DE2609045A1 - Mahltrommel - Google Patents

Mahltrommel

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DE2609045A1
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grinding drum
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DE19762609045
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Erik Alfon Jonsson
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Boliden AB
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Boliden AB
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Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C17/00Disintegrating by tumbling mills, i.e. mills having a container charged with the material to be disintegrated with or without special disintegrating members such as pebbles or balls
    • B02C17/18Details
    • B02C17/22Lining for containers
    • B02C17/225Lining for containers using rubber or elastomeric material

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)
  • Crushing And Pulverization Processes (AREA)

Description

DIPL.-ING. PETER - C. SROKA 4 DÜSSELDORF 11
PATENTANWALT dominikanerstr.37, postfach728
?Rn,qnAc; telefoncoh ο 574022
Z D U -3 U H D TELEGR. PATENTBRYDGES DDSSELDORF
4. März 1976 1-4639 - 14/14
Boliden Aktiebolag Stockholm/Schweden
Mahltrommel
SSS=SSSSSSB
Die Erfindung betrifft eine Mahltrommel mit einer verschleißfesten Innenauskleidung und mit zur Mitnahme bzw. Förderung des Mahlgutes bestimmten Einrichtungen in Form von insbesondere aus elastomerem Material bestehenden Flügeln, die sich, bezogen auf die Innenauskleidung, radial in das Trommelinnere erstrecken und die an der Trommelwand mittels Befestigungsorganen befestigt sind, die in bestimmten Abständen über die Flügellänge verteilt an den Flügeln angreifen, in die Basis bzw. Unterseite der Flügel eingebettet sind und innerhalb der Flügelbasis mittels Befestigungselementen verankert sind, die sich in Längsrichtung der Flügelbasis erstrecken.
Verschleißfeste Innenauskleidungen für Mahltrommeln zum Mahlen von Erzen und ähnlichen Materialien bestanden bisher hauptsächlich aus Metall, Metallegierungen und dergl.. Man ist jedoch schrittweise von einam Material hauptsächlich metallischer Natur auf ein Metall elastomerer Natur übergegangen, und die Auskleidungen bestehen nunmehr hauptsächlich aus Gummi und
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synthetischen Harzen unterschiedlicher Härte und Elastizität. Um die Kapazität von Trommelmühlen bzw. Mahltrommeln zu erhöhen, d.h. um den Durchsatz oder die Mahlgutmenge je Zeiteinheit zu vergrößern, werden Mahltrommeln häufig mit länglichen Vorsprüngen oder Schikanen in Form von Flügel versehen, die sich von der Innenauskleidung in radialer Richtung in das Trommelinnere erstrecken und die dazu dienen, bei der Rotation der Trommel das Mahlgut bis zu einer bestimmten Höhe über dem Trommelboden hochzuheben, von wo aus das Mahlgut dann kontinuierlich auf den Trommelboden fällt.
In derartiger Weise gestaltete Mahltrorameln haben jedoch nur sehr geringe Abmessungen, und zwar insbesondere soweit es den Trommeldurchmesser betrifft. Da weiterhin die Flügel infolge des auf sie beim Mitnehmen und Hochheben des Mahlgutes einwirkenden Momentes beträchtlichen Beanspruchungen ausgesetzt sind, und aufgrund der Beanspruchungen, die auf die Befestigungselemente einwirken, mit denen die Flügel an bzw. in der Trommel befestigt sind, ist es notwendig gewesen, die Höhe, mit der die Flügel sich in radialer Richtung über die Innenauskleidung erstrecken, in einer solchen Weise zu beschränken, daß die Flügelhöhe im wesentlichen gleich der Dicke der verschleißfesten Innenauskleidung ist, wobei diese Dicke in der Fraxis zwischen 40 - 100 mm liegt.
Zur Befestigung von verhältnismäßig kleinen Flügeln werden verschiedene Befestigungsorgane bzw. Befestigungselemente verwendet, und diese Befestigungselemente halten den auf sie einwirkenden Beanspruchungen für einen begrenzten Zeitraum stand, der wenigstens der Lebensdauer der Flügel entspricht, bis diese vollständig abgenutzt sind. Bei dem Versuch, den Trommeldurchmesser in einer solchen Weise zu vergrößern, wie sie beispielsweise für das autogene Mahlen gemäß der US-PS 3 924 814 erforderlich ist, wobei gleichzeitig die Flügelhöhe vergrößert wird, während die bisher üblichen Befestigungselemente verwendet werden, hat es sich häufig gezeigt, daß die
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Flügel sich vollständig lösen oder aus ihrer Befestigungsposition verlagern können, so daß Feuchtigkeit und Mahlgut zwischen die Trommelwand selbst und die Auskleidung bzw. die Flügel dringen kann. Wenn die verwendeten Befestigungselemente nicht vollständig abgenutzt oder unwirksam geworden waren, führte die Verformung dieser Elemente zu erheblichen Schwierigkeiten, wenn diese Elemente ersetzt bzw. ausgetauscht werden mußten. Zusätzlich mußten bisher auch die zwischen den Flügel angeordneten Innenauskleidungsplatten nach einer verhältnismäßig kurzen Betriebszeit ausgetauscht werden, und zwar in Abhängigkeit von den optimalen Größenverhältnissen zwischen der radialen Erstreckung der Schikanen bzw. Flügeln und den Auskleidungsplatten.
Von den bisher bekannten Befestigungsanordnungen, die bei verhältnismäßig kleinen Trommelmühlen bzw. Mahltrommeln mit einiger Zuverlässigkeit benutzt werden, kann auf die in der US-PS 3 107 867 beschriebene Anordnung hingewiesen werden.
Bei dieser bekannten Anordnung ist die Basis bzw. Unterseite des Flügels mit einem vorbereiteten, sich in Längsrichtung erstreckenden T-förmigen Schlitz versehen, in die ein Befestigungselement in Form einer Befestigungsschiene lose eingesetzt ist; diese Befestigungsschiene ist an der Trommelwand mittels Befestigungselementen bzw. Befestigungsbolzen befestigt, die entweder an der Schiene festgeschweißt oder in die Schiene eingeschraubt sind.
Venn bei einer derartigen Befestigungsanordnung die radiale Erstreckung bzw. Höhe des Flügels über die oben beschriebene maximale Größe von 100 mm vergrößert wird, und wenn ein verhältnismäßig weiches elastisches Material für die Innenauskleidung benutzt wird, hat es sich sowohl bei Mahltrommeln mit kleinem Durchmesser als auch bei Mahltrommeln, die für das autogene Mahlen einen großen Durchmesser haben, herausgestellt, daß die Schikanen bzw. Mitnehmer sich nach einer außerordentlich kurzen .Betriebszeit vollständig lösen. Dieses beruht
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darauf, daß die Schikanen bzw. Mitnehmer von der Schiene abrutschen, oder daß die Befestigungsschiene den unterhalb der Schiene liegenden Teil des Flügelmaterials abgeschert hat, der den von dem Mahlgut ausgehenden Druckkräften ausgesetzt ist. Wenn andererseits ein Material mit härteren elastischen Eigenschaften verwendet wird, um die zuletzt beschriebenen Nachteile zu umgehen, wird die Abnutzung der Innenauskleidung einschließlich der Flügel in nichtproportionalem Umfang erhöht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Mahltrommel zu schaffen, die nicht mit den oben beschriebenen Nachteilen behaftet ist, wobei es insbesondere um eine sichere und dauerhafte Befestigung der Mitnehmer bzw. Flügeln innerhalb von Mahltrommeln unterschiedlichster Art geht, und zwar insbesondere bei Mahltrommeln für autogenes und halbautogenes Mahlen von verhältnismäßg grobem Material. Dabei sollen insbesondere die Verhältnisse berücksichtigt sein, die bei Trommeldurchmessern über 5 m und einem Verhältnis zwischen der über die Innenauskleidung nach innen vorstehenden Höhe der Flügel und der Dicke der Innenauskleidung selbst von 1,0 vorliegen.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Erfindungsgemäße Mahltrommel dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsorgane im Bereich der in die Flügelbasis eintretenden Teile Bügel umfassen, die in quer zur Flügellängsrichtung verlaufende, in der Flügelbasis angeordnete Ausnehmungen eingebettet sind und die zur Aufnahme jeweils eines der Befestigungselemente im Bereich jedes ihrer beiden Schäfte mit Bohrungen versehen sind.
Weitere Merkmale der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnung näher beschrieben,, Es zeigen:
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Fig. 1 eine teilweise Schnittansicht einer Mahltrommel, die in der erfindungsgemäßen Weise mit einer Innenauskleidung und einem Mitnehmerflügel versehen ist;
Fig. 2 eine Unteransicht des in der erfindungsgemäßen Weise gestalteten Flügels aus elastomerem Material, der zum Anheben des Mahlgutes vorgesehen ist, wobei diesem Flügel relativ kurze Befestigungsschienen zugeordnet sind, die mit Bügeln versehen sind;
Fig. 3 eine Seitenansicht der Basis eines Flügels gemäß den Fig. 1 oder 2;
Fig. 4 eine Draufsicht auf zwei an einer verhältnismäßig kurzen Befestigungsschiene befestigten Bügeln;
Fig. 5 eine Schnittansicht gemäß der Linie V-V in Fig. 4;
Fig. 6 eine Draufsicht auf zwei Befestigungsbolzen zum Befestigen der Bügel an dem Flügel;
Fig. 7 eine abgewandelte Ausführungsform einer Befestigungsschiene mit daran angebrachten Bügeln, und
Fig. 8 eine Unteransicht einer abgewandelten Ausführungsform eines Flügels mit Ausnehmungen zur Befestigung der in Fig. 7 dargestellten Schiene.
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In Fig. 1 ist mit dem Bezugszeichen "10" ein Umfangsabschnitt einer Mahltrommel bzw. eine Stirnwand davon bezeichnet und dieser Wandabschnitt 10 ist in der erfindungsgemäßen Weise ausgekleidet; die Mahltrommel dient zum autogenen oder halbautogenen Mahlen. Fig. 1 zeigt weiterhin zwei benachbarte Platten 11 der Schutzauskleidung der Mahltrommel, und diese Platten 11 liegen gegen die Zylinderwandung der Trommel oder deren Stirnwand an. Zwischen den beiden Platten 11 befindet sich ein sich von der Auskleidung radial nach innen erstreckender Flügel 12 aus elastomerem oder elastischem Material. Die Platten 11 bestehen aus einem für die jeweiligen Zwecke geeignetem Material, beispielsweise aus metallischem und/oder elastomerem Material. Die Platten 11 und die Bügel 12 bedecken abwechselnd die Innenwandung der Mahltrommel und bilden zusammen insgesamt die Auskleidung der Mahltrommel.
Der Fuß oder die Basis des Flügels 12 weist zwei im wesentlichen parallel verlaufende Löcher 13 auf, die sich in Längsrichtung durch den Fuß bzw. die Basis des Flügels erstrecken und die zur Aufnahme von Befestigungsbolzen dienen. Diese Löcher 13 können erfindungsgemäß entweder durch mechanische Bearbeitung der Flügel hergestellt sein oder im Verlauf des Formgebungsprozesses bei der Herstellung der Flügel und/oder durch plastische Verformung der Flügelrohlinge. In Fig. 1 ist weiterhin einer von mehreren Bügeln 14 dargestellt, die für die Erfindung charakteristisch sind; der Bügel 14 liegt quer zur Längsrichtung der Flügel und ist in den Fuß bzw. die Basis des jeweiligen Flügels eingebettet. Jeder Bügel 14 ist mit mindestens zwei symmetrisch angeordneten Bohrungen 15 versehen, die in einem solchen Abstand voneinander liegen, daß diese Bohrungen 15 in dem in Fig. 1 dargestellten Montagezustand mit den Löchern 13 (Fig. 3) fluchten. Durch die Löcher 13 und die damit fluchtenden Bohrungen 15 erstrecken sich längliche Befestigungsbolzen 16. Wenn auch in Fig. 3 ein Flügel 12 mit nur zwei in Längsrichtung verlaufenden Löchern 13 dargestellt ist, kann die Anzahl dieser Löcher in Abhängigkeit von den jeweiligen Erfordernissen größer sein. Für alle Abwandlungen
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oder Modifikationen ist es jedoch charakteristisch, daß die Anzahl der Löcher 13 in der Basis oder dem Befestigungsteil jedes Flügels 12 mit der Anzahl der Bohrungen 19 in jedem Bügel 14 übereinstimmt, so daß die Löcher und Bohrungen jeweils miteinander fluchten und damit für die Aufnahme von Befestigungsbolzen geeignet sind.
In den Fig. 1, 2, 3 und 8 sind verhältnismäßig schmale, quer zur Flügellängsrichtung verlaufende Ausnehmungen 17 in der Basis der Flügel dargestellt; diese Ausnehmungen 17 dienen zur Aufnahme der Bügel 14. Die Ausnehmungen 17 sind nach innen in das Material der Flügel gerichtet und gehen von dem unteren Rand der Flügel aus; die Ausnehmungen 17 durchdringen die Wände der Löcher 13 in einem bestimmten, vorzugsweise gleichen Abstand über die Flügellänge, so daß die Bügel 14 in ihrer jeweiligen korrekten Position in die Basis des Flügels eingesetzt werden können und die Löcher 13 mit den Bohrungen 15 fluchten. Die Basis jedes Flügels nimmt somit eine bestimmte Anzahl von Bügeln 14 auf, so daß die Befestigungsbolzen 16 durch die miteinander fluchtenden Löcher 13 bzw. Bohrungen 15 hindurchgesteckt werden können.
Das untere Ende bzw. die Basis jedes Bügels 12 ist gemäß den Fig. 1 und 3 mit sich in Längsrichtung erstreckenden gekrümmten Flächen 18 versehen, und die Platten 11 weisen komplementär gekrümmte Stützflächen 19 auf, gegen die die gekrümmten Flächen 18 im fertigen Montagezustand gepreßt werden. Bei der dargestellten Ausführungsform sind die sich gegenüberliegenden Längsränder der Platten 11 jeweils mit einer furchenförmigen Stützfläche 19 versehen, die als Sockel bzw. Unterlage für jeweils eine nach außen gekrümmte Fläche 18 der Flügel 12 dient. Infolge der Furchenform der Stützflächen 19 und aufgrund dessen, daß die sich jeweils gegenüberliegenden Flächen 18 und 19, so wie es im Schnitt dargestellt ist, komplementär mit relativ großem Krümmungsradius gekrümmt sind, liegen diese Flächen 18, 19 fest gegeneinander an, wenn der Flügel in seiner endgültigen Montagestellung an der Wand der Mahltrommel 10 verankert ist,
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indem dieser Flügel gegen diese Wand gezogen wird. Die Erfindung ist jedoch nicht auf diese spezielle Art und Weise der Flügelbefestigung beschränkt. Die Unterseite bzw. Basis der Flügel könnte beispielsweise auch flach bzw. eben sein und gegen flache bzw. ebene Stützflächen der Platten 11 angezogen werden. Gemäß einer weiteren Alternative können die Flügel mit einer relativ flachen Oberfläche entlang der Unterseite bzw. Basis des Flügels versehen sein, und diese verhältnismäßig flache Oberfläche könnte direkt gegen die Innenwand oder eine Stirnwand der Trommel 10 zur Anlage kommen, wobei dann die Schutzplatten 11 nur gegen die Seiten des Flügels 12 anliegen würden. Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform liegt jede Verkleidungsplatte 11 mit ihrer Fläche 20 gegen eine Fläche 21 des Teiles der Innenwand der Mahltrommel an, die durch die Auskleidung geschützt werden sollte.
Gemäß den Fig. 1, 2 und 3 ist jeder Flügel 12 an seiner Unterseite mit einem nach innen eingezogenen und sich in Längsrichtung erstreckenden Kanal 27 versehen, der die querliegenden Seitenwände sämtlicher Ausnehmungen 17 schneidet.
Dieser Kanal 27 dient zur Aufnahme von mindestens einer sich in Längsrichtung erstreckenden Befestigungsschiene 22 für die in die Ausnehmungen 17 eingefügten Bügel 14. Die Bügel 14 sind in geeigneter Weise an der Befestigungsschjgne 22 befestigt, beispielsweise mittels Schweißnähten, wie7im einzelnen in Fig. 5 dargestellt sind.
Fig. 7 zeigt eine Ausführungsform der Erfindung, bei der eine einzige durchgehende und sich in Längsrichtung erstreckende Befestigungsschiene 22 verwendet wird, die ohne Unterbrechung eine Länge hat, die im wesentlichen der Länge des zugeordneten, in Fig. 8 dargestellten Bügels 12 entspricht. Wie es in Fig. 7 weiterhin dargestellt ist, sind die Bügel 14 mit einem verhältnismäßig großen Abstand voneinander an der Befestigungsschiene 22 befestigt, wobei dieser Abstand dem entsprechenden Abstand zwischen den Ausnehmungen 17 gemäß Fig. 8 entspricht,
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so daß die Bügel 14 in die zugeordneten Ausnehmungen 17 eintreten können, wenn die Befestigungsschiene 22 in die Basis des Flügels eingelegt wird.
Die oben beschriebenen Befestigungsschienen 22 haben in ihren beiden Längsvarianten gemäß den Fig. 1 und 7 einerseits und den Fig. 2, 4 und 5 andererseits einen im wesentlichen U-förmigen Querschnitt und bestehen vorzugsweise aus Metall, so daß die Bügel 14 an den Befestigungsschienen festgeschweißt oder in einer anderen Weise befestigt werden können, um einen bestimmten Abstand zwischen jeweils benachbarten Bügeln bei kürzeren Schienenlängen oder auch bei größeren Schienenlängen sicherzustellen, wobei diese längeren Schienenstücke dann, so wie es in Fig. 2 dargestellt ist, unterteilt werden können. Der Abstand zwischen den Bügeln 14 entspricht dem Abstand zwischen den Ausnehmungen 17 in der Basis bzw. Unterseite des Flügels, so daß die an einer Befestigungsschiene 22 befestigten Bügel 14 in die zugeordneten Ausnehmungen 17 eingeschoben werden können.
Gemäß den Fig. 2 und 8 haben die Ausnehmungen 17 über die Länge der Basis bzw. Unterseite des Flügels jeweils einen gleichmäßigen Abstand voneinander, wobei die links von dem Mittelpunkt der Basis liegenden Ausnehmungen symmetrisch zu den rechts von dem Mittelpunkt liegenden Ausnehmungen angeordnet sind.
Diese Anordnung ist insoweit vorteilhaft, als ein Flügel, wenn er während des Betriebes der Mahltrommel auf der einen Seite abgenutzt ist, in umgedrehter Richtung wieder verwendet werden kann, so daß die bisherige nicht beanspruchte Flügelseite nunmehr an die Stelle der bereits abgenutzten Flügelseite tritt. Diese Möglichkeit ist insbesondere in wirtechaftlicher Hinsicht sehr vorteilhaft, da dadurch die Gesamtlebensdauer eines Flügels praktisch verdoppelt werden kann. Wenn ein Flügel in einer solchen Weise benutzt wird, sind zwei Möglichkeiten derart gegeben, daß der Flügel zusammen mit
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der oder den Befestigungsschienen und den daran befestigten Bügeln umgedreht wird oder nur allein.
Obwohl es besonders vorteilhaft ist, wenn die Abstände zwischen den Ausnehmungen und den Bügeln konstant sind, können hier auch in Abhängigkeit von speziellen Fällen Veränderungen vorgenommen werden. Derartige Abwandlungen liegen ebenfalls im Rahmen der vorliegenden Erfindung, wobei die Abstände im Extremfall völlig willkürlich gewählt werden können. Die Erfindung bezieht sich auch auf den Fall, daß gleichmäßige Abstände sich mit ungleichmäßigen Abständen abwechseln, so daß beispielsweise die Bügel mit den zugeordneten Ausnehmungen an den Stellen eines Flügels dichter nebeneinander liegen, die höheren Belastungen oder Kräften ausgesetzt sind.
Für alle Variationen hinsichtlich der Abstände zwischen Bügel einerseits und Ausnehmungen andererseits ist es Voraussetzung, daß die Ausnehmungen 17 eine solche Tiefe, Breite und Länge haben, daß die zugeordneten Bügel 14 praktisch völlig soweit in die Ausnehmungen 17 eingeschoben werden können, daß die Löcher 13 mit den Bohrungen 15 fluchten.
Der Steg der an Hand der Figuren 1,4, 5 und 7 beschriebenen U-förmigen Befestigungsschiene 22 ist mit in bestimmten Abständen voneinander angeordneten Bohrungen 23 versehen, durch die zur Befestigung der gesamten Flügeleinheit an der Wand der Mahltrommel 10 Befestigungsschrauben 24 hindurchgesteckt sind. Diese Bohrungen 23 können gemäß Fig. 1 in ihrer einfachsten Form kreisförmig sein und einen solchen Durchmesser haben, daß die Schäfte der Befestigungsschrauben 24 diese Bohrungen 23 mit einem geringen Spiel durchdringen; die Bohrungen 23 sind in einem solchen Abstand voneinander angeordnet, daß die Bohrungen 23 im wesentlichen genau den in der Wand der Trommel 10 angeordneten Bohrungen 29 gegenüberliegen, durch die die Befestigungsschrauben 24 ebenfalls hindurchgesteckt sind. Gemäß Fig. 1 ragen die Schäfte der Befestigungsschrauben 24 mit ihren Gewindeabschnitten durch die Wand der Trommel 10
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nach außen, und auf diese Gewindeabschnitte sind Muttern 26 aufgeschraubt. Diese Muttern, die gemäß Fig. 1 nur wenig auf die Befestigungsschraubei 24 aufgeschraubt sind, lassen sich für das endgültige Befestigen des Flügels 12 innerhalb der Mahltrommel 10 weiter anziehen. Wenn die Muttern 26 endgültig auf die Befestigungsschrauben 24 aufgeschraubt bzw. fest angezogen sind, werden die Schutzplatten 11 mit ihren Flächen 20 fest gegen die Innenfläche 21 der Mahltrommel 10 gepreßt, indem die gekrümmten Flächen 18 im Bereich der Längskanten des Flügels 12 gegen die gegenüberliegenden Stützflächen 19 der Schutzplatten 11 drücken. Die Muttern 26 werden so weit angezogen, daß sowohl der Flügel 12 als auch die daran angrenzenden Schutzplatten 11 mit ausreichender Sicherheit an der Innenwand der Trommel 10 befestigt sind.
Gemäß Fig. 1 liegen die Köpfe 25 der Befestigungsschrauben 24 gegen die Innenseite des Steges der Befestigungsschiene 22 an. Die Form und Abmessungen der Schraubenköpfe 25 sind so auf den Innenabstand zwischen den beiden Schenkeln der U-förmigen Befestigungsschiene 22 abgestimmt, daß diese Schraubenköpfe 25 und damit auch die Befestigungsschrauben 24 sich beim Anziehen der Muttern 26 nicht drehen können.
Obwohl Befestigungschienen der oben beschriebenen Art mit kreisförmigen Bohrungen, die in einem bestimmten Abstand voneinander entlang der Befestigungsschiene 22 angebracht sind und den zugeordneten Bohrungen 29 in der Wand der Mahl trommel 10 gegenüberliegen, in vielen Fällen, beispielsweise bei verhältnismäßig kurzen Flügeln, ausreichend und zufriedenstellend sind, hat es sich herausgestellt, daß Schwierigkeiten beim Einsetzen der Befestigungsschrauben 24 in die Bohrungen 29, die normalerweise vorher in der Mahltrommel angebracht worden sind und die nicht immer mit den Bohrungen 23 in der Befestigungsschiene 22 fluchten, entstehen können. Um dieser Schwierigkeit auszuweichen wird gemäß weiterer Erfindung vorgeschlagen, die Bohrungen 23 in der Befestigungsschiene 22 hinsichtlich ihrer Form abzuwandeln und vorzugsweise in der in den Fig. 2, 4 und
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dargestellten Art als Langlöcher auszugestalten. Eine derartige Maßnahme bringt den Vorteil mit sich, daß die durch die Langlöcher 23 hindurchgesteckten Befestigungsschrauben in Längsrichtung der Befestigungsschiene 22 verschiebbar sind. Ein weiterer, sich daraus ergebender Vorteil besteht darin, daß die Befestigungsschienen 22 in Längsrichtung im Bereich der Bügel 14 innerhalb der Ausnehmungen 17 beweglich sind. Auch dann, wenn die Bohrungen 23 als Langlöcher ausgestaltet sind, läßt sich erreichen, daß beim Anziehen der Muttern 26 das Drehen der Befestigungsschrauben 24 verhindert wird.
Um den Zweck einer Anordnung zu erläutern, die eine kurze Befestigungsschiene 22 mit zwei Bügelanordnungen umfaßt, wie es in den Fig. 4 und 5 dargestellt ist, wird darauf hingewiesen, daß mehrere von derartigen gesonderten Einheiten 30 in der in Fig. 2 dargestellten Weise dafür vergesehen sind, zusammen eine eingangs beschriebene Anordnung zu ersetzen, die eine einzige Befestigungsschiene umfaßt, die sich über die gesamte Länge eines Flügels erstreckt und mehrere Bügel 14 umfaßt, die in die jeweiligen Ausnehmungen 17 an der Unterseite des Flügels 12 eingeschoben sind. Derartige kurze Befestigungsschienen 22 sind vorzugsweise in Übereinstimmung mit den obigen Ausführungen mit mindestens einer die Form eines Langloches aufweisenden Bohrung 23 versehen.
Zur Befestigung eines Flügels in einer Mahltrommel werden gemäß Fig. 2 mehrere kurze Einheiten 30, die aus zwei Bügeln 14 und einer dazwischen liegenden Befestigungsschiene 22 bestehen, in die Ausnehmungen 17 an der Unterseite des Flügels 12 eingesetzt. Die Zahl der benutzten Einheiten 30, die in den Kanal 27 eingesetzt werden, hängt von den zu erwartenden Beanspruchungen ab, die beim Betrieb der Mühle auf die Flügeln einwirken«, Die kürzeren Befestigungsschienen 22 werden, so wie es in Fig. 2 angedeutet ist, in den Längskanal 27 an der Unterseite des Flügels angelegt, während die Ausnehmungen 17 die Bügel 14 aufnehmen. Zur Befestigung bzw. Verankerung der Einheit 30 innerhalb der Mahltrommel 10 lä-flt
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sich eine Befestigungsschraube 24 aufgrund der als Langloch ausgebildeten Bohrung 23 in die jeweils notwendige Position bringen, und zwar in Abhängigkeit von der Länge des Langloches. Durch geeignete Wahl des Abstandes zwischen den Ausnehmungen 17 und des Abstandes zwischen den Mittelebenen der Bügel und der Länge der langlochartigen Bohrungen 23 in der Befestigungsschiene ist es möglich, mit nur wenigen Bauelementen oder Baueinheiten im voraus den Flügel, die Befestigungsschienen und die Bügel zusammenzubauen, wobei ein leichter Zusammenbau mit den Bohrungen 29 in der kreisförmigen Trommelwand und/oder den Stirnwänden derselben zum Einsetzen der Befestigungsschrauben gewährleistet ist, wobei die Anordnung bzw. die Abstände zwischen diesen Bohrungen 29 in gewissen Größenordnungen schwanken können. Um eine optimale Flexibilität beim Zusammenbau der Einheiten 30 zu haben, sind die Abstände zwischen den quer verlaufenden Ausnehmungen 17 an der Fläche der Längskante des Flügels 12 vorzugsweise gleichmäßig ausgewählt, und die Länge der Befestigungsschienen 22 für die Bügel 14 ist so ausgewählt, daß der Abstand zwischen den Mittelebenen benachbarter Bügel (siehe Fig. 4) ein ganzteiliges Vielfaches des Abstandes zwischen den quer verlaufenden Ausnehmungen 17 darstellt, wobei die Langlöcher 23 in den Befestigungsschienen eine Länge haben, die dem 0,5 bis 0,8-fachen, vorzugsweise dem 0,55 bis 0,65-fachen des Abstandes zwischen den Mittelebenen 28 benachbarter Bügel 14 entspricht.
Fig. 6 zeigt in einer gesonderten Darstellung die beiden bei der in Fig. 1 dargestellten Anordnung verwendeten Befestigungsbolzen 16. Um das Einsetzen der Befestigungsbolzen 16 sowie das Entfernen derselben aus den Bolzenlöchern 13 bei verwundenen Flügeln zu erleichtern, ist es vorteilhaft, Bolzen 16 und Bügel 14 aus rostfreiem Material zu verwenden. In bestimmten Fällen kann es vorteilhaft sein, die Bolzon oder Stangen durch Rohre zu ersetzen. Es lassen sich erfindungsgemäß auch andere als kreisrunde Profilstücke verwenden. Es ist jedoch zweckmäßig, Profilabschnitte mit scharfen Rändern oder Kanten
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zu vermeiden, die das Flügelmaterial abnutzen könnten. Es ist jedoch unter Umständen vorteilhaft, dem Bolzen 16 eine etwas konische Form zu geben oder sie zumindest im Bereich des Endes, mit dem sie in die jeweiligen Löcher eingeschoben werden, zu verjüngen, um das Einschieben der Bolzen 16 durch die Löcher 13 im Flügel und durch die Bohrungen 15 im Bügel 14 zu erleichtern.
Die in Fig. 7 dargestellte Ausführungsform ist insoweit gegenüber dem in Fig. 4 dargestellten Beispiel abgewandelt, als mehr als zwei Bügel mit gleichmäßigem Abstand an einer durchgehenden Befestigungsschiene befestigt sind. Der Abstand zwischen den Mittelebenen 28 der Bügel entspricht dabei einem ganzteiligen Vielfachen des Abstandes zwischen den in Fig. 2 dargestellten Ausnehmungen 17. Eine derartige Konstruktion wird normalerweise dann gewählt werden, wenn die Flügel relativ kurz sind.
Fig. 8 gibt eine Unteransicht eines Flügels wieder, d.h. eine Ansicht gegen die Unterseite eines Flügels, der mit einem Kanal 27 und Ausnehmungen 17 zum Einsetzen der in Fig. 7 dargestellten Befestigungsschiene 22 mit den daran befestigten Bügeln 14 geeignet ist.
Bei den an Hand der Fig. 1 bis 8 dargestellten Ausführungsform der Erfindung bestehi£die Auskleidung der Mahltrommel aus elastomerem Material, und zwar sowohl hinsichtlich der Platten 11 als auch der Flügel 12.
Die erfindungsgemäße Konstruktion umfaßt jedoch auch davon abweichende Kombinationen hinsichtlich des Materials, aus dem die Platten und die Flügel bestehen. Die Flügel können aus elastomerem Material mit Verstärkungseinlagen aus beispielsweise Metall bestehen. Die Platten 11 können sowohl aus elastomerem als auch metallischem Material oder Kombinationen derartiger Materialien bestehen» Von den elastomeren Materialien hat sich Gummi als besonders vorteilhaft erwiesen.
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Wie es "bereits oben beschrieben ist, kann es unter bestimmten Voraussetzungen vorteilhaft sein, mehr als zwei parallel verlaufende Lochreihen für die Befestigungsbolzen und entsprechend angepaßte Bügel zu benutzen.
Sowohl die Befestigungsbolzen als auch die Bügel bestehen vorzugsweise aus einem säurebeständigen und rostfreiem Material, aus dem erfindungsgemäß auch die Befestigungsschienen bestehen können.
Die erfindungsgemäße Anordnung und Ausführung der Auskleidung für Trommelmühlen hat bestimmte spezielle Vorteile sowohl für das autogene als auch für das halbautogene Vermählen. Ein derartiges Vermählen wird normalerweise in Mahltrommeln mit großen Durchmesser durchgeführt. Ein nahezu vollständiger Schutz gegen Verschleiß erfordert eine sehr stark bzwo groß dimensionierte Auskleidung und das Befestigen einer derartigen Auskleidung erfordert sehr dauerhafte und widerstandsfähige Konstruktionen, die durch die vorliegende Erfindung geschaffen sind. Es ist daher jetzt möglich, die Flügel so zu dimensionieren, daß sie sich verhältnsimäßig weit in radialer Richtung über die Seitenplatten erstrecken. Normalerweise ragen die Flügel, bezogen auf ihre Dicke oder Breite, um das Zweifache über die Platten hinaus. Infolge der erfindungsgemäßen Art und Weise der Befestigung für die Platten 11 und die Flügel 12 lassen sich, verglichen mit bekannten Konstruktionen, Auskleidungen in Mahltrommeln mit sehr großem Durchmesser anbringen, und die erfindungsgemäße Konstruktion ist insbesondere bei Mahltrommeldurchmessern über 4 m vorteilhaft.
Die mechanische Verankerungskonstruktion gemäß der vorliegenden Erfindung hat den Vorteil, daß die einzelnen Befestigungselemente mehrfach wieder verwendet werden können, selbst nachdem die Flügel abgenutzt sind. Die Verwendung von Befestigungsbolzen, die in die Basis bzw. das untere Teil der Flügel eingeschoben sind, macht es möglich, die Flügel so lange zu benutzen, bis sie praktisch bis zu ihrer Unterseite hin abge-
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nutzt sind. Die erfindungsgemäße Ausführungsform ermöglicht es weiterhin, so wie es bereits oben beschrieben ist, daß die Flügel nochmals verwendet werden können, nachdem die ursprünglich den höchsten Beanspruchungen ausgesetzte Seite abgenutzt ist. Die erfindungsgemäße Auskleidung zeichnet sich somit durch eine außerordentlich hohe Zuverlässigkeit im Betrieb und durch eine hohe Lebensdauer aus.
Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt sondern kann im Rahmen der folgenden Ansprüche in vielfältiger Weise modifiziert werden.
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Claims (21)

  1. - 17 Patentansprüche
    SSSS SISSlSSC SS SS SS 53 SS SS SS SS SS SS SS SS SS? SS SS SS SS SS SS SS S3 SS SSSS
    η J Mahltrommel mit einer verschleißfesten Innenauskleidung und mit zur Mitnahme bzw. Förderung des Mahlgutes bestimmten Einrichtungen in Form von insbesondere aus elastomerem Material bestehenden Flügeln, die sich, bezogen auf die Innenauskleidung, radial in das Trommelinnere erstrecken und die an der Trommelwand mittels Befestigungsorganen befestigt sind, die in bestimmten Abständen über die FlUgellänge verteilt an den Flügeln angreifen, in die Basis bzw. Unterseite der Flügel eingebettet sind und innerhalb der Flügelbasis mittels Befestigungselementen verankert sind, die sich in Längsrichtung der Flügelbasis erstrecken, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsorgane im Bereich der in die Flügelbasis eintretenden Teile Bügel (14) umfassen, die in quer zur Flügellängsrichtung verlaufende, in der Flügelbasis angeordnete Ausnehmungen (17) eingebettet sind und die zur Aufnahme jeweils eines der Befestigungselemente (16) im Bereich jedes ihrer beiden Schäfte mit Bohrungen (15) versehen sind.
  2. 2. Mahltrommel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsorgane Befestigungsbolzen (24) umfassen, die durch in bestimmten Abständen in der Trommelwand angeordnete Bohrungen (29) hindurchgesteckt und durch die Trommelwand nach außen ragen, und daß an den durch die Trommelwand nach außen ragenden Teilen der Befestigungsbolzen (24) Verriegelungsorgane (26) angreifen, die auf die Befestigungsbolzen (24) eine Zugkraft ausüben und diese Befestigungsbolzen zur Außenseite der Trommel (10) ziehen.
  3. 3. Mahltrommel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsbolzen (24) die Form von Befestigungsschrauben haben, die mindestens an dem durch die Trommelwand nach außen ragenden Ende mit Gewinde versehen sind, auf die an der Trommelaußenseite Muttern (26) aufgeschraubt sind.
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    2 6 η 9 Π Α 5
  4. 4. Mahltrommel nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bügel (14) an mindestens einer sich in Flügellängsrichtung erstreckenden Befestigungsschiene (22) befestigt sind, die mit Bohrungen (23) versehen ist, durch die sich die Schäfte der Befestigungsbolzen bzw. -schrauben (24) erstrecken, deren Köpfe (25) derart gegen die Befestigungsschiene (22) anliegen, daß die Befestigungsbolzen bzw. -schrauben (24) sich dann, wenn sie zur Trommelaußenseite gezogen werden, nicht von der Befestigungsschiene (22) lösen können.
  5. 5. Mahltrommel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsschiene (22) die Form eines U-Profils hat, in dessen Steg die Bohrungen (23) angeordnet sind, und daß die Form und Größe der Schraubenköpfe (25) so auf den Abstand zwischen den Schenkeln des U-Profils abgestimmt sind, daß die Befestigungsschrauben (24) gegen ein Drehen um ihre Längsachse gesichert sind.
  6. 6. Mahltrommel nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Befestigungsschiene (22) angebrachten Bohrungen (23) die Form von Langlöchern haben, die sich in Längsrichtung der Befestigungsschiene 22 erstrecken, derart daß die Befestigungsbolzen bzw. -schrauben (24) relativ zu den zugeordneten Bohrungen (29) in der Trommelwand ausrichtbar sind.
  7. 7. Mahltrommel nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsschiene (22) in mehrere Einzelabschnitte aufgeteilt ist, und daß an jedem Einzelabschnitt mindestens zwei Bügel (14) befestigt sind„-
  8. 8. Mahltrommel nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Langlöcher (23) der Befestigungsschiene (22) eine Länge haben, die dem 0,5 - 0,8-fachen, vorzugsweise dem 0,55 - 0,65-fachen des Abstandes zwischen den Mittelebenen (28) benachbarter Bügel (14) entspricht.
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    - 19 - 2 B ·' 19 O A 5
  9. 9. Mahltrommel nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Bügel (14) mit einem festgelegten Abstand an der Befestigungsschiene (22) befestigt sind.
  10. 10. Mahltrommel nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungselemente die Form von länglichen Befestigungsbolzen (16) mit vorzugsweise rundem Querschnitt haben, und daß die in den Schäften der Bügel (14) angeordneten Bohrungen (15) einen im wesentlichen komplementären Querschnitt haben, derart daß eine Relativbewegung zwischen den Befestigungsbolzen (16) und den Bügeln (14) möglich ist.
  11. 11. Mahltrommel nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrungen (15) in den Schäften der Bügel (14) symmetrisch zueinander angeordnet sind.
  12. 12. Mahltrommel nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Flügel im Bereich ihrer Basis mit mindestens zwei sich in Flügellängsrichtung erstreckenden, parallel zueinander verlaufenden Löchern (13) zur Aufnahme
    der Befestigungsbolzen (16) versehen sind, und daß der Achsabstand zwischen den beiden Löchern (13) dem Achsabstand zwischen den Bohrungen (15) des Bügels (14) entspricht.
  13. 13. Mahltrommel nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verankerung der Bügel (14) in der Basis der Flügel (12) in bestimmtem Abstand voneinander angeordnete Ausnehmungen (17) angeordnet sind, die sich quer zur Längsachse der Flügel (12) erstrecken und die in der Basis des jeweiligen Flügels (12) angeordneten Löcher (13) schneiden, und daß in diese Ausnehmungen (17) die Bügel (14) derart eingesetzt sind, daß die Bohrungen (15) der Bügel (14) mit den Löchern (13) des Flügels (12) fluchten.
    6 0 ■ -' Π 6 9 1
    -20- 26Π9Π45
  14. 14. Mahltrommel nach Anspruch 13i dadurch gekennzeichnet, daß jeder Flügel (12) an seiner Unterseite bzw. Basis mit einem zwischen den Löchern (13) liegenden und sich in Flügellängsrichtung erstreckenden Kanal (27) versehen ist, der die Wände der Ausnehmungen (17) schneidet und der zur Aufnahme mindestens einer Befestigungsschiene (22) versehen ist, an der die Bügel (14) befestigt sind, die die Bohrungen (15) zur Aufnahme der Befestigungsbolzen (16) aufweisen.
  15. 15. Mahltrommel nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Löcher (13), die Ausnehmungen (17) und der Kanal (27) jedes Flügels (12) durch mechanische abhebende Bearbeitung hergestellt sind.
  16. 16. Mahltrommel nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Löcher (13), die Ausnehmungen (17) und der Kanal (27) bei der Formgebung der Flügel (12) oder durch plastische Verformung der Flügelrohlinge hergestellt sind.
  17. 17. Mahltrommel nach einem der Ansprüche 9, 13 und 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstände zwischen den in der Basis des Flügels (12) angeordneten Ausnehmungen (17) einheitlich ist, und daß die Länge jeder Befestigungsschiene (22) so gewählt ist, daß der Abstand zwischen den Mittelebenen (28) benachbarter Bügel (14) einem ganzzahligen Vielfachen des Abstandes zwischen den Ausnehmungen (17) entspricht.
  18. 18. Mahltrommel nach einem der Ansprüche 13 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (17) symmetrisch zur Mitte der Flügelbasis angeordnet sind, derart daß die Flügel (12) in zwei um 180° zueinander versetzten Stellungen an der Trommelwand befestigbar sind.
    6 (1 -/0691
  19. 19. Mahltrommel nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß zur Befestigung der Flügel (12) im Bereich der verschleißfesten Innenauskleidung (11) diese Innenauskleidung mit furchenähnlichen Ausnehmungen versehen ist, die als Stützflächen für die unteren Längsränder der Flügel (12) dienen, und daß die in der Innenauskleidung (11) angeordneten Stützflächen (19) und die sich darauf abstützenden Flächen (18) der Flügel (12) einen relativ zueinander komplementären Querschnitt haben, derart daß die einander zugewandten Flächen dicht gegeneinander anliegen.
  20. 20. Mahltrommel nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die einander zugewandten Stützflächen (19 und 18) eine geringfügig gekrümmte Querschnittsform haben.
  21. 21. Mahltrommel nach Anspruch 19 oder 20, wobei die verschleißfeste Innenauskleidung der Trommel aus Einzelplatten besteht, deren einander zugewandte Ränder in Längsrichtung der Flügel verlaufen, dadurch gekennzeichnet, daß die furchenähnlichen Stützflächen (19) jeweils im Bereich der einander zugewandten Ränder der Platten (11) angeordnet sind, und daß die einander zugewandten Ränder dieser Platten mit Wülsten versehen sind, die mit der gegenüberliegenden Fläche (18) der Flügel (12) im Sinne eines Verklammerungseffektes zusammenwirken.
    60983 8/0691
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