DE1461977A1 - Maschine zum Abfuellen von Sauerkraut oder aehnlichen langfaserigen Fuellguetern - Google Patents

Maschine zum Abfuellen von Sauerkraut oder aehnlichen langfaserigen Fuellguetern

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DE1461977A1
DE1461977A1 DE19651461977 DE1461977A DE1461977A1 DE 1461977 A1 DE1461977 A1 DE 1461977A1 DE 19651461977 DE19651461977 DE 19651461977 DE 1461977 A DE1461977 A DE 1461977A DE 1461977 A1 DE1461977 A1 DE 1461977A1
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filling
column
sieve tube
sauerkraut
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Application number
DE19651461977
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Kurt Luedtke
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B25/00Packaging other articles presenting special problems
    • B65B25/02Packaging agricultural or horticultural products
    • B65B25/04Packaging fruit or vegetables

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Agronomy & Crop Science (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Filling Of Jars Or Cans And Processes For Cleaning And Sealing Jars (AREA)

Description

  • Maschine zum Abfüllen von Sauerkraut oder ähnlichen langfaserigen Füllgütern.
  • Beim Dosieren und Abfüllen von Sauerkraut und ähnlichen langfaserigen Gütern mu# dem jeweiligen Füllgut nach Bedarf ein bestimmter Teil des Flüssigkeitsgehaltes entzogen werden. Außerdem muR das Ftllgut dem Quersohnitt des zu ffilfenden Germe, z. B. einer Konservendose, in Strangform angepaBt werden.
  • Bisher nimmt man dafür Schneckenpressen, die gegen Siebrohrflächen arbeiten. Aber neben diesem eigentlichen Auspre#vorgang, der eine nicht unbeträchtliche Gefügebeanspruchung des FUllgutes mit sich bringt, entsteht noch eine zusätzliche Gefügebeanspruchung durch die notwendige Fortbewegung des Stranggutes in Füllrichtung. Dieselben Gefüge beanspruchungen treffen auch zu, wenn die Schneckenpressen ersetzt werden durch Druck- bzw. Sauggefä#e z.B. in Kolben- und Zylinderform, die gegen Siebronhrflächen oder gegen Siebdüsen wirken.
  • Diesen bisher bekannten Abfüllmaschinen haftet damit der Mangel an, da# durch die Eigenart des Sauerkrautes und ähnliche langfaseriger Güter, die dem übermä#igen Druck-bzw. Saugwirkungen unterworfenen Siebflächen filzartig verstopfen und die beabsichtigte Flüssigkeitsentfernung und Strangformung stören und zum Tell unterbinden.
  • Demgegenfiber ist der Gegenstand dieser Erfindung eine Abfüllmaschine, bei der das Sauerkraut und ähnliches Gut bis zum erforder lichen Grad der Entfernung der Flüssigkeit ohne nennenswerten äu#eren Druck sich selbst entwässert. Dieser Vorgang, der die teilweise Trennung von Füllgut und Flüssigkeit bezweckt, ist als statisch anzusehen, und es tritt dabei keine zusätzliche Gefügebeanspruchung auf. Erreicht wird dies daduroh, daB im 1. Arbeitsgang in einem vertikal angeordneten Siebrohr, dessen Querschnitt im Verlauf des Füllvorganges abwechselnd verengt und erweitert werden kann, einen Füllgutsäule aufgebaut wird, deren untere Zone, je nach gewählter Höhe der Füllgutsäule, infolge ihres Eigengewichtes den gewünschten Entzug von Flüssigkeit aufweist.
  • Dieses vertikale Siebrohr, in dessen oberer, immer offenen Öffnung in geeigneter Weise, z.B. durch Förderband Sauerkraut oder ähnliches langfaseriges Füllgut eingebracht wird, ist am unteren Ende, während der Zeit, in der Füllgut in das vertikale Siebrohr eingebracht wird, durch Kreismesserscheiben verschlossen. Bei diesem 2. Arbeitsgang wird der Querschnitt des Siebrohres geringfügig soweit verengt, da# dieser verengte Querschnitt emwas geringer als der Querschnitt des unter der untere Öffnung des vertikalen Siebrohres sich befindenden und zu füllenden Gefäßes ist. Diese geringfügige. Querschnittsverengung ist fUr das Füllgut nicht schädlich, da es sich in Ruhelage befindet.
  • Der Querschnitt des vertikalen Siebrohres wird im 3. Arbeitsgang so vergrößert, daB die in dem vertikalen Siebrohr geformte Füllgutsäule an ihrem ganzen Umfang freigegeben wird.
  • Gleichzeitig geben die Kreismesser, auf der die Füllgutsäule in diesem Moment noch ruht, die untere Öffnung des vertikalen Siebrohres frei, sodaß die jedes Haltes beraubte Füllgutsäule vertikal im freien Fall den unter ihr sich befindlichen Hohlraum des zu füllenden Gefäßes durch Eigengewicht ausfüllt, wobei auch die gewählte Querschnittsdifferenz. zwischen Füllgutsdule und zu füllendem Gefä#, die zur Luftentweichung bei diesem Ausfiillen erforderlich ist, beseitigt wird.
  • Im 4. Arbeitsgang schneiden die Kreismesser oberhalb des eingefüllten Gefä#es die Füllgutsäule ab und verschlie#en gleichzeitig wieder die untere Öffnung des vertikalen Siebrohres. Im gleichen Arbeitsgang wird das gefüllte Ge£aß durch das nächste zu füllende Gefäß ersetzt, womit sioh die Reihenfolge der Arbeitsgange laufend wiederholt.
  • Dieses Füllverfahren, das nur dem Gesetz des freien Falls unterliegt, lä#t dadurch hohe Abfüllgeschwindigkeiten zu.
  • Da im Füllrhytmus immer nur die untere Zone der FUllgutsaule verbraucht wird, herrschen bei einem gleichzeitigen, gleichmäBigen Nachfüllen der oberen Einfüllzone bei gleichbleibender H6he der Füllgutsäule immer der gleiche Druck in der unteren Zone und damit sowohl die gleiche Cefügedichte als auch das gleiche Volumengewicht, soda# bei gewählter und gleichmä#ig gehaltener Füllgutsäulenhöhe ein Wiegen überflüssig ist.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert: Fig. 1 zeigt die erfindungsgemä#e Abfüllmaschine mit dem im Querschnitt sich verengenden und erweiternden Siebrohr in der Seitenansicht.
  • Fig. 2 zeigt den Querschnitt des mit Füllgut gefUllten Siebrohres im verengten Zustand.
  • Fig. 3 zeigt den Querschnitt des mit Füllgut gefUllten Siebrohres im erweiterten Zustand.
  • Auf einem mit 1 bezeichneten Maschinenunterbau ist ein in seiner Längsachse geteiltes Siebrohr mit seinen Teilen 3, 4 vertikal angeordnet. Auf dieses Siebrohr wird das Getriebe 2 in der Art zum Wirken gebracht, da# der Querschnitt des durch die Siebrohrteile 3, 4 gebildeten Siebrohrs abwechselnd wie in Fig. 2 verengt und wie in Fig. 3 erweitert werden kann. Die untere Öffnung des Siebrohrs wird durch eine Kreismesserplatte 5 abwechselnd gedffnet und geschlossen.
  • Unterhalb der Kreismesserplatte 5 in vertikaler VerlSngerung der Siebrohrachse werden die FtllgefäBe 6 durch die Transporteinrichtung 8 im Füllrhytmus zu- und abgeführt. Durch die obere Öffnung des durch die Siebrohrteile 3, 4 gebildeten Siebrohrs, das oben unverschlossen ist, geschieht die Beschickung des Siebrohrs mit Füllgut durch die Füllgut-Förderanlage 7.
  • Der Arbeitsablauf der AbfUllmaschine ist folgender : Die sich dauernd im Siebrochr 3, 4 befindende Füllgutsäule 9 gibt in ihrer unteren Zone durch gewähltes Eigengewicht die tberschüssige Flüssigkeit ab. Um einen Füllvorgang einzuleiten, wird ein leeres Gel'au 6 unter die Kreismesserplatte 5 gebracht, Unter gleichzeitigem Formen der Füllgutsäule 9 durch geringe Verengung des Sierbrohrquerschnitts 3, 4 nach Fig. 2 wird der Querschnitt der Füllgutsäule 9 dem Querschnitt des zu füllenden Gefäßes 6 angepa#t. Nun wird bei gleichzeitiger Freigabe der unteren Siebrohröffnung durch die Kreismesserplatte 5 der Querschnitt des Siebrohrs 3, 4 naeh Fig. 3 so vergrößert, daß die aufgebaute Füllgutsäule 9 durch Eigengewicht in das Füllgefäß6 fällt. Im nächsten Arbeitsgang schneidet die Kreismesserplatte 5 über dem gefüllten Gefä# 6 die Füllgutsäule 9 durch und verschlie#t wiederum die untere Öffnung des Siebrohrs 3, 4 .
  • Bei gleichzeitigem Wiederverengen des Siebrohrquerschnitts nach Fig. 2 wird wieder ein neues Fallen der Füllgutsäule fü r die nächste Abfüllung vorbereitet.
  • Patentansprüche : 1) Abfüllmaschine für dosierte Mengen Sauerkraut und ähnliche langfaserige Güter mit einem vertikalen Füllgutsiebrohr, dadurch gekennzeichnet, da# das Füllgutsiebrohr abwechselnd im Füllrhytmus in seinem Querschnitt verengt und erweitert wird.

Claims (1)

  1. 2) Abfüllmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnete daß durch gewähltes Eigengewicht einer Füllgutsäule in einem Siebrohr die untere Zone dieser Füllgutsäule einen bestimmten Überschuß an Flüssigkeit durch statischen Truck abgibt.
    3) Abfüllmaschine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, da# eine freifallende Füllgutsä ule durch ihr Eigengewicht den Hohlraum eines unter ihr sich befindencden Füllgefä#es ausfüllt.
    4) Abfüllmaschine nach den Ansprüchen 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, da# durch eine gewählte Höhe einer Füllgutsäule eine gleichbleibende Dichte in der unteren Zone der Füllgutsäule entsteht und diese gleichbleibende Dichte durch gleiches Volumengewicht ein Wiegen zur Dosierung des Füllguts überflüssigmskoht.
    In Betracht gezogene Druckschriften : Deutsche Patentschriften Nr. 1022515 NR.1157530 Nr. 1192092 Nr. 1187179
DE19651461977 1965-08-19 1965-08-19 Maschine zum Abfuellen von Sauerkraut oder aehnlichen langfaserigen Fuellguetern Pending DE1461977A1 (de)

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DE (1) DE1461977A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3823360A1 (de) * 1988-07-09 1990-01-11 Hengstenberg Fa Richard Verfahren und vorrichtung zum portionieren und abfuellen von faserigen guetern, insbesondere von sauerkraut
US5158014A (en) * 1988-07-09 1992-10-27 Rich, Hengstenberg Gmbh & Co. Arrangement for apportioning and dispensing fibrous goods, particularly sauerkraut

Cited By (3)

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DE3823360A1 (de) * 1988-07-09 1990-01-11 Hengstenberg Fa Richard Verfahren und vorrichtung zum portionieren und abfuellen von faserigen guetern, insbesondere von sauerkraut
FR2633897A1 (fr) * 1988-07-09 1990-01-12 Hengstenberg Gmbh Co Rich Procede et dispositif pour le fractionnement et le prelevement de produits fibreux en particulier de choucroute
US5158014A (en) * 1988-07-09 1992-10-27 Rich, Hengstenberg Gmbh & Co. Arrangement for apportioning and dispensing fibrous goods, particularly sauerkraut

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