DE3804996A1 - Klammer zum einlegen und befestigen von rohren mit geringem durchmesser - Google Patents
Klammer zum einlegen und befestigen von rohren mit geringem durchmesserInfo
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- F16L3/00—Supports for pipes, cables or protective tubing, e.g. hangers, holders, clamps, cleats, clips, brackets
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verbesserung in der
Bauweise einer Klammer zum Einlegen und Befestigen von
Metallrohren mit relativ geringen Durchmessern,
beispielsweise etwa 30 mm oder weniger, die im allgemeinen
als Zuführleitungen für die Ölversorgung oder
Luftversorgung in Automobilen oder verschiedenen Maschinen,
Einrichtungen oder dergl. verwendet werden, aber auch für
Kunststoffschläuche mit Durchmessern bis zu 30 mm.
Ein Beispiel herkömmlicher Klammern des o.g. Typs ist in
Fig. 7 gezeigt. Der längliche Mittelabschnitt eines
rechteckigen Blechstückes ist in Form eines Zylinders
gebogen, der sich seitlich erstreckt und eine Spannschelle
12 zum Klemmen eines Rohres P′ aufweist. Zwei flache
Endteile, die an die Spannschelle 12 angrenzen, sind als
Haltezungen 13 und 13′ ausgebildet, die übereinanderliegen.
Die Haltezungen 13 und 13′ sind mit entsprechenden
Befestigungsbohrungen 14 und 14′ versehen, die zueinander
ausgerichtet sind, wenn die Klammer 11 auf einer
Grundfläche befestigt ist.
Die bekannte Klammer 11 weist jedoch folgende Nachteile auf:
Wenn das Rohr P durch die Spannschelle 12 geklemmt wird,
sind die Haltezungen 13 und 13′ vor dem Umhüllen des Rohres
P durch die Spannschelle 12 voneinander getrennt, und
nachdem das Rohr P′ mit der Spannschelle 12 umhüllt wurde,
werden die Haltezungen 13 und 13′ aufeinandergebracht, um
das Rohr P′ mit der Spannschelle 12 zu klemmen. Die
Haltezungen 13 und 13′ bewegen sich aufgrund ihrer
Vorspannung voneinander weg, wodurch sich die Spannschelle
12 leicht lockert, so daß das Rohr P′ außer Eingriff kommen
oder sich während des Bewegens von der Klammer 11 lösen
kann oder während sich das Rohr bewegt, das auf Lager
gehalten wurde. Weiterhin kann die Lockerung des
Spannschellenabschnittes dazu führen, daß die
Befestigungsbohrungen 14 und 14′ voneinander verschoben
werden, infolgedessen sich ein Stillstand des
Montageablaufes zum Befestigen der Klammer 11 auf der
Unterlage in einer Montagelinie oder dergleichen ergibt.
Unter Berücksichtigung dieser Umstände ist es eine Aufgabe
der vorliegenden Erfindung, eine Klammer zu schaffen, die
zur wirksamen Befestigung eines Rohres geeignet ist, so daß
ein Außereingriffkommen oder ein Lösen von der Klammer
während der Beförderung oder Bewegung des Produktes, das
auf Lager gehalten wurde, nachdem das Rohr in Stellung
gebracht wurde, verhindert wird, wobei dessen Handhabung
erleichtert wird und das derart ausgebildet ist, daß die
Haltezungen der Klammer gehindert werden, sich federnd
voneinander wegzubewegen, nachdem ein Rohr geklemmt wurde,
so daß die Befestigungsbohrungen nicht gegeneinander
verschoben werden. Dies ergibt eine wesentliche
Verbesserung der Wirksamkeit beim Befestigen der Klammer
auf einer Unterlage.
Eine Metallklammer zum Einlegen und Befestigen eines Rohres
mit geringem Durchmesser enthält eine Klammer, die eine
Spannschelle zum Klemmen des Rohres aufweist, die durch
Krümmen des länglichen Mittelabschnittes eines rechteckigen
Blechstückes in Form eines Zylinders gebildet wird, der
sich seitlich erstreckt, und flache Haltezungen, die durch
zwei Endabschnitte bzw. von dem Blechstück gebildet werden
und die an die Spannschelle anschließen, wobei die
Haltezungen übereinanderliegen und mit entsprechenden
Befestigungsbohrungen versehen sind, die so angeordnet
sind, daß sie zueinander ausgerichtet sind, wenn die
Klammer auf einer Unterlage befestigt ist.
Die erfindungsgemäße Verbesserung besteht darin, daß ein
Klemmteil durch einen verlängerten Endabschnitt einer der
Haltezungen gebildet wird, der sich über die Endkante der
anderen Haltezunge erstreckt, wobei das Klemmteil die
andere bzw. zweite Haltezunge klemmt, wenn die eine bzw.
erste Haltezunge beim Befestigen des Rohres umgefaltet ist
und das Klemmteil eine Bohrung aufweist, die zu den
Befestigungsbohrungen ausgerichtet ist und am Faltabschnitt
der ersten Haltezunge eine Bohrung oder ein in seitlicher
Richtung verlaufender Ausschnitt angeordnet ist.
Weitere Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung
werden in der folgenden Beschreibung von bevorzugten
Ausführungsformen in Verbindung mit den Begleitzeichnungen
erläutert, in denen gleiche Bezugszeichen die gleichen
Elemente bedeuten. Die Zeichnung zeigt in
Fig. 1 eine Vorderansicht einer Klammeranordnung zum
Einlegen und Befestigen eines Rohres mit geringem
Durchmesser gemäß der vorliegenden Erfindung, bevor
sie an einem Rohr befestigt wird;
Fig. 2 eine Vorderansicht der Klammer gemäß Fig. 1,
nachdem sie zum Befestigen am Rohr gefaltet ist;
Fig. 3 eine teilweise Ansicht entlang der Linie A-A nach
Fig. 2;
Fig. 4 eine Vorderansicht einer anderen Anordnung der
vorliegenden Erfindung, die ähnlich der Fig. 1 ist;
Fig. 5 eine Vorderansicht der Klammer gemäß Fig. 4,
nachdem sie zum Befestigen eines Rohres gefaltet
ist;
Fig. 6 eine Teilansicht entlang der Linie B-B gemäß Fig. 5
und
Fig. 7 eine Teilansicht einer herkömmlichen Klammer,
nachdem sie ein Rohr umschließt, um es zu
befestigen.
Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend detailliert mit
Bezug auf die Zeichnungen beschrieben. Bezüglich der Fig.
1-6 bezeichnet Bezugszeichen 1 eine Metallklammer, die
durch ein rechtwinkliges Blechstück gebildet ist. Die
Klammer 1 ist an einem geeigneten Abschnitt in Form eines
sich seitlich erstreckenden Zylinders gekrümmt, der eine
leichte Vorspannung an einem Ende des länglichen
Mittelabschnitts aufweist, wobei eine Spannschelle 2 zum
Klemmen eines Rohres P gebildet wird, das ein Metallrohr
oder ein Kunststoffrohr sein kann. Zwei flache
Endabschnitte, die an die Spannschelle 2 angrenzen, sind
als Haltezungen 3 und 3′ ausgebildet, die
übereinanderliegen. Die Haltezungen 3 und 3′ sind mit
entsprechenden Befestigungsbohrungen 4 und 4′ versehen, die
so angeordnet sind, daß sie beim Befestigen der Klammer 1
auf einer Unterlage 10 mittels eines Bolzens B oder dergl.
zueinander ausgerichtet sind. Bezugszeichen 3′′ bezeichnet
ein Klemmteil, das durch den Abschnitt eines der
Haltezungen 3 gebildet wird, das sich über den Rand der
anderen Haltezunge 3′ erstreckt, wobei das Klemmteil 3′′ so
gefaltet ist, daß es die Haltezunge 3′ klemmt, wenn das
Rohr befestigt wird. Das Klemmteil 3′′ weist eine Bohrung 4′′
auf, die so angeordnet ist, daß sie zu den
Befestigungsbohrungen 4 und 4′ ausgerichtet ist. Ein
Ringspalt 5 ist im wesentlichen im mittleren Abschnitt in
seitlicher Richtung des Falzabschnittes der Haltezunge 3′
angeordnet, um das Falten des Klemmteils 3′′ zu erleichtern.
Der Ringspalt 5 ist vorzugsweise in Eingriff mit einem
Vorsprung 7, der an entsprechender Stelle des
Randabschnittes der Haltezunge 3′ angeordnet ist, so daß
der Ringspalt 5 auch ein Lagesicherungsmittel bildet. Der
Ringspalt kann ein Schlitz sein.
In bezug auf die Fig. 4-6 bezeichnen die Bezugszeichen 6
und 6′ ausgesparte Eingriffsausschnitte, die mit den
Vorsprüngen 8 und 8′ in Eingriff stehen, bzw. am
Kantenabschnitt der Haltezunge 3′ angeordnet sind, wenn das
Klemmteil 3′′ umgefaltet ist. Bezugszeichen 9 bezeichnet ein
rohrförmiges Überzugsteil aus einem elastischen Material,
beispielsweise Gummi, das auf den Abschnitt des Rohres P
aufgesetzt ist, das durch die Klammer 1 geklemmt wird.
Entsprechend der vorliegenden Erfindung werden, nachdem das
Rohr P an einer vorbestimmten Stelle durch die Spannschelle
2 der Klammer 1 geklemmt wurde, die Haltezungen 3 und 3′
miteinander verbunden. Eine Haltezunge 3 ist am Ringspalt
oder Ringschlitz 5 zum Klemmen der anderen Haltezunge 3′
mit dem Klemmteil 3′′ gefaltet, und ist am vorspringenden
Endabschnitt der Trägerzunge 3 angeordnet. Wenn die Klammer
1 festgestellt ist, können die Vorsprünge 7 oder 8, 8′, die
an der Kante der Haltezunge 3 angeordnet sind, in Eingriff
mit dem Ringspalt oder dem Ringschlitz 5 oder den
ausgesparten Eingriffsausschnitten 6, 6′ gebracht werden,
die am Falzabschnitt der Haltezunge 3 in seitlicher
Richtung verlaufend angeordnet sind.
Die Klammer zum Einlegen und Befestigen eines Rohres mit
geringem Durchmesser ist mittels einer Klemmverbindung
befestigt, in der das Klemmteil 3′′ der einen Haltezunge 3
die andere Haltezunge 3′ klemmt, nachdem das Rohr P durch
die Spannschelle 2 befestigt ist und die
übereinanderliegenden Haltezungen 3 und 3′ miteinander
verbunden sind. Dadurch wird wirksam verhindert, daß sich
der Rohrspannschellenabschnitt von den sich federnd
voneinander wegbewegenden Haltezungen 3, 3′ lockert, durch
die Wirkung der Klemmung und Verbindung, die einfach durch
Umfalten einer Haltezunge 3 am Falzabschnitt erreicht wird.
Weiterhin erlaubt die oben beschriebene Anordnung, daß die
Bohrungen 4, 4′ und 4′′ konzentrisch angeordnet sind, so daß
ein seitliches Versetzen verhindert wird. Es wird
verhindert, daß das befestigte Rohr P außer Lage oder aus
der Klammer kommt, wenn das Rohr gehandhabt wird,
beispielsweise während des Transportes und der Bewegung des
auf Lager gehaltenen Rohres. Es ist dadurch möglich, die
Handhabbarkeit des Rohres zu erleichtern, Komplikationen im
Strömungsverlauf beim Befestigen der Klammer auf der
Unterlage bei einer Montagelinie zu vermeiden und die
Betriebswirksamkeit in großer Breite zu verbessern.
Demzufolge enthält die vorliegende Erfindung eine besonders
nützliche Klammer zum Einlegen und Befestigen eines Rohres
mit geringem Durchmesser.
Claims (9)
1. Metallklammer zum Einlegen und Befestigen eines Rohres
mit geringem Durchmesser, die eine Spannschelle zum
Klemmen des Rohres aufweist, welche durch Krümmen des
auf seine Längsrichtung bezogenen Mittelabschnittes
eines rechteckigen Blechstückes in die Form eines
Zylinders gebildet ist, der sich quer erstreckt, und
flache Haltezungen, die durch zwei Endabschnitte des
Blechstückes gebildet sind, welche sich an die
Spannschelle anschließen, wobei die Haltezungen
übereinanderliegen und mit entsprechenden
Befestigungsbohrungen versehen sind, die so angeordnet
sind, daß sie sich in Deckung befinden, wenn die
Klammer auf einer Unterlage befestigt ist, dadurch
gekennzeichnet, daß ein durch einen verlängerten
Endabschnitt einer der Haltezungen (3) gebildetes
Klemmteil (3′′) vorgesehen ist, das sich über die
Endkante der anderen Haltezunge (3′) hinaus erstreckt
und die andere bzw. zweite Haltezunge (3′) einklemmt,
wenn die eine bzw. erste Haltezunge (3) beim Befestigen
des Rohres (P) umgefaltet wird, und eine Bohrung (4′′)
aufweist, die mit den Befestigungsbohrungen (4, 4′) in
Deckung bringbar ist, und daß im Faltbereich der ersten
Haltezunge (3) ein in seitlicher Richtung verlaufender
Ausschnitt (5, 6) vorgesehen ist.
2. Klammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Ausschnitt (5) entweder als runde Bohrung oder als
Schlitz ausgebildet ist.
3. Klammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Ausschnitt (5) als Kerbe ausgebildet ist.
4. Klammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die zweite Haltezunge (3′) an ihrem Kantenabschnitt
einen Vorsprung (7) aufweist, der mit dem Ausschnitt
(5) in Eingriff steht.
5. Klammer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
der Ausschnitt (5) im wesentlichen im mittleren Bereich
in seitlicher Richtung der ersten Haltezunge (3)
angeordnet ist und der Vorsprung (7) im wesentlichen im
mittleren Bereich in seitlicher Richtung des
Kantenabschnittes der zweiten Haltezunge (3′)
angeordnet ist.
6. Klammer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
der Ausschnitt (6) an jedem seitlichen Rand der ersten
Haltezunge (3) und der Vorsprung (8) an jedem
seitlichen Rand des Randabschnittes der zweiten
Haltezunge (3′) angeordnet sind.
7. Klammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Rohr (P) entweder ein Metallrohr oder ein
Kunststoffrohr ist.
8. Klammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
ein rohrförmiges Überzugsteil (9) zwischen dem äußeren
Umfang des Rohres (P) und dem inneren Umfang der
Spannschelle (2) angeordnet ist.
9. Klammer nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
das Überzugsteil (9) aus einem Gummimaterial besteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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ID=6347623
Family Applications (1)
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Also Published As
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