DE3831446A1 - Verfahren zur herstellung von monoglyceridmonosulfat-detergentien mit hoeherem fettsaeurerest - Google Patents
Verfahren zur herstellung von monoglyceridmonosulfat-detergentien mit hoeherem fettsaeurerestInfo
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- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C303/00—Preparation of esters or amides of sulfuric acids; Preparation of sulfonic acids or of their esters, halides, anhydrides or amides
- C07C303/24—Preparation of esters or amides of sulfuric acids; Preparation of sulfonic acids or of their esters, halides, anhydrides or amides of esters of sulfuric acids
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung
synthetischer organischer Detergentien oder Waschrohstoffe,
insbesondere von Monoglyceridmonosulfat-Tensiden mit höherem
Fettsäurerest.
Monoglyceridmonosulfat-Detergentien oder Tenside mit höherem
Fettsäurerest der Formel
in der R ein höherer Fettalkylrest mit 7 bis 17 Kohlenstoffatomen
ist und M ein Alkalimetall, Ammonium oder
Triethanolamin ist, sind bekannt. Sie werden als milde und
wirksame anionische Tenside in Shampoos, Waschmittelpulvern
ohne Buildersubstanzen, und in Seifenstücken aus synthetischen
Tensiden mit gegebenenfalls Fettsäure-Seifen
verwendet. Diese Tenside werden durch Reaktion von fettartigen
Materialien mit einem großen Überschuß an Sulfatierungsmittel
und anschließendem Neutralisieren der sulfatierten
Monoglyceride hergestellt. Zur Herstellung der
gewünschten Monoglyceridsulfate können auch Monoglyceride
sulfatiert und anschließend neutralisiert werden. Bei einem
anderen Verfahren wird ein in Chloroform gelöster Monoester
eines Polyols oder Diols mit Chlorsulfonsäure sulfatiert und
die gebildete Schwefelsäureverbindung mit Ammoniak oder
einem anderen Neutralisierungsmittel neutralisiert. Bei
einer weiteren Variante zur Herstellung von Monoglyceridsulfaten
wird ein Triglycerid mit Glycerintrischwefelsäure
und einem großen Überschuß an Schwefelsäure umgesetzt und
die erhaltene Monoglyceridschwefelsäure nachfolgend
neutralisiert.
Zwar sind die z. B. gemäß US-PS Re 20 636 (20 23 387), 22 12 521
und 28 68 812 bekannten Verfahren zur Herstellung
von Monoglyceridmonosulfat-Detergentien mit höherem
Fettsäurerest geeignet, dennoch enthalten die auf diese
Weise erhaltenen Tenside wesentliche Anteile von anorganischem
Sulfat als Nebenprodukt und haben demzufolge einen
geringen Anteil an waschaktiver Substanz (WAS).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur
Herstellung von Monoglyceridmonosulfat-Detergentien mit
höherem Fettsäurerest bereitzustellen, welches die Verwendung
von ungefähr stöchiometrischen Mengen der Reaktanden
anstelle von großen Überschüssen gestattet und zu Produkten
mit hohem WAS-Gehalt und niedrigem Gehalt an anorganischen
Sulfaten führt, ohne daß am Ende des Verfahrens eine
Extraktion mit Alkoholen erforderlich ist.
Diese Aufgabe wird überraschenderweise durch das erfindungsgemäße
Verfahren gemäß Kennzeichen des Anspruchs 1 gelöst,
wobei sich weitere Verbesserungen aus den Unteransprüchen
ergeben.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung von Monoglyceridmonosulfat-Detergentien
oder Tensiden mit höherem
Fettsäurerest ist dadurch gekennzeichnet, daß ein Sulfatierungsmittel
mit in einem organischen Lösungsmittel
gelöstem Glycerin in einem Molverhältnis von etwa 3 : 1 bei
einer Temperatur im Bereich von 10 bis 60°C zur Reaktion
gebracht wird, so daß das Glycerin vollständig zu seiner
Trischwefelsäure sulfatiert wird, die Glycerintrischwefelsäure
mit einer höheren Fettsäure oder einem höheren
Fettsäuremethylester 30 Minuten bis 5 Stunden in dem
organischen Lösungsmittel zur Reaktion gebracht wird, die
hergestellte Monoglyceriddischwefelsäure mit einem wäßrigen
organischen Lösungsmittel aus der Reaktionsmischung
extrahiert und die Monoglyceriddischwefelsäure mit wäßrigem
Neutralisierungsmittel neutralisiert und hydrolysiert wird,
um ein wasserlösliches Salz der Monoglyceridmonoschwefelsäure
zu erhalten.
Die folgenden Gleichungen veranschaulichen die Reaktionsstufen
des erfindungsgemäßen Verfahrens:
oder
oder
und
Bei der Reaktion gemäß Stufe 1 wird das Glycerin vorzugsweise
bei etwa Raumtemperatur mit einer Lösung von Chlorsulfonsäure
in Chloroform langsam sulfatiert. Das durch die
Reaktion hergestellte Chlorwasserstoffgas kann abgezogen und
in kaltes Wasser eingeleitet werden. Es kann jedoch außerdem
zur Herstellung von weiterer Chlorsulfonsäure mit Schwefeltrioxidgas
umgesetzt werden. Als weitere Möglichkeit kann
eine Gasmischung aus Schwefeltrioxid und Luft bei einer
Temperatur im Bereich von 35 bis 65°C zur Herstellung eines
Produktes mit etwa zwei Sulfatgruppen Verwendung finden,
welches mit Oleum oder konzentrierter Schwefelsäure weiter
zum Produkt mit drei Sulfatgruppen umgesetzt wird.
Zur Durchführung der Reaktion gemäß Stufe 2 werden in
zusätzlichem Chloroform gelöste Fettsäure und/oder Methylester
zu der Glycerintrischwefelsäure gegeben. Die Verwendung
von Chloroform oder anderen geeigneten Lösungsmitteln
bei den Reaktionsstufen 1 und 2 führt zur Verringerung der
Viskosität des Reaktionsmediums und erleichtert das Rühren
sowie das Mischen der verschiedenen Reagenzien. Das
Chloroform kann durch Verdampfung und Kondensation während
oder anschließend an die Umsetzung aus den Produkten gemäß
Stufe 2 zurückgewonnen oder in der Reaktionsmischung
belassen werden. Anschließend werden die Extraktion, Neutralisation
und Hydrolyse des zweisäurigen Tensids durchgeführt.
Das saure Detergens kann mit einer Mischung aus
niederem Alkohol und Wasser, vorzugsweise Isopropanol
und/oder n-Butanol und Wasser extrahiert und anschließend
vorzugsweise mit einer 20 bis 35%igen wäßrigen Natriumhydroxidlösung,
z. B. etwa 30%iger Natriumhydroxidlösung,
neutralisiert und hydrolysiert werden. Es ist jedoch
bevorzugt, da die Neutralisation, Hydrolyse und Extraktion
unter Verwendung von Natriumhydrogencarbonat in dispergierter
Phase in einem wäßrigen n-Butanol/Isopropanol-Medium
gleichzeitig durchgeführt werden. Bei langsamer Zugabe der
Mischung der "braunen Säure" von Stufe 2 zu einer Aufschlämmung
von Natriumhydrogencarbonat in Isopropanol
und/oder n-Butanol unter starkem Rühren und Halten des
pH-Wertes der Mischung im Bereich von 6 bis 7 verschwindet
die braune Farbe der Säure langsam. Nach Zugabe der gesamten
Hydrogencarbonat-Aufschlämmung wird der pH-Wert der Mischung
auf 6,5 eingestellt, die neutralisierte Aufschlämmung etwa
30 Minuten lang auf eine Temperatur von 40 bis 60°C erwärmt
und zur Entfernung von unlöslichem anorganischen Salz wie
Natriumsulfat, filtriert. Nachfolgend wird das Lösungsmittel
mit Hilfe eines Rotationsverdampfers abgezogen und das
erhaltene Produkt im Vakuum als getrocknetes Monoglyceridmonosulfat-Natriumsalz
getrocknet erhalten.
Obwohl in der beschriebenen Synthese eine beliebige höhere
Fettsäure oder deren Methylester Anwendung finden kann, ist
es bevorzugt, gesättigte Fettsäure und/oder deren Methylester
zu verwenden, um unerwünschte Nebenreaktionen von
olefinischen Gruppen mit Sulfatierungsmitteln zu vermeiden.
Aus diesem Grund ist es bevorzugt, daß aus natürlichen Ölen
oder Fetten erhaltene gemischte Fettsäuren oder deren
Methylester hydriert sind, wie z. B. hydriertes Kokosnußöl,
hydriertes Palmkernöl, hydriertes Palmöl, hydrierter Talg
oder deren Mischungen.
Die bei dem erfindungsgemäßen Verfahren verwendete höhere
Fettsäure oder deren Nieder-Alkyester weisen einen höheren
Fettsäureacylrest mit 8 bis 18 Kohlenstoffatomen auf, wobei
der niedere Alkylrest 1 bis 3 Kohlenstoffatome hat, und
vorzugsweise Methyl ist. Bei dem höheren Fettsäureacylrest
handelt es sich um einen Alkanoyl- und/oder Alkenoyl-Rest
und Beispiele für Säuren sind Laurin-, Myristin-, Palmitin-,
Öl- und Stearinsäure und deren natürlich vorkommende
Mischungen, die aus verschiedenen pflanzlichen und tierischen
Ölen und Fetten, einschließlich Kokosnußöl,
Palmkernöl, Palmöl, Talg und solchen Ölen und Fetten
gewonnen werden, die zur Verringerung oder Beseitigung der
Ungesättigtheit hydriert worden sind.
Das verwendete Glycerin kann synthetischen Ursprungs sein
oder bei der Spaltung von Fetten und Ölen, wie z. B. bei der
Seifenherstellung, anfallen. Das erfindungsgemäße Verfahren
dient zur Herstellung von analogen (höher Fettacyl)-Polyolsulfaten,
wie z. B. die von Zuckern, Stärken und Polyoxyethylenpolyolen.
Dennoch wird es bevorzugt, das erfindungsgemäße
Verfahren bei der Herstellung von Monoclyceridmonosulfat-Detergentien
anzuwenden.
Das verwendete Sulfatierungsmittel ist vorzugsweise
Chlorsulfonsäure, ClSO₃H, wenn auch andere Sulfatierungsmittel,
wie z. B. gasförmiges oder flüssiges Schwefeltrioxid,
Oleum, Schwefelsäure, rauchende Schwefelsäure und deren
Mischungen verwendet werden können.
Die für die Reaktion verwendeten Lösungsmittel sind
vorzugsweise organische Lösungsmittel mit einer geringen
Polarität, die ungefähr so groß ist wie die des Chloroforms.
Chloroform ist das bevorzugte Lösungsmittel, obwohl andere,
wie z. B. Hexan und andere geeignete Kohlenwasserstoffe,
halogenierte Kohlenwasserstoffe, einschließlich Tetrachlorkohlenstoff,
Trichlorethylen, Ethylendichlorid, Kohlenstoffdisulfid
und die verschiedenen fluorierten Kohlenwasserstoffe
und die als Freone® bekannten Fluorchlorkohlenwasserstoffe
auch verwendet werden können. Es ist häufig
erwünscht, daß diese Lösungsmittel einen verhältnismäßig
niedrigen Siedepunkt aufweisen, so daß sie nach Abschluß der
Reaktion und vor Neutralisation der Säure leicht aus der
Reaktionsmischung verdampft werden können.
Das verwendete Extraktionsmedium oder -lösungsmittel, das
die Abtrennung der bei der Sulfatierungsreaktion hergestellten
Monoglyceriddischwefelsäure von der Schwefelsäure
oder dem Monomethylester der Schwefelsäure erleichtert, ist
vorzugsweise ein wäßriges alkoholisches Medium, wobei der
Alkohol ein niederer Alkohol mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen,
vorzugsweise Isopropylalkohol und/oder n-Butylalkohol, ist.
Das Neutralisierungsmittel ist eine wäßrige Lösung eines
Alkalimetallhydroxids, eines Alkalimetallcarbonats, eines
Alkalimetallhydrogencarbonats, Ammoniumhydroxid, Ammoniumcarbonat,
Ammoniumhydrogencarbonat, ein Triethanolamin oder
eine wäßrige Lösung einer Mischung derselben, wobei
Natriumhydroxid das bevorzugte Neutralisierungsmittel ist.
Natriumcarbonat und Natriumhydrogencarbonat sind ebenfalls
geeignet, um die Natriummonoglyceridmonosulfat-Tenside gemäß
dem erfindungsgemäßen Verfahren herzustellen.
In einigen Fällen können die Extraktions- und Neutralisations/Hydrolyse-Schritte
gleichzeitig ausgeführt werden.
In diesen Fällen ist es bevorzugt, eine Aufschlämmung von
Natriumhydrogencarbonat-Neutralisierungsmittel in einem
wäßrigen niederen Alkohol zu verwenden. Nach Herstellung des
Detergens-Salzes kann ein weiterer Extraktionsschritt
durchgeführt werden, wodurch zusammen mit dem Detergenssalz
möglicherweise zurückgebliebenes anorganisches Salz, wie
z. B. Natriumsulfat, durch weitere Extraktion mit einem
niederen Alkohol mit 1 bis 3 oder 4 Kohlenstoffatomen oder
mit einer wäßrigen Lösung desselben abgetrennt werden kann.
Diese zusätzliche Extraktion ist aber nicht erforderlich.
Das Sulfatierungsmittel und das Glycerin werden in äquivalenten
Anteilen eingesetzt, weshalb normalerweise auf 3 Mol
Sulfatierungsmittel 1 Mol Glycerin kommt. In manchen Fällen
kann es wünschenswert sein, einen geringen Überschuß an
Sulfatierungsmittel, wie z. B. bis zu 3,2 Mol pro Mol
Glycerin, zu verwenden. Wenn Schwefeltrioxid als Sulfatierungsmittel
eingesetzt wird, kann eine dreifache
Sulfatierung des Glycerins nicht erzielt werden. In diesem
Fall kann ein größerer Überschuß Schwefeltrioxid verwendet
werden und ein zweiter Sulfatierungsschritt erforderlich
sein, welcher mit Hilfe eines stärkeren Sulfatierungsmittels,
z. B. Oleum, durchgeführt wird. Bei Verwendung von
Chlorsulfonsäure kann jedoch ein stöchometrisches Verhältnis
von 3 : 1 verwendet werden.
Das verwendete Glycerin wird in Chloroform oder einem
anderen geeigneten Lösungsmittel gelöst, wobei das Gewicht
des Chloroforms dem ein- bis dreifachen Gewicht des
Glycerins, vorzugsweise dem Zweifachen des Gewichts des
Glycerins entspricht. Die Reaktionstemperatur wird besonders
bevorzugt unterhalb von 30°C gehalten. Dennoch kann die
Temperatur im Bereich von 10 bis 60°C, vorzugsweise bei 15
oder bei 20 bis 50 oder bei 40°C liegen. In einigen Fällen
kann die Temperatur sogar 0°C betragen, und dennoch verläuft
die Reaktion zufriedenstellend. Nach Abschluß der normalerweise
30 Minuten bis 5 Stunden dauernden Sulfatierungsreaktion
wird die Glycerintrischwefelsäure mit höherer
Fettsäure oder derem Monomethylester kondensiert. Die
Kondensationsreaktion wird unter Verwendung von äquimolaren
Teilen Glycerintrischwefelsäure und Fettsäure, Fettsäuremethylester
oder einem anderen Nieder-Alkylester der
Fettsäure durchgeführt. Unter besonderen Umständen können
die äquimolaren Teile um ±5 oder ±10% variieren, obwohl es
bevorzugt ist, daß äquimolare Teile verwendet werden.
Während der Kondensationsreaktion kann zusätzliches
Chloroform oder anderes Lösungsmittel eingesetzt werden,
wobei das Gesamtgewicht des Lösungsmittels normalerweise dem
maximal 4fachen Gewicht des Gesamtgewichts von Glycerintrischwefelsäure
und höherer Fettsäure oder deren Niederalkylester
entspricht. Die Reaktionstemperatur soll im
Bereich von 20 bis 80°C, vorzugsweise 30 bis 60°C, und
besonders bevorzugt bei 40 bis 55°C liegen.
Bei der anschließenden Extraktion wird ein geeignetes
wäßriges organisches Lösungsmittel mit normalerweise einem
Teil Wasser auf zwei bis vier Teile Lösungsmittel verwendet.
Das Lösungsmittel ist vorzugsweise ein niederer Alkanol mit
1 bis 4 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise n-Butanol, Isopropanol
oder Mischungen, wie z. B. Mischungen mit einem
Gewichtsverhältnis im Bereich von 1 : 4 bis 4 : 1. Die Temperatur
bei der Extraktion wird vorzugsweise im Bereich von 10
bis 60°C, insbesondere bei 30 bis 50°C, gehalten.
Anschließend an die Extraktion, die Monoglyceriddischwefelsäure
von der Schwefelsäure oder dem Monomethylester der
Schwefelsäure abtrennt, wird die Monoglyceriddischwefelsäure
hydrolysiert und mit Natriumhydroxid oder einem anderen
geeigneten Neutralisierungsmittel neutralisiert, um das
gewünschte Salz herzustellen. Bei der Neutralisierung
hydrolysiert das Wasser die an das zentrale Kohlenwasserstoffatom
der Glyceryl-Einheiten gebundene Schwefelsäure-Gruppe
und wandelt sie in eine Hydroxyl-Gruppe um, wobei
außerdem die Umwandlung der Monoglyceriddischwefelsäure zum
Monoglyceridmonosulfatnatriumsalz stattfindet. Das Nebenprodukt
Natriumsulfat kann durch alkoholische Extraktion
entfernt werden. In dem Detergenssalz vorhandenes Wasser
oder Alkohol kann abgedampft oder sofern gewünscht, als
Lösungsmittel für das Tensid in diesem belassen werden.
Eine Alternative zu den aufeinanderfolgenden Extraktions-
und Neutralisations-Schritten ist ein kombinierter Extraktions-Neutralisations-Schritt.
Bei einem derartigen
kombinierten Verfahren ist das bevorzugte Neutralisierungsmittel
Natriumhydrogencarbonat oder Natriumcarbonat in einem
wäßrigen oder alkoholischen Medium. Es ist wünschenswert,
stöchiometrische Anteile des Neutralisierungsmittels zu
verwenden, wenn auch ein geringer Überschuß von z. B. 10%
verwendet werden kann. Der Anteil des im kombinierten
Extraktions/Neutralisierungs-Mittel vorliegenden Wassers ist
zumindest zur Hydrolyse ausreichend, und der Alkoholgehalt
entspricht dem 1/4fachen bis 4fachen des Wassergehaltes.
Das kombinierte Extraktions- und Neutralisations/Hydrolyse-Medium
wird normalerweise bei einer Temperatur im
Bereich von 10 bis 60°C unter ständigem Rühren gehalten,
wobei vorzugsweise während des Extraktions/Neutralisations-Schrittes
stark gerührt und der pH-Wert im Bereich von
6,0 bis 7,0 gehalten wird. Nach Beendigung der Neutralisationsreaktion
und damit Herstellung des gewünschten
Monoglyceridmonosulfat-Detergens beträgt der pH-Wert
normalerweise etwa 6,5. Unlösliches anorganisches Salz, wie
z. B. anfallendes Natriumsulfat, kann aus der Lösung durch
Filtration entfernt werden. Zurückbleibender niederer
Alkohol und Chloroform können aus dem Waschmittel durch
Verdampfung entfernt werden. Wenn eine weitere Reinigung des
Tensidsalzes gewünscht wird, kann diese durch weitere
alkoholische Extraktion und Abfiltration des unlöslichen
Salzes durchgeführt werden, obwohl es ein Vorteil des
erfindungsgemäßen Verfahrens ist, daß ein derartiger
zusätzlicher Extraktions-Filtrations-Schritt nicht erforderlich
ist.
Zur Herstellung von Natrium-hydriert-Kokos-Monoglyceridmonosulfat
wurde eine Lösung von Chlorsulfonsäure (93,2 g,
0,8 Mol) in 100 ml Chloroform in einem 1 Liter-Dreihalskolben
zu Glycerin (23,0 g, 0,25 Mol) zugetropft, welcher
mit einem mechanischen Rührer, einem Tropftrichter, einem
Thermometer und einem mit einem Öl-Blasenzähler verbundenen
Druckauslaß gestattet war. Der Kolben wurde mit einem
Eisbad von außen gekühlt, so daß die Reaktionstemperatur
während der Zugabe der Chlorsulfonsäure zum Glycerin
unterhalb von 30°C gehalten werden konnte. Die Chlorsulfonsäure-Lösung
wurde innerhalb von etwa 0,5 Stunden unter
starkem Rühren dem Glycerin zugegeben. Danach wurde das
Rühren der Reaktionsmischung ohne Zugabe von weiterer
Chlorsulfonsäure-Lösung etwa eine weitere 1/2 Stunde bei
Raumtemperatur fortgesetzt, um das gesamte Chlorwasserstoffgas
auszutreiben. Die Reaktionsmischung war viskos und
von schwach bräunlicher Farbe.
Zu der hergestellten Glycerintrischwefelsäure wurde eine
Lösung von hydrierter Kokosnußöl-Fettsäure (51,4 g, 0,25 Mol)
in 100 ml Chloroform zugegeben. Die Zugabe erfolgte
langsam, wobei sich die Temperatur der Reaktionsmischung
allmählich auf etwa 40°C erhöhte. Danach wurde die Reaktionsmischung
mit einem Heißwasserbad erwärmt und etwa 1,5
Stunden bei etwa 65°C gehalten, wobei etwa 170 ml Chloroform
durch Verdampfung und Kondensation zurückgewonnen wurden.
Die erhaltene viskose Reaktionsmischung wurde mit einem
Eisbad auf 10°C abgekühlt, und eine Mischung aus 700 g Eis
und 700 ml n-Butanol wurde langsam unter Rühren in den
Reaktionskolben gegeben. Die erhaltene flüssige Mischung
wurde unter Kühlung mit einem Eisbad eine weitere 1/2 Stunde
lang gerührt. Die obere alkoholische Schicht trennte sich
ab. In ihr befand sich die durch die Reaktion der höheren
Fettsäure mit Glycerintrischwefelsäure erhaltene Monoglyceriddischwefelsäure.
Die untere wäßrige Schicht wurde
mit zwei 100 ml-Portionen n-Butanol extrahiert, und die
kombinierten Alkoholextrakte wurden mit 200 ml Wasser
gewaschen. Der gewaschene Alkoholextrakt wurde im Eisbad
abgekühlt und langsam mit 30%iger wäßriger Natriumhydroxidlösung
hydrolysiert und auf einen pH-Wert von 6,5 neutralisiert.
Das Lösungsmittel wurde mit einem Rotationsverdampfer aus
der neutralisierten und hydrolisierten Mischung entfernt.
Das zurückbleibende Material wurde anschließend mit 500 ml
Aceton gerührt und filtriert, da Natrium-Kokos-Monoglyceridmonosulfat
in Aceton unlöslich ist. Danach wurde im
abfiltrierten Material vorhandenes Lösungsmittel im Vakuum
entfernt.
Das erhaltene Produkt wurde durch kationische Titration mit
Benzäthoniumchlorid und von Methylenblau als Indikator
analysiert, wobei der Gehalt an aktiver WAS mit 93% bestimmt
wurde. Die Produktausbeute betrug 82,4 g entsprechend einer
Ausbeute von 85%, bezogen auf das Produkt, oder 79%, bezogen
auf den Gehalt an WAS.
Zur Herstellung von Natrium-(hydriertem) Palmkern-Monoglyceridmonosulfat
wurde eine Lösung von Chlorsulfonsäure (93,2 g,
0,8 Mol) in 50 ml Chloroform einer 10°C kalten Dispersion
von Glycerin (23,0 g, 0,25 Mol) in 50 ml Chloroform
innerhalb von 0,5 Stunden zugetropft. Der sich entwickelnde
Chlorwasserstoff wurde abgezogen. Zum Austreiben des verbleibenden
gasförmigen Chlorwasserstoffs wurde das hergestellte
halbfeste Material etwa 0,5 Stunden bei Raumtemperatur
gerührt.
Eine Lösung von hydriertem Palmkernfettsäuremethylester
(57,7 g, 0,25 Mol) in 100 ml Chloroform wurde langsam zu der
zuvor hergestellten Glycerintrischwefelsäure gegeben. Die
erhaltene Lösung wurde 2 Stunden auf eine Temperatur von 63
bis 65°C erwärmt und das Chloroform abgedampft und zurückgewonnen.
Das sich ergebende viskose Material wurde mit
Hilfe eines Eisbads abgekühlt und dazu wurden langsam 600 ml
n-Butanol und 700 g Eis gegeben. Die Mischung wurde 0,5
Stunden gerührt und die sich bildende obere Alkoholschicht
wurde von der unteren wäßrigen Schicht abgetrennt. Die
untere Schicht wurde zweimal mit je 150 ml n-Butanol
extrahiert. Die kombinierten Alkoholextrakte wurden
anschließend mit 300 ml Wasser gewaschen.
Die gewaschene Alkohollösung der Monoglyceriddischwefelsäure
wurde mit einer wäßrigen Natriumhydroxidlösung auf einen
pH-Wert von 6,5 neutralisiert. Das Lösungsmittel wurde durch
Rotationsverdampfung entfernt, und es blieben 122,2 g
Rückstand zurück, welcher mit 600 ml Aceton gerührt,
abfiltriert und im Vakuum getrocknet wurde, wodurch 83 g
festes Produkt mit einem analysierten Gehalt an aktivem
Waschmittelsalz von 67,6% erhalten wurden. Die Ausbeute
betrug somit 57%.
Zur Synthese des Natrium-Salzes von hydriertem Palmöl-Monoglyceridmonosulfat
wurden zu einer Lösung von Chlorsulfonsäure
(384,5 g, 3,3 Mol) in 100 ml Chloroform in einem 2 l-Dreihalsrundkolben
innerhalb von 0,5 Stunden 92,1 g, 1 Mol
Glycerin unter Rühren langsam zugegeben, wobei die Reaktionsmischung
mit Hilfe eines Eisbades bei einer Temperatur
von weniger als 30°C gehalten wurde. Bei der Reaktion
gebildeter Chlorwasserstoff wurde durch einen Blasenzähler
in eiskaltes Wasser eingeleitet. Anschließend wurde das
erhaltene viskose Produkt weitere 0,5 Stunden gerührt, um
zurückgebliebenen Chlorwasserstoff zu entfernen.
273,6 g, 1 Mol hydrierte Palmölsäure wurden teilweise in 300 ml
Chloroform gelöst, und die sich ergebende Lösung-Dispersion
wurde langsam zu der zuvor hergestellten
Glycerintrischwefelsäure gegeben. Der Reaktionsmischung
wurden weitere 50 ml Chloroform beigemischt, und diese wurde
2 Stunden unter Rückfluß erwärmt. Nach dem Abkühlen wurde
die Reaktionsmischung in einen Scheidetrichter überführt.
Das gewünschte im Scheidetrichter abgetrennte Reaktionsprodukt
war hydrierte Palmöl-Monoglyceriddischwefelsäure:
Eine Aufschlämmung von 460 g Natriumhydrogencarbonat, 1500 ml
Isopropanol und 600 ml Wasser wurde in einem Eisbad bei 10°C
gehalten. In diese Aufschlämmung wurde eine mit einem
pH-Meßgerät verbundene pH-Elektrode eingetaucht, so daß der
pH-Wert während der Neutralisationsreaktion verfolgt werden
konnte. Die hydriert-Palmöl-Monoglyceriddischwefelsäure
wurde langsam in die wäßrige alkoholische Natriumhydrogencarbonat-Aufschlämmung
in der Weise eingegeben, daß der
pH-Wert im Bereich von 6,5 bis 7,5 blieb, obwohl in einigen
Fällen der Bereich 6,0 bis 7,0 oder 7,5 betrug. Nach
Abschluß der Neutralisation der Monoglyceriddischwefelsäure
wurde das Produkt dick, so daß 500 ml n-Butanol zugegeben
wurden. Die Mischung wurde zur Lösung des gesamten organischen
Materials auf 60°C erwärmt, und es wurden weitere
500 ml Isopropanol zugegeben. Anschließend wurde die
Mischung zur Entfärbung mit Aktivkohle behandelt und auf
Raumtemperatur abgekühlt, wobei etwas Detergens-Salz
ausfiel, das abfiltriert wurde. Das Filtrat wurde danach auf
Raumtemperatur abgekühlt und nach Kombination mit dem
abgefilterten Produkt zu einem Feststoff konzentriert. Die
kombinierten Feststoffe wurden unter Verwendung eines
mechanischen Rührers in 1500 ml Aceton gerührt und abfiltriert.
Danach wurde ein weißer Feststoff erhalten, der
über Nacht im Vakuum aufbewahrt, gepulvert und wiederum über
Nacht im Vakuum aufbewahrt wurde. Die Gesamtausbeute an
Feststoff betrug 386 g, wobei der Gehalt an WAS 85,3%
betrug, was einer Ausbeute von 76,6% entspricht.
Zur Herstellung von verschiedenen Monoglyceridmonosulfaten
wurden entsprechend dem Verfahren gemäß Beispiel 1 Na
trium(unhydriert-Kokos)-Monoglyceridmonosulfat hergestellt,
wobei allerdings aufgrund der geringfügigen Molekulargewichtsveränderung
eine geringfügig andere Menge Kokosfettsäure
verwendet wurde. Das hergestellte Produkt war
Natriumkokosmonoglyceridmonosulfat, dessen Reinheit und
Ausbeute im wesentlichen die gleichen waren, wie die für das
Produkt gemäß Beispiel 1. In ähnlicher Weise wurden
Natrium-(unhydriert Palmkern)-Monoglyceridmonosulfat und
Natrium-(unhydriert Palm)-Monoglyceridmonosulfat mit
Ausnahme der Fettsäuren unter Verwendung der gleichen Mengen
an Reaktanden hergestellt, wobei die gleichen molaren
Verhältnisse verwendet wurden. In gleicher Weise wurden die
hydrierten und nicht-hydrierten Monoglyceridmonosulfate von
tierischen Fetten, wie z. B. Talg, hergestellt, wobei in
einigen Fällen auch Mischungen von Talg mit den verschiedenen
erwähnten pflanzlichen Ölen eingesetzt wurden.
Das Verfahren gemäß Beispiel 2 wurde unter Verwendung der
Fettsäuremethylester von Kokosnußöl, hydriertem Kokosnußöl,
Palmkernöl, Palmöl, hydriertem Palmöl, Talg und hydriertem
Talg wiederholt, wobei ähnliche Ergebnisse erhalten wurden.
Das Verfahren gemäß Beispiel 3, bei dem eine kombinierte
Neutralisation, Extraktion und Hydrolyse stattfindet, wurde
mit verschiedenen der erwähnten Fettsäuren, hydrierten
Fettsäuren, Fettsäure-(nieder Alkyl)-estern und hydrierten
Fettsäure-(nieder Alkyl)-estern durchgeführt. Die entsprechenden
Produkte wurden in guten Ausbeuten und Reinheiten
erhalten.
Claims (8)
1. Verfahren zur Herstellung eines wasserlöslichen Salzes
einer Fettsäuremonoglyceridmonoschwefelsäure mit
höherem Fettsäurerest, dadurch gekennzeichnet, daß ein
Sulfatierungsmittel mit in einem organischen Lösungsmittel
gelösten Glycerin in einem Molverhältnis von
etwa 3 : 1 bei einer Temperatur im Bereich von 10 bis
60°C zur Reaktion gebracht wird, so daß das Glycerin
vollständig zu seiner Trischwefelsäure sulfatiert wird,
die Glycerintrischwefelsäure mit einer höheren
Fettsäure oder einem höheren Fettsäuremethylester 30
Minuten bis 5 Stunden in dem organischen Lösungsmittel
zur Reaktion gebracht wird, das Reaktionsgemisch mit
einem wäßrigen organischen Lösungsmittel für die
hergestellte Monoglyceriddischwefelsäure extrahiert
wird, die Monoglyceriddischwefelsäure mit wäßrigem
Neutralisierungsmittel neutralisiert und hydrolysiert
wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die höhere Fettsäure eine Alkan- oder Alkensäure mit 8
bis 18 Kohlenstoffatomen ist und der höhere Fettsäuremethylester
ein Methylester einer Alkan- oder Alkensäure
mit 8 bis 18 Kohlenstoffatomen ist, daß als
Sulfatierungsmittel Chlorsulfonsäure, als Lösungsmittel
für die Monoglyceriddischwefelsäure ein wäßriger
niederer Alkohol mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und als
Neutralisierungsmittel eine wäßrige Lösung eines
Alkalimetallhydroxids, eines Alkalimetallcarbonats,
eines Alkalimetallhydrogencarbonats von Ammoniumhydroxid,
Ammoniumcarbonat, Ammoniumhydrogencarbonat
oder Triethanolamin oder deren Mischungen verwendet
werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß als organisches Lösungsmittel, in dem das
Glycerin gelöst wird, Chloroform verwendet wird, die
Temperatur des Chloroforms während der Sulfatierung des
Glycerins 30 bis 50°C beträgt, die Glycerintrischwefelsäure
mit einer Kokos- oder Palmkernfettsäure oder einem Kokos- oder Palmkernfettsäuremethylester in
Gegenwart von weiterem Chloroform umgesetzt wird, die
Reaktionsmischung mit einer n-Butanol-Wasser-Mischung
extrahiert wird und die extrahierte Monoglyceriddischwefelsäure
mit Natriumhydroxid, Natriumcarbonat,
Natriumhydrogencarbonat oder deren Mischungen neutralisiert
und hydrolysiert wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
das Glycerin in etwa der doppelten Gewichtsmenge
Chloroform gelöst wird, die Glycerintrischwefelsäure
mit hydrierter Kokosfettsäure bei einer Temperatur im
Bereich von 30 bis 60°C umgesetzt wird, die Reaktionsmischung
mit einer n-Butanol-Wasser-Mischung mit
ungefähr gleichen Gewichtsteilen n-Butanol und Wasser
extrahiert und die Monoglyceriddischwefelsäure mit
einer wäßrigen Natriumhydroxid-Lösung neutralisiert und
hydrolysiert wird.
5. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Glycerintrischwefelsäure mit hydrierter Palmkernfettsäure
bei einer Temperatur im Bereich von 30 bis
60°C durchgeführt wird, die Reaktionsmischung mit einer
n-Butanol-Wasser-Mischung mit ungefähr gleichen
Gewichtsanteilen n-Butanol und Wasser extrahiert und
die Monoglyceriddischwefelsäure mit einer wäßrigen
Natriumhydroxid-Lösung neutralisiert und hydrolysiert
wird.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Extraktion, Neutralisation und Hydrolyse unter
Verwendung einer Aufschlämmung von Natriumhydrogencarbonat
als Neutralisierungsmittel in einem wäßrigen
niederen Alkohol gleichzeitig durchgeführt werden,
welche unter starkem Rühren bei einer Temperatur im
Bereich von 10 bis 60°C und einem pH-Wert im Bereich
von 6,0 bis 7,0 gehalten wird, nach der Extraktion,
Neutralisation und Hydrolyse unlösliches anorganisches
Salz durch Filtration entfernt wird und Wasser,
niederer Alkohol und das organische Lösungsmittel durch
Verdampfung entfernt werden, um das Natriumsalz des
höheren Monoglyceridmonosulfat-Detergens mit einem
aktiven WAS-Gehalt über 60% herzustellen.
7. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
das Glycerin in seiner zweifachen Gewichtsmenge
Chloroform gelöst wird, die Temperatur des Chloroforms
während der Sulfatierung des Glycerins im Bereich von
20 bis 40°C gehalten wird, die hergestellte Glycerintrischwefelsäure
mit hydrierter Kokosfettsäure bei
einer Temperatur im Bereich von 30 bis 60°C umgesetzt
wird, die Extraktion, Neutralisation und Hydrolyse
unter Verwendung einer Aufschlämmung von Natriumhydrogencarbonat
als Neutralisierungsmittel in einem
wäßrigen niederen Alkohol gleichzeitig durchgeführt
werden, welche unter starkem Rühren bei einer Temperatur
im Bereich von 10 bis 60°C und einem pH-Wert im
Bereich von 6,0 bis 7,0 gehalten wird, nach der
Extraktion, Neutralisation und Hydrolyse unlösliches
anorganisches Salz durch Filtration entfernt und
Wasser, niederer Alkohol und Chloroform durch Verdampfung
entfernt werden, um das Natriumsalz des Monoglyceridmonosulfat-Detergens
der hydrierten Kokosfettsäure
mit einem WAS-Gehalt über 90% herzustellen.
8. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
das Glycerin in seiner zweifachen Gewichtsmenge
Chloroform gelöst wird, die Temperatur des Chloroforms
während der Sulfatierung des Glycerins im Bereich von
20 bis 40°C gehalten wird, die hergestellte Glycerintrischwefelsäure
mit hydrierter Palmkernfettsäure bei
einer Temperatur im Bereich von 30 bis 60°C umgesetzt
wird, die Extraktion, Neutralisation und Hydrolyse
unter Verwendung einer Aufschlämmung von Natriumhydrogencarbonat
als Neutralisierungsmittel in einem
wäßrigen niederen Alkohol gleichzeitig durchgeführt
werden, welche unter starkem Rühren bei einer Temperatur
im Bereich von 10 bis 60°C und einem pH-Wert im
Bereich von 6,0 bis 7,0 gehalten wird, nach der
Extraktion, Neutralisation und Hydrolyse unlösliches
anorganisches Salz durch Filtration entfernt und
Wasser, niederer Alkohol und Chloroform durch Verdampfung
entfernt werden, um das Natriumsalz des hydrierten
Palmkernmonoglyceridmonosulfat-detergens mit einem
WAS-Gehalt über 65% herzustellen.
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