DE9306826U1 - Beladeeinrichtung - Google Patents
BeladeeinrichtungInfo
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- B66F9/06—Devices for lifting or lowering bulky or heavy goods for loading or unloading purposes movable, with their loads, on wheels or the like, e.g. fork-lift trucks
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Description
BESCHREIBUNG
Die Erfindung betrifft eine Beladeeinrichtung zum Be- und Entladen von Fahrzeugen mit Paletten mit den Merkmalen im
Oberbegriff des Hauptanspruches.
In der Praxis ist es bekannt, zum Be- und Entladen von Fahrzeugen, insbesondere Lkws, einen Gabelstapler
einzusetzen. Dieses flurgebundene Fördergerät kann jeweils nur eine einzige Palette transportieren und auf- oder
abladen. Entsprechend lange dauert es, bis das gesamte Fahrzeug be- und entladen ist.
In der Praxis ist es ferner bekannt, auf der Pritsche von Lkws einen integrierten Förderer anzuordnen, der die
gesamte Ladung auf ein Mal abschieben oder übernehmen kann. Der integrierte Förderer hat den Nachteil eines hohen Bau-
und Kostenaufwandes, weil jeder Lkw einen eigenen Förderer haben muß. Außerdem muß das Fahrzeug sehr genau an der
übergabestelle positioniert werden, damit der integrierte Förderer die Paletten übernehmen bzw. übergeben kann.
Dieses Fördersystem ist ferner unflexibel, da der Einsatzbereich des Fahrzeuges durch den Förderer stark
eingeschränkt ist.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Beladeeinrichtung aufzuzeigen, die eine breitere Nutzung
und eine schnellere Be- und Entladung des Fahrzeuges ermöglicht.
Die Erfindung löst diese Aufgabe mit den Merkmalen im Hauptanspruch.
Die erfindungsgemäße Beladeeinrichtung ist als portalgebundenes Überhebegerät konzipiert, das mehrere
Paletten in einem Block greifen und fördern kann. Hierdurch ist es möglich, ein Fahrzeug in vorzugsweise einem Zug zu
be- und entladen. Das Fahrzeug muß außerdem hierfür nicht besonders hergerichtet sein. Es können konventionelle Lkws
mit Pritsche oder sonstige geeignete Fahrzeuge, etwa auch Eisenbahnwaggons etc., eingesetzt werden.
Das Überhebegerät ist vorzugsweise in mehrere getrennt voneinander bewegbare Hubmodule unterteilt. Hierbei
empfiehlt es sich, das Überhebegerät in der Länge und/oder der Modulunterteilung auf die üblichen Ladeflächenlängen
der Fahrzeuge abzustimmen. Auf diese Weise brauchen zum Be- und Entladen nur so viele Hubmodule bewegt werden, wie für
die gerade vorliegende Ladenflächengröße erforderlich sind. Das Überhebegerät läßt sich dadurch einfacher und sicherer
handhaben. Durch die Modulunterteilung werden Gewicht und Antriebsleistung reduziert. Ferner ist ein Baukastensystem
zur Anpassung des Überhebegerätes an verschiedene Kundenerfordernisse möglich.
Für die in der BRD üblichen Ladeflächenlängen ist es günstig mehrere, vorzugsweise vier Hubmodule mit Längen von
zwei und vier Metern vorzusehen und dabei zwei lange Hubmodule außen und zwei kurze Hubmodule innen anzuordnen.
Bei der Anordnung mehrerer Hubmodule empfiehlt es sich, eine gemeinsame Steuerung mit einer
Synchronisiereinrichtung vorzusehen, die die Hubmodule auf Gleichlauf steuert. Dies gilt sowohl für die gemeinsame
Vorschubbewegung der Hubmodule, wie auch für die gemeinsame Seitenfahrbewegung der Hubbalken mit den Hubgabeln, über
die Seitenfahrbewegung kann die Ladung exakt auf der
Ladefläche positioniert werden. Durch den Gleichlauf ist dabei aber auch sichergestellt, daß bei Rückkehr der
Hubmodule keine Kollisionen mit nichtgenutzten und in Ruhestellung verharrenden Hubmodulen vorkommen.
In den Unteransprüchen sind weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung angegeben.
Die Erfindung ist in den Zeichnungen beispielsweise und schematisch dargestellt. Im einzelnen zeigen:
Fig. 1: eine perspektivische Ansicht einer Beladeeinrichtung mit einem Lkw und einem aus
zwei Modulen bestehenden Überhebegerät,
Fig. 2: eine Variante eines Überhebegerätes mit vier Modulen in Frontansicht,
Fig. 3: eine Seitenansicht der Beladeeinrichtung von Fig, 1 oder 2 und
Fig. 4: eine schematische Darstellung der Modulunterteilung in Verbindung mit üblichen
Ladeflächen von Fahrzeugen.
Fig. 1 bis 3 zeigen eine Beladeeinrichtung (1) zum Be- und Entladen von Fahrzeugen (2) mit mehreren Paletten (5).
Unter dem Begriff "Palette" werden außer den üblichen standardisierten Trägerplatten auch Collis oder andere
Behälter und Gebinde verstanden. Auf der Ladefläche (3) des Fahrzeugs (2), hier eines Lkws, finden mehrere Paletten (5)
in Reihen hinter- und nebeneinander Platz. Mit der Beladeeinrichtung (1) kann ein Block von mehreren Paletten
(5) gleichzeitig be- und entladen werden. Als Ladegut kommen auch große Platten, Kisten oder dgl. in Frage.
Vorzugsweise wird das Fahrzeug (2) in einem Zug be- oder entladen.
Für das Fahrzeug (2) ist eine Ladestelle (4) vorgesehen,
auf der das Fahrzeug (2) relativ ungenau, zum Beispiel mit einer Toleranz von plus/minus 25 cm, positioniert wird.
Neben der Ladestelle (4) ist ein Förderer (6) für die Paletten (5) angeordnet. Im bevorzugten Ausführungsbeispiel
besteht er aus einem Kettenförderer, der mehrere Paletten in Reihen hinter- und nebeneinander gleichzeitig und
vorzugsweise synchron im Block befördern kann. Der flurgebundene Kettenförderer hat eine so niedrige Bauform,
daß das nachfolgend näherbeschriebene Überhebegerät (7) über den Förderer (6) hinwegfahren kann. Der Kettenförderer
(6) erstreckt sich vorzugsweise parallel zur Längsachse der Ladestelle (4) beziehungsweise des Fahrzeugs (2). Er kann
einen Ladebereich und davor oder dahinter einen Bereitstellungsbereich aufweisen, in welchem die Paletten
nach und nach zu einem Block gesammelt und zusammengestellt werden.
Jenseits des Förderers (6) ist ein Überhebegerät (7) angeordnet, das an einem Portal (13) über den Förderer (6)
und das Fahrzeug (2) hinwegverfahrbar ist. Das Portal (13) besitzt mehrere Fahrschienen (15), die frei vorkragen oder
neben der Ladestelle (4) durch Stützen (14) gehalten sein können.
Wie Fig. 1 und 2 verdeutlichen, besteht das Überhebegerät aus mehreren Hubmodulen (8,9,10,11). Im Ausführungsbeispiel
von Fig. 2 sind zwei Hubmodule (8,9) vorgesehen. Der Übersicht wegen ist nur das eine Hubmodul (8) vollständig
dargestellt. Im Ausführungsbeispiel von Fig. 3 sind vier Hubmodule (8,9,10,11) vorhanden. In Fig. 1 sind die beiden
Hubmodule (8,9) gleich lang. In Fig. 2 sind die beiden äußeren Hubmodule (8,11) doppelt so groß wie die beiden
inneren Hubmodule (9,10).
In Fig. 4 ist die Modulunterteilung von Fig. 2 in Bezug zu üblichen Ladeflächenlängen von Lkws gesetzt.
Sattelauflieger haben beispielsweise eine übliche Länge von 12 m. Lastzüge können hingegen eine Pritschengesamtlänge
von 14 m haben. Diese Länge setzt sich beispielsweise aus einer Fahrzeugpritschenlänge von 6 m und einer
Anhangerpritschenlange von 8 m oder zwei gleichlangen Pritschen von je 7 m für Zugfahrzeug und Anhänger zusammen.
Für diese Ladeflächenlängen empfiehlt sich eine Gesamtlänge des Überhebegerätes (7) von 12 m. Die beiden äußeren
Hubmodule (8,11) haben dabei eine Länge von jeweils 4 m und die beiden inneren Hubmodule (9,10) von jeweils 2 m. Wie
Fig. 4 verdeutlicht, kann mit allen vier Hubmodulen (8,9,10,11) eine 12 m lange Sattelpritsche in einem Zug
komplett be- und entladen werden. Für eine 6 m lange Lkw-Pritsche sind zwei Hubmodule (8,9) oder (10,11)
vorgesehen. Die 8 m lange Anhängerpritsche wird von drei Hubmodulen (8,9,10) oder (9,10,11) bedient. Für die je 7 m
langen Zugfahrzeug- und Anhängerpritschen werden drei Hubmodule (8,9,10) beziehungsweise (9,10,11) eingesetzt,
wobei ein Hubmodul nicht in voller Länge benötigt wird.
Die Hubmodule (8,9,10,11) sind getrennt voneinander beweglich und werden über eine zentrale Steuerung (24) mit
einer Synchronisiereinrichtung (25) angesteuert. Jedes Hubmodul (8,9,10,11) stellt ein eigenständiges
Überhebegerät dar und besitzt auch ein eigenes Portal (13) bzw. Fahrschienen (15), womit es getrennt von den anderen
Hubmodulen (8,9,10,11) verfahren kann.
Jedes Hubmodul (8,9,10,11) hat einen vertikalen Rahmen
(18), der über ein Fahrwerk (16) am Portal (13) angehängt ist. Die Unterkante des Rahmens (18) endet mit
ausreichendem Abstand über dem Förderer (6). Am unteren Ende trägt jeder Rahmen (18) einen Hubbalken (19), an dem
mehrere Hubgabeln (12) verstellbar und entfernbar befestigt sind. Die Hubbalken (19) sind jeweils am Rahmen (18) höhen-
und seitenverstellbar geführt.
Für die Höhenverstellung ist im Rahmen (18) eine Hebevorrichtung (20) angeordnet. Für die Seitenbewegung
sorgt eine Verschiebevorrichtung (21). Die Verschiebevorrichtung (21) besitzt einen Träger mit einer
Führung für die Seitenbewegung des Hubbalkens (19). Der Träger (nicht dargestellt) ist mit der Hebevorrichtung (20)
verbunden und wird mitsamt dem Hubbalken (19) angehoben und abgesenkt. Die Hebe- und Verschiebebewegung können einander
überlagern.
Vorzugsweise haben die Hebevorrichtung (20) und die Verschiebevorrichtung (21) hydraulische Antriebe (22) in
Form von Zylindern. Jedes Hubmodul (8,9,10,11) hat dazu am Gestell ein mitbewegtes hydraulisches Versorgungsaggregat
(23). Alternativ kommen auch andere Antriebsarten, wie Spindeltriebe oder dgl. in Frage.
Die Hebevorrichtungen (20), Verschiebevorrichtungen (21) und die Fahrantriebe (17) der Fahrwerke (16) sind mit der
zentralen Steuerung (24) und der Synchronisiereinrichtung (25) verbunden. Durch die Synchronisiereinrichtung (25)
können die Antriebe (17,22) und die Bewegungen der Hubmodule (8,9,10,11) auf Gleichlauf gebracht werden.
Vorzugsweise ist eine hydraulische Gleichlaufsteuerung vorgesehen, die bei akzeptablen Toleranzen kostengünstig
und wirtschaftlich ist. Auch der Förderer (6) kann an die
zentrale Steuerung (24) angeschlossen sein.
Die Hubgabeln (12) sind vorzugsweise als Zinken ausgebildet und haben eine Länge, die im wesentlichen der Breite der
Ladefläche (3) entspricht. Alternativ können die Hubgabeln (12) auch aus anderen geeigneten Greiforganen bestehen. Die
Hubgabeln (12) sind in einer solchen Zahl und Verteilung an den Hubmodulen (8,9,10,11) angeordnet, daß die Paletten (5)
blockweise ergriffen und vom Förderer (6) auf die Ladefläche (3) gehoben beziehungsweise auf den Förderer (6)
entladen werden können. Die Hubbalken (19) haben dazu an sich bekannte Aufnahmen für die Hubgabeln (12), die in
Anpassung an die Größe und Verteilung der Paletten (5) entsprechend von Hand oder durch einen geeigneten Antrieb
umgestellt werden können. Nichtbenutzte Hubgabeln (12) können abgehängt und entfernt oder gegebenenfalls auch mit
einer entsprechenden Einrichtung hochgeklappt werden (vergleiche Fig. 1).
In den beiden oberen Strichreihen von Fig. 4 ist die Hubgabelverteilung für verschiedene Palettenlängen mit
1,2m und 0,8m angegeben und in Beziehung zur Anordnung
der Hubmodule (8,9,10,11) und der Ladeflächen (3) gesetzt. Zum großen Teil passen die Längen der Hubmodule (8,9,10,11)
und der Ladeflächen (3) mit den Palettenlängen zusammen. Zur Anpassung können die Paletten (5) auch mit
unterschiedlichen Größen gemischt im Block angeordnet sein.
Teilweise können sich aber auch Überschneidungen zwischen Hubmodul- und Palettenlängen ergeben, so daß eine Palette
(5) zwischen zwei Hubmodule zu liegen kommt. Dies ist z.B. für die 1,2 m langen Paletten (5) in der oberen Strichreihe
und den Übergang zwischen den Hubmodulen (8,9) der Fall. Hierfür gibt es verschiedene Lösungen.
Zum einen können die Hubbalken (19) durch Ausklinkungen oder dgl. so ausgebildet sein, daß sie eine seitliche
überlänge haben und einander überlappen. An dem überstand
kann bei Bedarf eine zusätzliche Hubgabel (12) auf geeignete Weise befestigt werden. Die Palette (5) kann im
Überschneidungsbereich dann doch einem Hubmodul vollständig zugeordnet werden.
Alternativ können auch benachbarte Hubmodule (8,9,10,11)
mit ihren randseitigen Hubgabeln (12) gemeinsam eine Palette (5) greifen. Durch eine entsprechend genaue
Synchronisiereinrichtung (25) und exakte Antriebe (17,22) wird sichergestellt, daß die beaufschlagten Hubmodule
(8,9,10,11) sich wie ein komplettes Überhebegerät (7)
bewegen und es zu keinen Fehlbewegungen beim Palettentransport kommt.
Fig. 1 zeigt die Beladeeinrichtung (1) in Ruhestellung mit zurückgezogenem Überhebegerät (7) beziehungsweise
Hubmodulen (8,9). Für den Beladevorgang eines Fahrzeugs (2) werden zunächst die Paletten (5) mit ihrer Ladung im Block ■
auf dem Förderer (6) bereitgestellt. Im vorliegenden Fall werden beide Hubmodule (8,9) benötigt, sie werden gemeinsam
mit ihren Fahrwerken (16) am Portal (13) vorgefahren und untergreifen mit den Hubgabeln (12) von der Seite die
Paletten (5) auf dem Förderer (6).
Die Beladeeinrichtung (1) kann ein Richtgerät (26) zum Ausrichten von einer oder mehreren Randkanten des
Palettenblocks aufweisen. Vorzugsweise ist das Richtgerät (26) am Förderer (6) angeordnet und besteht z.B. aus einer
längslaufenden Anschlagleiste, gegen die die Paletten (5) in leicht angehobener Position von den Hubmodulen (8,9)
gedrückt werden. Ein ähnliches Richtgerät kann auch für die Querkante des Palettenblocks (5) vorgesehen sein.
Der Palettenblock (5) wird nach dem Ausrichten vom Förderer
(6) abgehoben, mittels der Hebevorrichtungen (20) auf Fahrzeugniveau gebracht und über die Ladefläche (3)
gefahren, über die Fahrwerke (16) und die Verschiebevorrichtungen (21) kann der Palettenblock (5) in
zwei horizontalen Achsen genau auf der Ladefläche (3)
positioniert werden. Hierfür können geeignete Positionierhilfen (27) in Form von Lichtschranken oder
sonstigen Geräten vorgesehen sein. Eine Positionierhilfe (27) kann auch für das Positionieren des Fahrzeuges (2) auf
der Ladestelle (4) vorhanden sein.
Bei einer seitlichen Verschiebebewegung der Hubbalken (19) mit den Paletten (5) ist durch die Synchronisiereinrichtung
(25) sichergestellt, daß sich die Hubbalken (19) aller Hubmodule (8,9,10,11) bewegen und dabei gleiche Strecken
zurücklegen. Es werden dabei auch die Hubbalken (19) der nichtbenutzten Hubmodule mitbewegt. Die Hubmodule
(8,9,10,11) sind vorzugsweise mit engem Abstand nebeneinander angeordnet. Durch die Synchronisierung der
Seitenbewegung ist sichergestellt, daß bei einer Rückkehr der Hubmodule (8,9,10,11) in die Ruhestellung keine
Kollisionen auftreten. Es kann auch eine Sicherheitsschaltung vorhanden sein, die vor einer Rückkehr
alle Hubbalken (19) wieder in die Ausgangsposition bringt.
Zum Entladen eines Fahrzeugs (2) läuft der vorbeschriebene Vorgang in umgekehrter Richtung ab. Die Bedienung des
Überhebegerätes (7) bzw. seiner Hubmodule (8,9,10,11) kann über eine geeignete Fernbedienung von Hand erfolgen. Mit
geeigneten Sensoren, überwachungs- und Sicherungsgeräten kann der Belade- und Entladevorgang auch zumindest
teilweise automatisiert werden.
Ii ::::*: &ggr;
♦ &ogr;
In Abwandlung des gezeigten Ausführungsbeispiels kann der Förderer (6) auch anders ausgebildet sein, zum Beispiel als
antriebslose Rollenbahn. Der Förderer (6) kann auch entfallen. An seine Stelle tritt dann eine einfache Ladeoder
Stapelfläche.
Variieren kann ferner die Zahl und Größe der Hubmodule (8,9,10,11). Das Überhebegerät (7) kann auch nur aus einem
einzigen Hubmodul bestehen.
Für die Beladung von Lastzügen mit Anhängern werden Zugfahrzeug und Anhänger nacheinander beladen, wobei der
Lastzug zwischendrin ein Stück verfährt und gegenüber der Beladeeinrichtung (1) neu positioniert wird. In Abwandlung
dieser Ausführungsform ist es auch möglich, die Beladeeinrichtung (1) mit einer zusätzlichen Bewegungsachse
für das Portal (13) auszurüsten und das Fahrzeug (2) stehenzulassen.
12
BEZUGSZEICHENLISTE
1 | Beladeeinrichtung |
2 | Fahrzeug, LKW |
3 | Ladefläche |
4 | Ladestelle |
5 | Palette, Palettenblock |
6 | Förderer |
7 | Überhebegerät |
&dgr; | Hubmodul |
9 | Hubmodul |
10 | Hubmodul |
11 | Hubmodul |
12 | Hubgabel |
13 | Portal |
14 | Stütze |
15 | Fahrschiene |
16 | Fahrwerk |
17 | Fahrantrieb |
18 | Rahmen |
19 | Hubbalken |
20 | Hebevorrichtung |
21 | Verschiebevorrichtung |
22 | hydraulischer Antrieb |
23 | Versorgungsaggregat |
24 | Steuerung |
25 | Synchronisiereinrichtung |
26 | Richtgerät |
27 | Positionierhilfe |
13
Claims (15)
1.) Beladeeinrichtung zum Be- und Entladen von Fahrzeugen
mit Paletten, dadurch gekennzeichnet, daß ein an einem Portal (13) über das Fahrzeug (2)
verfahrbares Überhebegerät (7) vorgesehen ist, das mehrere verstellbare Hubgabeln (12) aufweist, die
mehrere in Reihen hinter- und nebeneinander angeordnete Paletten (5) im Block greifen.
2.) Beladeeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Überhebegerät (7) in mehrere getrennt voneinander bewegbare
Hubmodule (8,9,10,11) unterteilt ist.
3.) Beladeeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Überhebegerät (7) in der Länge und/oder Modulunterteilung auf die
üblichen Ladeflächenlängen der Fahrzeuge (2) abgestimmt ist.
4.) Beladeeinrichtung nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das Überhebegerät (7) vier Hubmodule (8,9,10,11) unterschiedlicher
Länge aufweist.
5.) Beladeeinrichtung nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die beiden äußeren Hubmodule (8,11) dopppelt so lang wie die beiden
inneren Hubmodule (9,10) sind.
6.) Beladeeinrichtung nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die beiden äußeren Hubmodule (8,11) eine Länge von je vier Metern und
die beiden inneren Hubmodule (9,10) von je zwei Metern aufweisen.
7.) Beladeeinrichtung nach Anspruch 1 oder einem der
folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das Überhebegerät (7) oder jedes Hubmodul (8,9,10,11)
einen anhebbaren und seitlich verschiebbaren Hubbalken (19) aufweist, der mehrere verstellbare
Hubgabeln (12) trägt.
8.) Beladeeinrichtung nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der Hubbalken (19) mit einer Hebe- und Verschiebevorrichtung (20,21) in
einem Rahmen (18) angeordnet ist, welcher mit einem Fahrwerk (16) am Portal (13) angehängt ist.
9.) Beladeeinrichtung nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Hebe- und Verschiebevorrichtung (20,21) einen hydraulischen
Antrieb (22) aufweisen.
10.) Beladeeinrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß
eine zentrale Steuerung (24) mit einer Synchronisiereinrichtung (25) vorgesehen ist, die die
Hubmodule (8,9,10,11) auf Gleichlauf steuert.
11.) Beladeeinrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß
die Hubgabeln (12) eine der Ladeflächenbreite entsprechende Länge aufweisen.
12.) Beladeeinrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß
ein Richtgerät (26) zur kantengleichen Ausrichtung des Palettenblocks (5) vorgesehen ist.
13.) Beladeeinrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß
mindestens eine Positionierhilfe (26) zur Positionierung des Fahrzeugs (2) gegenüber der
Beladeeinrichtung (1) und/oder zur Positionierung des Palettenblocks (5) auf der Ladefläche (3) vorgesehen
ist.
14.) Beladeeinrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß
ein Förderer (6) für die blockweise Bereitstellung von Paletten (5) vorgesehen ist, der zwischen der
Ladestelle (4) für das Fahrzeug (2) und der Ruhestellung des Überhebegerätes (7) angeordnet ist.
15.) Beladeeinrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Förderer (6) als
flacher Kettenförderer ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9306826U DE9306826U1 (de) | 1993-05-06 | 1993-05-06 | Beladeeinrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9306826U DE9306826U1 (de) | 1993-05-06 | 1993-05-06 | Beladeeinrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9306826U1 true DE9306826U1 (de) | 1994-09-22 |
Family
ID=6892903
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9306826U Expired - Lifetime DE9306826U1 (de) | 1993-05-06 | 1993-05-06 | Beladeeinrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9306826U1 (de) |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2130537A1 (de) * | 1973-05-18 | 1973-01-04 | Okura Yusoki Co Ltd | Foerdervorrichtung, insbesondere beladevorrichtung |
DE3639423A1 (de) * | 1986-11-18 | 1988-05-19 | Stolzmann Klaus Dieter | Anlage zum umsetzen von transportgut, insbesondere von containern, und zum positionieren von transportfahrzeugen |
DE3818197C1 (en) * | 1988-05-28 | 1989-12-28 | Kone-Anlagenbau Gmbh, 8900 Augsburg, De | Apparatus for the loading of approximately cylindrical articles, especially of paper rolls |
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-
1993
- 1993-05-06 DE DE9306826U patent/DE9306826U1/de not_active Expired - Lifetime
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