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Die
Erfindung betrifft eine hydraulische Betätigungsvorrichtung einer Bremsanlage
oder einer Kupplung mit den Merkmalen des Oberbegriffs von Anspruch
1.
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Die
Erfindung betrifft im einzelnen eine hydraulische Betätigungsvorrichtung
einer Bremsanlage oder einer Kupplung eines Kraftfahrzeugs, die
wenigstens einen Zylinder enthält,
umfassend einen Zylinderkörper,
der an der Vorderseite einen Boden aufweist und an der Rückseite
offen ist, einen in einer Innenbohrung des Zylinderkörpers axial
gleitend verschiebbar gelagerten Kolben, wenigstens eine Bewegungsdichtung,
die am Zylinderkörper
angebracht ist, um mit dem äußeren Kolbenumfang
zusammenzuwirken, wobei der Zylinderkörper aus einem synthetischen
Werkstoff, etwa aus Kunststoff, besteht und wobei der Kolben eine
Vorderseite aufweist, die eine Hydraulikkammer begrenzt.
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Eine
gattungsgemäße Vorrichtung
wird beispielsweise in den Druckschriften
DE 295 16 488 U1 ,
FR 2 741 920 B1 oder
der am 09.06.1998 eingereichten
FR 2 779 496 A1 beschrieben.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine Betätigungsvorrichtung der vorgenannten
Art vorzuschlagen, deren Herstellungskosten niedriger ausfallen,
wobei die Gestaltung des Zylinderkörpers vereinfacht werden soll.
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Dazu
ist die erfindungsgemäße Betätigungsvorrichtung
dadurch gekennzeichnet, daß der
Zylinderkörper,
axial von vorn nach hinten hintereinander angeordnet, einen einseitig
geschlossenen vorderen Teil mit dem besagten Boden, einen mittleren
Teil und einen nach hinten offenen hinteren Teil umfaßt, die dicht
aneinander befestigt sind, daß die
Innenbohrung einen vorderen Abschnitt und einen hinteren Abschnitt
enthält,
die im vorderen Teil und im hinteren Teil des Zylinderkörpers ausgebildet
sind, und daß die
besagte Bewegungsdichtung im mittleren Teil des Zylinderkörpers aufgenommen
ist.
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Dank
einer solchen Gestaltung ist es insbesondere möglich, die vorderen und hinteren
Teile des Zylinderkörpers
zu standardisieren und eine Produktreihe zu bilden, indem eine Reihe
von mittleren Teilen ausgeführt
wird, die sich voneinander unterscheiden, um insbesondere Mittel
zur Befüllung
der Hydraulikkammer und Mittel zur Befestigung der Betätigungsvorrichtung
aufzunehmen, die von einer Vorrichtung zur anderen insbesondere
nach Maßgabe des
Modells und des Typs des auszurüstenden
Fahrzeugs unterschiedlich ausfallen.
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Nach
anderen Merkmalen der Erfindung ist folgendes vorgesehen:
- – Die
besagte dichte Befestigung ist eine Klebebefestigung.
- – Die
besagte dichte Befestigung ist eine Befestigung, die durch Schweißen mit
indirekter Wärmezufuhr
erfolgt.
- – Die
besagte Befestigung ist eine Befestigung, die durch Schweißen anhand
wenigstens einer Energiequelle des Typs Laser ausgeführt ist.
- – Die
besagte dichte Befestigung ist eine Befestigung durch Schweißen mit
Infrarotstrahlung, beispielsweise durch Laserschweißen.
- – Die
besagte dichte Befestigung ist eine Befestigung durch Ultraschallschweißen.
- – Die
besagte dichte Befestigung ist eine Befestigung durch Reibschweißen.
- – Die
besagte dichte Befestigung ist eine Befestigung durch Hochfrequenzschweißen.
- – Die
besagte dichte Befestigung ist eine Befestigung durch Induktionsschweißen von
ferromagnetischen Fugen.
- – Die
besagte dichte Befestigung ist eine Befestigung durch Spiegelschweißen.
- – Der
Kolben erstreckt sich mit radialem Spiel durch den mittleren Teil
des Zylinderkolbens hindurch.
- – Ein
axial ausgerichtetes hinteres bzw. vorderes rohrförmiges Teilstück des vorderen
bzw. hinteren Teils des Zylinderkörpers ist an einem formschlüssigen vorderen
bzw. hinteren Bereich des mittleren Teils des Zylinderkörpers angeschweißt.
- – Die äußere Umfangsfläche des
besagten rohrförmigen
Teilstücks
ist durch Schweißen
mit indirekter Wärmezufuhr
dicht an einer inneren Umfangsfläche
des besagten formschlüssigen
Bereichs des mittleren Teils des Zylinderkörpers befestigt.
- – Die
innere Umfangsfläche
des besagten rohrförmigen
Teilstücks
ist durch Schweißen
mit indirekter Wärmezufuhr
dicht an einer äußeren Umfangsfläche des
besagten formschlüssigen
Bereichs des mittleren Teils des Zylinderkörpers befestigt.
- – Das
besagte rohrförmige
Teilstück
kommt axial an einer radialen Schulter des mittleren Elements des
Zylinderkörpers
zum Anschlag.
- – Der
mittlere Teil umfaßt
einen Querkanal, der entlang einer in etwa radialen Richtung in
einem axial ausgerichteten mittigen Loch des mittleren Teils gegenüber dem äußeren Umfang
des Kolbens mündet.
- – Der
mittlere Teil des Zylinderkörpers
ist in Form einer Querplatte zur Befestigung der Betätigungsvorrichtung
gestaltet.
- – Die
Vorrichtung umfaßt
zwei, eine vordere und eine hintere, Bewegungsdichtungen, die im
mittleren Teil des Zylinderkörpers
aufgenommen sind.
- – Die
vordere bzw. hintere Bewegungsdichtung ist in einer Aufnahme angeordnet,
die im mittleren Teil des Zylinderkörpers ausgebildet ist, der
radial nach innen offen ist.
- – Das
hintere Ende des hinteren Teils des Zylinderkörpers umfaßt wenigstens einen Anschlag, der
dazu bestimmt ist, mit einem hinteren Ende des Kolbens zusammenzuwirken,
um die axiale Verschiebung des Kolbens nach hinten zu begrenzen.
- – Der
Kolben umfaßt
eine Kolbenumfangsbuchse, die axial fest mit dem Kolben verbunden
und die in der Innenbohrung der Zylinderkörpers axial gleitend verschiebbar
gelagert ist.
- – Die
Kolbenbuchse weist wenigstens ein Loch auf, um eine Verbindung zwischen
dem Innen- und Außenbereich
der Kolbenbuchse herzustellen, und das Loch ist dazu bestimmt, sich
beiderseits einer Bewegungsdichtung zu verschieben.
- – Die
Kolbenbuchse ist aus Metall ausgeführt.
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Weitere
Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden
detaillierten Beschreibung, zu deren Verständnis auf die beigefügten Zeichnungen
verwiesen wird. Darin zeigen im einzelnen:
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1 eine
Längsaxialschnittansicht
einer ersten Ausführungsart
eines gemäß den Lehren
der Erfindung ausgeführten
Geberzylinders, wobei der Kolben in einer zurückgefahrenen Position dargestellt
ist;
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2 eine
vergrößerte Detailansicht
des mittleren Bereichs des Geberzylinders von 1 zur Veranschaulichung
der drei Teile des Zylinderkörpers;
und
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3 eine ähnliche
Ansicht wie 2 zur Veranschaulichung einer
zweiten Ausführungsart
der Erfindung.
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In
der nachstehenden Beschreibung werden identische, gleichartige oder ähnliche
Elemente jeweils durch die gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
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In
den Figuren ist ein Betätigungszylinder
in Form eines Geberzylinders einer Betätigungsvorrichtung einer Kraftfahrzeugkupplung
dargestellt.
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Eine
solche (nicht dargestellte) Vorrichtung umfaßt einen Geberzylinder, der
durch eine Leitung mit einem ähnlich
wie der Geberzylinder aufgebauten Nehmerzylinder verbunden ist.
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Jeder
Nehmer- oder Geberzylinder umfaßt einen
Kolben, der im Innern eines Zylinderkörpers axial beweglich gelagert
ist, um eine Hydraulikkammer mit veränderlichem Volumen zu begrenzen.
In der Hydraulikkammer mündet
eine Anschlußöffnung, an
der die Leitung angeschlossen ist.
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Der
Geberzylinder umfaßt
eine Kolbenstange, die beispielsweise mit einem Kupplungspedal, auf
das der Fahrer einwirkt, oder mit einem Betätigungsgerät verbunden ist, dessen Einschaltung
nach vorbestimmten Programmen erfolgt.
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Der
Kolben des Geberzylinders ist dazu bestimmt, eine in der Hydraulikkammer
enthaltene Hydraulikflüssigkeit,
wie etwa Öl,
in Richtung des Kanals oder der Leitung zu verdrängen, die den Geberzylinder
mit dem Nehmerzylinder verbindet.
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Bei
eingerückter
Kupplung weist die Hydraulikkammer des Geberzylinders ein maximales
Volumen auf, während
das Volumen der Betätigungskammer
des Nehmerzylinders minimal ausfällt.
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Beim
Ausrückvorgang
verringert sich das Volumen der Hydraulikkammer des Geberzylinders, während sich
das Volumen der Betätigungskammer des
Nehmerzylinders vergrößert.
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Der
Kolben des Nehmerzylinders wirkt dann auf eine Stange ein, die beispielsweise
auf die Ausrückgabel
einwirkt, die wiederum auf das Ausrücklager einwirkt, das die Reibungskupplung
umfaßt.
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Als
Variante wirkt der Kolben durch Zug über einen Seilzug oder jedes
andere Mittel auf die besagte Ausrückgabel ein.
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Jeder
Geber- und Nehmerzylinder umfaßt eine
Feder, die zwischen dem Kolben und dem Boden des Zylinderkörpers wirkt.
Wenn der Fahrer seine Betätigung
des Kupplungspedals zurücknimmt oder
wenn das Betätigungsgerät in seine
Einrückausgangsposition
zurückkehrt,
entspannt sich die Rückstellfeder
des Geberzylinders, um den Kolben in seine Ausgangsposition zurückzubringen,
während die
Rückstellfeder
des Geberzylinders durch die Kupplungsfeder, etwa durch eine Membranfeder,
zusammengedrückt
wird, die dadurch den Kolben des Nehmerzylinders in seine Ausgangsposition
zurückbringt.
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In
den Figuren ist der Geberzylinder 10 in der Lieferposition
dargestellt, und er umfaßt
einen Zylinderkörper 17 mit
einer Einlaßöffnung 18,
die durch einen Verschluß 19 verschlossen
ist. Über
diese Einlaßöffnung mündet die
Leitung oder der Kanal (nicht dargestellt), die bzw. der den (nicht
dargestellten) Nehmerzylinder mit dem Geberzylinder 10 verbindet, in
der Hydraulikkammer 20 des Geberzylinders.
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Die
Kammer 20 ist mit veränderlichem
Volumen ausgeführt
und wird durch den Zylinderkörper 17 und
den Kolben 21 begrenzt, der axial beweglich im Innern des
Zylinderkörpers 17 gelagert
ist.
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Der
Zylinderkörper 17 ist
allgemein rohrförmig
ausgeführt
und besteht gemäß den Lehren
der Erfindung aus drei verschiedenen, getrennt als Formteile aus
Kunststoff ausgeführten
Teilen, die axial von vorn nach hinten, das heißt von links nach rechts mit Blick
auf die Figuren, angeordnet sind und bei denen ein vorderer Teil 17A mit
der Öffnung 18 und
dem Verschluß 19 an
seinem vorderen axialen Ende, ein mittlerer oder Zwischenteil 17B und
ein hinterer Teil 17C zu unterscheiden sind.
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Der
aus drei Teilen 17A, 17B und 17C bestehende
Zylinderkörper 17 enthält eine
Innenbohrung 22 mit der allgemeinen Form einer Sackbohrung
und mit der Achse X-X, entsprechend der allgemeinen Symmetrieachse
des Zylinderkörpers 17,
wobei an der Vorderseite ein quer ausgerichteter Boden 24 vorliegt,
in dem die Einlaßöffnung 18 mündet, die
zu einem Anschluß 25 gehört, durch
den die vorgenannte Leitung, beispielsweise mittels Heften, angeschlossen
werden kann, wobei der Anschluß 25 dazu innen
Durchgänge 25 für die Durchführung eines
Haltestifts aufweist, mit dem die Leitung an den Geberzylinder angeschlossen
werden kann. Als Variante kann der Anschluß als Schraubanschluß ausgeführt sein.
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Der
Zylinderkörper 17 ist
insgesamt an der Rückseite
offen, das heißt,
daß sein
hinterer Teil 17C seinerseits nach hinten offen ist.
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Jedes
der axialen Abschlußteile,
das heißt der
vordere Teil 17A und der hintere Teil 17C, stellt sich
in der allgemeinen Form eines rohrförmigen Teils mit einer einfachen
Gesamtgestaltung dar, die einfach als Formteil aus Kunststoff auszuführen ist.
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Die
Innenbohrung 22 für
die gleitende Führung
des Kolbens 21 umfaßt
gemäß den Lehren
der Erfindung einen im vorderen Teil 17A ausgebildeten vorderen
Abschnitt 22A und einen im hinteren Teil 17C ausgebildeten
hinteren Abschnitt 22C, wobei die beiden vorderen 22A und
hinteren 22C Abschnitte aufeinander ausgerichtet sind und
koaxial verlaufen.
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Der
Kolben 21 kann sich im Zylinderkörper 17, genauer gesagt:
in dessen Innenbohrung 22, von hinten nach vorn von einer
in 1 dargestellten zurückgefahrenen Ausrückposition
zu einer (nicht dargestellten) vorgezogenen Einrückposition verschieben.
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In
der in 1 veranschaulichten zurückgefahrenen Ausrückposition
sind die Hydraulikkammer 20 und die Betätigungsflüssigkeit druckbeaufschlagt, während die
Kammer 20 und die Flüssigkeit
in der vorgezogenen Position druckentlastet sind.
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Ein
Vorsprung 28 mit kegelstumpfartiger Gesamtform ist einstückig am
Querboden 24 angeformt und erstreckt sich axial nach hinten
in der Bohrung 22, um ein Zentrierelement für die Rückstellfeder 29 zu
bilden, bei der es sich hier um eine Schraubenfeder handelt, die
zwischen dem Zylinderkörper 17 und dem
Kol ben 21, genauer gesagt: zwischen dem Querboden 24 und
der Vorderseite des Kolbens 21 zum Einsatz kommt.
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Die Öffnung 18 geht
natürlich
durch den Boden 24 hindurch und mündet seitlich im Verhältnis zu dem
einstückig
am Boden 24 angeformten Vorsprung 28.
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Der
Körper
des Kolbens 21 ist ein insgesamt rohrförmiges Formteil aus Kunststoff
und weist in seinem vorderen Bereich eine Querwand 30 auf,
deren vordere Querfläche 31 die
Hydraulikkammer 20 axial nach hinten begrenzt und deren
rückseitige
Fläche 32 mit
dem Kopf einer Kolbenstange 33 zusammenwirkt.
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Von
seiner vorderen Querfläche 30 aus
wird der Körper
des Kolbens 21 axial nach vorn durch eine Lagerbuchse 34 verlängert, die
außen
ein kegelstumpfartiges Profil aufweist, mit einem mittigen Sackloch 35 mit
zylindrischer Form, dessen axial ausgerichteter Boden durch die
Vorderseite 31 der wand gebildet wird.
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Die
Schraubenrückstellfeder 29 ist
um die Lagerbuchse 34 herum gelagert, deren Unterseite als
Zentrierelement für
die Rückstellfeder 29 dient, deren
hinteres Ende an der Vorderseite 31 der Querwand 30 des
Kolbens 21 zur Anlage kommt.
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Die
Feder 29 wird daher axial zwischen dem Boden 24 und
der Vorderseite 31 wirksam.
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Die
hintere axiale Querabschlußfläche 36 des
Vorsprungs 28 kann einen Anschlag bilden, mit dem die vordere
axiale Querabschlußfläche 37 der Lagerbuchse 34 zusammenwirken
kann.
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Im
einzelnen kommt der Kolben 21 in der vorgezogenen Position
durch die Vorderseite 37 der Lagerbuchse 34 mit
der Fläche 36 des
Vorsprungs 28 in Kontakt, so daß der Zylinderkörper 17 einen
Anschlag 28 aufweist, der die Verschiebung des Kolbens 21 nach
vorn begrenzt.
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Von
der Querwand 30 aus wird der rohrförmige Körper des Kolbens aus Kunststoff 21 axial
nach hinten durch eine Hülse 38 mit
einer Bohrung 39 verlängert,
deren vorderer Boden durch die Rückseite 32 der
Querwand 30 des Kolbens 21 begrenzt wird.
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Der
Boden der Bohrung 39 ist allgemein halbkugelförmig ausgebildet,
um den formschlüssigen
Kopf 40 aufzunehmen, der am vorderen axialen Ende der Kolbenstange 33 ausgebildet
ist.
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Der
Kopf 40, und daher auch die Kolbenstange 33, wird
axial im Innern der Bohrung 39 und somit im Verhältnis zum
Kolben 21 durch ein elastisch verformbares Element 26 gehalten,
das an dieser Stelle nicht eingehender beschrieben werden soll.
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Die
Stange 33 ist daher kugelgelenkig im Kolben 21,
genauer gesagt: im Verhältnis
zum Boden 32 der Hülse 38 gelagert.
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Der
Kolben 21 trägt
an seinem äußeren zylindrischen
Umfang eine statische Kolbendichtung 41, bei der es sich
hier um einen Runddichtring handelt, der in einer inneren radialen
Auskehlung eingesetzt ist, die im äußeren zylindrischen Umfang
in Höhe
der Querwand 30 ausgebildet ist. Es können auch andere Formen von
statischen Dichtungen in Betracht gezogen werden.
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Die
statische Dichtung 41 ist für das Zusammenwirken mit der
inneren zylindrischen Umfangsfläche
einer Kolbenbuchse 42 vorgesehen, die hier aus Metall ausgeführt ist.
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Die
Kolbenbuchse 42 ist ein rohrförmiges Element, das den Kolben 21 umgibt,
der im Innern der Kolbenbuchse 42 gelagert ist.
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Die
Kolbenbuchse 42 ist beispielsweise auf der Basis von eloxiertem
Aluminium oder aus behandeltem Stahl ausgeführt. Die Kolbenbuchse 42 erstreckt
sich nach vorn axial vorstehend im Verhältnis zur Lagerbuchse 34,
so daß sich
die Lagerbuchse 34 in der nicht dargestellten vorgezogenen
Position in Kontakt mit dem Vorsprung 28 befindet, während sich die
vordere Querabschlußkante 42A in
einem axialen Abstand vom gegenüberliegenden
Querboden 24 erstreckt. Die Abmessungen der Kolbenbuchse 42 sind so
gewählt,
daß die
Lagerbuchse 34 und die Rückstellfeder 29 radial
mit Spiel im Innern der Kolbenbuchse 42 aufgenommen sind.
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Diese
Kolbenbuchse 42 steht an ihrem inneren zylindrischen Umfang
in engem Kontakt mit dem äußeren zylindrischen
Umfang des Kolbens 21 und mit dem äußeren Umfang der statischen
Dichtung 41.
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Die
Kolbenbuchse 42 ist axial fest mit dem Kolben 21 verbunden,
und zwar einerseits durch eine radiale Einspannwirkung zwischen
dem Kolben 21 und der Kolbenbuchse 42 mit Zusammenwirken
der statischen Dichtung 41. Um diese relative axiale Sicherung
des Kolbens 21 im Verhältnis
zur Kolbenbuchse 42 sowie seine Drehsicherung zu ergänzen, wird
hier vorgeschlagen, daß die
Kolbenbuchse 42 in der Nähe ihrer hinteren axialen Abschlußkante 42C Ansätze 44 aufweist,
die im Eingriff in einer Befestigungsauskehlung 43 aufgenommen
sind, die radial zur Achse X-X im hinteren Abschlußteil 38C der
Hülse 38 des
Kolbens 21 ausgebildet ist.
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Es
können
auch andere Mittel zur axialen und Drehverbindung des Kolbens 21 mit
der Kolbenbuchse 42 in Betracht gezogen werden, ohne den Rahmen
der Erfindung zu verlassen.
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In
allen Fällen
wird dadurch eine einheitliche Untergruppe aus Kolben 21 und
Kolbenbuchse 42 gebildet, die eine in der Innenbohrung 22 des
Zylinderkörpers 17 axial
bewegliche Baueinheit bildet, wobei die Kolbenbuchse 42 und
der Kolben 21 konzentrische und koaxiale Teile mit der
Achse X-X sind.
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Der
Zylinderkörper
ist für
die Befestigung an einem ortsfesten Teil des Fahrzeugs bestimmt
und gehört
daher zu dem insgesamt ortsfesten Teil des Geberzylinders 10,
während
der Kolben 21 mit seiner Kolbenstange 33 zum beweglichen
Teil des Geberzylinders gehört.
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Gemäß den Lehren
der Erfindung ist der mittlere Teil 17B des Zylinderkörpers 17 in
Form einer Zwischenplatte ausgeführt,
die axial zwischen dem vorderen 17A und dem hinteren Teil 17C des
Zylinderkörpers 17 angeordnet
ist.
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Die
Platte 17B erstreckt sich quer in einer radial ausgerichteten
Ebene senkrecht zur Achse X-X.
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Der
eine Befestigungsplatte bildende mittlere Teil 17B ist
als Formteil aus Kunststoff ausgeführt und kann beispielsweise
Befestigungslappen 46 mit Löchern 47 für den Durchgang
von Befestigungsorganen, üblicherweise
von Schrauben, zur Befestigung des Zylinderkörpers 17 und daher
des Geberzylinders 10 an einem ortsfesten Teil des Kraftfahrzeugs
umfassen.
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In 1 ist
außerdem
ein Rohr 46 dargestellt, das fest mit dem mittleren Teil 17B des
Zylinderkörpers 17 verbunden
ist.
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Das
Rohr 49 ermöglicht
es, das Innere des Zylinderkörpers 17 an
einen (nicht dargestellten) Nachfüllhauptbehälter anzuschließen, der
außerhalb des
Geberzylinders 10 angebracht ist, wobei die Hydraulikkammern
des Geber- und Nehmerzylinders mit einer Hydraulikflüssigkeit,
beispielsweise mit Öl, befüllt sind.
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Der
Behälter
ist teilweise mit der Hydraulikflüssigkeit befüllt und
durch eine in den Figuren nicht dargestellte Leitung an das Rohr 49 angeschlossen, das
in einer Öffnung 50 mündet, die
der mittlere Teil 17B in seiner vorderen Querabschlußfläche 45A aufweist.
Die Öffnung 50 ist
eines der Enden eines im Verhältnis
zur Achse X-X schräg
ausgerichteten Kanals 51, der durch den mittleren Teil 17B von
seiner vorderen Querfläche 45A aus
hindurchgeht, um nach hinten und axial nach innen in einem axial
ausgerichteten mittigen zylindrischen Loch 43 zu münden, das in
dem massiven und mit einer ringförmigen
zylindrischen Gesamtform ausgeführten
mittleren Bereich 54 des mittleren Teils 17B ausgebildet
ist, der, wie im folgenden eingehender zu erläutern sein wird, in etwa koaxial
und konzentrisch zu den vorderen 22A und hinteren 22C Abschnitten
der Innenbohrung 22 verläuft, wobei der Innendurchmesser
des zylindrischen Lochs 53 hier größer als der Innendurchmesser
der Bohrung 22 ist, so daß die äußere zylindrische Umfangsfläche der
Kolbenbuchse 42 durch das Loch 53 mit einem radialen
Spiel zwischen diesen beiden Elementen hindurchgeht.
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Die
Befestigung des Rohrs 49 am mittleren Teil 17B erfolgt
durch Einpassung seines hinteren Endes in einer formschlüssigen Aufnahme,
die in der vorderen Querfläche 45A des
mittleren Teils 17B ausgebildet ist, woraufhin beispielsweise
ein Schweißvorgang
mit indirekter Wärmezufuhr
stattfindet.
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Dazu
ist das Rohr 49 natürlich
aus einem Kunststoff ausgeführt,
der mit dem Kunststoff vereinbar ist, aus dem der mittlere Teil 17B des
Zylinderkörpers 17 geformt
ist.
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Unter
Bezugnahme auf die 1 und 2 folgt
nun eine Beschreibung der ersten erfindungsgemäßen Aus führungsart der Mittel zum Anschluß und zur
dichten Befestigung zwischen den drei Bestandteilen des Zylinderkörpers 17.
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Nach
der in den 1 und 2 veranschaulichten
ersten Ausführungsart
ist das hintere 56A bzw. vordere axiale Ende 56C des
vorderen Teils 17A bzw. des hinteren Teils 17C in
Form eines massiven rohrförmigen
Teilstücks
ausgeführt,
dessen radiale Dicke etwas größer als
die des rohrförmigen Hauptbereichs
des vorderen Teils 17A bzw. des hinteren Teils 17C ist,
wobei die beiden rohrförmigen Teilstücke 56A und 56C vorzugsweise
die gleichen radialen Abmessungen aufweisen, das heißt insbesondere
die gleichen Außen- und Innendurchmesser.
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Jedes
rohrförmige
Teilstück 56A, 56C ist
axial in einer formschlüssigen
Aufnahme aufgenommen, die gegenüberliegend
im mittleren Teil 17B ausgebildet ist.
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Im
einzelnen umfaßt
der massive mittlere Bereich 54 des mittleren Teils 17B in
Form einer Platte zwei vordere 27A und hintere 27C Hülsen oder Ringe,
die sich von gegenüberliegenden
vorderen 45A und hinteren 45C Querflächen des
mittleren Teils 17B aus axial nach vorn bzw. nach hinten
erstrecken.
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Jeder
Ring 27A, 27C weist eine zylindrische ringförmige Gesamtform
auf und ist einstückig
am massiven mittleren Bereich 54 des mittleren Teils 17B angeformt,
wobei er eine innere zylindrische Umfangsfläche 23A, 23C begrenzt,
die axial nach vorn bzw. nach hinten mündet und die axial nach hinten
bzw. nach vorn durch eine vordere 64A bzw. hintere 64C Querschulter
begrenzt wird, die jeweils einen axialen Anschlag bilden, der die
relative axiale Position des vorderen 17A bzw. hinteren 17C Teils
im Verhältnis
zum mittleren Teil 17B bestimmt, was durch den Anschlag
der hinteren 156A bzw. vorderen 156C Querabschlußfläche des
hinteren 56A bzw. vorderen 56C rohrförmigen Teilstücks an dieser Schulter 64A, 64C erfolgt.
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Die
zylindrischen Aufnahmen 23A und 23C bestimmen
daher präzise
die relative axiale Position der vorderen 17A und hinteren 17C Teile
des Zylinderkörpers 17 sowie
die Ausrichtung und die einwandfreie Koaxialität der vorderen 22A und
hinteren 22C Abschnitte der Innenbohrung 22 des
Zylinderkörpers 17,
in der die Kolbenbuchse 42 gleitend verschiebbar gelagert
ist.
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Jedes
rohrförmige
Teilstück 56A, 56C wird axial
in einer entsprechenden Hülse 27A, 27C eingesteckt,
bis die Flächen 156A, 156C axial
an den Schultern 64A und 64C zum Anschlag kommen.
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Die
dichte Befestigung der vorderen 17A und hinteren 17C Teile
am mittleren Teil 17B erfolgt gemäß den Lehren der Erfindung
durch einen Schweißvorgang
mit indirekter Wärmezufuhr,
bei dem die rohrförmigen
Teilstücke 56A, 56C in
den Aufnahmen 23A, 23C verschweißt werden.
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Dank
der erfindungsgemäßen Gestaltung entspricht
der dichte Schweißbereich 58A, 58C dem Anschluß zwischen
den äußeren zylindrischen
Umfangsflächen
der rohrför migen
Teilstücke 56A, 56C und
den inneren zylindrischen Umfangsflächen 23A, 23C der
Hülsen 27A, 27C.
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Der
Schweißbereich 58, 58C,
in dem der Schweißvorgang
mit indirekter Wärmezufuhr
erfolgt, ist daher sehr präzise
und begrenzt, ohne daß der Schweißvorgang
schädliche
Auswirkungen auf die anderen Bereiche und die anderen Bestandteile
des Geberzylinders 10 mit sich bringt.
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Die
Gestaltung gemäß der in
den 1 und 2 veranschaulichten Ausführungsart
eignet sich insbesondere für
die Ausführung
einer Verbindung und einer dichten Befestigung durch einen Schweißvorgang
mit Infrarotstrahlung.
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Dazu
ist der mittlere Teil 17B gemäß der Erfindung als Formteil
aus für
Infrarotstrahlen durchlässigem
Kunststoff ausgeführt,
während
die vorderen 17A und hinteren 17C Abschlußteile vorzugsweise aus
einem Kunststoff ausgeführt
sind, der Infrarotstrahlen absorbiert, beispielsweise aus einem
transparenten Kunststoff identisch wie der des Teils 17B, und
der mit wenigstens einem Zusatz, wie etwa Kohlenstoff mit einem
Gehalt von 1 bis 2% versehen ist, um ihn für die besagten Infrarotstrahlen
absorbierend zu machen.
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Als
Variante und unter Verwendung von Sandwichpreßverfahren werden nur die für das verschweißen vorgesehenen
Teile aus für
Infrarotstrahlen durchlässigen
oder Infrarotstrahlen absorbierenden Werkstoffen hergestellt.
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Der
Schweißvorgang
durch Infrarotstrahlung erfolgt dann beispielsweise mittels eines
Laserstrahls, der das Verschweißen
der Anschlußbereiche 58A, 58C bewirkt.
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Die
Erfindung ist nicht auf den dichten Schweißvorgang durch Infrarotstrahlung
beschränkt.
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Es
ist auch möglich,
diese dichte Befestigung durch Ultraschallschweißen, durch Hochfrequenzschweißen oder
durch Induktionschweißen
von ferromagnetischen Fugen auszuführen, wobei diese insbesondere
durch das Einführen
kleiner ferromagnetischer Partikel direkt in die zu schweißenden Teile ausgeführt werden
können.
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Als
Variante erfolgt die Befestigung durch Spiegelschweißen, das
heißt
mit Hilfe eines Zwischenheizteils, das anschließend entnommen wird.
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Die
Abdichtung der Hydraulikkammer 20 nach außen erfolgt
hier durch zwei vordere 59A und hintere 59C Bewegungsdichtungen,
die nach einem Merkmal der Erfindung am mittleren Teil 17B des
Zylinderkörpers 17 angebracht
sind und die jeweils mit dem äußeren Umfang
der Kolbenbuchse 42, das heißt mit der zylindrischen Außenfläche dieser
Kolbenbuchse 42 zusammenwirken.
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Jede
vordere 59A und hintere 59C Bewegungsdichtung
ist hier ein Lippendichtungsteller, der in einer formschlüssigen Aufnahme 123A, 123C eingesetzt
ist, die im massiven mittleren Bereich 54 des mittleren Teils 17B ausgebildet
und radial nach innen offen ist, so daß jede Bewegungsdichtung 59A, 59C durch
ihre radial innere Lippe mit der zylindrischen Außenfläche der
Kolbenbuchse 42 zusammenwirken kann. Als Variante kann
jede Bewegungsdichtung eine Verbunddichtung sein.
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Der
mittlere Teil 17B fungiert daher durch seinen massiven
mittleren Bereich 54 als Dichtungsgehäuse, das hier zwei Bewegungsdichtungen
trägt, wobei
nur eine statische Dichtung vorgesehen sein kann, ohne den Rahmen
der Erfindung zu verlassen.
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Die
Aufnahme 123A ist axial nach vorn offen, so daß sich die
vordere Bewegungsdichtung 59A axial gegenüber der
hinteren Querfläche 156A des
rohrförmigen
Teilstücks 56A befindet.
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Die
Kolbenbuchse 42 weist wenigstens ein Loch 62 auf,
um eine Verbindung zwischen dem Innen- und Außenbereich der Kolbenbuchse 42 herzustellen.
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Das
Loch 62 ist in Abhängigkeit
von der axialen Bewegung des Kolbens 21 mit seiner Kolbenbuchse 42 beiderseits
der Lippe der vorderen Bewegungsdichtung 59A angeordnet.
Wenn die Kupplung eingerückt
ist, stellt das Loch 62 eine Verbindung zwischen der Hydraulikbetätigungskammer 20 und
dem äußeren Hauptbehälter her.
Bei der Betätigung
der Kupplung wird die Verbindung unterbrochen, da das Loch 62 im
Verhältnis
zur Dichtung 59A mit Blick auf 2 nach vorn
verschoben wird.
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Es
können
natürlich
auch mehrere Löcher 62 in
einer gleichen Querebene vorgesehen sein, um einen größeren Fluiddurchlaß zu schaffen
und zu verhindern, daß eine
Winkelausrichtung bei der Montage herbeigeführt werden muß, wobei
die Löcher 62 winklig
gleichmäßig verteilt
sind.
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Die
Verbindung zwischen der Hydraulikkammer 20 und dem Behälter erfolgt
durch die Löcher 62 und
den axialen ringförmigen
Zwischenraum, der zwischen der zylindrischen Außenfläche der Kolbenbuchse 42 und
der zylindrischen Innenfläche
des Lochs 53 des massiven mittleren Bereichs 54 des mittleren
Teils 17B begrenzt ist.
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Nach
einem in den Figuren nicht dargestellten Aspekt kann, um ein Austreten
der Flüssigkeit nach
außen
zu verhindern, ein Dichtungsbalg vorgesehen sein, der zwischen dem
Zylinderkörper 17 und der
Kolbenstange 33, beispielsweise zwischen dem mittleren
Teil 17B und der Kolbenstange zum Einsatz kommt.
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Das
Vorhandensein von zwei Bewegungsdichtungen 59A, 59C kann
es jedoch ermöglichen, auf
die Verwendung eines zusätzlichen
Dichtungsbalgs zu verzichten.
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In
diesem Fall kann, falls erforderlich, eine (nicht dargestellte)
zusätzliche
Schutzkappe für
den hinteren Teil 17C vorgesehen sein, die beispielsweise
um die hintere Hülse 27C des
mittleren Teils 17B herum befestigt ist und die den hinteren
Teil 17C umgibt und durch die die Kolbenstange 33 hindurchgeht.
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Eine
solche Schutzkappe kann natürlich
eine Dichtungskappe umgeben.
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Die
in 3 im Detail veranschaulichte Ausführungsart
unterscheidet sich von der vorangehenden Ausführungsart durch die Anordnung
der rohrförmigen
Teilstücke
und der formschlüssigen
Hülsen, um
eine Ausführungsart
vorzuschlagen, die insbesondere für eine dichte Befestigung durch
Reibschweißen
geeignet ist.
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Dazu
sind die vorderen 27A und hinteren 27C Hülsen axial
im Innern von formschlüssigen
Bereichen der rohrförmigen
Teilstücke 56A, 56C aufgenommen,
die radial außerhalb
der Hülsen 27A, 27C angeordnet
sind, das heißt,
daß jeder
der zwei dichten Schweißbereiche 58A, 58C dem
Anschlußbereich
zwischen den zylindrischen Außenflächen der Hülsen 27A, 27C und
den formschlüssigen
zylindrischen Innenflächen
der radial äußeren Bereiche
der dementsprechend ausgebildeten rohrförmigen Teilstücke 56A, 56C entspricht.
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Das
dichte Verschweißen
erfolgt vorzugsweise durch Reibschweißen an den Bereichen 58A und 58C.
Das Schweißen
erfolgt außen
im Verhältnis zu
den Hülsen 27A, 27C durch
relative Vibration und Rotation der vorderen 17A und hinteren 17C Teile
im Verhältnis
zum mittleren Teil 17B.
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Ohne
den Rahmen der Erfindung zu verlassen, kann als nicht dargestellte
Variante einer der axialen Abschlußteile 17A oder 17C nach
der ersten Ausführungsart
gestaltet sein, während
der andere axiale Ab schlußteil 17C oder 17A nach
der zweiten Ausführungsart
gestaltet ist.
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Die
zwei axialen Abschlußteile 17A, 17C können als
Formteile aus dem gleichen Kunststoff oder aus einem anderen Kunststoff
ausgeführt
sein, und zwar insbesondere nach Maßgabe der für den Anschluß jedes
axialen Abschlußteils
an den mittleren Teil 17B verwendeten dichten Schweißtechnik.
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Ohne
den Rahmen der Erfindung zu verlassen, ist es außerdem möglich, die drei Teile mit einer mechanischen
Umkehrung zu gestalten, das heißt, daß der mittlere
Teil 17B rohrförmige
Teilstücke
umfaßt,
die sich axial nach außen
erstrecken und die in formschlüssigen
Hülsen
aufgenommen sind, die zu den zwei axialen Abschlußteilen 17A und 17C gehören.
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Als
Variante erfolgt die Befestigung durch Verkleben. Man kann natürlich einen
der Teile 17A, 17C durch verkleben am mittleren
Teil 17B befestigen und den anderen der Teile 17A, 17C durch
Verschweißen
am Teil 17C befestigen. Dank der Erfindung kann man beispielsweise
die Teile 17A, 17B an einer Fertigungsstätte befestigen
und abschließend den
Teil 17C an einer anderen Fertigungsstätte befestigen. In allen Fällen bildet
der mittlere Teil einen Dichtungsträger. Das Vorhandensein des
mittleren Teils ist natürlich
nicht unbedingt erforderlich, wobei die Rückstellung durch eine mit dem
Brems- oder Kupplungspedal verbundene Feder erfolgen kann. Der Kolben
kann nur aus Kunststoff bestehen und durch eine Oberflächenbehandlung
für den
Kontakt mit den Dichtungen metallisiert sein. Unter Reibschweißen ist
beispielsweise Vibrationsschweißen, Rotationsschweißen oder
Spiegelschweißen
zu verstehen. Die Teile 17A, 17B sind vorteilhafterweise fest
in den Teil 17C eingesteckt, um ein optimales Schweißen oder
Verkleben zu ermöglichen.
Es kann natürlich
auch eine konische Einpassung vorgenommen werden. Beim Schweißen kann
die wärme
direkt an wenigstens einem der zu schweißenden Teile angewendet werden.