DE3823360C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum
Portionieren und Abfüllen von kraut- oder gemüseartigen Gütern,
insbesondere von Sauerkraut nach dem Oberbegriff des Patentanspruches
1.
Es ist ein Verfahren und eine Vorrichtung dieser Art zum
Abfüllen von Sauerkraut in Beuteln bekannt (Schlauchbeutelmaschine
SVS 25/15 der Firma Hassia Verpackung GmbH, D-6479
Ranstadt), bei dem Sauerkraut mit Frischsaft vermischt wird und
dann in Siebzylinder gepumpt wird, wo durch Anlegen von Unterdruck
eine Entwässerung stattfindet, ehe der in den Siebzylindern
gebildete Pfropf mit Hilfe eines Ausstoßers in den Verpackungsbeutel
gedrückt wird. Das Abfüllverfahren dieser Art
erlaubt es, relativ exakte Mengen des Lake/Sauerkrautgemisches
in die Zylinder zu bringen. Die später in die Beutel abzufüllende
Menge und vor allen Dingen das Gewicht des Sauerkrautpfropfens
aber hängt entscheidend von der exakten Einhaltung
des Mischungsverhältnisses zwischen Sauerkraft und Saft ab. Das
Gewicht des Pfropfens ist aber auch abhängig von der Konsistenz
des zu verpackenden Sauerkrautes, die ebenfalls Einfluß auf die
in die Siebzylinder gelangende Krautmenge hat. Schließlich
besteht wegen des Anlegens von Unterdruck außerhalb der Siebzylinder
auch die Gefahr, daß Sauerkrautteile in die Öffnungen
der Siebwände gezogen werden, die dann beim Ausstoßen gewaltsam
abgetrennt werden und die bei größerer Betriebsdauer auch zu
einer Verstopfung der Siebzylinder führen können.
Trotzdem hat das eingangs genannte Verfahren, bei dem ein Sau
erkraut/Lakegemisch verwendet wird, gegenüber allen anderen,
bekannten Abfüllverfahren, bei denen beispielsweise mit Förder
schnecken o. dgl. gearbeitet wird, den Vorteil, daß die Lakezu
führung mengenkonstant ist, so daß Nachteile, die z.B. bei der
mechanischen Zuführung von Sauerkraut über Schneckenförderer
durch entstehende Hohlräume auftreten können, vollkommen ver
mieden werden können.
Bekannt ist es auch (DE-OS 14 61 977), zum Abfüllen von Sauerkraut
eine Einrichtung mit einem in seiner Längsachse geteilten
Siebrohr vorzusehen, das vertikal angeordnet ist. Die beiden in
Umfangsrichtung sich überlappenden Siebrohrteile bilden somit
eine vertikal stehende Aufnahmesäule, die oben mit Sauerkraut
gefüllt wird. Das in das Rohr herabfallende Sauerkraut entwässert
sich, wie dort ausgeführt ist, aufgrund seines Eigengewichtes
und kann dann nach dem kurzzeitigen radikalen Zusammendrücken
der beiden Siebrohrteile und dem anschließenden Erweitern
des Rohrquerschnittes durch das gegenseitige Entfernen
der Rohrteile nach unten in einen Behälter fallen und abgetrennt
werden.
Auch bei einer solchen Einrichtung ist das Gewicht des sich in
der Aufnahmesäule bildenden Stopfens abhängig von der Konsistenz
und Beschaffenheit des Sauerkrautes und kann nicht in
allen Fällen gleich gehalten werden. Auch die Bildung von
Hohlräumen kann nicht ausgeschlossen werden und das nachträgliche
radiale Zusammenpressen kann nur zur Entwässerung, aber
nicht zum gleichmäßigen Aufbau des Stopfens beitragen.
Bei Langsiebpapiermaschinen (DE-PS 35 03 242) schließlich ist
es bekannt, zwei einander zugeordnete Siebe vorzusehen, von
denen das Obersieb an einem Entwässerungskasten nach oben abgestützt
wird, während sich das Untersieb auf einer als eine
elastische Platte aus Kunststoff ausgebildeten Führungsbahn abstützt,
die über eine Reihe von in der Förderrichtung hintereinander
angeordneten Druckkissen gegenüber einem festen Auflager
abgestützt ist. Der Druck in den Druckkissen wird in der
Laufrichtung der Bänder zunehmend in den Druckkissen eingestellt,
so daß sich die gewünschte Entwässerung durch Druckeinwirkung
einstellt. Dabei kommt es lediglich auf den Entwässerungsvorgang
an und nicht auf die Bildung eines portionierbaren
Stopfens aus einer krautartigen Masse, die anschließend
dosiert verpackt werden soll.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde,
ein Verfahren und eine Vorrichtung der eingangs genannten Art
weiter zu verbessern, um eine Abfüllung von kraut- oder gemüseartigen
Gütern zu erreichen, bei der auch das Gewicht der
abzufüllenden Menge ohne großen Aufwand konstant gehalten
werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe werden bei einem Verfahren der eingangs
genannten Art die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruches
1 vorgesehen. Dieses Verfahren weist den großen
Vorteil auf, daß es nicht darauf ankommt, daß das Mischungsverhältnis
zwischen Lake und Sauerkraut oder auch Rotkraut,
blanchiertem Gemüse o. dgl., unbedingt konstant gehalten werden
muß, um die erforderliche Gewichtsmenge beim Portionieren zu
erreichen. Der abzutrennende Strang der krautartigen Güter wird
nämlich mehr oder weniger auf mechanische Weise durch das
zwangsweise Fördern zwischen Siebwänden gebildet, und das
Portionieren bzw. Abtrennen des Stranges erfolgt erst in einem
Bereich der Förderstrecke zwischen den Siebwänden, in dem sich
ein weitgehend homogener und dichter Strang mit bestimmten
geometrischen Abmessungen gebildet hat, die durch die Führung
zwischen den Siebwänden gewähr
leistet ist. Wird von diesem Strang daher jeweils eine bestimm
te Länge abgetrennt, dann ist auch die Gewähr dafür gegeben,
daß der abgetrennte Teil auch ein bestimmtes Gewicht aufweist.
Durch die Kombination der Zuführung faseriger Güter in einer
Flüssigkeit und das Entwässern zwischen einer laufenden Sieb
wandstrecke, d.h. einer mechanischen Vorschubstrecke, wird da
her der Vorteil einer einwandfrei gewichtsmäßig zu kontrollie
renden Portionierung erreicht, die mit den bisher bekannten
Verfahren nicht möglich war.
Das neue Verfahren läßt sich vorteilhaft und einfach mit einer
Vorrichtung durchführen, die in an sich bekannter Weise mit ei
ner Einrichtung zum Vermischen der faserigen Güter mit einer
Flüssigkeit sowie mit Pump- und Leiteinrichtungen zum Fördern
der mit den krautartigen Gütern angereicherten Flüssigkeit zu
einer mit einer Siebanordnung versehenen Entwässerungseinrich
tung versehen ist und bei der in neuer Weise die Siebanordnung
von mindestens zwei sich gegenüberliegenden, synchron laufen
den, endlosen Siebbändern gebildet ist, deren einander zuge
wandte und gleichsinnig laufende Trums einen Spalt bilden, der
eingangsseitig an einem Anschlußstutzen der Förderleitung und
am ausgangsseitigen Ende an eine Abtrenneinrichtung für den
zwischen den Siebbändern gebildeten Strang angeschlossen ist.
Eine solche Vorrichtung läßt sich relativ einfach verwirkli
chen. Es hat sich gezeigt, daß sie ausgezeichnete Ergebnisse
liefert. Vorteilhaft ist auch, daß die zu verarbeitende Menge
relativ hoch ist, so daß wenige solcher Vorrichtungen aus
reichen, um mehrere Befülleinrichtungen für die Dosen- oder
Beutelabfüllung zu beschicken.
Es hat sich als besonders vorteilhaft erwiesen, wenn die Achsen
der Umlenkbänder der endlosen Siebbänder und damit auch die
einander zugewandten Trums der Siebbänder vertikal angeordnet
sind und wenn die Trums in einem rechteckigen Führungskanal
laufen, dessen Wände perforiert sind. Es ergibt sich dann näm
lich eine stabile Abstützung für die Trums der Siebbänder nach
außen und damit auch eine exakt einzuhaltende Geometrie des
sich bildenden Stranges, die wiederum dazu führt, daß bei Ab
trennung bestimmter Stranglängen auch die Gewichtsmenge des ab
zufüllenden Gutes konstant ist.
Der Führungskanal kann dabei zweckmäßig in einer Wanne angeord
net sein, die unter einer die Lagerung für die Umlenkwalzen der
Siebbänder und deren Antrieb aufnehmenden Tragplatte befestigt
ist. Wird die Wanne dabei mit einem Abfluß versehen, so kann
die Lake in einem Rezirkulationsprozeß zur Weiterverwendung bei
dem neuen Verfahren in den Prozeß zurückgeführt werden.
Um den gewünschten gegensinnigen Antrieb der beiden Siebbänder
zu erreichen, kann in einfacher Weise ein Motor vorgesehen wer
den, der über ein Getriebe die Wellen von je einer der Umlenk
walzen der beiden Bänder mit gleicher Drehzahl aber in entge
gengesetztem Sinn antreibt. Schließlich kann jedem endlosen
Siebband noch eine Spannrolle zugeordnet werden, mit der der
exakte Umlauf gewährleistet wird. Die Antriebsgeschwindigkeit
der Siebbänder bestimmt den Ausstoß der neuen Einrichtung, der
natürlich auf die zugeführte Mischung aus Lake und Sauerkraut
o. dgl. abgestimmt sein soll. Es hat sich aber gezeigt, daß Un
regelmäßigkeiten im Mischungsverhältnis zwischen faserigen
Gütern und Lake bzw. in der Zuführmenge keinen nennenswerten Ein
fluß auf die Qualität der Strangbildung ausüben. Die Grenze
zwischen dem immer kompakter werdenden Strang und der
Mischungsphase aus Flüssigkeit und faserigen Gütern innerhalb
der laufenden Siebbänder verschiebt sich dadurch nur nach der
einen oder anderen Seite.
Die Erfindung ist in der Zeichnung anhand eines Ausführungsbei
spieles dargestellt, das im folgenden erläutert wird. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Vorrichtung, mit
der das erfindungsgemäße Verfahren zum Abfüllen von
Sauerkraut durchführbar ist,
Fig. 2 die vergrößerte Darstellung des Kernstückes für das
neue Verfahren, das in Fig. 1 als Teil der Ge
samtanlage dargestellt ist, in einer Draufsicht
ähnlich wie in Fig. 1, wobei die Abdeckung und die
Antriebsanordnung weggelassen ist,
Fig. 3 die Seitenansicht der Siebbandanordnung der Fig. 2
jedoch mit Abdeckung und Lagerung für den Antrieb
und die Umlenkwalzen und
Fig. 4 den Schnitt durch die Einrichtung der Fig. 3 längs
der Linie IV-IV.
In der Fig. 1 wird Sauerkraut (1) in nicht näher dargestellter
Weise auf eine Waage (30) gebracht, die mit einem Transportband
(31) versehen ist und jeweils abgewogene Mengen des Sauerkrauts
(1) nach links oder rechts in Behälter (32 und 33) abgibt, die
mit einer Rühreinrichtung (34) versehen sind. In diese Behälter
(32 und 33) wird über die Leitungen (35) eine Flüssigkeit, beim
Ausführungsbeispiel Sauerkrautlake, gegeben, wobei die Menge
der Lake über eine Meßeinrichtung (28) und über ein Steuerventil
(36) in Abhängigkeit von der in die Behälter (32 und 33) gege
benen Sauerkrautmenge so bestimmt wird, daß die Mischung Sauer
kraut zu Lake etwa 1 : 3 beträgt. Die durch die Leitungen (35)
geführte Lake kann vorher in einem Wärmetauscher (37) auf eine
bestimmte Temperatur gebracht werden.
Aus den beiden Behältern wird die Sauerkraut/Lakemischung nun
über eine Leitung (38) mit einem Steuerventil (39) über eine
Pumpe (8) in eine Förderleitung (9) gebracht, die mit einem An
schlußstutzen (12) in eine Entwässerungseinrichtung (10) mün
det, die im wesentlichen aus zwei umlaufenden endlosen Siebbän
dern (3 und 4) besteht. Die Siebbänder (3 und 4) laufen dabei
so um, daß ihre einander zugewandten Trums (3 a, 4 a) (siehe Fig.
2) in der Richtung der zugeführten Sauerkraut/Lakemischung lau
fen. Die Lake läuft im Bereich zwischen den Siebbändern (3 und
4) ab, so daß sich zwischen den einander zugewandten Trums (3 a
und 4 a) ein Strang (5) von entwässertem Sauerkraut bildet, der
von den umlaufenden Siebbändern (3 und 4) in Pfeilrichtung (40)
zu einer Abtrenneinrichtung (6) mechanisch gefördert wird, mit
der bestimmte Längen des Stranges (5) abgetrennt werden und die
abgetrennten Strangteile dann in nicht näher dargestellter Wei
se in Dosen oder Beutel abgefüllt werden. Die Antriebsgeschwin
digkeit der Siebbänder (3 und 4) wird dabei so auf die zuge
führte Sauerkraut/Lakemischung abgestimmt, daß sich nach Ein
stellung eines Gleichgewichtes der Grenzbereich zwischen einem
sich bildenden festen Strang (5) und der noch weitgehend flüs
sigen Phase im Einlaufbereich immer zwischen den laufenden
Trums (3 a und 4 a) der Siebbänder (3 und 4) befindet.
Ist dies geschehen, so bildet sich, beispielsweise etwa von dem
in Fig. 2 schematisch eingezeichneten Grenzbereich (41) ab, in
dem Spalt (11) zwischen den einander zugewandten Trums (3 a und
4 a) der Siebbänder (3 und 4) ein immer trockener und damit fe
ster werdender Strang (5) aus eng aneinanderliegenden Sauer
krautteilen, der dann nach dem Verlassen des Spaltes (11) in
eine Führung (42) gelangt und mechanisch durch die umlaufenden
Siebbänder (3 und 4) zu der in der Fig. 1 schematisch angedeu
teten Abtrenneinrichtung geschoben wird, wo bestimmte Strang
längen abgeschnitten und dann weiter verarbeitet werden.
Wie sich ohne weiteres erkennen läßt, kann dabei die Lage des
Grenzbereiches (41) zwischen festem Strang (5) und weitgehend
flüssiger Phase sich innerhalb des Spaltes (11) durchaus ver
schieben, wenn beispielsweise das Mischungsverhältnis zwischen
Kraut und Lake gewissen Schwankungen unterworfen ist, oder wenn
die jeweils zugeführte Menge in gewissen Grenzen schwankt. Dies
hat aber keinen Einfluß auf die Bildung des Stranges (5), der
jedenfalls bei seinem Austritt aus dem Spalt (11) immer die
gleiche Konsistenz hat und daher, wenn er gleiche geometrische
Abmessungen aufweist, auch dazu ausgenutzt werden kann, immer
gleiche Mengen abzutrennen, die auch wegen der erzielbaren Ho
mogenität des Stranges stets das gleiche Gewicht aufweisen.
Aus den Fig. 3 und 4 ergibt sich, daß die geometrische Form des
Stranges (5) in einfacher Weise dadurch erreicht wird, daß die
einander zugewandten Trums (3 a und 4 a) der Siebbänder (3 und 4)
in dem Entwässerungsbereich durch einen Führungskanal (14) lau
fen, der als ein Rohr mit rechteckigem Querschnitt und mit per
forierten Wänden (14 a) ausgebildet ist. Dieser Führungskanal
(14) wird in einer Wanne (15) gehalten, die unterhalb einer
Tragplatte (20) liegt und die mit einem Abfluß (21) an ihrer
tiefsten Stelle versehen ist. Die im Bereich des Spaltes (11)
im Führungskanal (14) und zwischen den Trums (3 a und 4 a) ablau
fende Lake kann daher durch den Abfluß (21) in nicht näher dar
gestellter Weise wieder in die Behälter (32 oder 33) zurückge
fördert und damit dem Prozeß wieder zugeführt werden.
An der Tragplatte (20) sind auch die Drehachsen (23 und 24) der
vier Umlenkwalzen (17, 17′) des Siebbandes (3) bzw. (18, 18′)
des Siebbandes (4) gelagert. Die Umlenkwalzen (17′ und 18′)
sind dabei angetrieben und in einer Lagerung (16) angeordnet,
die auch die Antriebszahnräder (42) trägt, die mit zugeordneten
Ritzeln (43) eines Getriebes (22) in Verbindung stehen, das von
einem Motor (19) aus angetrieben wird. Die Anordnung der Ritzel
(43) und der Zahnräder (42) ist dabei so getroffen, daß die
Drehrichtung der angetriebenen Umlenkwalzen (17′ und 18′) der
Siebbänder (3 und 4) entgegengesetzt, die Antriebsgeschwindig
keit jedoch die gleiche ist. Die beiden Trums (3 a und 4 a)
bewegen sich daher in der gleichen Richtung und mit der glei
chen Geschwindigkeit. Sie fördern den Strang (5) zwischen sich
zu der Abtrennstation (6).
Beide Siebbänder (3 oder 4) sind außerdem mit Spannrollen (25
und 26) ausgerüstet, die für eine gleichbleibende Spannung der
Siebbänder (3 und 4) sorgen.
Claims (8)
1. Verfahren zum Portionieren und Abfüllen von kraut- oder
gemüseartigen Gütern, insbesondere von Sauerkraut, bei dem die
krautartigen Güter zunächst mit einer Flüssigkeit gemischt und
mit dieser zwischen Siebwände gefördert und dort zur Bildung
einer portionierfähigen Masse entwässert werden, dadurch
gekennzeichnet, daß die Siebwände sich parallel gegenüberliegend
gleichsinnig bewegt werden sowie einen Spalt (11)
vorgegebener und gleichbleibender Breite bilden, in den eingangsseitig
die mit den krautartigen Gütern vermischte Flüssigkeit
eingeführt wird und daß der innerhalb des Spaltes immer mehr
entwässerte Strang (5) zu einer Station geführt wird, an der
der laufende Strang portionsweise abgetrennt wird.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch
1 mit einer Einrichtung (7) zum Vermischen der krautartigen
Güter (1) mit einer Flüssigkeit (2) und mit Pump- (8)
und Leiteinrichtungen (9) zum Fördern der mit den krautartigen
Gütern angereicherten Flüssigkeit (2) zu der mit den Siebwänden
versehenen Entwässerungseinrichtung (10), dadurch gekennzeichnet,
daß die Siebwände von mindestens zwei sich gegenüberliegenden,
synchron laufenden, endlosen Siebbändern (3, 4)
gebildet ist, deren einander zugewandte und gleichsinnig
laufende Trums (3 a, 4 a) den Spalt (11) bilden, der eingangsseitig
an einen Anschlußstutzen (12) der Leiteinrichtung (9)
und am ausgangsseitigen Ende an eine Abtrenneinrichtung (13)
für den zwischen den Siebbändern (3, 4) gebildeten Strang (5)
angeschlossen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Drehachsen der Umlenkwalzen (17, 18, 17′, 18′) der Siebbänder
(3, 4) und damit die einander zugewandten Trums (3 a, 4 a)
vertikal angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Trums (3 a, 4 a) in einem rechteckigen Führungskanal
(14) laufen, dessen Wände (14 a) perforiert sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Führungskanal (14) in einer Wanne (15) angeordnet ist,
die unter einer die Lagerung (16) für die Umlenkwalzen (17, 18,
17′, 18′) der Siebbänder (3, 4) und deren Antrieb (19) aufnehmenden
Tragplatte (20) befestigt ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Wanne (15) mit einem Abfluß (21) versehen ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Antrieb aus einem Motor (19) besteht, der über ein Getriebe
(22) die Wellen (23, 24) von je einer der Umlenkwalzen
(17, 18, 17′, 18′) der beiden Siebbänder (3, 4) mit gleicher
Drehzahl, aber in entgegengesetztem Sinn antreibt.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß jedem endlosen Siebband (3, 4) eine Spannrolle
(25, 26) zugeordnet ist.
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