DE3807756A1 - Analysentrockenelement fuer einen immunoassay - Google Patents
Analysentrockenelement fuer einen immunoassayInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein analytisches Element des
Trockentyps, welches im folgenden der Einfachheit halber
als Analysentrockenelement bezeichnet wird, das für einen
Immunoassay geeignet ist, bei dem eine Antigen-Antikörper-
Reaktion verwendet wird.
In der Vergangenheit wurde ein analytisches Verfahren ent
wickelt, bei dem ein Analysentrockenelement verwendet
wird (beispielsweise US-PS 42 92 272, japanische Patente
KOKAI 49-53 888 und 59-1 02 388). Im allgemeinen wird bei
einem Analysentrockenelement ein Analyt, wie eine in einer
Körperflüssigkeit enthaltene biochemische Substanz, mit
einem Reagens bzw. mit Reagentien, die in das Analysenele
ment eingearbeitet sind, umgesetzt. Die Menge eines beson
deren Reaktionsproduktes oder der nichtumgesetzten Komponen
te wird durch Messung der Färbung, Verfärbung, Flureszenz,
Emission oder einer ähnlichen Eigenschaft optisch, wie
durch Spektrophotometrie, bestimmt, wobei der Analytgehalt
festgestellt wird. unter Verwendung eines Analysentrocken
elements kann eine besondere Komponente, wie eine bioche
misch-aktive Substanz, in einer Flüssigkeitsprobe einfach,
schnell und genau analysiert werden.
In der US-PS 44 59 358 und den japanischen Patenten KOKAI
49-53 888 und 59-1 02 388 wird ein Immunoassay beschrieben,
bei dem ein Analysentrockenelement verwendet wird.
Die Antigen-Antikörper-Reaktion auf dem Gebiet der Immuno
logie ist eine, bei der ein Antikörper oder Antigen spe
zifisch mit dem entsprechenden Antigen oder Antikörper
reagiert, und sie wird vielfach für die Diagnose einer
Autoimmunkrankheit, dem Nachweis einer Spurenkomponente
in einem lebenden Körper und ähnlichen Verfahren verwendet.
Da jedoch das Verfahren, bei dem eine Antigen-Antikörper-
Reaktion verwendet wird, Geschicklichkeit bei den Durch
führungen verlangt, besteht ein Bedarf für die Entwicklung
eines Verfahrens, bei dem die Messung durch einfache Maß
nahmen erfolgen kann und wo ein genaues Ergebnis beim
klinischen Test erhalten wird.
Das Verfahren zur Bestimmung eines Antigens, das in dem
japanischen Patent KOKAI 59-77 356 (1984) beschrieben wird,
ist ein typisches Verfahren, bei dem ein Mehrschichten-
Analysenelement verwendet wird. Dieses Analysenelement be
steht aus einer Ausbreitungsschicht, die ein mit einem
fluoreszierenden Material markiertes Antigen enthält, einer
Trennschicht, die aus einem porösen Medium besteht, und
einer Reaktionsschicht, welche einen immobilisierten Anti
körper enthält. Die Menge an Antigen wird in diesem Element
durch Messung der Abnahme der Fluoreszenzintensität unter
Verwendung der konkurrierenden Antigen-Antikörper-Reaktio
nen zwischen dem Antigen in der Probenlösung und dem mar
kierten Antigen bestimmt.
Es ist ein weiteres Immunoassayverfahren mit relativ hoher
Empfindlichkeit, nämlich Enzymimmunoassay (EIA), bekannt.
Ein typischer EIA ist die konkurrierende Reaktion in fester
Phase, bei dem das Antigen, das gemessen werden soll, und
ein enzymmarkiertes Antigen oder sein Derivat konkurrie
rend mit dem immobilisierten Antikörper reagieren kann
und wo eine bindungsfreie (B/F) Trennung durchgeführt wird
und die Aktivität entweder des an den Antikörper gebunde
nen Enzyms oder des freien Enzyms gemessen wird, um die
Menge an Antigen zu bestimmen, die gemessen werden soll.
Zur Beseitigung der B/F-Trennung ist ein Enzym erforder
lich, dessen Aktivität durch Bindung an den Antikörper er
höht oder erniedrigt wird.
Damit diese Meßsysteme wirksam arbeiten, sind zwei Kompo
nenten, das mit Enzym markierte Antigen oder sein Derivat
und der immobilisierte Antikörper in einem Fall oder der
mit dem Enzym markierte Antikörper oder sein Derivat und
ein immobilisiertes Antigen im anderen Fall, erforderlich.
Bei beiden Fällen müssen diese beiden Komponenten getrennt
werden, so daß sie vor der Messung nicht miteinander rea
gieren. Bei den meisten bekannten Analysentrockenelemen
ten konnte keine zufriedenstellende analytische Empfind
lichkeit wegen dem niedrigen Signal/Hintergrundverhältnis,
das durch ungenügende Trennung der beiden Komponenten auf
trat, erhalten werden.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
Analysentrockenelement für den Immunoassay zur Verfügung
zu stellen, welches eine hohe analytische Empfindlichkeit
und Genauigkeit aufweist.
Gegenstand der Erfindung ist ein Analysentrockenelement
für den Immunoassay, das integriert mindestens zwei wasser
permeable Schichten, die die Komponenten, welche bei der
Antigen-Antikörper-Reaktion teilnehmen, enthalten und wo
von eine der Schichten eine poröse Schicht ist und die
andere der Schichten eine Reagensschicht ist, wobei die
Reagensschicht an der gegenüberliegenden Seite der Proben
empfangsseite der porösen Schicht angebracht ist, wobei
eine der Komponenten, die an der Antigen-Antikörper-Reak
tion teilnimmt, ein markiertes Antigen ist, die andere
der Komponenten ein Antikörper für das markierte Antigen
und das nichtmarkierte Antigen ist, wobei der Antikörper
in die poröse Schicht und das markierte Antigen in die
Reagensschicht eingearbeitet sind.
Der Erfindung liegt weiterhin die Aufgabe zugrunde, ein
Verfahren zur Herstellung eines Analysentrockenelements
für den Immunoassay mit hoher analytischer Empfindlichkeit
zur Verfügung zu stellen.
Gegenstand der Erfindung ist auch ein Verfahren zur Her
stellung eines Analysentrockenelements, das integriert min
destens zwei wasserpermeable Schichten aufweist, die die
Komponenten, die bei der Antigen-Antikörper-Reaktion teil
nehmen, enthält, wobei eine der Schichten eine poröse
Schicht ist, die andere eine poröse oder nichtporöse Rea
gensschicht ist, die Reagensschicht an der gegenüberliegen
den Seite der Probenaufnahmeseite der porösen Schicht an
geordnet ist, eine der Komponenten, die bei der Antigen-
Antikörper-Reaktion teilnimmt, ein markiertes Antigen ist,
die andere der Komponenten ein Antikörper für das markier
te Antigen und ein nichtmarkiertes Antigen ist, das dadurch
gekennzeichnet ist, daß man
- (1) eine Reagensschicht, die das markierte Antigen enthält, bildet,
- (2) eine poröse Schicht auf die Reagensschicht auf bringt und
- (3) auf die poröse Schicht eine Masse aufbringt, wel che den Antikörper enthält und das markierte Antigen in der Reagensschicht nicht wesentlich auflöst oder solubili siert, wobei die Aufbringung durch Beschichtung oder Im bibition bzw. Imprägnierung erfolgt.
Die obige Aufgabe der Erfindung wurde bevorzugt durch ein
Verfahren zur Herstellung des Elements gelöst, welches
folgende Stufen umfaßt:
- (1′) Herstellung einer Reagensschicht, welche ein markier tes Antigen und als Bindemittel (Matrix) ein hydro philes Polymeres enthält;
- (2′) Anwendung der porösen Schicht auf die Reagensschicht; und
- (3′) Anwendung auf die poröse Schicht einer Masse, welche den Antikörper und ein Lösungsmittel enthält, welches die Reagensschicht nicht im wesentlichen anquillt.
Die obige Aufgabe kann alternativ gemäß einem Verfahren
zur Herstellung des Elements gelöst werden, das dadurch
gekennzeichnet ist, daß man
- (1′′) eine das markierte Antigen enthaltende Reagensschicht bildet;,
- (2′′) auf einen porösen Film eine flüssige Masse aufbringt, die den Antikörper, gelöst oder solubilisiert in einem Lösungsmittel, welches verdampft werden kann, enthält; und
- (3′′) den porösen Film, der den Antikörper enthält, auf die Reagensschicht laminiert.
Die Stufe (3′′) wird bevorzugt nach dem Trocknen des porösen
Films durchgeführt.
Anhand der beigefügten Zeichnung wird die Erfindung erläu
tert.
Fig. 1 zeigt die Eichkurven für T4 (Thyroxin), die man
unter Verwendung des erfindungsgemäßen Elements und eines
Vergleichsanalysenelements erhält.
Die Komponenten, die an einer Antigen-Antikörper-Reaktion
teilnehmen, sind das markierte Antigen, der Antikörper für
das markierte Antigen und ein nichtmarkiertes Antigen. Das
markierte Antigen kann mit dem Antikörper reagieren und
ihn binden und ist im allgemeinen das gleiche Antigen wie
das nichtmarkierte Antigen.
Die Markierungssubstanz kann ein fluoreszierendes Material,
lumineszierendes Material, Enzym sein, oder man kann ande
re Markierungen verwenden, wie man sie für Immunoassays
einsetzt.
Beispiele für fluoreszierende Materialien sind die fluores
zierenden Materialien mit einer Aminogruppe, wie 1-Amino
stilben, 2-Aminonaphthalin, p,p′-Diaminostilben, 2-Amino
acridin, p,p′-Diaminobenzophenonimine, Bis-3-aminpyridinium
salze und Indole,und fluoreszierende Phenole, wie 7-Hydroxy
coumaline, 3,6-Dihydroxyxanthene, Tetracyclin und Salicyl
säureester. Ein Beispiel für ein fluoreszierendes Material
is Fluorescein.
Beispiele für lumineszierende Materialien sind chemilumi
neszierende Materialien, wie 2,3-Dihydro-1,4-phthalazin
dione, beispielsweise Luminol und 2,4,5-Triphenylimidazole.
Als Markierung bzw. Label können verschiedene Enzyme ver
wendet werden. Geeignete Enzyme werden unter Beachtung der
Aktivität, der Stabilität, dem Einfluß der Bindungsaktivi
tät, der Anwesenheit eines einfachen Meßverfahrens für
die Enzymaktivität ausgewählt. Beispiele für Enzyme werden
in Tabelle 1 und Tabelle 2 des japanischen Patents KOHYO
56-5 00 901 beschrieben, und repräsentative Enzyme sind
Glucoseoxidase (GOD), β-D-Galactosidase, Peroxidase (POD),
alkalische Phosphatase (ALP), α-Amylase, Luciferase etc.
Das Bindungsverfahren der Markierungssubstanz an das Anti
gen kann ein an sich bekanntes Verfahren sein, und die
Einzelheiten werden beispielsweise in "Koso-Meneki Sokutei-
Ho (Enzyme Immunoassay) (2. Aufl.)" (Ishikawa et al., 1982),
"Rinsho Kensa Gÿutsu Zensho 4, Meneki Kassei Kensa
(Clinical Assay Technique Complete Book 4 Immune Serum
Assay)", Seite 97 bis 102 (Herausg. Kawai, Igaku-Shorin,
1977), Biochem. Biophys. Res. Commun., 74, 538 (1977),
Clinica Chimica Acta, 83, 161 (1973) etc. beschrieben.
Die Beispiele für die markierten Antigene werden ebenfalls
in den obigen Literaturstellen beschrieben. Spezifische
Beispiele sind fluorescein-isocyanatgebundenes Thyroxin
(FITC-T4). GOD-gebundenes humanes lmmunoglobulin (IgG),
ALP-gebundenes IgG, POD-markiertes α-Fetoprotein und ähn
liche.
Der Antikörper reagiert und bindet das oben erwähnte mar
kierte Antigen und ein nichtmarkiertes Antigen. Das nicht
markierte Antigen ist normalerweise das Antigen, das be
stimmt werden soll und welches in einer Probe enthalten
ist. Die reaktive Stelle des Antikörpers für die obigen
beiden Antigene kann gleich oder voneinander unterschied
lich sein. Das bedeutet, wenn mindestens eines der obigen
Antigene zwei oder mehrere antigene Determinanten auf
weist, kann der Antikörper an verschiedenen Stellen reagie
ren. Der Antikörper kann ein monoklonaler Antikörper sein.
Er kann ebenfalls ein Pepsin-Digestionsprodukt eines Anti
körpers, wie F (ab′)2 oder Fab′ sein.
Das erfindungsgemäße analytische Element kann andere Rea
gentien für den Fluoroimmunoassay, EIA oder ähnliche ent
halten. Solche Reagentien sind Farbstoffe, Puffer etc.
Die Puffer, die für das erfindungsgemäße analytische Ele
ment geeignet sind, sind Carbonatpuffer, Boratpuffer und
Phosphatpuffer, Good′s Puffer (Biochemistry, Bd. 5, Nr.
2, S. 467 bis 477, 1966) und ähnliche. Ein solcher Puffer
kann unter Bezugnahme auf "Tanpakushitsu Koso no Kiso-Jikken-
Ho (Fundamental Experimental Method of Proteins, Enzymes)"
(Horio et al., Nanko-Do, 1981), die obige Biochemistry-
Literaturstelle oder nach ähnlichen Gesichtspunkten aus
gewählt werden.
Das analytische Element kann ebenfalls übliche Zusatzstoffe
für bekannte analytische Elemente, wie oberflächenaktive
Mittel und Teilchen, welche das Licht reflektieren, ent
halten.
Das erfindungsgemäße analytische Element enthält mindestens
zwei wasserpermeable Schichten, die miteinander integriert
sind und wovon eine eine poröse Schicht und die andere
eine Reagensschicht ist.
Die poröse Schicht enthält den zuvor erwähnten Antikörper
für das markierte Antigen und ein nichtmarkiertes Antigen,
und sie enthält im wesentlichen nicht das zuvor erwähnte
markierte Antigen. Im allgemeinen enthält die Schicht im
wesentlichen die gesamte Menge des obigen Antikörpers. Die
poröse Schicht kann als alleroberste Schicht vorhanden
sein, oder sie kann zwischen der allerobersten wasserper
meablen Schicht und der Reagensschicht angeordnet sein.
Die poröse Schicht kann eine Ausbreitungsschicht mit einer
Meßwirkung oder andere Schichten sein. Die Meßwirkung ist
die, daß eine Flüssigkeitsprobe, die auf die Ausbreitungs
schicht als Fleck aufgetragen wurde, sich in einer be
stimmten Menge pro Einheitsfläche ohne ungleiche Vertei
lung von irgendeiner der Komponenten in Seitenrichtungen
verteilt. Die poröse Schicht kann aus einem faserförmigen
Material oder einem nichtfaserförmigen Material bestehen
und umfaßt gewebte Flächengebilde, wie einfache gewebte
Materialien, und gestrickte bzw. gewirkte Flächengebilde
bzw. Textilmaterialien, wie Trikotmaterial, hergestellt
aus natürlichen, synthetischen oder semisynthetischen Fa
sern, nichtgewebte Textilmaterialien bzw. Flächengebilde,
Filterpapiere, Glasfaser-Filterpapiere, Membranfilter, die
aus Celluloseacetat oder ähnlichen Materialien bestehen,
verbundene Materialien aus anorganischen oder organischen
Teilchen etc. Geeignete poröse Schichten einschließlich
der faserförmigen Schichten werden in der US-PS 42 92 272
und EP-01 62 302 A beschrieben, und die porösen Schichten
werden in den japanischen Patenten KOKAI 49-53 888, 58
70 163, 61-4 959, 62-1 16 258, 62-1 38 756, 62-1 38 757 und 62
1 38 758 beschrieben, und die gewebten bzw. gewirkten Textil
materialien und die gestrickten Textilmaterialien sind
besonders bevorzugt. Die gewebten bzw. gewirkten Textilma
terialien können mit Glühentladung, wie in der
britischen Patentschrift 20 87 074 A beschrieben, behandelt
werden. Außerdem kann die Ausbreitungsschicht ein hydrophi
les Polymeres oder ein oberflächenaktives Mittel enthalten,
wie es in der EP-01 62 302 A und den japanischen Patentan
meldungen 61-1 22 875, 61-1 22 876 und 61-1 43 754 beschrieben
wird, damit die Ausbreitungsfläche, die Ausbreitungsge
schwindigkeit und ähnliche Faktoren reguliert werden.
Die Reagensschicht enthält das zuvor erwähnte markierte
Antigen, und sie enthält im wesentlichen nicht den Anti
körper für das markierte Antigen und ein nichtmarkiertes
Antigen. Im allgemeinen enthält diese Schicht im wesent
lichen die Gesamtmenge des markierten Antigens, welche in
das analytische Element eingearbeitet ist. Die Reagens
schicht ist an der entgegengesetzten Seite zu der Proben
empfangsseite der porösen Schicht angebracht, und sie ist
mit der porösen Schicht direkt oder über eine oder mehre
re Schichten integriert. Die Reagensschicht kann eine
einheitliche Schicht sein, welche ein hydrophiles Polyme
res als Bindemittel, wie Gelatine, ihre Derivate, phthala
tisierte Gelatine, Cellulosederivate, wie Hydroxyethyl
cellulose, Agarose, Polyacrylamid, Polymethacrylamid, und
Copolymere von Acrylamid oder Methacrylamid und verschiede
ne Vinylmonomere enthält. Die Reagensschicht kann ebenfalls
aus einem porösen Material, wie in den japanischen Patenten
KOKAI 58-70 163, 61-4 959, 62-1 16 258, 62-1 38 756, 62-1 38 757
und 62-1 38 758 beschrieben, bestehen. Wenn die Markierungs
substanz bzw. die Labelsubstanz ein Enzym ist, können in
die Reagensschicht ein Substrat des Enzyms, ein Oxidations
mittel, ein Kupplungsmittel, ein Puffer etc. eingearbeitet
sein. Unter den obigen ist das Substrat wesentlich.
Eine oder mehrere Schichten können zwischen der porösen
Schicht und der Reagensschicht vorhanden sein. Beispiele
einer solchen Zwischenschicht sind eine Bindungsschicht,
eine Lichtabschirmungsschicht und eine Filterschicht.
Weiterhin kann jede der zuvor erwähnten porösen Schichten
der Reagensschicht aus zwei oder mehr Schichten bestehen.
Die Bindungsschicht ist vorgesehen, damit die poröse
Schicht an ihr haftet, und sie besteht bevorzugt aus einem
hydrophilen Polymer, welches die poröse Schicht festklebt,
während sie in einem nassen bzw. gequollenen Zustand des
Polymeren ist. Beispiele für ein solches hydrophiles Poly
meres sind Gelatine, Gelatinederivate, Polyacrylamid und
Stärke. Die Bindungsschicht kann ebenfalls auf der zuvor
erwähnten Reagensschicht, einer anderen Reagensschicht,
einer Lichtabschirmungsschicht, einer Filterschicht, einer
Wasserabsorptionsschicht, einer Registrierschicht oder
einer ähnlichen Schicht vorhanden sein.
Die Lichtabschirmungs- bzw. Blockierungsschicht schirmt
die Farbe der Probe, die auf die Ausbreitungsschicht aufge
tragen wird, insbesondere die rote Farbe des Hämoglobins,
wenn die Probe Gesamtblut ist, ab, wenn eine optisch nach
weisbare Änderung, wie eine Verfärbung oder Entfärbung,
die in der Reagensschicht, einer anderen Reagensschicht,
einer Registrierschicht oder ähnlichen Schicht auftritt,
durch Reflexionsphotometrie von der lichtdurchlässigen
Trägerseite aus gemessen wird. Zusätzlich wirkt sie eben
falls als Lichtreflexionsschicht oder als Hintergrund
schicht. Die Lichtabschirmungsschicht ist bevorzugt die
wasserpermeable Schicht, die aus einem hydrophilen Polyme
ren als Bindemittel (Matrix) besteht, worin die Lichtre
flexionsteilchen, wie Titandioxid oder Bariumsulfat, di
spergiert sind. Bevorzugte hydrophile Polymere sind Gela
tine, Gelatinederivate, Polyacrylamid und ähnliche. Die
Lichtreflexionsteilchen können in die Ausbreitungsschicht,
die Reagensschicht, eine Regristrierschicht oder ähnliche
Schicht eingearbeitet werden, zusätzlich oder anstatt sie
in die Lichtabschirmungsschicht einzuarbeiten.
Die folgenden Ausführungsformen sind für das erfindungsge
mäße Analysenelement, welches einen lichtdurchlässigen
wasserimpermeablen Träger enthält, besonders geeignet:
- (1) Die poröse Ausbreitungsschicht, die Reagensschicht und der Träger sind in dieser Reihenfolge überein ander angeordnet.
- (2) Die poröse Ausbreitungsschicht, die Reagensschicht, eine Registrierschicht und der Träger sind in dieser Reihenfolge übereinander angeordnet.
- (3) Die Ausbreitungsschicht, eine Lichtreflexionsschicht, die Reagensschicht und der Träger sind in dieser Reihenfolge übereinander angeordnet.
- (4) Die Ausbreitungsschicht, eine Lichtreflexionsschicht, die Reagensschicht, eine Registrierschicht und der Träger sind in dieser Reihenfolge übereinander an geordnet.
- (5) Die poröse Ausbreitungsschicht, die Reagensschicht, eine Lichtreflexionsschicht, eine Registrierschicht und der Träger sind in dieser Reihenfolge überein ander angeordnet.
- (6) Die Ausbreitungsschicht, eine erste Reagensschicht, eine Lichtreflexionsschicht, eine zweite Reagens schicht und der Träger sind in dieser Reihenfolge übereinander angeordnet. Eine oder beide der obigen Reagensschichten enthalten das markierte Antigen.
- (7) Die Ausbreitungsschicht, eine erste Reagensschicht, eine Lichtreflexionsschicht, eine zweite Reagens schicht, eine Registrierschicht und der Träger sind in dieser Reihenfolge übereinander angeordnet. Eine oder beide der obigen Reagensschichten enthalten das markierte Antigen.
Bei den obigen Ausführungsformen (1) bis (5) kann die Rea
gensschicht aus zwei oder mehreren Schichten bestehen.
Eine Wasserabsorptionsschicht kann zwischen der Reagens
schicht oder der Registrierschicht und dem Träger vorge
sehen sein. Bei den Ausführungsformen (1) bis (3) und (6)
kann eine Filterschicht zwischen der Reagensschicht und
der Registrierschicht oder der Ausbreitungsschicht vorge
sehen sein. Bei den obigen Ausführungsformen (3) bis (7)
kann eine Filterschicht ebenfalls zwischen der Lichtre
flexionsschicht und der Registrierschicht, der Ausbreitungs
schicht und der Reagensschicht, der Reagensschicht und
der Registrierschicht oder der Ausbreitungsschicht und der
Reagensschicht vorgesehen sein. Wenn die Reagensschicht
aus zwei oder mehreren Schichten besteht, kann eine Filter
schicht ebenfalls zwischen ihnen vorhanden sein.
Bei dem Verfahren zur Herstellung des erfindungsgemäßen
Analysenelements kann das markierte Antigen in der Beschich
tungslösung gelöst oder suspendiert sein, wobei diese
Lösung unter Bildung der Reagensschicht aufgebracht wird.
Damit andererseits die Effusion des Antikörpers in die
Reagensschicht verhindert wird, hat die Anmelderin verschie
dene Möglichkeiten untersucht und gefunden, daß eine wirk
same Möglichkeit die Anwendung einer Lösung oder Suspension
des Antikörpers, gelöst oder suspendiert in einem organi
schen Lösungsmittel, welches das markierte Antigen nicht
löst und nicht solubilisiert, auf die poröse Schicht ist.
Bevorzugte organische Lösungsmittel, welche die Reagens
schicht, die aus hydrophilen Polymeren, wie Gelatine, Aga
rose usw. besteht, nicht quellen, sind Alkohole, wie
Ethanol und Methanol, Ketone, wie Aceton, und Ether, wie
Ethylcellosolve. Die Lösung oder Suspension enthält bevor
zugt alle Komponenten, die in die poröse Schicht eingear
beitet werden, und die Beschichtungsmenge jeder Komponente
kann gleich sein wie bei den bekannten integralen multi
schichtigen Analysenelementen. Der Antikörper kann zuerst
in die poröse Schicht eingearbeitet werden, gegebenenfalls
zusammen mit anderen Komponenten, und die poröse Schicht
kann dann an die Schicht unter ihr, wie an die Reagens
schicht, laminiert werden. In diesem Fall kann das Lösungs
mittel der Beschichtungslösung Wasser sein. Das obige or
ganische Lösungsmittel oder die wäßrige Lösung oder Sus
pension kann auf dem porösen Träger nach an sich bekannten
Verfahren angewendet werden, oder dieser kann damit im
prägniert werden, wie durch Eintauchbeschichtung, Beschich
tung mit einem Rakel, Beschichtung mit einem Speisetrich
ter oder Vorhangbeschichtung.
Das mit Fluorescein markierte Thyroxin (FITC-T4) wurde ent
sprechend dem Verfahren, wie es in dem japanischen Patent
KOKAI 59-1 70 768 beschrieben wird, synthetisiert.
Das folgende Gemisch wird in einer Homogenisierungsvorrich
tung während 1 Stunde unter Bildung einer Antithyroxin-
Antiserum-Suspension homogenisiert.
Antithyroxin-Antiserum
(als lyophilisiertes Pulver)1 ml Nonylphenoxypolyethoxyethanol
(n = 15)0,2 ml Aceton100 g
(als lyophilisiertes Pulver)1 ml Nonylphenoxypolyethoxyethanol
(n = 15)0,2 ml Aceton100 g
Als Träger wird ein farbloser transparenter glatter Film
aus Polyethylenterephthalat (PET), der 180 µm dick ist,
verwendet, auf den eine Gelatine-Unterschicht aufgebracht
ist. Die folgende wäßrige Lösung wird auf den Träger auf
gebracht, so daß seine Trockendicke 2 µm beträgt, und getrocknet,
wobei man eine Reagensschicht erhält.
Gelatine10 g
FITC-T₄120 µg
Formalin0,2 g
Wasser190 g
Die Gelatine wird auf die obige Reagensschicht bis zu ei
ner Trockendicke von etwa 2 µm unter Bildung einer Bin
dungsschicht aufgebracht.
Die obige Bindungsschicht wird mit 30 g/m2 Wasser befeuch
tet. Ein Trikottextiltuch, welches durch Verstricken von
50D PET-gesponnenem Garn unter Verwendung von 36 Gauge her
gestellt wurde, wird aufgepreßt, so daß es laminiert, und
anschließend wird getrocknet, wobei man die Ausbreitungs
schicht erhält.
Danach wird die folgende Beschichtungslösung auf die Aus
breitungsschicht in einer Menge von 120 ml/m2 aufgetragen,
und nach dem Trocknen erhält man ein integrales vielschich
tiges analytisches Element für die Messung von Thyroxin.
Antithyroxin-Antiserum-Suspension5 ml
Polyvinylpyrrolidon25 g
Nonylphenoxypolyethoxyethanol
(n = 15)0,2 mg Methylalkohol500 ml
(n = 15)0,2 mg Methylalkohol500 ml
Andererseits wird ein integrales vielschichtiges Ver
gleichs-Analysenelement für die Messung von T4 auf gleiche
Weise wie oben beschrieben hergestellt, ausgenommen, daß
in der obigen Beschichtungslösung 500 ml Methylalkohol
durch 500 ml Wasser ersetzt wurden.
Ein Serum wird mit Aktivkohle behandelt, wobei ein
thyroxin(T4)freies Serum erhalten wird. T4 wird zu diesem
T4-freien Serum unter Herstellung der Sera für die Eichung
zugegeben, wobei diese T4 in unterschiedlichen Konzentra
tionen enthalten. Je 5 µl von wäßrigem 0,1M Blocker′s-Rea
gens-(Natriumdodecylnaphthalinsulfonat)-Lösung und 5 µl
von 0,3M Glucin-NaCl-NaOH-Pufferlösung werden zu jedem Serum
für die Eichung zugegeben. Das Gemisch wird auf die ent
sprechenden analytischen Elemente getropft und bei 25°C
während 30 Minuten gehalten. Das analytische Element wird
mit einer Lichtquelle mit einer Erregungswellenlänge von
495 nm bestrahlt, und die reflektierte Fluoreszenz bei
der Wellenlänge von 525 nm wird von der PET-Filmseite aus
unter Verwendung eines Fluorophotometers ("Fluorophotometer
650-10(s)", Hitachi Ltd.) gemessen. Die so erhaltenen Eich
kurven sind in Fig. 1 dargestellt. In der Zeichnung bedeu
tet die ausgezogene Linie die Ergebnisse, die man unter
Verwendung des erfindungsgemäßen analytischen Elements er
hält, und die gestrichelte Linie zeigt die Ergebnisse an,
die man unter Verwendung des Vergleichs-Analysenelements
erhält. Wie aus der Zeichnung folgt, ist das erfindungsge
mäße Analysenelement wesentlich empfindlicher als das
Vergleichs-Analysenelement.
Claims (11)
1. Analysentrockenelement für einen Immunoassay mit
mindestens zwei integrierten wasserpermeablen Schichten,
wovon eine der Schichten eine poröse Schicht und die an
dere der Schichten eine Reagensschicht ist, die Reagens
schicht an der gegenüberliegenden Seite der Proben
empfangsseite der porösen Schicht angebracht ist, die
wasserpermeablen Schichten die Komponenten enthalten,
die an einer Antigen-Antikörper-Reaktion teilnehmen, wobei
eine der Komponenten, die an der Antigen-Antikörper-Reak
tion teilnimmt, ein markiertes Antigen ist und die andere
der Komponenten ein Antikörper für das markierte Antigen
und ein nichtmarkiertes Antigen ist, dadurch ge
kennzeichnet, daß die poröse Schicht den
Antikörper, aber nicht das markierte Antigen enthält und
daß die Reagensschicht das markierte Antigen, aber nicht
den Antikörper enthält.
2. Analytisches Element nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das nichtmarkierte An
tigen das Antigen ist, welches bestimmt werden soll.
3. Analytisches Element nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die poröse Schicht eine
Ausbreitungsschicht ist.
4. Analytisches Element nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Markierungs- bzw.
Labelsubstanz für das markierte Antigen eine Verbindung
aus der Gruppe fluoreszierendes Material, lumines
zierendes Material, ein Enzym, Enzymaktivator, Enzymin
hibitor und Coenzym ist.
5. Verfahren zur Herstellung eines Analysentrockenele
ments für einen Immunoassay mit mindestens zwei integrier
ten wasserpermeablen Schichten, wovon eine der Schichten
eine poröse Schicht ist, die andere der Schichten eine
Reagensschicht ist, die Reagensschicht an der gegenüber
liegenden Seite der Probenaufnahmeseite der porösen
Schicht angebracht ist, die wasserpermeablen Schichten
die Komponenten enthalten, die an einer Antigen-Antikörper-
Reaktion teilnehmen, wobei eine der Komponenten, die in
der Antigen-Antikörper-Reaktion teilnimmt, ein markiertes
Antigen ist und die andere der Komponenten ein Antikörper
für das markierte Antigen und ein nichtmarkiertes Antigen
ist, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Reagensschicht, welche das markierte Antigen enthält, gebildet wird,
eine poröse Schicht auf die Reagensschicht aufge bracht wird und
auf die poröse Schicht eine Masse durch Beschichten oder Eintauchen aufgebracht wird, die den Antikörper ent hält und das markierte Antigen in der Reagensschicht nicht wesentlich auflöst oder solubilisiert.
eine Reagensschicht, welche das markierte Antigen enthält, gebildet wird,
eine poröse Schicht auf die Reagensschicht aufge bracht wird und
auf die poröse Schicht eine Masse durch Beschichten oder Eintauchen aufgebracht wird, die den Antikörper ent hält und das markierte Antigen in der Reagensschicht nicht wesentlich auflöst oder solubilisiert.
6. Verfahren zur Herstellung eines Analysentrockenele
ments für einen Immunoassay mit mindestens zwei integrier
ten wasserpermeablen Schichten, wobei eine der Schichten
eine poröse Schicht ist und die andere der Schichten eine
Reagensschicht ist, die Reagensschicht an der entgegen
gesetzten Seite der Probenempfangsseite der porösen
Schicht angebracht ist, die wasserpermeablen Schichten
die Komponenten enthalten, welche an der Antigen-Antikör
per-Reaktion teilnehmen, wobei eine der Komponenten,
die an der Antigen-Antikörper-Reaktion teilnimmt, ein mar
kiertes Antigen ist und die andere der Komponenten ein
Antikörper für das markierte Antigen und ein nichtmarkier
tes Antigen ist, dadurch gekennzeichnet,
daß
eine Reagensschicht gebildet wird, welche ein mar kiertes Antigen und als Bindemittel (Matrix) ein hydrophi les Polymeres enthält,
auf die Reagensschicht eine poröse Schicht angewendet wird und
auf die poröse Schicht eine Masse aufgebracht wird, welche den Antikörper und ein Lösungsmittel, welches im wesentlichen die Reagensschicht nicht quillt, enthält.
eine Reagensschicht gebildet wird, welche ein mar kiertes Antigen und als Bindemittel (Matrix) ein hydrophi les Polymeres enthält,
auf die Reagensschicht eine poröse Schicht angewendet wird und
auf die poröse Schicht eine Masse aufgebracht wird, welche den Antikörper und ein Lösungsmittel, welches im wesentlichen die Reagensschicht nicht quillt, enthält.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die poröse Schicht eine Ausbrei
tungsschicht ist.
8. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Lösungsmittel ein Lösungsmittel
aus der Gruppe Alkohol, Keton und Ether ist.
9. Verfahren zur Herstellung eines Analysentrockenele
ments für einen Immunoassay mit mindestens zwei integrier
ten wasserpermeablen Schichten, wovon eine der Schichten
eine poröse Schicht ist, die andere der Schichten eine
Reagensschicht ist, die Reagensschicht an der gegenüber
liegenden Seite der Probenempfangsseite der porösen
Schicht angebracht ist, die wasserpermeablen Schichten
die Komponenten enthalten, die an der Antigen-Antikörper-
Reaktion teilnehmen, wobei eine der Komponenten, die an
der Antigen-Antikörper-Reaktion teilnimmt, ein markiertes
Antigen ist und die andere der Komponenten ein Antikörper
für das markierte Antigen und ein nichtmarkiertes Antigen
ist, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Reagensschicht gebildet wird, die das markierte Antigen enthält,
auf einen porösen Film eine flüssige Masse aufge bracht wird, die den Antikörper, gelöst oder solubilisiert in einem Lösungsmittel, welches verdampft werden kann, ent hält und
der poröse Film, der den Antikörper enthält, auf die Reagensschicht laminiert wird.
eine Reagensschicht gebildet wird, die das markierte Antigen enthält,
auf einen porösen Film eine flüssige Masse aufge bracht wird, die den Antikörper, gelöst oder solubilisiert in einem Lösungsmittel, welches verdampft werden kann, ent hält und
der poröse Film, der den Antikörper enthält, auf die Reagensschicht laminiert wird.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß die poröse Schicht eine Ausbrei
tungsschicht ist.
11. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Lösungsmittel ausgewählt wird
aus der Gruppe Alkohol, Keton und Ether.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP5463587A JPS63221246A (ja) | 1987-03-10 | 1987-03-10 | 乾式免疫分析要素 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3807756A1 true DE3807756A1 (de) | 1988-09-22 |
Family
ID=12976224
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883807756 Withdrawn DE3807756A1 (de) | 1987-03-10 | 1988-03-09 | Analysentrockenelement fuer einen immunoassay |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS63221246A (de) |
DE (1) | DE3807756A1 (de) |
-
1987
- 1987-03-10 JP JP5463587A patent/JPS63221246A/ja active Pending
-
1988
- 1988-03-09 DE DE19883807756 patent/DE3807756A1/de not_active Withdrawn
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS63221246A (ja) | 1988-09-14 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8141 | Disposal/no request for examination |