DE3811101A1 - Zwischenfrequenz-verarbeitungsschaltung - Google Patents

Zwischenfrequenz-verarbeitungsschaltung

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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N5/00Details of television systems
    • H04N5/44Receiver circuitry for the reception of television signals according to analogue transmission standards
    • H04N5/46Receiver circuitry for the reception of television signals according to analogue transmission standards for receiving on more than one standard at will

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Description

Die Erfindung betrifft eine Zwischenfrequenz-Verarbei­ tungsschaltung zum Verarbeiten einer Zwischenfrequenz in verschiedenen Fernsehübertragungs- oder -sendersystemen, wie dem L-System und dem B/G-System.
In den letzten Jahren sind verschiedene Mehrsystem-Fern­ sehempfänger entwickelt worden, die verschiedene Fern­ seh(sender)ausstrahlungen in verschiedenen Fernsehüber­ tragungssystemen zu empfangen vermögen. Von den verschie­ denen Fernsehsystemen werden z. B. das L-System (L-Band- System) in Frankreich und das B/G-System in der Bundes­ republik Deutschland, in der Deutschen Demokratischen Republik, in Spanien und in Italien verwendet. Die Fig. 1A bis 1C veranschaulichen Beziehungen zwischen der Bild-Zwischenfrequenz P, der Ton-Zwischenfrequenz S so­ wie der Lokalfrequenz (local frequency) Lf im VHF-Tief­ band, VHF-Hochband und im gesamten UHF-Band beim L-System. Die Fig. 2A bis 2C zeigen Beziehungen zwischen der Bild- Zwischenfrequenz P, der Ton-Zwischenfrequenz S sowie der Lokalfrequenz Lf im VHF-Tiefband, VHF-Hochband und im gesamten UHF-Band beim B/G-System. Wie sich aus die­ sen Figuren ergibt, besteht der Unterschied zwischen die­ sen Fernsehsignalübertragungssystemen darin, daß die La­ genbeziehung zwischen Bild- und Ton-Zwischenfrequenzen P bzw. S im VHF-Tiefband des L-Systems zueinander ent­ gegengesetzt (umgekehrt) sind. Beim B/G-Systems wird ein frequenzmoduliertes Tonsignal empfangen, während beim L-Systems ein amplitudenmoduliertes Tonsignal empfangen wird. Der Unterschied zwischen den Ton- und Video-Zwi­ schenfrequenzen beträgt 5,5 MHz beim B/G-System und 6,5 MHz beim L-System.
Herkömmlicherweise umfaßt eine Zwischenfrequenz-Verar­ beitungsschaltung oder ZF-Verarbeitungsschaltung in einem Mehrsystemempfänger, der Fernsehsignale sowohl des L- als auch des B/G-Systems zu empfangen vermag, drei akustische Oberflächenwellenfilter oder sog. SAW- Filter und drei integrierte Zwischenfrequenz- oder ZF- Verarbeitungsschaltkreise (ICs). Insbesondere besitzt dabei das erste SAW-Filter eine solche Bandpaßcharakte­ ristik, daß von den von einem Tuner (Abstimmgerät) aus­ gegebenen Signalen ein ZF-Signal des B/G-Systems sowie ZF-Signale im VHF-Hochband und UHF-Band des L-Systems dem ersten ZF-Verarbeitungsschaltkreis oder -IC zuge­ führt werden. Das zweite SAW-Filter besitzt eine solche Bandpaßcharakteristik, daß von den vom Tuner ausgege­ benen Signalen die Bild-Zwischenfrequenz P im VHF-Tief­ band des L-Systems dem zweiten ZF-Verarbeitungs-IC zu­ geführt wird. Die Bandpaßcharakteristik des dritten SAW-Filters ist derart, daß von den Ausgangssignalen vom Tuner die Ton-Zwischenfrequenz S im VHF-Tiefband des L-Systems dem dritten ZF-Verarbeitungs-IC zugeführt wird. Der erstgenannte IC ist ein Video-IC zum Demodu­ lieren von Bild- und Tonsignalen im VHF-Hochband und UHF-Band des L-Systems. Der zweitgenannte IC ist ein Video-IC zum Demodulieren eines Bildsignals im VHF-Tief­ band des L-Systems. Der drittgenannte IC ist ein Ton-IC zum Demodulieren eines Tonsignals im VHF-Tiefband des L-Systems. Die herkömmliche Zwischenfrequenz-Verarbei­ tungsschaltung weist somit zwei Video-ICs und drei akustische Oberflächenwellen- oder SAW-Filter auf.
Der Video-IC besteht jedoch aus einem ZF-Verstärker, einem Begrenzerverstärker, einem Videodemodulator, einem Videoverstärker, einem Tondemodulator, einem auto­ matischen ZF-Verstärkungsregler (ZF-AVR), einem automa­ tischen Hochfrequenz-Verstärkungsregler (HF-AVR), einem automatischen Feinabstimmdemodulator und dgl. Der Schal­ tungsaufbau ist daher kompliziert und groß. Aufgrund der Vergrößerung der Bauteilezahl ergeben sich erhöhte Kosten für das Gerät, eine verschlechterte Zuverlässig­ keit, mangelhafte Wartbarkeit, Schwierigkeiten bei der Konstruktion usw. Da die beiden Video-ICs vorgesehen sind, können die Gleichspannungspegel von deren Demodu­ lationsausgangssignalen nicht ohne weiteres konstant gehalten werden, und es ist eine Gleichspannungs-Repro­ duzierschaltung zum Einstellen der Gleichspannungspegel erforderlich. Weiterhin ist sind aufgrund der Anordnung der beiden Video-ICs die Arbeitspunkte der automatischen ZF- Verstärkungsregler und der automatischen Hochfrequenz- bzw. HF-Verstärkungsregler sowie die Ausgangspegel der automatischen Feinabstimmdemodulatoren gegeneinander verschoben.
Aufgabe der Erfindung ist damit die Schaffung einer Zwischenfrequenz-Verarbeitungsschaltung, bei welcher die Schaltungsgröße verringert ist, eine Gleichspannungs- Reproduzierschaltung entfallen kann und die Schwierig­ keiten bezüglich der Demodulationsausgangs(signal)pegel u. dgl. vermieden werden.
Diese Aufgabe wird bei einer Zwischenfrequenz-Verarbei­ tungsschaltung zum Verarbeiten mehrerer Arten von Zwi­ schenfrequenz- oder ZF-Signalen erfindungsgemäß gelöst durch eine erste Filtereinheit zum Empfangen (Abnehmen) von ersten bis dritten ZF-Signalen, wobei das erste ZF-Signal Bild- und Ton-Zwischenfrequenzkomponenten in einem ersten Frequenzabstand (frequency interval) und das zweite ZF-Signal Bild- und Ton-Zwischenfrequenz­ komponenten in einem zweiten Frequenzabstand aufweisen, die Frequenz der Bild-Zwischenfrequenzkomponente des zweiten ZF-Signals im wesentlichen der Frequenz der Bild-Zwischenfrequenzkomponente des ersten ZF-Signals gleich ist, die Frequenz der Ton-Zwischenfrequenzkompo­ nente des ersten ZF-Signals zwischen den Frequenzen der Bild- und Ton-Zwischenfrequenzkomponenten des zwei­ ten ZF-Signals liegt, das dritte ZF-Signal Bild- und Ton-Zwischenfrequenzkomponenten in einem Frequenzab­ stand praktisch entsprechend dem zweiten Frequenzab­ stand aufweist, die Frequenz des Bild-Zwischenfrequenz­ komponente des dritten ZF-Signals zwischen den Frequen­ zen der Bild- und Ton-Zwischenfrequenzkomponente des ersten ZF-Signals liegt und die Frequenzen der Bild- Zwischenfrequenzkomponenten von erstem bzw. zweitem ZF-Signal zwischen den Frequenzen der Ton- und Bild- Zwischenfrequenzkomponenten des dritten ZF-Signals liegen, und die erste Filtereinheit eine flache Charak­ teristik oder Kennlinie mit einem Durchlaßbereich auf­ weist, der einer Frequenz im Bereich von der Frequenz der Bild-Zwischenfrequenzkomponente (bis) zur Frequenz der Ton-Zwischenfrequenzkomponente des ersten ZF-Signals entspricht, eine zweite Filtereinheit mit Doppelhöcker- Charakteristika oder -Kennlinien mit Durchlaßbereichen nahe der Frequenzen der Ton-Zwischenfrequenzkomponenten von zweitem bzw. dritten ZF-Signal zum Empfangen der ersten bis dritten ZF-Signale, eine erste Zwischen­ frequenz- oder ZF-Verarbeitungsschaltungseinheit zum Demodulieren des Ausgangssignals von der ersten Filter­ einheit zwecks Gewinnung oder Lieferung (to obtain) eines der Bild- und Ton-Demodulationsausgangssignale des ersten ZF-Signals, des Bild-Demodulationsausgangs­ signals des zweiten ZF-Signals und des Bild-Demodula­ tionsausgangssignals des dritten ZF-Signals sowie eine zweite Zwischenfrequenz- oder ZF-Verarbeitungsschal­ tungseinheit zum Demodulieren des Ausgangssignals von der zweiten Filtereinheit zwecks Gewinnung entweder des Ton-Demodulationsausgangssignals des zweiten ZF-Si­ gnals oder des Ton-Demodulationsausgangssignals des dritten ZF-Signals.
Im folgenden sind bevorzugte Ausführungsformen der Er­ findung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1A bis 1C (graphische) Darstellungen der Bezie­ hungen zwischen der Bild-Zwischenfrequenz P, der Ton-Zwischenfrequenz S und der Lokalfrequenz Lf im VHF-Tiefband, VHF-Hochband und UHF-Band beim L-System,
Fig. 2A bis 2C Darstellungen der Beziehungen zwischen der Bild-Zwischenfrequenz P, der Ton-Zwischen­ frequenz S und der Lokalfrequenz Lf im VHf- Tiefband, VHF-Hochband und UHF-Band beim B/G- System,
Fig. 3 ein Blockschaltbild der Schaltungsanordnung bei einer Zwischenfrequenz-Verarbeitungsschaltung gemäß einer Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 4A bis 4E graphische Darstellungen zur Erläu­ terung der Charakteristika (Kennlinien) von akusti­ schen Oberflächenwellen- bzw. SAW-Filtern,
Fig. 5 ein Blockschaltbild eines Bildzwischenfrequenz- oder PIF-ICs gemäß Fig. 3,
Fig. 6 ein Blockschaltbild eines Tonzwischenfrequenz- oder SIF-ICs gemäß Fig. 3,
Fig. 7A bis 7C Darstellungen des Aufbaus eines Video- Oszillatorschwingkreises (tank circuit) bei zweiten bis vierten Ausführungsformen der Er­ findung und
Fig. 8A bis 8E graphische Darstellungen zur Erläute­ rung der Charakteristika von akustischen Ober­ flächenwellen- bzw. SAW-Filtern bei einer fünf­ ten Ausführungsform.
Die Fig. 1 und 2 sind eingangs bereits erläutert worden.
Im folgenden ist ein Fall beschrieben, bei dem die Er­ findung auf ein System angewandt ist, das ZF-Signale bei den B/G- und L-Systemen verarbeitet.
Fig. 3 veranschaulicht in einem Blockschaltbild die An­ ordnung bzw. den Schaltungsaufbau einer Ausführungsform der Erfindung. Gemäß Fig. 3 wird das mittels einer An­ tenne 12 empfangene Fernsehsignal durch einen Tuner (Ab­ stimmgerät) 14 in ein Zwischenfrequenz- oder ZF-Signal umgesetzt, das dann akustischen Oberflächenwellenfil­ tern (im folgenden auch als SAW-Filter bezeichnet) 16 und 18 zugeführt wird.
Das SAW-Filter 16 weist eine flache Charakteristik bzw. Kennlinie auf. Insbesondere besitzt das Filter 16 eine Bandpaßcharakteristik, die einer Frequenz im Bereich von der Bildzwischenfrequenz P 1 (Fig. 4C) zur Ton-Zwi­ schenfrequenz S 1 (Fig. 4C) entspricht, wie dies in Fig. 4A dargestellt ist. Das SAW-Filter 18 weist eine Doppelhöckercharakteristik oder -kennlinie auf. Genauer gesagt: das Filter 18 besitzt Durchlaßbereiche nahe der Ton-Zwischenfrequenz S 2 (Fig. 4D) des VHF-Hochbands und des UHF-Bands beim L-System sowie nahe der Ton-Zwi­ schenfrequenz S 3 (Fig. 4E) des VHF-Tiefbands beim L- System.
Die Bild-Zwischenfrequenz P 2 (Fig. 4D) des VHF-Hoch­ bands und des UHF-Bands beim L-System ist gleich der Bild-Zwischenfrequenz P 1 (Fig. 4C) des B/G-Systems, während die Ton-Zwischenfrequenz S 2 höher ist als die Ton-Zwischenfrequenz S 1. Die Bild-Zwischenfrequenz P 3 (Fig. 4E) liegt zwischen der Bild-Zwischenfrequenz P 1 und der Ton-Zwischenfrequenz S 1, und die Ton-Zwischen­ frequenz S 3 (Fig. 4E) liegt in einem niedrigeren Fre­ quenzbereich als die Bild-Zwischenfrequenz P 1. Der Durchlaßbereich des SAW-Filters 18 liegt daher außer­ halb es Sperrpunktes (Abschneidepunkt) des SAW-Fil­ ters 16. In den Fig. 4C bis 4E sind mit C 1, C 2 und C 3 Sättigungssignale (chroma signals) bezeichnet.
Das gefilterte Ausgangssignal vom SAW-Filter 16 wird einem integrierten Bild-Zwischenfrequenz-Schaltkreis bzw. PIF IC zugeführt. Gemäß Fig. 5 umfaßt dieser Schaltkreis 20 normalerweise einen Zwischenfrequenz- oder ZF-Verstärker 201, einen Begrenzerverstärker 202, einen Videodemodulator 203, einen Videoverstärker 204, einen Ton-(FM)-Demodulator 205, einen automatischen ZF-Verstärkungsregler 206, einen automatischen Hoch­ frequenz- bzw. HF-Verstärkungsregler 207, einen auto­ matischen Feinabstimm- bzw. AFA-Demodulator 208 und dergleichen.
Der integrierte Bild-Zwischenfrequenz-Schaltkreis oder -IC (PIF FIF IC) ist an einen Video-Oszillator­ schwingkreis 22 angeschlossen, der eine Parallelschal­ tung aus einer Spule L 1 und einem Kondensator C 1 auf­ weist. Diese Parallelschaltung wird entsprechend der EIN/AUS-Betätigung eines Schalters SW 1 selektiv zu einem Kondensator C 2 parallelgeschaltet. Genauer gesagt: der Video-Oszillatorschwingkreis kann eine abgestimmte Frequenz f 0 in Abhängigkeit vom Schließ/Offen-Zustand des Schalters SW 1 umschalten. Wenn der Schalter SW 1 beispielsweise geschlossen ist, bestimmt sich die ab­ gestimmte Frequenz oder Abstimmfrequenz f 0 zu:
worin bedeuten:
L 1 = Induktivität der Spule L 1
C 1 = Kapazität des Kondensators C 1
C 2 = Kapazität des Kondensators C 2.
Eine Frequenz f 1 koinzidiert mit Bild-Zwischenfrequen­ zen P 1 und P 2 (Fig. 4C und 4D). Wenn der Schalter SW 1 offen ist, bestimmt sich die Abstimmfrequenz (tuned frequency) f 0 zu:
Die Frequenz f 2 koinzidiert mit der Bild-Zwischenfre­ quenz P 3 (Fig. 4E).
Das gefilterte Ausgangssignal vom SAW-Filter 18 wird einem Ton-Zwischenfrequenz-IC (SIF SIF IC) 24 zu­ geführt. Dieser integrierte Schaltkreis oder IC 24 umfaßt gemäß Fig. 6 einen ZF-Verstärker 241, einen Begrenzerverstärker 242, einen Ton-(AM)-Demodulator 243, einen Tonverstärker 244 und dergleichen.
Der Ton-Zwischenfrequenz-IC (SIF IC) 24 ist an einen Ton-Oszillatorschwingkreis 26 angeschlossen, der eine Parallelschaltung aus einer Spule L 11 und einem Kon­ densator C 1 enthält, wobei diese Parallelschaltung je nach der EIN/AUS-Einstellung eines Schalters SW 11 selektiv zu einem Kondensator C 12 parallel schaltbar ist. Je nach dem Schließ- oder Offenzustand des Schal­ ters SW 11 kann der Oszillatorschwingkreis 26 die ab­ gestimmte Frequenz oder Abstimmfrequenz f 0 umschalten. Wenn der Schalter SW 1 geschlossen ist, bestimmt sich die Abstimmfrequenz f 0 beispielsweise zu:
worin bedeuten:
L 11 = Induktivität der Spule L 11
C 11 = Kapazität des Kondensators C 11
C 12 = Kapazität des Kondensators C 12.
Die Frequenz f 3 stimmt mit der Ton-Zwischenfrequenz S 3 (Fig. 4E) überein. Wenn der Schalter SW 11 offen ist, bestimmt sich die Abstimmfrequenz f 0 zu:
Die Frequenz f 4 koinzidiert mit der Ton-Zwischenfre­ quenz S 2 (Fig. 4D).
Im folgenden ist die Arbeitsweise der ZF-Verarbeitungs­ schaltung mit dem oben beschriebenen Aufbau erläutert.
1. Empfangsmodus beim B/G-System
In diesem Modus ist der Schalter SW 1 geschlossen. Die Abstimmfrequenz f 0 des Oszillatorschwingkreises 22 wird auf f 1 gesetzt. Infolgedessen erscheint das De­ modulationsausgangssignal der Bild-Zwischenfrequenz P 1 an einer Ausgangsklemme T 1 des Bild-Zwischenfrequenz- ICs 20. Das Demodulationsausgangssignal der Ton-Zwi­ schenfrequenz S 1 erscheint an einer Ausgangsklemme T 2 dieses ICs 20. Da in diesem Fall der Ton-Zwischenfre­ quenz-IC 24 aufgrund der Charakteristik des SAW-Filters 18 kein Eingangssignal empfängt, erscheint an einer Ausgangsklemme T 3 dieses ICs 24 kein Demodulations­ ausgangssignal.
2. Empfangsmodus für VHF-Hochband und UHF-Band beim L-System
In diesem Modus sind der Schalter SW 1 geschlossen und der Schalter SW 11 offen. Die Abstimmfrequenz f 0 des Oszillatorschwingkreises 22 wird damit auf f 1 gesetzt, während die Abstimmfrequenz f 0 des Oszillatorschwing­ kreises 26 auf f 4 eingestellt wird. Demzufolge er­ scheint das Demodulationsausgangssignal der Bild- Zwischenfrequenz P 2 an der Ausgangsklemme P 1 des Bild- Zwischenfrequenz-ICs 20. Das Demodulationsausgangssignal der Ton-Zwischenfrequenz S 2 tritt an der Ausgangsklemme T 3 des Ton-Zwischenfrequenz-ICs 24 auf. Aufgrund der Charakteristik des SAW-Filters 16 und deshalb, weil das Tonsignal des L-Systems ein AM-Signal ist, er­ scheint kein Demodulationsausgangssignal an der Ausgangs­ klemme T 2 des Bild-Zwischenfrequenz-ICs 20.
3. Empfangsmodus im VHF-Tiefband beim L-System
In diesem Fall sind der Schalter SW 1 offen und der Schal­ ter SW 11 geschlossen. Die Abstimmfrequenz f 0 des Oszil­ latorschwingkreises 22 wird daher auf f 2, die Abstimm­ frequenz f 0 des Oszillatorschwingkreises 26 auf f 3 ge­ setzt. Infolgedessen erscheint das Demodulationsaus­ gangssignal der Bild-Zwischenfrequenz P 3 an der Aus­ gangsklemme T 1 des Bild-Zwischenfrequenz-ICs 20. Das Demodulationsausgangssignal der Ton-Zwischenfrequenz S 3 erscheint an der Ausgangsklemme T 3 des Ton-Zwischen­ frequenz-ICs 24. Hierbei tritt an der Ausgangsklemme T 2 des Bild-Zwischenfrequenz-ICs (PIF IC) 20 kein De­ modulationsausgangssignal auf.
Um bei der beschriebenen Ausführungsform ein Bild-Zwi­ schenfrequenzsignal zu verarbeiten, braucht nur ein einziger Bild-Zwischenfrequenz-IC 20 vorgesehen zu sein. Infolgedessen können die Schaltungsgröße der ZF-Verarbeitungsschaltung verkleinert sein, eine Gleich­ spannung-Reproduzierschaltung entfallen und eine Diffe­ renz in den Demodulationsausgangspegeln vermieden wer­ den. Außerdem brauchen dabei nur zwei akustische Ober­ flächenwellen- oder SAW-Filter vorgesehen zu sein.
Die Erfindung ist keineswegs auf die vorstehend beschrie­ bene Ausführungsform beschränkt, sondern verschiedenen Änderungen und Abwandlungen zugänglich. Beispielsweise können die Oszillatorschwingkreise 22 und 26 beliebige, in den Fig. 7A bis 7C bei 22′, 26′, 22′′, 26′′, 22′′′ bzw. 26′′′ angedeutete Anordnungen aufweisen, solange sie eine abgestimmte Frequenz oder Abstimmfrequenz umzu­ schalten vermögen. Wie beispielsweise beim Video-Oszil­ latorschwingkreis 22′ gemäß Fig. 7A veranschaulicht, ist eine Parallelschaltung aus einer Spule L 1 und einem Kondensator C 1 zu einer Reihenschaltung aus einer Diode D 1 und einem Kondensator C 2 parallelgeschaltet. Der Knotenpunkt bzw. die Verzweigung zwischen der Diode D 1 und dem Kondensator D 2 ist über Widerstände R 1 und R 2 an eine Betriebsstromversorgung Vcc angeschlossen. Die Verzweigung zwischen den Widerständen R 1 und R 2 ist mit dem Kollektor eines NPN-Transistors Q 1 verbunden, dessen Emitter an Masse liegt. Bei diesem Video-Oszillator­ schwingkreis 22′ kann ein Ansteuer- oder Treibersignal an die Basis des Transistors Q 1 angelegt werden, um eine Abstimmfrequenz umzuschalten. Wenn der Transistor Q 1 - genauer gesagt - durchgeschaltet ist, sind die Diode D 1 durchgeschaltet (EIN) und der Kondensator C 2 zum Kondensator C 1 parallelgeschaltet. Die Abstimmfre­ quenz ändert sich somit in Abhängigkeit vom Verbin­ dungs/Unterbrechungszustand des Kondensators C 2. Der Ton-Oszillatorschwingkreis 26′ kann eine ähnliche An­ ordnung aufweisen.
Beim Video-Oszillatorschwingkreis 22′′ gemäß Fig. 7B ist eine Parallelschaltung aus einer Spule L 1 und einem Kondensator C 1 zu einer Reihenschaltung aus Kondensato­ ren C 2 und C 3 parallelgeschaltet. Der Kondensator C 3 ist dabei zu Source und Drain eines Feldeffekttransistors (FET) parallelgeschaltet. Wenn bei diesem Video-Oszilla­ torschwingkreis 22′′ der Feldeffekttransistor durch­ geschaltet ist, ist der Kondensator C 3 kurzgeschlossen; wenn der Feldeffekttransistor sperrt, ist die Reihen­ schaltung aus den Kondensatoren C 2 und C 3 mit der Parallelschaltung aus der Spule L 1 und dem Kondensator C 1 verbunden. Genauer gesagt: das Kurzschließen des Kondensators C 3 erlaubt eine Änderung der Abstimmfre­ quenz. Der Ton-Oszillatorschwingkreis 26′′ kann ähnlich ausgebildet sein.
Beim Video-Oszillatorschwingkreis 22′′′ gemäß Fig. 7C sind eine Schaltung mit einer ersten Abstimmfrequenz f 1 und eine Schaltung mit einer zweiten Abstimmfre­ quenz f 2 über einen Schalter selektiv mit dem Bild- Zwischenfrequenz-IC 20 verbindbar. Jede dieser Schal­ tungen ist - genauer gesagt - selektiv anschaltbar, um damit eine abgestimmte Frequenz oder Abstimmfre­ quenz umzuschalten. Der Ton-Oszillatorschwingkreis 26′′′ kann eine ähnliche Anordnung aufweisen.
Wenn die Bandpaß- oder Durchlaßcharakteristik des SAW-Filters 16 geändert wird, ist die Erfindung auch auf andere Fernsehsendersysteme anwendbar. Wenn diese Charakteristik bzw. Kennlinie beispielsweise auf eine weite bzw. breite Bandpaßcharakteristik geändert wird, wie sie in Fig. 8A durch eine doppelt strichpunktiert eingezeichnete Kurve angedeutet ist, lassen sich Fernsehsendersignale (television broadcast signals) des B/G-Systems (Fig. 8B), des I-Systems (Fig. 8C) und des D/K-Systems (Fig. 8D) verarbeiten. Wenn zu der Charakteristik oder Kennlinie eine Frequenzfalle (trap) hinzugefügt wird, wie dies durch die einfach strich­ punktierte Kurve in Fig. 8A angedeutet ist, kann das Fernsehsendersignal des M-Systems (Fig. 8E) empfangen werden. Dabei ist zu beachten, daß in jedem der B/G-, I-, D/K- und M-Systeme ein frequenzmoduliertes Ton­ signal empfangen wird.

Claims (17)

1. Zwischenfrequenz-Verarbeitungsschaltung zum Verar­ beiten mehrerer Arten von Zwischenfrequenz- oder ZF-Signalen, gekennzeichnet durch
eine erste Filtereinheit (16) zum Empfangen (Abnehmen) von ersten bis dritten ZF-Signalen, wobei das erste ZF-Signal Bild- und Ton-Zwischenfrequenzkomponenten (P 1, S 1) in einem ersten Frequenzabstand (frequency interval) und das zweite ZF-Signal Bild- und Ton- Zwischenfrequenzkomponenten (P 2, S 2) in einem zwei­ ten Frequenzabstand aufweisen, die Frequenz der Bild- Zwischenfrequenzkomponente (P 2) des zweiten ZF-Si­ gnals im wesentlichen der Frequenz der Bild-Zwischen­ frequenzkomponente (P 1) des ersten ZF-Signal gleich ist, die Frequenz der Ton-Zwischenfrequenzkomponente (S 1) des ersten ZF-Signals zwischen den Frequenzen der Bild- und Ton-Zwischenfrequenzkomponenten (P 2, S 2) des zweiten ZF-Signals liegt, das dritte ZF-Si­ gnal Bild- und Ton-Zwischenfrequenzkomponenten (P 3, S 3) in einem Frequenzabstand praktisch entsprechend dem zweiten Frequenzabstand aufweist, die Frequenz der Bild-Zwischenfrequenzkomponente (P 3) des dritten ZF-Signals zwischen den Frequenzen der Bild- und Ton-Zwischenfrequenzkomponenten (p 1, S 1) des ersten ZF-Signals liegt und die Frequenzen der Bild-Zwi­ schenfrequenzkomponenten (P 1, P 2) von erstem bzw. zweiten ZF-Signal zwischen den Frequenzen der Ton- und Bild-Zwischenfrequenzkomponenten (S 3, P 3) des dritten ZF-Signals liegen, und die erste Filterein­ heit (16) eine flache Charakteristik oder Kennlinie mit einem Durchlaßbereich aufweist, der einer Fre­ quenz im Bereich von der Frequenz der Bild-Zwischen­ frequenzkomponente (P 1) (bis) zur Frequenz der Ton- Zwischenfrequenzkomponente (S 1) des ersten ZF-Si­ gnals entspricht,
eine zweite Filtereinheit (18) mit Doppelhöcker- Charakteristika oder -Kennlinien mit Durchlaßberei­ chen nahe der Frequenzen der Ton-Zwischenfrequenz­ komponenten (S 2, S 3) von zweitem bzw. drittem ZF- Signal zum Empfangen der ersten bis dritten ZF-Si­ gnale,
eine erste Zwischenfrequenz- oder ZF-Verarbeitungs­ schaltungseinheit zum Demodulieren des Ausgangs­ signals von der ersten Filtereinheit (16) zwecks Ge­ winnung oder Lieferung (to obtain) eines der Bild- und Ton-Demodulationsausgangssignale des ersten ZF- Signals, des Bild-Demodulationsausgangssignals des zweiten ZF-Signals und des Bild-Demodulationsaus­ gangssignal des dritten ZF-Signals sowie
eine zweite Zwischenfrequenz- oder ZF-Verarbeitungs­ schaltungseinheit zum Demodulieren des Ausgangs­ signals von der zweiten Filtereinheit (18) zwecks Gewinnung entweder des Ton-Demodulationsausgangs­ signals des zweiten ZF-Signals oder des Ton-Demodu­ lationsausgangssignals des dritten ZF-Signals.
2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste ZF-Verarbeitungsschaltungseinheit einen Video-Oszillatorschwingkreis (22) aufweist, der eine abgestimmte Frequenz oder Abstimmfrequenz zwischen der Frequenz der Bild-Zwischenfrequenz­ komponente (P 1) des ersten ZF-Signals und der Fre­ quenz der Bild-Zwischenfrequenzkomponente (P 3) des dritten ZF-Signals umzuschalten vermag, wobei beim Umschalten der Abstimmfrequenz des Video- Oszillatorschwingkreises (22) auf die Frequenz der Bild-Zwischenfrequenzkomponente (P 1) des ersten ZF- Signals die erste ZF-Verarbeitungsschaltungseinheit die Bild- und Ton-Demodulationsausgangssignale des ersten ZF-Signals liefert (obtains), wenn die erste Filtereinheit (16) das erste ZF-Signal empfängt, und das Bild-Demodulationsausgangssignal des zweiten ZF-Signals liefert wenn die erste Filtereinheit (16) das zweite ZF-Signal empfängt, und beim Umschal­ ten der Abstimmfrequenz des Video-Oszillatorkreises (22) auf die Frequenz der Bild-Zwischenfrequenzkom­ ponente (P 3) des dritten ZF-Signals die erste ZF- Verarbeitungsschaltungseinheit das Bild-Demodulations­ ausgangssignal vom dritten ZF-Signal erhält oder liefert.
3. Schaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Video-Oszillatorschwingkreis (22) aus einer Parallelschaltung aus einer Spule (L 1) und einem ersten Kondensator (C 1) sowie einer Reihenschaltung aus einem zweiten Kondensator (C 2) und einem Schal­ ter (SW 1) gebildet ist.
4. Schaltung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei geschlossenem Schalter (SW 1) der Video- Oszillatorschwingkreis (22) die Abstimmfrequenz auf die Frequenz der Bild-Zwischenfrequenzkomponente (P 1) des ersten ZF-Signals setzt, während er bei offenem Schalter (SW 1) die Abstimmfrequenz auf die Frequenz der Bild-Zwischenfrequenzkomponente (P 3) des dritten ZF-Signals setzt oder einstellt.
5. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite ZF-Verarbeitungsschaltungseinheit einen Ton-Oszillatorschwingkreis (26) aufweist, der eine abgestimmte Frequenz oder Abstimmfrequenz zwi­ schen der Frequenz der Ton-Zwischenfrequenzkompo­ nente (S 2) des zweiten ZF-Signals und der Frequenz der Ton-Zwischenfrequenzkomponente (S 3) des dritten ZF-Signals umzuschalten vermag, und beim Umschalten der Abstimmfrequenz des Ton-Oszillatorschwingkreises (26) auf die Frequenz der Ton-Zwischenfrequenzkompo­ nente (S 2) des zweiten ZF-Signals die zweite ZF- Verarbeitungsschaltungseinheit das Ton-Demodulations­ ausgangssignal des zweiten ZF-Signals liefert bzw. ableitet und beim Umschalten der Abstimmfrequenz des Ton-Oszillatorschwingkreises (26) auf die Frequenz der Ton-Zwischenfrequenzkom­ ponente (S 3) des dritten ZF-Signals die zweite ZF- Verarbeitungsschaltungseinheit das Ton-Demodulations­ ausgangssignal des dritten ZF-Signals liefert.
6. Schaltung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Ton-Oszillatorschwingkreis (26) durch eine Parallelschaltung aus einer Spule (C 11) und einem ersten Kondensator (L 11) sowie einer Reihenschaltung aus einem zweiten Kondensator (C 12) und einem Schal­ ter (SW 11) gebildet ist.
7. Schaltung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß bei geschlossenem Schalter (SW 11) der Ton-Oszilla­ torschwingkreis (26) die Abstimmfrequenz auf die Frequenz der Ton-Zwischenfrequenzkomponente (S 2) des zweiten ZF-Signals und bei offenem Schalter (SW 11) die Abstimmfrequenz auf die Frequenz der Ton-Zwi­ schenfrequenzkomponente (S 3) des dritten ZF-Signals setzt.
8. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das erste ZF-Signal ein solches eines B/G-Systems ist, das zweite ZF-Signal ein solches in einem VHF- Hochband und einem UHF-Band eines L-Systems ist und das dritte ZF-Signal ein solches in einem VHF-Tief­ band des L-Systems ist.
9. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß erste und zweite Filtereinheit (16, 18) jeweils akustische Oberflächenwellenfilter sind.
10. Zwischenfrequenz-Verarbeitungsschaltung bei einem Mehrsystem-Fernsehempfänger, der Fernsehsignale der L- und B/G-Systeme zu empfagen vermag, gekenn­ zeichnet durch
eine erste Filtereinheit (16) zum Empfangen von Zwischenfrequenz- bzw. ZF-Signalen des B/G- und L-Systems, wobei die erste Filtereinheit (16) eine flache Charakteristik bzw. Kennlinie mit einem Durch­ laßbereich aufweist, der einer Frequenz im Bereich von der Frequenz einer Bild-Zwischenfrequenzkompo­ nente (P 1) zur Frequenz einer Ton-Zwischenfrequenz­ komponente (S 1) beim B/G-System entspricht,
eine zweite Filtereinheit (18) zum Empfangen der ZF- Signale des B/G- und L-Systems, wobei die zweite Filtereinheit (18) eine Doppelhöcker-Kennlinie mit Durchlaßbereichen nahe der Frequenz einer Ton-Zwi­ schenfrequenzkomponente (S 2) in einem VHF-Hochband und einem UHF-Band des L-Systems sowie nahe der Fre­ quenz einer Ton-Zwischenfrequenzkomponente (S 3) in einem VHF-Tiefband des L-Systems aufweist,
eine erste Zwischenfrequenz- bzw. ZF-Verarbeitungs­ schaltungseinheit zum Demodulieren des Ausgangssi­ gnals von der ersten Filtereinheit (16) zum Ableiten oder Liefern eines der Bild- und Ton-Demodulations­ ausgangssignale beim B/G-System, des Bild-Demodula­ tionsausgangssignals im VHF-Hochband des L-Systems, des Bild-Demodulationsausgangssignals im UHF-Band beim L-System und des Bild-Demodulationsausgangs­ signals im VHF-Tiefband beim L-System sowie eine zweite ZF-Verarbeitungsschaltungseinheit zum De­ modulieren des Ausgangssignals von der zweiten Fil­ tereinheit (18) zwecks Lieferung oder Ableitung des Ton-Demodulationsausgangssignals im VHF-Hochband beim L-System, des Ton-Demodulationsausgangssignals im UHF-Band des L-Systems bzw. des Ton-Demodulations­ ausgangssignals im VHF-Tiefband beim L-System.
11. Schaltung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die erste ZF-Verarbeitungsschaltungseinheit einen Video-Oszillatorschwingkreis (22) aufweist, der eine abgestimmte Frequenz oder Abstimmfrequenz auf eine Frequenz im Bereich zwischen der Frequenz der Bild-Zwischenfrequenzkomponente (P 1) beim B/G- System und der Frequenz der Bild-Zwischenfrequenz­ komponente (P 3) im VHF-Tiefband beim L-System um­ zuschalten vermag, die erste ZF-Verarbeitungs­ schaltungseinheit dann, wenn die Abstimmfrequenz des Video-Oszillatorschwingkreises (22) auf die Frequenz der Bild-Zwischenfrequenzkomponente (P 1) beim B/G-System geschaltet ist, die Bild- und Ton- Demodulationsausgangssignals des B/G-Systems liefert (obtains), falls die erste Filtereinheit (16) die ZF-Signale des B/G-Systems empfängt, das Bild- Demodulationsausgangssignal im VHF-Hochband beim L-System liefert oder ableitet, wenn die erste Filtereinheit (16) das ZF-Signal im VHF-Hochband des L-Systems empfängt, und das Bild-Demodulations­ ausgangssignal im UHF-Band beim L-System liefert oder ableitet, wenn die erste Filtereinheit (16) das ZF- Signal im UHF-Band beim L-System empfängt, und dann, wenn die Abstimmfrequenz des Video-Oszillatorschwing­ kreises (22) auf die Frequenz der Bild-Zwischenfre­ quenzkomponente (P 3) im VHF-Tiefband des L-Systems geschaltet ist, die erste ZF-Verarbeitungsschal­ tungseinheit das Bild-Demodulationsausgangssignal im VHF-Tiefband des L-Systems liefert oder ableitet.
12. Schaltung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Video-Oszillatorschwingkreis (22) durch eine Parallelschaltung aus einer Spule (L 1) und einem ersten Kondensator (C 1) sowie einer Reihen­ schaltung aus einem zweiten Kondensator (C 2) und einem Schalter (SW 1) gebildet ist.
13. Schaltung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß bei geschlossenem Schalter (SW 1) der Video- Oszillatorschwingkreis (22) die Abstimmfrequenz auf die Frequenz der Bild-Zwischenfrequenzkomponente (P 1) beim B/G-System und bei offenem Schalter (SW 1) die Abstimmfrequenz auf die Frequenz der Bild-Zwi­ schenfrequenzkomponente (P 3) im VHF-Tiefband beim L-System setzt oder einstellt.
14. Schaltung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite ZF-Verarbeitungsschaltungseinheit einen Ton-Oszillatorschwingkreis (26) aufweist, der eine abgestimmte Frequenz oder Abstimmfrequenz auf eine Frequenz im Bereich zwischen der Frequenz der Ton-Zwischenfrequenzkomponente (S 2) im VHF-Hoch­ band und UHF-Band des L-Systems sowie der Frequenz der Ton-Zwischenfrequenzkomponente (S 3) im VHF-Tief­ band des L-Systems zu schalten vermag, die zweite ZF-Verarbeitungsschaltungseinheit dann, wenn die Abstimmfrequenz des Ton-Oszillatorschwingkreises (26) auf die Frequenz der Ton-Zwischenfrequenzkomponente (S 2) im VHF-Hochband und UHF-Band des L-Systems ge­ schaltet ist, das Ton-Demodulationsausgangssignal im VHF-Hochband des L-Systems liefert oder ableitet, falls die erste Filtereinheit (16) das ZF-Signal im VHF-Hochband des L-Systems empfängt, und das Ton- Demodulationsausgangssignal im UHF-Band des L-Systems liefert oder ableitet, sofern die erste Filterein­ heit (16) das ZF-Signal im UHF-Band des L-Systems empfängt, und die zweite ZF-Verarbeitungsschaltungs­ einheit, dann wenn die Abstimmfrequenz des Ton-Oszil­ latorschwingkreises (26) auf die Frequenz der Ton- Zwischenfrequenzkomponente (S 3) im VHF-Tiefband des L-Systems geschaltet ist, das Ton-Demodulations­ ausgangssignal im VHF-Tiefband des L-Systems liefert oder ableitet.
15. Schaltung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Ton-Oszillatorschwingkreis (26) aus einer Parallelschaltung aus einer Spule (L 11) und einem ersten Kondensator (C 11) sowie einer Reihenschal­ tung aus einem zweiten Kondensator (C 12) und einem Schalter (SW 11) gebildet ist.
16. Schaltung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß bei geschlossenem Schalter (SW 11) der Ton-Oszil­ latorschwingkreis (26) die Abstimmfrequenz auf die Frequenz der Ton-Zwischenfrequenzkomponente (S 2) im VHF-Hochband und UHF-Band des L-Systems setzt und bei offenem Schalter (SW 11) die Abstimmfrequenz auf die Frequenz der Ton-Zwischenfrequenzkomponente (S 3) im VHF-Tiefband des L-Systems setzt oder ein­ stellt.
17. Schaltung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß erste und zweite Filtereinheit (16, 18) jeweils akustische Oberflächenwellenfilter sind.
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