DE3816610A1 - Kolben-/zylinderaggregat aus kunststoff - Google Patents
Kolben-/zylinderaggregat aus kunststoffInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Kolben-/Zylinderaggregat aus
Kunststoff, insbesondere aus glasfaserverstärktem Kunst
stoff, vorzugsweise ein Geberaggregat für hydraulische
Systeme, beispielsweise in Kraftfahrzeugen.
In der Deutschen Offenlegungsschrift 31 49 628.8 wird eine
Kugelgelenkverbindung zwischen einer mit einem Kugelkopf
versehenen Druckstange und einem Druckelement, insbeson
dere zwischen der Druckstange und einem Kolben, eines
hydraulischen Bremsskraftverstärkers oder Geberzylinders,
wobei die Druckstange verschwenkbar in eine Grundbohrung
des Kolbens eingesetzt ist, und zwischen der Grundbohrung
und dem Kugelkopf ein, den Kugelkopf teilweise umfassen
des, Halteelement angeordnet ist, das gleichzeitig als
Armierungselement dient, beschrieben.
In dieser Offenlegungsschrift wird vorgeschlagen, daß
das Halteelement mehrere federnde Vorsprünge aufweist,
von denen einige mit Abkröpfungen versehen sind, die
die Kugel hintergreifen, während die anderen an der Wand
der Grundbohrung mit Vorspannung anliegen.
Durch die Internationale Patentanmeldung WO 87/03 344
(PCT-Anmeldung) ist ein Zylinder bekannt geworden, der
in einem hydraulischen System eingesetzt wird. Der Zylin
der besteht aus zwei Teilen. Jedes Teil ist aus Kunststoff
hergestellt. Ein Teil umfaßt eine äußere Schale, die
eine Öffnung aufweist. Am gegenüberliegenden Ende ist
eine
Endwand vorgesehen. Das andere Teil umfaßt eine innere
Hülse. Diese Hülse ist genau in der Schale eingepaßt.
Sie erstreckt sich vom genannten offenen Ende zur genann
ten Endwand. Das Ende der genannten Hülse, das vom offenen
Ende entfernt angeordnet ist, ist mit Abstand von der
genannten Endwand lokalisiert. In der genannten Hülse
ist eine zylindrische Bohrung angebracht. In der genannten
Bohrung ist ein Kolben gleitend angeordnet. Der Kolben
kann sich in Richtung auf die genannte Endwand und von
der Endwand fort bewegen.
Es sind Dichtungsmittel vorgesehen, die sich an den Umfang
des Kolbens legen. Die genannten Dichtungsmittel werden
zwischen dem inneren Ende der genannten Hülse und der
gegenüberliegenden Fläche der Schale gehalten. Zwischen
der genannten Endwand und dem genannten Kolben ist ein
Druckraum ausgehildet.
Weiterhin wird in der Britischen Patentanmeldung GB
20 71 797A ein hydraulischer Hauptzylinder beschrieben,
der einen Zylinder und einen getrennt hergestellten Vor
ratsbehälter umfaßt. Der Vorratsbehälter ist auf dem
Zylinder befestigt. Der Vorratsbehälter und der Zylinder
sind derart miteinander verbunden, daß bei Betrieb Hydrau
likflüssigkeit zwischen Vorratsbehälter und Zylinder
fließen kann. Der Vorratsbehälter hat vorstehende Arme,
die an der äußeren Zylinderwand anliegen, und zwar an
gegenüberliegenden Seiten des Zylinders. Diese Arme dienen
dazu, den Vorratsbehälter und den Zylinder zusammenzu
halten, so daß sie zusammen in Betrieb gesetzt werden
können. Der Vorratsbehälter ist aus Kunststoff herge
stellt.
Die Kolben-/Zylinderaggregate des Standes der Technik
haben einen für die Massenfertigung ungeeigneten kompli
zierten Aufbau. In vielen Fällen werden metallische Stütz-
oder Armierelemente benötigt, weil die verwendeten Kunst
stoffkörper alleine nicht in der Lage sind, die mecha
nischen Kräfte aufzunehmen. Außerdem sind bei den Gegen
ständen des Standes der Technik teure mechanische Bearbei
tungen notwendig.
Der Erfindung liegen folgende Aufgaben zugrunde:
Bei Kolben-/Zylinderaggregaten insbesondere bei Kupplungs
geberagregaten kommt es oft zum unkontrollierbaren Über
fahren der Dichtmanschette, die zur Abdichtung des Kolbens
im Zylinder dient. Der Grund hierfür ist in vielen Fällen,
daß die Manschette axiales Spiel hat. Es gehört zu der
Aufgabe der Erfindung, eine sichere spielfreie Positionie
rung der Manschette zu erreichen.
Es würde bereits vorgeschlagen, Federn und Blechteile
vorzusehen, die einen Axialdruck auf die Manschette
ausüben und so zur Positionierung der Manschette beitragen
sollen. Die Kombination von Kunststoffteilen und Blechtei
len ist ungünstig, weil sie zu Funktionsstörungen führen
und die Lebensdauer des Kolbenzylinderaggregats herab
setzen. Außerem ist eine solche Kombination, insbesondere
für die Massenherstellung, teuer und nicht automati
sierungsgerecht in Hinsicht auf die Herstellung und die
Montage.
Es gehört daher weiterhin zur Aufgabenstellung, derartige
Blechteile und Federn überflüssig zu machen.
Außerdem sollen die übrigen bei den Aggregaten des Standes
der Technik benutzten armierenden, insbesondere stützenden
und zusammenhaltenden, Metallbauteile, wie Sicherungs
bleche, Topfelemente usw. vermieden werden.
Es gehört weiterhin zur Aufgabenstellung, daß mit der
Erfindung günstige Voraussetzungen für den Einsatz von
Phenolharz als Werkstoff geschaffen werden.
Außerdem sollen für den Aufbau des Kolben-/Zylinderaggre
gats weniger Teile als beim Stand der Technik notwendig
sein. Die Herstellung soll kostengünstiger werden.
Weiterhin soll es durch die Erfindung möglich werden,
den Zylinder des Aggregats, falls er im Fahrgastraum
eingebaut ist, vom Motorraum her an das hydraulische
System anzuschließen.
Glasfaserverstärkter Kunststoff läßt sich nur mit Schwie
rigkeiten mechanisch bearbeiten. Er ist nicht schweißbar.
Diese, vom Werkstoff her gegegebenen, Schwierigkeiten
sollen durch das erfinderische Konstruktionsprinzip
umgangen werden. Insbesondere soll erreicht werden, daß
die durch den hohen Druck im Zylinder hervorgerufenen
Kräfte einwandfrei über ein Kunststoffgewinde abgefangen
werden können.
Die Herstellung und Montage des gesamten Kolben/Zylinder
aggregats soll einfach sein. Insbesondere sollen gute
Voraussetzungen für eine maschinelle und automatisierte
Massenherstellung geschaffen werden.
Die gestellten Aufgaben werden erfindungsgemäß dadurch
gelöst, daß ein aus Kunststoff hergestellter Hohlzylinder
(Buchse) zur Führung des Kunststoffkolbens vorgesehen
ist, der im Kunststoffzylindergehäuse mittels eines,
insbesondere während des Fertigungsvorgangs des Gehäuses
entstandenen, Gewindes eindrehbar angeordnet ist und
im montierten Zustand einen axialen Druck auf eine koaxial
angeordnete Scheibe und eine koaxial angeordnete Manschet
te ausübt.
Eine besonders gedrängte und damit raumsparende Bauweise
ergibt sich dadurch, daß die Scheibe mit radial angeord
neten Druckmittelkanälen, insbesondere in Form von Nuten,
versehen ist (Nutscheibe).
Zu diesem Zweck ist weiterhin vorgesehen, daß der Hohlzy
linder und das Gehäuse des Aggregats im Bereich der
Scheibe einen Ringkanal bilden, der die Radialkanäle
der Scheibe mit dem am Druckmittelvorratsbehälter ange
schlossenen Druckmittelzulaufkanal verbindet.
In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel wird vorgeschla
gen, daß der Kolben im Bereich seines in den Druckraum
ragenden Endes mit einem Vorsprung ausgestattet ist,
der in seiner, vorzugsweise leicht konisch ausgebildeten,
Mantelfläche mindestens eine Längsnut aufweist, die im
zurückgezogenen Zustand des Kolbens eine hydraulische
Verbindung zwischen den Radialkanälen und dem Druckraum
herstellt.
Ein einfacher und trotzdem funktionssicherer Aufbau eines
Ausführungsbeispiels besteht darin, daß die Manschette
als Ventil ausgebildet ist,
das beim Zurückziehen des Kolbens das Nachfließen von
Druckmittel über die Längsnuten zuläßt und beim Vorfahren
des Kolbens eine hydraulische Dichtung zwischen Kolben
und Gehäuse bildet.
Die bisher bekannten Federn und Metallteile werden durch
die Erfindung dadurch vermieden, daß die Manschette mit
axial angeordneten Noppen versehen ist, die als Federele
mente dienen, und die die Anordnung Manschette/Scheibe
bei im Gehäuse eingedrehtem Hohlzylinder unter axialem
Druck halten. Außerdem wird vorgeschlagen, daß die
Manschette mit einer Dichtlippe versehen ist, die die
Ventilfunktion ausübt.
Besondere Armierungsmittel zur Bildung eines Anschlags
für den Kolben werden dadurch überflüssig, weil vorgesehen
wird, daß der Hohlzylinder an seinem pedalseitigen Ende
mit einem angeformten, sich insbesondere radial nach
innen erstreckenden, Anschlag für den Kolben versehen
ist.
Zur Vereinfachung und Verbilligung zur Herstellung des
Kolben-/Zylinderaggregats wird vorgeschlagen, daß der
Hohlzylinder in das Gehäuse des Aggregats mittels eines
Gewindes eindrehbar angeordnet ist, das während des Ferti
gungsverfahrens durch Ausspindeln eines Werkzeugs entstan
den ist.
In den Fällen, in denen der Geberzylinder im Fahrgastraum
eingebaut wird, kann vorgesehen werden, daß ein als Rohr
stück ausgebildeter Druckstutzen, der das Aggregat mit
der zu den übrigen Komponenten des hydraulischen Systems
führenden
Druckmittelleitung verbindet, so ausgebildet, in einem
Durchbruch der Motorraumspritzwand angeordnet ist und
mit einer Bördelverschraubung versehen ist, daß der Zylin
der des Aggregats vom Motorraum her anschließbar ist.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind der folgenden
Beschreibung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung
zu entnehmen. Das Ausführungsbeispiel wird anhand von
vier Figuren erläutert.
Fig. 1 zeigt in einem axialen Schnitt ein Kolben-/Zylin
deraggregat.
Fig. 2 zeigt in einem axialen Schnitt eine Nutscheibe.
Fig. 3 zeigt eine Ansicht der Nutscheibe gemäß Fig.
2 in Richtung des Pfeils III der Fig. 2.
Fig. 4 zeigt das Profil einer Nutmanschette.
In Fig. 1 ist ein Kolben-/Zylinderaggregat aus Kunststoff
dargestellt, das als Geberaggregat für ein hydraulisches
Kupplungsbetätigungssystem in einem Kraftfahrzeug dient.
Mit 1 ist das Kunststoffgehäuse bezeichnet. Der Kolben
trägt die Bezugsziffer 2. Die Buchse 3 ist im Gehäuse
1 mittels eines Gewindes 4 eingedreht. Das Gewinde ist
beim Herstellungsprozess (Kunststoffspritzverfahren)
entstanden. Die Buchse dient zur Führung des Kolbens
und sichert die Nutscheibe 5 und die Nutmanschette 6
in ihren,
in Fig. 1 gezeigten, Positionen. Mit 7 ist eine weitere
Dichtungsmanschette bezeichnet. Die eingeschraubte Buchse
garantiert eine Sicherung der Anordnung, bestehend aus
Nutmanschette und Nutscheibe.
Einzelheiten der Nutscheibe sind den Fig. 2 und 3
zu entnehmen. Aus diesen Figuren, sind die radial angeord
neten Kanäle 8, 9, 10, 11, 12, 13, 14, 15, beziehungsweise
Nuten, erkennbar. Die radial angeordnete Nut 13 ist
außerdem in Fig. 1 gezeigt.
Der Kolben 2 ist mit einem druckraumseitigen Vorsprung
16 versehen, der Längsnuten 17, 18 aufweist. Am linken
Ende des Gehäuses 1 der Fig. 1 ist ein Druckstutzen
19 angeordnet, der den Druckraum 20 mit einer Druckmittel
leitung verbindet. Diese Druckmittelleitung führt zum
Nehmerzylinder der hydraulischen Kupplung.
Das besondere Profil der Nutmanschette 6 ist der Fig.
4 zu entnehmen. Mit 21, 22, 23 sind dort Noppen bezeich
net, die sich in axiale Richtung erstrecken und, wie
aus Fig. 1 ersichtlich, an der Seitenwand 24 des Ab
satzes 25 anliegen. Die Noppen sind als Federelemente
zu betrachten, welche die Anordnung, bestehend aus Nut
manschette und Nutscheibe, bei eingedrehter Buchse unter
Spannung halten. Dadurch und durch die eingedrehte Buchse
3 wird eine spielfreie Positionierung von Nutmanschette
und Nutscheibe gewährleistet.
Mit 26 ist in Fig. 4 eine Dichtlippe bezeichnet, die
eine Ventilfunktion ausführt, wie dies nachfolgend
beschrieben wird.
Die Dichtlippe 26 ist der Mantelfläche des Kolbens
benachbart angeordnet, während die Noppen im Bereich
der radial außen liegenden Begrenzungfläche des Absatzes
25 angeordnet sind.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Situation kann Druckmit
tel vom nicht dargestellten Druckmittelvorratsbehälter
über den Kanal 27 in den Ringraum oder Ringkanal 28
fließen. Dieser Ringkanal wird gebildet durch die Buchse
3, das Zylindergehäuse 1 und die Nutscheibe 5. Das im
Ringkanal befindliche Druckmittel kann über die Radial
kanäle 8 bis 15 in die Längsnuten 17, 18 gelangen. Von
dort fließt das Druckmittel in den Druckraum 20.
Soweit die Situation, wie sie in Fig. 1 dargestellt
ist. In dieser Situation ist der Kolben nach rechts
zurückgezogen und liegt unter dem Druck der Feder 29
am Anschlag 30, der an der Buchse 3 angeformt ist, an.
Bei Betätigung des Kupplungspedals wird über die Druck
stange 31, die im Phenolharzkolben 2 schwenkbar einge
spritzt ist und die eine Kugel 32 aufweist, welche fett
beschichtet ist, der Kolben 2 nach links bewegt. Die
Kante 33 des Kolbens überfährt die Dichtlippe 26. Damit
werden die Verbindungen zwischen den Radialkanälen 8
bis 15 und dem Druckraum 20 unterbrochen. Druck baut
sich im Druckraum 20 auf. Die Dichtlippe 26 legt sich
an die äußere Mantelfläche des Kolbens an. Die Nutman
schette mit ihrer Dichtlippe übernimmt nun als Ventil
die Schließfunktion.
Liste der Einzelteile:
1 Kunststoffgehäuse
2 Kolben
3 Buchse, Hohlzylinder
4 Gewinde
5 Scheibe
6 Manschette
7 Manschette
8 Kanal, Nut
9 Kanal, Nut
10 Kanal, Nut
11 Kanal, Nut
12 Kanal, Nut
13 Kanal, Nut
14 Kanal, Nut
15 Kanal, Nut
16 Vorsprung
17 Längsnut
18 Längsnut
19 Druckstutzen
20 Druckraum
21 Noppen
22 Noppen
23 Noppen
24 Seitenwand
25 Absatz
26 Dichtlippe
27 Kanal
28 Ringraum, Ringkanal
29 Feder
30 Anschlag
31 Druckstange
32 Kugel
33 Kante
2 Kolben
3 Buchse, Hohlzylinder
4 Gewinde
5 Scheibe
6 Manschette
7 Manschette
8 Kanal, Nut
9 Kanal, Nut
10 Kanal, Nut
11 Kanal, Nut
12 Kanal, Nut
13 Kanal, Nut
14 Kanal, Nut
15 Kanal, Nut
16 Vorsprung
17 Längsnut
18 Längsnut
19 Druckstutzen
20 Druckraum
21 Noppen
22 Noppen
23 Noppen
24 Seitenwand
25 Absatz
26 Dichtlippe
27 Kanal
28 Ringraum, Ringkanal
29 Feder
30 Anschlag
31 Druckstange
32 Kugel
33 Kante
Claims (9)
1. Kolben-/Zylinderaggregat aus Kunststoff, insbesondere
aus glasfaserverstärktem Kunststoff, vorzugsweise Geber
aggregat für hydraulische Systeme, beispielsweise in
Kraftfahrzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß ein aus
Kunststoff hergestellter Hohlzylinder (Buchse) zur Führung
des Kunststoffkolbens vorgesehen ist, der im Kunststoff
zylindergehäuse mittels eines, insbesondere während des
Fertigungsvorgangs des Gehäuses entstandenen, Gewindes
eindrehbar angeordnet ist und im montierten Zustand einen
axialen Druck auf eine koaxial angeordnete Scheibe und
eine koaxial angeordnete Manschette ausübt.
2. Kolben-/Zylinderaggregat nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Scheibe (5) mit radial angeord
neten Druckmittelkanälen (8 bis 15), insbesondere in
Form von Nuten, versehen ist (Nutscheibe).
3. Kolben-/Zylinderaggregat nach den Ansprüchen 1 und
2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlzylinder (3) und
das Gehäuse (1) des Aggregats im Bereich der Scheibe
(5) einen Ringkanal (28) bilden,
der die Radialkanäle (8 bis 15) der Scheibe (5) mit dem
am Druckmittelvorratsbehälter angeschlossenen Druckmit
telzulaufkanal (27) verbindet.
4. Kolben-/Zylinderaggregat nach einem oder mehreren
der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kolben (2) im Bereich seines in den Druckraum
(20) ragenden Endes mit einem Vorsprung (16) ausgestattet
ist, der in seiner, vorzugsweise leicht konisch ausgebil
deten, Mantelfläche mindestens eine Längsnut (17, 18)
aufweist, die im zurückgezogenen Zustand des Kolbens
(2) eine hydraulische Verbindung zwischen den Radialka
nälen und dem Druckraum herstellt.
5. Kolben-/Zylinderaggregat nach einem oder mehreren
der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Manschette (6) als Ventil ausgebildet ist, das
beim Zurückziehen des Kolbens (2) das Nachfließen von
Druckmittel über die Längsnuten (17, 18) zuläßt und beim
Vorfahren des Kolbens (2) eine hydraulische Dichtung
zwischen Kolben und Gehäuse bildet.
6. Kolben-/Zylinderaggregat nach einem oder mehreren
der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Manschette (6) mit axial angeordneten Noppen
(21, 22, 23) versehen ist, die als Federelemente dienen,
und die die Anordnung: Manschette/Scheibe bei im Gehäuse
(1) eingedrehtem Hohlzylinder (3) unter axialem Druck
halten, daß die Manschette (6) mit einer Dichtlippe (26)
versehen ist, die die Ventilfunktion ausübt.
7. Kolben-/Zylinderaggregat nach einem oder mehreren
der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Hohlzylinder (3) an seinem pedalseitigen Ende
mit einem angeformten, sich insbesondere radial nach
innen erstreckenden, Anschlag (30) für den Kolben (2)
versehen ist.
8. Kolben-/Zylinderaggregat nach einem oder mehreren
der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Hohlzylinder (3) in das Gehäuse (1) des Aggregats
mittels eines Gewindes (4) eindrehbar angeordnet ist,
das während des Fertigungsverfahrens durch Ausspindeln
eines Werkzeugs entstanden ist.
9. Kolben-/Zylinderaggregat nach einem oder mehreren
der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß ein als Rohrstück ausgebildeter Druckstutzen (19),
der das Aggregat mit der zu den übrigen Komponenten des
hydraulischen Systems führenden Druckmittelleitung verbin
det, so ausgebildet, in einem Durchbruch der Motorraum
spritzwand angeordnet und mit einer Bördelverschraubung
versehen ist, daß der Zylinder (1) des Aggregats, der
im Fahrgastraum eingebaut ist, vom Motorraum her
anschließbar ist.
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