DE381225C - Elektrische Zuendkerze fuer Schweroelmotoren - Google Patents

Elektrische Zuendkerze fuer Schweroelmotoren

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DE381225C
DE381225C DEB96291D DEB0096291D DE381225C DE 381225 C DE381225 C DE 381225C DE B96291 D DEB96291 D DE B96291D DE B0096291 D DEB0096291 D DE B0096291D DE 381225 C DE381225 C DE 381225C
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spark plug
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heavy duty
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DEB96291D
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J & Cg Bolinders Mek Verkst AB
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J & Cg Bolinders Mek Verkst AB
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23QIGNITION; EXTINGUISHING-DEVICES
    • F23Q7/00Incandescent ignition; Igniters using electrically-produced heat, e.g. lighters for cigarettes; Electrically-heated glowing plugs
    • F23Q7/001Glowing plugs for internal-combustion engines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ignition Installations For Internal Combustion Engines (AREA)

Description

(Bgßsgi
Die Erfindung betrifft eine elektrische Zündkerze für Schwerölmotoren, welche ein unmittelbares Anlassen dieser Motoren ohne Verwendung eines anderen Brennstoffes als des Betriebsbrennstoffes sowie ohne Vorwärmung der Verbrennungskammer des Motors ermöglicht. Zu diesem Zweck ist bereits \Orgeschlagen worden, eine Zündkerze außer mit einer gewöhnlichen Funkenstrecke mit einem in der Nähe derselben angeordneten elektrischen Heizkörper zu versehen, welcher dazu dienen soll, einen Teil des eingespritzten Brennstoffes zu vergasen, so daß dieser vergaste Brennstoff dann von den Funken ge- zündet werden kann. Bei den bekannten Zündkerzen dieser Gattung besteht der elektrische Heizkörper aus einer dünnen Drahtspirale, welche um den Kern der Zündkerze gewickelt ist derart, daß nur die äußerste Windung dieser Spirale sich in der Nähe der Funkenstrecke befindet. Die übrigen Windungen der Spirale dagegen erstrecken sich so tief in die Zündkerze hinein, daß sie kaum von dem eingesprizten Brennstoff getroffen werden und daher zur Vergasung des Brennstoffes nicht mitwirken können. Dessenungeachtet verbrauchen aber auch diese inneren Windungen Strom, woraus sich ergibt, daß dieser Heizkörper an sich viel Strom verbraucht, trotzdem aber sehr unzuverlässig wirkt, da die äußerste feine Drahtwindung nicht die notwendige große Ausstrahlungsfläche besitzt, um die erforderliche Brennstoffmenge mit Sicherheit vergasen zu können.
Im Gegensatz hierzu besteht der elektrische Heizkörper gemäß der Erfindung aus einer dünnen leitenden Platte, die unmittelbar an der Funkenstrecke in solcher Stellung angebracht ist, daß sie von einem Teil des eingespritzten Brennstoffes getroffen wird. Diese Platte besitzt eine große wirksame Ausstrahlungsfläche, so daß sie die erforderliche Brennstoffmenge schnell und sicher vergasen kann. Hierzu kommt noch, daß nur die wirksame Platte selbst Heizstrom verbraucht, so daß der Stromverbrauch ein sehr geringer wird. Wenn der durch die Platte vergaste Brennstoff von den Funken gezündet worden
ist und der Motor sich auf diese Weise in Gang gesetzt und so lange gearbeitet hat, daß die Wände der Verbrennungskammer genügend erhitzt worden sind, um die Vergasung des eingespritzten Brennstoffes herbeizuführen, so kann der Strom durch die Platte ausgeschaltet werden. Nachdem die Wände der Verbrennungskammer dann weiter erhitzt worden sind, derart, daß Selbstzündung ίο eintritt, kann auch der Strom zur Funkenstrecke ausgeschaltet werden, und der Motor arbeitet dann in der gewöhnlichen Weise weiter.
Auf der Zeichnung ist als Beispiel eine Ausführungsform dargestellt.
Abb. ι ist ein senkrechter Schnitt.durch die Verbrennungskammer des Motors mit einer in der Wand derselben eingesetzten Zündkerze gemäß der Erfindung.
ao Abb. 2 ist ein wagerechter Schnitt durch die Zündkerze und durch die benachbarten Teile» der Wand der Zündkammer, und
Abb. 3 ist ein Querschnitt durch die Zündkerze selbst.
Abb. 4 ist ein Schaltungsschema für die ■ Einschaltung der Zündkerze bei Verwendung ι von Batteriezündung mit Induktionsapparat. In der Zeichnung bezeichnet ι die Verbrennungskammer oder sogenannte Zündkugel des j Motors, in deren oberem Ende eine Einspritz- , düse 2 in üblicher Weise eingesetzt ist, mittels | welcher der Brennstoff (Petroleum oder Roh- j öl) in der Zündkugel zerstäubt wird, wie dies in Abb. 1 angedeutet ist. Die Zündkerze ist in die Seitenwand der Zündkugel eingesetzt und besteht aus einer äußeren Hülse 3 aus leitendem Material, welche an der Außenseite mit Gewinde zum Einschrauben in die Wand versehen ist und einen Kern 4 aus isolierendem Material umschließt, durch den sich bei der dargestellten Ausführungsform drei Leiter 5, 6 und 7 erstrecken, deren äußere, außerhalb des Kernes 4 vorragende Enden Klemmschrauben zum Anschließen der äußeren Leitungen tragen. Die Leiter 5 und 6 bilden mit ihren inneren Enden in der üblichen Weise die Pole einer Funkenstrecke 8, während das innere Ende des Leiters 7 mit dem einen Ende einer dünnen leitenden Platte 9 verbunden ist, deren anderes Ende mit der Hülse 3 verbunden ist und somit durch diese mit der Wand der Zündkugel und mit der Zylinderwand in leitender Verbindung steht. Diese Platte bildet den elektrischen Heizkörper, der zum Vergasen eines Teiles des eingespritzten Brennstoffes dient. Die Platte 9 ist, wie aus Abb. ι und 2 hervorgeht, unmittelbar innerhalb der Funkenstrecke 8, und zwar in solcher Stellung angebracht, daß deren eine (auf der Zeichnung obere) Seite von einem Teil des eingespritzten Brennstoffes getroffen wird, der dabei, wenn die Platte warm genug ist, neben der Funkenstrecke vergast und von den Funken sofort gezündet wird. Bei angestellten Versuchen hat es sich herausgestellt, daß es genügt, die Platte 9 zu diesem Zweck auf eine Temperatur von etwa 200 ° C zu erhitzen, wenn der verwendete Brennstoff Petroleum oder gewöhnliches Rohöl ist.
Gemäß dem in Abb. 4 dargestellten Schaltungsschema erhalten die Leiter 5 und 6 zur Funkenstrecke 8 hochgespannten Strom von einem Induktionsapparat 10 unter Vermittlung eines rotierenden, von dem Motor angetriebenen Unterbrechers 11, 12, so daß man nur dann Funken erhält, wenn Zündung stattfinden soll. Der Induktionsapparat wird von einer Batterie 13 gespeist, die auch den Strom zum Erhitzen der Platte 9 liefert, zu welchem Zweck der eine Pol der Batterie mit dem Leiter 7 verbunden ist, während der andere Pol über einen Schalter 14 mit der Zylinderwand in Verbindung steht. Wenn der Motor sich in Bewegung gesetzt hat und die Wände der Zündkugel 1 genügend erhitzt worden sind, um die Vergasung des Brennstoffes herbeizuführen, wird der Strom zur Platte 9 mittels des Schalters 14 unterbrochen. Da die Platte somit nur während des eigentlichen Anlassens Strom verbraucht und dabei nur auf etwa 2oo° C erhitzt zu werden braucht, wird der Stromverbrauch für das Anlassen sehr gering.
Bei der oben beschriebenen und auf der Zeichnung dargestellten Ausführungsform ist die Zündkerze mit drei isolierten Leitern versehen. Einer von diesen kann aber, wenn gewünscht, weggelassen werden, wobei dann die Platte 9 selbst den einen Pol der Funkenstrecke bilden kann.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Elektrische Zündkerze für Schwerölmotoren, welche außer mit einer gewöhnlichen Funkenstrecke mit einem in der Nähe derselben angeordneten elektrischen Heizkörper versehen ist, der dazu dient, einen Teil des eingespritzten Brennstoffes zu vergasen, dadurch gekennzeichnet, daß der elektrische Heizkörper aus einer dünnen leitenden Platte besteht, die unmittelbar an der Funkenstrecke in solcher Stellung angebracht ist, daß sie von einem Teil des eingespritzten Brennstoffes getroffen wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEB96291D 1920-09-18 1920-10-07 Elektrische Zuendkerze fuer Schweroelmotoren Expired DE381225C (de)

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