DE3830991A1 - Filtervorrichtung und verfahren zu ihrem betreiben - Google Patents
Filtervorrichtung und verfahren zu ihrem betreibenInfo
- Publication number
- DE3830991A1 DE3830991A1 DE3830991A DE3830991A DE3830991A1 DE 3830991 A1 DE3830991 A1 DE 3830991A1 DE 3830991 A DE3830991 A DE 3830991A DE 3830991 A DE3830991 A DE 3830991A DE 3830991 A1 DE3830991 A1 DE 3830991A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- suction
- filter
- filter device
- cleaning
- cleaned
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H11/00—Arrangements for confining or removing dust, fly or the like
- D01H11/005—Arrangements for confining or removing dust, fly or the like with blowing and/or suction devices
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D46/00—Filters or filtering processes specially modified for separating dispersed particles from gases or vapours
- B01D46/10—Particle separators, e.g. dust precipitators, using filter plates, sheets or pads having plane surfaces
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D46/00—Filters or filtering processes specially modified for separating dispersed particles from gases or vapours
- B01D46/10—Particle separators, e.g. dust precipitators, using filter plates, sheets or pads having plane surfaces
- B01D46/12—Particle separators, e.g. dust precipitators, using filter plates, sheets or pads having plane surfaces in multiple arrangements
- B01D46/121—V-type arrangements
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D46/00—Filters or filtering processes specially modified for separating dispersed particles from gases or vapours
- B01D46/42—Auxiliary equipment or operation thereof
- B01D46/44—Auxiliary equipment or operation thereof controlling filtration
- B01D46/46—Auxiliary equipment or operation thereof controlling filtration automatic
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D46/00—Filters or filtering processes specially modified for separating dispersed particles from gases or vapours
- B01D46/66—Regeneration of the filtering material or filter elements inside the filter
- B01D46/68—Regeneration of the filtering material or filter elements inside the filter by means acting on the cake side involving movement with regard to the filter elements
- B01D46/682—Regeneration of the filtering material or filter elements inside the filter by means acting on the cake side involving movement with regard to the filter elements by nozzles
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D2273/00—Operation of filters specially adapted for separating dispersed particles from gases or vapours
- B01D2273/28—Making use of vacuum or underpressure
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Cleaning In General (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Filtervorrichtung gemäß
dem Oberbegriff des Anspruches 1 und ein Verfahren zu
ihrem Betreiben.
Bei einer bekannten Filtervorrichtung dieser Art
(DE-PS 14 04 894) ist jeder Abschnitt der
Fangvorrichtung durch zwei vertikale, zueinander
V-förmig angeordneten Filter V-förmig ausgebildet.
Jedem solchen V-Abschnitt ist eine entsprechend
V-förmige Blasrohranordnung zugeordnet, die zur
pneumatischen Reinigung des zugeordneten
V-Abschnittes der Fangvorrichtung auf und ab bewegt
wird. Jeder V-Abschnitt der Fangvorrichtung ist durch
einen Lamellenverschluß am Eintritt in den Innenraum
des V-Abschnittes gegen Einströmen von zu reinigender
Abluft absperrbar. Zum Reinigen eines V-Abschnittes
wird dieser Verschluß geschlossen und die diesem
V-Abschnitt zugeordnete Blasrohranordnung kann dann
unter Aufwärts- und Abwärtsbewegen die an diesem
V-Abschnitt angesammelten Verunreinigungen abblasen
und sie fallen auf den Boden des betreffenden
V-Abschnittes, von wo sie bspw. pneumatisch abgesaugt
werden können. Diese Filtervorrichtung ist baulich
aufwendig, verbraucht relativ viel Energie für die
pneumatische Reinigung und während der Reinigung
eines V-Abschnittes fällt dieser für das Filtern der
zu reinigenden Luft vollständig aus.
Es ist eine Aufgabe der Erfindung, eine
Filtervorrichtung der im Oberbegriff des Anspruches 1
genannten Art zu schaffen, welche sich baulich
einfach realisieren läßt und deren Fangvorrichtung
sich während des Betriebs der Filtervorrichtung
pneumatisch ohne Abschalten ihrer jeweils in
Reinigung befindlichen Abschnitte problemlos und
rasch reinigen läßt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine
Filtervorrichtung gemäß Anspruch 1 gelöst.
Die erfindungsgemäße Filtervorrichtung ist
energiesparend und erlaubt Reinigung der
Fangvorrichtung ohne Abschalten der jeweils zu
reinigenden Abschnitte, so daß auch bei der Reinigung
praktisch die gesamte Filterfläche der
Fangvorrichtung zum Filtern der zu filternden Luft
zur Verfügung steht. Dennoch ermöglicht die Erfindung
besonders rasches Reinigen jedes einzelnen
filterwirksamen Abschnittes und damit auch rasches
Reinigen der gesamten Fangvorrichtung, da das
Saugorgan sich über den von ihr jeweils zu
reinigenden Abschnitt erstreckt und zu dessen
Reinigung nur eine einzige lineare Bewegung in nur
einer Richtung ausführen muß, um diesen Abschnitt zu
reinigen. Diese Abschnitte können zweckmäßig groß
und vorzugsweise ungefähr rechteckförmig mit
vorzugsweise relativ großer Breite und Länge oder
quadratisch sein, jedoch ggfs. auch andere Gestalt
aufweisen, bspw. bogenförmig gekrümmt sein.
Es kann auch vorgesehen sein, daß das Saugorgan zur
Durchführung einer einzelnen Reinigung des
betreffenden Abschnittes mehrmals über diesen
Abschnitt geführt wird, doch ist dies im allgemeinen
nicht notwendig.
Auch kommt die erfindungsgemäße Filtervorrichtung mit
geringer Leistung und niedrigem Energieverbrauch für
die pneumatische Reinigung aus. Im allgemeinen ist es
voll ausreichend, wenn jeweils nur ein Abschnitt
gereinigt und die anderen Abschnitte während dieser
Zeit nicht gereinigt werden. Dabei kann es in vielen
Fällen auch voll ausreichend sein, wenn die summierte
Gesamtabsaugzeit, während der die pneumatische
Reinigungsvorrichtung arbeitet, nur einen Teil, ggfs.
nur einen kleinen Teil der gesamten Betriebszeit der
Filtervorrichtung ausmacht.
Besonders zweckmäßig kann vorgesehen sein, daß zur
jeweiligen Reinigung der Fangvorrichtung jeweils ein
Reinigungszyklus durchgeführt wird, während dem
aufeinanderfolgend in vorbestimmter Reihenfolge die
Abschnitte der Fangvorrichtung nacheinander gereinigt
werden und daß sie nach einem solchen Zyklus dann
eine längere Zeitdauer nicht gereinigt wird, also
zwischen zwei Reinigungszyklen jeweils eine ggfs.
längere Zeitspanne eingelegt wird, während der nicht
gereinigt wird. Bspw. kann hierzu eine
Zeitschaltvorrichtung vorgesehen sein, die dies
zeitprogrammiert bewirkt oder es kann vorgesehen
sein, daß die Druckdifferenz zwischen der zu
filternden Luft stromaufwärts vor und stromabwärts
hinter der Fangvorrichtung gefühlt und jeweils bei
Erreichen eines vorbestimmten Wertes dieser
Druckdifferenz ein Reinigungszyklus selbsttätig
eingeschaltet wird und nach Beendigung des
Reinigungszyklus wird dann wieder zugewartet, bis die
Durckdifferenz durch entsprechende Ansammlung von
textilen Verunreinigungen und sonstigen
Verunreinigungen an der Fangvorrichtung sich wieder
auf den vorbestimmten Wert aufgebaut hat, durch den
dann wieder ein erneuter, selbsttätig ablaufender
Reinigungszyklus selbsttätig eingeschaltet wird.
Dabei ist es besonders zweckmäßig, vorzusehen, daß
zur gleichen Zeit jeweils nur ein einziger Abschnitt
gereinigt wird und die anderen Abschnitte während
dieser Zeit nicht gereinigt werden, da man dann mit
minimalem Volumenstrom der der Reinigung dienenden
Saugluft auskommt. Falls sehr hoher Anfall an
Verunreinigungen mit berücksichtigt werden soll, kann
auch vorgesehen sein, daß zwei oder mehr Abschnitte
gleichzeitig gereinigt werden können. Besonders
günstig ist es, vorzusehen, daß eine Reinigung der
Fangvorrichtung gemäß einem vorbestimmten Zyklus
abläuft, während welchem aufeinanderfolgend die
Abschnitte der Fangvorrichtung in vorbestimmter
Reihenfolge gereinigt werden, wobei vorzugsweise die
Abschnitte nicht in der Reihenfolge ihrer Anordnung
nacheinander gereinigt werden, sondern so, daß die
Reinigung in anderer Aufeinanderfolge programmiert
ist, die die zu filternde Luft während der Reinigung
gleichmäßiger über die Fangvorrichtung verteilen
läßt.
Bevorzugt kann vorgesehen sein, daß jedem Abschnitt
ein eigenes Saugorgan zugeordnet ist und so jedes
Saugorgan der Reinigungsvorrichtung ausschließlich
linear auf einer einzigen geraden Bahn hin und her
bewegbar zu sein braucht, vorzugsweise nur
vertikale Hubbewegungen ausführt. Dies erlaubt
äußerst einfache Ausbildung der Führung und des
Antriebs der pneumatischen Reinigungsvorrichtung,
wobei vorzugsweise alle Saugorgane an einem
gemeinsamen, nur linear bewegbaren Träger oder
Tragbalken angeordnet sein können, was baulich und
antriebsmäßig besonders einfach ist.
Gemäß einer anderen Weiterbildung der Erfindung, bei
der ebenfalls vorzugsweise jedem zu reinigenden
Abschnitt der Fangvorrichtung ein eigenes Saugorgan
zugeordnet ist, das nur seiner Reinigung dient, sind
die Saugorgane einzeln oder gruppenweise an
gesonderten Trägern angeordnet, die unabhängig
voneinander linear hin und her bewegbar sind, so daß
jeweils nur derjenige Träger bewegt zu werden
braucht, der ein Saugorgan trägt, das momentan den
ihm zugeordneten Abschnitt der Fangvorrichtung
reinigen soll. Dies läßt die Antriebsleistung
verringern und die Variabilität der
Reinigungsvorrichtung erhöhen und ermöglicht sie aus
kleineren, im wesentlichen gleich gestalteten
Baueinheiten in beliebig unterschiedlichen Anzahlen
nach Art eines Baukastensystemes zusammenzusetzen.
Oft ist es besonders zweckmäßig vorzusehen, daß die
Anzahl der Saugorgane kleiner als die Anzahl der zu
reinigenden Abschnitte der Fangvorrichtung ist. Sie
kann hierzu zweckmäßig mindestens ein, vorzugsweise
nur ein einziges Saugorgan aufweisen oder mindestens
eine Gruppe von gemeinsam bewegbaren Saugorganen,
vorzugsweise eine einzige solche Gruppe aufweisen,
welches Saugorgan bzw. welche Saugorgangruppe
mehrdimensional, vorzugsweise zweidimensional oder
dreidimensional bewegbar ist, um zu unterschiedlichen
Abschnitten der Fangvorrichtung zu deren Reinigung
verfahren werden zu können. Wenn die Fangvorrichtung
Nischen mit je zwei filterwirksamen Abschnitten
aufweist, können vorzugsweise insgesamt zwei
Saugorgane vorgesehen sein, die besonders zweckmäßig
eine Baueinheit, bevorzugt eine Saugnase oder einen
Saugkopf bilden.
Der oder jeder durch ein Saugorgan reinigbare
Abschnitt der Filtervorrichtung kann für sich durch
ein oder mehrere Filter gebildet sein oder durch
einen oder mehrere filterwirksame Bereiche eines
Filters, das bspw. einen luftundurchlässigen Rahmen
aufweist, an dem das Filtersubstrat gehalten, bspw.
eingespannt ist. Oder der oder jeder durch ein
Saugorgan zu reinigende Abschnitt der Fangvorrichtung
kann ein Abschnitt eines mehrere oder alle zu
reinigenden Abschnitte aufweisenden Filters sein.
Auch andere Möglichkeiten sind denkbar.
Die Fangvorrichtung kann im allgemeinen zweckmäßig
eine Mehrzahl von Filtern aufweisen, die vorzugsweise
einzeln auswechselbar sind. Die Fangvorrichtung kann
in manchen Fällen jedoch auch nur ein einziges Filter
aufweisen. Die Fangvorrichtung kann man zumindest
dann, wenn sie mehrere Filter aufweist, auch als
Filteranordnung bezeichnen.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der
Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch eine Filtervor
richtung gemäß einem ersten Ausführungs
beispiel der Erfindung,
Fig. 2 einen Schnitt durch die Filtervorrichtung
nach Fig. 1, gesehen entlang der
Schnittlinie 2-2,
Fig. 3 einen Schnitt durch die Filtervorrichtung
nach Fig. 1, gesehen entlang der
Schnittlinie 3-3,
Fig. 4 eine horizontale, ausschnittsweise
Vorderansicht der Saugvorrichtung der
Filtervorrichtung nach den Fig. 1-3,
Fig. 5 und 6 Teilschnitte durch Filtervorrichtungen gemäß
weiteren Ausführungsbeispielen der
Erfindung,
Fig. 7 und 8 je ein Schemabild eines zweidimensionalen
Bewegungsweges einer dem Absaugen aller
filterwirksamen Abschnitte einer
Fangvorrichtung dienenden einzigen Saugnase.
Die in den Fig. 1-4 dargestellte Filtervorrichtung
10 dient dem Abscheiden von textilen
Verunreinigungen, wie Fasern, Faserfragmenten,
Textilresten, Faserflocken, usw. aus Luft, die an
Textilmaschinen, wie Spinnereimaschinen,
Webmaschinen, Strick- und Wirkmaschinen und sonstigen
Textilmaschinen abgesaugt wird und/oder es kann sich
auch um Abluft aus Textilmaschinensälen handeln,
vorzugsweise um Abluft einer Klimaanlage, die dem
Klimatisieren des oder der betreffenden
Textilmaschinensäle dient.
Diese Filtervorrichtung 10 kann ggfs. auch andere
Verunreinigungen aus der sie durchströmenden und
durch sie zu reinigenden Luft abscheiden, wie Staub
oder dergl.
Die Filtervorrichtung 10 kann vorzugsweise räumlich
groß sein, da im allgemeinen große Luftmengen von
Textilmaschinen bzw. aus Textilmaschinensälen
abgesaugt werden. Sie kann bspw. so groß sein, daß in
den Innenraum ihres Außengehäuses 11
Bedienungspersonen durch eine nicht dargestellte Tür
eintreten und in aufrechter Stellung im Innenraum
Wartungsarbeiten und dergl. ausführen können, während
diese Filtervorrichtung 10 stillgesetzt ist.
Das im wesentlichen quaderförmige Außengehäuse 11
weist einen Einlaßstutzen 12 und einen Auslaßstutzen
13 für die es durchströmende und in ihm durch eine
Fangvorrichtung 14, die man auch als Filteranordnung
oder Gesamtfilter bezeichnen kann, zu filtrierende
Luft auf. Diese Fangvorrichtung 14 weist eine größere
Anzahl von gleich großen Filtern 15 auf.
Diese Einzelfilter oder Filter 15 der Fangvorrichtung
14 sind eben und rechteckförmig und bilden je einen
rechteckförmigen, filterwirksamen Abschnitt der
Fangvorrichtung, der für sich durch ein zugeordnetes
Saugorgan 18 gereinigt werden kann. Jedem Filter 15
ist ein eigenes Saugorgan 18 zugeordnet. Diese Filter
15 werden von der zu reinigenden Luft durchströmt und
dabei an ihnen die in ihr enthaltenen textilen
Verunreinigungen und ggfs. auch sonstige
Verunreinigungen, wie Staub oder dergl., je nach
Ausbildung der Filter 15 abgeschieden, d. h. aus der
Luft herausgefiltert.
Jedes solches Filter 15 ist am Gestell der
Fangvorrichtung 14 gehalten und kann bspw. ein
metallisches oder textiles Gewebe oder Sieb oder ein
sonstiges luftdurchlässiges, filterwirksames Substrat
sein, an dessen Unreinseite sich die aus der zu
filternden Luft abgeschiedenen Verunreinigungen, wie
Fasern oder dergl. ansammeln.
Diese ebenen Filter 15 sind zu der in Draufsicht und
im horizontalen Querschnitt einen zick-zack-förmigen
Verlauf aufweisenden Fangvorrichtung 14
zusammengefügt. Je zwei benachbarte Filter 15 sind in
Draufsicht zueinander V-förmig angeordnet. Dies hat
den Vorteil, daß die Filter 15 von der zu reinigenden
Luft über ihre Breite und Höhe besonders gleichmäßig
angeströmt werden können und sich so die von ihnen
aus der zu reinigenden Luft abgeschiedenen
Verunreinigungen sich an ihnen im wesentlichen
gleichmäßig verteilt ansammeln können. Und zwar
deshalb, weil die Nischen (Unreinnischen) 16, die von
jeweils zwei zueinander V-förmig angeordneten
Unreinseiten der Filter 15 gebildet werden, als auch
die durch die ebenfalls V-förmig angeordneten
benachbarten Reinseiten dieser Filter 15 gebildeten
Nischen (Reinnischen) 16′ so gestaltet sind, daß die
"Unreinnischen" 16 sich in stromabwärtiger Richtung
der Luft entsprechend der Verringerung der sie
durchströmenden Luft verjüngen und entsprechend die
"Reinnischen" 16′ sich in stromabwärtiger Richtung
entsprechend der Vergrößerung der sie durchströmenden
Luft im Querschnitt vergrößern.
Jedes Filter 15 bildet einen für sich pneumatisch
reinigbaren Abschnitt der Fangvorrichtung 14 und hat
in diesem Ausführungsbeispiel eine Breite, die
wesentlich kleiner als seine vertikale Länge oder
Höhe ist. Ggf. kann es jedoch auch quadratisch oder
seine Breite größer als seine hierzu senkrechte Länge
oder Höhe sein. Jedes Filter 15 sitzt untenseitig
luftdicht abgedichtet auf dem Boden 47 des Gehäuses
11 auf und reicht bis zu einer horizontalen Platte
48, an die es mit seiner Oberseite luftdicht
angesetzt ist. An ihren Stoßstellen sind die Filter
15 luftdicht miteinander in nicht näher dargestellter
Weise bspw. durch Rahmenstücke verbunden.
Die Filter 15 sind einzeln auswechselbar, so daß sie
bei Beschädigungen problemlos gegen neue Filter 15
ausgewechselt werden können oder wenn ein Wechsel
der Porengröße, Maschenweite oder dergl. des
Filtersubstrates erwünscht ist. Die Platte 48 bildet
den Boden eines U-förmigen Profils 49, das an die
Decke 50 des Außengehäuses 11 untenseitig angesetzt
ist und sich von dessen einer Längsseitenwand 17 bis
zur anderen Längsseitenwand 17′ erstreckt und in
dessen Innenraum hier eine Programmschaltvorrichtung
39 angeordnet ist.
Die im Gehäuse 11 fest und damit unbeweglich
angeordnete Fangvorrichtung 14 erstreckt sich nahezu
von der einen Längsseitenwand 17 bis zur anderen
Längsseitenwand 17′. Ihre Abstände vom Einlaßstutzen
12 und vom Auslaßstutzen 13 sind so getroffen, daß
sich die zu reinigende Luft ungefähr gleichmäßig über
die Fangvorrichtung 14 sie also in etwa gleichmäßig
durchströmend verteilen kann.
Die zu reinigende Luft kann durch diese
Filtervorrichtung 10 durch Luftfördermittel, wie
mindestens einen Ventilator, Gebläse oder dergl.
hindurchgeblasen oder hindurchgesaugt werden, die
nicht dargestellt sind.
Der Fangvorrichtung 14 ist eine selbsttätige,
pneumatische Reinigungsvorrichtung 19 zum
selbsttätigen Reinigen ihrer Filter 15 zugeordnet.
Diese weist ein gerades horizontales, im Querschnitt
rechteckförmiges Rohr auf, das an beiden Enden
luftdicht abgeschlossen ist und das einen Träger oder
Tragbalken 20 für an ihm nebeneinander angeordnete
Saugnasen 21 bildet.
Dieser Tragbalken 20 kann ausschließlich vertikale
Hubbewegungen ausführen und ist mit seinen beiden
Längsenden in je einer vertikalen Führung 22 vertikal
geradegeführt. Die Führungen 22 sind im Querschnitt
U-förmig und an den beiden Längsseitenwänden 17, 17′
des Außengehäuses 11 fest angeordnet.
An den Innenraum 31 des hohlen Tragbalkens 20 ist ein
flexibler Schlauch 23 angeschlossen, der durch eine
Öffnung in der vertikalen Frontwand 24 des Gehäuses
11 aus der Filtervorrichtung 10 nach außen
herausgeführt und, wie in Fig. 1 nur schematisch
strichpunktiert angedeutet ist, über eine Leitung 53
an einen Abscheider 25 und eine diesem
nachgeschaltete Unterdruckquelle 26 angeschlossen
ist.
Der Luftdurchsatz des Abscheiders 25 ist viel
geringer als der der Filtervorrichtung 10, so daß der
Abscheider 25 entsprechend wesentlich kleiner als
die Filtervorrichtung 10 sein kann. Dieser Abscheider
25 dient nur dazu, die in der ihn durchströmenden
Luft in starker Konzentration enthaltenen textilen
und sonstigen Verunreinigungen, die mittels der
Saugnasen 21 zur Reinigung der Filter 15 von deren
Unreinseiten abgesaugt werden, aus dieser Saugluft
abzuscheiden. Dieser Abscheider 25 kann bspw. so
ausgebildet sein, daß er das in ihm abgeschiedene
Filtergut, wie Fasern und dergl., selbsttätig
komprimiert und in einen oder mehrere Säcke oder
Sammelbehälter fördert zwecks weiteren Abtransportes.
Derartige Abscheider sind bekannt und bedürfen keiner
weiteren Erläuterung.
Die Saugnasen 21 sind an der der Fangvorrichtung 14
zugewendeten vertikalen Längsseite des Tragbalkens 20
nebeneinander so angeordnet und so gestaltet, daß sie
in die Unreinnischen 16 hineinragen und ihre
vertikalen Längsseitenwände 29, 29′ in geringem
Abstand entlang den Filtern 15 sich über deren
Breiten erstreckend fast bis zu den stromabwärtigen
Enden der Nischen 16 in diese hineinragen. Diese
Saugnasen 21 sind unter sich gleich ausgebildet. Jede
Saugnase 21 ist hohl und ihr Innenraum durch eine
vertikale Längsmittelwand 51 in zwei getrennte
Kammern 27, 27′ unterteilt. Jede Längsseitenwand 29
bzw. 29′ erstreckt sich also über die Breite des ihr
gegenüberliegenden Filters 15.
Nahe dem unteren Endbereich jeder vertikalen
Längswand 29, 29′ der einzelnen Saugnase 21 ist eine
sich nahezu über die Länge dieser Längswand 29 bzw.
29′ erstreckende, geringfügig über diese Längswand
vorstehende Saugdüse angeordnet, die eine Saugöffnung
30 vorzugsweise in Form eines schmalen durchgehenden
rechteckförmigen Schlitzes aufweist, der der
Unreinseite des ihm benachbarten Filters 15 in
geringem Abstand von vorzugsweise ca. 0,5 bis 2,5 cm
zur Reinigung dieser Unreinseite des betreffenden
Filters 15 gegenübersteht. Jede Saugnase 21 bildet so
zwei zu einer Baueinheit zusammengefaßte, durch die
Trennwand 51 gegeneinander luftmäßig getrennte
Saugorgane 18, von denen jedes dem Absaugen des ihm
benachbarten Filters 15 zu dessen Reinigung dient.
Jede horizontale Saugöffnung 30 erstreckt sich über
die horizontale Breite der dem Filtern von Luft
dienenden filterwirksamen Fläche des Filters 15 oder
nahezu über diese Breite, derart, daß die Saugöffnung
30 die im Betrieb der Filtervorrichtung an der ihm
zugeordneten Unreinseite des betreffenden Filters 15
angesammelten Verunreinigungen auf voller Breite von
dieser Unreinseite des Filters 15 absaugen kann, ohne
daß sie hierfür horizontal bewegt werden muß. Die
vertikale lichte Höhe der einzelnen Saugöffnung 30
ist nur gering, bspw. 0,5 bis 2,5 cm, wogegen ihre
Länge entsprechend der Breite der filterwirksamen
Fläche des zugeordneten Filters 15 vielfach größer
ist, bspw. 20-100 cm oder ggfs. auch mehr oder
weniger betragen kann, so daß diese Saugöffnung 30 zu
einer vollständigen Reinigung des ihr zugeordneten
Filters 15 nur einmal geradlinig vertikal entlang
diesem Filter 15 bewegt werden muß, und zwar über die
Höhe (Länge) von dessen filterwirksamer Fläche. Diese
vertikale Höhe oder Länge des Filters 15 ist groß,
bspw. kann sie 1 bis 3 m betragen, je nach Kapazität
der Filtervorrichtung jedoch auch noch kleiner oder
noch größer sein.
Das einzelne Saugorgan 18 ist also durch eine
Längshälfte der betreffenden Saugnase 21 gebildet.
Das von ihm zu reinigende Filter 15 steht ihm ständig
gegenüber. Es kann dieses Filter dadurch reinigen,
daß es dieses gleichzeitig auf einem schmalen, sich
über die Breite der filterwirksamen Fläche des
Filters 15 erstreckenden Bereich durch Saugen
reinigen kann und so die gesamte filterwirksame
Fläche dieses Abschnittes, d.h. dieses Filters 15 nur
unter Durchführung einer einzigen geradlinigen
Hubbewegung, die parallel zu diesem Filter 15 in
dessen Längsrichtung verläuft, pneumatisch reinigen
kann.
Im Betrieb der Filtervorrichtung 10 kann der
Innenraum 31 des Tragbalkens 20 ständig an die
Unterdruckquelle 26 angeschlossen sein, oder nur
dann, wenn ein Reinigungszyklus durchgeführt wird,
wodurch in diesem Innenraum 31 Unterdruck herrscht.
Von diesem Innenraum 31 führt in jede der Kammern 27,
27′ aller Saugnasen 21 je eine Durchlaßöffnung 32.
Jede dieser Durchlaßöffnungen 32 ist durch ein ihr
zugeordnetes Absperrorgan, hier eine schwenkbare
Absperrklappe 33, normalerweise abgesperrt. Die
Saugöffnungen sind jedoch ständig offen.
Jede Absperrklappe 33 ist für sich unabhängig von den
anderen Absperrklappen durch einen nur ihr
zugeordneten Stellmotor 40, bspw. einen kleinen
Luftmotor, aus ihrer Absperrstellung in eine
Offenstellung und wieder zurück verschwenkbar.
In Fig. 3 sind alle diese Absperrklappen 33, mit
Ausnahme einer einzigen Absperrklappe, in ihren
Absperrstellungen dargestellt.
Jede Saugnase 21 bildet in diesem bevorzugten
Ausführungsbeispiel also zwei Saugorgane 18 zum
Reinigen der dieser Saugnasen 21 benachbarten beiden
Filter 15, wobei diese beiden Saugorgane 18 durch
ihre Absperrklappen 33 unabhängig voneinander zur
Ausübung ihrer Saugwirkungen ein- und ausgeschaltet
werden können.
Der Tragbalken 20 ist an Rollenketten 37, die über
Kettenräder 34 umgelenkt sind, aufgehängt. Diese
Kettenräder 34 sind nahe der Decke des Außengehäuses
11 drehbar gelagert. Sie sind durch eine Welle 35
drehfest miteinander verbunden, die durch einen
drehrichtungsumkehrbaren Getriebemotor 36 wahlweise
in der einen oder der anderen Drehrichtung zum Heben
und Senken des Tragbalkens 20 und damit der Saugnasen
21 antreibbar sind.
An den vom Tragbalken 20 abgewendeten Enden der
Ketten 37 sind Ausgleichsgewichte 28 angehängt, die
den Tragbalken 20 mit den an ihm fest angeordneten
Saugnasen 21 gewichtsentlasten, so daß der Motor 36
nur relativ geringe Leistung zu haben braucht. Diese
Ausgleichgewichte 28 können ohne weiteres auch
außerhalb des Unreinraumes der Filtervorrichtung
angeordnet werden, damit sich an ihnen keine
Verunreinigungen ablagern.
Die selbsttätig arbeitende Programmschaltvorrichtung
39 dient dem Ansteuern der Stellmotoren 40 der
Absperrklappen 33 und ggfs. auch dem Schalten des
Motors 36.
Diese Programmschaltvorrichtung 39 kann rein
zeitgesteuert sein oder es kann auch vorgesehen sein,
daß sie zur Programmsteuerung des Ablaufs eines
Reinigungszyklus immer nur dann selbsttätig
eingeschaltet wird, wenn im Unreinraum 41 und im
Reinraum 42 der Filtervorrichtung 10 angeordnete
Druckfühler das Überschreiten eines vorbestimmten
Differenzdruckes fühlen, der so groß ist, daß nunmehr
eine Reinigung der Filter 15 von angesammelten
Verunreinigungen stattfinden soll.
Die Programmschaltvorrichtung 39 kann bspw. den
jeweiligen Reinigungszyklus zweckmäßig wie folgt
steuern:
Der Tragbalken 20 wird zu einer der Anzahl der Filter
15 entsprechenden Anzahl von aufeinanderfolgenden
Hüben durch den Motor 36 angetrieben, die so groß
sind, daß bei jedem Hub die Saugöffnungen 30 über die
vertikale Länge der Filter 15 entlang diesen geführt
werden. Bei jedem einzelnen Hub (Aufwärtshub oder
Abwärtshub) kann jedoch vorzugsweise jeweils nur eine
einzige Saugöffnung 30 saugwirksam, d. h.
"eingeschaltet" sein und die anderen Saugöffnungen 31
sind unwirksam, d. h. "ausgeschaltet". Dies hat den
Vorteil, daß die Unterdruckquelle 26 jeweils nur die
geringe Saugleistung für eine einzige Saugöffnung 30
aufbringen muß und auch der Abscheider 25
entsprechend kleine Baugröße haben kann.
Das Einschalten der betreffenden Saugdüse 30 erfolgt
durch Öffnen der ihr zugeordneten Absperrklappen 33,
so daß nunmehr von der Unterdruckquelle 26 in sie
Luft eingesaugt wird, die dem Absaugen der an der
dieser Saugdüse 30 gegenüberstehenden Filterfläche
des betreffenden Filters 15 angesammelten
Verunreinigungen dient. Diese Verunreinigungen werden
zusammen mit der sie absaugenden Luft durch die
Saugdüse 30 hindurch in die betreffende Kammer 27
bzw. 27′ der Saugnase 21 eingesaugt und durch die
betreffende Öffnung 32 dieser betreffenden Kammer in
den Innenraum des Tragbalkens 20 und durch den
flexiblen Schlauch 23 und die Leitung 53 weiter zum
Faserabscheider 25 gesaugt, wo aus dieser Luft die in
ihr konzentriert enthaltenen Verunreinigungen
abgeschieden werden.
Da jede Saugöffnung 30 die ihr gegenüberstehende
Filterfläche des betreffenden Filters 15 gleichzeitig
auf ihrer vollen Breite absaugt, genügt für die
vollständige Reinigung dieser großen rechteckförmigen
Filterfläche, die sehr groß sein kann, bspw. 0,5 bis
5 m2 betragen oder ggfs. auch noch größer oder
auch noch kleiner sein kann, ein einziger Aufwärtshub
oder Abwärtshub des Tragbalkens 20, der über die Höhe
des luftdurchlässigen Bereiches des Filters 15 führt.
Nach Durchführung des betreffenden Hubs wird die
betreffende Absperrklappe 33 durch den ihr
zugeordneten Stellmotor 40 unter Ansteuerung durch
die Programmschaltvorrichtung 39 wieder abgesperrt,
so daß das betreffende Saugorgan 18 wieder
abgeschaltet ist und eine andere Absperrklappe 33
durch den ihr zugeordneten Stellmotor 40 unter
Ansteuerung durch die Programmschaltvorrichtung 39
selbsttätig geöffnet und bei dem nun folgenden Hub
(Abwärtshub oder Aufwärtshub) des Tragbalkens 20 wird
so ein anderes Filter 15 vollständig mittels des ihm
zugeordneten Saugorganes 18 gereinigt, indem nunmehr
in dessen Saugöffnung 30 durch die Unterdruckquelle
26 Luft eingesaugt wird, die die an dem betreffenden
Filter 15 angesammelten Verunreinigungen von ihm
absaugt und zum Faserabscheider 25 fördert. Am Ende
dieses Hubes wird die betreffende Absperrklappe 33
wieder abgesperrt und für den nächsten Hub wird eine
andere Absperrklappe 33 geöffnet, so daß diese
Reinigungsvorrichtung 19 bei jedem Hub des
Tragbalkens 20 jeweils die Unreinseite eines der
Filter 15 reinigt. Ein Reinigungszyklus kann nun
zweckmäßig eine Anzahl von Hüben des Tragbalkens 20
umfassen, die der Anzahl der Filter 15 entspricht und
in vorbestimmter Folge werden alle Absperrklappen 33
nacheinander geöffnet und abgesperrt. Bei jedem Hub
ist dabei zweckmäßig jeweils nur eine Absperrklappe
33 geöffnet und alle anderen Absperrklappen sind
entsprechend abgesperrt. Die Reihenfolge, in der
diese Absperrklappen 33 geöffnet und abgesperrt
werden, kann dabei zweckmäßig so vorgesehen sein, daß
die beiden einer Saugnase 21 zugeordneten
Absperrklappen 33 nicht unmittelbar nacheinander
geöffnet werden, sondern vorzugsweise im ungefähren
zeitlichen Abstand der halben Länge eines Zyklus.
Dies hat unter anderem den Vorteil der
gleichmäßigeren Verteilung der zu reinigenden Luft
auch während des Reinigens der Filter 15 über die
Fangvorrichtung 14 und ferner auch noch folgenden
weiteren wichtigen Vorteil.
Auf den durch den Gehäuseboden 47 mitgebildeten Böden
45 der Unreinnischen 16 können sich Verunreinigungen
ablagern und diese Nischenböden sollten deshalb
ebenfalls gereinigt werden. Dies kann zweckmäßig
pneumatisch durch die Saugöffnungen 30 der Saugnasen
21 mit erfolgen, indem man erstere gemäß Fig. 1 und 4
an oder nahe an den unteren Endbereich der vertikalen
Längsseiten 29, 29′ der Saugnasen 21 anordnet. Wenn
der Tragbalken 20 sich dann in seiner untersten
Stellung befindet oder nahe dieser untersten
Stellung, kann die von einer eingeschalteten
Saugöffnung 30 angesaugte Saugluft zusätzlich
bewirken, daß auch die auf dem gesamten Boden 45 der
betreffenden Unreinnische 16 abgelagerten textilen
Verunreinigungen mit in diese Saugöffnung 30
eingesaugt und damit der Boden pneumatisch gereinigt
wird. Hieran müssen also nicht beide Saugöffnungen 30
der betreffenden Saugnase 21 mitwirken. Indem man
diese Saugöffnungen 30 in möglichst großen
Zeitabständen zeitlich versetzt einschaltet, wird so
der Boden 45 der betreffenden Unreinnische 16
entsprechend während eines Zyklus durch ungefähr die
halbe Zykluszeitlänge zeitlich getrennt zweimal
gesondert pneumatisch gereinigt, was günstiger ist,
als wenn er während eines Zyklus praktisch nur einmal
gereinigt würde.
Wenn man die Filter 15 in der Reihenfolge ihrer
Nebeneinanderanordnung in der Fangvorrichtung 14
durchgehend numeriert, hier also von 1 bis 14, dann
ist es also besonders zweckmäßig, diese Filter in
folgender Reihenfolge aufeinanderfolgend zu reinigen:
zuerst aufeinanderfolgend die ungeradzahlig
numerierten Filter (1, 3, 5...) und danach die
geradzahlig numerierten Filter (2, 4, 6...) oder
umgekehrt.
Wie erwähnt, ist es besonders vorteilhaft, die
Unterdruckquelle 26 für den Fall auszulegen, daß nur
jeweils eine Absperrklappe 33 geöffnet wird. Es kann
jedoch gewünschtenfalls auch vorgesehen sein, daß
zwei oder mehr Absperrklappen 33 gleichzeitig
geöffnet werden können, bspw. jeweils zwei oder drei
Absperrklappen gleichzeitig geöffnet sein können. Die
Zeitdauer eines Reinigungszyklus der Filter 15
verkürzt sich dann hierdurch entsprechend. Im
allgemeinen ist dies jedoch nicht notwendig, da diese
Reinigungsvorrichtung 19 sowieso mit kurzen
Zykluszeiten auch dann auskommt, wenn während eines
Reinigungszyklus nicht gleichzeitig mehrere
Absperrklappen, sondern jeweils nur eine
Absperrklappe 33 geöffnet ist.
Ein weiterer Vorteil ist, daß die Fangvorrichtung 14
während jedes Reinigungszyklus weiterhin voll wirksam
ist, wobei selbst das Filter 15, das momentan
gereinigt wird, weiterhin von der zu reinigenden Luft
durchströmt wird, also filterwirksam ist, mit
Ausnahme des schmalen Bereiches, der momentan von der
zugeordneten Saugdüse 30 abgesaugt wird, was völlig
vernachlässigbar ist.
Da die Saugnasen 21 sich ständig im Abstand von den
Filtern 15 befinden und nur dann, wenn eine
Saugöffnung 30 durch Öffnen der ihr zugeordneten
Absperrklappe 33 eingeschaltet wird, die Saugluft die
Filterfläche an diese Saugöffnung 30 ziehen kann (die
Filterflächen der Filter 15 sind normalerweise etwas
flexibel, also nicht völlig starr, so daß der
Saugluftstrom, der in die Saugöffnung 30 einströmt,
die Filterfläche in Richtung auf die Saugöffnung zu
etwas bewegen kann, was die Reinigungswirkung der
Saugdüse noch weiter verbessert), beeinträchtigen die
Saugnasen 21 die Filterarbeit der Fangvorrichtung 14
nicht, so daß stets die gesamte filterwirksame Fläche
der Fangvorrichtung 14 von zu reinigender Luft
durchströmt wird, ggfs. nur mit Ausnahme des schmalen
Bereiches, der einer eingeschalteten Saugöffnung 30
momentan gegenüberliegt.
Diese Filtervorrichtung 10 ist baulich einfach und
kostengünstig. Der Antrieb der Reinigungsvorrichtung
19 ist äußerst einfach, da der Tragbalken 20 mit den
Saugnasen 21 ausschließlich lineare vertikale
Hubbewegungen ausführen muß, die dazu noch
gewichtsentlastet durchgeführt werden. Auch die
Steuerung der Reinigungsvorrichtung 19 durch die
Programmschaltvorrichtung 39 ist äußerst einfach, da
nur die Stellmotoren 40 der Absperrklappen 33 und
ggfs. der Antriebsmotor 36 durch sie anzusteuern
sind. Auch ist diese Filtervorrichtung 10
betriebssicher und läßt sich einfach warten und ihre
Filter 15 können, falls erwünscht, leicht
ausgewechselt werden.
Die pneumatische Reinigung der Filter 15 ist äußerst
wirksam, da die filterwirksame Filterfläche jedes
Filters 15 durch die zugeordnete Saugöffnung 30
jeweils auf voller Breite gleichzeitig abgesaugt wird
und durch einen einzigen Aufwärtshub oder Abwärtshub
des Tragbalkens 20 sich so die gesamte rechteckförmige
Filterfläche des betreffenden Filters 15 auf einmal
rasch und gründlich reinigen läßt.
Auch ist der Verbrauch an von der Unterdruckquelle 26
angesaugter Saugluft nur gering und es bedarf keiner
schwierigen Abdichtung der Strömungswege von den
Saugdüsen 30 zur Unterdruckquelle 26 zur Vermeidung
von Leckluft. Es besteht keine Gefahr des Auftretens
von Leckluft, die durch die Unterdruckquelle 26
zusätzlich mit angesaugt werden müßte und die an der
Reinigung der Filter nicht teilnimmt, sondern
Verlustluft wäre.
Wenn die Absperrklappen 33 wie dargestellt angeordnet
sind, dichten sie besonders einfach in ihren
Absperrstellungen, da sie durch den Unterdruck im
Innenraum 31 des Tragbalkens 20 an die Dichtungsränder
der Durchlaßöffnungen 32 des Tragbalkens 20 angedrückt
werden.
Die vertikalen Höhen des Tragbalkens und der Saugnasen
21 sind viel kleiner als die vertikale Höhe (Länge)
der Filter 15.
Anstelle einer durchgehenden, schlitzförmigen
Saugöffnung 30 pro Saugorgan 18 können ggf. auch in
der betreffenden Längsseitenwand 29 bzw. 29′ der
Saugnase 21 eine oder mehrere Reihen von Sauglöchern
oder Saugdüsen angeordnet sein, die technisch
äquivalent dieselbe Reinigungswirkung bewirken. Jedoch
sind ein einziger Saugschlitz 30 oder mehrere, längere
Saugschlitze in Reihe besonders günstig, da er bzw.
sie auch sperrigere textile Verunreinigungen, wie
Lappenreste oder dgl. problemlos einsaugen können. Ein
rundes Saugloch könnte dagegen durch solche
sperrigeren Verunreinigungen verstopft und damit
saugunwirksam werden.
Am Tragbalken 20 kann ferner mindestens eine
Inspektionsklappe zu seinem Öffnen angeordnet sein,
die vorteilhaft durchsichtig sein kann.
Ein weiterer Vorteil ist, daß die Fangvorrichtung 14
auch andere Ausbildungen als die dargestellte
zick-zack-förmige Anordnung ihrer Filter 15
ermöglicht, weil die Gestalt der Saugnasen 21 jeder
beliebigen Anordnung und auch jeder zweidimensionalen
Krümmung von Filtern angepaßt werden kann. Bspw.
können die Filter in den zur Bewegungsrichtung der
Saugnasen senkrechten Querschnitten auch bogenförmig
ausgebildet sein. Die Fangvorrichtung kann besonders
zweckmäßig im senkrecht zu den ihrer Reinigung
dienenden Hubbewegungen der Saugorgane verlaufenden
Querschnitt wellenförmigen Verlauf aufweisen,
vorzugsweise einen ungefähr zick-zack-förmigen Verlauf
oder einen wellenförmigen Verlauf aus ungefähr
sinusförmigen, trapezförmigen, rechteckförmigen oder
sonstigen Wellenformen, dem die in die durch sie
gebildeten Unreinnischen hineinragenden Saugnasen
entsprechend angepaßt sind oder es kann mindestens
ein von Nische zu Nische verfahrbares Saugorgan
sonstiger Ausbildung vorgesehen sein.
Auch ist es möglich, vorzusehen, daß die Reinigung
nicht in einzelnen, in Zeitabständen voneinander
auftretenden Reinigungszyklen durchgeführt wird,
sondern während des Betriebs der Filtervorrichtung
ständig Zyklus auf Zyklus abläuft, bspw., daß der
Tragbalken 20 ständig langsam auf- und abwärtsbewegt
und abwechselnd je eine Absperrklappe 33 pro
Hubbewegung geöffnet wird oder daß nach jedem Hub des
Tragbalkens 20 eine kürzere oder längere
Stillstandzeit eingelegt und dann der nächste Hub
durchgeführt wird, usw.
Der Energiebedarf für die pneumatische Reinigung ist
recht gering.
Die Filtervorrichtung 10 gemäß dem Ausführungsbeispiel
nach Fig. 5 weist in einem quaderförmigen Gehäuse 11
eine Fangvorrichtung 14 ähnlich der nach Fig. 1-4 auf,
wobei sie hier in diesem Ausführungsbeispiel jedoch
nur insgesamt sechs durch je ein ebenes Filter 15
gebildete Abschnitte aufweist, die in Draufsicht zu
insgesamt drei "V" angeordnet sind, so daß hier
insgesamt drei Unreinnischen 16 vorhanden sind. Die
Reinigung dieser Filter 15 erfolgt hier abweichend von
dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1-4 mittels
einer Reinigungsvorrichtung 19, die eine einzige, an
einem hohlen Träger 20′ angeordnete Saugnase 21
aufweist, die gleich ausgebildet sein kann wie die
Saugnasen 21 nach den Fig. 1-4, insbesondere eine
Trennwand 51 aufweisen kann, die sie in zwei
Saugorgane 18 mit je einer Kammer 27, 27′ unterteilt,
deren in den Innenraum des Trägers 20′ führenden
beiden Auslaßöffnungen durch Absperrklappen 33, die
durch Stellmotoren 40 betätigbar sind, unabhängig
voneinander geöffnet und abgesperrt werden können.
Die Saugnase 21 kann man auch als Saugkopf bezeichnen.
Der Innenraum des Trägers 20′ ist wieder wie im
Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1-3 über einen nicht
dargestellten flexiblen Schlauch und weiterführende
Luftleitungsmittel und einen Faserabscheider an eine
Unterdruckquelle angeschlossen, die im Betrieb dieser
Filtervorrichtung 10 bspw. ständig eingeschaltet sein
kann.
Der Träger 20′ mit der an ihm fest angeordneten
Saugnase 21 ist mittels einer Antriebs- und
Führungsvorrichtung, die dreidimensionale Bewegungen
erlaubt, in jede der drei Unreinnischen 16 wahlweise
einfahrbar. In der jeweils eingefahrenen Stellung ist
der Träger 20′ in entlang den betreffenden Filter 15
führenden Hubbewegungen antreibbar, durch die die
Filter 15 über ihre volle Höhe und Breite mittels der
Saugorgane 18 pneumatisch gereinigt werden können. Die
parallel zu dieser Hubrichtung gemessenen Höhen des
Trägers 20′ und der Saugnase 21 sind wiederum klein
gegenüber der in dieser Hubrichtung gemessenen Höhe
oder Länge der Filter 15, so daß die Saugnase 21 die
Arbeit der Filter 15, denen sie jeweils
gegenübersteht, nicht störend beeinträchtigt, auch
nicht während des Reinigens dieser Filter 15.
Die Arbeitsweise dieser Filtervorrichtung 10 ist wie
folgt. Auf einer ortsfesten Geradführung 44 im
Innenraum dieser Filtervorrichtung 10 ist ein
Schlitten 46 angeordnet, der in Richtung des
Doppelpfeiles B horizontal hin- und herfahrbar ist.
Auf diesem Schlitten 46 ist in einer auf ihm fest
angeordneten, einen schwalbenschwanzförmigen
Querschnitt aufweisenden Führungskanal aufweisenden
vertikalen Geradführung 55 ein Geradführungsarm 54
geradegeführt, an dem der Träger 20′ in Richtung des
Doppelpfeiles C horizontal geradegeführt ist.
Die der selbsttätigen Reinigung der Filter 15
dienenden, senkrecht zur Bildebene verlaufenden
vertikalen Hubbewegungen des Trägers 20′ und damit
auch der einzigen Saugnase 21 werden durch vertikales
Bewegen des horizontalen Geradführungsarmes 54 in der
vertikalen Geradführung 55 durch einen nicht
dargestellten Stellmotor bewirkt. Um die Saugnase 21
von einer Unreinnische 16 in eine andere Unreinnische
16 zur Reinigung eines oder beider der ihr
zugeordneten Filter 15 zu bewegen, wird die Saugnase
21 durch horizontales motorisches Bewegen des Trägers
20′ parallel zur Richtung des Doppelpfeiles C aus der
betreffenden Unreinnische 16 herausgefahren und dann
der Schlitten oder Wagen 46 parallel zur Richtung des
Pfeiles B zur nächsten anzufahrenden Unreinnische so
mittels eines Motors bewegt, daß die Saugnase 21
nunmehr gegenüber dieser anderen Unreinnische 16 steht
und dann wird diese Saugnase 21 in diese andere
Unreinnische 16 durch horizontales Verfahren des
Trägers 20′ eingefahren und es kann dann Reinigen
eines oder beider betreffenden Filter 15 unter
Durchführung mindestens einer oder zwei vertikalen
Hubbewegungen des Trägers 20′ erfolgen unter Öffnen
der betreffenden Absperrklappe 33 bzw. -klappen 33.
Die Saugnase 21 kann auch in die dritte Unreinnische
16 zur Reinigung der ihr zugeordneten Filter 15
selbsttätig gefahren werden.
Die Steuerung dieser Reinigungsvorrichtung 19 kann
wiederum mittels einer Programmschaltvorrichtung
und/oder einer Zeitschaltvorrichtung oder sonstwie
erfolgen.
Auch bei diesem Ausführungsbeispiel läßt sich die im
Außengehäuse 11 unbeweglich angeordnete
Fangvorrichtung 14 in gewünschter Weise mit geringem
Saugluftverbrauch pneumatisch rasch und wirksam
selbsttätig fortlaufend oder von Zeit zu Zeit durch
die Reinigungsvorrichtung 19 selbsttätig reinigen.
Auch hier lassen sich die Saugöffnungen 30 der
Saugnasen 21 ohne weiteres so ausbilden, daß sie auch
relativ sperrige Textilstücke, wie Gewebereste oder
dgl. ohne Verstopfungsgefahr einsaugen können.
In Fig. 6 ist eine Filtervorrichtung 10 geschnitten
ausschnittsweise dargestellt, die sich von den nach
den vorhergegangenen Ausführungsbeispielen dadurch
grundsätzlich unterscheidet, daß ihre im Außengehäuse
11 fest angeordnete Fangvorrichtung 14 ungefähr eben
ist. Sie kann vertikal, horizontal oder schräg zur
Horizontalen angeordnet sein und aus einem Filter
bestehen oder aus mehreren nebeneinander oder sonstwie
angeordneten Filtern zusammengesetzt sein. Ihr ist
eine pneumatische Reinigungsvorrichtung 19 zugeordnet.
Diese weist in kleinem Abstand gegenüber der
Fangvorrichtung 14 einen Tragbalken 20 auf, der
ähnlich wie der nach den Fig. 1-4 ausgebildet ist und
ausschließlich zu linearen Hubbewegungen angetrieben
werden kann. Jedoch sind an ihm keine dreieckförmigen
Saugnasen angeordnet, sondern er weist an seiner dem
Filter gegenüberliegenden Seitenwand schlitzförmige
Saugöffnungen 30 an Saugdüsen 30′ auf, die in einer
geraden Reihe nebeneinander angeordnet sind. Jede
Saugöffnung 30 dient dem Absaugen eines nur ihr
zugeordneten Abschnittes 15 der luftdurchlässigen
Filterfläche der Fangvorrichtung 14, der sich über die
Höhe dieser Filterfläche erstreckt. Jede Saugöffnung
30 ist durch ein nur ihr zugeordnetes Absperrorgan,
das hier wiederum eine Absperrklappe 33 ist, gegen den
an eine Unterdruckquelle anschließbaren hohlen
Innenraum 31 des Tragbalkens 20 absperrbar, die durch
einen nur ihr zugeordneten, gesonderten, nicht
dargestellten Stellmotor betätigbar ist. Der hohle
Innenraum 31 des Tragbalkens 20 kann mittels der
flexiblen Saugleitung 23 wie im Ausführungsbeispiel
nach Fig. 1 an eine weiterführende Leitung und an
einen Abscheider und an eine dem Abscheider vor- oder
nachgeschaltete Unterdruckquelle angeschlossen sein,
die nicht dargestellt sind.
Jede einen Saugschlitz 30 aufweisende Düse 30′ bildet
hier ein durch die zugeordnete Absperrklappe
absperrbares Saugorgan 18. Diese Saugschlitze 30
erstrecken sich in einer Reihe parallel zur
Längsrichtung des Balkens 20 und sind in so geringen
Abständen voneinander angeordnet, daß sie das oder die
Filter der Fangvorrichtung 14 vollständig reinigen
können. Und zwar wird durch jede Saugöffnung 30 der
ihr gegenüberliegende Abschnitt 15 der Filterfläche
der Fangvorrichtung gereinigt, wenn bei
eingeschalteter Unterdruckquelle die dieser
Saugöffnung 30 zugeordnete Absperrklappe 33 geöffnet
ist und hierbei der Tragbalken 20 mindestens eine
Hubbewegung durchführt, die sich über die Höhe dieses
Abschnittes 15 erstreckt. Diese Abschnitte 15 können
unmittelbar aneinander anschließen oder sich sogar
überlappen oder durch luftundurchlässige Stege oder
dgl. getrennt sein.
Um den Volumenstrom an Saugluft für die der
pneumatischen Reinigung der Fangvorrichtung 14
dienende Saugluft gering zu halten, werden die
Absperrklappen 33 nicht gleichzeitig geöffnet, sondern
die Unterdruckquelle kann vorzugsweise nur so schwach
ausgelegt sein, daß jeweils vorzugsweise nur eine
Absperrklappe 33 gleichzeitig geöffnet sein darf oder
höchstens zwei oder einige wenige der insgesamt
vorhandenen Absperrklappen 33, um wirksames Reinigen
zu erreichen. Man kann nun mittels einer nicht
dargestellten Programmschaltvorrichtung wiederum
zyklisches Öffnen oder Absperren der Absperrklappen 33
in vorbestimmter Aufeinanderfolge zur Durchführung
eines Reinigungszyklus vorsehen. Diese
Reinigungszyklen können ohne Zeitabstände oder in
Zeitabständen aneinander abschließen, bspw.
zeitgesteuert oder in Abhängigkeit der Druckdifferenz
zwischen dem Unreinraum 41 und dem Reinraum 42 dieser
Filtervorrichtung 10. Auch andere Möglichkeiten sind
denkbar.
Wenn jeweils nur eine einzige Absperrklappe 33 während
eines Hubs des Tragbalkens 20 geöffnet ist, dann
erfordert ein Reinigungszyklus der filterwirksamen
Fläche der Fangvorrichtung 14 eine der Anzahl der
Absperrklappen 33 entsprechende Anzahl von Aufwärts-
und Abwärtshüben des Balkens 20. Auch hier kann
vorgesehen sein, daß bei Durchnumerierung der
Absperrklappen 33 gemäß Ihrer Anordnung in der Reihe
zunächst aufeinanderfolgend die ungeradzahligen und
dann die geradzahligen Absperrklappen 33 geöffnet und
wieder abgesperrt werden, oder man kann auch andere
programmierte Aufeinanderfolge des Öffnens und des
Absperrens der Absperrklappen 33 vorsehen, bspw. auch
daß sie in der Reihe ihrer Anordnung nacheinander
geöffnet und abgesperrt werden.
Auch diese Filtervorrichtung 10 ist energiesparend,
betriebssicher und äußerst wirkungsvoll. Sie
ermöglicht mit geringem Verbrauch an Saugluft die
pneumatische Reinigung des Filters 15 rasch und
äußerst wirksam. Auch ist diese Filtervorrichtung 10
baulich ganz besonders einfach, weil sie nur eine
einzige ebene Fangvorrichtung benötigt.
Die Fangvorrichtungen 14 können vertikal angeordnet
sein, was im allgemeinen besonders zweckmäßig ist. Es
ist jedoch auch andere Anordnung möglich, bspw.
horizontale oder schräg zur Horizontalen gerichtete
Anordnung, wenn dies aus irgendwelchen Gründen
erwünscht ist.
Anstatt bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1
bis 4 alle Saugnasen 21 an demselben Tragbalken 20
anzuordnen, kann in manchen Fällen auch vorgesehen
werden, daß zwar auch jedem Filter 15 ein eigenes
Saugorgan 18 zugeordnet ist, wobei jedoch jede
Saugnase 21 wie in Fig. 5 an einem eigenen, nur sie
tragenden hohlen Träger 20′ fest angeordnet ist, der
jedoch nur zu linearen Hubbewegungen wie der Balken 20
unabhängig von den anderen Trägern antreibbar ist.
Dann ist jede Saugnase 21 für sich einzeln bewegbar
unabhängig von den anderen Saugnasen 21, so daß dann
jeweils nur die den betreffenden beiden Filtern 15
zugeordnete Saugnase 21 zu deren Reinigung bewegt
werden muß und die anderen Saugnasen 21 bleiben
während dieser Zeit in Ruhe. Das Hin- und Herbewegen
der einzelnen Saugnase 21 kann dabei mittels eines
eigenen Hubantriebs oder dgl. bspw. mittels einer zur
gegensinnigen Drehung antreibbaren, mit einer an der
Saugnase 21 oder ihrem Träger fest angeordneten
Gewindemutter kämmenden Gewindespindeln erfolgen und
die Gewindespindel der Saugnasen 21 sind unabhängig
voneinander durch Motoren antreibbar. Oder man kann
für alle unabhängig voneinander bewegbaren Saugnasen
einen einzigen Antrieb vorsehen, an den sie wahlweise
zur Durchführung der hin- und hergehenden Bewegung
selbsttätig gesteuert ankuppelbar sind, usw.
An jedem solchen Träger sind dann zwei Saugorgane
angeordnet. Gewünschtenfalls können an ihnen jeweils
auch nur je ein Saugorgan oder mehr als zwei
Saugorgane, bspw. je zwei Saugnasen 21 angeordnet
sein.
Die Filtervorrichtung nach Fig. 5 kann auch so
abgewandelt werden, daß sie nur eine einzige
V-Anordnung von zwei Filtern 15 aufweist und
demzufolge die einzige Saugnase 21 dann nur der
Reinigung dieser einzigen beiden Filter 15 der
Fangvorrichtung dient und der Träger 20′ wird dann nur
linear hin und her bewegt und die Saugnase bleibt
ständig innerhalb der einzigen Unreinnische, in die
sie hineinragt. Auch hier ist es zweckmäßig, die
Saugnase 21 in zwei getrennte Kammern 27, 27′ zu
unterteilen, um die beiden einzigen Filter 15
unabhängig voneinander reinigen zu können, um so u.a.
die Saugleistung der Unterdruckquelle möglichst gering
halten zu können.
Man kann gegebenenfalls auch zweckmäßig vorsehen, daß
die Saugnase 21 (Fig. 1-5) ein einziges Saugorgan
bildet, indem man die Trennwand 51 wegläßt und ihr nur
eine Überströmöffnung 32 mit zugeordneter
Absperrklappe 33 zum Ein- und Ausschalten von ihr
zuordnet, wobei allerdings ein entsprechend höherer
Saugvolumenstrom erforderlich wird, als wenn die
Saugnase in zwei Saugorgane 18 unterteilt ist. Dann
bilden der oder die filterwirksamen Bereiche jedes
V-förmigen Bereiches der Fangvorrichtung einen
einzigen filterwirksamen Abschnitt, der sich ungefähr
über die Höhe der Fangvorrichtung erstreckt und im
Falle des Ausführungsbeispieles nach den Fig. 1-4
hätte diese Fangvorrichtung 14 dann in dieser
Abwandlung der Saugnasen 21 nur sieben Abschnitte, von
denen jeder durch zwei Filter 15 gebildet ist, wobei
jedem solchen Abschnitt jeweils eine ein einziges
Saugorgan bildende Saugnase zugeordnet ist.
Wenn eine einzige Saugnase 21 dem Reinigen aller
filterwirksamen Abschnitte 15 der Fangvorrichtung
dient, kann man für sie anstatt eines
dreidimensionalen Bewegungsweges der Saugnase 21 auch
einen zweidimensionalen Bewegungsweg vorsehen, der
also in einer Ebene verläuft.
Im Falle einer ebenen Fangvorrichtung 14, wie sie in
Fig. 6 dargestellt ist, kann man dann bspw. zweckmäßig
den zweidimensionalen Bewegungsweg der einzigen
Saugnase 21 gemäß der in Fig. 7 dargestellten
strichpunktierten Linie 56 vorsehen. Die Saugnase 21
hat in diesem Ausführungsbeispiel einen einzigen, sich
über die Breite eines Abschnittes 15 erstreckenden
horizontalen Saugschlitz 30. Alle Abschnitte 15 sind
gleich breit, wobei die Breite b des einzelnen
rechteckförmigen Abschnittes 15 erheblich kleiner als
seine vertikale Höhe h ist, was u.a. den Vorteil
niedriger Betriebskosten und Herstellungskosten hat.
Vorzugsweise kann die Höhe h mindestens doppelt so
groß, vorzugsweise mindestens viermal so groß wie
die horizontale Breite b sein. In diesem
Ausführungsbeispiel führt die Saugnase 21 den
jeweiligen Reinigungszyklus so durch, daß sie den
äußersten linken Filterabschnitt 15 während einer
einzigen geraden vertikalen Abwärtsbewegung reinigt.
Danach wird sie horizontal nach rechts zum nächsten
Abschnitt 15 bewegt und reinigt diesen dann unter
vertikal nach oben erfolgendem geradlinigem Bewegen,
dann wird sie zum nächsten Abschnitt 15 horizontal
bewegt usw. Am Ende des Reinigungszyklus kann sie dann
wieder in ihre Ausgangsstellung bspw. durch Bewegen
entlang dem horizontalen Bewegungswegabschnitt 58
bewegt werden. Die Saugnase 21 kann bspw. an einer
vertikalen Hubvorrichtung angeordnet sei, die nicht
dargestellt und an einem ebenfalls nicht
dargestellten, auf Schienen horizontal linear hin und
her verfahrbaren Wagen angeordnet ist.
Die Fangvorrichtung kann sich ungefähr über die lichte
Breite und Höhe des Raumes, in dem sie angeordnet
ist, erstrecken.
Das Einsaugen von Luft in die Saugnase 21 braucht nur
während ihrer vertikalen Bewegung eingeschaltet sein,
kann jedoch zum Reinigen des Bodens unter ihr auch bei
den unteren horizontalen Bewegungen vorgesehen sein.
Ein zweidimensionaler Bewegungsweg einer dem Reinigen
aller Abschnitte 15 einer Fangvorrichtung 14 dienenden
einzigen Saugnase 21 ist auch dann möglich, wenn die
filterwirksamen Abschnitte 15 Unreinnischen 16 bilden,
gleichgültig welchen Querschnitts. Die Unreinnischen
haben zweckmäßig unter sich jeweils gleichen
Querschnitt, bspw. den nach Fig. 5.
In Fig. 8 ist eine Vorderansicht einer solchen zick-
zack-förmigen Anordnung von filterwirksamen Abschnitten
15 einer Fangvorrichtung 14 dargestellt, die der nach
Fig. 5 entsprechen kann. Die einzige Saugnase 21 kann
wie eine der Saugnasen 21 in Fig. 5 ausgebildet sein.
Sie wird jedoch nicht dreidimensional bewegt, sondern
nur zweidimensional, indem sie zum Überführen von
einer Nische 16 zu einer anderen Nische 16 über die
Fangvorrichtung 14 vertikal nach oben hinaus und damit
aus der betreffenden Nische 16 herausbewegt wird und
über der Fangvorrichtung 14 wird sie dann horizontal
bis über die nächste zu reinigende Nische 16 bewegt,
deren beiden zueinander geneigt angeordneten
filterwirksamen Abschnitte 15 dann ihrerseits durch
die Saugnase 21 während eines Abwärtshubes und/oder
eines dem Abwärtshub nachfolgenden Aufwärtshubes
gereinigt werden.
Das Reinigen einer Unreinnische 16 kann in diesem Fall
während eines Doppelhubes der Saugnase 21, d. h.
während einer Abwärtsbewegung und einer
Aufwärtsbewegung der Saugnase 21 zweckmäßig so
erfolgen, daß während des Abwärtshubs der eine
Abschnitt 15 und während des Aufwärtshubs der andere
Abschnitt 15 dieser Unreinnische 16 abgesaugt wird. In
diesem Fall weist die Saugnase zwei Saugorgane 18 auf,
von denen der eine während des Abwärtshubs und der
andere während des Aufwärtshubs in Saugwirkung
gebracht wird. Es ist jedoch auch möglich, beide
Saugorgane 18 gleichzeitig einzuschalten, bspw.
zweckmäßig nur während eines Abwärtshubs oder eines
Aufwärtshubs in Saugwirkung zu setzen und der andere
Hub der Saugnase 21 kann dann bspw. zweckmäßig
saugunwirksam im Schnellgang zur Zeitersparnis
durchgeführt werden. Wegen des Luftverbrauchs ist es
jedoch im allgemeinen günstiger, die beiden Saugorgane
18 nicht gleichzeitig einzuschalten. Oder es kann auch
vorgesehen sein, daß die Saugnase 21 ein einziges
Saugorgan bildet, indem ihre beiden seitlichen
Saugschlitze 30 die Einsaugöffnungen einer gemeinsamen
Saugkammer sind. In diesem Fall kann man bspw. wie
oben für das gleichzeitige Einschalten beider
Saugorgane 18 beschrieben, den Zyklus ablaufen lassen,
also bspw. die ein einziges Saugorgan bildende
Saugnase 21 bei der Reinigung jeder Nische nur während
des Abwärtshubs oder des Aufwärtshubs einschalten. In
manchen Fällen kann sie auch bei beiden Hüben
eingeschaltet sein.
Die Bewegung der Saugnase 21 kann in diesem
Ausführungsbeispiel bspw. in nicht dargestellter Weise
dadurch bewirkt werden, indem im Abstand über der
Fangvorrichtung 14 ein Wagen an einer Schiene
geradlinig hin und her bewegbar ist, der eine
ebenfalls nicht dargestellte vertikale Hubvorrichtung
trägt, die vor den Unreinnischen 16 durch Bewegen des
Wagens hin und her bewegbar ist und die die durch sie
in die Unreinnischen 16 von oben her vertikal
einfahrbare Saugnase 21 trägt und derem vertikalen
Aufwärtsbewegen und Abwärtsbewegen dient. Auch andere
Möglichkeiten bestehen. Die Fangvorrichtung 14
erstreckt sich hier nicht über die lichte Höhe der sie
aufnehmenden Kammer oder dergl. An ihr ist in nicht
dargestellter Weise ein luftichter Abschluß
angeordnet, der den Raum zwischen ihr und der Decke
und gegebenfalls den Seitenwänden der sie aufnehmenden
Kammer abdichtet, so daß alle die Kammer
durchströmende Luft durch die Fangvorrichtung 14
hindurchströmt.
Claims (22)
1. Filtervorrichtung zum Filtern von textile
Verunreinigungen, wie Fasern, Faserflocken,
Faserfragmente, Textilreste oder dgl. enthaltende
Luft, insbesondere von an mindestens einer
Textilmaschine und/oder aus mindestens einem
Textilmaschinensaal abgeführter Luft, welche
Filtervorrichtung eine luftdurchlässige, von der
zu filternden Luft durchströmbare, fest
angeordnete Fangvorrichtung zum Abscheiden der
textilen Verunreinigungen aufweist, die eine
Mehrzahl von filterwirksamen Abschnitten aufweist,
die durch eine pneumatische Reinigungsvorrichtung
getrennt gereinigt werden können, dadurch
gekennzeichnet, daß die pneumatische
Reinigungsvorrichtung (19) mindestens ein
bewegbares Saugorgan (18) aufweist, das dem
Reinigen mindestens eines filterwirksamen
Abschnittes (15) der Fangvorrichtung (14) durch
Absaugen von auf ihm angesammelten
Verunreinigungen dient und das zum Reinigen des
Abschnittes entlang einem geradlinigen
Bewegungsweg bewegbar ist, wobei es so ausgebildet
und angeordnet ist, daß es sich dabei in quer zu
seiner Bewegungsrichtung verlaufender Richtung
entlang diesem Abschnitt (15) erstreckt, so daß
dieser Abschnitt durch auf einem einzigen
Bewegungsweg erfolgendes geradliniges Bewegen des
Saugorganes (18) durch dieses reinigbar ist.
2. Filtervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Reinigungsvorrichtung (19)
eine Mehrzahl von Saugorganen (18) aufweist,
vorzugsweise jedem filterwirksamen Abschnitt (15)
der Fangvorrichtung (14) je ein Saugorgan (18)
zugeordnet ist.
3. Filtervorrichtung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß alle Saugorgane (18) an einem
gemeinsamen, bewegbaren Träger (20; 20′)
angeordnet sind, der vorzugsweise hohl ist und an
den vorzugsweise Kammern (27, 27′) der Saugorgane
(18) über durch Absperrorgane (33) absperrbare
Überströmöffnungen angeschlossen sein können.
4. Filtervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Saugorgane (18) einzeln
oder gruppenweise an einer Mehrzahl von
gesonderten Trägern angeordnet sind, die
unabhängig voneinander bewegbar sind, vorzugsweise
nur zu entlang dem oder den zugeordneten
filterwirksamen Abschnitten hin und her gehenden
Bewegungen antreibbar sind.
5. Filtervorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils
zwei einander benachbarte Saugorgane (18) zu einer
Baueinheit (21) vereinigt sind, vorzugsweise beide
Saugorgane ein gemeinsames Gehäuse aufweisen, in
dessen Innenraum sie vorzugsweise durch eine
gemeinsame Wand voneinander getrennt sind.
6. Filtervorrichtung nach einem der Ansprüche 1, 2
oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein einziges
Saugorgan oder eine einzige, gemeinsam bewegbare
Gruppe von Saugorganen (18) vorgesehen ist bzw.
sind, welches Saugorgan bzw. welche
Saugorgangruppe (21) zu unterschiedlichen
Abschnitten (15) der Fangvorrichtung (14) zur
Reinigung aller Abschnitte (15) der
Fangvorrichtung bewegbar ist.
7. Filtervorrichtung nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß das Saugorgan oder die
Saugorgangruppe (21) auf einem zweidimensionalen
Bewegungsweg bewegbar ist.
8. Filtervorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der
filterwirksamen Abschnitte (15) der
Fangvorrichtung (14) ungefähr eben und ungefähr
rechteckförmig ist.
9. Filtervorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Fangvorrichtung (14) mindestens eine Nische (16)
aufweist, die mindestens einen durch ein Saugorgan
(18) reinigbaren filterwirksamen Abschnitt (15)
bildet oder aufweist, in welche Nische (16) eine
Saugnase (21) hineinragt bzw. einführbar ist, die
für diesen Abschnitt ein Saugorgan bildet oder pro
zu reinigendem Abschnitt (15) dieser Nische je ein
Saugorgan (18) aufweist, vorzugsweise zwei
Saugorgane (18).
10. Filtervorrichtung nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Nische mindestens zwei,
durch ein Saugorgan (18) der Saugnase oder durch
zwei Saugorgane (18) der Saugnase zu reinigende
filterwirksame Abschnitte, vorzugsweise insgesamt
zwei zueinander geneigt angeordnete Abschnitte
(15) aufweist.
11. Filtervorrichtung nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Nische ungefähr V-förmigen
oder ungefähr trapezförmigen Querschnitt aufweist.
12. Filtervorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Fangvorrichtung bzw. der ihre filterwirksamen
Abschnitte aufweisende Bereich wellenförmigen
Verlauf aufweist, vorzugsweise ungefähr
zick-zack-förmigen Verlauf.
13. Filtervorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß alle
Saugorgane unabhängig voneinander in Saugwirkung
setzbar und wieder abschaltbar sind.
14. Filtervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8
oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß die
Fangvorrichtung (14) zumindest im wesentlichen
eben ist.
15. Filtervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5
oder 8 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die
Saugorgane (18) ausschließlich eindimensional
geradlinig hin und her bewegbar sind.
16. Filtervorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das
Saugorgan (18) mindestens eine Saugöffnung (30),
vorzugsweise eine einzige schlitzförmige
Saugöffnung (30) aufweist.
17. Filtervorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das
Saugorgan (18) so ausgebildet ist, daß es auch am
unter ihm befindlichen Boden der Filtervorrichtung
sich ablagernde Verunreinigungen von diesem Boden
absaugen kann, vorzugsweise seine mindestens eine
Saugöffnung an einer Seitenwand des Saugorganes an
oder nahe derem unteren Ende angeordnet ist.
18. Verfahren zum Betreiben einer Filtervorrichtung
nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die pneumatische Reinigung der
Fangvorrichtung selbsttätig durchgeführt wird,
vorzugsweise die Abschnitte der Fangvorrichtung
einzeln in vorbestimmter Reihenfolge während eines
Reinigungszyklus durch die Saugorgane pneumatisch
nacheinander gereinigt werden.
19. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch
gekennzeichnet, daß während eines
Reinigungszyklus zuerst die jeweils übernächsten
Abschnitte in der Reihenfolge ihrer Anordnung an
der Fangvorrichtung pneumatisch gereinigt und
danach die übrigen Abschnitte ebenfalls in der
Reihenfolge ihrer Anordnung an der Fangvorrichtung
aufeinanderfolgend pneumatisch gereinigt werden.
20. Verfahren nach Anspruch 18 oder 19, dadurch
gekennzeichnet, daß der Reinigungszyklus
zeitprogrammiert durchgeführt wird und/oder die
Zeitspanne zwischen zwei aufeinanderfolgenden
Reinigungszyklen zeitprogrammiert ist.
21. Verfahren nach einem der Ansprüche 18 bis 20,
dadurch gekennzeichnet, daß eine zu beiden Seiten
der Fangvorrichtung vorliegende Druckdifferenz der
zu reinigenden bzw. gereinigten Luft gefühlt und
bei Erreichen eines vorbestimmten, vorzugsweise
einstellbaren Wertes des Differenzdruckes ein
Reinigungszyklus selbsttätig durchgeführt wird.
22. Verfahren zum Betreiben der Filtervorrichtung nach
einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die jeweilige Reinigung eines
Abschnittes der Fangvorrichtung während eines
einzigen Hubs des betreffenden Saugorganes
erfolgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3830991A DE3830991A1 (de) | 1987-09-13 | 1988-09-12 | Filtervorrichtung und verfahren zu ihrem betreiben |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3730788 | 1987-09-13 | ||
DE3830991A DE3830991A1 (de) | 1987-09-13 | 1988-09-12 | Filtervorrichtung und verfahren zu ihrem betreiben |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3830991A1 true DE3830991A1 (de) | 1989-03-23 |
Family
ID=25859743
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3830991A Withdrawn DE3830991A1 (de) | 1987-09-13 | 1988-09-12 | Filtervorrichtung und verfahren zu ihrem betreiben |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3830991A1 (de) |
Cited By (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0592832A1 (de) * | 1992-10-15 | 1994-04-20 | H KRANTZ-TKT GmbH | Anlage zum Ausfiltern von Verunreinigungen aus einem Gasstrom |
DE4427771A1 (de) * | 1994-08-05 | 1996-02-08 | Schlafhorst & Co W | Textilmaschine mit Filtereinrichtung zum Ausfiltern von Fasern und anderen Verunreinigungen in einer Saugluftanlage |
DE19713747A1 (de) * | 1997-04-04 | 1998-10-08 | Rieter Ingolstadt Spinnerei | Verfahren und Vorrichtung zum Ausfiltern von Fasern aus einem Luftstrom |
DE19758334B4 (de) * | 1997-11-29 | 2007-04-05 | Dantherm Filtration Gmbh | Gasfilter mit in Reihen angeordneten Filtertaschen |
DE202009015589U1 (de) * | 2009-11-16 | 2011-04-07 | Heimer Lackieranlagen Und Industrielufttechnik Gmbh & Co. Kg | Vorrichtung zum Abscheiden von Feststoffaerosolen aus der Luft |
EP2527025A1 (de) * | 2011-05-26 | 2012-11-28 | LTG AEROB® Filtration Solutions GmbH | Abscheidungsvorrichtung zum Abscheiden von Staub |
WO2016062547A1 (en) * | 2014-10-20 | 2016-04-28 | Biffignandi Hpm International Ag | Suction unit for industrial working like in particular, but not exclusively, thermal cutting |
WO2016091270A1 (de) | 2014-12-11 | 2016-06-16 | Luwa Air Engineering Ag | Luftreinigungsanlage |
WO2019034253A1 (de) * | 2017-08-17 | 2019-02-21 | Luwa Air Engineering Ag | Luftreinigungsanlage mit integrierter filterreinigungseinrichtung |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3606735A (en) * | 1969-07-01 | 1971-09-21 | Aeronca Inc | Air filter assembly providing increased filtering surface area for a given volumetric size |
DE1404894B2 (de) * | 1960-04-11 | 1972-01-27 | Lufttechnische Gesellschaft mbH, 7000 Stuttgart | Vorrichtung zum auffangen und ausscheiden von faserflug und staub im abluftkanal von belueftungs oder klimaanlagen in textilbetrieben insbesondere spinnereien und webereien |
DE3026595A1 (de) * | 1979-08-13 | 1981-02-26 | Globe Union Inc | Verfahren und vorrichtung zur entfernung von teilchenstoffablagerungen von einem filtermedium |
US4509961A (en) * | 1983-06-17 | 1985-04-09 | Armstrong Jones Inc. | Air filter assembly |
DE3409610A1 (de) * | 1984-03-15 | 1985-09-19 | Rümmele, Winfried, Bürs | Verfahren und vorrichtung zum absaugen von auf einem filter gesammelten faserflug |
-
1988
- 1988-09-12 DE DE3830991A patent/DE3830991A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1404894B2 (de) * | 1960-04-11 | 1972-01-27 | Lufttechnische Gesellschaft mbH, 7000 Stuttgart | Vorrichtung zum auffangen und ausscheiden von faserflug und staub im abluftkanal von belueftungs oder klimaanlagen in textilbetrieben insbesondere spinnereien und webereien |
US3606735A (en) * | 1969-07-01 | 1971-09-21 | Aeronca Inc | Air filter assembly providing increased filtering surface area for a given volumetric size |
DE3026595A1 (de) * | 1979-08-13 | 1981-02-26 | Globe Union Inc | Verfahren und vorrichtung zur entfernung von teilchenstoffablagerungen von einem filtermedium |
US4509961A (en) * | 1983-06-17 | 1985-04-09 | Armstrong Jones Inc. | Air filter assembly |
DE3409610A1 (de) * | 1984-03-15 | 1985-09-19 | Rümmele, Winfried, Bürs | Verfahren und vorrichtung zum absaugen von auf einem filter gesammelten faserflug |
Cited By (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0592832A1 (de) * | 1992-10-15 | 1994-04-20 | H KRANTZ-TKT GmbH | Anlage zum Ausfiltern von Verunreinigungen aus einem Gasstrom |
DE4427771A1 (de) * | 1994-08-05 | 1996-02-08 | Schlafhorst & Co W | Textilmaschine mit Filtereinrichtung zum Ausfiltern von Fasern und anderen Verunreinigungen in einer Saugluftanlage |
DE19713747A1 (de) * | 1997-04-04 | 1998-10-08 | Rieter Ingolstadt Spinnerei | Verfahren und Vorrichtung zum Ausfiltern von Fasern aus einem Luftstrom |
US6007607A (en) * | 1997-04-04 | 1999-12-28 | Rieter Ingolstadt Spinnereimaschinenbau Ag | Apparatus and process for cleaning filters in a textile machine using a moveable scraper assembly |
DE19758334B4 (de) * | 1997-11-29 | 2007-04-05 | Dantherm Filtration Gmbh | Gasfilter mit in Reihen angeordneten Filtertaschen |
DE202009015589U1 (de) * | 2009-11-16 | 2011-04-07 | Heimer Lackieranlagen Und Industrielufttechnik Gmbh & Co. Kg | Vorrichtung zum Abscheiden von Feststoffaerosolen aus der Luft |
EP2527025A1 (de) * | 2011-05-26 | 2012-11-28 | LTG AEROB® Filtration Solutions GmbH | Abscheidungsvorrichtung zum Abscheiden von Staub |
WO2016062547A1 (en) * | 2014-10-20 | 2016-04-28 | Biffignandi Hpm International Ag | Suction unit for industrial working like in particular, but not exclusively, thermal cutting |
WO2016091270A1 (de) | 2014-12-11 | 2016-06-16 | Luwa Air Engineering Ag | Luftreinigungsanlage |
WO2019034253A1 (de) * | 2017-08-17 | 2019-02-21 | Luwa Air Engineering Ag | Luftreinigungsanlage mit integrierter filterreinigungseinrichtung |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP3229935B1 (de) | Luftreinigungsanlage | |
DE1510381C3 (de) | Vorrichtung zur Abscheidung von aus Spinnereimaschinen, insbesondere Karden, abgesaugtem Faserflug | |
US4904282A (en) | Filter apparatus and method of operating same | |
EP0459307B1 (de) | Filteranordnung mit mehreren Trommelfiltern | |
CH670575A5 (de) | ||
DE102006029058A1 (de) | Filteranordnung zur Trockenabscheidung | |
DE3830991A1 (de) | Filtervorrichtung und verfahren zu ihrem betreiben | |
CH670260A5 (de) | ||
DE3017649C2 (de) | Vorrichtung zum Reinigen eines Bürstenkörpers | |
DE3152436A1 (en) | Self-cleaning pulsed air cleaner | |
EP0535501A2 (de) | Entstaubungsanlage für Maschinen | |
EP3668631A1 (de) | Luftreinigungsanlage mit integrierter filterreinigungseinrichtung | |
DE3910930C3 (de) | Filtrieranlage zum Abfiltrieren einer Flüssigkeit aus einer Suspension | |
EP0391091B1 (de) | Unterdruck-Bandfilter-Anlage | |
DE3737674C2 (de) | ||
DE3716585C2 (de) | Einrichtung zum Abtrennen verschiedener Stoffe aus einem Stoffgemenge, insbesondere zum Trennen von Müll | |
EP0815302B1 (de) | Wanderreiniger | |
DE1407956A1 (de) | Trockenfilter-Reinigungssystem | |
DE1004581B (de) | Spann- und Trockenmaschine fuer Gewebebahnen od. dgl. | |
DE3122859A1 (de) | Filtervorrichtung fuer die entstaubung von gasen | |
DE1407293A1 (de) | Vorrichtung zum Auffangen und Ausscheiden von Faserflug und Staub im Abluftkanal von Belueftungs- oder Klimaanlagen in Textilbetrieben,insbesondere Spinnereien und Webereien | |
DE1510728C2 (de) | Einrichtung zum pneumatischen Reinigen des Fußbodens von mit Textilmaschinen bestückten Räumen | |
DE2643654A1 (de) | Absaugvorrichtung fuer mit fasern und staub beladene luft an einer textilmaschine | |
DE7522468U (de) | Vorrichtung zum abreinigen von innerhalb eines staubabscheiders angeordneten filterorganen | |
CH434052A (de) | Vorrichtung zum pneumatischen Reinigen von wenigstens annähernd horizontalen Flächenstreifen an oder unter Textilmaschinen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8130 | Withdrawal |