DE1079773B - Wasch- und Reinigungsmittel - Google Patents

Wasch- und Reinigungsmittel

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DE1079773B
DE1079773B DEP19413A DEP0019413A DE1079773B DE 1079773 B DE1079773 B DE 1079773B DE P19413 A DEP19413 A DE P19413A DE P0019413 A DEP0019413 A DE P0019413A DE 1079773 B DE1079773 B DE 1079773B
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alkyl glyceryl
phosphated
alkyl
washing
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Homer W Mccune
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Procter and Gamble Co
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Procter and Gamble Co
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    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D1/00Detergent compositions based essentially on surface-active compounds; Use of these compounds as a detergent
    • C11D1/02Anionic compounds
    • C11D1/34Derivatives of acids of phosphorus
    • C11D1/345Phosphates or phosphites
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23FNON-MECHANICAL REMOVAL OF METALLIC MATERIAL FROM SURFACE; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL; MULTI-STEP PROCESSES FOR SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL INVOLVING AT LEAST ONE PROCESS PROVIDED FOR IN CLASS C23 AND AT LEAST ONE PROCESS COVERED BY SUBCLASS C21D OR C22F OR CLASS C25
    • C23F11/00Inhibiting corrosion of metallic material by applying inhibitors to the surface in danger of corrosion or adding them to the corrosive agent
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Description

DEUTSCHES
Die vorliegende Erfindung betrifft synthetische Wasch- und Reinigungsmittel mit Korrosionsschutz für Aluminium und Zink, durch den auch das Anlaufen von Kupferlegierungen, wie Neusilber, verhindert wird.
Die in vielen Wasch- und Reinigungsmitteln anwesenden, Calcium in der Form wasserlöslicher Komplexe bindenden löslichen Salze von Tripolyphosphorsäure, Äthylendiamintetraessigsäure, Oxyäthyläthylendiamintriessigsäure und Nitrilotriessigsäure korrodieren Aluminium und Zink und verursachen die Bildung von Anlaufschichten auf Kupferlegierungen, wie Neusilber, sofern kein Korrosionsschutz anwesend ist, und zwar bei gleichem pH-Wert, viel mehr als nicht Komplexe bildende Alkalien.
Die bekannten Reinigungsmittel enthalten als Korrosionsschutz für Aluminium und zum Teil auch Zink Natriumsilicat und als Schutz gegen die Bildung von Anlaufschichten bei Neusilber beispielsweise Äthylenthioharnstoff und/oder BenztriazOl. Natriumsilicat hat jedoch den Nachteil, daß das Kohlendioxyd der Luft mit dem Na2O des Silicats reagiert und dabei unlösliche Silicate bildet, die, soweit sie fein verteilt sind, als Schaum an die Oberfläche des Wassers flotieren, während die gröberen Teilchen zu Boden sinken und dort als eine Art Sand erscheinen, der den Eindruck erweckt, daß das Reinigungsmittel mit sandigem Material gestreckt war.
Es wurde nun gefunden, daß die Korrosion von Aluminium und Zink bzw. die Bildung von Anlaufschichten auf Kupferlegierungen durch die calciumkomplexbindenden Mittel verhindert wird, wenn man dem Wasch- oder Reinigungsmittel einen phosphatieren Alkylglyceryläther zusetzt, dessen Alkylrest 14 bis 18 Kohlenstoffatome in der Kette enthält und der mehr als 1 Atom Phosphor je Molekül besitzt, wobei die phosphatierten Alkylglyceryläther in einer Menge von etwa V2 bis etwa 20 Gewichtsprozent des calciumkomplexbindenden Mittels anwesend sind.
Die in den Wasch- und Reinigungsmitteln der vorliegenden Erfindung enthaltenen Alkylglycerylätherphosphate können beispielsweise in an sich bekannter Weise aus Alkylchlorglyceryläthern gewonnen werden, die durch Umsetzen von Epichlorhydrin mit Fettalkoholen und anschließende Hydrolyse erhalten werden. In der Praxis wird bei der Hydrolyse nicht das gesamte Chlor entfernt, so daß in dem Hydrolyseprodukt neben einer Verbindung der Formel
Wasch- und Reinigungsmittel
Anmelder:
The Procter & Gamble Company,
Cincinnati, Ohio (V. St. A.)
Vertreter: Dr. I. Ruch,- Patentanwalt,
München 5, Reichenbachstr. 47/49
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 5. Oktober 1956
Homer W. McCune, Wyoming, Ohio (V. St. A.),
ist als Erfinder genannt worden
ROCH2-CHOH-
-CH9OH
bis zu etwa 25% des »hydrolysierten« Materials an Chloräther anvesend sind. Der hydrolysierte Chloräther wird mit POCl3, P2O5, Polyphosphorsäure oder Orthophosphorsäure umgesetzt, und das Phosphatierungsprodukt wird gewünschtenfalls mit Natriumhydroxyd oder einem anderen geeigneten Alkali neutralisiert.
Der auf diese Weise unter Verwendung von aus
as hydriertem Talg gewonnenen Fettalkoholen und Phosphoroxychlorid, POCl3, als Phosphatierungsmittel hergestellte phophatierte Alkylglyceryläther enthält etwa 8 Gewichtsprozent an 'gebundenem Chlor. Wenn bei der Phosphatierung jede der beiden Hydroxylgruppen des Alkylglyceryläthers verestert würde, so würde der Phosphorgehalt 10,6% betragen. Die Abweichung von dem theoretischen Phosphorgehalt ist darauf zurückzuführen, daß bei der Hydrolyse nicht sämtliche endständigen Chloratome von dem Chloräther abhydrolysiert werden.
Die Alkylglycerylätherphosphate der vorliegenden Erfindung vermindern die Korrosion von Aluminium durch calciumkomplexbindende Mittel bei Anwesenheit von anionischen und nichtanionischen, nicht aber bei Anwesenheit von kationischen reinigungsaktiven Substanzen. Das Alkylglycerylätherphosphat selbst ist ein anionisches Material und würde sich mit der kationischen reimgungsaktiven Substanz zu einer unlöslichen inaktiven Verbindung vereinigen.
Die chemische Formel des phosphatierten Alkylglyceryläthers, der als Korrosionsschutz und zur Verhinderung der Bildung von Anlaufschichten wirksam ist, ist nicht bekannt. Es wurde ein reiner Octadecylglyceryläther hergestellt. Nach Phosphatieren wirkte er bei den Korrosionstesten in der gleichen Weise wie das durch Hydrolysieren der Chloräther, die durch Umsetzen von Talgalkohol mit Epichlorhydrin erhalten wurden, gebildete Material. Die Aktivität wird also durch die in den unvollständig hydrolysierten
909 770/416
Äthern verbleibenden Chloräther nicht merklich beeinträchtigt. Sie wird auch von den Alkoholen mit 14 und 16 Kohlenstoffatomen in dem von Talgalkohol gewonnenen phosphatieren Alkylglyceryläther nicht beeinträchtigt. Diese können durch Hochdruckhydrierung von Talg erhalten werden, wodurch die Doppelbindungen des Talgs gesättigt werden und der Talg in die Alkohole übergeführt wird. Sie können auch durch ISTiederdruckhydrierung des Talgs und anschließende Reduktion mit Natrium unter Bildung des Alkohols hergestellt werden. Beide Produkte werden als »hydrierte« Talgalkohole bezeichnet. Präparate, bei denen die Alkylreste hauptsächlich Dodecylreste waren, waren nicht so wirksam wie diejenigen, die Alkylreste mit 14, 16 und 18 Kohlenstoffatomen enthielten. Die phosphatierten Alkylglyceryläther der vorliegenden Erfindung müssen Alkylreste mit 14 bis 18 Kohlenstoffatomen entweder einzeln oder gemischt enthalten, und jeder derartige Äther oder Gemische davon können gemäß irgendeinem der folgenden Beispiele substituiert sein, wobei vergleichbare Ergebnisse erzielt werden.
Beispiel 1
Der für die Korrosionsteste dieses Beispiels verwendete phosphatierte Alkylglyceryläther wurde wie folgt hergestellt:
Hydrolyse: 68,7 g Alkylglycerylätherchlorid, hergestellt durch Kondensieren von 1 Mol aus Talg gewonnenen Alkoholen mit 1,4 Mol Epichlorhydrin, wurden in 3,44 1 50%igem wäßrigem Dioxan, die 172 g Natriumbicarbonat enthielten, 18 Stunden am Rückfluß erwärmt. Dann wurden 213 ml konzentrierte Schwefelsäure hinzugefügt und weitere 27 Stunden am Rückfluß erwärmt. Die Lösung wurde mit Petroläther extrahiert und das in Lösung gegangene feste Material durch Eindampfen gewonnen. Es wurde nach Umkristallisieren aus Alkohol—Wasser in einer Ausbeute von 60,9 g oder 94%, bezogen auf ROCh2CHOHCH2OH, gewonnen.
Phosphatierung: 88,9 g Alkylglyceryläther, hergestellt wie oben beschrieben, wurden in 250 ml Äthylendichlorid gelöst. Ein Teil des Lösungsmittels wurde abdestilliert, um Wasser zu entfernen. Dann wurde der Inhalt des Kolbens mit einer Stickstoffschicht bedeckt, 81,4 g POCl3 und 1,03 ml PCl3 wurden hinzugefügt, und das Gemisch wurde % Stunde erhitzt. Dann wurden 19,1 ml Wasser hinzugefügt, und der entstehende Chlorwasserstoff wurde durch Spülen mit Stickstoff und langsames Abdestillieren von Lösungsmittel (4 Stunden) entfernt. Das Produkt wurde unter einer Infrarotlampe getrocknet. Die Ausbeute betrug 113 g.
Neutralisation der Säure: Das Produkt des oben beschriebenen Verfahrens wurde in 186 ml wäßriger
ίο 2n-NaOH gelöst und dann mit 1600 ml Äthylalkohol ausgesalzen. Die Ausbeute betrug 32 g.
Die in der folgenden Tabelle zusammengestellten Ergebnisse von Korrosionstesten wurden wie folgt erhalten:
Aus einer Aluminiumlegierung mit 1,2% Mangan, Rest Aluminium, wurden Streifen von 7,5 cm Länge, 1,86 cm Breite und 0,103 cm Dicke geschnitten. Diese Streifen wurden erst mit Stahlwolle und dann mit nassem Bimsstein poliert und dann mit Wasser und Alkohol gewaschen. Nach Trocknen an der Luft wurden sie auf einer Analysenwaage gewogen. Dann wurden sie in einem 250-ml-Erlenmeyer so in 200 ml Testlösung getaucht, daß sie mit dem Boden des Kolbens einen Winkel von etwa 40° bildeten. Die Kolben wurden, sofern nicht anders angegeben, 3 Stunden bei 60° C gehalten. Dann wurden die Streifen herausgenommen, mit Wasser gewaschen und 3 Minuten in konzentrierte Salpetersäure getaucht, um Korrosionsprodukte zu entfernen, in Wasser und Alkohol ge- waschen, an der Luft getrocknet und erneut gewogen. Die übrigen Nichteisenmetalle, deren Korrosion untersucht wurde, wurden ebenfalls gewogen, 3 Stunden in die Testlösung von 60° C getaucht und dann in Wasser und Alkohol gewaschen, an der Luft getrocknet und erneut gewogen.
Da die untersuchten Metallproben hinsichtlich ihrer Größe und Form und ihres spezifischen Gewichtes nicht gleich waren, wurden die erhaltenen Ergebnisse in mg Gewichtsverlust je cm2 Oberfläche je Stunde umgerechnet.
Als Testlösungen wurden 0,18%ige Lösungen von Natriumtripolyphosphat in destilliertem Wasser (0° dH) ohne Korrosionsschutz und mit 0,02 Gewichtsprozent an phospahtiertem Alkylglyceryläther mit etwa 8 Gewichtsprozent Phosphor als Korrosionsschutz verwendet. Der pH-Wert der Lösung betrug 9,5.
Anlaufen und Korrosion verschiedener Metalle Gewichtsverlust, mg/cm2/Std.
Metalle
Kein
Korrosionsschutz
O,O2°/oan
phosphatiertem
Alkylglyceryläther
Aussehen der Streifen bei
Anwesenheit von 0,02 % an
phosphatiertem
Alkylglyceryläther
Aluminiumlegierung mit 1,2% Mangan,
Rest Aluminium
Zinklegierung mit 4% Aluminium, 0,04% Magnesium, Rest Zink
Zinklegierung mit 4% Aluminium, 0,04% Magnesium, 1 % Kupfer, Rest Zink
Messing (70% Cu, 29% Zn, 1 % Sn)
Kupfer
Cadmium
Zink
Grundmetall einer Haushaltswaschmaschine
Neusilber (15,5% Ni, 18,8% Zn, 63,7% Cu)
0,221
0,102
0,090
0,009
0,003
0,054
0,062
0,099
0,007
0,006
0,005
0,000
0,000
0,000
0,000
0,024
0,005
0,000
statt Flecken Aufhellung
kein Anlaufen
kein Anlaufen
rötliche Verfärbung verhindert
Dunkelwerden verhindert
Fleckig- und Trübwerden
verhindert
leichte Flecken verhindert
Flecken verhindert
leichte Verfärbung
Aus diesen Werten ist ersichtlich, daß bei tripolyphosphathaltigen Wasch- und Reinigungsmitteln die Anwesenheit von phosphatiertem Alkylglyceryläther für viele der Metalle, die für die Herstellung von Wasch- und Geschirrspülmaschinen verwendet werden, und hinsichtlich der Bildung von Anlauf schichten .auf kupferhaltigen Legierungen einen Korrosionsschutz ergibt.
Beispiel 2
5,1 g POCl3 wurden in einem Kolben in 100 ml Äthylendichlorid gelöst. Durch diese Lösung wurde Stickstoff geleitet, und Tropfen für Tropfen eine Lösung von Talgalkoholglyceryläther in Äthylendichlorid (6,7 g in 100 ml) hinzugefügt. Das Gemisch wurde 30 Minuten unter fortgesetztem Spülen mit Stickstoff gerührt. Dann wurde das Lösungsmittel abdestilliert, der Rückstand in Wasser gelöst und die Lösung bis zu einem pH-Wert von etwa 10' neutralisiert. Diese Lösung von Alkylglycerylätherphosphat war als Korrosionsschutz und hinsichtlich des Auftretens von Verfärbungen ebenso wirksam wie das Präparat von Beispiel 1.
Beispiel 3
Dieses Beispiel veranschaulicht die Unterschiedlichkeit der Wirkung von mit verschiedenen Phosphatierungsmitteln erhaltenen phosphatierten Alkylglyceryläthern als Korrosionsschutzmittel. Die verwendeten phosphatierten Alkylglyceryläther wurden wie folgt hergestellt:
Das Phosphatierungsmittel und der Talgglyceryläther wurden in einem mit einem Rührer versehenen und mit einer Wasserstrahlpumpe verbundenen Glasrohr miteinander vermischt. Die Rührerwelle war mit einer Anzahl von Zinken versehen, um das Rühren wirksamer zu machen. Die Gemische wurden im Vakuum der Wasserstrahlpumpe (etwa 15 mm Hg) für die in der Tabelle angegebene Dauer und bei der dort angegebenen Temperatur gerührt. Die Verbindungen wurden im sauren Zustand zu den Testlösungen hinzugefügt, wo sie durch die Alkalinität der Testlösung sofort neutralisiert wurden.
Die Präparate wurden in dem oben beschriebenen Korrosionstest verwendet. Die wäßrige Lösung enthielt 0,18% Natriumtripolyphosphat, 0,06% des Natriumsalzes von Alkylbenzolsulfonat und 0,02% des phosphatierten Alkylglyceryläthers. Das ist die Konzentration, die bei Herstellung einer 0,03%igen Lösung eines Reinigungsmittels der folgenden Zusammensetzung erhalten wird :
Gewiditsteile
Natriumtripolyphosphat 60
Natriumsalz von Alkylbenzolsulfonat ... 20
Phosphatierter Talgglyceryläther 6,7
Wasser und inerte Salze 13,3
Die Härte des verwendeten Wassers betrug 6,7° dH, und die Versuche wurden bei 60° C durchgeführt. Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle zusammengestellt:
g Phosphatierungsmittel 2,2 g,
umgesetzt mit
3. g Alkylglyceryläther
Reak
tionszeit
Stunden
Reak-
tions-
tempe-
ratur
0C
Korro
sion
mg
Ρ,Ο. 4 100 7,5
10 2 5
Polyphosphorsäure
(H2O: P2 O5 = 1:1)..
7 100 3,0
Polyphosphorsäure
(H2O: P2O5= 1,8:1)
7 100 3,5
Polyphosphorsäure
(H2O: P2O5 = 2,5:1)
7 100 5,5
Orthophosphorsäure .... 28 100 3,2
85°/o Orthophosphorsäure 40 100 3,5
Die mittlere Korrosion bei Abwesenheit von phosphatiertem. Glyceryläther als Korrosionsschutz, jedoch bei Anwesenheit anderer Bestandteile, betrug 14,0 mg. Sowohl das saure Phosphat, wie es bei der Herstellung erhalten wird, als auch das im Beispiel 1 verwendete neutralisierte Produkt können verwendet werden. Die optimale Menge an Piosphatierungsmittel ist diejenige, durch die je. Mol Alkylglyceryläther 2 Atome Phosphor geliefert werden.
Auch Präparate, die mit einem so niedrigen Verhältnis von Phosphatierungsmittel zu Alkylglyceryläther erhalten wurden, daß nur 1 Atom Phosphor (als P2 O5 oder P O Cl3) geliefert wurde, wirken als Korrosionsschutz. Jedoch ist ihre Wirkung nicht so stark wie die der Produkte, bei denen je Mol Glyceryläther phophatiertem Alkylglyceryläther.
Beispiel 4
Dieses Beispiel veranschaulicht den Einfluß der Härte des Wassers auf die Korrosionsschutzwirkung der phophatierten Glyceryläther.
Aus der folgenden Tabelle ergeben sich die Gewichtsverluste in mg bei Durchführung des Korrosionstestes mit 0,18% Natriumtripolyphosphat, 0,06% anionischer waschaktiver Substanz und 0,02% an phosphatiertem Alkylglyceryläther.
Die Caliumsalze der phosphatierten Glyceryläther sind nicht vollständig löslich. Die Härte des Wassers verminderte die Korrosion bei Verwendung von Prä-So paraten ohne Korrosionsschutz, wahrscheinlich infolge der Bindung des Tripolyphosphats. Durch die Härte des Wassers wird auch phosphatierter Glyceryläther ausgefällt. Der maximale Korrosionsschutz durch phosphatierten Alkylglyceryläther ergibt sich aus der Korrosionskurve bei einer Härte von etwa 13,5° dH. Bei größerer Härte wird auch bei Abwesenheit von Korrosionsschutzmitteln die Korrosion etwas geringer. Bei geringerer Härte kann der phosphatierte Glyceryläther zur Wirkung kommen.
Bessere, calciumkomplexbindende Mittel als Natriumtripolyphosphate verhindern die Ausfällung des phosphatierten Alkylglyceryläthers. In Wasser von 20° dH
Anionisdie WaschaktiVe Substanz (Natriumsalze)
Härte des Wassers in ° dH 20
0 6,7 I 13,5 3,4
0,5 1,4 3,2
0,9 2,9 3,4
1,1 4,3
1,5
4,8
4,8
Alkylbenzolsulfonat (Monsanto)
Dodecylsulfat
Dodecylglyceryläthersulfonat ...
und bei Verwendung von Alkylbenzolsulfonat unter sonst gleichen Bedingungen wie in Zeile 1, Spalte 4, der vorstehenden Tabelle dieses Beispiels wurde ein Drittel des Natriumtripolyphosphats durch Natriumäthylendiamintetraacetat ersetzt. Bei Durchführung des Korrosionstestes betrug der Gewichtsverlust statt 3,4 mg nur 0,8 mg. Da bei Anwesenheit von Nitrilotriacetat und des Natriumsalzes von Oxyäthyläthylendiamintriessigsäure die Ausfällung des phosphatierten Alkylglyceryläthers verringert wird, ist diese bei An-Wesenheit eines dieser Mittel wirksamer, als wenn Tripolyphosphat als calciumkomplexbindendes Mittel verwendet wird.
Aus der Zeichnung ist der Bereich zu entnehmen, in dem phosphatierter Alkylglyceryläther als Korrosionsschutz wirksam ist. Die Versuche wurden unter den oben für die Durchführung der Korrosionsteste angegebenen Bedingungen durchgeführt. Es wurde eine Lösung mit 0,18 Gewichtsprozent Natriumtripolyphosphat, 0,06 Natriumtetrapropylenbenzolsulfonat in Wasser mit einer Härte von 6,7° dH verwendet. Der pH-Wert betrug 9,5. Bei einer Konzentration von 0,0018%, 1% der Konzentration an Natriumtripolyphosphat, betrug der Gewichtsverlust durch Korrosion nur etwa 9 mg gegenüber 14 mg bei Abwesenheit des Korrosionsschutzmittels. Die Kurve flacht ab bei 0,030%, jedoch ist ersichtlich, daß bis zu einer Konzentration von 20% an Natriumtripolyphosphat (20 % von 0,18%) 0,03610Zo wirksam sind. Diese Versuche wurden bei einem pH-Wert von 9,5 durchgeführt. Bei anderen pH-Werten durchgeführte Teste ergeben, daß die phosphatierten Alkylglyceryläther in einem weiten pH-Bereich wirksam sind.
Obwohl die Alkylglycerylätherphosphate nicht mehr als Korrosionsschutz wirken, wenn sie in Mengen von weniger als 1 Gewichtsprozent des Natriumtripolyphosphats verwendet werden, sind sie auch in geringeren Mengen noch hinsichtlich der Verhinderung der Bildung von Anlaufschichten auf Neusilber wirksam. Bei Verwendung der folgenden Zusammensetzung war das Anlaufen von Neusilber nicht stärker bemerkbar, als wenn an Stelle des Alkylglycerylätherphosphats 0,02% Benztriazol verwendet wurden.
aktiven Substanz, die mit dem calciumkomplexbindenden Mittel anwesend ist, hat nur einen geringen Einfluß auf die Korrosionsschutzwirkung des Alkylglycerylätherphosphats.
Beispiel 6
Unter Verwendung nichtionischer synthetischer waschaktiver Substanzen wurden zwei Versuche nach dem oben beschriebenen Korrosionstest durchgeführt. Die Härte des Wassers betrug 6,7° dH, die Konzentration der waschaktiven Substanz 0,06% und die des Natriumtripolyphosphats 0,18%. Die Konzentration des (TaIg-) Alkylglycerylätherphosphats betrug 0,02%.
Beispiel 5
Gewichtsteile
Natriumtripolyphosphat 50,0
Anionische waschaktive Substanz (etwa
gleiche Mengen an Natriumalkylsulfat,
worin die Alkylreste zu 65% Dodecylreste und im übrigen Decyl- und Tetradecylreste sind, und Natriumpolypropylenbenzolsulfonat, worin die Polypropylengruppe im Mittel etwa
12 Kohlenstoffatome enthält) .17,5
Natriumsulfat 15,2.
Natriumsilicat 6,0
Wasser und verschiedene andere Bestandteile 11,3
(TaIg-) Alkylglycerylätherphosphat 0,25
'waschaktive Substanz
Ein Tallöl-Äthylenoxyd-Kondensat, das
durch Kondensation von etwa 9 Mol
Äthylenoxyd mit 1 Mol Tallöl erhalten
wird
Ein Kondensat von Äthylenoxyd mit einer
hydrophoben Base, die durch Kondensieren von Propylenoxyd mit Propylenglycol gebildet wird (Molekulargewicht
etwa 8000)

Claims (5)

Patentansprüche: Gewichtsverlust mg 5,1 8,2 45 55 60 Da das Benztriazol, wie in den USA.-Patentschriften 2 618 606 und 2 618 608 angegeben, eines der wirksamsten Schutzmittel gegen das Anlaufen bei Verwendung von Natriumtripolyphosphat ist, ergibt sich aus diesem Beispiel, daß das Alkylglycerylätherphosphat noch in Mengen von 0,5% des Natriumtripolyphosphats wirksam ist. Die Art der synthetischen wasch-
1. Wasch- und Reinigungsmittel, die als calciumkomplexbindende Mittel Salze der Tripolyphosphorsäure, Salze der Äthylendiamintetraessigsäure, Salze der Oxyäthyläthylendiamintriessigsäure oder Salze der Nitrilotriessigsäure oder Gemische davon enthalten, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Korrosionsschutz für Aluminium und Zink und zur Verhinderung der Bildung von Anlauf schichten auf Kupferlegierungen einen phosphatierten Alkylglyceryläther enthalten, dessen Alkylrest 14 bis 18 Kohlenstoffatome in der Kette enthält und der mehr als 1 Atom Phosphor je Molekül besitzt, wobei die phosphatierten Alkylglyceryläther in einer Menge von etwa Va bis etwa 20 Gewichtsprozent des calciumkomplexbindenden Mittels anwesend sind.
2. Wasch- und Reinigungsmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es einen phosphatischen Alkylglyceryläther enthält, dessen Alkylgruppe sich von hydriertem Talg ableitet. ■
3. Wasch- und Reinigungsmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es einen phosphatierten Alkylglyceryläther mit etwa 8 Gewichtsprozent Phosphor enthält, der das Reaktionsprodukt eines Alkylglyceryläthers mit einem Phosphatierungsmittel, das je Mol Äther 2 Grammatome Phosphor lieferet, ist.
4. Wasch- und Reinigungsmittel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß es als phosphatierten Alkylglyceryläther das Reaktionsprodukt von etwa 2 Mol Phosphoroxychlorid je Mol Alkylglyceryläther enthält.
5. Wasch- und Reinigungsmittel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß es als phosphatierten Alkylglyceryläther das vor seiner Verwendung neutralisierte Reaktionsprodukt von Phosphoroxychlorid und Alkylglyceryläther enthält.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 909 770/416 41.60>
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