DE3808280A1 - Einrichtung zum unterscheiden zwischen einer ersten und einer zweiten frequenz von signalen - Google Patents

Einrichtung zum unterscheiden zwischen einer ersten und einer zweiten frequenz von signalen

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Unterscheiden zwischen einer ersten und einer zweiten Frequenz von Signalen.
Aus der DE-PS 33 11 896 ist eine Einrichtung zum Unterscheiden zwischen einer ersten und einer zweiten Frequenz von Signalen bekannt, die als Rasterwechselfrequenzbestimmungsschaltkreis zum Unterscheiden von Fernsehsignalen mit unterschiedlichen Rasterwechselfrequenzen, wie z. B. 50 Hz und 60 Hz, vorgesehen ist. In dieser Einrichtung werden empfangene Vertikalsynchronisierungsimpulse und Horizontalsynchronisierungsimpule in komplizierter Weise miteinander verknüpft, um ein Signal zu erhalten, das je nach empfangener Rasterwechselfrequenz verschiedene Pegel annimmt.
Die Erfindung hat die Aufgabe, eine möglichst einfach aufgebaute Einrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Impulsformstufe, der die Signale zugeleitet werden und die daraus ein pulsförmiges Signal liefert mit Impulsen bestimmter Dauer und einer der Frequenz der Signale entsprechenden Frequenz, eine Integrationsstufe zum Bilden eines Mittelwerts des pulsförmigen Signals und eine Vergleichsstufe zum Vergleichen des Mittelwerts mit einem Referenzwert und zum Abgeben eines Kennsignals nach Maßgabe des Ergebnisses des Vergleichs.
Bei der erfindungsgemäßen Einrichtung ist lediglich eine einfache Auswertung nur der in ihrer Frequenz zu unterscheidenden Signale erforderlich; ein Heranziehen weiterer Signale für die Auswertung wie in der DE-PS 33 11 896 ist nicht nötig. Die erfindungsgemäße Einrichtung ist einfach aufgebaut und kann durch Einstellen der bestimmten Dauer der Impulse des pulsförmigen Signals, des der Vergleichsstufe zuzuführenden Referenzwertes und gegebenenfalls einer für die Mittelwertbildung in der Integrationsstufe wirksamen Zeitkonstanten optimal an unterschiedliche Frequenzen der Signale angepaßt werden. Die Impulsformstufe bietet außerdem ohne zusätzlichen Aufwand eine beträchtliche Störsicherheit.
Vorteilhaft ist die erfindungsgemäße Einrichtung mit einer Umschaltsignalformstufe versehen zum Abgeben eines Umschaltsignals einer bestimmten Mindestdauer, wenn das Kennsignal einen vorgegebenen Wert annimmt und ein Impuls des pulsförmigen Signals auftritt. In einer einfachen Ausgestaltung ist diese Umschaltsignalformstufe als monostabiler Multivibrator ausgebildet. Die Umschaltsignalformstufe dient insbesondere zum Unterdrücken von Störungen, die über mehrere Periodendauern der Signale anhalten.
Die Impulsformstufe, der die Signale zugeleitet werden, ermöglicht grundsätzlich einen Einsatz der erfindungsgemäßen Einrichtung für beliebige Signalverläufe, beispielsweise mit sinus-, rechteck- oder sägezahnförmigem Verlauf, in beliebigen Einsatzgebieten. Besonders vorteilhaft wird die erfindungsgemäße Einrichtung verwendet, wenn die Signale aus Bildwechselimpulsen eines Fernsehsignals abgeleitet sind und das Kennsignal bzw. das Umschaltsignal unterschiedliche Werte annimmt, je nachdem, ob die Bildwechselimpulse nach einer ersten oder einer zweiten Norm gebildet sind. Die erfindugnsgemäße Einrichtung kann dann insbesondere zum selbsttätigen Umschalten einer Fernseh-Ablenkeinrichtung zwischen diesen Normen verwendet werden.
Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Einrichtung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im nachfolgenden näher erläutert.
Fig. 1 zeigt ein Beispiel für eine erfindungsgemäße Einrichtung mit einer Impulsformstufe 1, einer Integrationsstufe 2, einer Vergleichsstufe 3, einer Umschaltsignalformstufe 4. Der Impulsformstufe 1 werden über einen Signaleingang 5 die in ihrer Frequenz zu unterscheidenden Signale zugleitet. Sie gibt an einem Ausgang 6 ein pulsförmiges Signal ab mit Impulsen bestimmter Dauer und einer Frequenz, die mit derjenigen der am Signaleingang 5 zugeführten Signale überstimmt. Vom Ausgang 6 wird das pulsförmige Signal einerseits über die Integrationsstufe 2 geführt, die der Vergleichsstufe 3 an einem Eingang 7 ein Signal zuleitet, das den Mittelwert des pulsförmigen Signals darstellt. In der Vergleichsstufe 3 wird dieser Mittelwert mit einem - intern erzeugten - Referenzwert verglichen und an einem Ausgang 8 ein Kennsignal nach Maßgabe des Ergebnisses des Vergleichs abgegeben. Dieses Kennsignal wird einem ersten Eingang 9 der Umschaltsignalformstufe 4 zugeleitet. Andererseits wird einem zweiten Eingang 10 der Umschaltsignalformstufe 4 das pulsförmige Signal vom Ausgang 6 der Impulsformstufe 1 unmittelbar zugeführt. Die Umschaltsignalformstufe 4 bildet aus den ihr an ihren Eingängen 9, 10 zugeleiteten Signalen ein Umschaltsignal und gibt dieses an ihrem Ausgang 11 ab.
Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 umfaßt die Impulsformstufe 1 eine monostabile Kippstufe 20 mit einem Eingang 21 und einem Ausgang 22. Sie ist so aufgebaut, daß sie, ausgelöst durch eine ansteigende Flanke des ihrem Eingang 21 zugeführten Signals, an ihrem Ausgang einen Impuls einer Zeitdauer abgibt, die durch einen frequenzbestimmenden Widerstand 23 und eine frequenzbestimmende Kapazität 24 festgelegt ist. Der Widerstand 23 und die Kapazität 24 sind in üblicher Weise mit der Kippstufe 20 und einem Versorgungsspannungsanschluß 25 verbunden. Der Ausgang 22 der Kippstufe 20 ist mit dem Ausgang 6 der Impulsformstufe 1 und mit einem Eingang 26 eines Oder-Gatters 27 verbunden, an dessen zweiten Eingang 28 der Signaleingang 5 der Impulsformstufe 1 führt. Die Darstellung des Oder-Gatters erfolgt in positiver Logik; der Impuls am Ausgang 22 der Kippstufe 20 ist "positiv", d. h. im Ruhezustand der Kippstufe 20 liegt am Ausgang 22 ein niedriges Potential, bei Abgabe des Impulses wird der Ausgang 22 auf hohes Potential umgeschaltet. Die Impulsformstufe 1 stellt somit im vorliegenden Beispiel eine sogenannte nichtretriggerbare monostabile Kippstufe dar. Die Impulse am Ausgang 22 und damit am Ausgang 6 können also durch während ihrer Dauer am Signaleingang 5 eintreffende weitere Impulse, wie sie z. B. durch Störungen hervorgerufen werden können, in ihrer Dauer nicht verändert werden.
Die Integrationsstufe 2 umfaßt einen Längswiderstand 30 und eine Querkapazität 31. Beide Elemente sind so dimensioniert, daß die Integrationsstufe 2 ein hinreichend geglättetes Signal an den Eingang 7 der nachgeschalteten Vergleichsstufe 3 liefert, daß also die Umladevorgänge durch das pulsförmige Signal am Ausgang 6 klein sind gegenüber dem Mittelwert, auf den die Querkapazität 31 aufgeladen wird. Die Dimensionierung wird damit nach der geforderten Unterscheidungsgenauigkeit der Einrichtung gewählt; je dichter die zu unterscheidenden Frequenzen benachbart sind, desto besser muß die Glättung des Signals am Eingang 7 sein. Außerdem sind Längswiderstand 30 und Querkapazität 31 derart dimensioniert, daß einzelne Störimpulse am Signaleingang 5, die trotz der Störunterdrückung durch die Impulsformstufe 1 am Ausgang 6 zusätzliche Impulse erzeugen, die Vergleichsstufe 3 nicht beeinflussen.
In Fig. 2 sind beispielhaft einige Signalverläufe in der Einrichtung nach Fig. 1 dargestellt. In der linken Hälfte der Diagramme nach Fig. 2 weist das Signal am Eingang 5, das als oberste Kurve dargestellt und entsprechend gekennzeichnet ist, eine erste Frequenz auf, in der rechten Hälfte des Diagramms ist diese Frequenz beispielsweise verdoppelt. Die mit Pfeilen gekennzeichneten ansteigenden Flanken des Signals am Signaleingang 5 lösen Impulse gleichbleibender Dauer T aus, die das pulsförmige Signal bilden und in der entsprechend gekennzeichneten, zweiten Kurve im Diagramm nach Fig. 2 dargestellt sind.
Die Vergleichsstufe 3 enthält im vorliegenden Beispiel einen Komparator 40, vorzugsweise gebildet durch einen Differenzverstärker, dem an einem nichtinvertierenden Eingang der Mittelwert des pulsvörmigen Signals vom Eingang 7 der Vergleichsstufe 3 zugeführt wird. Am invertierenden Eingang des Komparators 40 wird diesem ein Referenzwert zugeführt, der durch eine Referenzquelle innerhalb der Vergleichsstufe 3 erzeugt wird, die aus einem Widerstandsspannungsteiler aus zwei Widerständen 41, 42 und einem dem letzteren der beiden Widerstände parallelgeschalteten Kondensator 43 besteht. Diese Referenzquelle 41, 42, 43 ist zwischen dem Versorgungsspannungsanschluß 25 und Masse angeordnet, über die auch der Komparator 40 gespeist wird. Weiterhin führt ein Speisewiderstand 44 vom Versorgungsspannungsanschluß 25 an den mit dem Ausgang 8 der Vergleichsstufe 3 verbundenen des Komparators 40, und von dort ist ein Rückkopplungswiderstand 45 an den nichtinvertierenden Eingang des Komparators 40 geführt.
In Fig. 2 ist der dritten Kurve der Referenzwert Ref durch eine strichpunktierte Linie dargestellt, die oberhalb des Mittelwertes des pulsförmigen Signals bei der ersten Frequenz liegt. Daher liefert für ein Signal dieser Frequenz die Vergleichsstufe 3 an ihrem Ausgang 8 ein Kennsignal mit einem niedrigen Wert, wie in der vierten Kurve des Diagramms nach Fig. 2 in der linken Hälfte dargestellt. Dieses Kennsignal wird über den ersten Eingang 9 der Umschaltsignalformstufe 4 zugeleitet und sperrt dort über ein Und-Gatter 50 die Zufuhr des pulsförmigen Signals vom Ausgang 6 der Impulsformstufe 1 über den zweiten Eingang 10 der Umschaltsignalformstufe 4.
Der Referenzwert Ref liegt im vorliegenden Beispiel unterhalb des Mittelwerts des pulsförmigen Signals bei der zweiten Frequenz, die hier dem doppelten der ersten Frequenz entspricht. Daher liefert für ein Signal der zweiten Frequenz die Vergleichsstufe 3 an ihrem Ausgang 8 ein Kennsignal mit einem hohen Wert, wie in der vierten Kurve des Diagramms nach Fig. 2 in der rechten Hälfte dargestellt. Dieses Kennsignal gibt über das Und-Gatter 50 die Zufuhr des pulsförmigen Signals vom Ausgang 6 der Impulsformstufe 1 frei.
Die Umschaltsignalformstufe 4 umfaßt eine weitere monostabile Kippstufe 51 mit einem Eingang 52 und einem Ausgang 53, der mit dem Ausgang 11 verbunden ist. Die Dauer des von der monostabilen Kippstufe 51 an ihrem Ausgang 53 abgegebenen Impulses, der das Umschaltsignal darstellt, wird durch einen frequenzbestimmenden Widerstand 54 und eine frequenzbestimmende Kapazität 55 festgelegt, die wie die entsprechenden Elemente in der Ipulsformstufe 1 mit der monostabilen Kippstufe 51 und dem Versorgungsspannungsanschluß 25 verbunden sind. Die Dauer der Impulse des Umschaltsignals am Ausgang 53 beträgt bevorzugt ein Mehrfaches der Periodendauer des Signals am Signaleingang 5, das von allen hier zugeführten Signalen die niedrigste Frequenz aufweist.
Die Umschaltsignalformstufe 4 ist in diesem Beispiel als sogenannte retriggerbare monostabile Kippstufe ausgeführt, bei der das Umschaltsignal durch jede ansteigende Flanke des Signals am Eingang 52 neu ausgelöst wird. Somit entsteht am Ausgang 11 ein dauerndes Umschaltsignal, wenn das Und-Gatter 50 durch das Kennsignal für die Implse des pulsförmigen Signals freigegeben ist. Das Umschaltsignal wird durch Störungen und durch Ausfälle einzelner Impulse des pulsförmigen Signals nicht beeinflußt. Sein Verlauf ist in der fünften Kurve des Diagramms nach Fig. 2 dargestellt, die in ihrer rechten Hälfte eine andeutungsweise Darstellung der Überlagerung der einzelnen Impulse zu dem dauerhaften Umschaltsignal mit niedrigem Pegel zeigt.
In einer Abwandlung der Schaltungsanordnung nach Fig. 1 sind der invertierende und der nicht invertierende Eingang des Komparators 40 vertauscht und ist das Und-Gatter 50 durch ein Oder-Gatter ersetzt. Am Ausgang 8 der Vergleichsstufe 3 liegt dann bei niedrigen Frequenzen des Signals am Signaleingang 5 ein hohes und bei hohen Frequenzen ein niedriges Potential an.
Fig. 3 stellt grob schematisch ein Blockschaltbild dar für eine Fernseh-Ablenkeinrichtung, in der die mit dem Bezugszeichen 60 bezeichnete, erfindungsgemäße Einrichtung zum Unterscheiden zwischen einer ersten und einer zweiten Frequenz von Bildwechselimpulsen eines Fernsehsignals eingesetzt ist. Die Fernseh-Ablenkeinrichtung umfaßt eine Horizontalstufe 61, z. B. als Horizontal-Kombination mit Impulsabtrennstufe ausgebildet, der über einen Fernsehsignaleingang 62 ein komplettes Farbfernsehsignal zugeleitet wird. Die Horizontalstufe 61 trennt daraus ein Synchronsignal aus Zeilensynchronimpulsen und Bildwechselimpulsen ab. Sie ist in an sich bekannter Weise aufgebaut und umfaßt beispielsweise eine integrierte Schaltung des Typs TDA 2595.
Die Bildwechselimpulse werden über eine Bildwechselimpulsleitung 63 einer Vertikalstufe 64 zugeführt, die z. B. in an sich bekannter Weise mit einer integrierten Schaltung des Typs TDA 2653A aufgebaut ist. Horizontal- und Vertikalstufe 61, 64 dienen in an sich bekannter Weise zum Aufbereiten der Synchronsignale des Fernsehsignals und zum Erzeugen von Ablenkspannungen für eine Bildwiedergabeanordnung und sind dazu untereinander und mit weiteren, nicht dargestellten Bauteilen über Leitungen 65 verbunden. Ihre Funktion wird hier im einzelnen nicht näher dargestellt.
Sowohl die Horizontal- als auch die Vertikalstufe 61, 64 enthalten Schaltungsteile, die je nach der Norm des Fernsehsignals am Fernsehsignaleingang 62 und den mit diesen Normen unterschiedlichen Frequenzen der Zeilensynchron- und Bildwechselimpulse eingestellt bzw. umgesteuert werden müssen und die darüber hinaus für den Betrieb mit einer bestimmten Norm abzugleichen sind. Insbesondere sind dies frequenzbestimmende Elemente von Oszillatorschaltungen. Für einen einfachen und genauen Abgleich bzw. eine entsprechende Einstellung oder Umschaltung umfaßt die Fernseh-Ablenkeinrichtung nach Fig. 3 weiterhin eine Einstellstufe 66, die über Einstelleitungen 67 bzw. 68 mit der Horizontal- bzw. der Vertikalstufe 61, 64 verbunden ist. Der Einstellstufe 66 wird über eine digitale Steuerleitung 69, vorzugsweise einen Datenbus, eine Anzahl von Einstelldaten für die Fernseh-Ablenkeinrichtung zugeführt. Die Einstelldaten werden in der Einstellstufe 66 in Einstellsignale für die Horizontal- und die Vertikalstufe 61, 64 umgesetzt, und die Einstellsignale werden diesen Stufen über die Einstelleitungen 67, 68 zugeleitet.
Um eine vollautomatische Einstellung der Fernseh-Ablenkeinrichtung auf die Norm des jeweils dem Fernsehsignaleingang 62 zugeführten Fernsehsignals, d. h. auf die Frequenz der darin enthaltenen Bildwechselimpulse, zu erhalten, ist die Bildwechselimpulsleitung 63 mit dem Signaleingang 5 der Einrichtung 60 nach Fig. 1 verbunden. Die Einrichtung 60 bildet dann je nach der Norm des Fernsehsignals ein Umschaltsignal. Durch dieses werden normspezifische Bauteile in der Vertikalstufe 64 und der Einstellstufe 66 umgeschaltet. Dies sind insbesondere frequenzbestimmende Elemente von Oszillatoren.
In Fig. 1 ist ein Beispiel für eine Schaltgruppe 70 angegeben, über die das Umschaltsignal vom Ausgang 11 der Umschaltsignalformstufe 4 die erwähnten normspezifischen Bauteile umschaltet. Die Schaltgruppe 70 enthält vier vom Umschaltsignal gesteuerte Schalter 71, 72, 73, 74, die alle einseitig mit Masse verbunden sind. Die Schalter 71, 72, 73, 74 sind als mechanische Schaltkontakte gekennzeichnet, werden jedoch bevorzugt als elektronische Schalter ausgebildet. Der erste Schalter 71 ist über eine gegen Masse geschaltete Querkapazität 75 mit einem ersten Ausgangsanschluß 79, der zweite Schalter 72 und der dritte Schalter 73 sind über je eine Längskapazität 76 bzw. 77 mit einem zweiten bzw. dritten Ausgangsanschluß 80 bzw. 81 und der vierte Schalter 74 ist über eine Transistorstufe 78 mit einem vierten Ausgangsanschluß 82 verbunden. Die Transistorstufe 78 umfaßt einen npn-Transistor mit einem Basisvorspannungsteiler aus zwei zwischen den Versorgungsspannungsanschluß 25 und Masse geschalteten Widerständen 83, 84 sowie einem Kollektor-Widerstand 85, der zwischen dem vierten Ausgangsanschluß 82 und Masse mit dem Hauptstrompfad des npn-Transistors in Reihe liegt.
Der erste Ausgangsanschluß 79 ist über eine Längskapazität 86, der zweite Ausgangsanschluß 80 über eine gegen Masse geschaltete Querkapazität 87 mit je einem Anschluß der Einstellstufe 66 verbunden. Weiterhin ist der dritte Ausgangsanschluß 81 mit einem Anschluß der Vertikalstufe 64 über eine ebenfalls gegen Masse geschaltete Querkapazität 88, der vierte Ausgangsanschluß 82 über einen gegen Masse geschalteten Querwiderstand 89 mit einem weiteren Anschluß der Vertikalstufe 64 verbunden. Die Querkapazitäten 75, 87, 88, die Längskapazitäten 76, 77, 86 sowie der Kollektorwiderstand 85 und der Querwiderstand 89 sind normspezifische Bauteile der Vertikalstufe 64 und der Einstellstufe 66. Insbesondere sind die Elemente 77, 88 und 85, 89 mit einem in der Vertikalstufe 64 enthaltenen Vertikaloszillator als dessen frequenzbestimmende Elemente verbunden. Bei leitendem drittem und viertem Schalter 73, 74 sind die Längskapazität 77 und die Querkapazität 88 parallel geschaltet, während der Kollektorwiderstand 85 unwirksam ist. Bei gesperrtem drittem und viertem Schalter 73, 74 ist die Längskapazität 77 unwirksam, und der Kollektorwiderstand 85 ist dem Querwiderstand 89 parallel geschaltet. Demgemäß arbeitet der Vertikaloszillator in der Vertikalstufe 64 auf der ersten bzw. der zweiten Frequenz.
In einer Abwandlung der Fernseh-Ablenkeinrichtung nach Fig. 3 ist der vierte Ausgangsanschluß 82 mit einem anderen Anschluß der Vertikalstufe 64 verbunden, so daß der Querwiderstand 89 entfällt und der Kollektorwiderstand auf einen anderen Wert dimensioniert wird.
Über den ersten und den zweiten Ausgangsanschluß 79, 80 werden entsprechende frequenzbestimmende Kapazitäten auch für die Einstellstufe 66 geschaltet.
Die beschriebene Einrichtung ist beispielsweise für eine Umschaltung der Fernseh-Ablenkeinrichtung zwischen einer ersten Norm, in der die Bildwechselimpulse eine Frequenz von im wesentlichen 50 oder 60 Hz aufweisen, und einer zweiten Norm mit Bildwechselimpulsen mit einer Frequenz von im wesentlichen 100 bzw. 120 Hz, dimensioniert. Dabei wurden die beschriebenen Bauteile gemäß der folgenden Dimensionierungstabelle gewählt (Angaben in Klammern beziehen sich auf die beschriebene Variation am vierten Ausgangsanschluß 82):
Dimensionierungsbeispiel
Bei diesem Beispiel ist die Impulsdauer der von der Impulsformstufe 1 abgegebenen Impulse so gewählt, daß sie bei einer Frequenz der Bildwechselimpulse am Signaleingang 5 von 50 Hz gerade ein Drittel und über 100 Hz gerade zwei Drittel der Periode der Bildwechselimpulse ausmacht. Die Grenze für die noch zu verarbeitende Frequenz der Bildwechselimpulse liegt dann bei 147 Hz, so daß Bildwechselimpulse mit einer Frequenz von 120 Hz noch einwandfrei verarbeitet werden. Die Impulsdauer des Umschaltsignals umfaßt selbst bei der niedrigsten Frequenz der Bildwechselimpulse noch fünf Bildwechselimpuls-Perioden, wodurch Störungen sehr gut eleminiert werden. Beim Auftreten von Bildwechselimpulsen der ersten Norm befindet sich der Ausgang 11 auf hohem Potential und wird beim Auftrreten eines Umschaltsignals auf niedriges Potential umgeschaltet. Diese Auslegung ist den Schaltern 71 bis 74 angepaßt, prinzipiell sind auch andere Potentiale wählbar. Insbesondere kann die Transistorstufe 78 eingespart werden, wenn der vierte Schalter 74 beim Auftreten der ersten Norm in den gesperrten Zustand geschaltet wird.
Die beschriebene, erfindungsgemäße Einrichtung ermöglicht eine einfache Ergänzung bestehender Schaltungskonzepte mit vorgefertigten integrierten Bauteilen.
Anstelle der beschriebenen Umschaltung zwischen 50 bis 60 Hz und 100 bis 120 Hz andererseits kann die erfindungsgemäße Einrichtung auch für ein Umschalten zwischen 50 und 60 Hz oder zwischen 100 und 120 Hz dimensioniert werden. Durch Zusammenfassen mehrerer erfindungsgemäßer Einrichtungen und Auswertung der von ihnen gelieferten Umschalt- bzw. Kennsignale kann auch eine weitere Unterscheidung zwischen mehr als zwei Normen auf einfache Weise vorgenommen werden.

Claims (5)

1. Einrichtung zum Unterscheiden zwischen einer ersten und einer zweiten Frequenz von Signalen, gekennzeichnet durch
  • - eine Impulsformstufe (1), der die Signale zugeleitet werden und die daraus ein pulsförmiges Signal (auf 6) liefert mit Impulsen bestimmter Dauer (T) und einer der Frequenz der Signale entsprechenden Frequenz,
  • - eine Integrationsstufe (2) zum Bilden eines Mittelwertes des pulsförmigen Signals (auf 6) und
  • - eine Vergleichsstufe (3) zum Vergleichen des Mittelwerts mit einem Referenzwert und zum Abgeben eines Kennsignals (auf 8) nach Maßgabe des Ergebnisses des Vergleiches.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Umschaltsignalformstufe (4) zum Abgeben eines Umschaltsignals (auf 11) einer bestimmten Mindestdauer, wenn das Kennsignal (auf 8) einen vorgegebenen Wert annimmt und ein Impuls des pulsförmigen Signals (auf 6) auftritt.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Signale aus Bildwechselimpulsen eines Fernsehsignals abgeleitet sind und das Kennsignal (auf 8) bzw. das Umschaltsignal (auf 11) unterschiedliche Werte annimmt, je nachdem, ob die Bildwechselimpulse nach einer 1. oder einer 2. Norm gebildet sind.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine Verwendung zum Umschalten einer Fernseh-Ablenkeinrichtung zwischen der 1. und der 2. Norm.
5. Einrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Bildwechselimpulse in der 1. Norm eine Frequenz von im wesentlichen 50 bis 60 Hz und in der 2. Norm von im wesentlichen 100 bis 120 Hz aufweisen.
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