DE3826038A1 - Vorrichtung zum aufladen von zylindrischen gegenstaenden - Google Patents
Vorrichtung zum aufladen von zylindrischen gegenstaendenInfo
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- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66F—HOISTING, LIFTING, HAULING OR PUSHING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. DEVICES WHICH APPLY A LIFTING OR PUSHING FORCE DIRECTLY TO THE SURFACE OF A LOAD
- B66F9/00—Devices for lifting or lowering bulky or heavy goods for loading or unloading purposes
- B66F9/06—Devices for lifting or lowering bulky or heavy goods for loading or unloading purposes movable, with their loads, on wheels or the like, e.g. fork-lift trucks
- B66F9/07—Floor-to-roof stacking devices, e.g. "stacker cranes", "retrievers"
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufladen von
zylindrischen Gegenständen, insbesondere von Papierrollen, auf
ein Fahrzeug mittels eines Hebezeuges, das ein Tragelement für
einen zylindrischen Gegenstand aufweist.
Die bisher bekannten Vorrichtungen der eingangs genannten Art
sind insofern unbefriedigend, als die zylindrischen Gegen
stände, insbesondere dann, wenn sie in einer zweiten Lage auf
Lücke zu den zylindrischen Gegenständen der ersten Lage abge
laden werden sollen, der Gefahr von Beschädigungen ausgesetzt
sind. Die die zweite Lage bildenden zylindrischen Gegenstände
müssen dabei aus einer relativ großen Höhe abgeworfen werden,
so daß die Gefahr von Beschädigungen besteht, insbesondere bei
Papierrollen, die einerseits relativ empfindlich und
andererseits relativ schwer sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der
eingangs genannten Art so auszubilden, daß ein sicheres Ablegen
der zylindrischen Gegenstände möglich ist, insbesondere auch,
wenn dieses Ablegen mehrlagig ausgeführt werden muß.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß das Tragelement als eine
Lastgabel ausgebildet ist, die zwei etwa einen Winkel von 90°
einschließende Schenkel aufweist, die um eine horizontale Achse
mittels Antriebsmitteln verschwenkbar sind.
Diese Lastgabe nimmt die zylindrischen Gegenstände, insbeson
dere die Papierrollen, in einer Art prismatischen Lagerung
zwischen den zwei Schenkel auf, so daß diese Papierrollen
sicher gehalten sind. Ggf. ist es möglich, die Schenkel an die
Kontur der Papierrolle etwas anzupassen, so daß eine relativ
große Auflagefläche erhalten wird. Durch Kippen der Lastgabel um
ihre horizontale Achse werden die zylindrischen Gegenstände aus
der Lastgabel herausgerollt, wobei sie mittels der Lastgabel
bereits relativ nahe an die endgültige Ablagefläche gebracht
werden können, so daß keine nennenswerten Abwurfhöhen vorhanden
sind.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, daß
die Lastgabel an einer Laufkatze eines Krans angebracht ist.
Dadurch ist es möglich, die Laufkatze räumlich so zu verfahren,
so daß insbesondere das Beladen von Lastkraftwagen gut möglich
ist. Um eine möglichst stabile Konstruktion zu erhalten, wird
zweckmäßigerweise vorgesehen, daß die Lastgabel an einer in der
Laufkatze auf- und abverfahrbaren Säule angebracht ist.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, daß
die Säule um eine vertikale Achse in der Laufkatze verdrehbar
ist. Dadurch wird es möglich, mittels der gleichen Vorrichtung
von verschiedenen Seiten zwei nebeneinanderstehende Fahrzeuge,
insbesondere zwei nebeneinanderstehende Lastkraftwagen zu
beladen.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus
der nachfolgenden Beschreibung der in der Zeichnung darge
stellten Ausführungsform und den Unteransprüchen.
Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung zum Beladen von Fahrzeugen mit papier
rollen und
Fig. 2 einen schematisch dargestellten Schnitt entlang der
Linie II-II der Fig. 1.
Wie in Fig. 1 dargestellt ist, werden in einer Papierfabrik
Papierrollen (10) an einer Abgabestation an einen auf Schienen
verfahrbaren Wagen (21) abgegeben, der die Papierrollen zu
einer Vorrichtung transportiert, mit der die Papierrollen über
nommen und auf einen Lastkraftwagen (11, 12) geladen werden.
Wie aus Fig. 2 zu ersehen ist, haben die Papierrollen eine
axiale Länge, die etwa der Breite der Lastkraftwagen (11, 12)
entspricht. Sie werden in zwei Lagen übereinander in die Last
kraftwagen (11, 12) eingeladen, wobei die obere Lage auf Lücke
zu der unteren Lage angeordnet ist.
Die Vorrichtung zum Beladen der Lastkraftwagen (11, 12) enthält
einen Brückenkran (13), der auf einer Kranbahn (20) verfahrbar
ist. Der Brückenkran (13) trägt eine Laufkatze (14), die mit
einem Tragelement in Form einer als Winkelprofil gestalteten
Lastgabel (15) ausgebildet ist, dessen Längserstreckung in
Richtung der Achse der aufzunehmenden Papierrolle (10)
gerichtet ist. Die Innenkontur, insbesondere im Bereich, in
welchem die beiden Schenkel (16, 17) der Traggabel (15)
ineinander übergehen, sind an die Kontur der Papierrollen (10)
angepaßt. In dem äußeren Bereich verlaufen die Schenkel (16,
17) etwa tangential zu den Papierrollen (10).
Der Wagen (21) stellt die Papierrollen (10) der Lastgabel (15)
zu, die hierzu in ihre unterste Position (15′) abgesenkt wird
(Fig. 1, mitte). Die Papierrolle (10) rollt dann, nachdem ihre
Arretierung gelöst ist, von dem Transportwagen (21′) auf die
Lastgabel. Die Laufkatze (14) hebt dann die Lastgabel (15) an,
die dabei noch so verschwenkt wird, daß auch bei schnellem
Fahren und damit verbundenen Beschleunigungen ein Herunter
fallen der Papierrollen vermieden wird.
Die Laufkatze (14) verfährt mit der Papierrolle (10) in eine
Abgabeposition, beispielsweise die Abgabeposition (15′′) in
Fig. 1. In dieser Abgabeposition wird die Lastgabel (15) um
ihre horizontale Achse (18) derart verschwenkt, daß die Papier
rolle (10) von der Lastgabel (15′′) abrollt. Bie dieser Ab
rollbewegung fällt die Papierrolle (10) nur um einen Weg
herunter, der der Dicke des Endes des betreffenden Schenkels
der Lastgabel (15) entspricht.
Die aus einem Winkelprofil mit zwei Schenkeln (16, 17) gebil
dete Lastgabel (15) ist um die horizontale Achse (18), die
parallel zur Achse der Papierrolle (10) verläuft, um einen
Winkel von etwas mehr als 90° verschwenkbar, so daß beide
Schenkel (16, 17) derart verschwenkt werden können, daß ein
Abladen über beide Schenkel (16) oder (17) möglich ist.
Die Lastgabel (15) ist an einer Säule (22) befestigt und mit
einem nicht dargestellten Antrieb versehen, mittels dessen sie
um die horizontale Achse (18) verdreht werden kann. Die Säule
(22) ihrerseits ist mit einem Hubantrieb der Laufkatze (14)
auf- und abverfahrbar. Zusätzlich ist die Säule (22) um eine
vertikale Achse (23) verschwenkbar. Dadurch ist es möglich,
zwei Lastkraftwagen (11, 12), die unmittelbar parallel neben
einander stehen, mittels der gleichen Vorrichtung zu beladen,
wobei das Beladen von gegenüberliegenden Seiten erfolgt. Wie in
Fig. 2 angedeutet ist, erstreckt sich der Brückenkran (13) über
die Bereiche zweier Abgabestationen, die mit eigenen Transport
wagen (21, 24) versehen sind. Wie in Fig. 2 dargestellt ist,
ist die Laufkatze (14) in die Position (14′) verfahrbar, wobei
dann die Säule (22) um ihre Achse (23) um 180° derart ver
schwenkt wird, daß die Lastgabel sich in der Position (15′′′)
befindet, d.h. spiegelbildlich zur vorher geschilderten
Position.
In Abwandlung der dargestellten Ausführungsform ist es möglich,
die horizontale Schwenkachse der Lastgabel (15) so zu legen,
daß sie wenigstens annähernd mit der Achse der Papierrolle (10)
zusammenfällt. Ein Verschwenken der Lastgabel (15) ist dann
nicht mit einem Anheben oder Absenken der Papierrolle verbun
den, so daß der Kraftbedarf für diese Bewegungen relativ gering
ist. In weiterer Abwandlung kann vorgesehen werden, daß an
stelle eines Winkelprofils für die Lastgabel (15) zwei ge
trennte Schenkel vorgesehen werden, die relativ zueinander
mittels eigener Antriebe bewegbar sind. Die Antriebe können
hydraulische oder pneumatische Pressen sein. Bei einer weiteren
Abwandlung wird vorgesehen, daß anstelle von durchlaufenden
Profilen einzelne Zinken vorgesehen werden, die die Schenkel
(16, 17) bilden.
Claims (7)
1. Vorrichtung zum Aufladen von zylindrischen Gegenstän
den, insbesondere Papierrollen, auf ein Fahrzeug mittels eines
Hebezeuges, das ein Tragelement für einen zylindrischen Gegen
stand aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragelement als
eine Lastgabel (15) gestaltet ist, die zwei etwa einen Winkel
von 90° einschließenden Schenkel (16, 17) aufweist, die um eine
horizontale Achse (18) mittels Antriebsmitteln verschwenkbar
sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Lastgabel (15) als ein Winkelprofil ausgebildet ist,
das um eine im Bereich seines Scheitels liegende horizontale
Achse (18) um etwa 90° verschwenkbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Länge der Lastgabel (15) im wesentlichen der
axialen Länge eines Zylinders (10) entspricht.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Tiefe der Schenkel (16, 17) der Last
gabel (15) etwa dem Durchmesser eines zylindrischen Gegen
standes (10) entspricht.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Lastgabel (15) an einer Laufkatze (14)
eines Krans (13) angebracht ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Lastgabel (15) an einer in der Laufkatze (14) auf- und
abverfahrbaren Säule (22) angebracht ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Säule (22) um eine vertikale Achse (23) in der Lauf
katze (14) verdrehbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883826038 DE3826038C2 (de) | 1988-07-30 | 1988-07-30 | Vorrichtung zum Aufladen von zylindrischen Gegenständen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883826038 DE3826038C2 (de) | 1988-07-30 | 1988-07-30 | Vorrichtung zum Aufladen von zylindrischen Gegenständen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3826038A1 true DE3826038A1 (de) | 1990-02-01 |
DE3826038C2 DE3826038C2 (de) | 1994-09-29 |
Family
ID=6359974
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883826038 Expired - Lifetime DE3826038C2 (de) | 1988-07-30 | 1988-07-30 | Vorrichtung zum Aufladen von zylindrischen Gegenständen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3826038C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE9306826U1 (de) * | 1993-05-06 | 1994-09-22 | Certus Maschinenbau GmbH, 86316 Friedberg | Beladeeinrichtung |
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1988
- 1988-07-30 DE DE19883826038 patent/DE3826038C2/de not_active Expired - Lifetime
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3826038C2 (de) | 1994-09-29 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: KONE OY, HYVINKAEAE, FI |
|
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: WILHELM, H., DR.-ING. DAUSTER, H., DIPL.-ING., PAT |
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D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
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|
8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Free format text: PATENTANWAELTE RUFF, WILHELM, BEIER, DAUSTER & PARTNER, 70173 STUTTGART |