bereichs größer als die Breite des Werkzeugs, so daß, wenn das Werkzeug in diesem Teil des Bereichs arbeitet, es von einem der beiden Elemente bzw« von jedem der beiden Elemente geführt werden kann.
Jedes Element ist so ausgelegt, daß es sich in einem Winkel bezüglich der Achse des Werkstücks erstreckt«
Durch Verwendung eines Elements, welches sich in einem Winkel zu einem Werkstück erstreckt, um das Werkzeug zu führen, während es längs der Oberfläche gleitet, erstreckt sich der von dem Werkzeug in dem Werkstück ausgeführte Schnitt unter einem Winkel relativ zu dieser Achse»
Durch Anordnen der beiden Elemente derart, daß sie sich auf gegenüberliegenden Seiten der Längsachse des Werkstücks in einer abgeschrägten Beziehung zueinander befinden, kann das Werkstück"mit einer Feder oder einer Nut versehen werden, deren Wände zueinander eine sich verjüngende Beziehung haben. Durch Einsatz dieser Elemente in zwei verschiedenen Sätzen von Stellungen in der beschriebenen Weise können in die beiden Werkstücke eine Feder und eine Nut mit sich verjüngenden Wänden geschnitten werden, die genau zueinander passen.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung wird die Oberfläche von der Oberseite einer Platte und der Führungselemente gebildet, von denen jedes ein längliches Element aufweist,
das einen Längsrand hat, mit dem das Werkzeug in Gleiteingriff gebracht werden kann, damit es davon geführt wird, während das Werkzeug über die Platte gleitet, wobei das Element zu seinem Ende hin so ausgebildet ist, daß es lösbar an der Platte in einer Vielzahl unterschiedlicher Stellungen festlegbar ist.
Vorzugsweise hat jedes Element zu seinem Ende hin eine sich quer erstreckende Nut, die ein Ende eines Gewindezapfens gleitend verschiebbar aufnehmen kann, dessen anderes Ende an der Platte festgelegt ist.
Diese Anordnung erlaubt dem Element eine Verschiebung relativ zur Platte in Querrichtung in eine beliebige Stellung aus einer Vielzahl von unterschiedlichen Stellungen. Durch Schrauben einer Mutter auf das Ende des Zapfens, das auf der anderen Seite des Elements vorsteht, kann das Element lösbar an der Platte in einer beliebigen Stellung festgelegt werden. Durch Bewegen der beiden gegenüberliegenden Enden des Elements in verschiedene Erstreckungen in Querrichtung kann der Winkel variiert werden, unter dem sich der gleiche Rand durch Einstellung bezüglich der Platte erstrecken kann.
Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung kann die Platte ein integrales Teil eines Tisches, einer Werkbank und dergleichen sein.
Es hat sich gezeigt, daß als Platte für die Vorrichtung die Arbeitsfläche einer marktüblichen Werkbank besonders geeignet ist, die von zwei Elementen gebildet wird, welche relativ zueinander bewegbar sind und Klauen einer Spanneinrichtung bzw. eines Schraubstocks bilden (Werkbank "Work mate" der Firma Black und Decker). 35
Die Platte kann auch eine gesonderte Einheit bilden, die für die Verwendung mit einem Tisch, einer Werkbank oder
dergleichen geeignet ist.
Bei dieser Ausführungsform der Erfindung hat die Platte beispielsweise ein im wesentlichen rechteckiges Bauelement, welches eine Öffnung aufweist, durch die ein auf der Platte angeordnetes Werkzeug ein unter der Platte angeordnetes Werkstück ergreifen kann. Weiterhin hat die Platte einen sich quer erstreckenden Flansch, der zwischen die Klauen eines Spannstocks klemmbar ist, der zu der Werkbank oder dergleichen gehört. Eine solche Platte läßt sich günstig zusammen mit einer Werkbank, wie sie im Handel erhältlich ist ("Work mate"), verwenden.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann weiterhin eine Lehre bzw. ein Kopierlineal· aufweisen, welches wenigstens zwei Flächen hat, die in der gleichen Beziehung zueinander stehen, wie sie für die beiden Führungselemente gefordert wird, um ein Werkzeug zum Schneiden einer Feder oder einer Nut einer speziellen Gestalt im Werkstück .zu führen. Die Lehre wird auf der Oberfläche in dem Bereich zwischen den beiden Führungselementen derart positioniert, daß jedes von ihnen zum Anliegen an einer der Flächen der Lehre gebracht werden kann.
Die Lehre bzw. das Kopierlineal hat vorzugsweise ein im wesentlichen dreieckiges Element, dessen zwei sich von der Basis des Dreiecks aus erstreckende Schenkel gleiche Länge haben und im gleichen Winkel zur Basis angeordnet sind.
Durch Anordnen einer dreieckigen Lehre im Bereich zwischen den beiden Führungselementen derart, daß die Symmetrieachse der Lehre mit der Längsachse der Platte zusammenfällt, und durch Bewegen der Führungselemente, bis sie jeweils an einer der Arbeitsflächen der Lehre angreifen, werden die Führungselemente symmetrisch zur Längsachse der Platte positioniert.
Durch Verschieben der Lehre in unterschiedlichen Stellungen auf der Platte, wobei ihre Symmetrieachse auf der Längsachse der Platte gehalten wird, kann sie in jeder der unter1 schiedlichen Stellungen für die Positionierung der beiden Führungselemente in entsprechenden unterschiedlichen Stellungen verwendet werden, in der sie sich voneinander weiter weg und näher beieinander befinden, jedoch noch in paralleler Beziehung zu den von ihnen vorher eingenommenen Stellungen sind. Der Abstand zwischen den beiden Führungselementen kann in entsprechender geregelter Weise variiert werden.
Die Lehre hat vorzugsweise auch ein oder mehrere Bezugsmarkierungen, mittels derer der Abstand der Bewegung längs der Achse eingestellt werden kann.
Vorzugsweise besteht die Lehre aus einem transparenten Material und hat eine längs ihrer Symmetrieachse verlaufende Linie, auf der auch die Bezugsmarkierungen angebracht sind.
Zum Schneiden einer Feder einerseits und einer dazu passenden Nut andererseits in zwei Werkstücke mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung in der vorstehend beschriebenen Weise muß die Einstellung der beiden Führungselemente relativ zueinander in jedem Fall gesteuert werden. Durch Verwenden der Lehre in der genannten Weise kann gewährleistet werden, daß die beiden Einstellungen derart genau überwacht werden, daß man eine perfekt passende Feder und Nut erhält.
Die Querschnittsbreite der Klinge des Schneidwerkzeugs ist zweckmäßigerweise an ihrem äußersten Rand breiter als über dem Rest der Klinge, so daß sie eine Nut oder eine Feder mit sich verjüngenden Seiten schneiden kann.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann deshalb auch zur Herstellung einer Schwalbenschwanzverbindung eingesetzt werden.
W -r-
Das Werkstück kann in einer festgelegten Stellung bezüglich der Platte in jeder beliebigen Weise gehalten werden.
Wenn die Vorrichtung beispielsweise zusammen mit einer Werkbank verwendet wird, kann das- Werkstück in einem Schraubstock oder Spannstock oder dergleichen festgeklemmt werden, der zu der Werkbank gehört.
Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung kann das Werkstück in einer Drehbank oder dergleichen gehalten werden, an der die Platte lösbar festgelegt werden kann.
Zur Erfindung gehört auch ein Verfahren zum Herstellen einer Feder oder einer Nut in einem Werkstück mittels eines von Hand betätigbaren Schneidwerkzeugs, beispielsweise eines Hobels oder dergleichen, bei welchem das Werkstück in einer vorher festgelegten Beziehung zu einem Führungselement positioniert und das Werkzeug längs des Führungselementes gleitend geführt wird, während seine Klinge in Eingriff mit dem Werkstück steht.
Anhand der Zeichnungen wird die Erfindung beispielsweise näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 perspektivisch einen Teil von drei Werkstücken,
die mit Nut-Feder-Verbindungen versehen sind,
Fig. 2 perspektivisch eine erste Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Vorrichtung, 30
Fig. 3 schematisch eine Seitenansicht eines herkömmlichen Nuthobels,
Fig. 4 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäß verwendete Lehre,
Fig. 5 die Ausbildung einer Nut an einem Werkstück
nach dem erfindungsgemäßen Verfahren mit der Vorrichtung,
Fig. 6 die Ausbildung einer Feder an einem Werk-
stück nach dem erfindungsgemäßen Verfahren
mit der Vorrichtung,
Fig. 7 perspektivisch eine spezielle ausbildete
Werkbank, die zusammen mit der Vorrichtung einsetzbar ist,
Fig. 8 in einer Ansicht wie Fig. 7 eine erfindungs
gemäß verwendete Platte,
Fig. 9 im Querschnitt die Platte von Fig. 8 zu
sammen mit der Werkbank von Fig. 7 und
Fig. 10 im Querschnitt eine weitere Ausführungsform einer Platte, die zusammen mit einer Werkbankspanneinrichtung herkömmlicher
Konstruktion verwendet wird.
Bei der in Fig. 2 gezeigten Ausführungsform hat die erfindungsgemäße Vorrichtung einen Tisch 10, der mit am Boden stehenden Beinen 11 versehen ist und eine glatte, sich horizontal erstreckende Oberseite 12 hat.
Für eine lösbare Festlegung an der Tischoberseite 12 durch Befestigungseinrichtungen 15, von denen nur eine gezeigt ist, sind ein Paar von Führungselementen 13 und 14 vorgesehen. Die Befestigungseinrichtungen 15 können Gewindezapfen sein, von denen eine Ende in der Oberseite 12 befestigt ist, während das andere Ende durch eine Nut 16 in den Elementen hindurchgehen kann, so daß es daran durch Befestigen einer Gewindemutter über dem Ende des Zapfens
festlegbar ist.
Jeder der nach innen weisenden Längsränder 13.1 und 14.1 der Elemente 13 und 14 erstreckt sich unter dem gleichen Winkel bezüglich der Längsachse des jeweiligen Elements^ Durch Festlegen der Elemente 13 und 14 an der Oberseite 12 in den in der Figur 2 gezeigten Positionen verlaufen die Ränder 13.1 und 14.1 unter dem gleichen Winkel auf gegenüberliegenden Seiten der Längsachse 17 der Tischoberseite 12, so daß ein Bereich 18 mit sich verjüngender Gestalt dazwischen gebildet wird.
Die Oberseite 12 hat eine rechteckige öffnung 19, die einen Zugang zu dem Werkstück 20 ermöglicht, das am Tisch 10 durch nicht gezeigte Einrichtungen in einer Position unter der Oberseite 12 befestigt ist, die eine festgelegte Beziehung zur Oberseite 12 hat.
Ein Oberfräser bzw. ein Rauter 21, wie er in Fig. 3 gezeigt ist, hat eine rotierende Klinge 22, deren Länge V einstellbar ist. Der Rauter ist mit seiner Unterseite 23 auf der Oberseite 12 verschiebbar, während seine Klinge 22 durch die öffnung 19 vorsteht und am Werkstück 20 angreift. Der Rauter 21 hat einen Umfangsrand 24, der gleitend verschiebbar mit einem der Ränder 13.1 oder 14.1 der Elemente 13 und 14 in Eingriff steht und dadurch geführt wird, wenn der Rauter 21 längs der Oberseite 12 des Tisches 10 verschoben wird. Die Klinge 22 ist konisch gestaltet, so daß sie eine Nut mit Schwalbenschwanzgestalt in einem Werkstück schneiden kann. Der breitere Teil der Nut entspricht der Querschnittsbreite W der Klinge 22 an deren äußerem Ende. Die Bewegung des Rauters 21 auf der Oberseite 12 wird durch Handgreifknöpfe 25 erleichtert, die auf gegenüberliegenden Seiten des Rauters 21 angeordnet sind.
Die im einzelnen in Fig. 4 gezeigte Schablone bzw. Lehre hat eine dreieckförmige Gestalt mit genau gleichlangen Sei-
-yr-
ten 26.1 und 26.2. Die Lehre 26 besteht aus einem durchsichtigen Kunststoff und weist eine Bezugslinie 27 auf, die längs der Symmetrieachse ausgebildet ist. Auf der Linie 27 sind außerdem zwei im Abstand angeordnete Bezugsmarkierungen 28 und 29 vorgesehen. Der Winkel, beispielsweise der Winkel X, zwischen der Basis des Dreiecks 26 und seinen Seiten 26.1 und 26.2 bestimmt die Verjüngung der Feder oder Nut, die in das Werkstück zu schneiden ist. Der Abstand zwischen.den Markierungen 28 und 29, beispielsweise der Abstand D, bestimmt den Wert X sowie die Querschnittsbreite W der Klinge 22 nach der Gleichung D = tan X χ 1/2 W.
Zur Ausbildung einer Nut 30 in einem Werkstück 20 wird dieses unter der Tischoberseite 12 in einer solchen Position festgelegt, daß seine Längsachse mit der Achse 17 fluchtet. Im Bereich 18 auf der Tischoberseite 12 wird die Lehre 26 positioniert, wobei ihre Bezugslinie 27 zur Achse 17 fluchtend ausgerichtet ist. Die Lehre 26 wird soweit bewegt, bis ihre Bezugsmarkierung 29 sich genau über dem äußeren Ende des Werkstücks 20 befindet, während die Bezugslinie 27 in fluchtender Ausrichtung zur Achse 17 gehalten wird (Fig. 5). Auf der Oberseite 12 werden dann die Führungselemente 13 und 14 soweit bewegt, bis ihre Ränder 13.1 und 14.1 an den Seiten 26.1 und 26.2 der Lehre 26 anliegen. Die Elemente 13 und 14 werden dann an der Oberseite 12 in diesen Positionen mittels der Bolzen-Muttern-Anordnungen 15 festgelegt. An der Oberseite 12 ist ein länglicher Anschlag 31, der mit einem sich in Längsrichtung erstreckenden Schlitz 32 versehen ist, mittels einer nicht gezeigten Muttern-Bolzen-Anordnung lösbar festgelegt, welche am Schlitz 32 angreift. Der Anschlag 31 dient als Führung für den Rauter 21, wenn seine Klinge 22 sich am inneren Ende 30.1 der Nut 30 befindet. Wenn die Elemente 13 und 14 einmal in ihrer Position festgelegt sind, wird die Lehre 26 entfernt und die Länge der Klinge 22 des Rauters 21 so eingestellt, daß der Teil, der mit dem Werkstück 20 durch die
-ZT-Öffnung 19 in Eingriff kommen soll, genau gleich der beabsichtigten Tiefe U der Nut 30 ist (Fig. I)".
Der Rauter wird auf der Oberseite 12 im Bereich 18 so positioniert, daß sein Rand 24 an den Rändern 13.1 oder 14.1, beispielsweise 13.1, und seine Klinge 22 etwa am äußeren Ende des Werkstücks 20 angreift.- Wegen der speziellen Einstellung der Elemente 13 und 14 zueinander ist die Klinge 22 an einer Position angeordnet, in der sie in das Werkstück 20 an der Stelle 30.2 einschneiden kann, wenn der Rauter 21 in Richtung des Pfeils 33 bewegt wird, wobei sein Rand 24 in Eingriff mit dem Rand 13..1 gehalten wird. Durch Fortführung dieser Bewegung, wobei der Rand 24 in Gleiteingriff mit dem Rand 13.1 bleibt, wird die Seitenfläche 30.3 der Nut 30 in das Werkstück. 20 bis zu der Stelle geschnitten, an der der Rauter 21 mit dem Anschlag 31 in Eingriff kommt. Die Seitenfläche 30.4 der Nut 30 kann dann in gleicher Weise dadurch geschnitten werden, daß der Rauter 21 am Längsrand 14.1 in entgegengesetzter Richtung zum Pfeil 33 verschoben wird. Durch Bewegen des Rauters 21 in Querrichtung zwischen den Rändern 13.1 und 14.1 wird das Material des Werkstücks 20 zwischen den Seitenflächen 30.3 und 30.4 der Nut 30 herausgeschnitten.
Um eine genau passende Feder 34 in einem Werkstück 35 (Fig. 6) auszuschneiden, wird das Werkstück 35 am Tisch in genau der gleichen Position festgelegt, wie dies beim Werkstück 20 der Fall war. Die Muttern-Bolzen-Anordnungen 15 an den Elementen 13 und 14 werden dann gelöst, die EIemente wegbewegt, die Lehre 26 auf der Oberseite 12 im Bereich 18 angeordnet und in die Position bewegt, in welcher die Bezugsmarkierung 28 sich genau über dem äußeren Ende des Werkstücks 35 befindet (Fig. 6). Dann werden die Elemente 13 und 14 bewegt, bis ihre Ränder 13.1 bzw. 14.1 an den Seiten 26.1 bzw. 26.2 der Lehre 26 anliegen. Die Elemente 13 und 14 werden in diesen Positionen an der Tischoberseite 12 mittels der Muttern-Bolzen-Anord-
nungen 15 befestigt, die Lehre 26 wird entfernt. Die Einstellung der Elemente 13 und 14 zueinander ist nun so, daß, wenn der Rauter 21 auf der Oberseite 12 mit seinem Rand 24 anliegend am Rand 13.1 positioniert ist und wenn die Klinge 22 bündig am äußeren Ende des Werkstücks 35 angreift, die Klinge 22 in das Werkstück 35 an der Stelle 35.1 einschneidet, wenn der Rauter 21 in Richtung des Pfeils 33 bewegt wird. Durch Fortsetzen dieser Bewegung, während der Rauter 21 längs des Rands 13.1 gleitet, wird die Seitenflache 34.1 der Feder 34 in das Werkstück 35 bis zu der Stelle geschnitten, an der der Rauter 21 am Anschlag 31 angreift. Durch Fortsetzen dieses Vorgangs in gleicher Weise längs des Randes 14.4 entgegengesetzt zur Richtung des Pfeils 33 wird die Seitenfläche 34.2 der Feder 34 in das Werkstück 35 geschnitten.
Wenn das Material des Werkstücks 35 zwischen den Seitenflächen 34.1 und 34.2 und den Längsrändern des Werkstücks weggeschnitten ist, verbleibt die Feder 34, welche zur Nut 30 im Werkstück 20 eine genau passende komplementäre Gestalt hat.
Die sich verjüngende Gestalt der Feder 34 und der Nut 30 ermöglicht die Herstellung einer Schwalbenschwanzverbindung zwischen der Werkstücken 20 und 35, die erheblich fester ist als eine ähnliche herkömmliche Verbindung, bei welcher die Feder und die Nut sich nicht derart verjüngen.
Bei der in Fig. 7 gezeigten Ausführungsform ist eine Werkbank 36 gezeigt, die einen Rahmen 37 hat, welcher eine Oberseite 38 trägt, welche zwei Bauelemente 38.1 und 38.2 aufweist, die relativ zueinander so bewegbar sind, daß ein Spalt zwischen ihnen gebildet werden kann, in welchem ein Werkstück oder dergleichen eingeklemmt werden kann. Das Bauelement 38.2 ist ortsfest am Rahmen 37 gehalten, während das Bauelement 38.1 bezüglich des Bauelements 38.2
in Richtung der Pfeile 39 durch Drehen von zwei Handgriffen
40 bewegt werden kann, welche Gewindestangen betätigen, an denen das Bauelement 38.1 gehalten ist.
An den Bauelementen 38.1 und 38.2 sind ein Paar von Führungselementen 13 bzw. 14 lösbar befestigt, welche den gleichen Aufbau wie die in Fig. 2 gezeigten haben. Die lösbare Befestigung erfolgt durch Festlegungseinrichtungen " 15, die wie die in Fig. 2 gezeigten arbeiten. 10
In Betrieb wird ein Werkstück 41 zwischen den Bauelementen 38.1 und 38.2 eingeklemmt, wobei die Elemente 13 und 14 in der erforderlichen Beziehung zueinander und zum Werkstück
41 durch Verwendung der Lehre 26 von Fig. 4 gebracht sind. Wenn dann der Rauter 21 längs der oberen Flächen der Bauelemente 38.1 und 38.2 in dem zwischen den Elementen 13 und 14 gebildeten Bereich verschoben wird, während sein Rand 24 in Gleiteingriff mit einem der Führungsränder der Elemente 13 bz.w 14 gehalten wird, kann eine Feder oder eine Nut in das Werkstück 41 wie vorstehend beschrieben geschnitten werden.
Wenn in das Werkstück 41 eine Feder geschnitten wird, während es zwischen den Klauen 38.1 und 38.2 der Werkbank 36 eingeklemmt ist, ist es nicht möglich, mit dem Rauter 21 das gesamte Material zwischen den Seitenflächen der Feder und den Seitenrändern des Werkstücks 41 zu entfernen, ohne daß die Gefahr besteht, daß die Klemmränder der Klauen 38.1 bzw. 38.2 beschädigt werden. Dieses Problem ist mit der Anordnung nach Fig. 8 gelöst.
Die Vorrichtung von Fig. 8 hat eine Platte 42, die mit einer im wesentlichen mittig angeordneten rechteckigen Öffnung 43 versehen ist. Die Querschnittsbreite der öffnung 43 ist größer als die des zu bearbeitenden Werkstücks.
An der Platte 42 sind mittels Fest] egecinrichtungen 15 in der vorstehend beschriebenen Weise zwei Führungselemente 1 3 und 14 lösbar festgelegt, die den bei der Vorrichtung der Figuren 2 und 7 verwendeten entsprechen. Von der Unterseite der Platte 42 erstreckt sich rechtwinklig ein Flansch 44 derart, daß sein oberer Rand 44.1 in die öffnung 43 vorsteht.
In Betrieb (Fig. 9) befindet sich der Flansch 44 der Platte 42 in dem Spalt zwischen den Klauen 38.1 und 38.2 der Werkbank 36, so daß die Platte 42 auf der Oberseite der Bauelemente 38.1 und 38.2 ruht. Dann wird ein Werkstück 45 in dem Spalt zwischen dem Flansch 44 und dem Klemmrand der Klaue 38.1 derart angeordnet, daß die Oberseite des Werk-Stücks fluchtend zu der Oberseite der Platte 42 liegt. Dann wird die Klaue 38.1 zur Klaue 38.2 durch Drehen der Handgriffe 40 bewegt, bis der Flansch 44 und das Werkstück 45 zwischen den Klauen festgeklemmt sind.
Nachdem die Elemente 13 und 14 in ihren jeweiligen Positionen festgelegt sind, kann in der beschriebenen Weise mit der Bearbeitung des Werkstücks 45 begonnen werden. Da an den beiden Längsseiten des Werkstücks 45 ein Spalt verbleibt, kann der Rauter das ganze Material zwischen den Rändern einer in das Werkstück 45 geschnittenen Zunge und den Seitenrändern des Werkstücks wegschneiden. Die Vorrichtung kann in gleicher Weise zum Schneiden einer Nut in ein Werkstück 45 verwendet werden.
Fig. 10 zeigt die Vorrichtung beim Zusammenwirken mit einer herkömmlichen Werkbankspanneinrichtung.
Bei dieser Anordnung ist eine Platte 46, die mit einer nung 47 und lösbar festlegbaren Führungselementen 13 und 14 versehen ist, ähnlich wie bei der Anordnung von Fig. 8, an einem im wesentlichen L-förmigen Bügel 48 mittels nicht gezeigter Einrichtungen lösbar befestigt, welche in glei-
eher Weise wie die Festlegeinrichtung 15 der in Fig. 8 gezeigten Anordnungen wirken.
Der Bügel 48 wird zusammen mit einem Werkstück 4 9 und einem Distanzblock 50 zwischen Klauen 51 und 52 einer Werkbank festgeklemmt. Der Block 50 dient lediglich dazu, das Werkstück 49 vom Rand der öffnung 47 entfernt zu halten, während die Platte 46 am Bügel 48 lösbar festlegbar ist, so daß die Position der Öffnung 47 bezüglich des Werkstücks variiert werden kann.
In das Werkstück 49 kann dann in gleicher Weise wie mit der Anordnung von Fig. 8 eine Feder oder eine Nut geschnitten werden.
Erfindungsgemäß wird somit eine Vorrichtung geschaffen, die relativ billig in der Herstellung und einfach in der Arbeitsweise ist, die jedoch die Fertigung einer äußerst genauen Feder-Nut-Verbindung an Werkstücken ermöglicht. Die Erfindung umfaßt weiterhin ein Verfahren zur Herstellung einer Feder oder einer Nut in der beschriebenen Weise sowie ein nach diesem Verfahren gefertigtes Werkstück mit einer Feder und/oder Nut.
Leerseite

Claims (1)

  1. SCHIFF V.FÜNER STREHU SCHÜBE L-HOPF EBBINGHAUS FINCK
    MARIAHILFPLATZ 2&3, MÜNCHEN 9O POSTADRESSE: ROSTFACH 95 O1 6O, D-8OOO MÜNCHEN 95
    ALSO PROFESSIONAL REPRtSFNTAlIVES DLI ORE THf E LIUCIf »f. AIM 1'AILNT (MTiCf
    • KARl I IJI)WIC) SCtIIFi" (H*f-.l 111/11)
    Οϊί>1 - CHI M DU. Al C XANfU t-t v. 1 UNI U
    OIF'L- IMG. P&TER STRtML
    DIPL CHEM. DR. URSULA SCHÜBEL-HOPF
    DIPL. ING. DIETER EBBINGHAUS
    DR- JNG. DIETER FINCK
    TELEFON (O09) 4Β3ΟΛ1
    TELEX ft-23 6G5 AL[RO D
    TELEGRAMME AUROMARCPAT MÜNCHEN
    DEA-22141 Pi/Rf
    16. Juli 1981
    Patentansprüche
    Vorrichtung zur Herstellung einer Feder- oder Nut in einem Werkstück mittels eines von Hand betätigbaren Schneidwerkzeugs, beispielsweise mit einer Oberfräse bzw. einem Rauter oder dergleichen, gekennzeichnet durch eine Oberfläche (12, 42, 46), über welcher das Werkzeug (21) gleitend verschiebbar ist und die sich in einer Ebene erstreckt, welche bezüglich des Werkstücks (20, 35, 41, 45, 49) ortsfest ist, durch eine Öffnung (19, 43, 47) in der Oberfläche (12, 42, 46), durch welche die Klinge (22) des Werkzeugs (21) am Werkstück (21, 35, 41, 45, 49) angreifen kann, und durch wenigstens ein Element (13), welches bezüglich der Oberfläche (12, 42, 46) in einer beliebigen Stellung aus einer Vielzahl von Stellungen lösbar befestigt ist und mit dem sich das Werkzeug (21) führen läßt, während es über die Oberfläche (12, 42, 46) gleitet.
    -01-
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein zweites Element (14) zum Führen des Werkzeugs (21), während es über die Oberfläche (12, 42, 46) gleitet, wobei die beiden Elemente (13, 14) im Abstand voneinander angeordnet und relativ zueinander beweglich sind.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Element (14) bezüglich der Oberfläche (12, 42, 46) nicht beweglich ist.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge — kenn zeichnet, daß die beiden Elemente (13, 14) bezüglich der Oberfläche (12, 42, 46) lösbar befestig— bar sind.
    5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4/ dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Teil der sich in Querrichtung erstreckenden Breite des zwischen den beiden Elementen (13, 14) gebildeten Bereichs (18) größer ist als die Breite des Werkzeugs (21), so daß, wenn das Werkzeug (21) in diesem Teil des Bereichs (18) arbeitet, es von jedem der beiden Elemente (13, 14) geführt werden kann.
    6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Element (13, 14) sich in einem Winkel bezüglich der Achse (17) des Werkstücks (20) erstreckt.
    7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn ze ich η et, daß die Oberfläche von der Oberseite einer Platte (42, 46) gebildet wird und daß jedes der Führungselemente ein längliches Element (13,
    14) aufweist, welches einen Längsrand (13.1, 14.1) auf-
    -02-
    weist, an dein das Werkzeug (21) in Gleiteingriff für seine Führung stehen kann, während das Werkzeug (21) über die Platte (42, 46) gleitet, wobei das Element zu jedem Ende hin an der Platte (42, 46) in einer Vielzahl unterschiedlicher Positionen lösbar befestigbar ist.
    8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Element (13, 14) zu jedem Ende hin eine sich quer erstreckende Nut (16) für die Aufnahme eines Endes eines Gewindezapfens (15) im Gleitsitz, dessen anderes Ende an der Platte (4 2, 46) befestigt ist, aufweist.
    9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (42, 46) ein integrales Teil eines Tisches (10) einer Werkbank (36) oder dergleichen ist.
    10. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (42, 46) kein integrales Teil eines Tisches (10) einer Werkbank (36) oder dergleichen ist.
    11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (4 2) ein im wesentlichen rechteckiges Bauteil mit einer öffnung (43) ist, durch welche ein auf der Plattform (42) angeordnetes Werkzeug (21) am unterhalb der Platte (42) angeordneten Werkstück (45) angreifen kann, und einen Flansch (44) hat, der zwischen die Klauen (38.1, 38.2) einer Klemmeinrichtung einklemmbar ist, welche einer Werkbank (36) oder dergleichen zugeordnet ist.
    12. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (42, 46) von der Arbeitsfläche einer Werkbank (36) gebildet wird,
    -03-
    die von zwei Gliedern (38.1, 38.2; 51, 52) gebildet wird, welche relativ zueinander bewegbar sind und die Klauen einer Spanneinrichtung bilden.
    13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, gekennzeichnet durch eine Lehre (26) mit wenigtens zwei Flächen (26.1, 26.2), welche die gleiche Relativbeziehung zueinander wie die beiden Führungselemente (13, 14) haben, um ein Werkzeug (21) zum Schneiden einer Feder (34) oder einer Nut (30) mit
    ■ einer speziellen Ausgestaltung in einem Werkstück (35) zu schneiden, wobei die Lehre (26) auf der Fläche (12) im Bereich (18) zwischen den beiden Führungselementen (13, 14) positionierbar ist, so daß diese an jeder ihrer Flächen (26.1, 26.2) zum Anliegen gebracht werden können.
    14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Lehre (26) ein im wesentliehen dreieckförmiges Toil ist, dessen beide sich von der Dreiecksbasis aus erstreckende Schenkel gleich lang sind und den gleichen Winkel mit der Basis bilden.
    15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Lehre eine oder mehrere voneinander im Abstand angeordnete Bezugsmarkierungen (28, 29) aufweist, mittels derer der Abstand bestimmbar ist, um den die Lehre (26) bewegt wird.
    16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Lehre (26) aus einem transparenten Material besteht und eine Linie (27) aufweist, die längs ihrer Symmetrieachse gezogen ist, wobei auf der Linie (27) die Bezugsmarkierungen (28, 29) ausgebildet sind.
    -04-
    17. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Querschnittsbreite der Klinge (22) des Schneidwerkzeugs (21) breiter an ihrem äußersten Rand als über dem Rest der Klinge (22) ist, so daß die Klinge eine Nut (30) oder eine Feder (34) mit sich verjüngenden Seiten schneiden kann.
    18. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkstück (35, 45, 49) in einer ortsfesten Stellung bezüglich der Platte (42, 46) in geeigneter Weise gehalten ist.
    19. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkstück (45, 49) in einer Spanneinrichtung (38.1, 38.2; 51, 52) oder dergleichen eingeklemmt ist, die einer Werkbank (36) zugeordnet ist, mit der die Vorrichtung zusammen verwendet wird.
    20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennz eichnet, daß das Werkstück in einer Drehbank oder dergleichen gehalten ist.
    21. Verfahren zum Herstellen einer Feder oder einer Nut in einem Arbeitsstück mittels eines von Hand betätigbaren Schneidwerkzeugs, beispielsweise mittels einer Oberfräse bzw. eines Rauters oder dergleichen, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkstück in einer vorher festgelegten Beziehung zu einer Oberfläche positioniert wird, die sich in einer bezüglich des Werkstücks ortsfesten Ebene erstreckt, und daß das Werkzeug längs der Oberfläche auf einer Bahn gleitend geführt wird, die durch eines oder mehrere Füh-
    -05-
    rungselemente bestimmt wird, welches der Oberfläche zugeordnet ist,, während die Klinge des Werkzeugs am Werkstück angreift.
    22. Verfahren nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Elemente relativ zu der Oberfläche in einer Abstandsbeziehung zueinander festgelegt sind und daß das eine Element zum Führen des Werkzeugs verwendet wird, während die eine Wand einer Feder oder Nut in einem Werkstück geschnitten wird, während das andere Element zum Schneiden der anderen Wand der Feder oder Nut dient.
    23. Verfahren nach Anspruch 21, dadurch g e k e η η zeichnet, daß die beiden Elemente in einem Satz von Positionen verwendet werden, um eine Feder oder eine Nut in ein Werkstück zu schneiden, und daß sie dann in einem zweiten Satz von Stellungen verwendet werden, der in einer vorher festgelegten Beziehung zu dem ersten Satz von Stellungen steht, um eine genau passende Nut oder Feder in ein weiteres Werkstück zu schneiden, das sich in der gleichen Beziehung zur Oberfläche befindet wie das erste Werkstück, wenn dessen Feder oder Zunge geschnitten wurde.
    24. Verfahren nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Elemente auf gegenüberliegenden Seiten der Längsachse des Werkstücks in abgeschrägter Beziehung zueinander in einem ersten Satz von Stellungen festgelegt sind, um das Werkzeug zum Schneiden einer Feder oder einer Nut mit sich verjüngenden Seiten in einem Werkstück zu führen, und daß sie dann in einem zweiten Satz von Stellungen festgelegt werden, in welchem jedes Element in paralleler Be-Ziehung zu der Stellung steht, die während der ersten Position eingenommen wurde, um das Werkzeug zum Schnei-
    -06-
    den einer komplementär gestalteten Nut oder Feder
    in einem weiteren Werkstück zu führen.
    25. Verfahren nach einem der Ansprüche 21 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Führungselemente in die erforderliche Relativbeziehung zueinander dadurch gebracht werden, daß eine dreieckige
    Lehre in dem Bereich zwischen den beiden Führungselementen so positioniert wird, daß die Symmetrieachse
    der Lehre mit der Längsachse der Werkstücks zusammenfällt, und daß die Führungselemente in Eingriff mit
    den Arbeitsflächen der Lehre verschoben werden.
    -07-
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