DE1930698A1 - Vorrichtung zur Anbringung eines Katheters - Google Patents

Vorrichtung zur Anbringung eines Katheters

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Description

PATENTANWÄLTE
dr. 1W. Schalk · dipl.-ing. P. Wirth.· dipl.-ing. G. Dannenberg DR. V. SCHMIED-KOWARZIK · DR. P. WE I N HOLD · DR. D. G UDEL
6 FRANKFURT AM MAIN
CR. ESCHENHEIMER STRASSE 39
PW/ki. 13. Juni 1969
Baxter Laboratories, Inc.
Morton Grove Illinois 60053/USA
Vorrichtung zur Anbringung eines Katheters
Die Erfindung bezieht sich auf eine Katheteranordnung und insbesondere auf eine freie verfügbare und anwendbare Vorrichtung, die ein Instrument zum Durchbrechen der Wandung eines Organs enthält, das die Anbringung eines Katheters innerhalb des Organs gestattet, welches in typischen Fällen eine Vene ist.
Bei einer solchen Vorrichtung ist das zum Durchbrechen der Wandung des Organs dienende Instrument ein längliches rohrförmiges Glied oder eine Kanüle mit einer axialen Bohrung, die einen Kanal zur Einführung eines Katheters in das. Organ bildet. Die Kanüle ist mit einem, eine Schneide bildenden vorderen Endteil versehen, der dazu dient, die Wandung eines Organs zu durchschneiden, um dieses zugänglich zu machen. Ist dann der Katheter in dem Organ angebracht worden, so ist "die Aufgabe der Kanüle erfüllt und ist es erwünscht, die Kanüle aus dem Organ zu entfernen, um eine Schädigung des Gewebes zu vermeiden. Gewöhnlich wird aber
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'ein Entfernen der Kanüle aus dem Katheter dadurch verhindert, daß dieser an einer in Abstand liegenden Stelle mit einem großen Behälter verbunden ist. Demgemäß bleibt die Kanüle, nachdem sie aus dem Organ entfernt worden ist, um den Katheater herum angeordnet, was die Gefahr mit sich bringt, daß der Katheter durch die frei liegende Schneidkante des Kanülenendes beschädigt wird.
Nach dem Stande der Technik wurden verschiedene Hilfsmaßnahmen vorgeschlagen, um die Schneidkante des Kanülenendes abzudecken. Bei keiner dieser Maßnahmen wird aber voll befriedigend erreicht, daß eine Abdeckung oder ein Schutzglied fest über der Schneidkante des Kanülenendes gehalten wird, nachdem die Kanüle ihren Zweck erfüllt, hat.
Die Erfindung bezweckt daher, eine verbesserte Vorrichtung zur Anbringung eines Katheters zu schaffen.
Ferner ist es Gegenstand der Erfindung, ein Schutzglied nach Gebrauch der Schneidkante des Kanülenendes über dieser bzw. über diesem gesperrt dauernd zu befestigen, um eine Beschädigung der benachbarten Teile zu verhindern.
In diesem Zusammenhang wird weiterhin erfindungsgemäß angestrebt, zu verhüten, daß ein Katheter durch die Schneidkante des Endes einer Kanüle beschädigt wird, die bei der Anbringung des Katheters verwendet wird.
Um die vorgenannten Ziele zu erreichen, ist gemäß der Erfindung bei einer Vorrichtung zur Anbringung eines Katheters, die als wesentliche Teile ein Glied zum Durchbrechen von Gewebe aufweist, das hohl ist und einen länglichen hohlen Körper zur Führung eines Katheters bei der Einführung in den Hohlraum eines Organs und einen Endteil mit einer Schneidkante besitzt, der zum Durchstoßen der Wandung des Organs
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und dazu dient, diesen Hohlraum zugänglich zu machen, als kennzeichnend ein Gehäuse vorgesehen. Das Gehäuse ragt von einem Endteil des genannten Gliedes vor, der distal bzw. körperfern von dem mit der Schneidkante versehenen Endteil angeordnet ist, und endetkurz vor dem letztgenannten schneidenden Endteil ·- In dem Gehäuse ist ein rohrförmiges Schutzglied derart axial zu dem länglichen Körper bewegbar angebracht, daß es sich zwischen zwei Stellungen bewegen kann, nämlich einer ersten Stellung, in der.der schneidende Endteil frei gelegt ist, und einer zweiten Stellung, in der der schneidende Endteil abgedeckt ist. Außerdem ist dem Gehäuse eine Einrichtung zugeordnet, die dazu dienlich ist, das Schutzglied in der genannten zweiten Stellung irreversibel festzulegen.
Nachstehend wird anhand der Zeichnungen und beispielsweise beschrieben, wie bei einer Ausführungsform der Erfindung die genannten und sonstigen Ziele der Erfindung, deren Merkmale und Vorteile erreicht werden, wobei gleiche oder einander entsprechende Teile in unterschiedlichen zeichnerischen Darstellungen mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet sind.
In den Zeichnungen zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung mit einem Glied zum Durchbrechen eines Organs, wobei das schneidende Ende dieses Gliedes in der Stellung gezefefc ist, in der es das Gewebe durchdringt, und der Deutlichkeit halber Teile weggelassen sind;
Pig. 2 einen Längsschnitt zur Darstellung eines die erfindungssemäße Vorrichtung bildenden Schutzgliedes, und
m..,.„., . η , . .,.. ausgeschoben zwar zum Teil xn Seitenansicht sowie verlängert bis in die Abdeckstellung, und in einer im Winkel zur Stellung nach Pig. 1 gedrehten Ansicht in Sperrstellung (nämlich 90 zu der in Pig. 1 gezeigten
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Stellung verdreht);
Pig. 3 eine Seitenansicht des Schutzgliedes in einer in-der» Darstellung nach Pig. 1 im Winkel gedrehten Ansicht a&4 angeordnet, wobei der Deutlichkeit halber Teile weggelassen sind;
Pig. 4 eine Stirnansicht nach den Pfeilen 4-4 der Pig. 1;
/en
Pig. 5 ein'Querschnitt nach der Linie 6-6 der Pig. 2, wobei jedoch die im Winkel versetzte Ansicht des Schutzgliedes diejenige nach Pig. 1 ist;
Pig. 6 eine Ansicht in Richtung der Pfeile 6-6 der Pig. 2, und
Pig. 7 eine Stirnansicht des Schutzgliedes gesehen in Richtung der Pfeile 7-7 der Pig. 4.
In der Zeichnung ist eine Vorrichtung zur Anbringung eines Katheters als ganzes mit 10 bezeichnet und weist ein rohrförmiges, vorzugsweise starres Glied zum Durchstoßen einer Zellwand bzw. eine Kanüle 12 auf, die wie eine Nadel oder Spritze für sub-kutane Einspritzungen ausgebildet sein kann. Das Glied 12 besitzt einen länglichen Hauptteil 13, der eine axiale Bohrung oder.einen axialen Hohlraum 15 aufweist, der bzw. die sich vom mit einer Schneidkante versehenen Endteil 14 dieses Gliedes 12 durch dieses hindurch bis zu einem radial erweiterten nabenartigen Endteil 16 erstreckt, der an dem vom Endteil 14 abgelegenen Ende vorgesehen ist. Der Endteil 14.ist mit einer zugespitzten Schneidkante 17 versehen, die dazu dient, die ( nicht gezeichnete ) Wandung eines Organes des Körpers zu durchstoßen, z.B. eines Blutgefäßes oder dergl., um einen Zugang zu dem in diesem Organ befindlichen Hohlraum zu schaffen.
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Ein rohrförmiges Gehäuse 20 ist der Kanüle konzentrisch zugeordnet. Das Gehäuse besitzt einen äußeren oder hinteren Endteil 22, der starr mit der Nabe verbunden ist, von der die Kanüle durch eine vordere Gehäuseöffnung 28 hindurch bis kurz vor die Schneidkante des Endteils 14 vorragt. Demzufolge ragt der Endteil 14 vor das Gehäuse vor und macht es dadurch möglich, die Wandung eines Organs des Körpers zu durchstoßen.
Die Kanüle 12 dient als Führung für einen biegsamen Katheter, der durch die Kanüle hindurch und durch die Bohrung 15 in den Hohlraum eines Körperorgans eingeführt oder eingeschraubt werden kann. JÖj* Ist der Katheter 18 in die gewünschte Stellung gebracht worden, so ist die Kanüle 12 nicht mehr erforderlich und ist es erwünscht, die Kanüle zu entfernen, um die Beschädigung von Gewebe auf ein Minimum herabzusetzen. Die Kanüle wird dann aus dem Organ herausgezogen und in axialer Richtung dem Katheter entlang verschoben, der in seiner Stellung verbleibt. Fun ist es aber leider nicSt praktisch bzw. nicht leicht durchführbar, die Kanüle von dem Katheter abzuziehen, weil der Katheter an dem vom Körperorgan abliegenden Ende mit einem großen (nicht gezeichneten) Behälter verbunden sein kann, der zur Aufnahme eines zu verabfolgenden strömungsfähigen Mediums dient.
Um nun zu verhindern, daß der Katheter eingeschnitten oder abgeschnitten wird, ist ein Schutzglied 24, das in Form einer im großen ganzen zylindrischen Hülse ausgebildet ist, in der Kammer 26 angeordnet, die durch das Gehäuse 20 um die Kanüle herum und konzentrisch zu dieser gebildet und begrenzt wird. Dieses Schutzglied ist innerhalb der Kammer 26 und axial zur Kanüle 12 verschiebbar angeordnet, und zwar durch die Öffnung 28 hindurch zwischen einer ersten Stellung (Fig. 1) ", in der das Schneidenende 14 freiliegt, und einer zweiten Stellung (Fig. 2), in der das Schneidenende abgedeckt ist, verschiebbar. Das Schutzglied 24 besitzt einen Endteil 32 geringeren Durchmessers, der gewöhnlich vom Gehäuse 20 aus nach vorne ragt, wenn sich das Schutzglied in seiner sog. ersten Stellung befindet.
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Das Schutzglied 24 besitzt ferner einen Mittelteil 34 mit . größerer radialer Abmessung, der sich in axialer Richtung im wesentlichen oder ganz über die Länge der Kammer 26 erstreckt, wenn sich das Schutzglied in seiner sog. ersten Stellung befindet. Ein Kopf 36, der als Anschlag ausgebildet ist, bildet den hinteren Endteil des Schutzgliedes. Einstückig mit dem Schutzglied ist ein zum Sperren dienender Abschnitt 3? ausgebildet, der zwischen dem Anschlagkopf 36 und dem Mittelteil 34 liegt und ein Sperrorgan bildet, das zur dauernden Verriegelung des Gehäuses 20 mit dem Schutzglied in der Weise dient, die nachstehend ausführlicher beschrieben wird.
In die G-ehäuseöffnung 28 ragen zwei diametral einander gegenüberliegende Torsprünge oder Klauen 30 hinein, die in einem Stück mit dem Gehäuse 20 an dessen vorderen Ende ausgebildet sind. Die Vorsprünge 30 weisen dem Gehäuse 20 zugeordnete., .
an dem Gehäuse Organe auf, die dazu dienen, das Schutzglied 24 unlösbarVzu befestigen, wenn dieses sich in seiner sog. zweiten Stellung befindet. Wenn sich das Schutzglied in seiner sog. ersten Stellung befindet, greifen die Vorsprünge 30 verschiebbar in ge einen von zwei diametral zu-einander angeordneten lührungsschlitzen 42 ein, die sich in axialer Richtung erstrecken und in dem Mittelteil 34 des Schutzgliedes ausgebildet sind,um zu ermöglichen, daß das Schutzglied von seiner ersten Stellung aus in seine zweite Stellung verschoben wird. Das Ausmaß dieses Vorschiebens und'Vorragens des Schutzgliedes 24 vom Gehäuse 20 ist begrenzt, und demgemäß wird durch den Anschlagkopf 36, an dem die Vorsprünge 30 innerhalb des Gehäuses 20 angreifen, wenn sich das Schutzglied in seiner zweiten Stellung befindet, verhindert, daß die Teile 20 und 24 sich voneinander lösen. In der sog. zweiten Stellung greifen die Vorsprünge 30 an je einer von zwei flachen Oberflächen 44 an, die an dem Sperrabschnitt 38 ausgebildet sind. Wenn die Vorsprünge 30 in die Schlitze 42 eingreifen, wird auch verhindert, daß sich das Gehäuse und das Schutzglied relativ zueinander drehen.
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Die vorgenannten Seile sind im Verhältnis zueinander so bemessen, daß sie eine relative Drehbewegung des Schutzgliedes zum Gehäuse dann gestatten, wenn die Torsprünge 30 aus den Schlitzen 42 herausbewegt worden sind. Vermöge dieser Einrichtung kann das Schutzglied mit dem Gehäuse dauernd verriegelt werden. Zu diesem Zweck sind der Sperr- oder Verriegelungsabschnitt 38 und die Vorsprünge 30 relativ zusammendrückbar oder können gegeneinander gedruckt werden. Außerdem enden die Schlitze 42 an dem Sperrabschnitt. Jedoch geht der Boden jedes der Schlitze 42 in je eine der flachen Oberfläche 44 über. Jede dieser Flächen 44 ist dadurch gebildet, daß eine Verlängerung je einer zugehörigen Iiut bzw. je eines zugehörigen Schlitzes 42 entfernt, die Verlängerung 46 (Hg, 5 und 6) der Wandung 50 der Hut jedoch beibehalten wird. Demgemäß wird eine Drehbewegung des Schutzgliedes 24 im Uhrzeigersinne bezüglich Fig. 5 durch die Verlängerung 46 verhindert, wogegen eine solche Drehbewegung in der entgegengesetzten Drehrichtung möglich genacht ist. An demjenigen Ende jeder der flachen bzw. ebenen Flächen 44, das sich gegenüber dem anschließenden Vorsprung 46 befindet, hat der Sperrabschnitt eine bogenförmige Oberfläche 52, die so bemessen und abgestimmt ist, daß sie im zugehörigen Vorsprung 30 erlaubt, über diese Fläche hinwegzutreten, wenn das Schutzglied aus seiner ersten Winkellage (Fig. 1 und 5) in seine zweite Winkellage (Fig. 2 und 6) gedreht wird. Eine in dem Sperrabschnitt 28 an dem auslaufenden Ende jeder der bogenförmigen Oberflächen ausgebildete Einrastnut 54- ist so bemessen und abgestimmt, daß sie den zugehörigen Vorsprung 30 bleibend aufnimmt bzw. einrasten läßt, wenn das Scliutzglied aus seiner ersten Winkelstellung endgegen dem Uhrzeigersinne in seine zweite Winkelstellung gedreht wird. Auf diese Weise wird das Schutzglied 24 in seiner zweiten Stellung bleibend verriegelt.
Aus dem Vorstehenden ist ersichtlich, daß die Vorrichtung zur Anbringung des Katheters anfänglich so angeordnet ist, wie es in Fig. 1 dargestellt ist. Nach dem Durchstoßen der Wandung eines Körperorgans mittels der Kanüle 12 und während
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diese in der nach dem Durchstoßen erreichten Stellung verbleibt, wird der Katheter 18 durch die Bohrung 15 hindurch in den Hohlraum des Körperorgans eingeführt. Hierauf -wird die Kanüle in axialer Richtung des Katheters aus dem Organ herausgezogen und wird das Schutzglied 24, welches bis dahin zum größten Teil' ν wie in Pig. 1 gezeigt - in dem Gehäuse 20 angeordnet war, von Hand in seine zweite Stellung vorgestoßen. Während dieses Vorganges des Vorstoßens wird eine relative Winkelbewegung des Gehäuses 20 und des Schutzgliedes 24 zueinander dadurch verhindert, daß die Vorsprünge 30 in die Schlitze bzw. Nuten 42 eingreifen. Diese Sperrung gegen relative Winkelbewegung liegt jedoch nicht mehr vor, wenn das _ Schutzglied seine zweite Stellung erreicht hat,' in der es zuseine erste Winkellage eingenommen hat. Übt man nun auf das Schutzglied von Hand ein angemessenes Drehmoment entgegen dem Uhrzeigersinne nach Eig. 5 aus, so wird es in seine zweite Winkellage bewegt und dann bleibend verriegelt. Wenn die Vorrichtung 10 zur Anbringung des Katheters weggeworren werden soll, ist keine Einrichtung erforderlich, durch die die Vorrichtung entriegelt werden kann.
Zusammenfassend ergibt sich aus der vorstehenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform, daß sich die Erfindiing auf die Anordnung und die Ausbildung eines Schutzgliedes bezieht, welches zur Abdeckung einer rohrförmigen Punktierkanüle bestimmt ist, die ihrerseits in Verbindung mit einem in ein Blutgefäß oder eine Vene einzuführenden Katheter dient. Nachdem der Katheter durch die Kanüle hindurch in die Vene eingeführt worden ist und die Punktierkanüle herausgezogen wurden ist, kann die Kanüle gespannt auf dem Katheter verbleiben. Hierdurch ergibt sich die Gefahr, daß die Kanüle den Katheter bei einer zufälligen Bewegung durchstößt.
Das erfindungsgemäße Schutzglied ist ein Rohr, das am Hinter- ■ ende der Kanüle angebracht ist und nach vorne bewegt werden kann,um die Schneidkante der Kanüle zu umgeben, worauf das Rohr in eine unlösbar verriegelte Stellung gedreht werden
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kann und dann die Schneidkante der Kanüle "bleibend von dem Rohr umgeben "bzw. abgedeckt wird. Zufolge dieser erfindungsgemäßen Konstruktion besteht sehr viel geringere Gefahr oder Wahrscheinlichkeit als bei den bisherigen Ausführungen, daß der Katheter beschädigt wird.
Im Rahmen des Erfindungsgedankens können Teile der beschriebenen Ausführungsform ersetzt oder abgeändert werden und sind viele abweichende Ausführungsformen der Erfindung in weitem Bereich und im Rahmen des Schutzumfangs der nachstehenden Ansprüche möglich.
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Claims (6)

  1. PATENTANWÄLTE
    dr. W.Schalk · dipl.-ing. P.Wirth · dipl.-ing. G. Dannenberg
    DR.V. SCHMIED-KOWARZIK · DR. P. WEINHOLD · DR. D. GUDEL
    6 FRANKFURT AM MAIN
    OR. ESCHENHEIMER STRASSE 39
    Baxter Laboratories Inc.
    Patent- bzw. Schutzansprüche
    ( 1.1 Vorrichtung zur Anbringung eines Katheters , die ein " ^"^ hohles Glied zum Einstechen in ein Blutgefäß oder dergl.
    und einen länglichen Hohlkörper zur Führung eines Katheters an diesem Glied aufweist, das einen mit Schneidkante versehenen Endteil besitzt, der zum Durchstechen eines Organs und dazu dient, einen Hohlraum in diesem Organ zugänglich zu machen, und das .einen von der Schneidkante abgelegenen, entgegengesetzten Endteil besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß
    um dieses Einstechglied (12) herum ein Gehäuse (20) vorgesehen ist, das gegen das Schneidkantenende (14) vorsteht und kurz vor diesem endet,
    (24) daß ferner ein rohrförmiges Schutzglied innerhalb dieses Gehäuses (20) axial zu diesem Hohlkörper (15) - zwischen einer ersten Stellung, in der das Schneidkantenende (H) freiliegt, und einer zweiten Stellung, in der das Schneidkantenende abgedeckt ist, verschiebbar ist,
    und daß diesem Gehäuse eine Verriegelungsvorrichtung (38, 30) zugeordnet ist, durch die das Schutzglied (24) in der genannten zweiten Stellung unlösbar befestigbar ist.
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  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schutzglied (24) in der genannten zweiten Stellung drehbeweglich im Gehäuse (20) gelagert ist und daß Verriegelungsorgane (33) vorgesehen und so ausgebildet sind, daß sie nach einer Relativdrehung zwischen dem Gehäuse und dem Schutzglied in eine Stellung bewegbar sind, in der sie relativ zu den Befestigungsgliedern (30) der Verriegelungsvorrichtung (38j 30) dauernd verriegelt sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsglieder mindestens einen Vorsprung (30) aufweisen, der vom Gehäuse (20) getragen wird und eine Führung für die Bewegung des Schutzgliedes (24) aus der genannten ersten Stellung ^in die genannte zweite Stellung bildet, und daß die Verriegelungsglieder (38) der Verriegelungsvorrichtung (38,30) einlsMnrastiuit (54) auf- · weisen oder bilden, die zur Aufnahme des Vorsprungs (30) zwecks dauernde Verriegelung des Schutzgliedes dient.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 3 » dadurch gekennzeichnet, daß der Endteil (16) des Gliedes (12) zum Einstechen in ein Blutgefäß oder dergl., der dem Einstechende (14) entgegengesetzt liegt, einen erweiterten Teil (bei 16) aufweist, daß ferner das Gehäuse (20) einen dem Körper naheliegenden, zu dem Einstechglied (12) konzentrischen Teil aufweist, der von dem Einstechglied nach außen vorsteht, und einen von diesen Glied abliegenden I£auptr körper (22) besitzt, der starr mit dem entgegengesetzten Endteil (14) verbunden ist, daß ferner die Befestigungsglieder bzw. das Befestigungsglied (30) aus einen Paar von diametral einander gegenüberliegender und in Abstand von einander befindlicher Vorsprünge bestehen(30), die von dem dem Körper naheliegenden Teil vorragen und dazu dienen, das Schutzglied (24) bei seiner Bewegung von seiner genannten ersten Stellung in seine genannte zweite Stellung zu führen,
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    daß ferner Organe (Nuten oder Schlitze 42) am Schutaglied (24) so vorgesehen sind, daß sie mit den Vorsprüngen (30) zusammen arbeiten und eine Relativdrehung des Schutzgliedes gegenüber dem Gehäuse während der axialen Bewegung des . Schutzgliedes verhindern, das einen Sperr- oder Verriegelungsabschnitt aufweist, der in zusammenpreßbarer Bauweise oder aus zusammenpreßbarem Werlcstoff in der Weise gefertigt ist, daß er eine Drehbewegung des Schutzgliedes erlaubt, wenn sich dieses in seiner genannten zweiten Stellung be-
    i e findet, und daß der Sperr- oder Verriegelungsabschnitt ein Organ (Nut 54 oder dergl^) aufweist, das mit einem der Vorsprünge (30) derart zusammenarbeitet, daß das Schutzglied in der genannten zweiten Stellung nach Drehen des Schutzglieds unlösbar festgelegt ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Schutzglied (24) einen vom Körper abgelegenen und durch die Sperrvorrichtung (38, 30) begrenzten Endteil (36) besitzt und die Sperrvorrichtung in zusammenpreßbarer Bauweise oder aus zusammenpreßbarem Werlcstoff . gefertigt ist, und daß die Befestigungsglieder (30) an den Sperrorganen (58) angreifen, wenn das Schutzglied (24) aus seiner ersten in seine zweite Stellung bewegt wird.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch'1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (20) konzentrisch, zu dem Einstechglieü (12) ausgebildet ist und einen von dem Körper abgelegenen Endteil besitzt, der mit dem ms±^s^sas.-g^.ssks±mnrJ^s.-ä±s& gegenüberliegenden Endteil des Einstechgliedes fest verbunden ist.
    Der :
    ateiii/anwalt
    (Dipl.-Ing. P.Wirth)
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    BAD
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