DE3805187A1 - Vorrichtung zum ausrichten eines fensterrahmens in einer maueroeffnung - Google Patents

Vorrichtung zum ausrichten eines fensterrahmens in einer maueroeffnung

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DE3805187A1
DE3805187A1 DE19883805187 DE3805187A DE3805187A1 DE 3805187 A1 DE3805187 A1 DE 3805187A1 DE 19883805187 DE19883805187 DE 19883805187 DE 3805187 A DE3805187 A DE 3805187A DE 3805187 A1 DE3805187 A1 DE 3805187A1
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    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B1/00Border constructions of openings in walls, floors, or ceilings; Frames to be rigidly mounted in such openings
    • E06B1/56Fastening frames to the border of openings or to similar contiguous frames
    • E06B1/60Fastening frames to the border of openings or to similar contiguous frames by mechanical means, e.g. anchoring means
    • E06B1/6015Anchoring means
    • E06B1/6023Anchoring means completely hidden between the frame and the border of the opening, at least part of the means being previously fixed to the wall
    • E06B1/603Anchoring means completely hidden between the frame and the border of the opening, at least part of the means being previously fixed to the wall adjustable

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Door And Window Frames Mounted To Openings (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ausrichten eines Fensterrahmens in einer Maueröffnung vor dem an­ schließenden Befestigen des Fensterrahmens am Mauerwerk mittels Spreizdübel.
Die Befestigung von Fensterrahmen aus Holz, Kunststoff oder Aluminium in der Leibung einer Maueröffnung eines Neu- oder Altbaus erfolgt heutzutage vorwiegend mittels sogenannter Metallrahmen-Spreizdübel, die in Durchsteck­ montage durch eine im Fensterrahmen und im dahinterliegen­ den Mauerwerk vorgebohrte Bohrung eingesetzt werden (bei­ spielsweise mittels eines Spreizdübels nach DE 32 08 266 oder DE-OS 36 11 873). Diese Art der Fensterrahmenbefesti­ gung setzt allerdings voraus, daß der Fensterrahmen vorher in der Maueröffnung exakt in der gewünschten Stellung ausgerichtet gehalten wird. Dieses vorausgehende Ausrich­ ten des Fensterrahmens erfolgt bisher meist durch Ein­ setzen und Nachstellen von Holzkeilen, die zwischen Fenster­ rahmen und Mauerleibung eingeschlagen werden. Abgesehen davon, daß diese bekannte Art des Ausrichtens hohes fach­ liches Können voraussetzt, da die Keile mehrfach unter Zuhilfenahme einer Wasserwaage nachjustiert werden müssen, bis die gewünschte Ausrichtstellung erreicht ist, besitzt diese bekannte Art des Ausrichtens den Nachteil, daß durch die eingeschlagenen Keile der Fensterrahmen unter relativ großer Spannung in der Maueröffnung gehalten ist, was ins­ besondere bei Kunststoffenstern von großem Nachteil ist, da sich der Kunststoffensterrahmen hierdurch leicht ver­ zieht. Selbst wenn nach dem Bohren der Löcher für das Einsetzen der Spreizdübel und dem vorläufigen Einsetzen der Spreizdübel die Keile wieder entfernt werden, um den stark verspannten Fensterrahmen wieder spannungsfrei zu machen, bleibt der Nachteil, daß der Fensterrahmen leicht nachsackt und wieder aus dem Lot kommt. Eine Nachkorrek­ tur ist dann wiederum allenfalls durch neues Einschlagen von Keilen möglich, wobei dann aber wieder der ganze Fensterrahmen unter Spannung gesetzt wird und sich spä­ ter nicht mit der Temperatur ausdehnen kann. Diese be­ kannte Art des Ausrichtens kann infolge der Rahmenspan­ nungen sogar zu Glasbrüchen und Aufreißen der Schweiß­ nähte des Rahmens führen, sie ist insbesondere bei mo­ dernen Fensterkonstruktionen von Nachteil, die im Profil sehr schmal und damit instabil sind und zum Verziehen neigend.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zu schaffen, die ein schnelles, einfaches und trotzdem genaues Ausrichten eines Fensterrahmens in einer Mauer­ öffung vor dem anschließenden Befestigen mittels Spreiz­ dübel ermöglicht, ohne daß hierbei der Fensterrahmen unter Spannung gerät.
Diese Aufgabe wird ausgehend von einer Vorrichtung laut Oberbegriff des Hauptanspruches durch dessen kennzeich­ nende Merkmale gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen er­ geben sich aus den Unteransprüchen.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ermöglicht das voll­ kommen spannungsfreie Einsetzen und Ausrichten eines Fensterrahmens in einer Maueröffnung, da zum Ausrichten keine Keile mehr nötig sind. Der Fensterrahmen wird einfach in die Maueröffnung eingehängt und kann dann durch ent­ sprechendes Verstellen der beidseitig am Fensterrahmen angebrachten Einhängbeschläge exakt ausgerichtet werden. Im einfachsten Fall ist jeder Einhängbeschlag so ausgebildet, daß er nur in vertikaler Richtung nach oben und unten verstellbar ist. Mittels einer am Fensterrahmen angesetzten Wasserwaage kann so der Monteur den Fensterrahmen exakt waagrecht in der Maueröffnung ausrichten. Vorzugsweise ist jeder Einhängbeschlag jedoch auch noch in horizontaler Richtung nach links und rechts einstellbar, so daß am provisorisch eingehängten Fenster auch noch der seitliche Abstand der Seitenteile des Rahmens gegenüber der Mauerleibung eingestellt werden kann. Eine Einstellung in horizontaler Richtung nach vorne und hinten ist im allgemeinen nicht nötig, da diese Rahmenstellung durch den Monteur durch das vorherige Anbringen des Einhängbeschlages am Mauerwerk exakt festgelegt werden kann. Trotzdem hat es sich gemäß einer Weiterbildung der Erfindung als vorteilhaft erwiesen, den Einhängbeschlag noch so auszubilden, daß auch eine nachträgliche Ausrichtung des eingehängten Fensterrahmens in horizontaler Richtung nach vorne und hinten möglich ist. Falls erforderlich kann hierzu am Einhängbeschlag sogar noch zusätzliche Schlittenverschiebung vorgesehen sein. Nachdem dieses vorzugsweise in allen drei Richtungen mögliche Verstellen der beiden Einhängbeschläge auf beiden Seiten des Fensterrahmens unabhängig voneinander durchführbar ist, kann der Fensterrahmen mittels einer angelegten Wasserwaage exakt lotrecht innerhalb der Maueröffnung einjustiert werden. In dieser exakt vorbestimmten Stellung wird dann der Fensterrahmen völlig spannungsfrei durch Spreizdübel in Durchsteckmontage am Mauerwerk endgültig befestigt. Durch horizontales Ver­ stellen des Einhäng-Beschlages kann der Fensterrahmen auch leicht an unterschiedlich breite Maueröffnungen angepaßt werden. Als besonders vorteilhaft hat sich die selbsthemmende Ausbildung der vertikalen Verstellbarkeit des Einhäng-Beschlages erwiesen, da auf diese Weise die Höhe des Fensterrahmens beispielsweise mittels eines angesetzten Exzenterschlüssels nach Lösen der Befesti­ gungsschraube leicht eingestellt werden kann und hierbei durch Festziehen der Befestigungsschraube sofort wieder jede gewünschte Verschiebestellung festgelegt werden kann. Ein zusätzlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Ausrichtvorrichtung besteht darin, daß die verwendeten Spreizdübel im fertig montierten Zustand nicht mehr auf Abscheren beansprucht sind, da das ganze Gewicht des Fensterrahmens von dem erfindungsgemäßen Einhäng-Beschlag aufgenommen wird, es können dadurch dünnere Spreizdübel für das Befestigen des Fensterrahmens benutzt werden als dies bisher möglich ist. Dadurch können auch kleinere Schraubenköpfe für die Spreizdübel verwendet werden, die sich besser den zwischenzeitlich immer schmaleren Fensterprofilen anpassen und ein besseres Aussehen gewährleisten. Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist daher besonders gut geeeignet für schmale Kunststoff-Profilrahmen, die leicht zum Verziehen neigen. Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung können auch relativ ungeübte Monteure Fensterrahmen exakt lotrecht in Maueröffnungen völlig spannungsfrei einsetzen, ohne daß ein nachträgliches Nachjustieren nötig ist.
Die Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Zeichnungen an Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Fig. 1 zeigt die Draufsicht auf eine Maueröffnung 1 einer Gebäudewand 2, in welcher ein Kunststoffensterrahmen 3 mittels zweier Einhäng-Beschläge 4 spannungsfrei einge­ hängt ist. Die beiden Einhäng-Beschläge 4 sind so aus­ gebildet, daß sie ein Verstellen des Fensterrahmens 3 gegenüber der Leibung 5 der Maueröffnung 1 sowohl vertikal in Richtung des Doppelpfeiles 6 nach oben und unten, in horizontaler Richtung senkrecht zur Zeichenebene nach vorne und hinten in Richtung des Doppelpfeiles 8 (Fig. 3) als auch in horizontaler Richtung nach links und rechts in Richtung des Doppelpfeiles 7 ermöglichen, wie dies anhand der nachfolgenden Figuren für ein Ausführungsbei­ spiel eines solchen Einhäng-Beschlages näher beschrie­ ben ist. Auf diese Weise kann ein zunächst lose in die Maueröffnung 1 eingehängter Fensterrahmen 3 durch voneinander unabhängiges Einstellen der beidseitigen Einhäng-Beschläge 4 in den drei Verstellrichtungen 6, 7 und 8 beispielsweise unter Zuhilfenahme einer Wasserwaage exakt lotrecht innerhalb der Maueröffnung ausgerichtet werden. Nach diesem Ausrichten und Festlegen der Einhäng-Beschläge 4 werden dann an mehreren Stellen die Bohrungen für die Spreizdübel gebohrt und schließlich die Spreizdübel 9 eingesetzt und angezogen, bis das Fenster innerhalb der Maueröffnung festsitzt. Die Einhäng-Beschläge 4, die an sich nur zum Ausrichten des Fensterrahmens vor­ gesehen sind, bleiben und übernehmen zusätzlich die Ab­ stützung des Gewichts des Fensterrahmens am Mauerwerk. Die beiden Einhängebeschläge 4 sind vorzugsweise nahe den oberen Ecken zwischen den Seitenteilen 10 des Fen­ sterrahmens 3 und der gegenüberliegenden Leibung 5 der Maueröffnung 1 angebracht.
Fig. 2 und 3 zeigen Details eines möglichen Ausführungs­ beispiels für einen solchen Einhäng-Beschlag 4. Am oberen Eck des Fensterrahmens 3 ist ein Fensterbe­ schlagteil 11 mittels Schrauben 12 befestigt, in dessen Gewindeauge 13 ein als Lagerzapfen 14 dienender Schraub­ bolzen eingeschraubt ist. Die Länge, mit welcher dieser Lagerzapfen 14 seitlich vom Seitenteil 10 des Fenster­ rahmens absteht, kann durch Ein- und Ausschrauben des Bolzens eingestellt werden, das Ende des Lagerzapfens 14 ist im Inneren des Rahmens 3 versenkt.
Das an der Leibung 5 der Maueröffnung 1 befestigte Mauerbeschlagteil 12 des Einhäng-Beschlages 4 besteht aus einem Grundkörper 15, der mittels Dübelschrauben 16 am Mauerwerk befestigt ist. Dieses Grundteil 15 ist als U-Profil ausgebildet und seine in Richtung Fensterrahmen abstehenden U-Schenkel 17 sind in vertikaler Richtung von unten nach oben allmählich konisch abnehmend ausge­ bildet. Auf die so eine nach oben konisch schräge Auf­ lagefläche bildende U-Schenkel 17 ist ein Schlitten 18 aufgesetzt, der ebenfalls als U-Profil ausgebildet ist, dessen U-Schenkel 19 seitlich das Grundteil 15 umgreifen.
Der Schlitten 18 ist damit in Längsrichtung des Grundteiles 15 axial verschiebbar geführt. Am Grundkörper 15 ist ein nach oben abstehender Schraubbolzen 20 befestigt, bei­ spielsweise in eine Bohrung des Bodens des Grundkörpers 15 eingeschweißt, der durch einen Längsschlitz 21 des Schlittens 18 nach oben absteht und auf welchem unter Zwischenlage einer Unterlegscheibe 22 eine Mutter 23 auf­ geschraubt ist. Der Schlitten 18 ist durch die Länge des Schlitzes 21 begrenzt in Längsrichtung gegenüber dem Grundkörper verschiebbar und über die Befestigungsschraube 20, 23 in jeder Verschiebestellung selbsthemmend und kraft­ schlüssig gegenüber dem Grundkörper 15 festlegbar. Vom Schlitten 18 steht nach oben eine Abbiegung 24 ab, an deren oberem Ende eine Auflagefläche 25 für den Lagerzapfen 14 ausgebildet ist, die an den Seiten durch Anschläge 26 begrenzt ist. Am unteren Ende des Grundkörpers 15 ist ein Drehlager 27 angebracht, in dem gezeigten Ausführungs­ beispiel ein Hohlzapfen in welchem die eine Befestigungs­ schraube 16 eingeschraubt ist. Auf dieses Drehlager 27 kann, wie die Draufsicht des Mauerbeschlagteiles zeigt, ein Exzenterschlüssel 28 aufgesetzt werden, dessen Exzen­ terfläche 29 mit der Unterkante 30 des Schlittens 18 zu­ sammenwirkt. Durch Verschwenken des Exzenterschlüssels 28 kann bei gelöster Mutter 23 auf diese Weise der Schlitten 18 in Längsrichtung auf dem Grundkörper 15 verschoben werden.
Das Einsetzen und Ausrichten eines Fensterrahmens mittels der Einhäng-Beschläge 4 geschieht wie folgt:
Zunächst wird an dem angelieferten Fensterrahmen, an des­ sen Seitenteilen die Fensterbeschlagteile bereits ange­ bracht sind, die vertikale Höhenlage und die horizontale Tiefenlage der Lagerzapfen 14 gegenüber der Mauerleibung vermessen und dann in entsprechender Höhenlage die beiden Grundkörper 15 auf beiden Seiten der Maueröffnung 1 an der Seitenleibung 5 mittels Dübel und Schrauben 16 unver­ rückbar befestigt. Anschließend wird dann das Abstandmaß zwischen den beiden Auflageflächen 25 gemessen und durch Ein- bzw. Ausdrehen der Bolzen 14 der seitliche Überstand der beiden Lagerzapfen am Fenster entsprechend eingestellt. Dann kann der Fensterrahmen gemäß Fig. 1 mit seinen Lager­ zapfen 14 auf beiden Seiten auf den entsprechenden Auflage­ flächen 25 des Schlittens 18 eingehängt werden. Der Fen­ sterrahmen 3 ist damit spannungsfrei pendelnd in der Mauer­ öffnung 1 eingehängt.
Durch asymmetrisches Verstellen der Lagerzapfen 14 kann dann ggf. der Fensterrahmen in Richtung des Doppel­ pfeiles 7 seitlich nach links oder rechts in die gewün­ schte Endstellung verschoben werden. Durch Lösen der Mutter 23 kann dann außerdem auf beiden Seiten durch Anheben oder Absenken des Schlittens 18 vorzugsweise unter Zuhilfenahme des Exzenterschlüssels 28 die Höhen­ lage des Fensterrahmens in Richtung des Doppelpfeiles 6 nach oben oder unten eingestellt werden, wobei durch die konische Ausbildung des Grundkörpers 15 hierbei eine Selbsthemmung über das Gewicht des Fensters erreicht wird. Ist die gewünschte vertikale Ausrichtung des Rahmens erreicht, wird die Mutter 23 angezogen. In horizontaler Richtung kann die Lage des Fensterrahmens innerhalb der Maueröffnung zusätzlich auch noch in begrenztem Maße in Querrichtung des Doppelpfeiles 8 nach der Draufsicht gemäß Fig. 3 verstellt werden, da der Lagerzapfen 14 zwischen den beiden Anschlägen 26 längs der Auflagefläche 25 ver­ schiebbar ist. Wenn auf diese Weise ggf. durch mehrfaches Verstellen in den drei Verstellrichtungen 6, 7 und 8 der Fensterrahmen exakt lotrecht in der gewünschten Stellung in der Maueröffnung ausgerichtet ist, können dann mittels einer Schlagbohrmaschine die entsprechenden Bohrlöcher für die Durchsteckmontage zum Einsetzen der Spreizdübel 9 gebohrt werden. Dabei genügt es, den an sich pendelnd aufgehängten Rahmen am unteren Rand von Hand oder mit einem geeigneten Klemmwerkzeug kurzzeitig festzuhalten, bis unten der erste Dübel gesetzt ist. Nach dem Einsetzen und Festziehen aller Spreizdübel ist das Fenster in der vorher gewählten genauen Ausrichtstellung exakt montiert, wobei der Fensterrahmen völlig spannungsfrei bleibt.
Das in dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 2 und 3 gezeigte Mauerbeschlagteil könnte umgekehrt auch am Fensterrahmen befestigt sein, wobei der zur Breitenanpassung verstellbare Lagerzapfen 14 in diesem Fall dann an der Mauerleibung befestigt wird. Wesentlich für den Einhäng-Beschlag ist nur, daß er eine spannungsfreie und ungehinderte Ausrichtung des Rahmens gegenüber der Mauer­ öffnung ermöglicht.
Fig. 4 zeigt im Querschnitt und in Draufsicht eine weitere Ausführungsform für den Schlitten 18, hier sind auf der Oberseite des Schlittens zusätzliche konische Stege 31 ausgeprägt, deren Schräge entgegengesetzt verläuft zur Schräge der U-Schenkel 17 des Grundkörpers 15. Durch die beiden gegenläufigen Konusflächen wird die Längsverschiebbarkeit des Schlittens 18 gegenüber dem Grundkörper 15 bei gelöster Mutter 23 absolut selbsthemmend. Sobald das Gewicht des Fensters über den Lagerzapfen 14 auf den Schlitten wirkt, kann der Schlitten auf keinen Fall von selbst nach unten rutschen.

Claims (17)

1. Vorrichtung zum Ausrichten eines Fensterrahmens in einer Maueröffnung vor dem anschließenden Befestigen des Fensterrahmens am Mauerwerk mittels Spreizdübel, dadurch gekennzeichnet, daß an je­ der Seite (10) des Fensterrahmens (3) jeweils ein einerseits am Fensterrahmen (3) und andererseits am Mauerwerk (2) befestigter Einhäng-Beschlag (4) zum spannungsfreien Einhängen des Fensterrahmens (3) in der Maueröffnung (1) vorgesehen ist, wobei diese Ein­ häng-Beschläge (4) so ausgebildet sind, daß sie min­ destens ein vertikales Ausrichten (Pfeil 6) des Fenster­ rahmens (3) in der Maueröffnung (1) erlauben.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Einhäng-Beschläge (4) in der oberen Hälfte, insbesondere nahe den beiden oberen Ecken des Fensterrahmens (3) an dessen beiden Seiten­ teilen (10) befestigt sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß jeder Einhang- Beschlag (4) aus einem am Fensterrahmen (3) befestig­ ten seitlich abstehenden Lagerzapfen (14) und einem an der Leibung (5) der Maueröffnung (1) befestigten und diesen Lagerzapfen (14) aufnehmenden Auflager (25) besteht.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Länge des seitlich vom Fensterrahmen (3) abstehenden Lagerzapfens (14) ein­ stellbar ist (Ausrichten in Richtung Pfeil 7).
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Lagerzapfen (14) in einem am Fensterrahmen (3) befestigten Fenster-Be­ schlagteil (11) verstellbar eingeschraubt ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das den Lagerzapfen (14) aufnehmende Auflager (25) an einem an der Leibung (5) der Maueröffnung (1) befestigten Mauerbeschlag­ teil (15-24) ausgebildet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Mauerbeschlagteil einen am Mauer­ werk (1) befestigten Grundkörper (15) umfaßt, an welchem ein vertikal in Längsrichtung verschiebba­ rer Schlitten (18) geführt ist, der in jeder Ver­ schiebestellung mittels einer lösbaren Befestigung (20, 23) am Grundkörper (15) kraftschlüssig festlegbar ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das den Lagerzapfen (14) aufneh­ nehmende Auflager am Schlitten (18) in Form einer horizontal verlaufenden Auflagefläche (25) mit End­ begrenzungen (26) ausgebildet ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Abstand der Endbegren­ zungen (26) der Auflagefläche (25) größer ist als der Durchmesser des Lagerzapfens (14).
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß die Auflageflächen zwischen Grundkörper (15) und verschiebbarem Schlitten (18) in Verschieberichtung derart konisch ausgebildet sind, daß die Verbindung zwischen Schlitten und Grundkörper durch das auf den Schlitten wirkende Gewicht des Fensterrahmens (3) selbsthemmend ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Grundkörper (15) ein U-Profilteil ist, dessen den Schlitten (18) aufnehmende U-Schen­ kel (17) vertikal nach oben konisch abnehmende Höhe besitzen.
12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auch der Schlitten (18) als U-Profilteil ausgebildet ist und mit seinen U-Schenkeln (19) den Grundkörper (15) umgreift.
13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am Schlit­ ten (18) mittels einer in einem Längsschlitz (21) ge­ führten lösbaren Befestigungsschraube (20, 22, 23) am Grundkörper (15) befestigt ist.
14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am Grund­ körper (15) ein Drehlager (27) für einen mit dem ver­ schiebbaren Schlitten (18) zusammenwirkenden schwenk­ baren Exzenterschlüssel (28) ausgebildet ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Exzenterschlüssel (28) mit der Unterkante (30) des Schlittens (18) zusammenwirkt.
16. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Oberseite des Schlittens (18) weitere mit der Befestigungsschraube (22, 23) zusammenwirkende und in Verschieberichtung des Schlittens (18) entgegen­ gesetzt zu den U-Schenkeln (17) des Grundkörpers (15) konische Klemmflächen (31) ausgebildet sind.
17. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die lösbare Befestigungsschraube (20, 23) des Mauerbe­ schlagteiles ein am Grundkörper (15) befestigter und durch das Langloch (21) des Schlittens (18) nach oben abstehender Schraubbolzen (20) ist, auf welchen eine vorzugsweise über eine Unterlegscheibe (22) auf die Oberseite (31) des Schlittens (18) drückende Mutter (23) aufgeschraubt ist.
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DE102014112620A1 (de) * 2013-09-26 2015-03-26 Johannes Wissing Verfahren zum Feinausrichten eines Werkzeughalters, und Werkzeughalter-System
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