DE3804705C2 - Anordnung zur Erzeugung eines Bild-im-Bild-Videosignals - Google Patents
Anordnung zur Erzeugung eines Bild-im-Bild-VideosignalsInfo
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- DE3804705C2 DE3804705C2 DE3804705A DE3804705A DE3804705C2 DE 3804705 C2 DE3804705 C2 DE 3804705C2 DE 3804705 A DE3804705 A DE 3804705A DE 3804705 A DE3804705 A DE 3804705A DE 3804705 C2 DE3804705 C2 DE 3804705C2
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Description
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Erzeugung eines Bild-
im-Bild-Videosignals mit den im Oberbegriff des Anspruchs 1 an
gegebenen Merkmalen.
Fernsehempfänger für sogenannte "Bild-im-Bild"-Wiedergabe ent
halten zwei Videosignalkanäle, nämlich einen Hauptkanal und
einen Nebenkanal, deren jeder einen Tuner, eine ZF-Kette und
einen Videodetektor aufweist. Die Information aus dem Neben
kanal wird komprimiert und synchron mit dem Neben-Videosignal
in einem Speicher gespeichert. Die gespeicherte Information
wird synchron mit dem Haupt-Videosignal ausgelesen und ersetzt
einen Teil des Haupt-Videosignals an einer vorbestimmten Stelle
des Bildes. Auf diese Weise entsteht ein Bild-im-Bild-Video
signal, welches ein Bild darstellt, das einen ersten Bereich
hat, der das durch das Haupt-Videosignal dargestellte Haupt
videobild wiedergibt, und einen zweiten gewöhnlich kleinen
Bereich, der das durch das Nebenvideosignal dargestellte Neben-
Videobild wiedergibt.
Ein Videosignal der NTSC-Norm besteht aus aufeinander
folgenden 525-zeiligen Vollbildern, die sich jeweils
aus zwei im Zeilensprung verflochtenen Halbbildern zu
je 262½ Zeilen zusammensetzen. Dabei wechseln die so
genannten "ungeraden" Halbbilder, welche die Zeilen 1, 3,
5, . . . usw. enthalten, mit den sogenannten "geraden" Teil
bildern, welche die Zeilen 2, 4, 6, . . . usw. des 525-zeili
gen Bildes enthalten. Besteht ein verarbeitetes
NTSC-Signal aus abgefragten Proben mit einer Abfragefrequenz
von z. B. dem Vierfachen der Farbhilfsträgerfrequenz, dann
enthält es in jeder Zeile 910 Abfrageproben.
Das Neben-Videosignal wird komprimiert, indem nur jede
dritte Probe einer jeden dritten Zeile im Speicher ge
speichert wird. Jedes Halbbild der komprimierten Neben
bildinformation besteht somit aus 87 Zeilen mit jeweils
303 Proben. Die ungeraden komprimierten Halbbilder kön
nen dann Informationen aus jeder dritten ungeraden Zeile
enthalten, d. h. aus den Zeilen 1, 7, 13, . . . usw. des
525-zeiligen Bildes, und die geraden komprimierten Halb
bilder können Informationen aus jeder dritten geraden
Zeile enthalten, d. h. aus den Zeilen 4, 10, 16, . . . usw.
des 525-zeiligen Bildes.
In jedem Halbbild des Haupt-Videosignals wird ein Teil,
der aus 303 benachbarten Proben in 87 benachbarten Zei
len besteht, durch die vorher gespeicherten Proben des
komprimierten Halbbildes des Neben-Videosignals ersetzt.
Falls dieser Teil z. B. in der unteren rechten Ecke liegt,
werden die Proben 607 bis 909 (insgesamt 303 Proben) der
Zeilen 175 bis 261 (insgesamt 87 Zeilen) des Haupt-Video
signals durch die vorher gespeicherten komprimierten Pro
ben des Hilfs-Videosignals ersetzt, um das Bild-im-Bild-Vi
deosignal zu erhalten. In einem ungeraden Halbbild des
Haupt-Videosignals sind die betroffenen Zeilen die Zeilen
349, 351, 353, . . . 519 und 521 (insgesamt 87 Zeilen) der
525-zeiligen Bild-im-Bild-Videosignaldarstellung. In einem
geraden Halbbild sind die betroffenen Zeilen die Zeilen
350, 352, 354, . . . 520 und 522 (insgesamt 87 Zeilen) der
525-zeiligen Bild-im-Bild-Videosignaldarstellung.
Wenn das vorher gespeicherte Halbbild des Neben-Videosig
nals aus einem ungeraden Halbbild entnommen wurde und in
ein ungerades Halbbild des Haupt-Videosignals eingefügt
wird, und wenn ein gerades Halbbild des Neben-Videosig
nals in ein gerades Halbbild des-Haupt-Videosignals ein
gefügt wird, dann enthalten die Zeilen 349, 350, 351, usw.
des 525-zeiligen Bild-im-Bild-Videosignals die Zeilen 1,
4, 7, usw. des 525-zeiligen Neben-Videosignals. Falls je
doch das vorher gespeicherte Halbbild des Neben-Videosig
nals aus einem geraden Halbbild entnommen wurde und in
ein ungerades Halbbild des Haupt-Videosignals eingesetzt
wird, und falls ein ungerades Halbbild des Neben-Video
signals in ein gerades Halbbild des Haupt-Videosignals
eingefügt wird, dann enthalten die Zeilen 349, 350, 351,
352, usw. des 525-zeiligen Bild-im-Bild-Videosignals die
Zeilen 4, 1, 10, 7, usw. des 525-zeiligen Neben-Videosig
nals. Der Zeilensprung des Nebenbildes im Bild-im-Bild-Video
signal ist also invertiert, und die Bildwiedergabe
ist verwürfelt. Diese Situation muß gefühlt werden, so
daß eine Korrektur des Zeilensprungs erfolgen kann.
Zur Vermeidung einer solchen zeilenverkehrten Wiedergabe des
Nebenbildes ist es aus der DE 29 37 133 A1 bekannt, mit Hilfe
eines Detektors festzustellen, ob es sich um gerade oder unge
rade Halbbilder handelt und in Abhängigkeit von dem jeweiligen
Detektorsignal die Reihenfolge der Zeilenauslesungen so zu
wählen, daß keine Zeilenverwürfelung, sondern eine zeilenrich
tige Wiedergabe des Nebenbildes erfolgt. Der bekannte Detektor
ist allerdings recht kompliziert aufgebaut. Aus der
DE 36 90 375 ist es ebenfalls bekannt, gerade oder ungerade Halb
bilder mit Hilfe eines dort allerdings nicht näher erläuterten
Detektors festzustellen und das Einschreiben der Halbbilder in
den Speicher so zu steuern, daß beim Auslesen keine Zeilen
verwürfelung auftritt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung der
eingangs genannten Art insbesondere hinsichtlich des Zeilen
sprunginversions-Detektors wesentlich zu vereinfachen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch den im Anspruch 1
gekennzeichneten Videosignalgenerator gelöst. Vorteilhafte
Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
gekennzeichnet.
Gemäß den Prinzipien der vorliegenden Erfindung erzeugt ein
erster Synchronsignalseparator ein erstes Ungerade/Gerade-An
zeigesignal, das während ungerader Halbbilder des Haupt-Vi
deosignals einen ersten Zustand und ansonsten einen zweiten
Zustand hat. Ein zweiter Synchronsignalseparator erzeugt ein
zweites Ungerade/Gerade-Anzeigesignal, das während ungerader
Halbbilder des Neben-Videosignals einen ersten Zustand und
ansonsten einen zweiten Zustand hat. Ferner ist ein Zeilen
sprunginversions-Detektor vorgesehen, der ein Signal liefert,
das einen ersten Zustand hat, wenn das erste und das zweite
Ungerade/Gerade-Anzeigesignal anzeigen, daß eine Zeilensprung
inversion existiert; ansonsten hat das vom Detektor gelieferte
Signal einen zweiten Zustand.
Die im erfindungsgemäßen Zeilensprunginversions-Detektor ver
wendete Logikschaltung arbeitet nach einer EXKLUSIV-ODER-Funk
tion (XOR) und erlaubt damit konstruktive Vereinfachungen.
Die Erfindung wird nachstehend an einem Ausführungsbei
spiel anhand von Zeichnungen näher erläutert:
Fig. 1 ist ein Blockschaltbild einer beispielgebenden
Ausführungsform eines Bild-im-Bild-Signalgenerators, der
einen erfindungsgemäßen Zeilensprunginversions-Detektor
enthält;
Fig. 2 ist ein Logikschaltbild eines Zeilensprungin
versions-Detektors, der in dem Bild-im-Bild-Signalgenera
tor nach Fig. 1 verwendet werden kann;
Fig. 3 ist ein Zeitdiagramm zur Erläuterung des Be
triebs des Zeilen Sprunginversions-Detektors nach Fig. 2.
Das nachstehend beschriebene Ausführungsbeispiel arbeitet
mit einem Schwarzweiß-Videosignal. Drei der beschriebenen
Systeme können kombiniert werden, um die Komponenten eines
zusammengesetzten Farbfernsehsignals zu verarbeiten: ent
weder ein Leuchtdichtesignal und zwei Farbdifferenzsignale
oder Rot-, Grün- und Blau-Primärfarbsignale.
In der Fig. 1 ist mit 10 eine Quelle für ein Haupt-Video
signal bezeichnet. Diese Quelle kann z. B. eine Antenne,
einen Tuner, eine ZF-Kette, einen Videodetektor und ei
nen Leuchtdichte/Farbart-Separator enthalten, wie man sie
in einem normalen Farbfernsehempfänger findet. Eine Aus
gangsklemme der Haupt-Videosignalquelle 10 ist mit einem
Eingang ein er Nebenbild-Einfügungsschaltung 30 verbunden.
Eine Ausgangsklemme der Nebenbild-Einfügungsschaltung 30
ist mit einem Bild-im-Bild-Videosignalprozessor 40 ge
koppelt. Der Videosignalprozessor 40 kann Videoverstärker,
eine Bildröhre und Ablenkschaltungen enthalten, wie man
sie in einem normalen Farbfernsehempfänger findet.
Eine Neben-Videosignalquelle 50 liefert ebenfalls ein
Videosignal. Die Neben-Videosignalquelle 50 kann z. B.
einen zweiten Tuner, eine ZF-Kette, einen Videodetektor
und einen Leuchtdichte/Farbart-Separator enthalten, ähn
lich wie sie in der Haupt-Videosignalquelle 10 vorgesehen
sein können. Eine Ausgangsklemme der Neben-Videosignal
quelle 50 ist mit einem Dateneingang eines Speichers 70
gekoppelt. Ein Datenausgang des Speichern 70 führt zu
einem zweiten Eingang der Nebenbild-Einfügungsschaltung
30. Der Speicher 70 kann z. B. für eine Kapazität ausge
legt sein, um die Information dreier Halbbilder des kom
primierten Neben-Videosignals zu speichern.
Die Ausgangsklemme der Neben-Videosignalquelle 50 ist
außerdem mit einem Eingang eines Neben-Synchronsignal
separators 80 gekoppelt. Ein erster Ausgang dieses Se
parators führt zu einem Schreibtakteingang (S-TAKT) des
Speichers 70. Ein zweiter Ausgang des Neben-Synchronsig
nalseparators 80 ist mit einem Eingang eines Schreib
adressengenerators 90 verbunden. Ein dritter Ausgang des
Neben-Synchronsignalseparators 80 führt zu einem Eingang
eines Zeilensprunginversions-Detektors 120. Ein Ausgang
des Schreibadressengenerators 90 ist mit einem Schreib
adresseneingang (S-ADR) des Speichers 70 gekoppelt.
Die Ausgangsklemme der Haupt-Videosignalquelle 10 ist
außerdem mit einem Eingang eines Haupt-Synchronsignalse
parators 100 verbunden. Ein erster Ausgang dieses Separa
tors führt zu einem Lesetakteingang (L-TAKT) des Speichers
70. Ein zweiter Ausgang des Haupt-Synchronsignalseparators
100 ist mit einem Eingang eines Leseadressengenerators 110
verbunden, und ein dritter Ausgang des Haupt-Synchron
signalseparators 100 führt zu einem zweiten Eingang des
Zeilensprunginversions-Detektors 120. Ein Ausgang des
Zeilensprunginversions-Detektors 120 ist mit einem zwei
ten Eingang des Leseadressengenerators 110 verbunden.
Im Betrieb liefert die Neben-Videosignalquelle 50 z. B.
eine Folge von Signalproben, die ein Nebenbild darstel
len, organisiert als aufeinanderfolgende Vollbilder mit
abwechselnden ungeraden und geraden Halbbildern. Die von
der Neben-Videosignalquelle 50 kommenden Proben werden an
vorbestimmten Plätzen im Speicher 70 synchron mit dem Ne
ben-Videosignal gespeichert. Dieser Synchronismus wird
durch das Taktsignal gewährleistet, das vom ersten Aus
gang des Neben-Synchronsignalseparators 80 zum Schreib
takteingang des Speichers 70 gelangt. Der Schreibadres
sengenerator 90 erzeugt eine Folge von Adressen für vor
bestimmte Plätze im Speicher 70, an denen die Proben des
laufenden Halbbildes des Neben-Videosignal gespeichert
werden.
In der Nebenbild-Einfügungsschaltung 30 werden aus dem
Speicher 70 ausgelesene Proben, die das Bild des Neben-Vi
deosignals darstellen, an die Stelle ausgesuchter Pro
ben des Haupt-Videosignals gesetzt. Die Auslesung der
zuvor gespeicherten Proben aus dem Speicher 70 ist mit
der Haupt-Videosignalquelle synchronisiert. Dieser Syn
chronismus wird durch das Taktsignal gewährleistet, das
vom ersten Ausgang des Haupt-Synchronsignalseparators
100 zum Lesetakteingang des Speichers 70 geliefert wird.
Der Leseadressengenerator 110 erzeugt eine Folge von
Adressen, die den vorbestimmten Plätzen im Speicher 70
entsprechen, wo Proben des zuvor eingespeicherten Halbbil
des des Neben-Videosignals gespeichert sind.
Für die Kombination gerader und ungerader Halbbilder der
Haupt- und der Neben-Videosignalquelle gibt es vier Mög
lichkeiten. In der Nebenbild-Einfügungsschaltung 30 kann
erstens Information eines geraden Halbbildes des Neben-
Videosignals in ein gerades Halbbild des Haupt-Videosig
nals eingefügt werden. Zweitens kann die Information eines
ungeraden Halbbildes des Neben-Videosignals in ein unge
rades Halbbild des Haupt-Videosignals eingefügt werden.
Drittens kann Information eines ungeraden Halbbildes des
Neben-Videosignals in ein gerades Halbbild des Haupt-Video
signals eingefügt werden. Viertens kann Information
eines geraden Halbbildes des Neben-Videosignals in ein
ungerades Halbbild des Haupt-Videosignals eingefügt werden.
In den beiden erstgenannten Fällen gibt es das Problem der
Zeilensprunginversion nicht.
Im dritten und vierten Fall jedoch existiert das Problem
der Zeilensprunginversion. Um dieses Problem festzustellen
(und zu korrigieren) empfängt der Zeilensprunginversions-De
tektor 120 Signale vom dritten Ausgang des Neben-Syn
chronsignalseparators 80 und vom dritten Ausgang des
Haupt-Synchronsignalseparators 100. Diese Signale zeigen an, ob
das laufende Halbbild des entsprechenden Videosignals ein
ungerades oder ein gerades Halbbild ist. Der Zeilensprung
inversions-Detektor 120 liefert an den Leseadressengenera
tor 110 ein Signal, welches anzeigt, daß der dritte oder
der vierte der oben beschriebenen Fälle festgestellt wor
den ist.
Als Antwort auf dieses Anzeigesignal erzeugt der Lese
adressengenerator 110 eine Folge von Adressen, die gegen
über der normalen Folge so modifiziert ist, daß die Zei
lensprunginversion korrigiert wird. Bei dem oben beschrie
benen System enthalten z. B. die Zeilen 349, 350, 351, 352,
usw. des unmodifizierten 525-zeiligen Bild-im-Bild-Video
signals die Zeilen 4, 1, 10, 7, usw. (in dieser Reihenfol
ge) des Neben-Videosignals Würde man die in das ungerade
Halbbild des Haupt-Videosignals eingefügten Zeilen unver
ändert lassen, aber die in das gerade Halbbild eingefüg
ten Zeilen mit der zweiten anstatt mit der ersten Zeile
des vorher gespeicherten Halbbildes beginnen lassen (d. h.
mit der Zeile 7 anstatt mit der Zeile 1), dann würden die
Zeilen 349, 350, 351, 352, usw. des modifizierten 525-zei
ligen Bild-im-Bild-Videosignal die Zeilen 4, 7, 10, 13, usw.
enthalten. Diese Folge ist im Sinne der Zeilensprungver
flechtung richtig. Der Leseadressengenerator 110 kann z. B.
ein Zähler mit der Möglichkeit einer Voreinstellung sein.
Normalerweise erfolgt eine Voreinstellung des Zählers auf
eine erste vorbestimmte Adresse, die dem Ort des Beginns
der ersten Zeile des Neben-Videosignals entspricht. Ist
eine Zeilensprunginversion gefühlt worden, dann erfolgt
eine Voreinstellung des Zählers auf eine zweite vorbestimm
te Adresse, die dem Ort des Beginns der zweiten Zeile ent
spricht.
Die Fig. 2 zeigt eine mögliche Ausführungsform eines Zei
lensprunginversions-Detektors 120, der in dem Bild-im-
Bild-Signalprozessor nach Fig. 1 verwendet werden kann.
Bei der Anordnung nach Fig. 2 ist eine Eingangsklemme 125
mit dem dritten Ausgang des Haupt-Synchronsignalseparators
100 der Fig. 1 verbunden und empfängt ein Signal, das an
zeigt, ob das laufende Halbbild des Videosignals ein ge
rades oder ein ungerades Halbbild ist. Die Eingangsklemme
125 ist mit dem D-Eingang eines D-Flipflops 122 und mit
dem Eingang eines Inverters 126 verbunden. Der Ausgang des
Inverters 126 führt zu einem ersten Eingang eines
UND-Gliedes 124. Der -Ausgang des D-Flipflops 122 ist mit
einem zweiten Eingang des UND-Gliedes 124 gekoppelt. Der
Ausgang des UND-Gliedes 124 ist mit einer Ausgangsklemme
129 des Zeilensprunginversions-Detektors 120 verbunden.
Die Ausgangsklemme 129 ist mit dem zweiten Eingang des
Leseadressengenerators 110 in Fig. 1 gekoppelt. Eine Ein
gangsklemme 127 ist mit dem dritten Ausgang des Neben-Syn
chronsignalseparators 80 der Fig. 1 verbunden und emp
fängt ein Signal, das anzeigt, ob das laufende Halbbild
des Neben-Videosignals ein gerades oder ein ungerades
Halbbild ist. Die Eingangsklemme 127 ist mit dem Taktein
gang (markiert durch das kleine Dreieck) des D-Flipflops
122 gekoppelt.
Die Arbeitsweise des Zeilensprunginversions-Detektors
nach Fig. 2 läßt sich besser verstehen, wenn man die
Zeitdiagramme der Fig. 3 betrachtet. Wie oben erwähnt,
hat der Speicher 70 (Fig. 1) eine solche Kapazität, daß
er drei Halbbilder der komprimierten Information des Ne
ben-Videosignals speichern kann. Der Speicher 70 ist in
drei Blöcke unterteilt, die mit 1, 2 und 3 bezeichnet
sind. Jeder Block des Speichers kann ein Halbbild der
komprimierten Information des Neben-Videosignals spei
chern. Aufeinanderfolgende Halbbilder von Proben des
Neben-Videosignals werden in aufeinanderfolgende Blöcke
des Speichers 30 eingeschrieben, unter zyklischer Wieder
holung der Blockfolge ("round-robin"). In der Fig. 3
zeigt das Diagramm a) die Nummer des Blocks, in den Da
ten des laufenden Halbbildes des Neben-Videosignals ein
geschrieben werden. Das in der ersten Halbbildperiode
abgetastete Halbbild wird in den Block 1 eingeschrieben,
das nächste Halbbild wird in den Block 2 eingeschrieben,
das nächste Halbbild in den Block 3, usw. Das Diagramm
b) zeigt die Nummer des Blocks, aus dem Daten ausgelesen
und in das Haupt-Videosignal eingefügt werden, um das
Bild-im-Bild-Videosignal zu bilden. Das erste Halbbild
wird aus dem Block 3 ausgelesen, das nächste Halbbild aus
dem Block 1, das darauffolgende aus dem Block 2, usw.
Das Diagramm c) zeigt die Natur "ungerade" oder "gerade"
der Halbbilder des Neben-Videosignals. Das am weitesten
links dargestellte Halbbild ist ungerade, das nächste
Halbbild ist gerade, usw. Somit ist das Halbbild, das
in den Block 1 eingeschrieben wird (während der am wei
testen links dargestellten Halbbildperiode), ein ungera
des Halbbild. Das Diagramm d) zeigt die Natur "ungerade"
oder "gerade" der Halbbilder des Haupt-Videosignals. Das
am weitesten links dargestellte Halbbild des Haupt-Video
signals ist ein ungerades Halbbild, das nächste Halbbild
ist gerade, usw.
Während der Halbbildperiode A im Diagramm c) wird ein
ungerades Halbbild des Neben-Videosignals in den Block 1
eingeschrieben. Während der Halbbildperiode B im Diagramm
d) wird der Block 1 in das Haupt-Videosignal eingefügt.
Das Haupt-Videosignal tastet im Augenblick aber ein gera
des Halbbild ab. Während der Halbbildperiode C im Dia
gramm c) wird ein gerades Halbbild des Neben-Videosignals
in den Block 2 eingeschrieben. Während der Halbbildperio
de D im Diagramm d) wird der Block 2 in ein ungerades
Halbbild des Haupt-Videosignals eingefügt. Unter diesen
Umständen ist der Zeilensprung des Nebenbildes invertiert,
so daß irgendeine Korrektur erfolgen muß. Die Korrektur
kann wie oben erwähnt darin bestehen, daß man während
gerader Halbbilder des Haupt-Videosignals die Auslesung
von Proben aus dem Speicher 70 (Fig. 1) ab der zweiten
gespeicherten Zeile beginnt.
In der Anordnung nach Fig. 2 wird der Zustand des dem
D-Eingang des D-Flipflops 122 zugeführten Signals durch die
Vorderflanke des am Takteingang zugeführten Signals im
Flipflop verriegelt und am Q-Ausgang zwischengespeichert,
während der -Ausgang das Inverse dieses Zustandes spei
chert. Der Takteingang des Flipflops empfängt ein Signal
mit einer Wellenform entsprechend dem Diagramm c) der
Fig. 3, und der D-Eingang empfängt eine Wellenform gemäß
dem Diagramm d). Die Wellenform d) hat bei jeder Vorder
flanke (angezeigt durch kleine Pfeile) der Wellenform c)
den Binär- oder Logikwert "0". Am -Ausgang erscheint
somit ein Signal mit dem Logikwert "1". Dieser Logikwert
"1", der dem einen Eingang des UND-Gliedes 124 angelegt
wird, befähigt dieses Glied, das an seinem anderen Ein
gang angelegte Signal durchzulassen. Dieses Signal ist
eine invertierte Version des Ungerade/Gerade-Zustands
signals für das Haupt-Videosignal und entspricht der Wel
lenform des Diagramms e) in Fig. 3. Wenn das Ausgangssig
nal des UND-Gliedes 124 den Logikwert "1" hat, dann wird
der Leseadressengenerator 110 (Fig. 1) so konditioniert,
daß er seine modifizierte Adressenfolge an den Speicher
70 (Fig. 1) liefert; andernfalls liefert er seine norma
le Adressenfolge.
Das Diagramm f) der Fig. 3 zeigt die Ungerade/Gerade-Zu
stände des Haupt-Videosignals mit einer gegenüber der
Wellenform d) entgegengesetzten Phase. In diesem Fall
werden während der Halbbildperiode E die zuvor in den
Block 1 eingeschriebenen Proben eines ungeraden Halb
bildes des Neben-Videosignals in ein ungerades Halbbild
des Haupt-Videosignals eingefügt. Während der Halbbild
periode F werden die zuvor in den Block 2 eingeschriebe
nen Proben eines geraden Teilbildes des Neben-Videosig
nals in ein gerades Teilbild des Haupt-Videosignals ein
geschrieben. Unter diesen Umständen ist keine Korrektur
erforderlich.
Im besagten Fall wird die Wellenform c) an den Taktein
gang des D-Flipflops 122 und die Wellenform f) an den
D-Eingang gelegt. Die Wellenform f) hat bei jeder Vorder
flanke der Wellenform c) den Binärwert "1". Der -Ausgang
liefert somit den Binärwert "0". Das UND-Glied 124 ist
damit gesperrt und liefert an seinem Ausgang ein Signal
mit dem Binärwert "0", wie es im Diagramm g) dargestellt
ist. Der Leseadressengenerator 110 (Fig. 1) ist dadurch
so konditioniert, daß er nur seine normale Adressenfolge
erzeugt.
Claims (4)
1. Anordnung zur Erzeugung eines Bild-im-Bild-Videosignals
mit
- - einer Quelle (50) für ein Neben-Videosignal,
- - einem Nebenbild-Synchronsignalseparator (80), der mit der Quelle des Neben-Videosignals gekoppelt ist und ein Neben bild-Zustandssignal erzeugt, das anzeigt, ob ein laufendes Halbbild des Neben-Videosignals ein ungerades oder gerades Halbbild ist,
- - einem mit der Quelle des Neben-Videosignals gekoppelten Speicher (70) zur Speicherung von Daten, welche das Neben-Vi deosignal darstellen, und zur späteren Auslesung dieser Daten,
- - einer Quelle (10) für ein Haupt-Videosignal,
- - einen Hauptbild-Synchronsignalseparator (100), der mit der Quelle des Haupt-Videosignals gekoppelt ist und ein Haupt bild-Zustandssignal erzeugt, das anzeigt, ob ein laufendes Halbbild des Haupt-Videosignals ein ungerades oder gerades Teilbild ist,
- - einer mit der Quelle des Haupt-Videosignals und mit dem Speicher gekoppelte Einfügungseinrichtung (30) zum Einfügen eines die aus dem Speicher ausgelesenen Daten repräsentie renden Signals in einen Teil des Haupt-Videosignals für die Bildung des Bild-im-Bild-Videosignals,
- - einem Zeilensprunginversions-Detektor (120), der mit dem Hauptbild- und dem Nebenbild-Synchronsignalseparator (100, 80) gekoppelt ist,
- - und einer Korrektureinrichtung (110) zum Korrigieren der Zeilensprunginversion abhängig vom Detektorausgangssignal,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Zeilensprunginversions-Detektor einen Abtastspeicher (122) zur Pegelabtastung des beim Auftreten vorbestimmter Über gänge im Nebenbild-Zustandssignal vorhandenen Hauptbild-Zustands signals und Speicherung des abgetasteten Pegelwertes über die betreffende Halbbildperiode des Nebenbildes,
sowie eine Logikschaltung (124, 126) zur Bildung des Detektor ausgangssignals als logische UND-Funktion aus dem invertierten Hauptbild-Zustandssignal und dem invertierten Pegelabtastwert aufweist.
daß der Zeilensprunginversions-Detektor einen Abtastspeicher (122) zur Pegelabtastung des beim Auftreten vorbestimmter Über gänge im Nebenbild-Zustandssignal vorhandenen Hauptbild-Zustands signals und Speicherung des abgetasteten Pegelwertes über die betreffende Halbbildperiode des Nebenbildes,
sowie eine Logikschaltung (124, 126) zur Bildung des Detektor ausgangssignals als logische UND-Funktion aus dem invertierten Hauptbild-Zustandssignal und dem invertierten Pegelabtastwert aufweist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Abtastspeicher ein D-Flipflop (122) enthält, dessen Takt
eingang (T) das Nebenbild-Zustandssignal und dessen D-Eingang
das Hauptbild-Zustandssignal zugeführt wird und dessen -Aus
gang mit einem Eingang eines UND-Gliedes (124) gekoppelt ist,
dessen anderem Eingang das Hauptbild-Zustandssignal über einen
Inverter (126) zugeführt wird und das an seinem Ausgang das
Detektorausgangssignal mit einem ersten Zustand liefert, wenn
entweder während eines geraden Halbbildes des Haupt-Video
signals Information eines ungeraden Halbbildes des Neben-Video
signals aus dem Speicher ausgelesen wird oder während eines
ungeraden Halbbildes des Haupt-Videosignals Information eines
geraden Halbbildes des Neben-Videosignals aus dem Speicher
ausgelesen wird, und das andernfalls das Detektorausgangssignal
mit einem zweiten Zustand liefert.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß der Speicher (70) in drei Speicherblöcke unterteilt
ist zur Speicherung komprimierter Information dreier Halbbilder
des Neben-Videosignals.
Applications Claiming Priority (1)
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