DE3803497C1 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft das Gehäuse einer
Bearbeitungsmaschine für mineralische Grundstoffe (wie Steine,
Kies u. dgl.) oder die Aufbereitung von Recyclingmaterial (wie
Kunststeine, armierten Beton u. dgl.). Die Erfindung betrifft
also insbesondere das Gehäuse von Brechern, beispielsweise
Backenbrechern oder Schlagkopfbrechern, wobei dieses Gehäuse
besteht aus rechtwinklig zueinander stehenden Platten, die an
den Stoßstellen fest miteinander verbunden sind.
Es ist schon ein Walzwerk bekannt (DE-OS 22 29 811),
bei dem Verschleißteile, nämlich den Walzenmantel des
Walzengrundkörpers bildende Segmentplatten, leicht austauschbar
auf dem Grundkörper befestigt sein sollen. Hierfür werden die
bisher dafür verwendeten Haken mit an der Unterseite jedes
Segmentes vorstehenden Ösen versehen, die durch Öffnungen des
Grundkörpers hindurchgeführt werden können. In die Ösen wird
sodann mit Hilfe einer mechanischen oder hydraulischen Druck
einrichtung ein Keil eingetrieben, durch den das Mantelsegment
sowohl in radialer als auch in axialer Richtung mit dem
Grundkörper fest verspannt ist. Der Keil wird durch ein
Sicherungselement, wie eine Gewindestange oder dgl., in seiner
Stellung gesichert. Auf diese Weise wird das Verschleißteil
lösbar gehalten. Ist das Verschleißteil abgenützt, so wird der
Keil nach Lösung seiner Sicherung entfernt, das Verschleißteil
abgenommen und gegen ein neues Verschleißteil ausgetauscht. Es
handelt sich hier also nur um die Befestigung eines aus
zutauschenden Verschleißteiles. Das Gehäuse des Walzwerks wird
hingegen aus Platten dauerhaft zusammengeschweißt.
Derartige Ösen-Keil-Verbindungen sind im übrigen ein
seit Jahrhunderten bekanntes Maschinenelement.
Brecher der eingangs genannten Art sind große und
schwere Einheiten, deren Gewicht in der Regel über 100 t
liegt. Dies erschwert den Transport und die Montage vor Ort
erheblich. Dies mußte aber als Eigenheit solcher schweren
Maschinen bisher hingenommen werden.
Denn die Gehäuse derartiger Brecher werden wie folgt
aufgebaut: Seitenteile, in denen die bewegliche Brechbacke
gelagert ist, sind einerseits durch die die Antriebseinheit
tragende stabile Rückwand, andererseits durch einen die feste
Brechbacke darstellenden Amboß verbunden. Die Seitenteile, die
Rückwand und der aus zahlreichen Platten und Doppel-T-Trägern
gebildete Amboß wurden bisher durch Verschweißen an den
Stoßstellen der plattenförmigen Gehäuseteile zusammengesetzt.
Wegen der auf das Brechergehäuse im Betrieb einwirkenden
überaus großen Stoßkräfte, die auch noch unregelmäßig ein
treten, erschien bisher allein diese Verbindungsart als ver
tretbar. Andere als diese dauerhafte Verbindungsart erschienen
der Fachwelt für derartige Maschinen nicht ausreichend
belastbar und schieden deshalb aus.
Nachteilig am bekannten Aufbau von Brechergehäusen ist
jedoch, daß diese schon am Herstellungsort zu großen und
schweren Einheiten zusammengebaut werden mußten. Derartige
Brechergehäuse sind vor allem dann, wenn es sich um ent
sprechend große Brecher erheblicher Leistung handelt, nur mit
erheblichem Aufwand transportfähig. Ihre Montage in Werkhallen
und vor Ort ist schwierig. Eine Demontage und Versetzung der
Maschine von einem Arbeitsort zum anderen ist in der Regel
überhaupt ausgeschlossen.
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, für die
Verbindung der plattenförmigen Gehäuseteile einer Maschine der
eingangs genannten bekannten Art eine Konstruktion vorzu
schlagen, die zu einer erheblichen Erleichterung der Hand
habung bei Transport, Montage, Demontage und Versetzung der
Maschine führt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
jeweils die erste der beiden fest zu verbindenden Platten an
der Stoßstelle eine Reihe von Durchbrechungen aufweist, die
zweite der beiden fest zu verbindenden Platten mit einer Reihe
von Ösen versehen ist, die über die Stoßkante der zweiten
Platte vorstehen und deren Überstand größer ist als die
Plattendicke der ersten Platte, durch die Durchbrechungen der
ersten Platten die Ösen der zweiten Platte von der
Gehäuseinnenseite her hindurchgesteckt sind, in die auf der
Gehäuseaußenseite vorstehenden Ösen Keile eingeschlagen
werden, die sich einerseits an der Gehäuseaußenseite der
ersten Platte, andererseits am außenliegenden Ösenbogen der
Ösen der zweiten Platte abstützen, und der Keil einen
selbsthemmenden Keilwinkel hat.
Die bisher für erforderlich gehaltenen Schweiß- oder
Schraubverbindungen der schweren Platten sind hier also durch
eine Ösen-Keil-Verbindung ersetzt. Hier wird also auf ein seit
langem bekanntes Maschinenelement zurückgegriffen, das für
diesen Zweck aber bisher nicht eingesetzt wurde. Überra
schenderweise hat sich gezeigt, daß trotz der enormen
mechanischen Belastung von Brechergehäusen die mechanisch oder
hydraulisch eingetriebenen Keile die Teile des Brechergehäuses
zusammenhalten. Dies ist eine Folge der Verwendung von Keilen
mit selbsthemmendem Keilwinkel. Das Eintreiben von Keilen mit
selbsthemmendem Keilwinkel mit entsprechenden Kräften
(beispielsweise auf bekannte Weise hydraulisch) führt zu
überelastischen Verformungen der zu verbindenden Teile und zu
einer Art Kaltpreßschweißverbindung. Dabei verbinden sich
speziell bei roh belassenen Keilen deren Oberflächen mit denen
der Öse und der Gehäuseplatten derart, daß das Brechergehäuse
den enormen Wechselbelastungen beim Betrieb des Brechers
standhält. Dennoch können solche Verbindungen ebenso aufgelöst
werden, wie sie hergestellt wurden.
Damit ist es nunmehr möglich, derartig große und
schwere Maschinen in ihre Einzelteile und Baugruppen zerlegt
vom Hersteller zum Anwender zu transportieren. Dabei können
einzelne, komplexere Baugruppen auf einzelne Gehäuseplatten
vormontiert werden. Insgesamt wird aber das Gehäuse erst am
Anwendungsort aufgeschlagen und auf einfache Weise komplet
tiert. Es ist somit der Raumbedarf für den Transport ent
scheidend vermindert. Überdies ist auch das Gewicht der
einzelnen Transportstücke auf einen Bruchteil dessen ver
mindert, was bisher als Transportgewicht bei derartigen
Maschinen hingenommen werden mußte.
Auch ungelernte Hilfskräfte bewältigen den Zusammenbau
und das Zerlegen gleicherweise. Für den Hersteller ergibt
diese Verbindungsart eine günstigere Kalkulation. Überdies ist
diese Konstruktion auch für den Anwender aus den genannten
Gründen erheblich kostengünstiger.
Herstellungsseitig ist kein besonderer Mehraufwand
erforderlich. Denn schon bei der Herstellung der Gehäuse
platten können die für diese Verbindungsart notwendigen Durch
brechungen und Ösen einfach mithergestellt werden. Beide
liegen ja voll in der Plattenfläche und sind aus dem Platten
material ohne zusätzlichen Aufwand herausarbeitbar. Im Grunde
wäre es natürlich möglich, den Ösen eine geringere oder
größere Stärke zu geben, als sie die zugehörigen Platten
aufweisen. Es ist aber selbstverständlich am einfachsten und
damit zweckmäßig, die Öse die gleiche Stärke aufweisen zu
lassen, wie sie die Platte von vornherein aufweist.
Andererseits ist es zweckmäßig, die Durchbrechungen für das
Durchführen der Öse mit einem entsprechenden Übermaß bzgl. der
Querschnittsabmessungen der Öse auszubilden, damit das
Zusammenstecken der Gehäuseplatten erleichtert wird. Auf eine
Passung kommt es hier nicht an, weil die Abstützung der
Gehäuseplatten aneinander längs der Stoßkanten durch die
Keilungskräfte erfolgen wird.
Weitere Einzelheiten ergeben sich aus der folgenden
Beschreibung der Zeichnungen. Es zeigt
Fig. 1 im Schnitt eine erste Ausführungsform eines
Backenbrechers mit teilweise angedeuteten
Teilen des Brechers im Inneren des Gehäuses,
Fig. 2 eine Fig. 1 entsprechende Außenansicht einer
anderen Ausführungsform, und
Fig. 3 im größerem Maßstab und im Schnitt eine im
einzelnen dargestellte Ösen-Keil-Verbindung
nach der vorliegenden Erfindung.
Fig. 1 zeigt einen Backenbrecher 10, dessen beweg
liche Brechbacke 12 um eine gehäusefeste Brechbackenwelle
14 schwenkbar ist und mit einem als Brechwiderlager dienen
den massiven Amboß 16 zusammenwirkt. Die bewegliche Brech
backe 12 ist mit einem auf ihrer Rückseite aufgebauten
Exzenterantrieb 18 versehen, dessen Schwungräder 20 außer
halb des Gehäuses unter einer Abdeckung 22 (Fig. 2) liegen.
Der Antriebsmotor 24 ist ebenfalls außen aufgebaut. Der
Exzenterantrieb 18 bewegt über eine Kinematik 26 die beweg
liche Brechbacke 12 gegen die Wirkung von Federn 28 hin
und her, wobei das in den Backenbrecher 10 eingeführte zu
brechende Gut zwischen der beweglichen Brechbacke 12 und
dem Amboß 16 druckzerkleinert wird.
Der Brechraum zwischen der beweglichen Brechbacke
12 und dem Amboß 16 sowie der Antrieb sind im Inneren eines
aus großen plattenförmigen Teilen gebildeten Brechergehäuses
30 angeordnet. Das Brechergehäuse besteht aus zwei in der
Regel deckungsgleichen Seitenteilen 32, einer Bodenplatte 34,
einer rückwärtigen Abdeckplatte 36, sowie einer oberen Ge
häuseabdeckung, die zweiteilig ausgeführt ist: Eine rela
tiv dünne Deckelplatte 38 verbindet die Seitenteile 32 im
Bereich oberhalb der Brechbackenwelle 14 bzw. des Brecher
einlaufes, während eine massive Tragplatte 40 an diese
nach rückwärts anschließt und bis zum Bereich über der
Gutabgabe des Brechers erstreckt ist. Auf die Tragplatte
wird die gesamte Antriebseinheit einschließlich Exzenter
antrieb 18 und Antriebsmotor 24 vormontiert, so daß die
Antriebseinheit mit diesen Teilen zusammen gehandhabt
werden kann. Die beiden Seitenteile 32 sind zusätzlich
noch durch zwei Querverstrebungen 42 über dem Brecher
maul und einen Querbalken 44 über der Kinematik 26 mit
einander im oberen Teil und im unteren Teil durch die
massive Konstruktion des Ambosses 16 verbunden.
Zur Befestigung aller dieser Gehäuseteile aneinander
dienen nun Ösen-Keil-Verbindungen, wie sie Fig. 3 im ein
zelnen zeigt.
So weist der Amboß 16 entsprechend massive Ösen 46
auf, die entsprechend große Durchbrechungen der Seiten
teile 32 durchsetzen. Man erkennt, daß hier eine ganze An
zahl derartiger Ösen 46 des Ambosses 16 in einer Reihe vor
gesehen ist. So sind es bei der Ausführungsform nach Fig. 1
fünf Ösen 46 an der Amboßplatte, die die Seitenteile 32
nach außen durchsetzen, bei der Ausführungsform nach Fig. 2
vier. Auf ähnliche Weise ist die Bodenplatte 34 mit Ösen
48 versehen, die wieder durch eine Reihe von Durchbrechungen
der Seitenteile 32 nach außen vorstehen. Da der Amboß 16
und die Bodenplatte 34 zueinander parallel liegen, liegen
auch die Durchbrechungen für die Ösen 46 und 48 in zwei
parallelen Reihen in den Seitenteilen 32 übereinander. Da
jedoch die Bodenplatte 34 erheblich schwächer ist als der
Amboß 16, sind auch die Durchbrechungen für die Ösen 48
entsprechend kleiner. Fig. 1 und Fig. 2 zeigen jeweils fünf
in Reihe liegende Durchbrechungen mit durchstehenden Ösen
48 der Bodenplatte 34. Selbstverständlich sind Amboß 16
und Bodenplatte 34 gegenüber beiden Seitenteile 32 auf
diese Weise ausgebildet.
Die Seitenteile 32 selbst weisen Ösen 50 auf, die
einmal entsprechende Durchbrechungen der Abdeckplatte 36,
zum anderen solchen der Deckelplatte 38 bzw. der Trag
platte 40 durchsetzen. Auch bei den Ösen 50 zur Verbindung
der Seitenteile 32 mit der Abdeckplatte 36 und der Deckel
platte 38 sind, wie das die Figur zeigt, auf jeder Seite
jeweils fünf derartige Ösen 50 in Reihe angeordnet. Im
Bereich der Tragplatte 40 für den Antrieb kann eine eben
solche Verbindung mit Ösen 52 auch für den Aufbau der Halte
rungen für den Exzenterantrieb 18 an der Tragplatte 40 dienen.
Schließlich können auch die Querverstrebungen 42 und
der Querbalken 44 auf die gleiche Weise mit Ösen durch die
Seitenteile 32 nach außen geführt sein.
Die Ösen können entweder nach Art der Ösen 50 für das
Durchsetzen der Deckelplatte 38 in Fig. 1 über die Außenkante
der jeweiligen Gehäuseplatte, hier also der Seitenteile 32
nach außen vorstehen. Statt dessen ist alternativ auch die
Möglichkeit gegeben, wie sie in Fig. 1 bezüglich der Ösen
50 gezeigt ist, die die Abdeckplatte 36 durchsetzen: Hier
sind die Ösen 50 in einer Einbuchtung 54 der Seitenteile
32 angeordnet und weisen eine Höhe über dem Boden der Ein
buchtung 54 auf, die der Tiefe der Einbuchtung gleich ist.
Dadurch fluchtet also die Außenkante der hier vorgesehenen
Ösen 50 mit der Außenkante der Seitenteile 32 an dieser
Stelle. Dies bewirkt, daß hier eine Ösenverbindung hergestellt
werden kann, ohne daß die Platte eine zusätzliche Dimensio
nierung wegen der Ösenhöhe erfahren muß.
Aus der obigen Erläuterung ist klar geworden, daß
die verschiedenen Gehäuseplatten auf sinnvolle Weise teils
mit Ösen, teils mit Durchbrechungen, teils auch mit beiden
versehen sind, so daß das ganze Gehäuse baukastenartig zu
sammengestellt werden kann.
Unabhängig von der Art und Weise der Anbringung der
Ösen im Randbereich der Gehäuseplatten weisen sämtliche der
artige Ösen Ösenbögen 56 auf, die in der Draufsicht in
der Regel rechteckig sind und ein im Querschnitt ebenfalls
etwa rechteckiges Ösenloch umgreifen. Dabei weisen die Ösen
bögen einen derartigen Überstand über die Stoßkante der Ge
häuseplatte auf, mit der sie einstückig sind, daß nach dem
Durchstecken der Ösen durch die Durchbrechung der zugehörigen
anderen Gehäuseplatte das Ösenloch 58 zu einem Teil im
Bereich der Platte verbleibt, durch die die Öse nach außen
vorsteht, während der im Regelfall größere Teil des Ösen
loches 58 außerhalb der Außenoberfläche dieser Platte liegt,
so daß es hier zugänglich ist.
In den hier zugänglichen Teil des Ösenlochs 58 wird
nun jeweils ein Keil 60 eingeschlagen. Jeder Keil 60 weist
auf seiner der Gehäuseaußenseite zugewandten Seite eine
ebene Stützfläche 62 auf, mit der die gegenüberliegende
Keilfläche 64 einen Keilwinkel bildet. Dieser Keilwinkel
ist nach den physikalischen Gesetzen der Reibung am Keil
so ausgebildet, daß der Keil 60 selbsthemmend ist, so daß
er sich aus der Öse nicht zu lösen vermag. Dennoch kann
natürlich unter Einwirkung einer entsprechenden Kraft der
Keil herausgeschlagen werden, so daß die Teile einfach de
montiert werden können. Dies ist für das Versetzen gelegent
lich erforderlich.
Es liegt auf der Hand, daß die erläuterten Ösen-Keil-
Verbindungen auch von ungelernten Hilfskräften rasch, aber
effizient hergestellt bzw. gelöst werden können. Dies er
möglicht nun erstmals die Versendung derartiger Großmaschi
nen mit teilweise enormen Gewichten und Abmessungen in er
heblich günstigerer Form bezüglich des Raumbedarfs und der
Handhabung. Dennoch kann am Aufstellungsort die Maschine
aufs einfachste zusammengesetzt und damit aufgestellt werden.
Ebenso einfach ist ein häufig notwendiges Versetzen möglich,
weil hierfür die Maschine wieder zerlegt werden kann.
Fig. 3 zeigt im einzelnen die erfindungsgemäße Ösen-
Keil-Verbindung im Bereich der Verbindung der den Amboß 16
bildenden Platte mit einem der beiden Seitenteilen 32. Man
erkennt zunächst den aufrecht stehenden Seitenteil 32, der
eine der Stärke der den Amboß 16 bildenden Platte ent
sprechende Durchbrechung aufweist. Der Amboß 16 ist mit
einer über seine Stoßkante vorstehenden Öse 46 versehen.
Der Ösenbogen 56 der Öse 46 weist die gleiche Stärke auf,
wie die den Amboß 16 bildende Platte selbst. Sie ist ein
fach aus dem gleichen Material herausgearbeitet. Der Ösen
bogen 56 umgreift ein Ösenloch 58, daß nach dem Durchstecken
bis zum Anschlag der Stoßkante des Ambosses 16 an der Ge
häuseinnenseite des Seitenteils 32 teilweise in der Durch
brechung des Seitenteils 32, teilweise aber auch außerhalb
zu liegen kommt. Hier wird nun der Keil 60 eingeschlagen,
der sich mit seiner ebenen Stützfläche 62 auf der die Gehäu
seaußenseite bildenden Oberfläche der Platte abstützt, die
den Seitenteil 32 bildet, während seine gegenüberliegende
Keilfläche 64 sich an der Innenseite des Ösenbogens 56 ab
stützt. Diese kann ebenfalls der Keilfläche 64 angepaßt sein,
muß es aber nicht. Der Keil 60 weist in der in Fig. 3 nicht
zu erkennenden Querrichtung eine nur etwas geringere Breite
auf als das Ösenloch 58.
Der Amboß 16 ist weiter mit einem das Brechwiderlager
versteifenden Doppel-T-Träger 66 unterlegt und auf der Ober
seite mit einer Verschleißplatte 68 belegt. Deren Oberseite
bildet den eigentlichen Boden des Brechraumes. Für die Zu
führung des Brechgutes dient ein Kettenförderer 70, der mit
sich quer zur Förderrichtung und quer durch den Brechraum
erstreckenden Brechleisten 72 besetzt ist, die leicht aus
tauschbar sind. Die Ketten des Kettenförderers 70 laufen
in einer als Kettenschutz vorgesehenen Profilschiene 74, die
mit Bolzen 76 bleibend mit Seitenteilen 32 verbunden ist,
weil dieses Teil schon herstellerseitig montiert werden kann.
Weiter ist oberhalb der als Kettenschutz dienenden Profil
schiene 74 ein weiteres Verschleißblech als Seitenkeil 78
im Bereich des sich keilförmig verjüngenden Brechraumes
vorgesehen. Auch dieser Seitenkeil ist mit Schraubver
bindungen 80 herstellerseitig mit dem Seitenteil 32 ver
bunden.
Claims (5)
1. Gehäuse einer Bearbeitungsmaschine für mineralische
Grundstoffe oder die Aufbereitung von Recyclingmaterial, ins
besondere Brechergehäuse, bestehend aus rechtwinklig zueinander
stehenden Platten, die an den Stoßstellen fest miteinander
verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß
- a) die erste der beiden fest zu verbindenden Platten an der Stoßstelle eine Reihe von Durchbrechungen aufweist,
- b) die zweite der beiden fest zu verbindenden Platten mit einer Reihe von Ösen versehen ist, die über die Stoßkante der zweiten Platte vorstehen und deren Über stand größer ist als die Plattendicke der ersten Platte,
- c) durch die Durchbrechungen der ersten Platte die Ösen der zweiten Platte von der Gehäuseinnenseite her hindurchgesteckt sind,
- d) in die auf der Gehäuseaußenseite vorstehenden Ösen Keile eingeschlagen werden, die sich einerseits an der Gehäuseaußenseite der ersten Platte, andererseits am außenliegenden Ösenbogen der Ösen der zweiten Platte abstützen, und
- e) der Keil einen selbsthemmenden Keilwinkel hat.
2. Brechergehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Ösen (46, 48, 50, 52) die gleiche Stärke
aufweisen wie die Platte, an der sie vorgesehen sind.
3. Brechergehäuse nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Durchbrechungen zum Erleichtern des
Zusammenfügens ein entsprechendes Übermaß gegenüber den Quer
schnittsabmessungen der Ösen (46, 48, 50, 52) aufweisen.
4. Brechergehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stoßkante (54) mit den Ösen
(50) gegenüber der Außenkante der Gehäuseplatte (32) etwas
zurückgesetzt ist.
5. Brechergehäuse nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Außenkante der über die Stoßkante (54)
vorstehenden Ösen (50) mit der Außenkante der Gehäuseplatte
(32) fluchtet.
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- 1990-03-14 GR GR89300149T patent/GR890300149T1/el unknown
-
1991
- 1991-05-16 GR GR91400579T patent/GR3001954T3/el unknown
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2229811A1 (de) * | 1972-06-19 | 1974-01-17 | Kloeckner Humboldt Deutz Ag | Walzwerk |
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
IPC: F 16 B Quelle-Katalog Frühjahr/Sommer 1988, S. 838-840 * |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GR890300149T1 (en) | 1990-03-14 |
GR3001954T3 (en) | 1992-11-23 |
ES2011206B3 (es) | 1991-12-01 |
EP0327105A2 (de) | 1989-08-09 |
ES2011206A4 (es) | 1990-01-01 |
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JPH01218646A (ja) | 1989-08-31 |
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EP0327105B1 (de) | 1991-05-15 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8100 | Publication of patent without earlier publication of application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |