DE3831529A1 - Treibstangenverschluss - Google Patents
TreibstangenverschlussInfo
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- DE3831529A1 DE3831529A1 DE19883831529 DE3831529A DE3831529A1 DE 3831529 A1 DE3831529 A1 DE 3831529A1 DE 19883831529 DE19883831529 DE 19883831529 DE 3831529 A DE3831529 A DE 3831529A DE 3831529 A1 DE3831529 A1 DE 3831529A1
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Description
Die Erfindung betrifft einen Treibstangenverschluß für
Türen oder Fenster mit einem Gehäuse, einer in dem Ge
häuse um eine zur Tür- bzw. Fensterfläche senkrechte
Achse drehbar gelagerten durch einen Drücker oder Knauf
drehbaren Drückernuß, einer Rückstellfederung, welche
die Drückernuß derart in eine Ruhelage vorspannt, daß
sie in entgegengesetzten Drehrichtungen aus der Ruhe
lage verdreht werden kann, einer zur Steuerung von
Verschlußelementen dienenden, längs einer Stulpschiene
des Gehäuses geführten Treibstange und einem die Drücker
nuß mit der Treibstange verbindenden spielbehafteten, ei
nen Übersetzungshebel einschließenden Übertragungsge
stänge zum Verschieben der Treibstange, wobei die Ver
drehung der Drückernuß in einer ersten Drehrichtung
zum Verschieben der Treibstange in eine Verschluß
stellung und die Verdrehung der Drückernuß in einer
zweiten Drehrichtung zum Verschieben der Treibstange
in eine Öffnungsstellung führt und das Spiel in dem
Übertragungsgestänge nach Eintritt der jeweiligen
Treibstangenstellung bei Loslassen des Drückers bzw.
Knaufs eine Rückführung der Drückernuß durch die
Rückstellfederung in ihre Ruhelage unter Belassung
der Treibstange in der jeweils erreichten Treibstan
genstellung gestattet. Ein solcher Treibstangenver
schluß ist bekannt aus der europäischen Offenlegungs
schrift 1 68 001, und zwar insbesondere aus deren
Fig. 9 und 10 und ist ferner bekannt aus der
europäischen Patentschrift 1 82 751.
Durch die Verwendung des Übersetzungshebels in dem
Übertragungsgestänge läßt es sich ermöglichen, daß
die Treibstange bei jeweils einem Drehwinkel der
Drückernuß von etwa 45° aus der Offenstellung in
die Verschlußstellung bzw. umgekehrt verschoben
werden kann, und zwar trotz des in dem Übertragungs
gestange enthaltenen Spiels.
In der europäischen Offenlegungsschrift 1 68 001 ist
zwischen der Drückernuß und der Treibstange drucker
nußseitig zunächst ein erster zweiarmiger Übersetzungs
hebel angeordnet; dieser wirkt über eine Paarung von
Zahnsegmenten auf einen zweiten Übersetzungshebel
ein und der zweite Übersetzungshebel wirkt schließ
lich unter Richtungsänderung des Übertragungsweges
auf die Treibstange ein. Der Aufbau des Übertragungs
gestänges ist damit relativ kompliziert und teuer
in der Fertigung.
Nach der europäischen Patentschrift 1 82 751 wirkt
die Drückernuß über eine spielbehaftete Kupplung
auf eine Schubstange ein, welche in der Nähe der
Stulpschiene annähernd vertikal geführt ist. Diese
Schubstange wirkt dann auf einen einarmigen Übersetzungs
hebel ein, der in der Nähe der der Treibstange gegenüber
liegenden Gehäusekante angelenkt ist und mit seinem
treibstangenseitigen Ende in die Treibstange eingreift.
Auch diese Ausführungsform ist in der Fertigung kom
pliziert und in den Herstellungskosten hoch.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Treib
stangenverschluß der eingangs bezeichneten Art unter
Beibehaltung der Möglichkeit einer Treibstangenver
schiebung bei verhältnismäßig kleinem Drehwinkel der
Drückernuß in vereinfachter Weise aufzubauen, so daß
die Fertigung erleichtert und die Kosten gesenkt
werden.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird neuerungsgemäß vorge
schlagen, daß das Übertragungsgestänge ein Steuer
element umfaßt, welches in der Nähe einer der Stulp
schiene gegenüberliegenden Begrenzungskante des Ge
häuses parallel zu der Treibstange geführt ist, daß
dieses Steuerelement mit der Drückernuß im wesent
lichen spielfrei gekoppelt ist, daß die Rückstell
federung an dem Steuerelement angreift und daß
der Übersetzungshebel als ein zweiarmiger Übersetzungs
hebel ausgebildet ist, welcher an mittlerer Stelle
zwischen der Treibstange und dem Steuerelement an
dem Gehäuse gelagert ist, einen ersten kürzeren Hebel
arm in spielbehafteten Eingriff mit dem Steuerelement
und einen längeren Hebelarm in Eingriff mit der
Treibstange aufweist.
Bei der erfindungsgemäßen Ausgestaltung ergibt sich
als besonderer Vorteil, daß ein einziges Element,
nämlich das linearbewegliche Steuerelement, sowohl
zum Angriff der Rückstellfederung als auch zur
Bewegungsübertragung von der Drückernuß auf die
Treibstange eingesetzt werden kann. Neben diesem
Steuerungselement ist dann im Rahmen des Übertragungsge
stänges nur noch der zweiarmige Übersetzungshebel er
forderlich. Durch die Anordnung des Steuerelements in der
Nähe der stulpschienenfernen Gehäusekante wird der
innerhalb des Gehäuses verfügbare Raum optimal ausgenutzt.
Der Platzbedarf wird insgesamt verringert. Dies hat den
Vorteil, daß die Breite des Schloßgehäuses, welche der
Einstecktiefe in dem Tür- bzw. Fensterrahmen entspricht,
gering gehalten werden kann, so daß die Breite des
verschlußseitigen Tür- bzw. Fensterholms - wie erwünscht -
ebenfalls gering gehalten werden kann.
Die erfindungsgemäße Konstruktion ist insbesondere bei
solchen Türverschlüssen anwendbar, bei denen die Treib
stange ausschließlich von der Drückernuß her bewegt
wird, also nicht von dem Schließzylinder her, der
gleichwohl vorgesehen sein kann, um die Treibstange
in ihrer Verschlußstellung zu sperren.
Wie an sich schon aus den beiden oben genannten Doku
menten zum Stand der Technik bekannt, kann auch bei
der erfindungsgemäßen Ausgestaltung die Drückernuß
auf eine Falle einwirken, welche durch eine Fallen
federung in Richtung auf eine vorgeschlossene Stel
lung vorgespannt ist.
Die Treibstange kann über ihre Länge verteilt meh
rere Verschlußelemente aufweisen, um das Fenster
und insbesondere eine Tür auf ihrer ganzen Höhe im
zugehörigen Rahmenteil feststellen zu können. Daneben
kann ein herkömmlicher Riegel vorgesehen sein,
welcher senkrecht zur Stulpschiene in dem Gehäuse
verschiebbar geführt und zwischen einer der
Verschlußstellung der Treibstange entsprechenden
vorgeschlossenen Stellung und einer der Offenstel
lung der Treibstange entsprechenden zurückgeschlos
senen Stellung beweglich und antriebsmäßig mit der
Treibstange verbunden ist.
Um den Riegel durch die Treibstange - wenn diese in
ihrer Verschlußstellung ist - in seiner vorgeschlossenen
Stellung festlegen und gegen unbefugtes Zurücktreiben
sichern zu können, wird weiter vorgeschlagen, daß
zwischen der Treibstange und dem Riegel ein totgang
behaftetes Übertragungsgetriebe vorgesehen ist, der
art, daß beim Verschieben der Treibstange in Rich
tung ihrer Verschlußstellung der durch die Treib
stange angetriebene Riegel seine vorgeschlossene
Stellung erreicht, bevor die Treibstange ihre Ver
schlußstellung erreicht und daß an der Treibstange
und dem Riegel Riegelsicherungselemente angebracht
sind, welche nach Eintritt des Riegels in seine vor
geschlossene Stellung bei der dann noch stattfin
denden Restbewegung der Treibstange in Richtung auf
ihre Verschlußstellung zum Eingriff kommen und die
Rückkehr des Riegels in seine zurückgeschlossene
Stellung unterbinden.
Der Treibstangenverschluß kann in herkömmlicher Weise
durch einen Schließzylinder gesperrt werden, etwa so,
daß der Schließzylinder mit einem Schließbart auf ei
nen Zusatzriegel einwirkt, welcher quer zur Längs
richtung der Treibstange zwischen einer Treibstangen
lösestellung und einer Treibstangensperrstellung ver
schiebbar ist und in der Treibstangensperrstellung
ein an der Treibstange befestigtes Treibstangensperr
organ übergreift.
Um den Zusatzriegel in seiner Treibstangensperrstel
lung sperren zu können, wird vorgeschlagen, daß der
Schließbart des Schließzylinders phasenverschoben zur
Einwirkung auf den Zusatzriegel auch auf eine feder
belastete Zuhaltung für den Zusatzriegel einwirkt,
welche in der Schlüsselabzugstellung des Schließ
zylinders den Zusatzriegel zumindest dann gegen
Bewegung sperrt, wenn der Zusatzriegel die Treib
stangensperrstellung einnimmt.
Eine besonders kompakte Bauweise für die aus dem Steuer
element und der Rückstellfederung bestehende Baugruppe
erhält man dadurch, daß das Steuerelement mit entsprechen
den Schlitzen auf zwei Zapfen des Gehäuses geführt ist
und daß die Rückstellfederung von einer Schraubendruckfe
der gebildet ist, welche in einer der Ruhelage der Drücker
nuß entsprechenden Ruhestellung des Steuerelements mit bei
den Enden an je einem Zapfen und je einem Anschlag des
Steuerelements anliegt.
Die Kopplung zwischen der Drückernuß und dem Steuerelement
kann in der Weise hergestellt werden, daß das Steuerele
ment einen Mitnehmerzapfen aufweist, welcher in eine ra
dial längliche Randausnehmung der Drückernuß eingreift.
Üm bei kleinem Drehwinkel der Drückernuß einen möglichst
großen Verschiebeweg des Steuerelements, und zwar für
beide Drehrichtungen der Drückernuß, zu erreichen, wird
vorgeschlagen, daß in der Ruhelage der Drückernuß die
Verbindungslinie der Drehachse der Drückernuß und der
Achse des Mitnehmerzapfens annähernd senkrecht auf der
Verschieberichtung des Steuerelements steht.
Üm dem Verbraucher ein Produkt anbieten zu können, das
sich ähnlich wie die ihm von normalen Türen her be
kannten Einsteckschlösser mit Drückerbetätigung ver
hält, wird vorgeschlagen, daß die Drückernuß zur Her
beiführung der Verschlußstellung bzw. Offenstellung
der Treibstange jeweils um ca. 45° aus der Ruhelage
verdrehbar ist. Der Verbraucher findet dann folgende
Situation vor: Zum Öffnen der Tür braucht er den
Drücker in herkömmlicher Weise lediglich um 45° nach
unten zu drücken. Dabei öffnet sich der Treibstangen
verschluß, wenn die Treibstange bis dahin in der Ver
schlußstellung war. Soll dagegen die Tür verschlossen
werden, so braucht der Drücker nur um 45° nach oben
verschwenkt zu werden, so daß die Treibstange in
ihre Verschlußstellung übergeht. Dabei kann die
Drückernuß derart angeordnet sein, daß in der Ruhelage
der Drücker die bei Türen übliche Horizontalstellung
einnimmt.
Die beiliegenden Figuren erläutern die Erfindung anhand
eines Ausfuhrungsbeispiels; es stellen dar:
Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Treibstangenver
schluß bei in Öffnungsstellung befindlicher
Treibstange und in Ruhelage befindlicher
Drückernuß;
Fig. 1a eine Darstellung entsprechend Fig. 1 unter
teilweiser Weglassung der Treibstange zur
Darstellung einer Verrastung, welche die
Treibstange in der Offenstellung gegen un
beabsichtigte Verschiebung sichert;
Fig. 2 den Treibstangenverschluß nach Fig. 1 nach
Verdrehung der Drückernuß im Gegenzeiger
sinn, Verschiebung der Treibstange in die
Verschlußstellung und Vorschließen des
Riegels,;
Fig. 3 den Treibstangenverschluß nach Fig. 1 und 2
nach Verdrehen der Drückernuß um 45° im
Ührzeigersinn, Zurückziehen der Falle, Ver
schiebung der Treibstange in die Öffnungs
stellung und Zurückziehung des Riegels in die
zurückgeschlossene Stellung;
Fig. 4 ein Ausführungsbeispiel eines Verschlußele
ments in Form eines Zusatzschlosses;
Fig. 5 eine Treibstangeneinheit mit einem erfindungs
gemäß ausgebildeten Treibstangenverschluß und
zwei Zusatzschlössern gemäß Fig. 4;
Fig. 6 eine Anordnung entsprechend Fig. 5 mit
gegenläufigen Schwenkriegeln,;
Fig. 7 eine Anordnung entsprechend Fig. 5 mit
abgewandelten Schwenkriegeln;
Fig. 8 eine Anordnung entsprechend Fig. 5 mit an
der Treibstange starr befestigten Schließ
kloben.
In der Fig. 1 ist an einer Stulpschiene 1 eine Schloß
gehäuse 3 angebracht. Dieses Schloßgehäuse 3 besteht
aus einer Bodenplatte 3 a und aus Schmalseitenumfassungs
wänden 3 b, 3 c, 3 d sowie einer nicht eingezeichneten Schloß
decke. An der Stulpschiene 1 ist eine Treibstange 10 ge
führt, die sich in der Regel über die gesamte Höhe des
Fensters bzw. der Tür auf deren von der vertikalen
Schwenkachse abgelegener Seite erstreckt. An der Treib
stange 10 sind Verschlußelemente angebracht, wie sie
beispielsweise in den später noch zu erläuternden Fi
guren 4 bis 8 dargestellt sind. Diese Verschlußelemente
sind zum Eingriff mit entsprechenden Gegenverschlußele
menten an dem Tür- bzw. Fensterrahmen versehen. Darüber
hinaus weist der Treibstangenverschluß eine übliche
Falle 52 auf, die beim Zuschlagen der Tür gegen die
Kraft einer Feder 53 selbsttätig zurückgeschoben wird
und zum Öffnen der Tür von einer Drückernuß 12 aus
unterer Vermittlung eines Nockens 55 der Drückernuß 12
eines Mitnehmerbleches 57 und eines Fallenschwanzes 59
zurückgezogen werden kann.
Schließlich weist der Treibstangenverschluß einen Rie
gel 54 auf, welcher die Stulpschiene 1 durchdringt
und in die Stellung gemäß Fig. 2 vorgeschlossen wird,
wenn die Treibstange 10 in ihre Verschlußstellung,
d. h. nach unten, verschoben wird.
Ein Schließzylinder 74 mit einem Schließbart 76 und einem
Schlüsseleinführungsschlitz 74 a dient zum Sperren der
Treibstange 10 in ihrer unteren Verschlußstellung und über
die Treibstange 10 auch zum Sperren des Riegels 54 in
seiner vorgeschlossenen Stellung gemäß Fig. 2. Festzu
halten ist aber, daß ein Verschieben der Treibstange 10
vermittels des Schließzylinders 74 bei dieser Ausfüh
rungsform nicht möglich ist.
Die Treibstange 10 wird also mit den daran befestigten
Verschlußelementen ausschließlich durch den mit der
Drückernuß 12 gekoppelten Außen- und/oder Innentürdrücker
(nicht dargestellt) von der Öffnungsstellung in die
Verschlußstellung verschoben und umgekehrt.
Die Drückernuß 12 weist eine Randausnehmung 14 auf, in
welche der an einem parallel zur Treibstangenbewegung ver
schiebbaren Steuerelement 16 befestigte Mitnehmerzapfen 18
eingreift. Für die Drehwinkelbegrenzung des Türdrückers
ist an der Drückernuß 12 eine weitere, sich in Umfangs
richtung erstreckende Ausnehmung 20 mit den Begrenzungs
flächen 22, 22′ vorgesehen, welche in den Schwenkbe
reich-Endstellungen des Türdrückers an einem die Schloß
decke (nicht dargestellt) und den Schloßboden 3 a verbind
denden Anschlagzapfen 26 anliegen.
Das Steuerelement 16 besteht bevorzugt aus einer auf dem
Schloßboden 3 a verschieblich geführten Trägerplatte 28
und einem auf der Trägerplatte 28 fest angeordneten Feder
aufnahmerahmen 30. Trägerplatte 28 und Federaufnahmerahmen
30 können auch einstückig im Gießverfahren hergestellt
sein. Zur Führung des Steuerelementes 16 sind zwischen
dem Schloßboden 3 a und der nicht dargestellten Schloß
decke zwei Zapfen 32, 32′ im Abstand zueinander ange
ordnet. Die Trägerplatte 28 weist zwei hintereinander
liegende Längsschlitze 34, 34′ auf, die sich im wesent
lichen in der Längsmittelebene der Trägerplatte 28 er
strecken und deren mittlerer Abstand zueinander dem Ab
stand der Zapfen 32, 32′ entspricht. Der Federaufnahme
rahmen 30 ist an den schmalen Seitenbereichen mit einer
Kulissenführung 36, 36′ versehen, in welche die Zapfen
32, 32′ in der horizontalen Nullstellung des Drückers
eingreifen. Die verbleibenden schmalen Seitenflächen
bilden zusammen mit den inneren Rahmenlängsflächen den
Federaufnahmerahmen 30, wobei die Rahmenhöhe, senkrecht
zur Zeichnungsebene betrachtet, im wesentlichen dem
Außendurchmesser der Schraubendruckfeder 38 entspricht.
Die Länge der Schlitze 34, 34′ setzt sich zusammen aus
dem Sinus des zwischen den Drehwinkelendstellungen des
Mitnehmerzapfens 18 liegenden Kreisbogens und dem Durch
messer des Zapfens 32 bzw. 32′, wobei zusätzlich noch
ein geringer Leerhub berücksichtigt werden sollte, damit
zwischen der jeweiligen Endstellung der Drückernuß 12
und der gleichzeitigen Endstellung des Steuerelements 16
keine Zwänge entstehen.
Wesentlich ist, daß in der Ruhelage der Drückernuß 12
die Schraubendruckfeder 38 mit jedem ihrer Enden sowohl
an dem jeweiligen Zapfen 32, 32′ als auch an Anschlaß
flächen 28 a, 28 b der Trägerplatte oder des Federaufnahme
rahmens 30 anliegt, so daß bei Verschiebung der Träger
platte 28 nach unten die Schraubendruckfeder 38 an dem
unteren Zapfen 32′ in Abstützung bleibt und durch den
Anschlag 28 a unter Abhebung von den oberen Zapfen 32
komprimiert wird und umgekehrt.
Auf der schloßeinwärts liegenden Seite des Steuerelements
16 ist eine Randausnehmung 40 für den Eingriff des kur
zen Hebelarms eines Übersetzungshebels 42 vorgesehen,
der an einem gehäusefesten Bolzen 44 schwenkbar lagert.
Das eine Ende 46 des Übersetzungshebels dieses kurzen
Hebelarms ist annähernd kreisförmig ausgebildet, während
der andere Arm 48 eine Gabel bildet, welche einen treib
stangenfesten Zapfen 50 umgreift.
In der Fig. 1 befindet sich die Treibstange 10 in ihrer
obersten Stellung,der Offnungsstellung. Wenn die Drücker
nuß gemäß Fig. 2 um 45° im Gegenzeigersinn verschwenkt
wird, so nimmt das Steuerelement 16, da das Spiel zwi
schen dem kreisförmigen Ende 46 und dem unteren Ende
40′′ der Ausnehmung 40 aufgebraucht ist, das untere
Ende 46 mit nach oben, mit der Folge, daß die Treib
stange 10 gleichzeitig nach unten in Richtung auf
ihrer Verschlußstellung verschoben wird. Es stellt sich
der Zustand gemäß Fig. 2 ein. Wenn in diesem Zustand
dann der Drücker losgelassen wird und die Drückernuß 12
unter der Wirkung der Schraubendruckfeder 38 Wieder in
die Stellung gemäß Fig. 1 zurückkehrt, so liegt das
kreisförmige Ende 46 spielfrei an der oberen Endfläche
40′ der Ausnehmung 40 an und eine nachfolgende Ab
wärtsverschiegung des Steuerelements 16 führt dann un
mittelbar zu einer Abwärtsbewegung des kreisförmigen
Endes 46 und damit zu einer Aufwärtsbewegung der Treib
stange 10 in Richtung auf ihre Offenstellung.
Für den Ausschluß des Riegels 54 ist auf einem gehäuse
festen Bolzen 56 ein Winkelhebel 58 schwenkbar gela
gert, welcher den Riegelschwanz 60 übergreift. Er um
faßt mit einem gabelartig ausgebildeten Arm 62 einen
Riegelzapfen 64 des Riegelschwanzes 60. Der andere
Arm 66 des Winkelhebels 58 wirkt mit einem Steuer
profil der Treibstange 10 zusammen. Dieses Steuer
profil umfaßt eine Profilausnehmung 68 und Nocken
72, 72′ mit einander zugekehrten Profilflächen 70, 70′.
Wenn die Treibstange 10 nach unten geht, so läuft sie
zunächst mit ihrer Ausnehmung 68 frei gegenüber dem
Arm 66 des Winkelhebels 58, bis die Profilfläche 70
an dem Arm 66 zum Anschlag kommt. Erst dann beginnt
das Vorschließen des Riegels 54, wobei schließlich der
Arm 66 auf das in der Fig. 1 vertikal verlaufende
Plateau des Nockens 72 aufläuft. Dann findet keine
weitere Verschiebung des Riegels 54 mehr statt, auch
wenn sich die Treibstange 10 noch weiter nach unten
bewegt. Auf diese Weise kann ein Treibstangenfeststell
bolzen 92 bei der restlichen Abwärtsbewegung der
Treibstange 10 hinter eine Riegelschulter 94 des
Riegels 54 einfahren, so daß ein Zurückschieben
des Riegels 54 in der ausgeschlossenen Stellung
des Riegels 54 durch den dann in seiner tiefsten
Stellung befindlichen Bolzen 92 unterdrückt ist.
In der ausgeschlossenen Treibstangen- und Riegelpo
sition (Fig. 2) kann die Treibstange 10 und auch
der Riegel 54 durch Betätigung des Schließzylinders
74 gesichert werden. Nach eintouriger Drehung des
Schließbarts 76 entgegen dem Ührzeiger wird zunächst
eine Zuhaltung 78 entgegen der Wirkung einer Schrau
bendruckfeder 80 angehoben, und ein in einer Zu
haltungsnische 82 der Zuhaltung 78 gefangener Bol
zen 84 eines Zusatzriegels 88 freigegeben, so daß
bei weiterer Drehung des Schließbarts 76 dieser in
eine Ausnehmung 86 des Zusatzriegels 88 eingreifend
den Zusatzriegel dann in Richtung nach links ver
schieben kann. Der so nach links vorgeschlossene
Zusatzriegel 88 hintergreift dann mit einem Finger
90 den treibstangenfesten Bolzen 92, wodurch die
Treibstange 10 gegen unbefugtes Verschieben aus
der Verschlußstellung nach oben in die Offenstel
lung blockiert ist.
In Fig. 2 ist weiterhin dargestellt, wie der treib
stangenfeste Bolzen 92 hinter die Riegelschulter 94
gefahren ist, um ein unerlaubtes Zurückdrücken des
Riegels 54 schloßeinwärts zu unterbinden. In
der vorgeschlossenen linken Endstellung des Zusatz
riegels 88 wird der Bolzen 84 des Zusatzriegels 88 von
der vorgespannten Zuhaltung 78 durch eine weitere Zu
haltungsnische 82′ gehalten, so daß auch der Zusatz
riegel 88 wieder eine gesicherte Lage einnimmt.
In den Fig. 1 und 2 ist zu erkennen, daß der Zusatz
riegel 88 nur dann durch den Schließbart 76 betätigt
werden kann, wenn zuvor die Treibstange 10 und der Rie
gel 54 in die Verschlußstellungen gebracht worden sind,
da ein unter dem Riegelschwanz 60 liegender abgewinkel
ter Zuhaltungslappen 96 der Zuhaltung 78 am Riegel
schwanz 60 anliegend ein Anheben der Zuhaltung 78 durch
den Schließbart 76 verhindert, solange der Riegel 54
zurückgeschlossen ist. Es sei noch erwähnt, daß die
Zuhaltung 78 und auch der Zusatzriegel 88 über Stift
schlitzführungen 97 verschiebbar geführt sind.
In Fig. 1 ist das Treibstangenschloß mit in Offenstel
lung befindlicher Treibstange 10 dargestellt. Bei Be
tätigung des Drückers im Ührzeigersinn wird nur die
Falle 52 (Fig. 3) zurückgezogen, und die Tür kann ge
öffnet werden. Hierbei wird das Steuerelement 16 ent
gegen der Wirkung der Schraubendruckfeder 38 nach un
ten verschoben, ohne daß dabei ein Drehmoment auf den
Übersetzungshebel 42 ausgeübt wird, da zwischen dem
kreisförmigen Hebelende 46 und der Randausnehmung 40
ein Spiel (Leerhub) vorgesehen ist. Wird der Drücker
wieder losgelassen, dann verschiebt sich das vorge
spannte Steuerelement 16 wieder nach oben und schwenkt
den Drücker wieder in die Horizontallage.
Bei einer Drückerbetätigung (Fig. 2) entgegen dem
Ührzeiger um ca. 45° wird das Steuerelement 16 nach
oben gezogen, und durch die Anlage des kreisförmigen
Hebelendes 46 an der unteren Begrenzungsfläche 40′′
der Randausnehmung 40 wird der Übersetzungshebel 42
entgegen dem Ührzeiger um den Bolzen 44 aus der in
Fig. 1 gezeigten Lage in die Position gemäß Fig. 2
verschwenkt. Durch die Zapfenschlitzverbindung 48, 50
wird die Treibstange 10 in die Verschlußstellung ver
schoben. Wird nun der Drücker wieder losgelassen,
dann bewirkt die zwischen den Zapfen 32, 32′ einge
spannte Schraubendruckfeder 38 ein Zurückschwenken
des Türdrückers in die horizontale Ruhelage, da sich
die Schraubendruckfeder einerseits an dem Zapfen 32
und andererseits an den schmalen Seitenbereichen 28 b
des Federaufnahmerahmens 30 abstützt. Der Übersetzungs
hebel 42 bleibt jedoch in der Schwenklage gemäß Fi
gur 2, bedingt durch den bereits erwähnten Leerhub
zwischen dem Steuerelement 16 und dem Übersetzungs
hebel 42.
Bei gesicherter Verriegelung der Treibstange 10
und des Riegels 54 durch den Zusatzriegel 88 ist
eine Betätigung des Drückers nach unten blockiert,
weil dann die Endfläche 40′ der Ausnehmung 40 an
dem Ende 46 des Übersetzungshebels 42 anliegt, der
Hebel 42 aber nicht im Ührzeigersinn verschwenkt
werden kann, nachdem er über die Zapfenschlitzver
bindung 48, 50 mit der Treibstange 10 verbunden
ist, diese aber durch den Zusatzriegel 88 über
die Nase 90 gesperrt ist. Hierin liegt eine
Kontrollwirkung für das Vorliegen der Ver
riegelungsstellung.
In Fig. 1 und 2 erkennt man zwei Treibstangen
anschlagstifte 21,23, die an der Deckplatte be
festigt sind. Der Stift 21 begrenzt die Bewegung
der Treibstange 10 nach oben und der Stift 23 begrenzt
die Bewegung der Treibstange 10 nach unten.
In Fig. 1a erkennt man eine an dem Schloßboden 3 a be
festigte Rastfeder 25, welche am Schloßboden 3 a einsei
tig eingespannt ist und zwischen die Treibstangenaus
kragung 27 und dem Übersetzungshebel 42 hineingreift.
Diese Rastfeder 25 liegt in der oberen, d. h. der Offen
stellung der Treibstange 10 mit einer Ausbuchtung 29
an dem Umfang des Stiftes 50 der Zapfenschlitzverbindung
48, 50 an, so daß die Treibstange 10 in ihrer oberen
oder Offenstellung gegen unbeabsichtigte Verschiebung
in Richtung auf die untere oder Verschlußstellung ge
sichert ist. Diese Rastfeder 25 kann durch jede be
liebige andere Schnappvorrichtung ersetzt sein.
Die Anbringung dieser Rastfeder 25 oder sonstiger Schnapp
vorrichtungen ist deshalb geboten, weil sonst die
Treibstange 10 sich aus dem Zustand gemäß Fig. 1
unbeabsichtigter Weise nach unten bewegen könnte,
etwa bei raschem Bewegen einer Tür in Richtung auf
die Schließstellung oder beim Transport des noch
nicht eingebauten Schlosses.
In den Fig. 4, 5 und 6 ist ein für eine Mehrfach
ver riegelung vorgesehenes Zusatzschloß 104 darge
stellt, welches mit einem hakenförmigen Schwenkrie
gel 106 ausgerüstet ist. Die Treibstange 10 ist im
Bereich des Zusatzschlosses 104 mit ihrer Schmal
seite an der Stulpschiene 1 geführt und derart
abgekröpft, daß sie unmittelbar an der Deckplatte
verschiebbar anliegt. Auf der von der Deckplatte
abgewandten Breitseite der Treibstange 10 ist inner
halb des Zusatzschlosses eine Zahnstange 108 be
festigt (angenietet), welche mit einem an dem
Schwenkriegel 106 angeformten Zahnsegment 110 in
Eingriff steht. Der ausgefahrene Schwenkriegel 106
greift in bekannter Weise in ein rahmenseitiges Schließ
blech 112 ein.
In Fig. 6 sind die hakenförmigen Schwenkriegel 106 im
Vergleich zur Anordnung gemäß Fig. 5 gegenläufig an
geordnet, wobei ein herkömmliches Ümkehrgetriebe erfor
derlich ist.
In Fig. 7 sind die zusätzlichen Riegel als bekannte,
schwenkbare Riegelzungen 114 und in Fig. 8 als Schließ
kloben 116 ausgebildet.
Claims (15)
1. Treibstangenverschluß für Türen oder Fenster mit
einem Gehäuse (3), einer in dem Gehäuse (3) um eine
zur Tür- bzw. Fensterfläche senkrechte Achse dreh
bar gelagerten durch einen Drücker oder Knauf dreh
baren Drückernuß (12), einer Rückstellfederung (38),
welche die Drückernuß (12) derart in eine Ruhelage
(Fig. 1) vorspannt, daß sie in entgegengesetzten
Drehrichtungen aus der Ruhelage verdreht werden
kann, einer zur Steuerung von Verschlußelementen
dienenden, längs einer Stulpschiene (1) des Gehäu
ses (3) geführten Treibstange (10) und einem die
Drückernuß (12) mit der Treibstange (10) verbin
denden spielbehafteten, einen Übersetzungshebel (42)
einschließenden Übertragungsgestänge (28, 42) zum
Verschieben der Treibstange (10), wobei die Ver
drehung der Druckernuß (12) in einer ersten Dreh
richtung (Gegenzeigersinn) zum Verschieben der
Treibstange (10) in eine Verschlußstellung (Treib
stange 10 unten) und die Verdrehung der Drückernuß
(12) in einer zweiten Drehrichtung (Ührzeigersinn)
zum Verschieben der Treibstange (10) in eine Off
nungsstellung (Treibstange 10 oben) führt und
das Spiel (40′, 40′′, 46) in dem Übertragungsge
stänge (28, 42) nach Eintritt der jeweiligen
Treibstangenstellung bei Loslassen des Drückers
bzw. Knaufs eine Rückführung der Drückernuß (12)
durch die Rückstellfederung (38) in ihre Ruhelage
unter Belassung der Treibstange (10) in der je
weils erreichten Treibstangenstellung gestattet,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Übertragungsgestänge (28, 42) ein Steuerele ment (28) umfaßt, welches in der Nähe einer der Stulpschine (1) gegenüberliegenden Begrenzungs kante (3 c) des Gehäuses (3) parallel zu der Treibstange (10) geführt ist, daß dieses Steuer element (28) mit der Drückernuß (12) im wesent lichen spielfrei gekoppelt ist, daß die Rückstell federung (38) an dem Steuerelement (28) angreift
und daß der Übersetzungshebel (42) als ein zwei armiger Übersetzungshebel (42) ausgebildet ist, welcher an mittlerer Stelle zwischen der Treib stange (10) und dem Steuerelement (28) an dem Gehäuse (3) gelagert ist, einen ersten kürzeren Hebelarm (46) in spielbehafteten Eingriff mit dem Steuerelement (28) und einen längeren Hebel arm (48) in Eingriff mit der Treibstange (10) aufweist.
daß das Übertragungsgestänge (28, 42) ein Steuerele ment (28) umfaßt, welches in der Nähe einer der Stulpschine (1) gegenüberliegenden Begrenzungs kante (3 c) des Gehäuses (3) parallel zu der Treibstange (10) geführt ist, daß dieses Steuer element (28) mit der Drückernuß (12) im wesent lichen spielfrei gekoppelt ist, daß die Rückstell federung (38) an dem Steuerelement (28) angreift
und daß der Übersetzungshebel (42) als ein zwei armiger Übersetzungshebel (42) ausgebildet ist, welcher an mittlerer Stelle zwischen der Treib stange (10) und dem Steuerelement (28) an dem Gehäuse (3) gelagert ist, einen ersten kürzeren Hebelarm (46) in spielbehafteten Eingriff mit dem Steuerelement (28) und einen längeren Hebel arm (48) in Eingriff mit der Treibstange (10) aufweist.
2. Treibstangenverschluß nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Drückernuß (12) auf eine Falle (52) ein
wirkt, welche durch eine Fallenfederung (53)
in Richtung auf eine vorgeschlossene Stellung
vorgespannt ist.
3. Treibstangenverschluß nach einem der Ansprüche 1
und 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Treibstange (10) mit einem Riegel (54) gekop
pelt ist, welcher senkrecht zur Stulpschine (1) in
dem Gehäuse (3) verschiebbar geführt und zwischen ei
ner der Verschlußstellung der Treibstange (10) ent
sprechenden vorgeschlossenen Stellung (Fig. 3) und
einer der Offenstellung der Treibstange (10) ent
sprechenden zurückgeschlossenen Stellung (Fig. 1)
beweglich ist.
4. Treibstangenverschluß nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen der Treibstange (10) und dem Riegel (54)
ein totgangbehaftetes Übertragungsgetriebe (58, 64,
68, 72, 72′) vorgesehen ist, derart, daß beim Ver
schieben der Treibstange (10) in Richtung ihrer Ver
schlußstellung der durch die Treibstange (10) ange
triebene Riegel (54) seine vorgeschlossene Stellung
erreicht, bevor die Treibstange (10) ihre Verschluß
stellung erreicht und daß an der Treibstange (10)
und dem Riegel (54) Riegelsicherungselemente (92,94)
angebracht sind, welche nach Eintritt des Riegels
(54) in seine vorgeschlossene Stellung bei der dann
noch stattfindenden Restbewegung der Treibstange
(10) in Richtung auf ihre Verschlußstellung zum
Eingriff kommen und die Rückkehr des Riegels (54)
in seine zurückgeschlossene Stellung unterbinden.
5. Treibstangenverschluß nach einem der Ansprüche 1
bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß in dem Schloßgehäuse (3) ein Schließzylinder
(74) unterbringbar oder untergebracht ist, wel
cher die Verschiebung der Treibstange (10) aus
ihrer Verschlußstellung in ihre Offenstellung
zu sperren gestattet.
6. Treibstangenverschluß nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schließzylinder (74) mit einem Schließbart
(76) auf einen Zusatzriegel (88) einwirkt, welcher
quer zur Längsrichtung der Treibstange (10) zwi
schen einer Treibstangenlösestellung und einer
Treibstangensperrstellung verschiebbar ist und
in der Treibstangensperrstellung (Fig. 2) ein an
der Treibstange (10) befestigtes Treibstangensperr
organ (92) übergreift (bei 90).
7. Treibstangenverschluß nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schließbart (76) des Schließzylinders (74)
phasenverschoben zur Einwirkung auf den Zusatz
riegel (88) auch auf eine federbelastete Zuhaltung
(78) für den Zusatzriegel (88) einwirkt, welche
in der Schlüsselabzugstellung des Schließzylinders
(74) den Zusatzriegel (88) zumindest dann gegen
Bewegung sperrt, wenn der Zusatzriegel (88) die
Treibstangensperrstellung einnimmt.
8. Treibstangenverschluß nach einem der Ansprüche
1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Steuerelement (28) mit entsprechenden
Schlitzen (34, 34′) auf zwei Zapfen (32, 32′)
des Gehäuses (3) geführt ist und daß die Rück
stellfederung (38) von einer Schraubendruck
feder (38) gebildet ist, welche in einer der
Ruhelage der Drückernuß (12) entsprechenden
Ruhestellung des Steuerelements (28) mit bei
den Enden an je einem Zapfen (32, 32′) und je
einem Anschlag (28 a, 28 b) des Steuerelements
(28) anliegt.
9. Treibstangenverschluß nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Steuerelement (28) einen Mitnehmerzapfen
(18) aufweist, welcher in eine radial längliche
Randausnehmung (14) der Drückernuß (12) ein
greift.
10. Treibstangenverschluß nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß in der Ruhelage der Drückernuß (12) die Ver
bindungslinie der Drehachse der Drückernuß (12)
und der Achse des Mitnehmerzapfens (18) annähernd
senkrecht auf der Verschieberichtung des Steuer
elements (28) steht.
11. Treibstangenverschluß nach einem der Ansprüche
1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Drückernuß (12) zur Herbeiführung der Ver
schlußstellung bzw. Offenstellung der Treib
stange (10) jeweils um ca. 45° aus der Ruhelage
verdrehbar ist.
12. Treibstangenverschluß nach einem der Ansprüche
7 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zuhaltung bei zurückgeschlossenem Riegel
(54) durch einen Teil des Riegels (54) oder
eines mit ihm verbundenen Riegelschwanzes (60)
blockiert ist, derart, daß eine Schließdreh
bewegung des Schließzylinders (74) bei rückge
schlossenem Riegel (54) verhindert ist.
13. Treibstangenverschluß nach einem der Ansprüche
5 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Drücker bzw. Knauf in der gesperrten Ver
schlußstellung der Treibstange (10) durch die Treib
stange (10) über den Übersetzungshebel (42) gegen
eine Verdrehung aus der Ruhelage in der zweiten
Drehrichtung gesperrt ist.
14. Treibstangenverschluß nach einem der Ansprüche
1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Treibstange (10) in der Offenstellung durch
eine überwindbare Verrastung (25, 29, 50) gegen
unbeabsichtigte Verschiebung gesichert ist.
15. Treibstangenverschluß nach einem der Ansprüche
1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Treibstange (10) in der Offenstellung und
der Verschlußstellung durch Anschläge (21, 23)
festgelegt ist.
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ES198989117141T ES2039785T3 (es) | 1988-09-16 | 1989-09-15 | Cerradura con varilla impulsora para puertas y ventanas. |
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