DE3823893A1 - Etikettierstation fuer gegenstaende, insbesondere flaschen - Google Patents
Etikettierstation fuer gegenstaende, insbesondere flaschenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Etikettierstation für
Gegenstände, insbesondere Flaschen, mit mehreren längs
einer Bahn hintereinander angeordneten Stationen, und zwar
einer Beleimungsvorrichtung, einer Etikettenvorratsstation
und einer Etikettenübertragungsstation, sowie mit
mindestens einem auf einem sich drehenden Träger drehbar
gelagerten und bei jeder Umdrehung des Trägers an den
Stationen vorbeibewegten Entnahmeelement für die Etiketten,
das jeweils eine nach außen gewölbte, sich auf der
Vorderseite des Etikettenstapels und den anderen Stationen
abwälzende Aufnahmefläche für das Etikett aufweist, wobei
als Antrieb für jedes Entnahmeelement ein Kurvengetriebe
vorgesehen ist, das aus einer für alle Entnahmeelemente
gemeinsamen ortsfesten Doppelkurvenscheibe mit in zwei
Ebenen übereinander angeordneten einseitigen Außenkurven,
die eine einem eingebuchteten Oval ähnliche Grundform haben
und kreuzweise zueinander angeordnet sind, und aus zwei
Sätzen von Eingriffsgliedern besteht, die mittels eines
Trägerelementes auf einer mit der Antriebswelle gekuppelten
Lagerwelle gelagert sind und durch Formschluß mit den beiden
Außenkurven bei Drehung des Trägers den Zwangslauf eines
jeden Entnahmeelementes über seine volle Umdrehung sichern.
Etikettiermaschinen dieser Art sind bekannt
(DE-OS 27 09 521). Bei solchen Etikettiermaschinen strebt
man neben einer kompakten Bauweise Laufruhe und geringe
Belastung der am Antrieb beteiligten Elemente an. Diese
Forderungen sind bei der bekannten Etikettiermaschine nicht
erfüllt. Bei der bekannten Etikettiermaschine ist ohne
Rücksicht auf die Optimierung der einzelnen Forderungen
lediglich der prinzipielle Aufbau des Drehantriebes mittels
zweier gegeneinander drehversetzter Außenkurven und damit
im Eingriff stehender Eingriffsglieder verwirklicht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Etikettiermaschine der eingangs genannten Art zu schaffen,
bei der die Lage und Form der Außenkurven unter Berücksichtigung
der von den Außenkurven abzuleitenden Verzögerung und
Beschleunigung der Drehbewegung der Entnahmeelemente derart
gewählt ist, daß die Forderungen nach kompaktem Aufbau,
Laufruhe und Lebensdauer in einem Verhältnis stehen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die besondere
Geometrie der Außenkurven gelöst, und zwar dadurch, daß
die Extrempunkte auf einer der beiden Außenkurven auf vom
Trägermittelpunkt ausgehenden radialen Strahlen liegen,
die einen stumpfen Winkel einschließen und dadurch, daß
von den in den einander überdeckenden Bereichen der beiden
Außenkurven gebildeten Zähnen, mit denen jeweils
gleichzeitig die Eingriffsglieder beider Sätze
zusammenwirken, die schmaleren Zähne innerhalb des stumpfen
Winkels liegen. Vorzugsweise liegt dieser stumpfe Winkel
zwischen 120° bis 160°, insbesondere bei 140°. Darüber
hinaus liegen die Extrempunkte der anderen Außenkurve
vorzugsweise mindestens annähernd auf einer durch den
Trägermittelpunkt verlaufenden Geraden.
Bei einer derart aufgebauten Etikettiermaschine ist
gewährleistet, daß sie neben einem kompakten Aufbau für
die Entnahmeelemente einen optimalen Antrieb aufweist, denn
am gesamten Umfang werden die Eingriffsglieder von den
Außenkurven unter Berücksichtigung der erforderlichen
Drehbewegung optimal geführt. Die Außenkurven sind so
gestaltet, daß die für die Beschleunigung erforderlichen
Kräfte unter Berücksichtigung der an den einzelnen
Stationen erforderlichen Drehbewegungen möglichst optimal
verstellt sind. So ist es im Rahmen der Erfindung möglich,
die Kurve derart zu gestalten, daß die Winkelgeschwindig
keit eines jeden Entnahmeelementes im Abwälzbereich der
Stationen nur ein Maximum und in dem dazwischenliegenden
Zwischenbereich nur ein Minimum erreicht. Die Maxima und
Minima sollten vorzugsweise jeweils in der Mitte des
Abwälzbereichs bzw. Zwischenbereichs liegen, wobei die
minimale Winkelgeschwindigkeit in den Zwischenbereichen
kleiner als die halbe maximale Winkelgeschwindigkeit in
den Abwälzbereichen sein sollte. Sofern die
Winkelgeschwindigkeit im Bereich des Greifzylinders am
größten ist, kann ein Vorlauf erreicht werden, der das
Ablösen des Etiketts von der beleimten Fläche des
Entnahmeelementes begünstigt.
Vorzugsweise sind die Außenkurven so gestaltet, daß in den
Zwischenbereichen die in den Abwälzbereichen begonnene
Drehbewegung fortgesetzt wird, allerdings mit
unterschiedlicher Winkelgeschwindigkeit, so daß das
Entnahmeelement in der richtigen Winkelstellung die nächste
Station erreicht, ohne daß es in diesem Zwischenbereich
zu extremen Beschleunigungen oder Verzögerungen kommt. So
ist es möglich, die Geschwindigkeit bis auf 0 zu verringern
oder sogar bis über 0 hinaus zu verzögern
(Drehrichtungsumkehr).
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist der
Abstand der Abstützpunkte der Eingriffsglieder an den
Flanken eines von den einander überdeckenden Bereichen der
beiden Außenkurven gebildeten schmalen Zahns bei senkrechter
Lage der durch die Mittelpunkte der am Zahn abgestützten
Eingriffsglieder verlaufenden Verbindungslinie zu dem vom
Trägermittelpunkt ausgehenden und durch die Spitze des Zahns
verlaufenden radialen Strahls um 30 bis 40% kleiner als der
entsprechende Abstand bei einem entsprechenden breiten
Zahn.
Weitere Merkmale zur Optimierung der Geometrie bestehen
darin, daß die Extrempunkte der beiden Außenkurven auf
einem Kreis um den Trägermittelpunkt liegen, daß die
innerhalb des Kreises für die Extrempunkte liegenden
Spitzen der Zähne von den einander überdeckenden Bereichen
der Außenkurven gebildeten Zähne einen unterschiedlichen
radialen Abstand von dem Kreis- beziehungsweise
Trägermittelpunkt haben, daß der radiale Abstand der Spitzen
der schmalen Zähne etwa gleich ist, daß der radiale
Abstand der Spitzen der breiten Zähne etwa gleich ist und
daß der radiale Abstand der Spitzen der schmalen Zähne
größer als der der breiten Zähne ist.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer zwei
Ausführungsbeispiele schematisch darstellenden Zeichnung
näher erläutert. Im einzelnen zeigt
Fig. 1 eine Etikettierstation in Draufsicht,
Fig. 2 bis 4 die Etikettierstation gemäß Fig. 1 in
Draufsicht und reduzierter Darstellung
mit herausgehoben dargestellten
Außenkurven,
Fig. 5 die Außenkurve der Etikettierstation gemäß
Fig. 1 mit den durch die Überdeckung der
Außenkurven gebildeten Zähnen,
Fig. 6 die Etikettierstation gemäß Fig. 1 in einer
etwas abgewandelten Ausführung in Draufsicht
und reduzierter Darstellung mit herausgehoben
dargestellten Kurven,
Fig. 7 die Außenkurven der Etikettierstation gemäß
Fig. 6 mit den durch die Überdeckung der
Außenkurven gebildeten Zähnen,
Fig. 8 ein Diagramm für die Winkelgeschwindigkeit und
Winkelbeschleunigung der Entnahmeelemente
einer Etikettierstation gemäß Fig. 1 mit
drei Entnahmeelementen und drei
Übertragungsbereichen am Greiferzylinder.
Die in den Fig. 1 bis 5 dargestellte Etikettierstation
besteht aus einem tellerförmigen Träger 1, auf dem unter
gleichen Winkeln drei Entnahmeelemente 2, 3, 4 angeordnet
sind. Jedes Entnahmeelement 2, 3, 4 weist eine zylindrisch
gekrümmte Aufnahmefläche 2′, 3′, 4′ für ein Etikett auf und
ist zwischen dieser und deren Krümmungsmittelpunkt mit einer
Antriebswelle 6, 7, 8 im Träger 1 gelagert. Bei Drehung des
Trägers 1 in Richtung des Pfeils 9 drehen sich zwangsläufig
durch einen noch zu beschreibenden Antrieb die
Entnahmeelemente 2, 3, 4 in Richtung des Pfeils 10, also
gegensinnig zum Träger 1.
Bei dieser Drehung des Trägers 1 werden die
Entnahmeelemente 2, 3, 4 an verschiedenen Stationen, und zwar
einer in Richtung des Pfeils 10 rotierenden Leimwalze 12,
einem feststehenden Etikettenkasten 13 mit einem darin
befindlichen Stapel von Etiketten und einem in Richtung des
Pfeils 15 rotierenden Greiferzylinder 14 unter Ausführung
einer Abwälzbewegung an den einzelnen Stationen
vorbeibewegt. Dabei wird zunächst die Aufnahmefläche
2′, 3′, 4′ eines jeden Entnahmeelementes 2, 3, 4 durch die
Leimwalze 12 beleimt. Beim Abwälzen an dem vorderen Etikett
des im Etikettenkasten 13 befindlichen Etikettenstapels wird
das vordere Etikett infolge der Haftwirkung des Leims an der
Aufnahmefläche 2′, 3′, 4′ dem Etikettenstapel entnommen und
bei weiterer Drehung des Trägers 1 dem Greiferzylinder 14
zugeführt, der es von der Aufnahmefläche 2′, 3′, 4′ abnimmt
und auf hier nicht dargestellte, an ihm vorbeibewegte
Gegenstände, wie Flaschen, überträgt.
Damit an den verschieden gestalteten Stationen 10, 11, 12 die
Aufnahmefläche 2′, 3′, 4′ sich abwälzen kann, ist es
erforderlich, daß die Eigenrotation eines jeden
Entnahmeelements 2, 3, 4 in Richtung des Pfeils 9
beschleunigt und verzögert wird. Für diesen Zweck ist jedes
Entnahmeelementes 2, 3, 4 über ein auf seiner Antriebswelle
6, 7, 8 sitzendes Ritzel 17, 18, 19 mit einem größeren Zahnrad
20, 21, 22 verbunden, das in Drehrichtung hinter dem
zugehörigen Entnahmeelement 2, 3, 4 mittels einer nicht
dargestellten Lagerwelle im Träger 1 gelagert ist.
Das größere Zahnrad 20, 21, 22 ist Teil eines
Kurvengetriebes. Jedes dieser Kurvengetriebe hat den
gleichen Aufbau, so daß im folgenden die Beschreibung auf
ein Kurvengetriebe beschränkt werden kann.
Das größere Zahnrad 20 ist drehfest mit einem nicht
dargestellten Trägerelement für als Rollen ausgebildete
Eingriffsglieder 23, 24, 25, 26 verbunden. Die jeweils
diagonal gegenüberliegenden Eingriffsglieder 23, 24
beziehungsweise 25, 26 sind in jeweils einer Ebene
angeordnet, so daß sie mit den in verschiedenen Ebenen
angeordneten Außenkurven 27, 28 zusammenwirken können. Diese
Außenkurven 27, 28 haben annähernd die Form von an beiden
Längsseiten eingebuchteten Ovalen und sind zueinander um
etwa 90° drehversetzt. Der konstruktive Aufbau des Trägers
1 und der Eingriffsglieder 23, 24, 25, 26 ist in der älteren
Patentanmeldung P 38 11 869.6 im einzelnen dargestellt.
Wie Fig. 2 zeigt, ergibt sich aus der Anordnung der drei
Stationen, und zwar der Leimwalze 12, dem Etikettenkasten 13
und dem Greiferzylinder 14 eine Aufteilung des Trägers 1 in
drei Sektoren. In der Zeichnung werden diese Sektoren durch
die durch die Mitte der Stationen 12, 13, 14 gehenden
strichpunktierten Linien begrenzt. In dem Sektor zwischen
der Leimwalze 12 und dem Greiferzylinder 14 liegen zwei
Extrempunkte 30, 31 der Außenkurven 27, 28, während in den
Sektoren zwischen der Leimwalze 12 und dem Etikettenkasten
13 einerseits und dem Etikettenkasten 13 und dem
Greiferzylinder 14 andererseits jeweils ein Extrempunkt
32, 33 der Außenkurven 27, 28 liegen. Sämtliche Extrempunkte
30, 31, 32, 33 liegen praktisch auf der Mittelpunktsbahn 34,
die durch die Achsen der nicht dargestellten Lagerwellen
mit deren Trägerelementen für die Eingriffsglieder
23, 24, 25, 26 vorgesehen ist. Lediglich der Extrempunkt 33
liegt etwas außerhalb dieser Mittelpunktsbahn 34. Der Radius
a der Mittelpunktsbahn 34 zum Radius b des Laufkreises der
Eingriffsglieder 23, 24, 25, 26 beträgt vorzugsweise 3 zu 1.
Das Übersetzungsverhältnis zwischen dem Ritzel 17, 18, 19 und
dem damit im Eingriff stehenden größeren Zahnrad 20, 21, 22
beträgt vorzugsweise 1 zu 3.
Wie Fig. 2 zeigt, ergeben sich die Extrempunkte der
Außenkurven 27, 28 dadurch, daß sich jede Außenkurve aus
zwei überschneidenden Kurven zusammensetzt. Während die
ausgebildeten Kurventeile gestrichelt dargestellt sind,
sind die diese Kurventeile ergänzenden nicht ausgebildeten
Kurventeile punktiert dargestellt.
In den Fig. 3 bis 5 sind vor allem die geometrischen
Verhältnisse der beiden höhen- und drehversetzten, im
wesentlichen ein beidseits eingebuchtetes Oval bildenden
Außenkurven 27, 28 dargestellt.
Fig. 5 zeigt vor allem die von den beiden Außenkurven
27, 28 im Überdeckungsbereich gebildeten Zähne 36 bis 38.
Während die schmaleren Zähne 36, 37 innerhalb eines stumpfen
Winkels α liegen, der von vom Trägermittelpunkt T
ausgehenden und durch die Extrempunkte 31, 33 der Außenkurve
28 verlaufenden radialen Strahlen S 1, S 2 begrenzt wird,
liegen die Extrempunkte 30, 32 der anderen Außenkurve 27
auf einer Geraden G, die annähernd durch den
Trägermittelpunkt T verläuft.
Wie vor allem Fig. 4 zeigt, wirken mit den im
Überdeckungsbereich der beiden Außenkurven 27, 28 gebildeten
Zähnen 36 bis 39 die Eingriffsglieder 23 bis 26 zusammen.
Der Abstand c, d der Abstützpunkte der Eingriffsglieder an
den Flanken eines schmalen Zahns 36, 37 bei senkrechter Lage
der durch die Mittelpunkte der Eingriffsglieder
verlaufenden Verbindungslinie V 2, V 2 zu dem vom
Trägermittelpunkt T ausgehenden und durch die Spitze des
entsprechenden Zahns 36, 37 verlaufenden radialen Strahlen
R 2, R 3 ist um 30 bis 40% kleiner als der Abstand e, f
der Abstützpunkte der Eingriffsglieder an den Flanken eines
breiten Zahns 38, 39 bei senkrechter Lage der durch die
Mittelpunkte der Eingriffsglieder verlaufenden
Verbindungslinie V 3, V 4 zu dem vom Trägermittelpunkt
T ausgehenden und durch die Spitze des entsprechenden Zahns
38, 39 verlaufenden radialen Strahl R 3, R 4.
Sämtlichen Figuren ist ferner zu entnehmen, daß einerseits
die Spitzen der schmalen Zähne 36, 37 und andererseits die
Spitzen der breiten Zähne 38, 39 jeweils den gleichen
radialen Abstand vom Trägermittelpunkt T haben, daß der
radiale Abstand der schmaleren Zähne 36, 37 aber größer als
der der breiten Zähne 38, 39 ist.
Im Diagramm der Fig. 8 ist oben die Winkelgeschwindigkeit
des Entnahmeelementes und unten dessen Winkelbeschleunigung
bei einer Drehung des Entnahmeelementträgers um 360° über
dessen Umfang dargestellt. Mit I, III, V sind die
Abwälzbereiche am Etikettenkasten, am Greiferzylinder und
an der Leimwalze und mit II, IV, VI die
dazwischenliegenden Zwischenbereiche bezeichnet. Das
Diagramm zeigt, daß in allen Bereichen die
Winkelgeschwindigkeit nur ein Maximum oder ein Minimum hat,
wobei die Maxima in den Abwälzbereichen I, III, V und die
Minima in den Zwischenbereichen II, IV, VI liegen. In dem
Zwischenbereich VI, also dem Bereich zwischen Leimwalze
12 und Etikettenkasten 13 geht die Winkelgeschwindigkeit
sogar ins Negative, was bedeutet, daß die Drehrichtung für
kurze Zeit sich umkehrt. Dadurch, daß die Kurven so
gestaltet sind, daß die Maxima und Minima jeweils etwa im
mittleren Teil der einzelnen Bereiche liegen, ergibt sich
eine Optimierung für den Bewegungsablauf. Aus dem
Beschleunigungsdiagramm läßt sich entnehmen, daß in den
Abwälzbereichen I und V, wo im gesamten Bereich abgewälzt
wird, die Beschleunigung und damit auch die Belastung
wesentlich kleiner als in den benachbarten Bereichen ist.
Nur im Bereich des Greiferzylinders ist die Beschleunigung
etwa gleich groß wie in den Nachbarbereichen, doch ist zu
berücksichtigen, daß hier nicht eine wirkliche Abwälzung
zweier Flächen aufeinander über den gesamten Bereich
stattfindet, sondern nur ein Mitlaufen.
Die Etikettierstation gemäß den Fig. 6 und 7
unterscheidet sich von derjenigen der Fig. 1 bis 5
allein darin, daß das Trägerelement mit den
Eingriffsgliedern bezogen auf das Entnahmeelement
vorlaufend ist und ein Greiferzylinder mit einem größeren
Durchmesser vorgesehen ist. Die Darstellung der Fig.
6 und 7 entspricht derjenigen der Fig. 3 und 5 der
Etikettierstation gemäß Fig. 1. Da die Verhältnisse
hinsichtlich der Formgebung der Außenkurven prinzipiell
gleich sind, erübrigt sich eine weitere Erläuterung. Die
sich entsprechenden Bauteile sind mit den gleichen
Bezugszeichen und einem Strich versehen.
Claims (14)
1. Etikettierstation für Gegenstände, insbesondere
Flaschen, mit mehreren längs einer Bahn hintereinander
angeordneten Stationen, und zwar einer
Beleimungsvorrichtung (12), einer
Etikettenvorratsstation (13) und einer
Etikettenübertragungsstation (15), sowie mit mindestens einem auf einem sich drehenden Träger (1) drehbar gelagerten und bei jeder Umdrehung des Trägers (1) an den Stationen (12, 13, 14) vorbeibewegten Entnahmeelement (2, 3, 4), das jeweils eine nach außen gewölbte, sich auf der Vorderseite des Etikettenstapels (13) und den anderen Stationen (12, 13) abwälzende Aufnahmefläche für das zu entnehmende Etikett aufweist, wobei als Antrieb für jedes Entnahmeelement (2, 3, 4) ein Kurvengetriebe vorgesehen ist, das aus einer für alle Entnahmeelemente (2, 3, 4) gemeinsamen ortsfesten Doppelkurvenscheibe mit in zwei Ebenen übereinander angeordneten einseitigen Außenkurven (27, 28), die eine einem eingebuchteten Oval ähnliche Grundform haben und kreuzweise zueinander angeordnet sind, und aus zwei Sätzen von Eingriffsgliedern (23, 24, 25, 26) besteht, die mittels eines Trägerelementes auf einer mit der Antriebswelle (6, 7, 8) gekuppelten Lagerwelle gelagert sind und durch Formschluß mit den beiden Außenkurven (27, 28) bei Drehung des Trägers (1) den Zwangslauf eines jeden Entnahmeelementes (2, 3, 4) über seine volle Umdrehung sichern, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
Beleimungsvorrichtung (12), einer
Etikettenvorratsstation (13) und einer
Etikettenübertragungsstation (15), sowie mit mindestens einem auf einem sich drehenden Träger (1) drehbar gelagerten und bei jeder Umdrehung des Trägers (1) an den Stationen (12, 13, 14) vorbeibewegten Entnahmeelement (2, 3, 4), das jeweils eine nach außen gewölbte, sich auf der Vorderseite des Etikettenstapels (13) und den anderen Stationen (12, 13) abwälzende Aufnahmefläche für das zu entnehmende Etikett aufweist, wobei als Antrieb für jedes Entnahmeelement (2, 3, 4) ein Kurvengetriebe vorgesehen ist, das aus einer für alle Entnahmeelemente (2, 3, 4) gemeinsamen ortsfesten Doppelkurvenscheibe mit in zwei Ebenen übereinander angeordneten einseitigen Außenkurven (27, 28), die eine einem eingebuchteten Oval ähnliche Grundform haben und kreuzweise zueinander angeordnet sind, und aus zwei Sätzen von Eingriffsgliedern (23, 24, 25, 26) besteht, die mittels eines Trägerelementes auf einer mit der Antriebswelle (6, 7, 8) gekuppelten Lagerwelle gelagert sind und durch Formschluß mit den beiden Außenkurven (27, 28) bei Drehung des Trägers (1) den Zwangslauf eines jeden Entnahmeelementes (2, 3, 4) über seine volle Umdrehung sichern, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
- a) Die Extrempunkte (31, 33) auf einer der beiden Außenkurven (27, 28) liegen auf vom Trägermittelpunkt (T) ausgehenden radialen Strahlen (S 1, S 2), die einen stumpfen Winkel (α) einschließen.
- b) Von den in den einander überdeckenden Bereichen der beiden Außenkurven (27, 28) gebildeten Zähnen (36, 37, 38, 39), mit denen jeweils gleichzeitig die Eingriffsglieder (23, 24, 25, 26) beider Sätze zusammenwirken, liegen die schmaleren Zähne (36, 37) innerhalb des stumpfen Winkels (α).
2. Etikettierstation nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der
stumpfe Winkel (α) 120° bis 160°, insbesondere
140° beträgt.
3. Etikettierstation nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Extrempunkte (30, 32) auf der anderen Außenkurve (27) auf
einer annähernd durch den Trägermittelpunkt (T)
verlaufenden Geraden (G) liegen.
4. Etikettierstation nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Abstand (c, d) der Abstützpunkte der Eingriffsglieder
(23, 24, 25, 26) an den Flanken eines von den einander
überdeckenden Bereichen der beiden Außenkurven (27, 28)
gebildeten schmalen Zahns (36, 37) bei senkrechter Lage
der durch die Mittelpunkte der am Zahn (36, 37)
abgestützten Eingriffsglieder (23, 24, 25, 26) verlaufenden
Verbindungslinie zu der vom Trägermittelpunkt (T)
ausgehenden und durch die Spitze des Zahns (36, 37)
verlaufenden radialen Strahls (R 1, R 2) um 30 bis 40%
kleiner als der entsprechende Abstand (e, f) bei einem
entsprechenden breiten Zahn (38, 39) ist.
5. Etikettierstation nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Extrempunkte (30, 31, 32, 33) auf einem Kreis (34) um den
Trägermittelpunkt (T) liegen.
6. Etikettierstation nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die
innerhalb des Kreises (34) für die Extrempunkte
(30, 31, 32, 33) liegenden Spitzen der von den einander
überdeckenden Bereichen der Außenkurven (27, 28)
gebildeten Zähne (36, 37, 38, 39) von dem Kreis-
beziehungsweise Trägermittelpunkt (T) einen
unterschiedlichen radialen Abstand haben.
7. Etikettierstation nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der
radiale Abstand der Spitzen der schmalen Zähne (36, 37)
vom Trägermittelpunkt (T) gleich ist.
8. Etikettierstation nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß der
radiale Abstand der Spitzen der breiten Zähne (38, 39)
vom Trägermittelpunkt (T) etwa gleich ist.
9. Etikettierstation nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß der
radiale Abstand der Spitzen der schmalen Zähne (36, 37)
größer als der der breiten Zähne (38, 39) ist.
10. Etikettierstation nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß
aufgrund des Verlaufs der beiden Außenkurven (27, 28)
die Winkelgeschwindigkeit eines jeden Entnahmeelementes
(2, 3, 4) im Abwälzbereich der Stationen (12, 13, 14) nur
ein Maximum und in den dazwischenliegenden
Zwischenbereichen nur ein Minimum erreicht.
11. Etikettierstation nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Maxima und Minima der Winkelgeschwindigkeit jeweils
etwa in der Mitte des Abwälzbereichs bzw. des
Zwischenbereichs liegen.
12. Etikettierstation nach Anspruch 10 oder 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die
minimale Winkelgeschwindigkeit in den Zwischenbereichen
kleiner als die halbe maximale Winkelgeschwindigkeit
in den Abwälzbereichen ist.
13. Etikettierstation nach einem der Ansprüche 10 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Winkelgeschwindigkeit im Bereich des Greiferzylinders
(14) am größten ist.
14. Etikettierstation nach einem der Ansprüche 10 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Drehbewegung eines jeden Entnahmeelementes (2, 3, 4) in
mindestens einem Zwischenbereich bis auf mindestens 0
verzögert und anschließend wieder bis auf die
Abwälzgeschwindigkeit beschleunigt wird.
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883823893 Granted DE3823893A1 (de) | 1988-04-09 | 1988-07-14 | Etikettierstation fuer gegenstaende, insbesondere flaschen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3823893A1 (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2709521A1 (de) * | 1976-03-16 | 1977-09-29 | Baele Gangloff Ste Nouvelle | Vorrichtung zum antreiben drehbarer organe mit wechselnder geschwindigkeit |
-
1988
- 1988-07-14 DE DE19883823893 patent/DE3823893A1/de active Granted
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2709521A1 (de) * | 1976-03-16 | 1977-09-29 | Baele Gangloff Ste Nouvelle | Vorrichtung zum antreiben drehbarer organe mit wechselnder geschwindigkeit |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3823893C2 (de) | 1991-05-29 |
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