DE3823893C2 - - Google Patents

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DE3823893C2
DE3823893C2 DE19883823893 DE3823893A DE3823893C2 DE 3823893 C2 DE3823893 C2 DE 3823893C2 DE 19883823893 DE19883823893 DE 19883823893 DE 3823893 A DE3823893 A DE 3823893A DE 3823893 C2 DE3823893 C2 DE 3823893C2
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    • F16H35/02Gearings or mechanisms with other special functional features for conveying rotary motion with cyclically varying velocity ratio
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65CLABELLING OR TAGGING MACHINES, APPARATUS, OR PROCESSES
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    • B65C9/16Removing separate labels from stacks by wetting devices

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  • Labeling Devices (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Etikettierstation für Gegenstände, insbesondere Flaschen, mit mehreren längs einer Bahn hintereinander angeordneten Stationen, und zwar einer Beleimungsvorrichtung der Etikettenvorratsstation, einer Etikettenvorratsstation und einer Etikettenübertragungsstation, sowie mit mindestens einem auf einem sich drehenden Träger zu entnehmende gelagerten und bei jeder Umdrehung des Trägers an den Stationen vorbeibewegten Entnahmeelement, das jeweils eine nach außen gewölbte, sich auf der Vorderseite des Etikettenstapels der Etikettenvorratsstation und den anderen Stationen abwälzende Aufnahmefläche für das zu entnehmende Etikett aufweist, wobei als Antrieb für jedes Entnahmeelement ein Kurvengetriebe vorgesehen ist, das aus einer für alle Entnahmeelemente gemeinsamen ortsfesten Doppelkurvenscheibe mit in zwei Ebenen übereinander angeordneten einseitigen Außenkurven, die eine einem beidseitig eingebuchteten Oval ähnliche Grundform haben und kreuzweise zueinander angeordnet sind, und aus zwei Sätzen von Eingriffsgliedern besteht, die mittels eines Trägerelementes auf einer mit der Antriebswelle gekuppelten Lagerwelle gelagert sind und durch Formschluß mit den beiden Außenkurven bei Drehung des Trägers den Zwangslauf eines jeden Entnahmeelementes über seine volle Umdrehung sichern, wobei die äußeren Extrempunkte auf einer der beiden Außenkurven auf vom Trägermittelpunkt ausgehenden radialen Strahlen liegen, die einen stumpfen Winkel einschließen.
Etikettiermaschinen dieser Art sind bekannt (DE-OS 27 09 521, Fig. 1). Bei solchen Etikettiermaschinen strebt man neben einer kompakten Bauweise Laufruhe und geringe Belastung der am Antrieb beteiligten Elemente an. Diese Forderungen sind bei der bekannten Etikettiermaschine nicht erfüllt. Bei der bekannten Etikettiermaschine ist ohne Rücksicht auf die Optimierung der einzelnen Forderungen lediglich der prinzipielle Aufbau des Drehantriebes mittels zweier gegeneinander drehversetzter Außenkurven und damit im Eingriff stehender Eingriffsglieder verwirklicht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Etikettiermaschine der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der die Lage und Form der Außenkurven unter Berücksichtigung der von den Außenkurven abzuleitenden Verzögerung und Beschleunigung der Drehbewegung der Entnahmeelemente derart gewählt ist, daß die Forderungen nach kompaktem Aufbau, Laufruhe und Lebensdauer in einem ausgewogenen Verhältnis stehen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die besondere Geometrie der Außenkurven gelöst, und zwar dadurch, daß von den in einander überdeckenden Bereichen der beiden Außenkurven gebildeten Zähnen, mit denen jeweils gleichzeitig die Eingriffsglieder beider Sätze zusammenwirken, jeder schmale Zahn innerhalb des stumpfen Winkels liegt, wobei der die Drehbewegung des Entnahmeelementes an der Leimwalze bestimmende Zahn ein schmaler Zahn ist.
Bei einer derart aufgebauten Etikettiermaschine ist gewährleistet, daß sie neben einem kompakten Aufbau für die Entnahmeelemente einen optimalen Antrieb aufweist, denn am gesamten Umfang werden die Eingriffsglieder von den Außenkurven unter Berücksichtigung der erforderlichen Drehbewegung optimal geführt, was vor allem an der Leimwalze von Bedeutung ist, an der das Entnahmeelement mittels seiner Aufnahmefläche über deren gesamte Länge abzuwälzen ist. Die Außenkurven sind so gestaltet, daß die für die Beschleunigung erforderlichen Kräfte unter Berücksichtigung der an den einzelnen Stationen erforderlichen Drehbewegungen möglichst optimal verteilt sind. So ist es im Rahmen der Erfindung möglich, die Kurve derart zu gestalten, daß die Winkelgeschwindigkeit eines jeden Entnahmeelementes im Abwälzbereich der Stationen nur ein Maximum und in dem dazwischenliegenden Zwischenbereich nur ein Minimum erreicht. Die Maxima und Minima sollten vorzugsweise jeweils in der Mitte des Abwälzbereichs bzw. Zwischenbereichs liegen, wobei die minimale Winkelgeschwindigkeit in den Zwischenbereichen kleiner als die halbe maximale Winkelgeschwindigkeit in den Abwälzbereichen sein sollte. Sofern die Winkelgeschwindigkeit im Bereich des Greifzylinders am größten ist, kann ein Vorlauf erreicht werden, der das Ablösen des Etiketts von der beleimten Fläche des Entnahmeelementes begünstigt.
Nach einer Ausgestaltung der Erfindung liegt der stumpfe Winkel α in dem jeder schmale Zahn liegt, zwischen 120°- 160°, insbesondere bei 140°. Darüber hinaus liegen die äußeren Extrempunkte der anderen Außenkurve vorzugsweise mindestens annähernd auf einer durch den Trägermittelpunkt verlaufenden Geraden. Vorzugsweise sind die Außenkurven so gestaltet, daß in den Zwischenbereichen die in den Abwälzbereichen begonnene Drehbewegung fortgesetzt wird, allerdings mit unterschiedlicher Winkelgeschwindigkeit, so daß das Entnahmeelement in der richtigen Winkelstellung die nächste Station erreicht, ohne daß es in diesem Zwischenbereich zu extremen Beschleunigungen oder Verzögerungen kommt. So ist es möglich, die Geschwindigkeit bis auf 0 zu verringern oder sogar bis über 0 hinaus zu verzögern (Drehrichtungsumkehr).
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist der Abstand der Abstützpunkte der Eingriffsglieder an den Flanken eines von den einander überdeckenden Bereichen der beiden Außenkurven gebildeten schmalen Zahns bei senkrechter Lage der durch die Mittelpunkte der am Zahn abgestützten Eingriffsglieder verlaufenden Verbindungslinie zu dem vom Trägermittelpunkt ausgehenden und durch die Spitze des Zahns verlaufenden radialen Strahls um 30 bis 40% kleiner als der entsprechende Abstand bei einem entsprechenden breiten Zahn.
Weitere Merkmale zur Optimierung der Geometrie bestehen darin, daß die Extrempunkte der beiden Außenkurven auf einem Kreis um den Trägermittelpunkt liegen, daß die innerhalb des Kreises für die Extrempunkte liegenden Spitzen der Zähne von den einander überdeckenden Bereichen der Außenkurven gebildeten Zähne einen unterschiedlichen radialen Abstand von dem Kreis- beziehungsweise Trägermittelpunkt haben, daß der radiale Abstand der Spitzen der schmalen Zähne etwa gleich ist, daß der radiale Abstand der Spitzen der breiten Zähne etwa gleich ist und daß der radiale Abstand der Spitzen der schmalen Zähne größer als der der breiten Zähne ist.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer zwei Ausführungsbeispiele schematisch darstellenden Zeichnung näher erläutert. Im einzelnen zeigt
Fig. 1 eine Etikettierstation in Draufsicht,
Fig. 2 bis 4 die Etikettierstation gemäß Fig. 1 in Draufsicht und reduzierter Darstellung mit herausgehoben dargestellten Außenkurven,
Fig. 5 die Außenkurve der Etikettierstation gemäß Fig. 1 mit den durch die Überdeckung der Außenkurven gebildeten Zähnen,
Fig. 6 die Etikettierstation gemäß Fig. 1 in einer etwas abgewandelten Ausführung in Draufsicht und reduzierter Darstellung mit herausgehoben dargestellten Kurven,
Fig. 7 die Außenkurven der Etikettierstation gemäß Fig. 6 mit den durch die Überdeckung der Außenkurven gebildeten Zähnen,
Fig. 8 ein Diagramm für die Winkelgeschwindigkeit und Winkelbeschleunigung der Entnahmeelemente einer Etikettierstation gemäß Fig. 1 mit drei Entnahmeelementen und drei Übertragungsbereichen am Greiferzylinder.
Die in den Fig. 1 bis 5 dargestellte Etikettierstation besteht aus einem tellerförmigen Träger 1, auf dem unter gleichen Winkeln drei Entnahmeelemente 2, 3, 4 angeordnet sind. Jedes Entnahmeelement 2, 3, 4 weist eine zylindrisch gekrümmte Aufnahmefläche 2′, 3′, 4′ für ein Etikett auf und ist zwischen dieser und deren Krümmungsmittelpunkt mit einer Antriebswelle 6, 7, 8 im Träger 1 gelagert. Bei Drehung des Trägers 1 in Richtung des Pfeils 9 drehen sich zwangsläufig durch einen noch zu beschreibenden Antrieb die Entnahmeelemente 2, 3, 4 in Richtung des Pfeils 10, also gegensinnig zum Träger 1.
Bei dieser Drehung des Trägers 1 werden die Entnahmeelemente 2, 3, 4 an verschiedenen Stationen, und zwar einer in Richtung des Pfeils 10 rotierenden Leimwalze 12, einem feststehenden Etikettenkasten 13 mit einem darin befindlichen Stapel von Etiketten und einem in Richtung des Pfeils 15 rotierenden Greiferzylinder 14 unter Ausführung einer Abwälzbewegung an den einzelnen Stationen vorbeibewegt. Dabei wird zunächst die Aufnahmefläche 2′, 3′, 4′ eines jeden Entnahmeelementes 2, 3, 4 durch die Leimwalze 12 beleimt. Beim Abwälzen an dem vorderen Etikett des im Etikettenkasten 13 befindlichen Etikettenstapels wird das vordere Etikett infolge der Haftwirkung des Leims an der Aufnahmefläche 2′, 3′, 4′ dem Etikettenstapel entnommen und bei weiterer Drehung des Trägers 1 dem Greiferzylinder 14 zugeführt, der es von der Aufnahmefläche 2′, 3′, 4′ abnimmt und auf hier nicht dargestellte, an ihm vorbeibewegte Gegenstände, wie Flaschen, überträgt.
Damit an den verschieden gestalteten Stationen 10, 11, 12 die Aufnahmefläche 2′, 3′, 4′ sich abwälzen kann, ist es erforderlich, daß die Eigenrotation eines jeden Entnahmeelements 2, 3, 4 in Richtung des Pfeils 9 beschleunigt und verzögert wird. Für diesen Zweck ist jedes Entnahmeelementes 2, 3, 4 über ein auf seiner Antriebswelle 6, 7, 8 sitzendes Ritzel 17, 18, 19 mit einem größeren Zahnrad 20, 21, 22 verbunden, das in Drehrichtung hinter dem zugehörigen Entnahmeelement 2, 3, 4 mittels einer nicht dargestellten Lagerwelle im Träger 1 gelagert ist.
Das größere Zahnrad 20, 21, 22 ist Teil eines Kurvengetriebes. Jedes dieser Kurvengetriebe hat den gleichen Aufbau, so daß im folgenden die Beschreibung auf ein Kurvengetriebe beschränkt werden kann.
Das größere Zahnrad 20 ist drehfest mit einem nicht dargestellten Trägerelement für als Rollen ausgebildete Eingriffsglieder 23, 24, 25, 26 verbunden. Die jeweils diagonal gegenüberliegenden Eingriffsglieder 23, 24 beziehungsweise 25, 26 sind in jeweils einer Ebene angeordnet, so daß sie mit den in verschiedenen Ebenen angeordneten Außenkurven 27, 28 zusammenwirken können. Diese Außenkurven 27, 28 haben annähernd die Form von an beiden Längsseiten eingebuchteten Ovalen und sind zueinander um etwa 90° drehversetzt. Der konstruktive Aufbau des Trägers 1 und der Eingriffsglieder 23, 24, 25, 26 ist in der älteren Patentanmeldung P 38 11 869.6 im einzelnen dargestellt.
Wie Fig. 2 zeigt, ergibt sich aus der Anordnung der drei Stationen, und zwar der Leimwalze 12, dem Etikettenkasten 13 und dem Greiferzylinder 14 eine Aufteilung des Trägers 1 in drei Sektoren. In der Zeichnung werden diese Sektoren durch die durch die Mitte der Stationen 12, 13, 14 gehenden strichpunktierten Linien begrenzt. In dem Sektor zwischen der Leimwalze 12 und dem Greiferzylinder 14 liegen zwei Extrempunkte 30, 31 der Außenkurven 27, 28, während in den Sektoren zwischen der Leimwalze 12 und dem Etikettenkasten 13 einerseits und dem Etikettenkasten 13 und dem Greiferzylinder 14 andererseits jeweils ein Extrempunkt 32, 33 der Außenkurven 27, 28 liegen. Sämtliche Extrempunkte 30, 31, 32, 33 liegen praktisch auf der Mittelpunktsbahn 34, die durch die Achsen der nicht dargestellten Lagerwellen mit deren Trägerelementen für die Eingriffsglieder 23, 24, 25, 26 vorgesehen ist. Lediglich der Extrempunkt 33 liegt etwas außerhalb dieser Mittelpunktsbahn 34. Der Radius a der Mittelpunktsbahn 34 zum Radius b des Laufkreises der Eingriffsglieder 23, 24, 25, 26 beträgt vorzugsweise 3 zu 1. Das Übersetzungsverhältnis zwischen dem Ritzel 17, 18, 19 und dem damit im Eingriff stehenden größeren Zahnrad 20, 21, 22 beträgt vorzugsweise 1 zu 3.
Wie Fig. 2 zeigt, ergeben sich die Extrempunkte der Außenkurven 27, 28 dadurch, daß sich jede Außenkurve aus zwei überschneidenden Kurven zusammensetzt. Während die ausgebildeten Kurventeile gestrichelt dargestellt sind, sind die diese Kurventeile ergänzenden nicht ausgebildeten Kurventeile punktiert dargestellt.
In den Fig. 3 bis 5 sind vor allem die geometrischen Verhältnisse der beiden höhen- und drehversetzten, im wesentlichen ein beidseits eingebuchtetes Oval bildenden Außenkurven 27, 28 dargestellt.
Fig. 5 zeigt vor allem die von den beiden Außenkurven 27, 28 im Überdeckungsbereich gebildeten Zähne 36 bis 39. Während die schmaleren Zähne 36, 37 innerhalb eines stumpfen Winkels α liegen, der von vom Trägermittelpunkt T ausgehenden und durch die Extrempunkte 31, 33 der Außenkurve 28 verlaufenden radialen Strahlen S1, S2 begrenzt wird, liegen die Extrempunkte 30, 32 der anderen Außenkurve 27 auf einer Geraden G, die annähernd durch den Trägermittelpunkt T verläuft.
Wie vor allem Fig. 4 zeigt, wirken mit den im Überdeckungsbereich der beiden Außenkurven 27, 28 gebildeten Zähnen 36 bis 39 die Eingriffsglieder 23 bis 26 zusammen. Der Abstand c, d der Abstützpunkte der Eingriffsglieder an den Flanken eines schmalen Zahns 36, 37 bei senkrechter Lage der durch die Mittelpunkte der Eingriffsglieder verlaufenden Verbindungslinie V1, V2 zu dem vom Trägermittelpunkt T ausgehenden und durch die Spitze des entsprechenden Zahns 36, 37 verlaufenden radialen Strahlen R1, R2 ist um 30 bis 40% kleiner als der Abstand e, f der Abstützpunkte der Eingriffsglieder an den Flanken eines breiten Zahns 38, 39 bei senkrechter Lage der durch die Mittelpunkte der Eingriffsglieder verlaufenden Verbindungslinie V3, V4 zu dem vom Trägermittelpunkt T ausgehenden und durch die Spitze des entsprechenden Zahns 38, 39 verlaufenden radialen Strahl R3, R4.
Sämtlichen Figuren ist ferner zu entnehmen, daß einerseits die Spitzen der schmalen Zähne 36, 37 und andererseits die Spitzen der breiten Zähne 38, 39 jeweils den gleichen radialen Abstand vom Trägermittelpunkt T haben, daß der radiale Abstand der schmaleren Zähne 36, 37 aber größer als der der breiten Zähne 38, 39 ist.
Im Diagramm der Fig. 8 ist oben die Winkelgeschwindigkeit des Entnahmeelementes und unten dessen Winkelbeschleunigung bei einer Drehung des Entnahmeelementträgers um 360° über dessen Umfang dargestellt. Mit I, III, V sind die Abwälzbereiche am Etikettenkasten, am Greiferzylinder und an der Leimwalze und mit II, IV, VI die dazwischenliegenden Zwischenbereiche bezeichnet. Das Diagramm zeigt, daß in allen Bereichen die Winkelgeschwindigkeit nur ein Maximum oder ein Minimum hat, wobei die Maxima in den Abwälzbereichen I, III, V und die Minima in den Zwischenbereichen II, IV, VI liegen. In dem Zwischenbereich VI, also dem Bereich zwischen Leimwalze 12 und Etikettenkasten 13 geht die Winkelgeschwindigkeit sogar ins Negative, was bedeutet, daß die Drehrichtung für kurze Zeit sich umkehrt. Dadurch, daß die Kurven so gestaltet sind, daß die Maxima und Minima jeweils etwa im mittleren Teil der einzelnen Bereiche liegen, ergibt sich eine Optimierung für den Bewegungsablauf. Aus dem Beschleunigungsdiagramm läßt sich entnehmen, daß in den Abwälzbereichen I und V, wo im gesamten Bereich abgewälzt wird, die Beschleunigung und damit auch die Belastung wesentlich kleiner als in den benachbarten Bereichen ist. Nur im Bereich des Greiferzylinders ist die Beschleunigung etwa gleich groß wie in den Nachbarbereichen, doch ist zu berücksichtigen, daß hier nicht eine wirkliche Abwälzung zweier Flächen aufeinander über den gesamten Bereich stattfindet, sondern nur ein Mitlaufen.
Die Etikettierstation gemäß den Fig. 6 und 7 unterscheidet sich von derjenigen der Fig. 1 bis 5 allein darin, daß das Trägerelement mit den Eingriffsgliedern bezogen auf das Entnahmeelement vorlaufend ist und ein Greiferzylinder mit einem größeren Durchmesser vorgesehen ist. Die Darstellung der Fig. 6 und 7 entspricht derjenigen der Fig. 3 und 5 der Etikettierstation gemäß Fig. 1. Da die Verhältnisse hinsichtlich der Formgebung der Außenkurven prinzipiell gleich sind, erübrigt sich eine weitere Erläuterung. Die sich entsprechenden Bauteile sind mit den gleichen Bezugszeichen und einem Strich versehen.

Claims (14)

1. Etikettierstation für Gegenstände, insbesondere Flaschen, mit mehreren längs einer Bahn hintereinander angeordneten Stationen, und zwar einer
Beleimungsvorrichtung mit einer Leimwalze (12), einer
Etikettenvorratsstation (13) und einer
Etikettenübertragungsstation (14), sowie mit mindestens einem auf einem sich drehenden Träger (1) auf einer drehbaren Antriebswelle (6, 7, 8) gelagerten und bei jeder Umdrehung des Trägers (1) an den Stationen (12, 13, 14) vorbeibewegten Entnahmeelement (2, 3, 4), das jeweils eine nach außen gewölbte, sich auf der Vorderseite des Etikettenstapels der Etikettenvorratsstation (13) und den anderen Stationen (12, 14) abwälzende Aufnahmefläche für das zu entnehmende Etikett aufweist, wobei als Antrieb für jedes Entnahmeelement (2, 3, 4) ein Kurvengetriebe vorgesehen ist, das aus einer für alle Entnahmeelemente (2, 3, 4) gemeinsamen ortsfesten Doppelkurvenscheibe mit in zwei Ebenen übereinander angeordneten einseitigen Außenkurven (27, 28), die eine einem beidseitig eingebuchteten Oval ähnliche Grundform haben und kreuzweise zueinander angeordnet sind, und aus zwei Sätzen von Eingriffsgliedern (23, 24, 25, 26) besteht, die mittels eines Trägerelementes auf einer mit der Antriebswelle (6, 7, 8) gekuppelten Lagerwelle gelagert sind und durch Formschluß mit den beiden Außenkurven (27, 28) bei Drehung des Trägers (1) den Zwangslauf eines jeden Entnahmeelementes (2, 3, 4) über seine volle Umdrehung sichern, wobei die äußeren Extrempunkte (31, 33) auf einer der beiden Außenkurven (27, 28) auf vom Trägermittelpunkt (T) ausgehenden radialen Strahlen (S₁, S₂) liegen, die einen stumpfen Winkel (α) einschießen, dadurch gekennzeichnet, daß von den in einander überdeckenden Bereichen der beiden Außenkurven (27, 28) gebildeten Zähnen (36, 37, 38, 39), mit denen jeweils gleichzeitig die Eingriffsglieder (23, 24, 25, 26) beider Sätze zusammenwirken, jeder schmale Zahn (36, 37) innerhalb des stumpfen Winkels (α) liegt, wobei der die Drehbewegung des Entnahmeelementes (2, 3, 4) an der Leimwalze (12) bestimmende Zahn (37) ein schmaler Zahn ist.
2. Etikettierstation nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der stumpfe Winkel (α) 120° bis 160°, insbesondere 140° beträgt.
3. Etikettierstation nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Extrempunkte (30, 32) auf der anderen Außenkurve (27) auf einer annähernd durch den Trägermittelpunkt (T) verlaufenden Geraden (G) liegen.
4. Etikettierstation nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand (c, d) der Abstützpunkte der Eingriffsglieder (23, 24, 25, 26) an den Flanken eines von den einander überdeckenden Bereichen der beiden Außenkurven (27, 28) gebildeten schmalen Zahns (36, 37) bei senkrechter Lage der durch die Mittelpunkte der am Zahn (36, 37) abgestützten Eingriffsglieder (23, 24, 25, 26) verlaufenden Verbindungslinie zu der vom Trägermittelpunkt (T) ausgehenden und durch die Spitze des Zahns (36, 37) verlaufenden radialen Strahls (R1, R2) um 30 bis 40% kleiner als der entsprechende Abstand (e, f) bei einem entsprechenden breiten Zahn (38, 39) ist.
5. Etikettierstation nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Extrempunkte (30, 31, 32, 33) auf einem Kreis (34) um den Trägermittelpunkt (T) liegen.
6. Etikettierstation nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die innerhalb des Kreises (34) für die Extrempunkte (30, 31, 32, 33) liegenden Spitzen der von den einander überdeckenden Bereichen der Außenkurven (27, 28) gebildeten Zähne (36, 37, 38, 39) von dem Kreis- beziehungsweise Trägermittelpunkt (T) einen unterschiedlichen radialen Abstand haben.
7. Etikettierstation nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der radiale Abstand der Spitzen der schmalen Zähne (36, 37) vom Trägermittelpunkt (T) gleich ist.
8. Etikettierstation nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der radiale Abstand der Spitzen der breiten Zähne (38, 39) vom Trägermittelpunkt (T) etwa gleich ist.
9. Etikettierstation nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der radiale Abstand der Spitzen der schmalen Zähne (36, 37) größer als der der breiten Zähne (38, 39) ist.
10. Etikettierstation nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß aufgrund des Verlaufs der beiden Außenkurven (27, 28) die Winkelgeschwindigkeit eines jeden Entnahmeelementes (2, 3, 4) im Abwälzbereich der Stationen (12, 13, 14) nur ein Maximum und in den dazwischenliegenden Zwischenbereichen nur ein Minimum erreicht.
11. Etikettierstation nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Maxima und Minima der Winkelgeschwindigkeit jeweils etwa in der Mitte des Abwälzbereichs bzw. des Zwischenbereichs liegen.
12. Etikettierstation nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die minimale Winkelgeschwindigkeit in den Zwischenbereichen kleiner als die halbe maximale Winkelgeschwindigkeit in den Abwälzbereichen ist.
13. Etikettierstation nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Winkelgeschwindigkeit im Bereich des Greiferzylinders (14) am größten ist.
14. Etikettierstation nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehbewegung eines jeden Entnahmeelementes (2, 3, 4) in mindestens einem Zwischenbereich bis auf mindestens 0 verzögert und anschließend wieder bis auf die Abwälzgeschwindigkeit beschleunigt wird.
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