DE3805187A1 - Vorrichtung zum ausrichten eines fensterrahmens in einer maueroeffnung - Google Patents
Vorrichtung zum ausrichten eines fensterrahmens in einer maueroeffnungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ausrichten
eines Fensterrahmens in einer Maueröffnung vor dem an
schließenden Befestigen des Fensterrahmens am Mauerwerk
mittels Spreizdübel.
Die Befestigung von Fensterrahmen aus Holz, Kunststoff
oder Aluminium in der Leibung einer Maueröffnung eines
Neu- oder Altbaus erfolgt heutzutage vorwiegend mittels
sogenannter Metallrahmen-Spreizdübel, die in Durchsteck
montage durch eine im Fensterrahmen und im dahinterliegen
den Mauerwerk vorgebohrte Bohrung eingesetzt werden (bei
spielsweise mittels eines Spreizdübels nach DE 32 08 266
oder DE-OS 36 11 873). Diese Art der Fensterrahmenbefesti
gung setzt allerdings voraus, daß der Fensterrahmen vorher
in der Maueröffnung exakt in der gewünschten Stellung
ausgerichtet gehalten wird. Dieses vorausgehende Ausrich
ten des Fensterrahmens erfolgt bisher meist durch Ein
setzen und Nachstellen von Holzkeilen, die zwischen Fenster
rahmen und Mauerleibung eingeschlagen werden. Abgesehen
davon, daß diese bekannte Art des Ausrichtens hohes fach
liches Können voraussetzt, da die Keile mehrfach unter
Zuhilfenahme einer Wasserwaage nachjustiert werden müssen,
bis die gewünschte Ausrichtstellung erreicht ist, besitzt
diese bekannte Art des Ausrichtens den Nachteil, daß durch
die eingeschlagenen Keile der Fensterrahmen unter relativ
großer Spannung in der Maueröffnung gehalten ist, was ins
besondere bei Kunststoffenstern von großem Nachteil ist,
da sich der Kunststoffensterrahmen hierdurch leicht ver
zieht. Selbst wenn nach dem Bohren der Löcher für das
Einsetzen der Spreizdübel und dem vorläufigen Einsetzen
der Spreizdübel die Keile wieder entfernt werden, um den
stark verspannten Fensterrahmen wieder spannungsfrei zu
machen, bleibt der Nachteil, daß der Fensterrahmen leicht
nachsackt und wieder aus dem Lot kommt. Eine Nachkorrek
tur ist dann wiederum allenfalls durch neues Einschlagen
von Keilen möglich, wobei dann aber wieder der ganze
Fensterrahmen unter Spannung gesetzt wird und sich spä
ter nicht mit der Temperatur ausdehnen kann. Diese be
kannte Art des Ausrichtens kann infolge der Rahmenspan
nungen sogar zu Glasbrüchen und Aufreißen der Schweiß
nähte des Rahmens führen, sie ist insbesondere bei mo
dernen Fensterkonstruktionen von Nachteil, die im Profil
sehr schmal und damit instabil sind und zum Verziehen
neigend.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung
zu schaffen, die ein schnelles, einfaches und trotzdem
genaues Ausrichten eines Fensterrahmens in einer Mauer
öffung vor dem anschließenden Befestigen mittels Spreiz
dübel ermöglicht, ohne daß hierbei der Fensterrahmen
unter Spannung gerät.
Diese Aufgabe wird ausgehend von einer Vorrichtung laut
Oberbegriff des Hauptanspruches durch dessen kennzeich
nende Merkmale gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen er
geben sich aus den Unteransprüchen.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ermöglicht das voll
kommen spannungsfreie Einsetzen und Ausrichten eines
Fensterrahmens in einer Maueröffnung, da zum Ausrichten
keine Keile mehr nötig sind. Der Fensterrahmen wird einfach
in die Maueröffnung eingehängt und kann dann durch ent
sprechendes Verstellen der beidseitig am Fensterrahmen
angebrachten Einhängbeschläge exakt ausgerichtet werden.
Im einfachsten Fall ist jeder Einhängbeschlag so
ausgebildet, daß er nur in vertikaler Richtung nach oben
und unten verstellbar ist. Mittels einer am Fensterrahmen
angesetzten Wasserwaage kann so der Monteur den Fensterrahmen
exakt waagrecht in der Maueröffnung ausrichten. Vorzugsweise
ist jeder Einhängbeschlag jedoch auch noch in horizontaler
Richtung nach links und rechts einstellbar, so daß am
provisorisch eingehängten Fenster auch noch der seitliche
Abstand der Seitenteile des Rahmens gegenüber der
Mauerleibung eingestellt werden kann. Eine Einstellung
in horizontaler Richtung nach vorne und hinten ist im
allgemeinen nicht nötig, da diese Rahmenstellung durch
den Monteur durch das vorherige Anbringen des
Einhängbeschlages am Mauerwerk exakt festgelegt werden
kann. Trotzdem hat es sich gemäß einer Weiterbildung der
Erfindung als vorteilhaft erwiesen, den Einhängbeschlag
noch so auszubilden, daß auch eine nachträgliche Ausrichtung
des eingehängten Fensterrahmens in horizontaler
Richtung nach vorne und hinten möglich ist.
Falls erforderlich kann hierzu am Einhängbeschlag sogar
noch zusätzliche Schlittenverschiebung vorgesehen sein.
Nachdem dieses vorzugsweise in allen drei Richtungen
mögliche Verstellen der beiden Einhängbeschläge auf beiden
Seiten des Fensterrahmens unabhängig voneinander
durchführbar ist, kann der Fensterrahmen mittels einer
angelegten Wasserwaage exakt lotrecht innerhalb der
Maueröffnung einjustiert werden. In dieser exakt
vorbestimmten Stellung wird dann der Fensterrahmen völlig
spannungsfrei durch Spreizdübel in Durchsteckmontage am
Mauerwerk endgültig befestigt. Durch horizontales Ver
stellen des Einhäng-Beschlages kann der Fensterrahmen
auch leicht an unterschiedlich breite Maueröffnungen
angepaßt werden. Als besonders vorteilhaft hat sich die
selbsthemmende Ausbildung der vertikalen Verstellbarkeit
des Einhäng-Beschlages erwiesen, da auf diese Weise die
Höhe des Fensterrahmens beispielsweise mittels eines
angesetzten Exzenterschlüssels nach Lösen der Befesti
gungsschraube leicht eingestellt werden kann und hierbei
durch Festziehen der Befestigungsschraube sofort wieder
jede gewünschte Verschiebestellung festgelegt werden kann.
Ein zusätzlicher Vorteil der erfindungsgemäßen
Ausrichtvorrichtung besteht darin, daß die verwendeten
Spreizdübel im fertig montierten Zustand nicht mehr auf
Abscheren beansprucht sind, da das ganze Gewicht des
Fensterrahmens von dem erfindungsgemäßen Einhäng-Beschlag
aufgenommen wird, es können dadurch dünnere Spreizdübel
für das Befestigen des Fensterrahmens benutzt werden als
dies bisher möglich ist. Dadurch können auch kleinere
Schraubenköpfe für die Spreizdübel verwendet werden, die
sich besser den zwischenzeitlich immer schmaleren
Fensterprofilen anpassen und ein besseres Aussehen
gewährleisten. Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist daher
besonders gut geeeignet für schmale Kunststoff-Profilrahmen,
die leicht zum Verziehen neigen. Mit der erfindungsgemäßen
Vorrichtung können auch relativ ungeübte Monteure
Fensterrahmen exakt lotrecht in Maueröffnungen völlig
spannungsfrei einsetzen, ohne daß ein nachträgliches
Nachjustieren nötig ist.
Die Erfindung wird im folgenden anhand schematischer
Zeichnungen an Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Fig. 1 zeigt die Draufsicht auf eine Maueröffnung 1 einer
Gebäudewand 2, in welcher ein Kunststoffensterrahmen 3
mittels zweier Einhäng-Beschläge 4 spannungsfrei einge
hängt ist. Die beiden Einhäng-Beschläge 4 sind so aus
gebildet, daß sie ein Verstellen des Fensterrahmens 3
gegenüber der Leibung 5 der Maueröffnung 1 sowohl vertikal
in Richtung des Doppelpfeiles 6 nach oben und unten,
in horizontaler Richtung senkrecht zur Zeichenebene nach
vorne und hinten in Richtung des Doppelpfeiles 8 (Fig. 3)
als auch in horizontaler Richtung nach links und rechts
in Richtung des Doppelpfeiles 7 ermöglichen, wie dies
anhand der nachfolgenden Figuren für ein Ausführungsbei
spiel eines solchen Einhäng-Beschlages näher beschrie
ben ist. Auf diese Weise kann ein zunächst lose in die
Maueröffnung 1 eingehängter Fensterrahmen 3 durch
voneinander unabhängiges Einstellen der beidseitigen
Einhäng-Beschläge 4 in den drei Verstellrichtungen 6, 7
und 8 beispielsweise unter Zuhilfenahme einer Wasserwaage
exakt lotrecht innerhalb der Maueröffnung ausgerichtet
werden. Nach diesem Ausrichten und Festlegen der
Einhäng-Beschläge 4 werden dann an mehreren Stellen die
Bohrungen für die Spreizdübel gebohrt und schließlich
die Spreizdübel 9 eingesetzt und angezogen, bis das Fenster
innerhalb der Maueröffnung festsitzt. Die Einhäng-Beschläge
4, die an sich nur zum Ausrichten des Fensterrahmens vor
gesehen sind, bleiben und übernehmen zusätzlich die Ab
stützung des Gewichts des Fensterrahmens am Mauerwerk.
Die beiden Einhängebeschläge 4 sind vorzugsweise nahe
den oberen Ecken zwischen den Seitenteilen 10 des Fen
sterrahmens 3 und der gegenüberliegenden Leibung 5 der
Maueröffnung 1 angebracht.
Fig. 2 und 3 zeigen Details eines möglichen Ausführungs
beispiels für einen solchen Einhäng-Beschlag 4.
Am oberen Eck des Fensterrahmens 3 ist ein Fensterbe
schlagteil 11 mittels Schrauben 12 befestigt, in dessen
Gewindeauge 13 ein als Lagerzapfen 14 dienender Schraub
bolzen eingeschraubt ist. Die Länge, mit welcher dieser
Lagerzapfen 14 seitlich vom Seitenteil 10 des Fenster
rahmens absteht, kann durch Ein- und Ausschrauben des
Bolzens eingestellt werden, das Ende des Lagerzapfens
14 ist im Inneren des Rahmens 3 versenkt.
Das an der Leibung 5 der Maueröffnung 1 befestigte
Mauerbeschlagteil 12 des Einhäng-Beschlages 4 besteht
aus einem Grundkörper 15, der mittels Dübelschrauben 16
am Mauerwerk befestigt ist. Dieses Grundteil 15 ist als
U-Profil ausgebildet und seine in Richtung Fensterrahmen
abstehenden U-Schenkel 17 sind in vertikaler Richtung
von unten nach oben allmählich konisch abnehmend ausge
bildet. Auf die so eine nach oben konisch schräge Auf
lagefläche bildende U-Schenkel 17 ist ein Schlitten 18
aufgesetzt, der ebenfalls als U-Profil ausgebildet ist,
dessen U-Schenkel 19 seitlich das Grundteil 15 umgreifen.
Der Schlitten 18 ist damit in Längsrichtung des Grundteiles
15 axial verschiebbar geführt. Am Grundkörper 15 ist ein
nach oben abstehender Schraubbolzen 20 befestigt, bei
spielsweise in eine Bohrung des Bodens des Grundkörpers
15 eingeschweißt, der durch einen Längsschlitz 21 des
Schlittens 18 nach oben absteht und auf welchem unter
Zwischenlage einer Unterlegscheibe 22 eine Mutter 23 auf
geschraubt ist. Der Schlitten 18 ist durch die Länge des
Schlitzes 21 begrenzt in Längsrichtung gegenüber dem
Grundkörper verschiebbar und über die Befestigungsschraube
20, 23 in jeder Verschiebestellung selbsthemmend und kraft
schlüssig gegenüber dem Grundkörper 15 festlegbar. Vom
Schlitten 18 steht nach oben eine Abbiegung 24 ab, an
deren oberem Ende eine Auflagefläche 25 für den Lagerzapfen
14 ausgebildet ist, die an den Seiten durch Anschläge
26 begrenzt ist. Am unteren Ende des Grundkörpers 15 ist
ein Drehlager 27 angebracht, in dem gezeigten Ausführungs
beispiel ein Hohlzapfen in welchem die eine Befestigungs
schraube 16 eingeschraubt ist. Auf dieses Drehlager 27
kann, wie die Draufsicht des Mauerbeschlagteiles zeigt,
ein Exzenterschlüssel 28 aufgesetzt werden, dessen Exzen
terfläche 29 mit der Unterkante 30 des Schlittens 18 zu
sammenwirkt. Durch Verschwenken des Exzenterschlüssels
28 kann bei gelöster Mutter 23 auf diese Weise der Schlitten
18 in Längsrichtung auf dem Grundkörper 15 verschoben
werden.
Das Einsetzen und Ausrichten eines Fensterrahmens mittels
der Einhäng-Beschläge 4 geschieht wie folgt:
Zunächst wird an dem angelieferten Fensterrahmen, an des
sen Seitenteilen die Fensterbeschlagteile bereits ange
bracht sind, die vertikale Höhenlage und die horizontale
Tiefenlage der Lagerzapfen 14 gegenüber der Mauerleibung
vermessen und dann in entsprechender Höhenlage die beiden
Grundkörper 15 auf beiden Seiten der Maueröffnung 1 an
der Seitenleibung 5 mittels Dübel und Schrauben 16 unver
rückbar befestigt. Anschließend wird dann das Abstandmaß
zwischen den beiden Auflageflächen 25 gemessen und durch
Ein- bzw. Ausdrehen der Bolzen 14 der seitliche Überstand
der beiden Lagerzapfen am Fenster entsprechend eingestellt.
Dann kann der Fensterrahmen gemäß Fig. 1 mit seinen Lager
zapfen 14 auf beiden Seiten auf den entsprechenden Auflage
flächen 25 des Schlittens 18 eingehängt werden. Der Fen
sterrahmen 3 ist damit spannungsfrei pendelnd in der Mauer
öffnung 1 eingehängt.
Durch asymmetrisches Verstellen der Lagerzapfen 14 kann
dann ggf. der Fensterrahmen in Richtung des Doppel
pfeiles 7 seitlich nach links oder rechts in die gewün
schte Endstellung verschoben werden. Durch Lösen der
Mutter 23 kann dann außerdem auf beiden Seiten durch
Anheben oder Absenken des Schlittens 18 vorzugsweise
unter Zuhilfenahme des Exzenterschlüssels 28 die Höhen
lage des Fensterrahmens in Richtung des Doppelpfeiles
6 nach oben oder unten eingestellt werden, wobei durch
die konische Ausbildung des Grundkörpers 15 hierbei eine
Selbsthemmung über das Gewicht des Fensters erreicht wird.
Ist die gewünschte vertikale Ausrichtung des Rahmens
erreicht, wird die Mutter 23 angezogen. In horizontaler
Richtung kann die Lage des Fensterrahmens innerhalb der
Maueröffnung zusätzlich auch noch in begrenztem Maße in
Querrichtung des Doppelpfeiles 8 nach der Draufsicht gemäß
Fig. 3 verstellt werden, da der Lagerzapfen 14 zwischen
den beiden Anschlägen 26 längs der Auflagefläche 25 ver
schiebbar ist. Wenn auf diese Weise ggf. durch mehrfaches
Verstellen in den drei Verstellrichtungen 6, 7 und 8 der
Fensterrahmen exakt lotrecht in der gewünschten Stellung
in der Maueröffnung ausgerichtet ist, können dann mittels
einer Schlagbohrmaschine die entsprechenden Bohrlöcher
für die Durchsteckmontage zum Einsetzen der Spreizdübel
9 gebohrt werden. Dabei genügt es, den an sich pendelnd
aufgehängten Rahmen am unteren Rand von Hand oder mit
einem geeigneten Klemmwerkzeug kurzzeitig festzuhalten,
bis unten der erste Dübel gesetzt ist. Nach dem Einsetzen
und Festziehen aller Spreizdübel ist das Fenster in der
vorher gewählten genauen Ausrichtstellung exakt montiert,
wobei der Fensterrahmen völlig spannungsfrei bleibt.
Das in dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 2 und 3
gezeigte Mauerbeschlagteil könnte umgekehrt auch am
Fensterrahmen befestigt sein, wobei der zur Breitenanpassung
verstellbare Lagerzapfen 14 in diesem Fall dann an der
Mauerleibung befestigt wird. Wesentlich für den
Einhäng-Beschlag ist nur, daß er eine spannungsfreie und
ungehinderte Ausrichtung des Rahmens gegenüber der Mauer
öffnung ermöglicht.
Fig. 4 zeigt im Querschnitt und in Draufsicht eine weitere
Ausführungsform für den Schlitten 18, hier sind auf der
Oberseite des Schlittens zusätzliche konische Stege 31
ausgeprägt, deren Schräge entgegengesetzt verläuft zur
Schräge der U-Schenkel 17 des Grundkörpers 15. Durch die
beiden gegenläufigen Konusflächen wird die
Längsverschiebbarkeit des Schlittens 18 gegenüber dem
Grundkörper 15 bei gelöster Mutter 23 absolut selbsthemmend.
Sobald das Gewicht des Fensters über den Lagerzapfen 14
auf den Schlitten wirkt, kann der Schlitten auf keinen
Fall von selbst nach unten rutschen.
Claims (17)
1. Vorrichtung zum Ausrichten eines Fensterrahmens in
einer Maueröffnung vor dem anschließenden Befestigen
des Fensterrahmens am Mauerwerk mittels Spreizdübel,
dadurch gekennzeichnet, daß an je
der Seite (10) des Fensterrahmens (3) jeweils ein
einerseits am Fensterrahmen (3) und andererseits am
Mauerwerk (2) befestigter Einhäng-Beschlag (4) zum
spannungsfreien Einhängen des Fensterrahmens (3) in
der Maueröffnung (1) vorgesehen ist, wobei diese Ein
häng-Beschläge (4) so ausgebildet sind, daß sie min
destens ein vertikales Ausrichten (Pfeil 6) des Fenster
rahmens (3) in der Maueröffnung (1) erlauben.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Einhäng-Beschläge (4) in
der oberen Hälfte, insbesondere nahe den beiden oberen
Ecken des Fensterrahmens (3) an dessen beiden Seiten
teilen (10) befestigt sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß jeder Einhang-
Beschlag (4) aus einem am Fensterrahmen (3) befestig
ten seitlich abstehenden Lagerzapfen (14) und einem
an der Leibung (5) der Maueröffnung (1) befestigten
und diesen Lagerzapfen (14) aufnehmenden Auflager
(25) besteht.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Länge des seitlich vom
Fensterrahmen (3) abstehenden Lagerzapfens (14) ein
stellbar ist (Ausrichten in Richtung Pfeil 7).
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Lagerzapfen (14) in
einem am Fensterrahmen (3) befestigten Fenster-Be
schlagteil (11) verstellbar eingeschraubt ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß das den Lagerzapfen (14)
aufnehmende Auflager (25) an einem an der Leibung
(5) der Maueröffnung (1) befestigten Mauerbeschlag
teil (15-24) ausgebildet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Mauerbeschlagteil einen am Mauer
werk (1) befestigten Grundkörper (15) umfaßt, an
welchem ein vertikal in Längsrichtung verschiebba
rer Schlitten (18) geführt ist, der in jeder Ver
schiebestellung mittels einer lösbaren Befestigung
(20, 23) am Grundkörper (15) kraftschlüssig festlegbar
ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß das den Lagerzapfen (14) aufneh
nehmende Auflager am Schlitten (18) in Form einer
horizontal verlaufenden Auflagefläche (25) mit End
begrenzungen (26) ausgebildet ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Abstand der Endbegren
zungen (26) der Auflagefläche (25) größer ist als
der Durchmesser des Lagerzapfens (14).
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche
dadurch gekennzeichnet, daß die
Auflageflächen zwischen Grundkörper (15) und
verschiebbarem Schlitten (18) in Verschieberichtung
derart konisch ausgebildet sind, daß die Verbindung
zwischen Schlitten und Grundkörper durch das auf den
Schlitten wirkende Gewicht des Fensterrahmens (3)
selbsthemmend ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Grundkörper (15) ein U-Profilteil
ist, dessen den Schlitten (18) aufnehmende U-Schen
kel (17) vertikal nach oben konisch abnehmende Höhe
besitzen.
12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß auch
der Schlitten (18) als U-Profilteil ausgebildet ist
und mit seinen U-Schenkeln (19) den Grundkörper (15)
umgreift.
13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß am Schlit
ten (18) mittels einer in einem Längsschlitz (21) ge
führten lösbaren Befestigungsschraube (20, 22, 23) am
Grundkörper (15) befestigt ist.
14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß am Grund
körper (15) ein Drehlager (27) für einen mit dem ver
schiebbaren Schlitten (18) zusammenwirkenden schwenk
baren Exzenterschlüssel (28) ausgebildet ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Exzenterschlüssel (28) mit
der Unterkante (30) des Schlittens (18) zusammenwirkt.
16. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß auf der
Oberseite des Schlittens (18) weitere mit der
Befestigungsschraube (22, 23) zusammenwirkende und
in Verschieberichtung des Schlittens (18) entgegen
gesetzt zu den U-Schenkeln (17) des Grundkörpers (15)
konische Klemmflächen (31) ausgebildet sind.
17. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die
lösbare Befestigungsschraube (20, 23) des Mauerbe
schlagteiles ein am Grundkörper (15) befestigter
und durch das Langloch (21) des Schlittens (18) nach
oben abstehender Schraubbolzen (20) ist, auf welchen
eine vorzugsweise über eine Unterlegscheibe (22) auf
die Oberseite (31) des Schlittens (18) drückende
Mutter (23) aufgeschraubt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883805187 DE3805187A1 (de) | 1988-02-19 | 1988-02-19 | Vorrichtung zum ausrichten eines fensterrahmens in einer maueroeffnung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883805187 DE3805187A1 (de) | 1988-02-19 | 1988-02-19 | Vorrichtung zum ausrichten eines fensterrahmens in einer maueroeffnung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3805187A1 true DE3805187A1 (de) | 1989-08-31 |
Family
ID=6347725
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883805187 Withdrawn DE3805187A1 (de) | 1988-02-19 | 1988-02-19 | Vorrichtung zum ausrichten eines fensterrahmens in einer maueroeffnung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3805187A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102014112620A1 (de) * | 2013-09-26 | 2015-03-26 | Johannes Wissing | Verfahren zum Feinausrichten eines Werkzeughalters, und Werkzeughalter-System |
EP3392431A1 (de) * | 2017-04-18 | 2018-10-24 | Vinser Oy | Befestigungsvorrichtung zur installation eines fensters und einer tür und installationssystem und -verfahren für fenster und türen |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE2523487A1 (de) * | 1974-06-05 | 1975-12-18 | Josef Hulinsky | Befestigungsvorrichtung und verfahren zur befestigung von fenster- und tuerstoecken |
DE2538632A1 (de) * | 1974-09-02 | 1976-03-11 | Schweizer Ag E | In einer maueroeffnung eingesetzte rahmenbefestigungsvorrichtung |
-
1988
- 1988-02-19 DE DE19883805187 patent/DE3805187A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8130 | Withdrawal |