DE38225C - Färbeapparat - Google Patents

Färbeapparat

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Publication number
DE38225C
DE38225C DENDAT38225D DE38225DA DE38225C DE 38225 C DE38225 C DE 38225C DE NDAT38225 D DENDAT38225 D DE NDAT38225D DE 38225D A DE38225D A DE 38225DA DE 38225 C DE38225 C DE 38225C
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DE
Germany
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water
leaching
tub
way
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT38225D
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English (en)
Original Assignee
S. smithson in Ravensthorpe, County of York, England
Publication of DE38225C publication Critical patent/DE38225C/de
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B5/00Forcing liquids, gases or vapours through textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing impregnating
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B2700/00Treating of textile materials, e.g. bleaching, dyeing, mercerising, impregnating, washing; Fulling of fabrics
    • D06B2700/17Passing liquid through fibrous materials in open containers with a form not determined by the nature of the fibrous material

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  • Materials Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Chemical And Physical Treatments For Wood And The Like (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Färbeapparat, der so eingerichtet ist, dafs die in demselben befindliche Flüssigkeit durch Zuführung von Wärme an einer bestimmten Stelle des Apparates aus dem eigentlichen Färberaum continuirlich herausgesaugt, durch eine mit Farbholz oder anderem Farbstoff angefüllte Kammer geleitet, wodurch sich die Flüssigkeit mit Farbstoff sättigt und schliefslich wieder in den Färberaum zurückgeleitet wird. Die Farbflüssigkeit befindet sich somit in beständigem Kreislauf, giebt an der einen Stelle Farbstoff ab und sättigt sich wieder an der anderen Stelle.
Die beiliegenden Zeichnungen zeigen den Apparat in Fig. 1 im Verticalschnitt, in Fig. 2 im Grundrifs und in Fig. 3 in Seitenansicht.
Der Färbebottich A ist durch ein Rohr c mit einem Cylinder B verbunden, der oben und unten geschlossen, in seinem Innern mit Röhren D versehen ist, die durch die Böden des Cylinders dampfdicht hindurchgehen.
Dieser Cylinder B dient als Heizcylinder; es wird ihm Dampf durch das Rohr N, Fig. 3, zugeführt, während das Condensationswasser und der überschüssige Dampf durch ein Rohr 0 abgeleitet werden, welches im Innern des Heizcylinders B nahe über dem Boden desselben endet und am Kopfe des Heizcylinders nach aufsen geführt ist.
Wenn der Färbebottich mit Wasser gefüllt wird, so fliefst ein Theil desselben durch das Rohr C in die Siederöhren D hinein und steigt in denselben so lange. bis es auf gleicher Höhe mit dem Wasser in dem Bottich A ist. Alsdann läfst man durch das Dampfventil JV, Fig. 2 und 3, Dampf in B eintreten, wodurch das Wasser in den Röhren D erhitzt wird. Nachdem der Dampf eine kurze Zeit in dem Heizcylinder um die Siederöhren herum circulirt hat, fängt das Wasser in den Röhren D an zu sieden und steigt infolge dessen in denselben auf einen höheren Spiegel als den des Färbebottichs ■ und tritt nach Verlauf einiger Zeit aus den oberen Enden der Röhren D in einen Dom E über, Fig. 1, welcher oben auf dem Heizcylinder B befestigt ist. Aus dem Dom E fliefst das Wasser durch ein Ablaufrohr F in einen der Räume K eines zum Auslaugen des Farbholzes oder anderen Farbmaterials bestimmten Behälters. Dieser ist, wie aus Fig. ι und 2 ersichtlich, aufserhalb des Bottichs A angebracht und durch eine bis auf den Boden gehende Scheidewand K1 in zwei Hälften getheilt, von denen jede wiederum durch eine, aber nicht bis auf den Boden reichende Scheidewand K2 in die Räume K und H getheilt ist. Die Räume H sind in einiger Entfernung vom Boden mit Siebböden / versehen, auf welche das auszulaugende Farbholz etc. aufgeschichtet ist. Die Räume unter den Siebböden J stehen mit den Räumen K unterhalb K'2 in directer Verbindung. Jeder der Räume H besitzt ein Ueberlaufrohr L bezw. M, von denen letzteres unterhalb des Auslauf behälters in L einmündet, das seinerseits in den unteren Theil des Färbebottichs A einmündet.
Der Auslaufstutzen F des Domes E des Heizcylinders B hat nur zwei Ausflufsöffnungen G, von denen immer die eine durch einen Stöpsel verschlossen ist, während die andere

Claims (1)

  1. offen ist. Beide Ausflufsöffhungen sind so angeordnet, dafs sie gerade über den Räumen KK des Auslaugebehälters liegen.
    Das aus der einen Oeffhung G austretende kochende Wasser fliefst in den zugehörigen Raum K und unterhalb des zugehörigen Siebbodens J. Nachdem das Wasser den Siebboden J erreicht hat, steigt es durch die Löcher desselben in der Kammer H nach oben, kommt hierbei mit dem auf dem Siebboden aufgeschichteten Farbholz in Berührung und entzieht demselben den löslichen Farbstoff. Das auf diese Weise mit dem aufgelösten Farbstoff geschwängerte Wasser steigt in der Kammer H so weit in die Höhe, bis es den oberen Rand des Ueberlaufrohres L bezw. M erreicht hat, und läuft schliefslich durch das letztere in den Färbebottich A zurück. Die Höhe des Ueberlaufrohres L bezw. M ist so zu bemessen, dafs die von dem aufsteigenden Wasser mitgerissenen Theilchen des Farbholzes durch ihr Gewicht wieder nach unten sinken müssen, ehe der Abflufs der gewonnenen Farbflotte stattfindet.
    Durch Regulirung der Menge des heifsen Wassers, welches durch das Auslaugegefäfs geleitet wird, kann die Stärke der Farbflotte frf dem Bottich A auf einem gleichförmigen Grad erhalten werden.
    Jedes der beiden Ueberlaufrohre L und M kann vermittelst eines hölzernen Stöpsels verschlossen werden; es mufs zur Zeit immer dasjenige Ueberlaufrohr verschlossen werden, welches zu dem nicht in Betrieb genommenen Auslaugegefäfs gehört. Durch die doppelte Anordnung der Auslaugeräume H und der Räume K erreicht man, dafs immer einer derselben in Thätigkeit ist, während der andere gereinigt und frisch beschickt wird.
    Die Reinigung der Auslaugeräume H geschieht durch die Mannlöcher Q. und die mit Stöpseln verschlossenen Stutzen R, Fig. 2 und 3.
    Der überschüssige Dampf und das Condensationswasser können aus B nach Bedarf durch eines der beiden Rohre P, Fig. 2 und 3, in den Raum unter dem Siebboden J der Auslaugegefäfse eingeleitet werden, um das aus dem Heizcylinder B kommende Wasser noch weiter zu erhitzen, bevor es zu dem Farbholz gelangt. Der überschüssige Dampf kann auch durch das Rohr S, Fig. 2 und 3, in das in .dem Färbebottich, enthaltene Wasser eingeführt werden.
    Der Heizcylinder B kann auch so eingerichtet sein, dafs der zum Erhitzen des Wassers dienende Dampf nicht um die Siederöhren herum, sondern durch dieselben hindurchgeleitet wird.
    Pateνt-Ansprüch:
    Ein Färbeapparat, bei welchem der Farbstoff durch Auslaugen von Farbhölzern oder anderen zum Färben geeigneten Stoffen gewonnen wird, bestehend aus dem Färbebottich A, dem durch Rohr C mit ihm verbundenen und mit Auslaufstutzen F G versehenen Heizcylinder B, in welchem das aus dem Bottich A kommende Wasser erhitzt wird, und dem oder den mit Siebboden J und Ueberlaufrohr L bezw. M versehenen Auslaugegefäfsen H, in welchen der auszulaugende, den Farbstoff liefernde Körper aufgeschichtet ist, wobei das aus der Heizkammer B durch F G ausfliefsende kochende Wasser in eines der Gefäfse H so eingeführt wird, dafs es, von unten kommend, durch den Siebboden und den auszulaugenden Körper in dem Gefäfse H in die Höhe steigt und als Farbstoff enthaltende Flüssigkeit durch das Ueberlaufrohr L bezw. M nach unten in den Färbebottich A zurückfliefst.
    Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
DENDAT38225D Färbeapparat Expired - Lifetime DE38225C (de)

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