DE3039106C2 - Vorrichtung und Verfahren zur Verarbeitung von Farbvideoinformation - Google Patents

Vorrichtung und Verfahren zur Verarbeitung von Farbvideoinformation

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DE3039106C2
DE3039106C2 DE3039106A DE3039106A DE3039106C2 DE 3039106 C2 DE3039106 C2 DE 3039106C2 DE 3039106 A DE3039106 A DE 3039106A DE 3039106 A DE3039106 A DE 3039106A DE 3039106 C2 DE3039106 C2 DE 3039106C2
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Verarbeitung von Farbvideoinformation gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 bzw. gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 10.
Eine Vorrichtung und ein Verfahren dieser Art sind aus der GB-OS 20 08 888 bekanntgeworden.
Beim Aufzeichnen und Wiedergeben digitaler Farbvideosignale mittels eines Drehkopf-Videobandgerätes (VTR) können zufällige Fehler aufgrund Kopfrauschen, Bandrauschen oder Verstärkerrauschen auftreten und kann ein Burstfehler aufgrund Signalausfall auftreten. Vorteilhaft können durch digitale Signalverarbeitung fehlerhafte bzw. fehlerhaltige Daten mathematisch durch das Einfügen redundanter Bit in die aufgezeichneten oder übertragenen Daten korrigiert werden. Beispielsweise und wie bei der GB-OS 20 08 888 werden die digitalen Daten in Blöcke und einige Unterblöcke aufgeteilt, deren jeder zusammen mit einem CRC-Code (CRC: Cyclic Redundancy Check; zyklische Blockprüfiine^ und hnri7ontaler und vprtiicalpr Parität aufcrp- ?n
^" " ■■ ■■ <j ·
zeichnet oder übertragen wird, so daß bei der Wiedergabe oder beim Empfang ein Fehler in irgendeinem der Unterblöcke von dem jeweiligen CRC-Code erfaßt und dann auf der Grundlage der jeweiligen Paritätsdaten korrigiert werden kann.
Da jedoch zu den aufgezeichneten Informationsdaten die redundanten Bit. die den CRC-Code und die Pariiäisdaten wiedergeben, hinzuzufügen sind, wird notwendigerweise die Aufzeichnungs-Bitrate erhöht, die jedoch begrenzt ist, um den Bandverbrauch auf das äußerste zu verringern.
Daher ist die Fehlerkorrekturfähigkeit durch die annehmbare Redundanz begrenzt, die überschritten werden kann, wenn ein Fehler wesentlichen Ausmaßes auftritt.
Ein Fehler in einem übertragenen oder aufgezeichneten Videosignal kann nun so überdeckt bzw. ersetzt werden, daß ein solcher Fehler in dem dargestellten Bild nicht bemerkbar ist, und zwar durch Ersetzen der fehlerhaltigen Daten durch Daten der unmittelbar ■"> vorhergehenden Zeile in dem gleichen Teilbild. Die fehlerhaltigen Daten können auch durch einen Durchschnittswert von Daten von Zeilen ersetzt werden, die der den Fehler aufweisenden Zeile unmittelbar vorhergehen und folgen. Das Signal, das anstelle der « fehlerhaltigen Daten zu setzen ist, wird also aus den Daten des gleichen Teilbilds erhalten. Da jedoch das Fernsehbild durch verschachtelte Abtastung bzw. durch Zeilensprung-Abtastung gebildet ist. ergibt sich, daß benachbarte Zeilen des gleichen Teilbildes um einen Abstand von einander beabstandet sind, der das Doppelte des Ab'iandes zwischen den benachbarten Zeilen bei der bildlichen Darstellung des vollständigen Vollbildes aus den beiden verschachtelten Teilbildern ist Folglich haben die Daten in unmittelbar benachbarten Zeilen einer derartigen bildlichen Darstellung der beiden nebeneinanderliegenden Teilbilder des Videosignals eine noch höhere Korrelation.
Werden fehlerhaltige Daten in einer Zeile eines Teilbildes durch entsprechende Daten in einer Zeile des unmittelbar vorhergehenden Teilbildes ersetzt, das bei der bildlichen Darstellung der beiden Teilbilder unmittelbar neben der fehlerhaltigen Zeile angeordnet ist so besitzen die verwendeten Daten eine sehr enge Annäherung an die ursprünglichen Daten. Jedoch kann im Fail eines Farbvideosignals die Phase der Farbartkomponente, d. h. des Hilfsträgers der Farbinformation, an entsprechenden Stellen in unmittelbar benachbarten Zeilen der bildlichen Darstellung zweier nebeneinanderliegenden Teilbilder ungleich sein, weshalb die Polaritäten invertiert sind, selbst wenn die Farbinformation an den entsprechenden Stellen in den unmittelbar benachbarten Zeilen gleich ist.
Bei dem NTSC-Farbvideosignal kann, wenn fehlerhaltige Daten in einer Zeile eines Teilbildes durch entsprechende Daten in der gleichen Zeile des unmittelbar vorhergehenden Teilbildes ersetzt werden, die Zeile, von der die Daten abgeleitet werden entweder über oder unter der fehlerhaltigen Zeile bei der bildlichen Darstellung angeordnet sein, was davon abhängt, ob die Teilbilder aus gleichen oder verschiedenen Vollbildern stammen. Bei einem NTSC-Farbvideosignal kann folglich, wenn fehlerhaltige Daten in einer Zeile eines Teilbildes durch entsprechende Daten von der gleichen Zeile im unmittelbar vorhergehenden Teilbild ersetzt werden, die Farbinformation der verwendeten Daten die gleiche Polarität wie diese besitzen oder nicht.
Da weiter die fehlerhaltige Zeile eines Teilbildes und die gleiche Zeile des unmittelbar vorhergehenden Teilbildes, von dem die Ersatzdaten abgeleitet werden, räumlich von einander in vertikaler Richtung bei der bildlichen Darstellung beabstandet sind, tritt eine Unstetigkeit oder Sprungstelle insbesondere bezüglich der Leuchtdichtekomponente an der Stelle der ersetzten bzw. interpolierten Daten auf.
Bei eir'?m PAL-Farbvideosignal besitzt, wenn fehlerhaltige Daten in einer Zeile eines Teilbildes durch entsprechende Daten in der gleichen Zeile des unmittelbar vorhergehenden Teilbildes ersetzt werden, die bei der bildlichen Darstellung unmittelbar neben der fehlerhaltigen Zeile angeordnet ist, die Farbinformation in der Zeile des unmittelbar vorgehenden Teilbildes entweder invertierte Polarität zur fehlerhaltigen Zeile oder es tritt eine andere Farbinformation an den entsprechenden Abtastpunkten längs der beiden nächst benachbarten Zeilen auf. Die räumliche Verschiebung der fehlerhaltigen Zeile und der gleichen Zeile in dem unmittelbar vorhergehenden Teilbild hat ebenfalls Unstetigkeiten zur Folge, insbesondere bezüglich der Leuchtdichtekomponente an Stellen, an denen Fehler bei einem PAL-Farbvideosignal überdeckt worden sind.
Bei einer anderen Vorgehensweise zur Fehlerkorrektur (US-PS 41 22 489) ist das dem Videoausgangsanschluß zugeführte Signal entweder ein im wesentlichen dem geeignet verzögerten Eingangssignal entsprechendes Signal oder das Ersatzsignal von einem Summierverstärker, der lediglich ein interpoliertes Leuchtdichtesignal mit einem geeignete Phase aufweisenden Farbartsignal kombiniert. Das interpolierte LeucfuJichtesignal wird am Ausgang eines weiteren Summierverstärkers abgegeben, der stets das Eingangssignal mit dem Videosignal kombiniert, das um zwei Horizontaloder Zeilenintervalle bezüglich dem Eingangssignal verzögert ist Bei der Erfassung eines Signalausfalls oder Fehlers wird also das normale Videosignal durch ein Ersatzsignal ersetzt das bezüglich seiner Leuchtdichtekomponente durch eine Interpolation der Leuchtdichtkomponenten-Werte für die Zeilen gebildet ist, die den Zeilen des Signais vorhergehen bzw. folgen, d. h. die Interpolation erfolgt stets auf der Basis der Werte der Leuchtdichtekomponente in der Zeile, die dem Fehler vorhergeht und der Zeile, die dem Fehler folgt Ferner gibt der letztere Summierverstärker beiden Signalen gleiche Gewichtung, wenn der interpolierte Wert abgeleitet wird, wobei die Gewichtung stets gleich
bleibt.
Somit kann durch diese Vorgehensweise die erläuterte Problematik ebenfalls nicht überwunden werden.
Bei einem Videobandgerät tastet ein Drehkopf wiederholt übel ein Magnetband während letzteres in Längsrichtung angetrieben wird (vgl. hierzu beispielsweise DE-OS 26 42 019) zum Aufzeichnen eines Videosignals in aufeinanderfolgenden parallelen schräger, "-puren. Die Geschwindigkeit, mit der abgetastet wird, wird so gesteuert, daß beispielsweise ein Teilbild oder Halbbild der Videoinformation in je einer Spur aufgezeichnet wird. Bei der Normal-Wiedergabe ist die Bandgeschwindigkeit die gleiche wie bei der Aufzeichnung und erreicht der Drehkopf eine zuverlässige Abtastung einer einzigen Spur während jeder Teilbildperiode, so daß lediglich das Teilbild der Videoinformation, die darin aufgezeichnet ist, wiedergegeben wird. Bei einer Sonder-Wiedergabe, beispielsweise einer Hochgeschwindigkeitswiedergabe, bei der die Ge- rs>\-it*i\ r\s4*rwtr **t t rr» Ϊ» *4f*r /-top M«/¥netU>ir»<J ηη»Λΐι·>Αΐ«ηη *\.ti >* inw^nvii, *it· ι uvi k**»~j ifiugnt luunu uiigVK i%.ts\.u wird, ein Mehrfaches der normalen Bandgeschwindigkeit beträgt, tastet während einer einzigen Teilbildperiode der Drehkopf über mehrere Spuren ab und gibt daher aufeinanderfolgende Fragmente von Videoinformationen von jeweils verschiedenen Teilbildern und/ oder Vollbildern des aufgezeichneten Farbvideosignals wieder. Wenn eine solche Videoinformalion verwendet wird um ein Fernsehbild zu erzeugen, haben die sich ergebenden Änderungen der Polarität und der Art der Farbinformation, die zu verschiedenen Zeitpunkten während einer Teilbildperiode auftreten, und die Uns.wtigkeiteti, insbesondere der Leuchtdichteinformation, aufgrund der räumlichen Verschiebung der Zeilen aufeinanderfolgend abgetasteter Zeilen und/oder Teilbilder, ein verzerrtes und unnatürliches Bild zur Folge.
Es ist Aufgabe der Erfindung eine Vorrichtung und ein Verfahren der eingangs genannten Art so auszubilden, daß stets eine zuverlässige Fehlerkorrektur erreichbar ist, um ein Farbbild hoher Qualität zu erreichen, selbst bei Fehlerkorrektur in der Normaloder Sonder-Wiedergabe.
Die Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 und einem Verfahren der eingangs genannten Art durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 10 gelöst.
Die Erfindung wird durch die Merkmale der Unteransprüche weitergebildet.
Der interpolierte Wert zumindest der Leuchtdichtekomponente des simultan ausgelesenen Datenblocks beruht, wenn das aus dem Speicher ausgelesene Identifiziersignal ein Teilbild identifiziert, das sich von dem Teilbild unterscheidet, das durch das Bezugssignal identifiziert ist auf dem Wert der Leuchtdichtekomponente in der Zeile des aus dem Speicher ausgelesenen Datenblocks und auf dem Wert der Leuchtdichtekomponente in der benachbarten vorhergehenden Zeile, wenn die durch das Identifizier- und das Bezugssignal identifizierten Teilbilder dem gleichen Vollbild angehören bzw. auf dem Wert der Leuchtdichtekomponente in der Zeile des aus dem Speicher ausgelesenen Datenblocks und auf dem Wert der Leuchtdichtekomponente in der benachbarten nachfolgenden Zeile, wenn die von dem Identifizier- und dem Bezugssignal identifizierten Teilbilder verschiedenen Vollbildern angehören. Es wird also berücksichtigt, ob die verschiedenen Teilbüder dem gleichen oder verschiedenen Vollbildern angehören.
Vorteilhaft erhalten die Werte der Leuchtdichtekomponente in der Zeile des ausgelesenen Datenblocks und in der benachbarten Zeile gleiche Gewichtung in dem interpolierten Wert, wenn die jeweiligen Zeilen dem gleichen Teilbild angehören, und unterschiedliche Gewichtung, wenn die jeweiligen Zeilen verschiedenen Teilbildern angehören.
Vorteilhaft werden bei der Anwendung der Erfindung auf ein PAL-Signal, wenn ein aus dem Speicher ausgelesenes Identifiziersignal eine Zeile identifiziert,
ίο die sich von einer Zeile unterscheidet, die durch das Bezugssignal identifiziert worden ist, Werte für jedes der Farbdifferenzsignale an Abtastpunkten längs der Zeile des simultan ausgelesenen Datenblocks interpoliert, an denen Werte des Farbdifferenzsignals nicht vorhanden sind, wobei jeder solche interpolierte Wert eines Farbdifferenzsignals auf Werten des jeweiligen Farbdifferenzsignals an Abtastpunkten neben dem Abtastpunkt beruht, bei dem das jeweilige Farbdifferenzsignal nicht vorliegt. Bei einem PAL-Signal erfolgt die Abtast interpolation durch Erhalten von Absolut werten jedes Farbdifferenzsignals und durch Verschachteln solcher Absolutwerte zwischen die interpolierten Werte auf der Grundlage der Absolutwerte in einer Folge, die mit der Zeile übereinstimmt, die durch das Bezugssignal indentifiziert ist, wobei die Polarität der eingefügten Werte so gewählt ist, daß sie der Zeile des PAL-Signals entspricht, die durch das Bezugssignal identifiziert ist.
Ferner kann eine Adreßsteuerung von Speichern zum Zwischenspeichern der Unterblöcke der Daten und der zugeordneten Identifiziersignale auf der Grundlage der in jeweiligen Unterblöcken zugeordneten Adressen für sowohl die Normal-Wiedergabe als auch die Sonder-Wiedergabe, insbesondere Hochgeschwindigkeitswiedergabe des zugeordneten Videobandgerätes erfolgen, derart, daß die Adreßsteuerung für die verschiedenen Betriebsarten vereinheitlicht ist und daher mittels einer vergleichsweise einfachen Anordnung durchgeführt werden kann.
•40 Die Erfindung wird anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Ef zeigen
Fig. I, 2 Blockschaltbilder von Aufzeichnungs- bzw. Wiedergabeabschnitten eines Digital-Videobandgerätes (Digital-VTR), in dem eine Videoverarbeitungsvorrichtung gemäß der Erfindung vorteilhaft verwendet werden kann,
F i g. 3 schematisch eine Drehkopfanordnung in dem Digital-VTR gemäß F i g. 1 und 2,
Fig.4 schematisch eine Ansicht der in der Anordnung gemäß F i g. 3 enthaltenen Drehköpfe,
F i g. 5 schematisch in Aufsicht einen Abschnitt eines Magnetbandes zur Darstellung der Spuren, in denen Signale aufgezeichnet sind,
Fig. 6A, 6B, 6C, 7 schematisch Darstellungen, auf die bei der Erläuterung der Digitalisierung und der Codeanordnung in einem Videosignal zur Verwendung in dem Digital-VTR, der die Erfindung verwendet, Bezug genommen wird,
Fig.8A, 8B Darstellungen, auf die bei der Erläuterung der Adreßsteuerung eines Speichers bezüglich der Zeilen eines Videosignals, die eingeschrieben werden sollen, Bezug genommen wird,
F i g. 9 eine Darstellung der Beziehung der in F i g. 8A und 8B dargestellten Zeilen in einer bildlichen Darstellung eines vollständigen Vollbilds,
Fi g. 10 eine Darstellung, auf die bei der Erläuterung der Phasenbeziehung von Farbhilfsträgern bei einem
NTSC-Farbvideosignal Bezug genommen wird,
Fig. 11 eine ähnliche Darstellung, auf die bei der Erläuterung der Phasenbeziehung von Farbhilfsträgern eines PAL-Farbvideosignals Bezug genommen wird,
Fig. 12 eine Darstellung, auf die bei der Erläuterung der Videosignalverarbeitung Bezug genommen wird, die gemäß der Frfindung im Fall eines NTSC-Farbvideosignais durchgeführt wird,
Fig. 13 ein Blockschaltbild einer Videosignalverarbeitungsvorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung zur Durchführung der Verarbeitung, die anhand Fig. 12 erläutert worden ist.
Fig. 14 eine Darstellung, auf die bei der Erläuterung der Videosignalverarbeitung Bezug genommen wird, die gemäß der Erfindung im Fall eines PAL-Farbvideosignals durchgeführt wird,
Fig. 15 ein Blockschaltbild einer Videosignalverarbeitungsvorrichtung gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung zum Durchführen der Vcrsrbcitun0, die mit Bezu17 suf Fi**. \A ργ!ϊ*πιργ! worden ist,
Fig. 16 ein ausführlicheres Blockschaltbild von Schaltungen in der Vorrichtung gemäß Fig. 15,
Fig. 17A-17S zeitabhängig Signalverläufe, auf die bei der Erläuterung der Arbeitsweise der Schaltungen gemäß Fig. 16 Bezug genommen wird.
Die Erfindung wird im folgenden bei Anwendung auf ein Digital-VTR aus einem Aufzeichnungsabschnitt (Fig. 1) und einem Abspiel- oder Wiedergabeabschnitt (Fig. 2) näher erläutert. In dem Digital-VTR wird ein digitales Videosignal mittels einer Drehkopfanordnung (Fig. 3) in parallelen Spuren aufgezeichnet, die sich schräg auf einem Magnetband 2 (F i g. 5) erstrecken. Da die Übertragungsbitrate des digitalen Videosignals hoch ist, sind drei Drehköpfe IA ISund IC(Fig.4) in enger Annäherung aneinander vorgesehen und werden die digitalen Videosignale eines Teilbildes (Halbbildes) über drei Kanäle auf diese Köpfe verteilt und auf dem Magnetband in drei parallelen Spuren 3/4, 35 und 3C (F i g. 5) aufgezeichnet. Ein Ton- oder Audiosignal kann ebenfalls in ein pulscodemoduliertes Signal (PCM-Signal) umgesetzt werden und mittels eines (nicht dargestellten) Drehkopf^ in einer (nicht dargestellten) weiteren Spur aufgezeichnet werden, die sich parallel zu den Videospuren 3/4. 3ßund 3Cerstreckt. Andererseits kann das Audiosignal auch in einer Spur 4 (Fig.5) aufgezeichnet werden, die sich längs eines Längsrandes des Bandes 2 erstreckt.
Aus Fig. 1 ergibt sich, daß ein aufzuzeichnendes Farbvideosignal über einen Eingangsanschluß 11 einem Eingangsprozessor 12 zugeführt wird. Der Eingangsprozessor 12 kann eine Klemmschaltung und einen Synchron- und Burstsignalseparator enthalten und führt die effektive Videoinformation oder den Videoinformationsabschnitt des Farbvideosignals einem A/D-Umsetzer 13 zu. Ein von dem Farbvideosignal durch den Eingangsprozessor 12 abgetrenntes Synchronsignal und ein Burstsignai werden einem Haupttaktgenerator 14 zugeführt, der zweckmäßigerweise eine Phasenregelkreisanordnung (PLL) aufweist Der Haupttaktgenerator 14 erzeugt Taktimpulse geeigneter Abtastfrequenz fs. Die Taktimpulse vom Haupttaktgenerator 14 und das Synchronsignal werden einem Steuersignalgenerator 15 zugeführt, der verschiedene Arten von Zeitsteuerimpulsen, Idenufiziersignalcn (ID) zum Identifizieren von Zeilen, Teilbildern, Vollbildern und Spuren, und ein Steuersignal erzeugt, d. h, eine Folge von Abiastimpulsen.
Der A/D-Umsetzer 13 enthält im Allgemeinen einen Abtastspeicher und einen A/D-Wandler zum Umsetzen jedes abgetasteti.-.i Ausgangssignals in einen 8-Bit-Code, der in paralleler Form einer Schnittstelle 16 zugeführt
ΐ wird. Der digitalisierte effektive Videobereich des Farbvideosignals wird durch die Schnittstelle 16 in drei Kanäle aufgeteilt. Die den aufeinanderfolgenden Abtastungen jeder Zeile entsprechenden Daten werden zyklisch den drei Kanälen in sich wiederholender Folge
in zugeordnet, und die Daten der drei Kanäle werden in der gleichen Weise verarbeitet. Ein externes digitales Videosignal D,„ von beispielsweise einer Edier- oder Aufbereitungsvorrichtung kann ebenfalls der Schnittstelle 16 zum geeigneten Aufteilen in die drei Kanäle zugeführt werden. Die Daten in einem der Kanäle werden als ein Aufzeichnungssignal für den Kopf 1/4 nach sequentieller Zufuhr zu einer Zeitbasiskompressionsschaltung 17A einem Fehlerkorrekturcodierer 18A einem Aufzeichnungsprozessor 19/4 und einem
in Anf7eichnungsverstärker 20/4 abgeleitet. Die Daten in jedem der anderen Kanäle werden durch eine gleiche Anordnung verarbeitet, d. h.. durch eine Zeitbasiskompressionsschaltung 17ß, 17C, einen Fehlerkorrekturcodierer 18ß, 18C, einen Aufzeichnungsprozessor 19ß.
19C und einen Aufzeichnungsverstärker 20ß, 20C um Aufzeichnungssignale für die Köpfe Iß bzw. IC zu erreichen.
Im Fall des NTSC-Farbvideosignals beträgt die Dauer oder Periode einer Zeile (1 H) 63,5 ns, und beträgt
jn die Austastperiode darin 11,1 μβ. Folglich ist der effektive Videobereich oder -abschnitt 52,4 jis lang. Wenn die in dem A/D-Umsetzer 13 verwendete Abtastfrequenz 4 fscN beträgt, wobei /iov = Farbhilfsträgerfrequenz = (455/2) /Ή/ν, wobei fnN die Horizontal-
ji oder Zeilenfrequenz ist, beträgt die Anzahl der Abtastungen in jeder Horizontalperiode H 910, wie das in F i g. 6A dargestellt ist. Weiter beträgt die Anzahl der Abtastungen in dem effektiven Videobereich jeder Zeile 750. d. h., (52,4/63,5) -910 = 750, so daß 250 Abtastungen in einfacher Weise jedem der Kanäle für jede Zeile zugeordnet werden können.
Die Anzahl der ein Teilbild bildenden Zt;len beträgt 262,5 mit einer Vertikalsynchronperiode und einer Ausgleichsimpulsperiode hinsichtlich 10,5 H. Da Prüf-
signale VIT und VIR in die Vertikalaustastperiode eingefügt sind, werden sie auch als wirksame Videosignale betrachtet, so daß die Anzahl der effektiven Videozeilen in einer Teilbildperiode zu 252 gewählt ist. Die Codeanordnung jedes der Aufzeichnungssignale,
die jeweils den Köpfen IA Iß und lCzugeführt werden, wird nun mit Bezug auf F i g. 6B und 6 C näher erläutert. Wie dargestellt, sind die Daten einer Zeile oder Horizontalperiode des Farbvideosignals, die 250 Abtastungen pro Kanal aufweist, wie das erwähnt worden ist,
durch zwei geteilt, d. h., es sind zwei Unterblöcke für jede Zeile mit 125 Abtastungen der Daten für jeden Unterblock vorgesehen. Jeder Unterblock des codierten Digitalsignals kann aus 134 Abtastungen (1072 Bit) bestehen, in denen ein Blocksynchronsignal (SYNC) mit drei Abtastungen (24 Bit), ein Identifiziersignal (ID) und ein Adreßsignal (AD) mit zwei Abtastungen (16 Bit), die Informationsdaten mit 125 Abtastungen (1000 Bit) und der CRC-Code (Code für zyklische Blockprüfung) für vier Abtastungen (32 Bit) nacheinander angeordnet sind.
Das Blocksynchronsignal wird zum Identifizieren des Beginns eines Unterblocks verwendet, woraufhin die Identifizier- und Adreßsignale, die Informationsdaten und/oder der CRC-Code extrahiert bzw. herausgeführt
werdtii können. Die Identifiziersignale ID zeigen den Kanal (die Spur), das Vollbild, das Teilbild und die Zeile Rn, denen die Informationsdaten des Unterblocks zugehöreti. und das Adreßsignal AD zeigt die Adresse des jeweiligen Unterblocks an. Der CRC-Code wird zum Erfassen eines Fehlers in den Informationsdaten des jeweiligen Unterblocks verwendet.
F i g. 7 zeigt die Codeanordnung für ein Teilbild (Halbbild) in einem Kanal. In F i g. 7 gibt jede Bezeichnung 5ß, (/= 1 ... 572) einen Unterblock wieder, wobei zwei Unterblöcke einen Block oder eine Zeile bilden. Da der effektive Videobereich eines Teilbilds aus 252 Zeilen besteht, wie das erwähnt ist, liegen die Daten von 252 Blöcken (504 Unterblöcken) in einem Teilbild vor. Die Videoinformationsdaten eines bestimmten Teilbildes sina sequentiell in Form einer (21 · 12)-Matrix angeordnet. Paritätsdaten sind ebenfalls in Zusammenhang mit der Horizontal- und der Vertikalrichtung der Videoinformationsdaten in der Matrix angeordnet. Insbesondere sind, wie in Fig. 7 dargestellt, die Paritätsdaten für die Horizontalrichtung in der dreizehnten Spalte der Blöcke angeordnet und sind die Paritätsdaten für die Vertikalrichtung in der 22. Zeile an dem Unterende angeordnet. In der 13. Spalte der Blöcke in der 22. Zeile sind die Horizontalparitätsdaten für die Vertikalparitätsdaten angeordnet. Die Paritätsdaten für die Horizontalrichtung werden auf zwei Wegen durch 12 Unterblöcke gebildet, die jeweils aus den 12 Blöcken genommen sind, die eine Zeile der Matrix bilden. In der ersten Zeile werden beispielsweise die Paritätsdaten Sß25 durch die Modulo-2-Addition gebildet gemäß:
[SBx] θ [SA3]
Φ ... Φ [SB23] = [SB25] ■
Dabei bedeutet [SBi] die Daten in dem jeweiligen Unterblock SBi. In diesem Fall werden jeweiligen der zwölf Unterblöcke zugeordnete Abtastungen jeweils in paralleler 8-Bit-Form berechnet. In ähnlicher Weise werden durch Modulo-2-Addition gemäß:
[SS2] Φ [SS4] Φ [SB6] Φ ... Φ [SS24] = [SB26]
die Paritätsdaten [SB26] gebildet. Die Paritätsdaten werden in ähnlicher Weise für jede von zweiter bis 22. Zeile in der Horizontalrichtung gebildet. Eine Verbesserung der Fehlerkorrekturfähigkeit ergibt sich daraus, daß die Paritätsdaten nicht nur lediglich durch die Daten der 24 Unterblöcke in einer Zeile gebildet sind, sondern vielmehr durch die Daten, die von 12 Unterblöcken gebildet sind, die in Intervallen in der Zeile angeordnet sind.
Die Paritätsdaten für die Vertikalrichtung werden durch die Daten von 21 Unterblöcken in jeder von erster bis zwölfter Spalte der Blöcke gebildet In der ersten Spalte werden die Paritätsdaten [SÄ547] gebildet durch Modulo-2-Addition gemäß:
[SBx] ® [5S27] Φ [SB5i] Φ ... Φ [SBS2l] = SB541.
In diesem Fall werden Abtastungen entsprechend jeder der 21 Unterblöcke in paralleler 8-Bit-Form berechnet
Folglich weisen diese Paritätsdaten 125 Abtastungen auf, wie das auch für die Videodaten jedes Unterblocks zutrifft Im Fall der Übertragung des Digitalsignals eines Teilbildes der obigen (22 · 13)-Matrixanordnung in sequentieller Folge aus erster, zweiter, dritter — zweiundzwanzigster Zeile ist, da 13 Blöcken einer Länge von 12H entsprechen, eine Periode von 12 ■ 22 = 264H zum Übertragen des Digitalsignals eines Teilbilds erforderlich.
Weiter kann, wenn ein C-Format-VTR verwendet ist, und es daher einen Hilfskopf zum Aufzeichnen und zum Wiedergeben eines Teils der Vertikalaustastperiode in einem Teilbild verwendet, eine Dauer von lediglich etwa 250H mit einem Videokopf aufgezeichnet werden. Daher wird die Periode von 264H der zu übertragenden Daten in der Zeitbasis komprimiert, mit einem Kompressionsverhältnis von Rt=41/44, in eine Periode oder Dauer mit 246H mittels der Zeitbasiskompressionsschaltung 17A 17ßbzw. YIC, so daß ein Rand von einigen H zur Aufzeichnung in jeder Spur bleibt.
Zusätzlich zum Komprimieren der Videodaten mit dem genannten Kompressionsverhältnis 41/44 erreicht jeder der Zeitbasiskompressionsschaltungen VIA, YiB, *1C eine Datenaustauschperiode, in der das Blocksynchronsignal, das Identifizier- und das Adreßsignal und der CP.C-Code für 'eden Unterblock d?r VjHeodaten mit 125 Abtastungen eingefügt werden, wobei gleichzeitig Datenaustastperioden erreicht werden, in denen die Blöcke der Paritätsdaten eingefügt sind. Die Paritätsdaten für die Horizontal- und Vertikalrichtung und der CRC-Code für jeden Unterblock werden durch die jeweiligen Fehlerkorrekturcodierer 18Λ, 18S oder 18C erzeugt. Das Blocksynchronsignal und das Identifiziersignal und das Adreßsignal werden zu den Videodaten in den entsprechenden Aufzeichnungsprozessoren 19/4, 19ßoder 19Chinzugefügt. Das Adreßsignal ADgibt die zuvor erwähnte Nummer (i) des Unterblocks wieder. Weiter kann in jedem Aufzeichnungsprozessor 19Λ, 19ß, 19Cein Blockcodier-Codierer vorgesehen sein, der die Anzahl der Bit einer Abtastung von 8 auf 10 erhöht, und ein Parallel/Serien-Umsetzer, um den parallelen 10-Bit-Code in serielle Form zu bringen. Zweckmäßigerweise ist die Blockcodierung so, daß 28 Codes, deren Gleichpegel nahe Null sind, aus 210 Codes mit 10 Bit gewählt sind und so angeordnet sind, daß sie eine eindeutige Zuordnung zu ien ursprünglichen 8-Bit-Codes besitzen (vgl. nicht vorveröffentlichte DE-OS 30 27 329). Aufgrunddessen wird der Gleichpegel des Aufzeichnungssignals so nahe an Null gemacht wie möglich, d. h., die »0«en und »1«en wechseln niteinander so oft wie möglich ab. Eine solche Blockcodierung wird verwendet, um eine Qualitätsverminderung des Übertragungssignalverlaufes an der Abspielseite durch im wesentlichen gleichspannungs- bzw. gleichstromfreie Übertragung zu verhindern. Es ist auch möglich, das gleiche Ergebnis durch Verwenden eines Verwürfelungssystems, das die sogenannte M-Sequenz verwendet die im wesentlichen zufällig ist, anstelle der Blockcodierung zu erreichen.
In dem Wiedergabe- oder Abspielabschnitt des Digital-VTR, bei dem die Erfindung vorteilhaft anwendbar ist werden drei Kanäle wiedergegebener Signale, von den Köpfen \A, \B und \C abgeleitet, die entsprechende Spuren 3A, 3B bzw. 3C abtasten. Wie in F i g. 2 dargestellt werden die wiedergegebenen Signale von Köpfen \A, \B und IC über Abspiel- bzw. Wiedergabeverstärker 2tA,2iB und 21C entsprechenden Abspiel- bzw. Wiedergabeprozessoren 22Λ, 22B bzw. 22Czugeführt In jedem der Wiedergabeprozessoren 22Λ 22B und 22C werden die seriellen Daten in parallele Form umgesetzt, wird das Blocksynchronsignal extrahiert, werden die Daten von dem Blocksynchronsignal und von den ID-, AD- und CRC-Codes bzw. -Signalen getrennt und wird weiter eine Blockdecodie-
rung oder eine lO-Bit/8-Bit-Umsetzung durchgeführt. Die entsprechenden Daten werden einer entsprechenden Zeitbasiskorrekturschaltung 23Λ 233 oder 23C (TBC) zugeführt, in der jegliche Zeitbasisfehler von den Daten entfernt werden. Jede der Zeitbasiskorrekturschaltungen 23Λ 233, 23C weist beispielsweise vier Speicher auf, in denen wiedergegebene Daten sequentiell durch Taktimpulse eingeschrieben werden, die mit den wiedergegebenen Daten synchronisiert sind, wobei die Daten sequentiell aus den Speichern durch Bezugstaktimpulse ausgelesen werden. Wenn der Lesebetrieb dem Schreibbetrieb voraussichtlich voreilen würde, wird der Speicher, aus dem die Daten gerade ausgelesen worden sind, von neuem ausgelesen.
Die Daten von jedem Kanal werden von der jeweiligen Zeitbasiskorrekturschaltung 23/4 233 und 23Cdem einen oder dem anderen der Fehlerkorrekturdecodierer .^5 A, 253 und 25Cmittels eines gemeinsamen Austauschers 24 zugeführt. Bei einem üblichen Wiedergabebetrieb, in dem die Drehköpfe zuverlässig die Aufzeichnungsspuren auf dem Magnetband abtasten, so daß die Köpfe i/4. iS und iC lediglich Signale wiedergeben, die in den Spuren 3Λ 33 bzw*. 3C aufgezeichnet sind, führt der Austauscher 24 solche Signale von den Zeitbasiskorrekturschaltungen 23A 233 und 23C zu den Fehlerkorrekturdecodierern 25/4. 253 bzw. 25C Jedoch während der Wiedergabe in einer anderen als der normalen Betriebsart, beispielsweise während der Hochgeschwindigkeitswiedergabe, in der die Laufgeschwindigkeit des Magnetbandes mehr als das Zehnfache der Normalgeschwindigkeit beträgt, bewegen sich die Drehköpfe längs der Geraden 5 in F i g. 5 und tasten daher mehrere Aufzeichnungsspuren ab. Folglich werden von den Spuren 3A. 33 und 3 C wiedergegebene Signale in den Signalen gemischt, die von jeder der Zeitbasiskorrekturschaltungen 23/4, 233 und 23C zugeführt werden. In einem solchen Fall identifiziert der Austauscher 24 die richtigen Kanäle der wiedergegebenen Signale unter Verwendung von Spuridentifiziersignalen und führt die wiedergegebenen Signale dem Fehlerkorrekturdecodierer 25/4. 253 oder 25Cfür den jeweilig entsprechenden Kanal zu.
In jedem der Fehlerkorrekturdecodierer kann, wie das weiter unten ausführlich erläutert werden wird, ein in den Informationsdaten auftretender Fehler, und insbesondere ein Fehler, der nicht mittels der Horizontal- und Vertikalparitäten korrigiert werden kann, überdeckt oder interpoliert werden.
Die Daten von jedem Fehlencorrekturdecodierer 25/4. 253 und 25C werden einer jeweiligen Zeitbasisdehnschaltung 26/4. 263 bzw. 26C zugeführt, die die Daten auf die ursprüngliche Übertragungsrate bzw. -geschwindigkeit zurückbringt und dann die Daten einer gemeinsamen Schnittstelle 27 zuführt. Die Schnittstelle 27 dient zum Zurückführen der wiedergegebenen Daten der drei Kanäle in einen einzigen Kanal, der einen D/A-Umsetzer 28 zum Umsetzen der Daten in analoge Form aufweist Von der Schnittstelle können auch digitale Videoausgangssignale D011, abgegeben werden. Da eine Eingabe D,„ für digitale Videosignale und eine Ausgabe D011, für digitale Videosignale in dem Aufzeichnungs- bzw. dem Wiedergabeabschnitt gemäß Fig. I bzw. 2 vorgesehen sind, kann das Edieren (Aufbereiten) und Verdoppeln (Kopieren) mit Digitalsignalen durchgeführt werden, d. h., ohne Umsetzung aus und/oder in analoge Form.
Das Ausgangssignal von dem D/A-Umsetzer 28 wird einem Ausgangsprozessor 29 zugeführt, von dem ein wiedergegebenes Farbvideosignal an einem Ausgangsanschluß 30 abgegeben wird. Ein externes Bezugssignal wird von einem Anschluß 31 einem Haupttaktgenerator 32 zugeführt, von dem Taktimpulse und ein Bezugs-Synchronsignal an einen Steuersignalgenerator 33 abgegeben werden. Der Steuersignalgenerator 33 gibt Steuersignale, die mit dem externen Bezugssignal synchronisiert sind ab, wie verschiedene Zeitsteuerimpulse, Bezugs- oder angeforderte Identifiziersignale für
ίο die Zeile, das Teilbild und das Vollbild und Abtasttaktsignale.
Vor einer ausführlicheren Erläuterung der Fehlerkorrekturdecodierer 25/4, 253, 25C gemäß der Erfindung wird zum leichteren Verständnis die Beziehung zwischen der Information in unmittelbar benachbarten Zeilen einer bildlichen Darstellung eines vollständigen Vollbildes eines NTSC-Farbvideosignals erläutert, wie das in Fig. 10 dargestellt ist Wie bereits erwähnt, gilt für die Farbhilfsträgerfrequenz /=(455/2), /ηλ=(227 + 1/2) fan. Daher wird die Phase des Farbhilfsträgers zwischen einer Zeile in einem Teilbild und der nächsten Zeile in dem gleichen Teilbild und auch zwischen einer Zeile in einem Vollbild und der gleichen Zeile in dem nächsten Vollbild invertiert
Wenn das Abtasten des Farbvideosignals mit einer Abtastfrequenz von 4 Fscn durchgeführt wird, wie das bereits angenommen war, und wenn die Abtastung bei 0°, 90°. 180° und 270° bezüglich der (E8-Ey)- oder Blau-Farbdifferenzrignalachse durchgeführt wird, beginnend bei 0° bezüglich dieser Achse für die erste Zeile in dem ersten Teilbild des ersten Vollbilds, dann ergibt sich die Farbinformation für zwei Vollbilder, wie sie in Fig. 10dargestellt ist
Im Fall der Bezeichnung der Zeilen, wie an der linken Seite in F i g. 10, sind die den Zeilen des ersten und des zweiten Teilbildes jedes Vollbilds gegebenen Nummern derart, daß das erste oder ungeradzahlige Teilbild durch beispielsweise die erste bis 262. Zeile gebildet ist, wie gemäß /i-i bis h-m in dem ersten Teilbild des ersten Vollbilds, und das zweite oder geradzahlige Teilbild durch beispielsweise die 263. bis 525. Zeile wie gemäß /i-äj bis /ι _ 525 in dem zweiten Teilbild des ersten Vollbilds gebildet ist. Wenn jedoch die Zeilen für jedes Teilbild in Folge numeriert sind, wie an der rechten Seite in F i g. 10, dann enthält jedes erste oder ungeradzahlige Teilbild Teübildzeilennummern 1 bis 262 wie gemäß Li-i bis Li -262 in Fig. 10, und enthält jedes zweite oder geradzahlige Teilbild Teübildzeilennummern 1 bis 262, wie gemäß /:-i bis Li-m, wie das an der rechten Seite
so in Fig. 10 dargestellt ist Bei der Betrachtung dieser Teübildzeilennummern ergibt sich, daß eine Zeile in dem zweiten oder geradzahligen Teilbild unmittelbar über der Zeile des ersten oder ungeradzahligen Teilbilds, das durch die gleiche Teilbildzeilennummer bezeichnet ist, in der bildlichen Darstellung des vollständigen Vollbildes angeordnet ist.
Jedoch werden, wie bereits erwähnt, in einem Digital-VTR lediglich effektive Videozeilen zur Aufzeichnung gewählt, so daß beispielsweise die ersten und zweiten Teilbilder jedes Vollbildes durch erste bis 252. Teilbildzeilen gebildet sein können. In einem solchen Fall ergibt sich auch, daß eine Zeile in dem zweiten oder geradzahligen Teilbild bei Betrachtung in der bildlichen Darstellung eines vollständigen Vollbildes unmittelbar über der Zeile in dem ersten oder ungeradzahligen Teilbild auftritt, die durch die gleiche Teilbildzeilennummer gekennzeichnet ist.
In Fig. 10 sind Zeilen in dem ersten Teilbild jedes
Vollbildes durch VoUinien dargestellt, und sind Zeilen in dem zweiten Teilbild jedes Vollbildes durch Strichlinien dargestellt, wobei die Phase des Hilfsträgers überlagert dargestellt ist Lediglich zur Verdeutlichung und zur einfacheren Darstellung ist der Hilfsträger in Fig. 10 mit sehr deutlich verringerter Frequenz wiedergegeben und beträgt insbesondere /sav=(9 + l/2) fmt, statt (227 +1/2) fan, wie das tatsächlich für das NTSC-System der Fall ist Aus dem gleichen Grund zeigt Fig. 10 die effektiven Daten jeder Zeile so, als ob sie sich über fünf Zyklen des Farbhilfsträgers erstrecken, wobei die Abtastung lediglich innerhalb dieses Bereiches durchgeführt wird, wie das durch schwarze Punkte dargestellt ist, wobei jedoch die Wirklichkeit die Anzahl der Abtastungen in dem effektiven Videobereich jeder Zeile für eine Abtastfrequenz von 4 fscs im Fall eines NTSC-Signals 750 beträgt, wie das erwähnt worden ist Der Pegel eines NTSC-Farbvideosignals 5* ist bestimmt gemäß:
Sk = Er + yij (ER - Er) cos <acr
2,03
(EB-Er) sin<B,.i
(D
Sk = Er+DRn cos toct + DBn sin oct, (2)
ω<=2π/,
DRn =
DB*
1,14
1 2,03
(EB-Er).
Wenn die Signalpegel an den Abtastpunkten mit 0°, 90", 180° und 270" bezüglich der (EB- Εγ)-Achse wiedergegeben sind durch Si, S2, & bzw. S4 ergeben sich dafür aus der Gleichung (2):
S1= y,+ DAAZi(OCt= 0°) S2=Y2+ DRN1{iOct= 90°) Sj= Y3-DRN}(coct= 180°) ()
Da die erste Zeile in dem ersten Teilbild des ersten Vollbilds bei 0° bezüglich der (Eb- £V>Achse beginnt, wie das erläutert worden ist, ergeben sich dür die Farbsignale an den Abtastpunkten ein Rot-Farbdifferenzsignal positiver Polarität+ (£«— Ey)=DRn bei 0°, ein Blau-Farbdifferenzsignal positiver Polarität + (EB Ey)= + DBNbe'i 90°, ein Rot-Farbdifferenzsignal negativer Polarität - (Er— Ey)= - DRn bei 180* und ein Blau-Farbdifferenzsignal negativer Polarität -(Eb-Ey)= - Dß/vbei 270°. In F i g. 10 sind die Symbole ®. R, ® und B zum Bezeichnen der Signale + DRn, — DRn, + Dfl/vbzw. — DBn verwendet.
Wie sich aus Fig. 10 ergibt, stimmen, da die Abtastfrequenz /5=4 /ic/vund damit genau ein ganzzahliges Vielfaches der Horizontalfrequenz /Jw/, die Abtastphasen oder Lagen der Abtastpunkte miteinander in allen Zeilen überein, und ist die Anzahl der Abtastpunkte in allen Zeilen gleich.
Weiter sind die Farbinformation eines Abtastpunkts einer bestimmten Zeile und die Farbinformation eines entsprechenden Abtastpunkts einer Zeile in dem unmittelbar vorhergehenden Teilbild, die unmittelbar unter der ersteren Zeile in der bildlichen Darstellung des vollständigen Vollbildes angeordnet ist, zueinander gleich und besitzen die gleichen Phasen oder Polaritä ten. Daher ist beispielsweise die Farbinformation an irgendeinem Abtastpunkt in der Zeile /i-aa dlu der ersten Zeile L2-1 in dem zweiten Teilbild des ersten Vollbildes in F i g. 10 so dargestellt, daß sie die gleiche ist und die gleiche Phase oder Polarität besitzt, wie die Farbinfonnation an dem entsprechenden Abtastpunkt in der Zeile A_i, dh, der ersten Zeile in dem ersten Teilbild des ersten Vollbildes, da die Zeile Z1 _i unmittelbar unter der Zeile /i_263 in der bildlichen Darstellung des vollständigen Vollbildes, das aus erstem und zweitem verschachtelten Teilbild besteht, auftritt In ähnlicher Weise ergibt sich bezüglich der Zeile k-1, d h, der ersten Zeile Z.1-1 in dem ersten Teilbild des zweiten Vollbildes, daß die Zeile Ix _»♦, d h, die zweite TJeile k-2 in dem zweiten Teilbild des ersten Vollbildes unmittel bar unter der Zeile h-1 in der bildlichen Darstellung des vollständigen Vollbildes positioniert ist das aus dem zweiten Teilbild des ersten Vollbildes und dem ersten Teilbild des zweiten Vollbildes besteht Daher ist an entsprechenden Abtastpunkten in den Zeilen k-\ und /ι - 264 die Farbinformation die gleiche und besitzt gleiche Phase oder Polarität
Daher kann, wenn ein unkorrigierbarer Fehler oder Ausfall in einem NTSC-Farbvideosignal auftritt, ein solcher Fehler im wesentlichen überdeckt werden.
zumindestens bezüglich der Farbinformation, durch Ersetzen fehlerhaltiger Daten in einer Zeile eines Teilbildes durch entsprechende Daten in der Zeile des unmittelbar vorhergehenden Teilbildes, die bei der bildlichen Darstellung eines vollständigen Rahmens unmittelbar unter der fehlerhaltigen Zeile angeordnet ist, so daß die zum Überdecken eines Fehlers verwendeten Daten Farbinformation aufweisen, die die gleiche ist und die gleiche Polarität besitzt wie die Farbinformation in den ursprünglichen oder richtigen
Daten, die sie ersetzen.
Zum Durchführen der Überdeckung unkorrigierter Fehler enthält jeder der Fehlerkorrekturdecodierer 25A, 2Suund 25Ceinen Speicher, in den, wie das weiter unten ausführlich erläutert werden wird, Unterblöcke SB\, SB2, SBi, ■ ■ ■ aufeinanderfolgend für den jeweiligen Kanal jedes Teilbilds eingeschrieben werden, wie das schematisch in Fig.8A und 8B wiedergegeben ist, wobei die verschiedenen Teilbildzeilen in der gleichen Weise bezeichnet sind, wie an der rechten Seite in F i g. 10. Beispielsweise zeigt F i g. 8A nie Adressen, in denen die Daten für das erste Teilbild eines bestimmten Vollbilds eingeschrieben sind, und zeigt Fig.8B die Adressen, in die die Daten für das zweite Teilbild des gleichen Vollbildes eingeschrieben sind, woraus sich ergibt, daß für jedes Teilbild die Daten der Unterblöcke, die der gleichen Teilbildzeile entsprechen, in die gleiche Adresse in den Speicher eingeschrieben sind.
Aus dem Vorstehenden ergibt sich, daß, wenn das Einschreiben in den Speicher fehlerhafter oder fehler haltiger Unterblock-Daten, die nicht korrigiert werden können, abgebrochen bzw. verhindert wird, dort in der entsprechenden Adresse Unterblockdaten der Zeile des unmittelbar vorhergehenden Teilbildes verbleiben, die unmittelbar neben der fehlerhaltigen Zeile angeordnet sind. Wenn beispielsweise der Unterblock SB>, der Daten für einen Teil der zweiten Teilbildzeile L2-2 des zweiten Teilbildes in Fig.8B enthält, fehlerhaft ist, und daher das Einschreiben solcher Daten in den Speichern
angehalten wird, bleibt ein Unterblock SB3, der Daten der zweiten Teilbildzeile L1 _2 des ersten Teilbildes enthält, die unmittelbar unter der fehlerhaltigen zweiten Teilbildzeile L2^2 ist Folglich kann durch anschließendes lediglich Auslesen der Daten aus den Adressen des Speichers in Folge als Daten des zweiten Teilbildes ein Signal erhalten werden, in dem die Daten des fehlerhaltigen oder gestörten Unterblocks durch die Daten des Unterblocks von der Zeile des unmittelbar vorhergehenden Teilbilds, die unmittelbar unter der Zeile der Daten des fehlerhaltigen Unterblocks sind, ersetzt bzw. überdeckt worden sind. Die Farbinformation der Unterblockdaten, die zum Ersetzen der fehlerhaltigen Daten verwendet ist, ist die gleiche und besitzt die gleiche Polarität, wie die Farbinformation, die ursprünglich in den ersetzten Daten enthalten war. Da jedoch das Fernsehbild durch verschachtelte Abtastung, d. h, im Zeilensprungverfahren erhalten wird, stimmen die Zeilen des ersten Teilbilds und die Zeilen des zweiten Teilbilds nicht überein, wie das durch Vollinien und Strichlinien in Fig.9 dargestellt ist Folglich rufen, wenn der Unterblock SB3 in dem zweiten Teilbild eines Vollbildes durch den Unterblock SB3 in dem ersten Teilbild des gleichen Vollbilds, wie erläutert ersetzt wird, deren Lageunterschied bzw. -differenz das Auftreten einer Diskontinuität in dem ersetzten Teil des Signals hervor, die insbesondere deren Leuchtdichtesignalkomponente nachteilig beeiniiußt.
Weiter ergibt sich bei der Betrachtung von Zeilen mit der gleichen Teilbildzeilennummer in dem zweiten Teilbild eines Vollbilds und dem ersten Teilbild des nächsten Vollbildes, beispielsweise der Zeile Li -2 in dem ersten Vollbild und der Zeile L\ -2 in dem zweiten Vollbild gemäß Fig. 10,6aß die ^eile L2-2 des zweiten Teilbilds in dem ersten Vofioild über der Zeile L% -2 des ersten Teilbildes des zweiten Vollbades angeordnet ist Dies steht im Gegensatz zu der relativen Positionierung der Zeilen mit der gleichen Teilbildzeilennummer in dem ersten und dem zweiten Teilbild des gleichen Vollbildes, beispielsweise ist die Zeile L\ _ 2 in dem ersten Teilbild des ersten Vollbildes unter der Zeile Z.2-2 des zweiten Teilbildes des gleichen ersten Vollbildes angeordnet. Folglich kann, wenn ein fehlerhaltiger Datenunterblock durch einen entsprechend numerierten Datenblock in dem unmittelbar vorhergehenden Teilbild zu ersetzen ist, die Zeile der zum Ersetzen der fehlerhaltigen Daten verwendeten Daten entweder über oder unter der fehlerhaltigen Zeile sein, wobei diese Unsicherheit einen nachteiligen Einfluß auf die Farbartkomponente besitzt. Insbesondere ergibt sich aus Fig. 10, daß. obwohl die Farbinformation an einem Abtastpunkt an einer bestimmten Zeile die gleiche ist, wie an dem entsprechenden Abtastpunkt einer Zeile in dem unmittelbar vorhergehenden Teilbild, die unmittelbar über der ersteren Zeile bei der bildlichen Darstellung eines vollständigen Vollbildes angeordnet ist, die Farbinformation der beiden Abtastpunkte unterschiedliche Polaritäten besitzen. Beispielsweise ist an jedem Abtastpunkt der Zeile L2 1, d. h.. der ersten Zeile L^-, des ersten Teilbildes des zweiten Vollbildes die Farbinformation die gleiche, wie an dem entsprechenden Abtastpunkt an der Zeile Λ _263. d- h., der ersten Zeile L2-1 des zweiten Teilbildes des ersten Vollbildes, besitzt jedoch entgegengesetzte Polarität. Daher können fehlerhaltige Daten in der Zeile Ι2-\ nicht wirksam lediglich durch deren Ersetzen durch entsprechende Daten von der Zeile /i_26j des unmittelbar vorhergehenden Teilbildes überdeckt werden, die unmittelbar über der Zeile k-i in der bildlichen Darstellung eines vollständigen Vollbildes auftritt
Aus Vorstehendem ergibt sich, daß selbst während eines Normalwiedergabebetriebes, in dem jeder der Köpfe IA lßund lCein Videosignal von lediglich einer der Spuren 3Λ 35 bzw. 3Cwährend jeder Abtastbewegung über das Band 2 wiedergibt das lediglich Ersetzen eines fehlerhaltigen Datenunterblocks eines Teilbildes durch einen entsprechend numerierten Datenunterblock in dem unmittelbar vorhergehenden Teiliald nicht zuverlässig zum Oberdecken des unkorrigierten Fehlers verwendet werden kann. Das heißt eine Fehlerüberdekkung ist wirksam, wenn der fehlerhaltige Unterblock und der gleichnumerierte Unterblock im unmittelbar vorhergehenden Teilbild aus dem gleichen Vollbild sind, Jedoch nicht wenn der Fehler in einem Unterblock auftritt der Daten des ersten Teilbildes eines Vollbildes aufweist derart daß das Teilbild der Daten, die in dem gleichnumerierten Unterblock enthalten sind, der zum Ersetzen des fehlerhaltigen Unterblocks verwendet ist, von einem anderen Vollbild stammt
Wie bereits erwähnt, tasten während eines nichtnormalen Wiedergebens, d.h. einer Sonderwiedergabe, beispielsweise der Hochgeschwindigkeitswiedergabe, die Köpfe IA Iß und 1 Clängs der Geraden 5 in Fig. 5, so daß jeder der Köpfe bei Abtastung über das Band 2 Signale von verschiedenen Gruppen der Spuren 3A 3ß und 3C wiedergibt.Obwohl der Austauscher 40 die von den Köpfern 14, Iß und 1C wiedergegebenen Signale wieder austauscht bzw. wieder verteilt zum Sicherstellen, daß lediglich von Spuren 3Λ 3ß und 3C wiedergegebene Signale zu den Fehlerkorrekturdecodierer 25A, 25 B bzw 25C im Kanal geführt werden, ergibt sich, daß die Datenunterblöcke, die auf diese Weise jedem der Decodierer 25/4, 25ß oder 25C während einer Teilbildperiode zum Einschreiben in den entsprechenden Speicher zugeführt werden, von mehreren Spuren 3/4,3ßbzw.3Cabgeleitet sind. Folglich sind die Datenunterblöcke, die in den Speicher in einer Teilbildperiode eingeschrieben sind eine Mischung von Unterblöcken jeweils verschiedener Teilbilder. In diesem Fall können die Datenunterblöcke, die aufeinanderfolgend aus dem Speicher in der Folge oder Ordnung deren Adreßsignale AD ausgelesen werden, und die der gleichen Teilbildzeilennummer zugeordnet sind, nichtsdestotrotz Daten von ersten bzw. zweiten Teilbildern enthalten. Daher wird während der Hochgeschwindigkeitswiedergabe, selbst wenn kein unkorrigierter Fehler vorliegt, die Leuchtdichtekomponente des wiedergegebenen Farbvideosignals nachteilig durch die Diskontinuität beeinflußt, die sich aus der Tatsache ergibt, daß aufeinanderfolgende Datenunterblöcke, die aus dem Speicher ausgelesen werden. Daten von Zeilen in ersten und zweiten Teilbildern zugeordnet sind, die. obwohl sie durch die gleichen Teilbildzeilennummern gekennzeichnet sind, verschiedene Lagen in der bildlichen Darstellung eines Vollbildes einnehmen.
Während der Hochgeschwindigkeitswiedergabe wird auch die Farbinformation, die in den aus dem Speicher für jeden Kanal ausgelesenen Unterblöcken enthalten ist. nachteilig dadurch beeinflußt, daß die aufeinanderfolgenden Unterblöcke den gleichen Teilbildzeilennummern in unterschiedlichen Teilbildern und/oder Vollbildern zugeordnet sein können, wobei in diesem Fall, selbst wenn kein unkorrigierter zu überdeckender Fehler vorliegt, die Farbinformation aufeinanderfolgend ausgelesener Unterblöcke unterschiedliche Polaritäten aufweisen können, wodurch sich ein unzulängli-
ches Farbbild ergibt, wenn das Speicherausgangssignal ohne weitere Verarbeitung verwendet wird.
Aus Vorstehendem ergibt sich, daß im Fall eines NTSC-Farbvideosignals, wenn, die wiedergegebenen Datenunterblöcke in den Speicher in vorgegebene Adressen eingeschrieben werden, die stets mit den Adreßsignalen der jeweiligen Unterblöcke Obereinstimmen, sowohl beim Durchführen einer Fehlerüberdekkung in der normalen Wiedergabebetriebsart als auch der Durchführung einer Hochgeschwindigkekswiedergabebetriebsart, die in bestimmte Adressen in dem Speicher eingeschriebenen Daten Farbinformation enthaften können, deren Polarität zu der erforderlichen entgegengesetzt ist, so daß sich ein unnatürliches Farbbild ergibt, wenn das Ausgangssignal des Speichers so wie es ist zum Erzeugen eines solchen Bildes verwendet wird.
Noch kritischere Probleme liegen bezüglich der Oberdeckung unkorrigierter Fehler bei einem PAL-Farbvideosignal vor. Der Pegel eines Farbvideosignals EMergibt sich gemäß:
EM = Εγ+Ευ sin 2 nfSCp t ± Ev cos 2 π /Χρ *, (3)
25
30
Ev= 0,493 {EB-EY)~ DBp,
Ey = 0,877 κ-Εγ) « DRP,
(E8 - Ey): Blau-Farbdifferenzsignal,
(ER-EY): Rot-Farbdifferenzsignal.
Das ( + )-Vorzeichen vor dem dritten Term auf der rechten Seite der Gleichung (3) sagt aus, daß die Phase der Ev- oder der (Er— Ey)-Achse mit jeder Zeile gemäß der Polarität des Burstsignals alterniert
Im Fall des PAL-Farbvideosignals beträgt die Farbhilfsträgerfrequenz fscp= (1-135/4 +1 /625)
FHP= (283+ J/4 +1/625) fHp, wobei /hp die Horizontalfrequenz ist. Folglich ergibt sich, daß sich die Phase des Farbhilfsträgers alle vier Vollbilder wiederholt.
Aus Gleichung (3) ergibt sich, daß die Ey oder (Er— Ey)-Achse in der Phase in jeder Zeile invertiert wird, während die Eu- oder (Eb- Ey)-Achse nicht in der Phase in jeder Zeile invertiert wird. Wenn folglich Daten bezüglich der£i/-Achse bei Verwendung einer Abtastfrequenz von 4 fscr abgetastet werden, wie bei dem erläuterten Fall des NTSC-Systems, ist dies äquivalent der Durchführung einer Abtastung bei 0°, 90°, 180° und 270° bezüglich der Eu-Achse. Wenn angenommen ist, daß die Phase der ersten Zeile in dem ersien Teilbild des ersten Vollbildes F\ bei 0° bezüglich der £trAchse beginnt, sind die Farbinformation und deren Phasen an den Abtastpunkten in erstem Vollbild Fi bis viertem Vollbild F4 so, wie das in F i g. 11 dargestellt ist.
Obwohl die Farbhilfsträgerfrequenz fscp für das PAL-System tatsächlich (283 + 3/4+1/625) fHP, wie erwähnt, ist, sind zur Vereinfachung und deutlicheren Darstellung die den Farbhilfsträger wiedergebenden ICui-ven in F i g· 11 so dargestellt, als ob die Farbhilfsträgerfrequenz lediglich (9 + 3/4+1/625) fHp wäre und $0, als ob der effektive Bereich jeder Zeile aus lediglich fünf Zyklen des Hilfs'.rägers bestünde.
In Fig. 11 sind wieder Zeilen des ersten Teilbildes jede« Vollbildes mit Volhnien dargestellt und Zeilen des zweitenTeilbildes des gleichen Vollbildes durch Strichlinien dargestellt wobei die Phasen des Hilfsträgers als überlagert dargestellt sind. Im Fall der Bezeichnung der Zeilen auf der linken Seite in F i g. 11 sind die den Zeilen in dem ersten und dem zweiten Teilbild jedes Vollbilds zugeordneten Nummern so, daß das erste oder ungeradzahlige Teilbild durch beispielsweise die erste bis 312. Zeile wie gemäß A_i bis /1-312 in dem ersten Teilbild jedes Vollbilds gebildet ist und das zweite oder geradzahlige Teilbild durch beispielsweise die 313. bis 625. Zeile wie gemäß /1-313 bis h-m in dem zweiten Teilbild jedes Vollbildes gebildet ist Wenn jedoch die Zeilen in jedem Teilbild in Folge numeriert werden, dann enthält jedes erste oder ungeradzahlige Teilbild Teilbildzeilennummern L\-\ bis /.1-312 wie das an der rechten Seite in F i g. 11 dargestellt ist, und enthält jedes zweite oder geradzahlige Teilbild Teilbildzeilennummern la-] bis Z.2-313, wie das ebenfalls an der rechten Seite in Fig. 11 dargestellt ist Bei Betrachtung dieser Teilbildzeilennummern ergibt sich, daß bei der bildlichen Darstellung eines vollständig im Vollbildes eine Zeile in dem zweiten oder geraüz-biigen Teilbild unmittelbar über der Zeile des ersten oder ungeradzahligen Teilbilds angeordnet ist, die durch die gleiche Teilbildzeilennummer gekennzeichnet ist
Zum Anzeigen, daß die Phase des Rot-Farbdifferenzsignals DRp in jeder Zeile der bildlichen Darstellung jedes vollständigen Vollbildes in F i g. 11 invertiert ist wobei angenommen ist, daß die Polarität von DRP in der ersten Zeile des ersten Teilbildes in. ersten Vollbild positiv ist ist eine positive Polarität des Rot-Farbdifferenzsignals DRp in einer Zeile durch das Symbol θ unter der entsprechenden Zeilennummer an der linken Seite in F i g. 11 wiedergegeben, und ist eine negative Polarität des Signals DRp in einer Zeile durch ein ähnlich angeordnetes Symbol θ wiedergegeben. Bei einer solchen Anordnung kann das Farbsignal an den Abtastpunkten längs jeder Zeile durch Einsetzen der Werte von 0°, 90°, 180° und 270° für 2 ίΧρ: in die Gleichung (3) in der gleichen Weise erhalten werden, wie das weiter oben zum Erreichen der Werte für Si, S2, S3 ijid S* für den Fall des NTSC-Systems dargestellt ist Daher wird in den Zeilen mit positiver Polarität das Farbsignal zu + DRp bei 0°, + DBP bei 90', - DRp bei 180° und -DBp bei 270°, und wird in Zeilen mit negativer Polarität das Farbsignal zu -DRp bei 0°, + DBp bei 90°, + DRP bei 180° und - DBp bei 270°. In F i g. 11 sind die Symbole ®, R, ® und B zum Anzeigen der Signale + DRp, - DRpbzv/. - Dß^verwendet.
Aus F i g. 11 ergibt sich, daß die Farbinformation an einem Abtastpunkt einer bestimmten Zeile und die Farbinformation an dem entsprechenden Abtastpunkt einer Zeile des unmittelbar vorhergehenden Teilbildes, die d'r.jh die gleiche Teilbildnummer gekennzeichnet ist, beispielsweise entsprechende Abtastpunkt in den mit i.2-2 und Li-2 im Vollbild Fi gemäß Fig. M gekennzeichneten Zeilen, zueinander gleich sind, jedoch relativ invertierte Phasen oder Polaritäten besitzen. Andererseits unterscheidet sich die Farbinformation an einem Abtastpunkt einer Destimmten Zeile, beispielsweise der mit /i_i im Vollbild F2 bezeichneten Zeile, von der Farbinformation an dem entsprechenden Abtiistpunkt mit der gleichen Teilbildzeilennummer L2--1 in dem unmittelbar vorhergehenden Teilbild, das einem anderen Vollbild zugehört, d. h.,dem Vollbild F\.
Folglich haben im Fall eines PAL-Farbvideosignals, wenn eine Fehlerüberdeckung in der Normalwiedergabebetriebsart in der erläuterten Weise beabsichtigt ist,
d. h., durch Einschreiben jedes Datenunterblocks in eine Adresse in einem Speicher entsprechend dem Adreßsignal AD des Unterblocks, und durch Abbrechen bzw. Verhindern des Einschreiben eines fehlerhaltigen Unterblocks in den Speicher, so daß die anschließend einen Unterblock mit dem gleichen Adreßsignal von dem unmittelbar vorhergehenden Teilbild enthalten, das dem gleichen oder einem anderen Vollbild zugeordnet sein kann, dann die anstelle der fehlerhaltigen Daten gesetzten Daten entweder die falsche Farbinformation oder die Farbinformation falscher Polarität, weshalb deren Verwendung ohne weitere Verarbeitung zu einem fehlerhaften oder ungünstigen Farbbild führen würde.
Weiter ergibt sich auch, daß wegen der Verschachtelung des von dem PAL-Farbvideosignals abgeleiteten Farbbildes die gleichen Teilbildzeilennummern in zwei Teilbildern, beispielsweise die Zeilen L\ ~i und L2-2, im Vollbild Fi gemäß Fig. Il verschiedene Lagen in der bildlichen Darstellung des Vollbildes einnehmen, weshalb wegen dieser Verschiebung die Daten eines durch eine entsprechende Adresse in einer dieser Zeilen identifizierten Unterblocks in ihrer Leuchtdichtekomponente etwas von den Daten in dem Unterblock mit der gleichen Adresse in der anderen der Zeilen abweichen. Folglich entspricht, wenn eine Fehlerüberdeckung in der erläuterten Weise beabsichtigt ist, die Leuchtdichtekomponente in den anstelle der fehlerhaltigen Daten gesetzten Daten nicht genau der ursprünglichen Leuchtdichtekomponente, weshalb ohne weitere Verarbeitung eine gewisse Diskontinuität in dem Farbbild auftritt, das von dem aus dem Speicher ausgelesenen Signal wiedergegeben wird.
Darüber hinaus hat im Fall einer Hochgeschwindigkeitswiedergabe eines PAL-Farbvideosignals das Mischen der Unterblöcke verschiedener Teilbilder und/oder verschiedener Vollbilder in dem aus dem Speicher während einer Teübiidperiode ausgeiesenen Signalen Diskontinuitäten bezüglich der Leuchtdichteinformation und Fehler bezüglich der Farbinformation und/oder deren Polarität zur Folge, wodurch sich Verzerrungen in dem Farbbild ergeben, wenn letzteres aus dem Ausgangssignal des Speichers ohne weitere Verarbeitung erzeugt wird.
Allgemein wird gemäß der Erfindung, wenn das Identifiziersignal ID eines Datenunterblocks, der aus dem Speicher ausgelesen wird, nicht bezüglich Vollbild und Teilbild mit einem Leseanforderungssignal übereinstimmt, das die Zeile, das Teilbild und das Vollbild wiedergibt, das dann aus dem Speicher ausgelesen werden sollte, und das auf einem externen Bezugssignal beruht, was anzeigt, daß der gerade ausgelesene Datenunterblock das Ergebnis einer Fehlerüberdekkung bei der normalen Wiedergabebetriebsart ist, oder das Ergebnis der Verwendung einer nichtnormalen oder Hochgeschwindigkeitswiedergabebetriebsart ist. der aus dem Speicher ausgelesene Datenunterblock (weiter) verarbeitet, derart, daß er sowohl in Farbart- als auch Leuchtdichtekomponente mit dem Leseanforderungssignal im wesentlichen übereinstimmend bzw. verträglich ist Das heißt, nach Verarbeitung des aus dem Speicher ausgelesenen Datenunterblocks ist die Art und Polarität der darin enthaltenen Farbinformation in Obereinstimmung bzw. verträglich mit der Art und Polarität der Farbinformation, die in einem Unterblock enthalten sein soüte, der durch das Leseanforderungssignal identifiziert ist, wobei zumindest der Leuchtdichtepege! der verarbeiteten Unterblockdaten bezüglich einer möglichen räumlichen Abweichung der Zeile der Unterblockdaten kompensiert ist, die aus dem Speicher aus der Zeile ausgelesen sind, dir durch das Leseanforderungssignal identifiziert ist.
; Die Bedingungen für die Kompensation der ausgelesenen Daten bezüglich einer möglichen räumlichen Abweichung der jeweiligen Zeile von der Zeile des Leseanforderungssignals wird zunächst erläutert. Da die Unterblockdaten einer bestimmten Teilbildzeilennummer stets in die gleiche Adresse des Speichers eingeschrieben werden, wie das in Fig. 8A und 8B dargestellt ist, ergibt sich, daß eine räumliche oder lagemäßige Abweichung der Zeile der ausgelesenen Daten bezüglich der Zeile des Leseanforderungssignals auftritt, wenn beide Zeilen verschiedenen Teilbildern zugehören. Wie sich aus F i g. 9 ergibt, ist. wenn die ausgelesenen Daten in dem ersten Teilbild sind, und die zum Auslesen durch das Leseanforderungssignal angeforderte Zeile in dem zweiten Teilbild liegt, die Zeile des Leseanforderungssignals über der gerade ausgeiesenen Zeile angeordnet. In diesem Fall kann die räumliche Abweichung oder die Fehlüberdeckung durch Verwenden der ausgelesenen Daten und der entsprechenden Daten der unmittelbar vorhergehenden Zeile kompensiert werden. Wenn andererseits die ausgelesenen Daten in dem zweiten Teiibild sind, und die Zeile des Leseanforderungssignals in dem ersten Teilbild ist. ist die Zeile des Leseanforderungssignals unter der Zeile der gerade ausgelesenen Daten angeordnet, und kann die Kompensation für die räumliche Abweichung aus den ausgelesenen Daten und den entsprechenden Daten für die unmittelbar folgende Zeile erreicht werden. Im übrigen kann insbesondere bei der nichtnormalen Wiedergabebetriebsart des Digital-VTR eine zufällige Verteilung der Teilbilder der Unterblöcke der Daten auftreten, die in die aufeinanderfolgenden Adressen des Speichers eingeschrieben sind, so daß nicht bestimmt werden kann, ob die Däien einer Zeile, die άζτ Ze:!" der Daten, die gerade ausgelesen werden, unmittelbar vorhergeht oder folgt, in dem ersten Teilbild oder in dem zweiten Teiibild ist.
Auf jeden Fall liegt, beispielsweise, wenn die Leseanforderungszeile eine dritte Teilbildzeile L2-3 des zweiten Teilbilds ist. die ausgelesenen Daten Daten einer dritten Teilbildzeile Z^i _3 des ersten Teilbilds sind, und die Daten der unmittelbar der Zeile Li-3 vorhergehenden Zeile Daten der Zeile L\ -2 des ersten Teilbilds sind, die Leseanforderungszeile L2 _ 3 genau in der Mitte zwischen den Zeilen Li-3 und L\ _2. Wenn folglich Werte der Abtastdaten in den Zeilen Li _3 und Li-2 durch SL%\) bzw. SL2<i) wiedergegeben w»rden wird, der Durchschnittswert Sl.'w erhalten werden gemäß:
■2(1)
Ein solcher Mittelwert kann für die Daten in der Lage der Leseanforderungszeile L2-3 verwendet werden, weshalb die räumliche Abweichung dadurch kompensiert werden kann.
Weiter ist bei dem obigen Beispiel, wenn die Daten der unmittelbar vorhergehenden Zeilen Daten der Zeile L1 _2 des zweiten Teilbildes sind, die Zeile L2-2 räumlich um zwei Zeilen gegenüber der Leseanforderungszeile L2-3 verschoben, so daß die Leseanforderungszeüe L/_3 zwischen den Zeilen L,_3und L2-2 liegt, jedoch näher an ersterer, statt an letzterer. In diesem Fall ergibt sich
durch geeignetes Gewichten der Abtastdaten beider Zeilen der Mittelwert SK"j(2)gemäß:
2 5L3, ι, +SL
212L
(5)
10
20
Ein derartiger Mittelwert SL'\2) kann als Daten der Leseanforderungszeile Li-y verwendet werden, so daß daduich die Abweichung in vertikaler Richtung kompliziert werden kann.
Da die Anordnungen der Farbinformation bei dem NTSC- und dem PAL-System verschieden sind, werden die Bedingungen um die Farbinformation zu erhalten, die in Art und Polarität mit der Farbinformation übereinstimmt, die durch das Leseanforderungssignal erfordert werden, getrennt erläutert.
In dem NTSC-System ist, wenn das Teilbild des Leseanforderungssignals das gleiche wie das Teilbild der ausgelesenen Daten ist, deren Vollbilder sich jedoch unterscheiden, die ausgelesene Farbinformation von der Art (ER-Ey oder Eb-E,), die von dem Leseanforderungssignal erfordert wird, besitzt jedoch entgegengesetzte Polarität. Folglich vergleicht im Fall des NTSC-Farbvideosignals eine die Erfindung durchführende Vorrichtung das Vollbild des ausgelescnen Unterblocks, das durch dessen Identifiziersignal ID angezeigt wird, mit dem durch das Leseanforderungssignal angezeigtem Vollbild, wobei im Fall einer Disparität oder Verschiedenheit (eines Mißverhältnisses) zwischen den vergliechenen Vollbildern die jo Polarität der Farbinformation invertiert wird, bevor sie mit dem Leuchtdichtesignal kombiniert wird, das bezüglich der räumlichen Abweichung in der allgemein beschriebenen Weise kompensiert worden ist.
Fig. 12 zeigt am linken Abschnitt der Tafel acht mögliche Beziehungen, die mit [CASEl] bis [CASEB] identifiziert sind, der Teilbilder, denen Daten dreier Zeilen Ln-1, Ln und Ln+ \ in dem Teiibüdspeicher zugehören können und des Teilbilds des Leseanforderungssignals RLn, das die Zeile Ln identifiziert. In diesem Abschnitt der Tafel gemäß Fig. 12 bezeichnen die Ziffern »1 <« und »2« das erste bzw. das zweite Teilbild, in dem die Daten der Zeilen Ln-\, Ln und Ln+ 1 enthalten sind, und das erste bzw. zweite Teilbild, das durch das Leseanforderungssignal RLn identifiziert ist. Daher sind in [CASE i\ [CASE2\ [CASE7] und [CASES], in denen das Teilbild der Leseanforderungszeile RLn und das Teilbild der Zeile Ln der ausgelesenen Daten miteinander übereinstimmen, eine Leuchtdichtekomponente Yn und eine Färb- oder Farbartkomponente Gv, die dem Leseanforderungssignal entsprechen, grundsätzlich die Daten der Zeile Ln, die ohne Änderung ausgelsen werden. Wenn jedoch das Vollbild, dem die ausgelesenen Daten zugehören, sich von dem Vollbild des Leseanforderungssignals unterscheidet, muß die Polaritat der Farbartkomponente der ausgelesenen Daten invertiert werden, wegen der erläuterten Eigenschaften des NTSC-Farbvideosignals.
Für [CASE31 [CASE4], [CASES] und [CASEQ bei denen das Teilbild des Leseanforderungssignals RLn und das Teilbild der Zeile Ln nicht miteinander übereinstimmen, werden die Größen der Leuchtdichtekomponente Va/und der Farbartkomponente Cn zweckmäßigerweise gemäß den obigen Gleichungen (4) und (5) berechnet, um so interpolierte Werte zu erhalten, die sehr eng mit deren Werten für das Leseanforderangssignal übereinstimmen. In solchen Fällen wird auch die Polarität der Farbartkomponente umgekehrt, wenn das Vollbild, dem die ausgelesenen Daten zugehören, sich von dem Vollbild des Leseanforderungssignals unterscheidet.
Da die Farbartkomponente der Zeile über oder unter einer bestimmten Zeile eine Polarität besitzen kann, die zu der dieser Zeile entgegengesetzt ist, im Fall der Interpolation der Farbartkomponente, wird zunächst der Absolutwert jeder Farbartkomponente erhalten, und werden in der Fig. 12 dargestellte Berechnungen unter Verwendung solcher Absolutwerte durchgeführt, woraufhin die Polarität des Ergebnisses bestimmt wird.
Da das Band der Farbartkomponente (ein Farbdifferenzsignal) schmaler ist, als das Band der Leuchtdichtekomponente, kann selbst dann, wenn die erwähnte Interpolation lediglich bezüglich der Leuchtdichtekomponente und nicht bezüglich der Farbartkomponente, von der lediglich die Polarität betrachtet wird, durchgeführt wird, ein im wesentlichen zufriedenstellendes Farbbild erhalten werden. Da weiter die Fehlerüberdeckung während der normalen Wiedergabebetriebsart des VIK hindurchgefuhrt wird, gebe die identifiziersignale ID der Datenunterblöcke, die aus dem Speicher ausgelesen werden, zum größten Teil die gleichen Teilbilder wieder, wie die simultan auftretenden Leseanforderungssignale, und gehören nur die Daten, die zum Überdecken eines fehlerhaltigen Datenunterbiocks verwendet worden sind, d. h., Daten die in der jeweiligen Adresse in dem Speicher geblieben sind, wenn das darin Einschreiben der fehlerhaltigen Daten abgebrochen worden ist. einem Teilbild an, das das unmittelbar vorhergehende bezüglich dem Teilbild des Leseanforderungssignals ist. Daher entsprechen [CASE4] und [CASES] den während der Fehlerübtrdeckung auftretenden Zuständen.
Eine Videosignalverarbeitungsvorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nun ausführlich mit Bezug auf Fig. 13 erläutert. Die Vorrichtung gemäß Fig. 13 kann in jedem der Fehlerkorrckturdccodierer 25/., 255 und 2SC des Wiedergabeabschnittes gemäß F i g. 2 verwendet werden, wenn ein NTSC-Farbvideosignal verarbeitet wird. Bei dem bestimmten Ausführungsbeispiel gemäB Fig. 13 wird eine Zeileninterpolation lediglich bezüglich der Leuchtdichtekomponente des wiedergegebenen Signals durchgeführt, d. h., eine Zeileninterpolation bezüglich der Farbartkomponente ist aus den erläuterten Gründen weggelassen.
Die Verarbeitungsvorrichtung gemäß Fig. 13 weist einen Speicher 51 mit einer Kapazität auf, die zum Speichern der Daten eines Kanals eines Teilbilds des Videosignals geeignet ist. Der Speicher 5t kann durch einen Speicher mit wahlfreiem Zugriff, oder RAM, und dessen zugeordnete Steuerschaltung gebildet sein, und wird an einem Eingang 52 mit dem wiedergegebenen digitalen Farbvideosignal von der Zeitbasiskorrekturschaltung 23A, 23B, 23C gemäß Fig.2 über den Austauscher 24 oder mit einem wiedergegebenen digitalen Farbvideosignal versorgt, das weitestgehend mittels der horizontalen Parität und der vertikalen Parität in einer nicht dargestellten Fehlerkorrekturschaltung, die keinen Teil der Erfindung bildet, bezüglich Fehler korrigiert worden ist
Ein weiterer Speicher 53 ist zum Speichern des in jedem Unterblock des dem Anschluß 52 zugeführten digitalen Videosignals enthaltenen Identifiziersignals ID vorgesehen, das von diesem digitalen Videosignal durch eine identifeiersignaicxtrahiersehaltung 53a abgetrennt ist Der /D-Speicher 53 besteht ebenfalls aus einem RAM mit dessen zugeordneter Steuerschaltung. Das
digitale Videosignal von dem Eingangsanschluß 52 wird weiter einer Adreßsignalextrahierschaltung 51a zugeführt, um das Adreßsignal AD von jedem Unterblock zu erhalten, wobei dieses extrahierte Adreßsignal ADe'mer Adreßsteuerschaltung 51 iizugefüht wird.
Die Adreßsteuerschaltung 51b kann beispielsweise einen Lesespeicher, oder ROM, enthalten, der eine Adressentafel vorsieht, durch die eine wirkliche absolute Adresse abhängig von dem von einem Unterblock durch die Schaltung 51a extrahierten Adreßsignal AD abgeleitet wird. Das heißt, das von jedem Unterblock abgeleitete Adreßsignal AD erreicht, daß der ROM der Adreßsteuerschaltung 516 einen Adreßcode abgibt, der die wirklichen Adressen in den Speichern 51 und 53 identifiziert, in denen die Daten und das /D-Signal dieses Unterblocks einzuschreiben sind, und daß die Adressen in den Speichern 51 und 53 bestimmt werden, von denen Informationsdaten und das /D-Signal danach auszulesen sind. Daher werden die Daten der mehreren Unterbiöcke in den Speicher 5i in Adressen in diesem eingeschrieben, die für die jeweiligen Unterblöcke vorgegeben sind.
Da es nicht möglich ist, bei einem RAM das Auslesen und das Einschreiben zur gleichen Zeit durchzuführen, sind die RAMs der Speicher 51 und 53 mit einem Speicherzyklus ausgestattet, der in einen anfänglichen Schreibbetrieb und einen späteren Lesebetrieb aufgeteilt ist, der beispielsweise um eine Teilbildperiode gegenüber dem Schreibbetrieb verzögert sein kann.
Weiter wird bei dem Ausführungsbeispiel der Erfindung gemäß Fig. 13 das wiedergegebene digitale Farbvideosignal vom Eingangsanschluß 52 einem Ausfall- oder Fehlerdetektor 51c zugeführt, um einen Unterblock mit einem Fehler in dem eingegebenen digitalen Farbvideosignal zu erfassen, der noch nicht in üblicher Weise mittels der horizontalen und der vertikalen Parität korrigiert worden ist. Wenn ein solcher unkörrigierter Fehler erfaßt wird, wird das sich ergebende Signal von der Schaltung 51c zu den Speichern 51 und 53 geführt, um das Einschreiben der Daten bzw. des Identifiziersignals des fehlerhaltigen Unterblocks zu beenden.
Die aus den aufeinanderfolgenden Adressen im Speicher 51 ausgelesenen Daten werden einem digitalen Trennfilter 54 zugeführt, in dem deren Leuchtdichtekomponente VW und deren Farbartkomponente Cv voneinander getrennt werden.
Die Leuchtdichtesignalkomponente VW wird einer Verzögerungsschaltung 55 zugeführt, in der sie um eine Zeit τH verzögert wird, die der Periode der Daten für eine Zeile eines Kanals entspricht. Das Ausgangssignal der Verzögerungsschaltung 55 wird einer Verzögerungsschaltung 56 zugeführt, in der es weiter um τΗ verzögert wird. Wenn die Zeile in dem Leseanforderungssignal die /7-te Teilbildzeile Ln ist, wird der Lesebetrieb der Speicher 51 und 53 durch die Adreßsteuerschaltung 516 so gesteuert, daß die von dem Trennfilter 54 erhältliche Leuchtdichtesignalkomponente (SL„+\)y ist, das Ausgangssignal von der Verzögerungsschaltung 55 (SL„)y der unmittelbar vorhergehenden Zeile ist und das Ausgangssignal von der Verzögerungsschaltung 56 (SLn- t)y der Zeile vor der unmittelbar vorhergehenden Zeile ist
Die Ausgangssignale (SL„)y und (SLn-\)γ von den Verzögerungsschaltungen 55 bzw. 56 werden jeweiligen Rechnern 57 und 58 zugeführt. Im Rechner 57 wird zum Erzeugen eines Ausgangssignals Viv3 berechnet (1/2) [(SL„)y+ (SLn- \)γ\ und im Rechner 58 wird zum Erreichen eines Ausgangssignals VWi berechnet (1/3) [2(SL„)y+ (SLn-1 iv]. Weiter werden das Ausgangssignal (SLn+ \)γ vom Digitalfilter 54 und das Ausgangssignal (SL„)y von der Verzögerungsschaltung 55 Rechnern 59
■> und 60 zugeführt. Im Rechner 59 wird zum Erreichen eines Ausgangssignals VWs gemäß (1/2) [(SL„)y+ (SLn+ i;y] berechnet, und im Recher 60 wird zum Erreichen eines Ausgangssignals VWe gemäß (1/3) [2(SL„)y+ (SLn+ ιΛ ] berechnet.
in Diese Ausgangssignale Yni, Yn*, VWs und VWo und das Ausgangssignal (SLn)y von der Verzögerungsschaltung 55 (entsprechend VW 1.2und VW7.sin Fig. 7) werden einem Multiplexer 61 zugeführt, der in einer weiter unten ausführlich erläuterten Weise so gesteuert ist, daß
ι-, die am Ausgang des Multiplexers 61 erhaltene Leuchtdichtekomponente jederzeit frei von irgendeiner räumlichen Abweichung bezüglich der Zeile, den' Teilbild und dem Vollbild ist, die durch das Leseanforderungssignal identifiziert sind.
:o Die Faruai (komponente vorn digitaler· Trcnnfilter 54 wird einer Verzögerungsschaltung 62 mit einer Verzögerung r H zugeführt. Folglich wird das Ausgangssignal Cv von der Verzögerungsschaltung 62 eine Farbartkomponente (SLp)cder Zeile, deren Auslesen angefordert ist.
r> Das Ausgangssignal Cv wird direkt einem Multiplexer 63 zugeführt und gleichzeitig einem digitalen Polaritätsinverter 64, durch den die Polarität der Farbartkomponente Cv in - Cv invertiert wird, wobei dieses Signal dann dem Multiplexer 63 zugeführt wird. Der
ι» Multiplexer 63 wird in der weiter unten ausführlich erläuterten Weise so gesteuert, daß entweder die Farbartkomponente Cv oder die Farbartkomponente — Cv am Ausgang des Multiplexers 63 auftritt, derart, daß die Polarität vorliegt, die mit derjenigen des Vollbilds übereinstimmt, das durch das Leseanforderungssignal identifiziert ist.
Das Farbsignal oder die Farbartkomponente und die Leuchtdichtekomponente, die auf diese Weise von den Multiplexern 63 bzw. 61 erhalten sind, werden mittels
4n eines Addierers 65 zu einem digitalen Farbvideosignalgemisch kombiniert, wobei die Daten des digitalen Farbvideosignalgemisches einem Multiplexer 66 zugeführt werden. Die aus dem Speicher 51 ausgelesenen Daten werden weiter dem Multiplexer 66 über eine Verzögerungsschaltung 67 zugeführt, in der die Daten um die Summe der Verzögerungszeit rFdrs digitalen Trennfilters 54 und der Verzögerungszeit τ Η verzögert ist, so daß die Zeitsteuerung der den Multiplexer 66 über die Verzögerungsschaltung 67 erreichenden Daten mit der Zeitsteuerung der Daten vom Addierer 65 übereinstimmt. Der Multiplexer 66 ist in der weiter unten näher erläuterten Weise so gesteuert, daß er bestimmt, ob das Ausgangssignal der Verzögerungsschaltung 67 oder das Ausgangssignal des Addierers 65 an einem Anschluß 68 auftritt, der mit dem Ausgang des Multiplexers 66 verbunden ist, auf der Grundlage, ob das Vollbild und das Teilbild der gerade ausgelesenen Daten mit dem Vollbild und dem Teilbild des Leseanforderungssignals übereinstimmen.
Die Steuersignale zum Steuern der Multiplexer 61,63, 66 werden in einer Multiplexersteuerschaltung 70 aus den Identifiziersignalen ID, die aufeinanderfolgend aus dem Speicher 53 ausgelesen werden, und von den Bezugs-Identifiziersignalen abgeleitet, die als das
Leseanforderungssignal dienen und die von dem Steuersignalger.erator 33 gemäß Fig.2 abgeleitet werden. Insbesondere wird bei der Multiplexersteuerschaltung 70 gemäß F i g. 13 jedes aus dem Speicher 53
ausgewesene Identifiziersignal ID über eine Verzögerungsschaltung 71 mit einer Verzögerungszeit rFeiner Vollbild- und Teilbild-Identifiziersignaldetaktorsehaltung 72 zugeführt, durch die ein Vollbildidentifiziersignal FL und ein Teilbildidentifiziersignal FI erfaßt werden. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel werden das Teilbildidentifiziersignal FI und das Vollbildidentifiziersignal FL beispielsweise für den Fall des ersten Teilbildes und des ersten Vollbildes zu »1«, und für den Fall des zweiten Teilbildes bzw. des zweiten Vollbildes zu »0« gewählt.
Das Vollbildidentifiziersignal FL wird einer Verzögerungsschaltung 73 mit einer Verzögerung xHzugeführt, weshalb, wenn das Identifiziersignal für die Zeile Ln+ \ aus dem Speicher 53 ausgelesen wird, das Ausgangssignal der Verzögerungsschaltung 73 das Vollbildidentifiziersignal FLn für die Daten der Zeile Ln wird. Das Teilbildidentifiziersignal FI wird einer Verzögerungsschaltung 74 mit einer Verzögerung τΗ zugeführt, wobei deren Ausgangssignal einer weiteren Verzögerungsschaltnng 75 mit einer Verzögerung τ Η zugeführt wird. Folglich erreicht die Detektorschaltung 72 ein Teilbildidentifiziersignal Fln+ \ für die Daten der Zeile Ln+ 1, die aus dem Speicher 53 ausgelesen werden, wobei die Verzögerungsschaltung 74 an ihrem Ausgang ein Teiibildidentifiziersignal FZn für die Daten der Zeile Ln abgibt, und wobei die Verzögerungsschaltung 75 an ihrem Ausgang ein Teilbildidentifiziersignal FIn-I für die Daten der Zeile Ln-1 abgibt.
Ein Vollbildidentifiziersignal RFLn des Leseanforderungssignals und ein Teilbildidentifiziersignal RFIn des Leseanforderungssignals werden über Anschlüsse 76 bzw. 77 Exklusiv-NOR-Giiedern 78 bzw. 79 zugeführt. Das Vollbildidentifiziersigiial FLn von der Verzögerungsschaltung 73 und das Teilbildidentifiziersignal FIn von der Verzögerungsschaltung 74 werden ebenfalls den Exklusiv-NOR-Gliedern 78 bzw. 79 zugeführt. Folglich gibt das Exkiusiv-NOR-Giied 78 ein Ausgangssignal »1« ab, wenn das Vollbild der Daten des ausgelesenen Unterblocks mit dem Vollbild übereinstimmt, das durch das Leseanforderungssignal identifiziert ist, wobei das Ausgangssignal des Exklusiv-NOR-Glieds 7S »0« ist, wenn das Vollbild der ausgelesenen Unterblockdaten sich von dem Vollbild des Leseanforderungssignals unterscheidet. In ähnlicher Weise gibt das Exklusiv-NOR-Glied 79 ein Ausgangssignal »1« oder »0« abhängig davon ab, ob das Teilbild der ausgelesenen Unterblockdaten mit dem Teilbild des Leseanforderungssignals übereinstimmt bzw. nicht übereinstimmt
Die Ausgangssignale von den Exklusiv-NOR-Gliedern 78 und 79 werden einem UND-Glied 80 zugeführt, von dem ein Steuersignal CTa abgeleitet wird, das nur dann »1« ist, wenn -,owohl das Teilbild als auch das Vollbild der ausgelesenen Unterblockdaten mit dem Teilbild bzw. dem Vollbild des Leseanforderungssignals übereinstimmen, und das ansonsten »0« ist Das Steuersignal CTA wird zum Steuern des Multiplexers 66 verwendet, von dem am Ausgangsanschluß 68 das Ausgangssignal von der Verzögerungsschaltung 67 abgeleitet wird, wenn das Signal CTa auf »1« ist, und das Ausgangssignal vom Addierer 65 abgeleitet wird, wenn das Signal CTa auf »0« ist
Ein invertiertes Signal CTa wird über einen Inverter 80a vom Ausgang des UND-Glieds 80 abgeleitet und wird zusammen mit dem Ausgangssignal des Exklusiv-NOR-Glieds 78 entsprechenden Eingängen eines UND-Glieds 81 zugeführt, von dem ein Steuersignal CTb für den Multiplexer 63 erhalten wird. Das Steuersignal CTg ist nur dann auf »1«, wenn die Vollbilder der ausgelesenen Unterblockdaten und des Leseanforderungssignals gleich sind und deren Teilbilder sich unterscheiden, und das Steuersignal CTa ist jedesmal dann »0«, wenn sich das 11O-IbUd der abgelesenen Unterblockdaten von dem Vollbild des Leseanforderungssignals unterscheidet. Weiter wählt der Multiplexer 63 abhängig von dem Steuersignal CTp das invertierte Farbartsignal —Cn am Ausgang der Polaritätsinverterschaltung 64, wenn das Signal CT0 auf »0« ist, d. h., jedesmal, wenn sich das Vollbild der ausgelesenen Unterblockdaten von dem Vollbild des Leseanforderungssignals unterscheidet, wobei andernfalls das Chrominanzsignal Cn als Ausgangssignal des
Multiplexers 63 gewählt wird.
Das invertierte Ausgangssignal CTa und das Ausgangssignal des Exklusiv-NOR-Glieds 79 werden einem UND-Glied 82 zugeführt, von dem ein Signal CTu.73 abgeleitet wird, das nur dann auf »!« ist, wenn das Teilbild der ausgelesenen Unterblockdaten das gleiche wie das Teilbild des Leseanforderungssignals ist, unabhängig von deren Vollbildern, und das sonst auf »0« ist. Das Signal CT\2j.» wird dem Multiplexer 01 zugeführt und erreicht, daß letzterer die Leuchtdichtekomponente Y\2ts zur Abgabe an den Addierer 65 wählt, wie gemäß [CASEi] [CASE2\ [CASE7\ oder [CASEi] gemäß Fig. 12, jedesmal, wenn das Signal fi
Ein invertiertes Ausgangssignal CT\2ja wird über einen Inverter 82a von dem UND-Glied 82 abgeleitet und UND-Gliedern 83 und 84 zugeführt, die mit dem Teilbildidentifiziersignal FIn von der Verzögerungsschaltung 74 bzw. einem invertierten Signal FZn versorgt sind, das über einen Inverter 84a erhalten wird. Folglich gibt das UND-Glied 83 ein Signal R2 ab, das auf »1« ist, wenn das Teilbild der ausgelesenen Unterblockdaten sich von dem Teilbild des Leseanfurderungssignäls das zweite Teilbild ist. Das heißt, das Signal R2 ist auf »1«, wenn das Leseanforderuugssignal das zweite Teilbild identifiziert und die ausgelesenen Unterblockdaten von dem ersten Teilbild stammen. Andererseits erzeugt das UND-Glied 84 ein Signal R\, das auf »1« ist, wenn die ausgelesenen Unterblockdaten von dem zwetjn Teilbild stammen und das Leseanforderungssignal das erste Teilbild identifiziert. Das Ausgangssignal R2 vom UND-Glied 83 wird, wie dargestellt, UND-Gliedern 85 und 86 zugeführt, und das Ausgangssignal R\ vom UND-Glied 84 wird, wie dargestellt, UND-Gliedern 87 und 88 zugeführt.
Das Teilbildidentifiziersignal FIn von der Verzögerungsschaltung 64 und das Teilbildidentifiziersignal FIn-1 von der Verzögerungsschaltung 75 werden einem Exklusiv-NOR-Glied 89 zugeführt das ein Ausgangssignal auf »1« abgibt, wenn beide Signale FIn und FIn-1 gleich sind, d. h., das gleiche Teilbild identifizieren, das auf »0« ist, wenn die Signale FIn und FI„-\ verschiedene Teilbilder identifizieren. Das Ausgangssignal des Exklusiv-NOR-Glieds 89 wird dem UND-Glied 85, und dessen mittels eines Inverters 89a invertiertes Signal wird dem UND-Glied 86 zugeführt
Folglich wird von dem UND-Glied 85 ein Signal CT3 abgeleitet, das auf »1« ist, wenn das Leseanforderungssignal das zweite Teilbild identifiziert und die Daten der Zeilen Ln und Ln-1 beide in ersten Teilbildern sind. Das UND-Glied 86 erreicht ein Signal CTi, das auf »1« ist, wenn das Leseanforderungssignal das zweite Teilbild identifiziert und die Daten der Zeile Ln in dem ersten
Teilbild und die Daten der Zeile Ln-! in dem zweiten Teilbüd liegen. Das heißt, die Signale CT3 und CTi werden jeweils zu »1«, wenn die mit [CASE3] bzw. [CASE4] gemäß Fig. 12 definierten Bedingungen auftreten. Die Signale CT3 und CTi werden als Steuersignale dem Multiplexer 61 zugeführt damit letzterer die interpolierte Leuchtdichtekomponente yjv3 oder die interpolierte Leuchtdichtekomponente Yn* dem Addierer 63 zuführt wenn das Steuersignal CTj auf »1« bzw. das Steuersignal CT* auf »1«ist
Das Teilbildidentifiziersignal FIa von der Verzögerungsschaltung 74 und das Teilbildidentifiziersignal F/n-ri von der Detektorschaltung 72 werden einem Exklusiv-NOR-Glied 90 zugeführt derart daß das Ausgangssigna] des Exklusiv-NOR-GIieds 90 nur dann auf »1« ist wenn die Teilbildidentifiziersignale FIn und Fl„+i gleich sind. Ein derartiges Ausgangssignal von dem Exklusiv-NOR-Glied 90 wird dem UND-Glied 87 und mittels eines Inverters 90a invertiert dem UND-Glied 88 zugeführt
Das Ausgangssignal des UND-Glieds 87 bildet ein Steuersignal CT5. das auf »1« ist wenn das Leseanforderungssignal das erste Teilbüd identifiziert und die Liaten der Zeilen Ln und Ln* ι beide von zweiten Teilbildern stammen.
Das Ausgangssignal des UND-Glieds 88 bildet ein Steuersignal CT6. das auf »1«. wenn das Leseanforderungssignal das erste Teilbüd identifiziert die Daten der Zeil·: Ln von einem zweiten Teilbüd stammen und die Daten der Zeile Ln+1 von einem ersten Teilbild stammen.
Daher werden die Signale CT5 und CT6 zu »1«. wenn die mit [CASE5] bzw. [CASE6] gemäß Fig. 12 definierten Bedingungen eintreten. Sie Signale CT5 und CTb werden als Steuersignale dem Multiplexer 61 zugeführt so daß letzterer die interpolierte Leuchtdichtekomponeme Yn s oder die interpolierte Leuchtdichtekomponente V\6 dem Addierer 65 zuführt, wenn das Steuersignal CT5 auf »1« bzw. das Steuersignal CT6 auf »1« ist
Es zeigt sich. daß. wenn jeder der Fehlerkorrekturdecodierer 254. 25B und 25C des Widergabeabschnittes gemäß Fig.2 eines Digital-VTR die Schaltungsanordnung gemäß Fig. 13 zum Verarbeiten der wiedergegebenen NTSC-Farbvideosignaldaten in den jeweiligen Kanälen verwendet, der Multiplexer 66 durch das Steuersignal CT4 gesetzt ist um das Ausgangssignal der Verzögerungsschaltung 67 zur Übertragung zum Ausgangsanschluß 68 zu wählen, solange das VTR in seiner normalen Wiedergabebetriebsart ist und kein unkorrigierter Fehler in irgendeinem der Unterblockdaten auftritt der in den Speicher 51 eingeschrieben und dann wieder ausgelesen wird. Wenn jedoch ein unkorrigierter Fehler in einem Unterblock der dem Speicher zugeführten Daten auftritt, so daß das Einschreiben eines solchen fehlerhaltigen Datenunterblocks in den Speicher 51 und das Einschreiben des entsprechenden Identifiziersignals in den Speicher 53 abgebrochen wird, dann stimmen das aus dem Speicher 53 simultan zum Auslesen des Datenunterblocks vom Speicher 51 ausgelesene Identifiziersignal ID zum Ersetzen und damit Überdecken des fehlerhaltigen Unterblocks nicht zumindestens in dem Teilbüd überein, und möglicherweise auch nicht in ihrem Vollbild, wobei das Teilbüd bzw. das Vollbild durch das Leseanforderungssignal identifiziert sind, das den Anschlüssen 77 und 76 zugeführt ist. Wenn die Teilbilder der ausgelesenen Unterblockdaten und des Leseanforderungssignals sich unterscheiden, jedoch deren Vollbilder gleich sind, ist das Steuersignal CTA auf »0«. damit der Multiplexer 66 das Ausgangssignal des Addierers 65 wählt, und ist das Steuersignal CTb auf »1«, damit der Multiplexer 63 das Ausgangssignal Cv der Verzögerungsschaitung 62 zur Übertragung zum Addierer 65 wählt Da das durch das aus dem Speicher 53 ausgelesene Signal ID identifizierte Teilbüd sich von dem durch das Leseanforderungssignal identifizierten
ίο Teilbild unterscheidet jedoch deren Vollbilder gleich sind, ergibt sich, daß das zweite Teübild durch das Leseanforderungssignal identifiziert ist und das erste Teübild durch das aus dem Speicher 53 ausgelesene Identifiziersignal ID identifiziert ist In diesem Fall ist entweder das Signal CT3 oder das Signal CT4 auf »1«, abhängig davon, ob das Teübild der Zeile Ln-1, das vor der Zeile Ln ausgelesen wird, dann aus dem Speicher 51 ausgelesen wird, so daß der Multiplexer 61 so gesteuert wird, daß er entweder die Leuchtdichtekomponente Yn j oder Leuchtdichtekomponente Leucntdichtekomponente Kvj wählt Daher wird bei der normalen Wiedergabebetriebsart des VTR das Auftreten eines unkorrigierten Fehlers in einem Datenunterblock eines zweiten Teilbüdes durch Ersetzen eines derartigen Datenunterblockes durch ein Signalgemisch überdeckt, das aus der Farbartkomponente des entsprechenden Datenunterblocks in dem unmittelbar vorhergehenden Teilbüd. & h, dem ersten Teilbüd des gleichen Vollbildes, und einer interpolierten Leuchtdichtekomponente gebildet ist. die aufgrund des Ausdrucks für Yn 3 oder Yn * gemäß F i g. 12 berechnet ist.
Wenn in der normalen Wiedergabebetriebsart ein ulikorrigierter Fehler in einem Datenunterblock eines ersten Teilbüdes auftritt, und daher durch den entsprechenden Datenunterblock in dem unmittelbar vorhergehenden Teübild ersetzt bzw. überdeckt werden soll. d. h, dem zweiten Teübild des früheren Vollbildes, dann unterscheiden sich das Teilbüd und das Vollbild, die durch das aus dem Speicher 53 ausgelesene Identifiziersignal ID identifiziert sind, von dem Teübild bzw. dem Vollbild des Leseanforderungssignals. Abhängig davon <st das Steuersignal CTb auf »0«. so daß der Multiplexer 63 die Farbartkomponente - Cn von dem Polaritätsinverter 64 zur Übertragung zum Addierer 65 wählt. Weiter ist abhängig davon, daß die ausgelesenen Daten aus einem zweiten Teilbüd stammen, während das simultan auftretende Leseanforderungssignal das erste Teilbüd identifiziert, entweder das Steuersignal CT5 oder das Steuersignal CTe, auf »I«. damit der Multiplexer 61 die Leuchtdichtekomponente Yn5 oder Yn 6 zur Übertragung zum Addierer 65 wählt. Die Wahl von V/v 5 oder V^6 hängt von dem Teilbüd der Zeile Ln* 1 ab. die aus dem Speicher 51 im Anschluß an das Auslesen der Zeile Ln auszulesen ist. Folglich bewirkt bei der normalen Wiedergabebetriebsart die Verarbeitungsvorrichtung gemäß Fig. 13 das Überdecken bzw. Ersetzen eines unkorrigierten Fehlers, der in Daten eines ersten Teilbilds auftritt, durch Ersetzen der fehlerhaltigen Daten durch ein Signalgemisch, das aus der geeignet interpolierten Leuchtdichtekomponente V/V5 oder YNfs gemäß Fig. 12 und der Farbartkomponente der entsprechenden Daten in dem zweiten Teilbüd des unmittelbar vorhergehenden Vollbildes, mit jedoch invertierter Polarität, zusammengesetzt ist.
Es zeigt sich weiter, daß, wenn das Digital-VTR in einer nichtnormalen Wiedergabebetriebsart ist. wie einer Hochgeschwindigkeitswiedergabebetriebsart, in der Daten von verschiedenen Teilbildern und/oder
Vollbildern wiedergegeben und einem Kanal während einer einzigen Teilbildperiode zugeführt werden können, die Multiplexersteuerschaltung 70 der Verarbeitungsvorrichtung gemäß Fig. 13 in geeigneter Weise die Multiplexer 61, 63 und 66 so steuert, daß bei NichtVorhandensein irgendeines Fehlerüberdeckungsbetriebes der Multiplexer 66 die aus dem Speicher 67 zum Ausgangsanschluß 68 führt, solange das Teilbild und das Vollbild der aus dem Speicher 51 ausgelesenen Daten mit dem Teilbild bzw. dem Vollbild übereinstimmen, die von dem Leseanforderungssignal identifiziert sind. Wenn jedoch aufgrund des Hochgeschwindigkeitswiedergabebetriebes des VTR das Teilbild und/oder das Vollbild der aus dem Speicher 51 ausgelesenen und durch das simultan aus dem Speicher 53 ausgelesene Signal ID identifizierten Daten sich von dem Teilbild und/oder dem Vollbild unterscheiden, das durch das Leseanforderungssignal identifiziert ist, wählt der Multiplexer das Ausgangssignal des Addierers 65. Wenn die aus dem Speicher 51 ausgelesenen Daten aus dem gleichen Teilbild stammen, wie das Leseanforderungssignal, jedoch von einem anderen Vollbild, wird erreicht, daß der Multiplexer 61 die Leuchtdichtekomponente Yiojg direkt von der Verzögerungsschaltung 55 wählt, und der Multiplexer 63 die Farbartkomponente — Cv invertierter Polarität wählt, die in dem Addierer 65 zu einem Signalgemisch zur Übertragung durch den Multiplexer 66 zum Anschluß 68 geformt werden. Wenn andererseits die aus dem Speicher 51 ausgelesenen Daten von einem Teilbild stammen, das sich von dem durch das Leseanforderungssignal identifizierten unterscheidet, wird der Multiplexer 61 so gesteuert, daß er in geeigneter Weise die interpolierte Leuchtdichtekomponente V/V3, Ym, Yns oder Ym zur Kombination im Addierer 65 mit entweder der Farbartkomponente Cv oder der Farbartkomponente — Cv invertierter Polarität, abhängig von der Beziehung des Vollbildes der aus dem Speicher 51 ausgelesenen Daten zu dem von dem Leseanforderungssignal identifizierten Vollbild wählt.
Aus dem Vorstehenden ergibt sich, daß die Verarbeitungsvorrichtung gemäß Fig. 13 sichergestellt, daß beim Wiedergeben eines NTSC-Farbvideosignals eine Fehlerüberdeckung in der normalen Wiedergabebetriebsart oder der nichtnormalen Wiedergabebetriebsart ohne Verzerrung oder Diskontinuitäten in dem wiedergegebenen Farbbild durchgeführt werden kann.
Im Fall eines PAL-Farbvideosignals sind zum Unterschied gegenüber einem Farbvideosignal des NTSC-Systems, selbst wenn Daten an Stellen abgetastet
werden, die in vertikaler Richtung in benachbarten Zeilen ausgerichtet angeordnet sind, die Farbinformation und deren Polarität nicht ohne Weiteres bestimmt, beispielsweise können für den Fall der Abtastfrequenz von 4 /sepdie abgetasteten Daten irgendwelche sein von
ίο Yp±DRp\mdYp±DBp.
Folglich ist es im Fall eines PAL-Farbvideosignals während beispielsweise einer nichtnormalen Wiedergabe oder einer Hochgeschwindigkeitswiedergabe unmöglich, ein Farbsignal zu erhalten, das mit dem Leseanforderungssignal übereinstimmt durch lediglich geeignete Berücksichtigung der Polarität der Farbartkomponente, die durch ein Filter abgetrennt ist. wie das bei dem NTSC-System der Fall war.
Folglich wird gemäß der Erfindung im Fall des
PAL-Systems die Farbartkomponente in ein Farbdifferenzsignal demoduliert und in eine leuchtdichteähnüche Information umgesetzt, und wird das Farbdifferenzsignal berechnet bzw. rechnerisch weiterverarbeitet, um ein Färb- bzw. Farbartsignal zu erreichen, das mit dem
Leseanforderungssignal übereinstimmt
Obwohl die Leuchtdichtekomponente y>des wiedergegebenen PAL-Farbvideosignals aus mittels eines Digitalfilters von Daten aus Zeilen unmittelbar über und unter der Zeile, die durch das Leseanforderungssignal
identifiziert ist, abgetrennten Leuchtdichtekomponenten berechnet oder einfach interpoliert werden kann, ähnlich wie das ausführlich bezüglich dem NTSC-System erläutert worden ist, kann keine ähnliche einfache Interpolation zum Erhalten der Farbartkomponente aus den folgenden Gründen in zuverlässiger Weise verwendet werden.
Wenn das PA L-Farbvideosignal mit einer Abtastfrequenz von 4 fscp abgetastet wird, ergeben sich die Farbdifferenzsignalkomponenten DRp und DBp, bei Berücksichtigung deren Absolutwerte, d. h„ ohne Berücksichtigung deren Polaritäten, an einer Aufeinanderfolge von Stellen oder Punkten längs einer bestimmten Zeile, beispielsweise der ersten Zeile in dem ersten Teilbild des ersten Vollbildes gemäß folgender Tafel:
Information Abtastpunkt
1 2
DRp-Information DBp-Information
DBp
DRp
DR
PS
DB1
7>4
DBp
Aus der vorstehenden Tafel ergibt *ich, daß kein Wert für das eine als das andere der Farbdifferenzsignale DRp und DBp an irgendeinem der Abtastpunkte vorliegt, so daß ohne einer Verarbeitung oder Berechnung zur Zufuhr der fehlenden Farbdifferenzsignale keine Möglichkeit besteht, eine Farbartkomponente abzugeben, die mit dem Leseanforderungssignal übereinstimmt.
Insbesondere wird gemäß der Erfindung der Wert
jedes fehlenden Farbdifferenzsignals an einem Abtastpunkt durch Interpolation aus den Werten der entsprechenden Farbdifferenzsignale an den Abtastpunkten erreicht, die dem Abtastpunkt unmittelbar vorhergehen bzw. folgen, von dem das Farbdifferenzsignal bestimmt wird, um so Werte für die Rot- und Blau-Farbdifferenzsignale an allen Abtastpunkten zu erreichen gemäß der folgenden Tafel:
33 2 +DR1 30 39 106 4 +DRp5 34 I 6
Information Abtastpunkt
1
DRp1 2 3 DRp1 2 5 DRp5+DRp1
DRp-Information DRp1 DBp2 »3 DRp3 DBP4 DRp5 2
DBp6
DBp-Information DBp6+DBp2 DBn+DBp4 DBp4 +DBp6
2 2 2
Die oben identifizierten Interpolationen, die zum Erhalten der Werte der Farbdifferenzsignale an jedem Abtastpunkt verwendet werden, werden im folgenden mit Abtastinterpolationen bezeichnet, um sie von den Zeileninterpolationen zu unterscheiden, die zum Bestimmen von Werten der Leuchtdichtekomponente verwendet werden.
Im Fall der Verarbeitung des NTSC-Farbvideosignals wurde die Zeilenidentifizierung durch das Identifiziersignal ID nicht «erwendet, jedoch trifft dies für das PAL-System nicht zu, bei dem die Zeilen-Identifikation als Teil des Leseanforderungssignals verwendet wird.
Weiter können im Fall des PAL-Systems, wenn die Phase eines Farbhilfsträgers betrachtet wird, alle Zeilen in vier Arten unterteilt werden, so daß, wenn die Art einer Zeile bekannt ist, der Zustand der Farbsignalinformation in dieser Zeile bekannt sein kann. Beispielsweise können im Fall der Abtastfrequenz 4 fscp die Zeilen in die folgenden vier Arten in bezug auf die Anordnung der Farbinformation unterteilt werden, beginnend mit der Abtastung ar. linsseitigen Ende der effektiven Daten jeder Zeile gemäß Fig. 11:
1. Eine erste Zeilenart, bei der sich "tie Farbdifferenzsignale in einer zyklischen Folge gemäß +DRp, + DBp, -DRp, -DBp, +DRp... wiederholen (beispielsweise Zeile A _ ι);
2. eine zweite Zeilenart bei der sich die Farbdifferenzsignale in einer zyklischen Folge gemäß -DBp, -DRp, +DBp, +DRp, -DBP, -DRp... wiederholen (beispielsweise Zeile A -2);
3. eine dritte Zeilenart, bei der sich die Farbdiffcrenzsignale in einer zyklischen Folge gemäß -DRp, - DBp, + DRp, + DBp, - DRp, - DBp... wiederho len (beispielsweise Zeile A - 313), und
4. eine vierte Zeilenart, bei der sich die Farbdifferenzsignale in einer zyklischen Folge gemäß +DBp, + DRp, - DBp, - DRp, + DBp. + DRp. .. wiederho len (beispielsweise Zeile A - 314)·
Zum Identifizieren solcher erster, zweiter, dritter, vierter Zeilenarten des PAL-Signals werden 2-Bit-Codes [11], [00], [10] bzw. [01] als das Zeilenidentifiziersignal ID jedem der Unterblöcke in solchen Zeilen hinzugefügt. Folglich ist es durch Bestimmen des die Zeilenart in einem ausgelesenen Unterblock identifizierenden 2-Bit-Codes und dessen Vergleich mit der Zeile des Leseanforderungssignals möglich zu bestimmen, welche Verarbeitung der ausgelesenen Unterblockdaten notwendig ist, um sie mit dem Leseanforderungssignal in Übereinstimmung zu bringen.
Fig. 14 zeigt nun, daß die Umstände, die die sogenannte Zeileninterpolation erfordert, genau die gleichen im Fall des PAL-Signals sind, wie im Fall eines NTSC-Signals. Insbesondere werden für die zuvor mit [CASEi], [CASE2], [CASES], [CASE4], [CASE5], [CASE6], [CASE7] und [CASES] definierten Umstände die arithmetischen Rechenbetriebe oder Berechnungen gemäß den Gleichungen (4) und (5) für die Leuchtdichtekomponente Yp und die Farbartkomponente Cp durchgeführt, um die zeileninterpolierten Worte zu erhalten, wie das in der Tafel gemäß F i g. 14 dargestellt ist. Darüber hinaus ist für den Fall eines PAL-Signais das Farbsignal oder die Farbartkomponente für jedes Farbdifferenzsignal zeileninterpoHart und werden abtastinterpolierte Daten ISLn ISLn^1, ISLn+\ als die Daten für das Farbdifferenzsignal verwendet
Wie im Fall des NTSC-Systems stellt, wenn die Fehlerüberdeckung bei einem PAL-Farbvideosignal durchgeführt wird, das Abbrechen des Einschreibens der fehlerhaltigen Daten in den jeweiligen Speicher sicher, daß die Umstände gemäß [CASE4] oder [CASE 6] während des Auslesens auftreten
Wie bereits erwännt, können, da das Band des Farbdifferenzsignals schmaler ist, als das der Leuchtdichtekomponente, im wesentlichen zufriedenstellende Ergebnisse auch in der Praxis erhalten werden, selbst wenn keine Zeileninterpolation bezüglich der Farbdifferenzkomponente des PAL-Signals durchgeführt wird. In diesem Zusammenhang zeigt Fig. 15 ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung zum Verarbeiten eines PAL-Farbvideosignals gemäß der Erfindung, wobei keine Zeileninterpolation für die Farbdifferenzkomponente durchgeführt wird. Wie im Fall der Fig. 13 soll auch die Vorrichtung gemäß Fig. 15 in jedem Fehlerkorrekturdecodierer 2">A. 2ZB und 25C des Digital-VTR zum Verarbeiten der Daten in dem jeweiligen Kanal verwendet werden
Die Verarbeitungsvorrichtung gemäß F i g. 15 besitzt, wie dargestellt, einen Speicher 91 mit einer Speicherkapazität die ausreichend für das Speichern der Daten eines Kanals eines Tilbildes des Vedeosignals ist. Der Speicher 91 kann durch einen Speicher mit wahlfreiem Zugriff oder RAM, und dessen zugeordnete Steuerschaltung gebildet sein, und ist an einem Eingang 92 mit
dem wiedergegebenen digitalen PAL-Farbvideosignal von der Zeitbasiskorrekturschaltung 23Λ 23ßbzw. 23C gemäß F i g. 2 über den Austauscher 24 versorgt oder mit einem wiedergegebenen digitalen PAL-Farbvideosignal versorgt, das in einem weitestgehenden mögli-
chen Ausmaß mittels der horizontalen Parität und der vertikalen Parität in einer nichtdargestellten Fehlerkorrekturschaltung fehlerkorrigiert ist, die, wie bereits erwähnt, keinen Teil der Erfindung bildet.
Ein weiterer Speicher 93 ist zum Speichern des Identifiziersignals ID vorgesehen, das in jedem UnterblQck des digitalen Videosignals enthalten ist. das dem Anschluß 92 zugeführt wird, und das von einem derartigen digitalen Videosignal durch eine Identifiziersignalextrahierschaltung 93a abgetrennt ist. Der Spei-
eher 93 ist ebenfalls durch einen RAM mit dessen zugeordneter Steuerschaltung gebildet. Das digitale Videosignal von dem Eingangsanschluß 92 wird weiter einer Adreßsignalextrahierschaltung 91.7 zugeführt,
wobei jedes extrahierte Adreßsignal AD einer Adreßsteuerschaltung 916 zugeführt wird.
Die Steuerschaltung 916 kann beispielsweise einen Lesespeicher, oder ROM, enthalten, der eine Adreßtafel vorsieht, mittels der eine wirkliche absolute Adresse abhängig von dem von einem Unterblock mittels der Schaltung 91a extrahierten Adreßsignal AD abgeleitet wird. Das heißt, das von jedem Unterblock extrahierte Adreßsignal AD erreicht, da3 die Steuerschaltung 916 die Adressen in den Speichern 91 und 93 bestimmt, in die die Daten und das ID-Signal jedes Unterblocks einzuschreiben sind, und auch die Adressen in den Speichern 91 und 93 bestimmt, aus denen Informationsdaten und ein ID-Signal danach ausgelesen werden, in der gleichen Weise, wie das bereits mit Bezug auf die Vorrichtung gemäß Fig. 13 für ein NTSC-Farbvideosignal erläutert worden ist
Wie zuvor wird das wiedergegebene digitale Farbvideosignal vom Eingangsanschluß 92 einer Ausfall- oder Fehlerdetektorschaltung 91c zugeführt, um einen Unterblock mit einem Fehler in dem eingangsseitigen digitalen Farbvideosigna! zu erfassen, der nicht in üblicher Weise mittels der horizontalen Parität und der vertikalen Parität korrigert worden ist, und um das Einschreiben der Daten und des Identifiziersignals des fehlerhaltigen Unterblocks in den Speicher 91 bzw. 93 zu beenden.
Die aus den aufeinanderfolgenden Adressen im Speicher 91 ausgelesenen Daten werden einem digitalen Trennfilter 94 zugeführt, in dem deren Leuchtdichte- und Arbartkomponenten voneinander getrennt werden.
Die Leuchtdichtekomponente wird einer Verzögerungsschaltung 95 zugeführt, in der sie um eine Zeit vH verzögert wird, die der Periode der Daten für eine Zeile eines Kanals entspricht. Das Ausgangssignal der Verzögerungsschaltung 95 wird einer Verzögerungsschaltung % zugeführt, in der es weiter um τΗ verzögert wird. Wenn die Zeile des Leseanforderungssignals die /7-te Teilbildzeile Ln ist, wird der Lesebetrieb der Speicher 91 und 93 so gesteuert, daß die vom Filter 94 verfügbare Leuchtdichtesignalkomponente (SLn+I)Y für die Zeile Ln+ \ ist, daß das Ausgangssignal von der Verzögerungsschaltung 95 (SLn)y für die unmittelbar vorhergehende Zeile ist, die der Leseanforderungszeile entspricht, und daß das Ausgangssignal von der Verzögerungsschaltung 96 (SLn- \)γίητ die Zeile vor der unmittelbar vorhergehenden Zeile ist.
Diese Ausgangssignale (SLn+ \)γ, (SLn)Yund (SLn-\)Y werden einer Rechenschaltung 97 zugeführt, die den Rechnern 57—60 gemäß Fig. 13 entspricht und in der die gleichen Betriebsschritte durchgeführt werden, die mit Bezug auf Fig. 13 für das NTSC-System erläutert worden sind, um die Leuchtdichtekomponentenausgangssignale W3, YPt, Yptzrs, Yp5 und Yp6 zu erhalten, die einem Multiplexer 98 zugeführt werden.
Darüber hinaus wird das aus dem Speicher 93 ausgelesene Identifiziersignal einer Steuersignalgeneratorschaltung 99 zugeführt die der Schaltung 70 gemäß F i g. 13 entspricht, und die auch über einen Anschluß 100 ein Identifizier- oder Leseanforderungssignal empfängt, das durch ein externes Bezugssignal gebildet ist. Aus den Vollbild und Teilbild identifizierenden Signalen des ausgewesenen Identifiziersignals vom Speicher 93 und vom Leseanforderungssignal bildet die Schaltung 99 Steuersignale CTUJJi, CT3, CT^ CT5 und CTi in der gleichen W^ise, wie das mit Bezug auf Fig. 13 erläutert worden ist Diese Steuersignale werden dem Multiplexer 98 zugeführt, um davon die richtige Leuchtdichtekomponente für den jeweiligen der Zustände abzuleiten, wobei die richtige Leuchtdichtekomponente einem Addierer 101 zugeführt wird.
Die durch das Digitalfilter 94 abgetrennte Farbartkomponente wird einer Verzögerungsschaltung 102 zugeführt, die die richtige Zeitsteuerbeziehung bezüglich der Leuchtdichtekomponente erreicht Die Farbartkomponente von der Verzögerungsschaltung 102 wird einer Farbdemodulatorschaltung 103 zugeführt, um davon Rot- und Blau-Farbdifferenzsignale zu erhalten, die einer Abtastinterpolationsschaltung 104 zugeführt werden.
Wetter ist die Abtastinterpolationsschaltung 104 mit den Identifiziersignalen versorgt die aus dem Speicher 93 ausgelesen sind, wobei das darin enthaltene Zeilenidentifiziersignal die Grundlage für die Erfassung ist ob die Polarität des Farbdifferenzsignals in den abgetasteten Daten invertiert worden ist woraufhin die Polarität positiv gemacht wird. Die Daten, in denen die Polarität des Farbdifferenzsignals für alle Abtastungen auf diese Weise positiv gemacht worden ist werden für jede zweite Abtastung abtastinterpoliert in Zusammenhang mit jedem Farbdifferenzsignal unter Verwendung von Werten der unmittelbar vorhergehenden und nachfol genden Abtastungen, wie das bereits erläutert worden ist wobri sich die ergebenden Ausgangssignale (1SL„)dr und (lSL„)db beide einer Farbsignalgeneratorschaltung 105 zugeführt werden.
Weiter gibt die Steuersignalgeneratorschaltung 99
Steuersignale RQLfDu ab, die aus dem Zeilenidentifiziersignal ID des Leseanforderungssignals gebildet sind, wobei derartige Steuersignale der Farbsignalgeneratorschaltung 105 zugeführt werden, damit letztere eine Farbartkomponente abgibt die die Farbinformation und die Phase besitzt die für das Zeilenidentifiziersignal des Leseanforderungssignals gefordert ist Eine solche Farbartkomponente von der Schaltung 105 wird dem Addierer 101 zugeführt, wo sie mit der Leuchtdichtekomponente vom Multiplexer 98 zum Bilder, eines Farbvideosignalsgemisches kombiniert wird, das einem Multiplexer 106 zugeführt wird. Die aus dem Speicher 91 r.jsgelesenen Daten werden auch einer Verzögerungsschaltung 107 zugeführt in der sie um die Summe der Verzögerungen des Digitalfilters 94 und der Verzögerungsschaltung 95 verzögert wird, zur Synchronisation mit dem Ausgangssignal vom Addierer KO! vor der Zufuhr zum Multiplexer 106.
Die Steuersignalgeneratorschaltung 99 führt ähnlich der Schaltung 70 gemäß Fig. 13 einen Vergleich zwischen dem aus dem Speicher 93 ausgelesenen Identifiziersignal und dem Leseanforderungssignal durch, um ein Steuersignal CT\ abzugeben, das den Wert »1« nur dann besitzt, wenn das Identifiziersignal und tl'a3 Leseanforderungssignal in jeder Hinsicht miteinander übereinstimmen, d. h„ bezüglich Vollbild, Teilbild und Zeile. Oieses Steuersignal CTU wird dem Multiplexer 106 zugeführt, von dem das Ausgangssignal von der Verzögerungsschaltung 107 erhalten wird, wenn das Steuersignal CT* auf »1« ist, oder das Ausgangssignal voin Addierer 101 erhalten wird, wenn das Steuersignal CT'a auf »Q« ist, Ein derartiges Ausgangssignal vom Multiplexer 106 wird einem Ausgangsanschluß 108 zugeführt, der den Eingang für die Zeitbasisdehnschaltungen 26Λ 26£oder 26C bildet, die als nächstes in dem jeweiligen Kanal des Wiedergabeabschnittes folgen. Schließlich ist bei der Verarbeitungsschaltung gemäß der Erfindung, wie sie in Fig. 15 dargestellt ist, eine Verzögerungsschaltung 109
zwischen dem ID-Speicher 93 und der Abtastinterpolationsschaltung 104 vorgesehen, um eine Synchronisation zwischen den Daten und dem Identifiziersignal in der Abtastinterpolationsschaltung 104 zu erreichen.
Fig. 16 zeigt nun eine bestimmte Anordnung der Abtastinterpolationsschaltung 104 und der Farbsignalgeneratorschaltung 105. Bei dieser Schaltungsanordnung wird die abgetrennte Farbartkomponente in geeigneter Weise, in paralleler 8-Bit-Form, vom Filter 94 über einen Eingangsanschluß 110 einem D-Flipflop
111 zugeführt, das ein Taktsignal CK (Fig. 17A) der Frequenz 4 fsc empfängt, und das als Verriegelung zum Halten der Farbartdaten arbeitet. Das Q-Ausgangssignal des Flipfiops 111 wird einer Schaltung 112 zugeführt, die die Farbdifferenzsignale der Farbartkomponente in ihre Absolutwerte umsetzt. Die Schaltung
112 enthält wie dargestellt, ein Verknüpfungsglied 113 und ein invertierendes Verknüpfungsglied 114, die parallel geschaltet sind und die jeweils so gesteuert sind, daß dann, wenn die empfangenen Daten positiv sind, diese Daten ohne Polaritätsänderung durch das Verknüpfungsglied 113 hindurchtreten, während dann, wenn die empfangenen Daten negativ sind, sie durch das Verknüpfungsglied 114 treten, wobei deren Polarität invertiert wird. Jedes der Verknüpfungsglieder 113 und 114 ist geöffnet bzw. durchgeschaltet, wenn der Wert des jeweiligen Verknüpfungssignals niedrig bzw. auf »0« ist. Das Verknüpfungssignal für das Verknüpfungsglied
113 ist durch ein Datenwählsignai DSLCT2 (Fig. 17D) gebildet, das am Ausgang Q eines D-Flipflops 115 erhalten wird. Ein solches Datenwählsignai DSLCT2 wird über einen Inverter 116 zur Bildung des Verknüpfungssignals für das Verknüpfungsglied 114 geführt, das wie erwähnt geöffnet bzw. durchgeschaltet wird, wenn das Ausgangssignal des Inverters 116 auf »0« ist, d. h., wenn das Datenwählsignai DSLCT2 auf »1« ist. Das D-Flipflop 115 ist, wie das noch erläutert werden wird, so gesteuert, daß der Wert des Datenwählsignals DSLCT2 zum Durchschalten des Verknüpfungsglieds 113 auf »0« ist. jedesmal, wenn das Rot- oder das Blau-Farbdifferenzsignal DR bzw. DB, die am Ausgang des Flipfiops 111 auftreten, positive Polarität besitzen, wie das beispielsweise durch die Symbole ® bzw. ® in Fig. 17F dargestellt ist. Andererseits erreicht das Flipflop 115, daß dessen Ausgangssignal DSLCT2 den Wert »1« besitzt zum Durchschalten des invertierenden Verknüpfungsglied 114, jedesmal, wenn das am Ausgang des Flipfiops 111 auftretende Farbdifferenzsignal DR oder DB negative Polarität aufweist, wie das durch ein Symbol /?bzw. Bin F i g. 17F wiedergegeben ist.
Das sich ergebene Absolutwertsignal, das von der Schaltung 112 erhalten wird, wird mittels eines D-Flipfiops 117 gehalten. Daher ist wenn die Sequenz der Farbdifferenzsignale am Ausgang des Flipfiops 111 + DRx, + DB2, - DR3. - DB*, + DR5, + DB6, - DR7... lautet, wie das symbolisch in F i g. 17 F dargestellt ist, der Inhalt des Flipfiops 117 die Sequenz der Absolutwerte + DRh + DB2, + DRj, + DB4, + DR5, + DB6. + DR7,.., wie das symbolisch in F i g. 17G dargestellt ist
Die Abtastinterpolationsschaltung 104 gemäß F i g. 16 weist allgemein D-Flipfiops 118 und 119 auf, die sequentiell mit dem Ausgang des Flipfiops 117 verbunden sind, so daß der Inhalt des Flipfiops 119 (F i g. 17H) um zwei Abtastungen bezüglich dem Inhalt des Flipfiops 117 (F i g. 17G) verzögert ist Weiter ist ein Addierer 120 in der Abtastinterpolationsschaltung 104 vorgesehen, um den Inhalt des Flipfiops 117 und den Inhalt des Flipfiops 119 zu addieren, wobei das Ausgangssignal des Addierers 120 in einem Teiler 121 durch Zwei dividiert wird. Daher ist, wenn beispielsweise der Inhalt des Flipfiops 117 DR} und der Inhalt des Flipfiops 119 DR1 sind, das Ausgangssignal des Teiler ι 121 (DR, + DRi)/2 = R'2. wobei dieses Ausgangssignal durch ein D-Flipflops 122 verriegelt wird (Fig. 17J). Die dargestellte Abtastinterpolationsschaltung 104 enthält weiter Multiplexer 123 und 124 mit jeweils einem Α-Eingang, der mit dem Ausgang des Flipfiops 122
ίο verbunden ist, und einem B-Eingang, der mit dem Ausgang des Flipfiops 119 verbunden ist. Der Multiplexer 123 ist durch ein Datenwählsignai DSLCTi (Fig. 17E) steuerbar, das am Ausgang Q eines D-FIipflops 125 erhalten wird, wobei dieses Datenwählsignal DSLCTy über einen Inverter 126 zum Steuern der Multiplexer 124 zugeführt wird. Wie ausführlich erläutert werden wird, werden die Multiplexer 123 und 124 so gesteuert, daß sie die Rot-Farbdifferenzsignale (Fig. 17K) und die Blau-Farbdifferenzsignale (Fig. 17M) an ihren jeweiligen Ausgängen abgeben.
Die DR-Signale und die DB-Signale, die an dem Ausgang des Multiplexers 123 bzw. dem des Multiplexers 124 erhalten werden, und die abtastinterpolierte Werte enthalten, werden durch Flipfiops 127 bzw. 128 an der Eingangsseite der Farbsignalgeneratorschaltung 105 gehalten. Die Flipfiops 127 und 128 sind so ausgebildet, daß sie selektiv die dadurch gehaltenen Signale (Fig. 17L bzw. Fig. 17N) gemäß einenm Anforderungswählsignal RSLCT, (Fig. 17P) abgeben.
jo das dem Flipflop 127 direkt und dem Flipflop 128 über einen Inverter 129 zugeführt wird. Die Ausgänge der Flipfiops 127 und 128 sind miteinander und mit einem Flipflop 130 verbunden, so daß die jeweiligen Absolutwerte der abtastinterpolierten Farbdifferenzsignale durch das Flipflop 130 gehalten werden. Das Ausgangssignal (Fig. 17Q)des Flipfiops 130 wird einer Schaltung 131 zugeführt, die so arbeitet, daß sie die erforderlichen Polaritäten der Farbdifferenzsignaie wiederherstellt.
Die dargestellte Schaltung 131 enthält ein Verknüpfungsglied 132 und ein invertierendes Verknüpfungsglied 133. die parallel geschaltet sind, und die jeweils durchgeschaltet werden, wenn der Wert deren jeweiligen Verknüpfungssignals niedrig bzw. auf »0« ist. Das Verknüpfungssignal für das Verknüpfungsglied 132 ist durch ein Anforderungswählsignal RSLCT2 (Fig. 17R) gebildet, wobei dieses Anforderungswählsignal RSLCT2 auch einem Inverter 134 zugeführt wird, um das Verknüpfungssignal für das Verknüpfungsglied 133 zu erreichen. Wenn das Verknüpfungsglied 132 durchgeschaltet ist, tritt das dann vom Flipflop 133 abgegebene Farbdifferenzsignal durch das Verknüpfungsglied >32 ohne Polaritätsänderung hindurch, so daß es am Ausgang der Schaltung 131 positive Polarität besitzt, während dann, wenn das Verknüpfungsglied 133 durchgeschaltet ist, das dann am Ausgang des Flipfiops 130 auftretende Farbdifferenzsignal beim Hindurchtreten durch das Verknüpfungsglied 133 in der Polarität invertiert wird, so daß es mit negativer Polarität am Ausgang der Schaltung 131 auftritt Das Ausgangssignal der Schaltung 131 wird einem Flipflop 135 zugeführt, das als Verriegelungsschaltung arbeitet wobei das schließlich erzeugte Farbsignal (F i g. 17S) von dem Verriegelungs-Flipflop 135 einem Ausgangsanschluß 136 zugeführt wird, der mit dem Addierer 101 gemäß F i g. 15 verbindbar ist
Die Signale DSLCT, und DSLCT2, die die Erzeugung der interpolierten Werte der Farbdifferenzsignale steuern, werden jeweils durch Datenzeilenidentifizier-
signale DTLID\ bzw. DTLlDi bestimmt, die jeweils durch das erste und das zweite Bit der 2-Bit-Codes [1 \\ [00], [10] und [01] gebildet sind, die zum Identifizieren der vier verschiedenen Zeilenarten des PAL-Farbvideosignals verwendet sind, wie das in Fig. 14 im rechten Abschnitt dargestellt ist.
Insbesondere wird, wie in Fig. 16 dargestellt, ein ZeilenOcksetzsignal oder -impuls LNRST(Fig. 17B), der am beginn jeder Zeile_auftritt, über einen Inverter
137 einem Löschanschluß CL eines vierstufigen Zählers
138 zugeführt, so daß dieser zu Beginn jeder Zeile abhängig von der Abfallflanke des Zeilenrücksetzimpulses LNRST rückgesetzt bzw. gelöscht wird. Nach dem Löschen bzw. Rücksetzen zählt der Zähler 138 den Taktimpuls oder das Taktsignal CK (Fig. 17A) zum Abgeben eines Ausgangssignals Q0 der ersten Stufe oder der 2°-Stufe und eines Ausgangssignals Q1 einer zweiten Stufe bzw. einer 2'-Stufe. Das Ausgangssignal Qx des Zählers 138 ist direkt mit einem B-Eingang eines Multiplexers 139 und über einen Inverter 140 mit einem Α-Eingang des Multiplexers 139 verbunden, der durch das Datenzeilenidentifiziersignal DTLlDi gesteuert ist und dessen Ausgangssignal dem Flipflop HS zum Halten in diesem zugeführt wird. Das Ausgangssignal Qg der ersten oder 2°-Stufe des Zählers 138 wird in ähnlicher Weise direkt einem B-Eingang eines Multiplexers 141 und über einen Inverter 142 dem A-Eingang dieses Multiplexers 141 zugeführt, der durch das Datenzeilenidentifiziersignal DTLIDt gesteuert ist und dessen Ausgangssignal dem Flipflop 125 zum Halten in diesem zugeführt wird. Jeder der Multiplexer 139 und 141 arbeitet so, daß er seinen jeweiligen Eingang B wählt, wenn das Steuersignal DTLID2 bzw. DTLID\ hoch oder auf »1« ist, wobei andernfalls der jeweilige Eingang A gewählt wird, wenn das Steuersignal niedrig oder auf »0« ist.
Wenn beispielsweise die aus dem Speicher 91 lusgeiesenen Daten der ersten Zeüenart zugehören, die im rechten Abschnitt in Fig. 14 dargestellt ist, d.h, einer Zeile, die mit den Farbdifferenzsignalen +DRU + DBi beginnt, ist der simultan aus dem Speicher 93 ausgelesene entsprechende Zeilenidentifiziercode [11], so daß jedes der Signale DTLID\ und DTLIDi auf »1« ist Abhängig davon wählt jeder der Multiplexer 139 und 141 seinen B-Eingang, derart, daß die Qr und Qo-Ausgangssignale des Zählers 138 durch die Multiplexer 139 und 141 zum Halten mittels der Flipflops 115 bzw. 125 hindurchgeführt sind, wie das in F i g. 17D bzw. 17E dargestellt ist Aufgrunddessen ist während der Zufuhr der Farbdifferenzsignale + DR\ und + DBi zur Schaltung 112 das Signal DSLCT2 auf »0« (Fig. 17D), derart daß die Daten der Farbdifferenzsignale +DRt und +DB2 dem Flipflop 117 über das Verknüpfungsglied 113 ohne Polaritätsänderung zugeführt werden. Wenn jedoch die folgenden Farbdifferenzsignale - DR3 und — DB* negativer Polarität der Schaltung 112 zugeführt werden, ist das Ausgangssignal DSLCT2 des Flipflops 115 auf »1« (F i g. 17D) mit dem Ergebnis, daß diese Farbdifferenzsignale durch das invertierende Verknüpfungsglied 114 treten und dem Flipflop 117 mit positiven Polaritäten zugeführt werden. Folglich treten Absolutwerte der aufeinanderfolgenden Farbdifferenzsignale am Ausgang des Flipflops 117 auf (F i g. 17G).
Bei Weiterführung dieses Beispiels, d. h, in dem Fall, in dem die aus dem Speicher 91 ausgelesenen Daten der Zeüenart mit dem Identifiziercode [H] zugehören, erreicht das Ausgangssignal Qo vom Zähler 138, das durch das Flipflop 125 zum Bilden des Signals DSLCTi gehalten wird (Fig. 17E), daß die Multiplexer 123 und 124 abwechselnd die Ausgangssignale des Flipflops 119 bzw. des Flipflops 122 wählen, derart, daß der Ausgang des Multiplexers 123 ein Rot-Farbdifferenzsignal (F i g. 17K) für jeden Abtastpunkt abgibt, das durch das Flipflop 127 (Fig. 17L) zu halten ist, und daß der Ausgang des Multiplexers 124 in ähnlicher Weise ein Blau-Farbdifferenzsignal (Fig. 17M) für jeden Abtastpunkt abgibt, das im Flipflop 128 (Fig. 17N) zu halten
ίο ist.
Es zeigt sich, daß die Abtastinterpolation der Farbdifferenzsignale auf der Grundlage der Zeilenidentifiziersignale DTLIDi und DTLID2 gesteuert wird, die von den Unterblöcken abgeleitet werden, die aufeinan-
is derfolgend aus dem Speicher 91 ausgelesen werden. Andererseits ist die Arbeitsweise der Farbsignalgeneratorschaltung 105 auf der Grundlage von Anforderungszeilen identifiziersignalen RQLIDi und RQLID2 geführt, die in ähnlicher Weise entweder auf »1« oder auf »0« sind, und die einen 2-Bit-Code bilden, der die Zeüenart bezeichnet, die durch das Leseanforderungssignal identifiziert ist.
Insbesondere wird bei dem in Fig. 16 dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung das Qo-Ausgangssi gnal des Zählers 138 direkt einem B-Eingang eines Multiplexers 143 zugeführt und weiter über einen Inverter 144 einem Α-Eingang des Multiplexers 143 zugeführt. Das Ausgangssignal des Multiplexers 143 wird einem D-Flipflops 145 zugeführt, das an seinem Ausgang das Anforderungswählsignal RSLCTi (F i g. 17P) abgibt, das die selektive Abgabe der Rot- und Blau-Farbdifferenzsignale DR bzw. DB von den Flipflops 127 bzw. 128 steuert. Das Anforderungszeilenidentifiziersignal RQLIDi steuert den Multiplexer 143 so, daß letzterer seinen B-Eingang wählt, wenn das Signal RQLIDi auf »1« ist, und anderfalls den A-Eingang wählt
Weiter ist, wie dargestellt, das Qi-Ausgangssignai des Zählers 138 direkt einem B-Eingang eines Multiplexers 146 und über einen Inverter 147 dem A-Eingang des Multiplexers 146 zugeführt. Das Ausgangssignal des Multiplexers 146 wird über ein D-Flipflop 148 einem D-Flipflop 149 zugeführt, das an seinem Ausgang das Anforderungswählsignal RSLCT2 abgibt Es zeigt sich,
daß das Flipflop 148 zur Verzögerung der Übertragung des Ausgangssignals des Multiplexers 146 zum Flipflop 149 um eine Abtastperiode dient Wieder ist der Multiplexer 146 so gesteuert, daß er seinen B-Eingang nur dann wählt, wenn der Wert des entsprechenden
so Anforderungszeilenidentifiziersignals RQLID2 hoch bzw. auf »1« ist
W enn beispielsweise die Anforderungszeilenidentifiziersignale RQLIDi und RQLID2 jeweils niedrig bzw. auf »0« sind, was bedeutet, daß die Zeile der
ss Farbdifferenzsignale, die dem Ausgangsanschluß 136 als die Farbartkomponente zuzuführen ist, der zweiten Zeilenart zuzuordnen ist, die in F i g. 14 auf der rechten Seite dargestellt ist und daher mit (—DB) und {—DR) beginnen sollte, wählen die Multiplexer 143 und 146 ihre jeweiligen A-Eingänge, mit dem Ergebnis, daß das Anforderungswählsignal RSLCTi durch das invertierte Qo-Ausgangssignal des Zählers 138 (Fig. 17P) und das Anfqr/Ierungswählsignal RSLCT2 durch'das invertierte Qi-Ausgangssignal des Zählers 138 nach geeigneter
Verzögerung um eine Abtastperiode (Fig. 17R) gebil-
; det sind. Da das Flipflop 127 so ausgebildet ist, daß es selektiv das dadurch gehaltene Rot-Farbdifferenzsignal abhängig von einem niedrigen oder »0«-Wert des
Signals RSLCT{ abgibt, und das Flipflop 128 so ausgebildet ist, daß es selektiv das dadurch gehaltene Blau-Farbdifferenzsignal abhängig von einem hohen oder »!«-Wert des Signals RSLCTi abgibt, erreicht das Signal RSLCT\ gemäß Fig. 17P, daß der Inhalt des Flipflops 130 die Sequenz der abtastinterpolierten Farbdifferenzsignale gemäß Fig. 17Q ist. Es sei erwähnt, daß der zu Beginn der Sequenz der Farbdifferenzsignale in Fig. 17Q und auch in den Fig. 17M und Fig. 17N auftretende Stern sich auf den interpolierten Wert (flb+ß2)/2 bezieht, der nicht genau bestimmt werden kann. Wenn auch solche Farbdifferenzsignale, die durch den Stern bezeichnet sind, nicht genau bestimmt werden können, ist dies nicht wesentlich, da das fragliche Signal an einem Seitenrand des wiedergegebenen Bildes auftritt.
Da die Verknüpfungsglieder 132 und 133 selektiv durchgeschaltet werden, wenn der Wert des jeweiligen Verknüpfungssignals niedrig oder auf »0« ist bzw. (bei dem erläuterten Beispiel), wobei das Signal RSLCTi den Wert »1« (Fig. 17R) während der ersten beiden Abtastperioden der Zeile der Farbdifferenzsignale besitzt, die von dem Flipflop 130 übertragen werden, ist ein solcher Wert für RSLCT2 über den Inverter 134 wirksam zum öffnen des invertierenden Verknüpfungsglieds 133, wodurch eine negative Polarität für die abtastinterpolierten Werte der Farbdifferenzsignale für die ersten beiden Abtastperioden der Zeile erreicht werden, wie das in Fig. 17S durch einen Stern und R'i bezeichnet ist. Während der nächsten beiden Abtastperioden, in denen das Signal RSLCT2 auf «0« ist, ist das Verknüpfungsglied 132 durchgeschaltet zum Übertragen der Absolutwerte der abtastinterpolierten Werte B'i und R\ ohne Polaritätsänderung, so daß derartige abtastinterpolierte Farbdifferenzsignale, so wie in Fig. 17S symbolisch dargestellt, am Ausgang des Flipflops 135 positive Polaritäten besitzen.
Aus der vorstehenden Beschreibung des in den Fig. 15 und 16 dargestellten Ausführungsbeispiels der Erfindung ergibt sich, daß auch in dem Fall der Verarbeitung eines PAL-Farbvideosignals, wenn das aus dem Speicher 91 ausgelesene wiedergegebene Signal nicht in dessen Zeile, Teilbild und/oder Vollbild mit dem Leseanforderungssignal übereinstimmt, beispielsweise im Fall einer Fehlerüberdeckung bei der normalen Wiedergabebetriebsart oder während einer nichtnormalen oder Hochgeschwindigkeitswiedergabe, die Verarbeitungsvorrichtung gemäß der Erfindung stets ein digitales Farbvideosignal erzeugt, das im wesentlichen dem Leseanforderungssignal entspricht, und das daher in der Lage ist, ein wiedergegebenes Farbbild zu erreichen, das frei von Farbverzerrungen und Diskontinuitäten ist.
Gemäß der Erfindung werden, selbst wenn die aus dem Speicher 51 oder 91 ausgelesenen Daten die Information einer Zeile sind, die auf dem Bild vertikal gegenüber der auszulesenden angeforderten Zeile vertikal verschoben ist, zumindest die Leuchtdichtedaten für eine derartige zum Auslesen angeforderte Zeile durch Zeileninterpolation erhalten. Darüber hinaus wird ein Farbsignal, das dem zum Auslesen angeforderten Signal entspricht, durch lediglich Bestimmen der Polarität des ausgelesenen Farbsignals, im Fall eines NTSC-Farbvideosignals, erhalten, und weiter durch Demodulieren des Farbsignals in Farbdifferenzsigrale erhalten, die durch Abtastinterpolation ergänzt werden, um so eine vollständige Farbinformation für alle Abtastpunkte im Fall eines PAL-Farbvideosignals zu erreichen.
Aus Vorstehendem ergibt sich, daß die Anwendung der Erfindung bei einem Digital-VTR, wie bei den im einzelnen beschriebenen Ausführungsbeispielen, das Erreichen eines hervorragenden Farbfernsehbildes selbst während der nichtnormalen Wiedergabe ermöglicht, beispielsweise in der Hochgeschwindigkeits-, der Stehbild- oder der Zeitlupen-Betriebsart.
Es zeigt sich, daß bei den erläuterten Ausführungsbeispielen der Erfindung die Adreßsteuerung der Speicher 51 und 53 bzw. der Speicher 91 und 93 für die Bilddaten bzw. die Identifiziersignale auf einem Adreßsignal oder -code beruht, das bzw. der für den jeweiligen Unterblock festgelegt oder vorgegeben ist für sowohl die normale Wiedergabebetriebsart, als auch die nichtnormale Wiedergabebetriebsart, weshalb als Ergebnis davon die Adreßsteuerung vereinheitlicht wird und mit einer relativ einfachen Anordnung durchgeführt werden kann.
Bei den im Einzelnen beschriebenen Ausführuiigsbeispielen der Erfindung und den Beispielen deren Betriebsweise war die Abtastfrequenz für die Digitalisierung zu 4 fsc angenommen, d. h., zu dem Vierfachen der Farbhilfsträgerfrequenz. Jedoch ist die Abtastfrequenz nicht auf diesen Wert beschränkt, vielmehr kann sie auch das Dreifache der Farbhilfsträgerfrequenz sein. Darüber hinaus ergibt sich, daß, obwohl das der Verarbeitung gemäß der Erfindung unterliegende Farbvideosignal als Signalgemisch erläutert worden ist,
JO die gemäß der Erfindung durchgeführte Interpolation in ähnlicher Weise auch für den Fall einer Komponentencodierung anwendbar ist, bei der die Digitalisierung eines aus Komponenten bestehenden Farbvideosignals erreicht wird, das beispielsweise aus den Komponenten
Y. 1 und Q oder /, U und V besteht. Weiter ist die Erfindung in ihrer Anwendung nicht nur auf das in einem Digital-VTR wiedergegebene Farbvideosignal beschränkt, sondern ist auch auf zahlreiche andere Einrichtungen und Geräte anwendbar, bei denen ein
Farbvideosignal oder andere digitalisierte Daten übertragen werden und es erwünscht ist, Fehler in den übertragenen Daten zu korrigieren bzw. zu übjrdecken. Bei dem in den Fig. 13 und 15 jeweils erläuterten Ausführungsbeispielen wird das aus dem Speicher 51 bzw. 91 ausgelesene digitale Farbvideosignal erst dann in dessen Leuchtdichte- und Farbartkomponenten getrennt. Jedoch kann die Erfindung in ähnlicher Weise auch auf Anordnungen angewendet werden, bei denen diese Komponenten des digitalen Farbvideosignals voneinander vor dem Einschreiben in entsprechende zugeordnete Speicher getrennt werden, die den einzigen Speicher 51 bzw. 91 ersetzen. Weiter ist es, obwohl jeder der Speicher 51 bzw. 91 ein sogenannter Teilbildspeicher ist, weil er eine Speicherkapazität
besitzt, die zum Speichern der Daten eines Teilbildes in dem jeweiligen Kanal ausreicht, anstelle dessen möglich, einen Vollbild-Speicher zu verwenden, d. h, einen Speicher mit einer Speicherkapazität die ausreicht, die Daten eines vollen Vollbildes des jeweiligen Kanals zu speichern. Im letzteren Fall ist es nicht notwendig, die sogenannte Zeileninterpolation vorzusehen, die für das Erhalten von Interpolationswerten der Leuchtdichtekomponente beschrieben worden ist, wenn die ausgelesene Zeile räumlich gegenüber der Zeile verschoben oder versetzt ist, die durch das Leseanforderungssignal identifiziert ist.
Selbstverständlich sind noch zahlreiche andere Ausführungsformen möglich.
Di«; Erfindung gibt eine Vorrichtung zum Verarbeiten von Farbvideoinformation aus einem Farbvideosignal, wie es beispielsweise von einem VTR wiedergegeben wird, mit einer Leuchtdichtekomponente und einer Farbartkomponente und einem entsprechenden identifiziersignal an, das eine Phase der Farbartkomponente wiedergibt, beispielsweise durch Bezeichnen des Vollbildes, des Teilbildes und/oder der Zeile, von denen das jeweilige Farbvideosignal ein Teil bildet. Das Farbvideosignal und das jeweilige Identifiziersignal werden in Speichern 51, 53 bzw. 91, 93 zwischengespeichert, und dann, wenn das Farbvideosignal und das jeweilige Identifiziersignal simultan aus den Speichern ausgelesen werden, erfolgt ein Vergleich zwischen dem ausgelesenen Identifiziersignal ID, DTLIDm und einem entsprechenden Bezugs- oder Leseanforderungssignal RFIn, RFLn, RQLID\2, wobei zumindest die Phase der Farbartkomponente des ausgelesenen Farbvideosignals auf der Grundlage eines derartigen Vergleichs gesteuert wird, wie durch den Multiplexer 63 oder die Verknüpfungsglieder 132, 133. In dem Fall, in dem eine Zeile des abgelesenen Farbvideosignals durch das jeweilige Identifiziersignal als einem Teilbild zugeordnet bezeichnet ist, das sich von dem Leseanforderungsteilbild unterscheidet, das durch das dann auftretende Bezugs- oder Leseanforderungssignal definiert i«v, derart, daß es von der entsprechenden Zeile des Leseanforderungsteilbildes räumlich versetzt bzw. verschoben ist, wird der Wert zumindest der Leuchtdichtekomponente in der ausgelesenen Zeile durch einen interpolierten Wert ersetzt, der wie mittels der Rechner 57—60 gemäß Fig. 13 oder der Rechenscl.ahung 97 gemäß Fig. 15 aus Werten der Leuchtdichtekomponente in Zeilen neben der ausgelesenen Zeile abgeleitet wird.
Wenn ein PAL-Farbvideosignal verarbeitet wird (Fi g. 15 und 16), werden Absolutwerte eines Farbdifferenzsignals, wie mittels der Schaltung 112 und des Interpolators 104 für bestimmte Abtastpunkte längs ieder Zeile abgeleitet, an denen ein derartiges Farbdifferenzsignal nicht auftritt, und zwar durch Interpolation von den Absolutwerten eines derartigen Farbdifferenzsignals an benachbarten Abtastpunkten der gleichen Zeile, wobei dann die Absolutwerte der Farbdifferenzsignale mit den in richtiger Folge durch die Schaltungen 127 und 128 eingefügten interpolierten Werte durch die Schaltung 131 mit den Polariäten abgegeben werden, die von dem Bezugs- bzw. Leseanforderungssignal RQLID\2 angefordert werden.
Hierzu 11 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    1. Vorrichtung zur Verarbeitung von Farbvideoinformation aus einem Farbvideosignal mit Leuchtdichte- und mit Farbartkomponente und aus einem entsprechenden Identifiziersignal, das eine Phase der Farbartkomponente identifiziert, wobei die Farbvideoinformation in Form eines digitalen Signals vorliegt, das in eine Folge von Blöcken aufgeteilt ist, deren jeder Daten von dem Farbvideosignal und dem jeweiligen Identifiziersignal enthält, das zumindest das Vollbild und das Teilbild, zu denen das in dem jeweiligen Block enthaltene Farbvideosignal gehört, identifiziert, mit \% Speichern, die das Farbvideosignal und das jeweilige Identifiziersignal zwischenspeichern und aus denen das Farbvideosignal und das entsprechende Identifiziersignal simultan auslesbar sind,
    einer Vergleichsschaltung, die das aus dem entsprechenden Speicher ausgelesene Identifiziersigna! mit einem Bezagssignal vergleicht, und
    einer Poiaritätssteuerschaitung, die abhängig von dem Vergleich die Phase der Farbartkomponente des Farbvideosignals steuert, das aus dem entsprechenden Speicher ausgelesen ist,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß ein Zeileninterpolator (Γ·7 bis 61; 97, 98) ebenfalls abhängig von dem Vergleich einen interpolierten Wert (Yn 3 bis Yn 6) zumindest der Leuchtdichtekomponente eines Datenblocks erzeugt, der aus dem entsprechenden Speicher (51; 91) ausgelesen isi. wenn das simultan ausgelesene Identifiziersignal ein Teilbild :ientifiziert, das sich von dem Teilbild unterscheidet. das durch das Bezugssignal identifiziert isi, wob t der interpolierte Wert (YNi bis YNb) auf dem Wert der Leuchtdichtekomponente in der Zeile (Ln) des aus dem entsprechenden Speicher (51; 91) ausgelesenen Datenblocks und auf dem Wert der Leuchtdichtekomponente in einer in dem entsprechenden Speicher (51; 91) gespeicherten benachbarten Zeile beruht, und
    daß mittels einer Steuerschaltung (70; 99) für den Zeileninterpolator (57 bis 61; 97,98) die benachbarte Zeile die Zeile (Ln.,) ist. die der Zeile (Ln) des ausgelesenen Datenblocks vorhergeht, wenn die sich unterscheidenden Teilbilder, die durch das Identifiziersignal bzw. das Bezugssignal identifiziert sind, dem gleichen Vollbild angehören, bzw. die benach- so barte Zeile die Zeile [Ln+1) ist, die der Zeile (Ln)des ausgelesenen Datenblocks folgt, wenn die sich unterscheidenden Teilbilder aus verschiedenen Vollbildern stammen.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Werte der Leuchtdichtekomponenten in der Zeile (Ln) des ausgelesenen Datenblocks und in der benachbarten Zeile (Ln-] oder Ln+,) in dem interpolierten Wert (Yn s. Yns) gleiche Gewichtung erhalten, wenn die jeweiligen Zeilen dem gleichen Teilbild angehören, bzw. unterschiedliehe Gewiehtung erhalten (interpolierte Werte Yn*. Yn 6), wenn die jeweiligen Zeilen (Ln und Z,„_i oder Ln+ 1) aus verschiedenen Teilbildern stammen.
    3. Vorrichtung nach Anspruch I oder 2, dadurch b5 gekennzeichnet, daß jeder der Blöcke (SBi) weiter ein jeweiliges Adreßsignal (AD)enthält und daß die Speicher einen ersten Speicher (51; 9!) zum Speichern der Daten jedes Blocks in einer durch das entsprechende Adreßsignal bestimmten Adresse darin und einen zweiten Speicher (53; 93) zum Speichern des Identifiziersignals (ID) von jedem der Blöcke in einer ebenfalls durch das jeweilige Adreßsignal bestimmten Adresse darin aufweisen.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Digitalsignal aus einem analogen Farbvideosignal umgesetzt ist, das aus aufeinanderfolgenden Vollbildern mit jeweils mehreren Teilbildern zusammengesetzt ist, die jeweils aus aufeinanderfolgend numerierten Zeilen bestehen, die in einer bildlichen Darstellung des vollständigen Vollbildes verschachtelt sind, und daß eine Adreß-Steuerschaltung (516; 9\b) für den ersten und den zweiten Speicher (51, 53; 91, 93) vorgesehen ist, die das Einschreiben jedes fehlerfreien Datenblocks und jedes jeweiligen Identifiziersignals in die vorgegebenen Adressen in dem ersten bzw. zweiten Speicher erreicht, in denen zuvor ein Datenblock und ein das entsprechende Identifiziersignal der gleichbenummerten Zeile eines vorhergehenden Teilbildes eingeschrieben war, und daß ein Fehlerdetektor (51c,- 9ic) das Einschreiben in den ersten und den zweiten Speicher jedes einen Fehler aufweisenden Datenblocks bzw. dessen jeweiligen Identifiziersignals sperrt.
    5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Speicher (51,53; 91, 93) eine Speicherkapazität besitzt, die im wesentlichen einem Teilbild des Videosignals äquivalent ist.
    6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Farbvideosignal ein PAL-Signal ist und die Farbartkomponente aus Farbdifferenzsignalen (DR. DB) zusammengesetzt ist. die lediglich an vorgegebenen jeweiligen Abtastpunkten längs jeder Zeile auftreten, und daß ein Abtastinterpolator (104, 105) arbeitet, wenn ein aus dem jeweiligen Speicher ausgelesenes Identifiziersignal eine Zeile identifiziert, ate sich von der Zeile unterscheidet, die durch das Bezugssignal identifiziert ist, um interpolierte Werte jedes der Farbdifferenzsignale für die Abtastpunkte längs der Zeile des simultan aus dem Speicher ausgelesenen Datenblocks zu erreichen, bei dem Werte des Farbdifferenzsignals nicht vorhanden sind, wobei jeder interpolierte Wert eines Farbdifferenzsignals auf Werten der jeweiligen Farbdifferenzsignale an Abtastpunkten beruht, die dem Abtastpunkt benachbart sind, an dem das jeweilige Farbdifferenzsignal nicht vorhanden ist.
    7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Abtastinterpolator eine Schaltung (112) zum Erreichen der Absolutwerte jedes der Farbdifferenzsignale und Multiplexer (123,124) zum Vermengen der Absolutwerte zwischen interpolierten Werten auf der Grundlage der Absolutwerte in einer Folge, die durch die durch das Bezugssignal identifizierte Zeile bestimmt ist, aufweist, und daß die Polaritätssteuerschaltung (131) auf die vermischten absoluten und interpolierten Werte einwirkt, um diese mit Polaritäten zu versehen, die der Zeile des PAL-Signals entsprechen, die durch das Bezugssignal identifiziert ist.
    8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 'I bis 7. dadurch gekennzeichnet, daß die Farbvideoinformation ein von einem Magnetband (2) in einer
    Bandwiedergabevorrichtung wiedergegebenes Signal ist
    9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein einziger Speicher (51; 91) zum Speichern der Leuchtdichte- und der Farbartkomponenten als Signalgemisch vorgesehen ist
    10. Verfahren zum Verarbeiten von Farbvideoinformation aus einem Farbvideosigraal mit Leuchtdichte- und mit Farbartkomponente und aus einem entsprechenden Identifiziersignal, das eine Phase der Farbartkomponente identifiziert, wobei die Farbvideoinformation in Form eines Digitalsignals vorliegt, das in eine Folge von Blöcken aufgeteilt ist, deren jeder Daten von dem Farbvideosignal und dem jeweiligen Identifiziersignal enthält, das mindestens das Vollbild und das Teilbild, zu denen das in dem jeweiligen Block enthaltene Farbvideosignal gehört, identifiziert,
    bei dem das Farbvideosignal und! das jeweilige Identifiziersignal in einem Speicher zwischengespeichert werden, aus dem das Farbvideosignal und das jeweilige ideniifiziersignai simultan ausgelesen werden,
    bei dem das aus dem Speicher ausgelesene Identifiziersignal mit einem Bezugssignal verglichen wird und bei dem die Phase der Farbartkomponente des aus dem Speicher ausgelesenen Farbvideosignals in Übereinstimmung mit dem Vergleich der Identifizier- und Bezugssignale gesteuert wird, dadurch gekennzeichnet,
    daß ein Wert zumindest der Leuchtdichtekomponente eines aus dem Speicher ausgelesenen Datenblocks interpoliert wird, wenn das simultan aus dem Speicher ausgelesene Identifiziersignal ein Teilbild identifiziert, das sich von dem Teilbild unterscheidet, das von dem Bezugssignal identifiziert ist, wobei der interpolierte Wert auf dem Wert der Leuchtdichtekomponente in der Zeile des aus dem Speicher ausgelesenen Datenblocks und auf dem Wert der Leuchtdichtekomponente in einem in dem Speicher gespeicherten benachbarten Zeile beruht, und
    daß die Interpolation so gesteuert wird, daß die benachbarte Zeile die Zeile ist, die der Zeile des ausgelesenen Datenblocks vorhergeht, wenn die sich « unterscheidenden Teilbilder, die durch das Identifiziersignal bzw. das Bezugssignrl identifiziert sind, dem gleichen Vollbild angehören, bzw. das die benachbarte Zeile die Zeile ist, die der Zeile des ausgelesenen Datenblocks folgt, wenn die sich >o unterscheidenden TeUbilder aus verschiedenen Vollbildern stammen.
    U. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß im interpolierten Wert den Werten der Leuchtdichtekomponenten in der Zeile des ausgelesenen Datenblocks und in der benachbarten Zeile gleiche Gewichtung gegeben wird, wenn die jeweiligen Zeilen dem gleichen Teilbild angehören, bzw. unterschiedliche Gewichuung gegeben wird, wenn die jeweiligen Zeilen aus verschiedenen Teilbildern stammen.
    12. Verfahren nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Blöcke weiter ein jeweiliges AdreBsignal enthält und daß die Daten des Blocks in einen ersten Speicher in eine durch das jeweilige Adrcösignal vorgegebene Adresse darin eingeschrieben Werden und das Identifiziersignal des Biocks in einer« zweiten Speicher in eine ebenfalls durch das jeweilige Adreßsignal vorgegebene Adresse darin eingeschrieben wird.
    13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Digitalsignal aus einem analogen Farbvideosignal aus aufeinanderfolgenden Vollbildern, deren jedes mehrere Teilbilder aufweist, die jeweils durch aufeinanderfolgend numerierte Zeilen gebildet sind, die in einer bildlichen Darstellung des vollständigen Vollbilds verschachtelt sind, umgesetzt wird, daß der erste und der zweite Speicher so gesteuert werden, daß das Einschreiben jedes fehlerhaften Datenblocks und des entsprechenden Identifiziersignals in die vorgeschriebene Adresse in dem ersten bzw. zweiten Speicher erreicht wird, in die zuvor ein Datenblock und das entsprechende Identifiziersignai der die gleiche Nummer aufweisenden Zeile eines vorhergehenden Teilbilds eingeschrieben war, und daß das Einschreiben in den ersten und den zweiten Speicher jedes einen Fehler aufweisenden Datenblocks und des entsprechenden Identifiziersignals gesperrt wird.
    14. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Speicher eine Speicherkapazität besitzt, die im wesentlichen einem Teilbild des Videosignals äquivalent ist
    ί \ Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet daß das Farbvideosignal ein PAL-Signal ist und die Farbartkomponente aus Farbdifferenzsignalen besteht die lediglich an vorgegebenen jeweiligen Abtastpunkten längs jeder Zeile auftreten, daß, wenn ein aus dem Speicher ausgelesenes Identifiziersignal eine Zeile identifiziert die sich von einer Zeile untescheidet, die von dem Bezugssignal identifiziert ist Werte für jedes der Farbdifferenzsignale an den Abtastpunkten längs der Zeile des simultan ausgelesenen Datenblocks interpoliert werden, an denen Werte des Farbdifferenzsignals nicht vorhanden sind, wobei jeder interpolierte Wert eines Farbdifferen2signals auf Werten des jeweiligen Farbdifferenzsignals an Abtastpunkten beruht die dem Abtastpunkt benachbart sind, an dem das jeweilige Farbdifferenzsignal nicht vorhanden ist
    16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtastinterpolation durch Erhalten von Absolutwerten von jedem der Farbdifferenzsignale erreicht wird und daß die Absolutwerte zwischen die auf den Absolutwerten beruhenden interpolierten Werte in einer Folge eingemischt werden, die mit der durch das Bezugssignal identifizierten Zeile übereinstimmt, und daß das Steuern der Phase der Farbartkompunente das Wählen der Polarität der eingemischten absoluten und interpolierten Werte derart zur Folge hat daß diese der Zeile des PAL-Signals entiprechen, die durch das Bezugssignal identifiziert ist.
    17. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Farbvideosignal von einem Magnetband in einem Bandwiedergabegerät wiedergegeben wird.
    18. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 17, dadurch gekennzeichnet daß die LeuchttHchte- und die Farbartkomponenten als Signalgemisch in einen gemeinsamen Speicher eingeschrieben werden.
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