DE3804428A1 - An einem gehaeuse befestigbarer panzerverschluss - Google Patents

An einem gehaeuse befestigbarer panzerverschluss

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DE3804428A1
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DE19883804428
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Dieter Gruenig
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AUTOMATEN AG
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AUTOMATEN AG
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B67/00Padlocks; Details thereof
    • E05B67/36Padlocks with closing means other than shackles ; Removable locks, the lock body itself being the locking element; Padlocks consisting of two separable halves or cooperating with a stud
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B15/00Other details of locks; Parts for engagement by bolts of fastening devices
    • E05B15/16Use of special materials for parts of locks
    • E05B15/1614Use of special materials for parts of locks of hard materials, to prevent drilling

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  • Control Of Vending Devices And Auxiliary Devices For Vending Devices (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen an einem Gehäuse befestigbaren Panzerverschluß zum Festhalten einer von der Seite her einschieb­ baren Verriegelungslasche, mit einem in einer Schloßtasche eingebauten, axial beweglichen Zylinderschloß, welches bei verriegeltem Panzerverschluß verriegelt ist und durch die Verriegelungslasche zu deren Fixierung hindurchreicht, und bei geöffnetem Panzerverschluß das Zylinderschloß mit Hilfe eines Schlüssels teilweise herausgezogen und dadurch die Ver­ riegelungslasche aus dem Panzerverschluß entfernbar ist.
Automaten mit Geldeinwurf, beispielsweise Warenverkaufs- oder Fahrkartenautomaten, sind häufig Zielobjekte von Einbrüchen, welche sich fast ausschließlich nicht auf die Waren selbst, sondern auf das angesammelte Geld richten. Dabei wird meistens versucht, das Fallenschloß gewaltsam zu öffnen, aufzuschnei­ den oder loszureißen. Der dadurch verursachte Schaden ist in jedem Falle sehr groß, selbst wenn der Einbruch, z. B. wegen einer Störung, nicht bis zur Geldentnahme ausgeführt werden kann.
Zur Sicherung sind verschiedenartige Verschlüsse be­ kannt, um die eingebauten Schlösser vor Gewalteinwirkung zu schützen. Sie halten jedoch einem Angriff mit schwerem Werk­ zeug nicht lange stand, und außerdem bleibt die Außenfläche der zumeist verwendeten Zylinderschlösser gegen eine mitwilli­ ge Beschädigung ungeschützt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Panzerver­ schluß zu schaffen, welcher möglichst wenig Angriffspunkte für eine Gewaltanwendung bietet, das eingebaute Zylinderschloß ausreichend schützt und einen Einbruchversuch von vornherein wenig erfolgversprechend erscheinen läßt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Sicherheitsbuchse gelöst, welche das in ihr vor- und rück­ schiebbare Zylinderschloß zur Sicherung vor Zerstörung voll abdeckt und als einzige Öffnung ein Schlüs­ selloch aufweist.
In einem Panzerverschluß mit einer derartigen Sicherheits­ buchse ist das Zylinderschloß nicht sichtbar und wäre erst nach einer gewaltsamen Entfernung der Sicherheitsbuchse zu­ gänglich. Es ist somit gegen mutwillige Beschädigungen und auch gegen Unbrauchbarmachung durch Einbringung von Fremdkör­ pern geschützt. Das kleine Schlüsselloch als einzige Öffnung bietet praktisch keine Möglichkeit für den Einsatz von schwe­ rem Aufbrechwerkzeug, dessen Verwendung durch die zylindrische Form der Sicherheitsbuchse noch erschwert wird. Dank der ab­ deckenden Sicherheitsbuchse ist die innenliegende Konstruktion von außen weder ersichtlich noch erkennbar, so daß für einen gewaltsamen Öffnungsversuch die Wahrscheinlichkeit eines Miß­ erfolges steigt und daher der Anreiz für einen Einbruch sinkt.
Anhand der Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erklärt. Es zeigt
Fig. 1 einen Panzerverschluß in geschlossenem Zustand in Axi­ alschnitt;
Fig. 2 den Panzerverschluß der Fig. 1 in Draufsicht;
Fig. 3 den Panzerverschluß der Fig. 1 in geöffnetem Zustand in Axialschnitt;
Fig. 4 den Panzerverschluß der Fig. 3 in Draufsicht.
Nach den Fig. 1 und 2 ist am Gehäuse 1, das zu einem Automaten oder zu sonst einem durch den Panzerverschluß zu sicherndem Behälter gehört, die Falle 2 befestigt, von der ebenso wie vom Gehäuse 1 nur ein Teilauschnitt dargestellt ist. An die Falle 2 ist die Schloßtasche 3, an diese die Sicherheitsbuchse 4 angeschweißt. In die Schloßtasche 3 sind die Platten 5, 6 so­ wie die innere Schloßtasche 7 eingebaut. Die letztere ist als Verstärkung der Schloßtasche 3 vorgesehen, die Platten 5, 6 dienen hauptsächlich zur Aufnahme der Zuhaltung 8 des Zylin­ derschlosses 9, welches vor der Befestigung der Falle 2 am Ge­ häuse 1 von hinten in die Schloßtasche 3 eingeschoben wird.
Die Schloßtasche 3 und vor allem die Sicherheitsbuchse 4 sind vorzugsweise aus einem harten, widerstandsfähigen Material, z. B. aus einem härtbaren Stahl hergestellt, um die Gefahr einer Beschädigung zu verringern und damit die Einbruchsicherheit zu erhöhen.
In der gezeichneten Stellung ist die Verriegelungslasche 10 in die an einer Seite offene Schloßtasche 3 eingeschoben, das Zylinderschloß 9 reicht durch das Loch 11 in der Verriege­ lungslasche 10 hindurch, der Panzerverschluß ist verriegelt und gesichert.
Das Zylinderschloß 9 ist durch die Sicherheitsbuchse 4 voll­ ständig abgedeckt, welche nur das Schlüsselloch 12 als einzige Öffnung aufweist. Um es möglichst klein zu halten und so einer Gewaltanwendung über das Schlüsselloch keine genügende An­ griffsfläche zu bieten, besteht der Schaft 13 des Schlüssels 14 nur aus einem dünnen Stab mit einem schmalen Bart daran. Art und Konstruktion des Zylinderschlosses sind so von außen nicht erkennbar, was eine mögliche Beschädigung ohne vorherige Zerstörung der Sicherheitsbuchse weitestgehend ausschließt. Andererseits muß gewährleistet sein, daß der in die Sicher­ heitsbuchse 4 eingesteckte Schlüssel 14 ohne Herumprobieren in die Schlüsselöffnung des Zylinderschlosses eingeführt werden kann. Dies bedingt, daß das Schlüsselloch 12 und die Schlüs­ selöffnung des Zylinderschlosses fluchtend angeordnet sind und letzteres gegen Verdrehung gesichert ist. Zu diesem Zwecke ist an der Mantelfläche des Zylinderschlosses eine (nicht ge­ zeichnete) Nase angebracht, welche bei der nachfolgend be­ schriebenen Axialbewegung des Schlosses in einer Längsnut gleitet. Eine solche kann in die Sicherheitsbuchse 4 eingear­ beitet sein, was jedoch herstellungsmäßig aufwendig ist. Ein­ facher ist es, in die Sicherheitsbuchse die Laufbuchse 15 ein­ zusetzen, welche mit einem Längsschlitz versehen ist, in wel­ chem die vorher erwähnte Nase gleiten kann und so ein Verdre­ hen des Zylinderschlosses verhindert.
Zum Öffnen des Panzerverschlusses wird der Schlüssel 14 durch das Schlüsselloch 12 in der Sicherheitsbuchse 4 hindurchge­ steckt und in das Zylinderschloß 9 eingeführt, hierauf wird der Schlüssel um 90° gedreht. Die Zuhaltung 8 weicht zurück, das Zylinderschloß kann mit dem Schlüssel nach außen (in der Zeichnung nach links) gezogen werden und gibt die Verrie­ gelungslasche 10 frei, die nun aus der Schloßtasche 3 heraus­ gezogen werden kann. Dieser Zustand ist in den Fig. 3 und 4 dargestellt.
Der Schließvorgang läuft umgekehrt ab: Die Verriegelungsla­ sche 10 wird in die Schloßtasche 3 eingeschoben, das in der Sicherheitsbuchse 4 geführte Zylinderschloß 9 wird mit dem noch steckenden Schlüssel 14 durch das Loch 11 in der Verrie­ gelungslasche hindurchgeschoben, welche somit fixiert und ge­ gen unbefugtes Herausziehen gesichert ist. Der Schlüssel wird um 90° zurückgedreht, die Zuhaltung 8 greift bei den Platten 5, 6 ein und der Schlüssel kann abgezogen werden, was zweckmä­ ßigerweise nur bei versperrtem Zylinderschloß möglich ist.

Claims (6)

1. An einem Gehäuse befestigbarer Panzerverschluß zum Fest­ halten einer von der Seite her einschiebbaren Verriegelungsla­ sche, mit einem in einer Schloßtasche eingebauten, axial be­ weglichen Zylinderschloß, welches bei verriegeltem Panzerver­ schluß verriegelt ist und durch die Verriegelungslasche zu deren Fixierung hindurchreicht, und bei geöffnetem Panzerver­ schluß das Zylinderschloß mit Hilfe eines Schlüssels teil­ weise herausgezogen und dadurch die Verriegelungslasche aus dem Panzerverschluß entfernbar ist, gekennzeichnet durch eine Sicherheitsbuchse (4), welche das in ihr vor- und rückschiebbare Zylinderschloß (9) zur Sicherung vor Zerstörung voll abdeckt und als einzige Öffnung ein Schlüsselloch (12) aufweist.
2. Panzerverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherheitsbuchse (4) aus einem harten, widerstands­ fähigen Material besteht.
3. Panzerverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherheitsbuchse (4) an der Schloßtasche (3) befe­ stigt, vorzugsweise angeschweißt ist.
4. Panzerverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zylinderschloß (9) in der Sicherheitsbuchse (4) ge­ führt und darin gegen Verdrehung gesichert ist.
5. Panzerverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Kleinhaltung des Schlüsselloches (12) der Schlüssel­ schaft (13) aus einem dünnen Stab mit einem schmalen Bart be­ steht.
6. Panzerverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlüssel (14) nur bei verriegeltem Panzerverschluß abziehbar ist.
DE19883804428 1988-02-12 1988-02-12 An einem gehaeuse befestigbarer panzerverschluss Withdrawn DE3804428A1 (de)

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Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2748045A1 (de) * 1976-11-02 1978-05-11 Lowe & Fletcher Ltd Schluesselbetaetigtes schloss
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FR2520791A1 (en) * 1982-02-02 1983-08-05 Dorille Jean Pierre Rotary shutter to prevent key insertion into lock barrel - uses rotating cylinder enclosing lock barrel and having offset access hole in end to prevent key entry
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FR2598455A1 (fr) * 1986-05-09 1987-11-13 Tirard Sa Jean Procede de blocage des ensembles de verrouillage equipant des ouvrants, dispositif de blocage permettant la mise en oeuvre de ce procede et ensembles pourvus de ce dispositif

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