DE3801529C2 - Sortierverfahren für Pappblätter - Google Patents

Sortierverfahren für Pappblätter

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Sortieren bzw. Trennen von Pappblättern nach dem Oberbegriff der Ansprüche 1 und 3. Dabei wird ein fortlaufendes Pappband in einzelne Blätter von vorgegebener Länge geschnitten wird. Insbesondere betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Trennen von Pappblät­ tern in einzelne Blättergruppen in einer geordneten Weise, wenn ein Schnittlängenwechsel erfolgt ist, so daß die Blätter nach dem Größenwechsel nicht mit den Blättern vor dem Größenwechsel zusammentreffen dürfen. Die Erfindung betrifft insbesondere neue technische Mittel, die geeignet sind, die Fördergeschwin­ digkeit zu steuern, so daß das zweite und die nachfolgenden Blätter nach dem Größenwechsel sich auf dem jeweils vorangehen­ den Blatt in ordentlicher Sortierweise ansammeln.
In einer Wellungseinrichtung zur fortlaufenden Herstellung einer Bahn bzw. eines Bandes von Wellpappe wird das Wellpappe-Ausgangsband im allgemeinen im letzten Fertigungsschritt durch rotierende Mes­ ser in einzelne Blätter mit vorgegebener Länge geschnitten. Die einzelnen Blätter werden dann in verschiedene Arten von Verarbeitungsmaschinen, wie z. B. "Slotter" und Faltmaschinen eingeführt. Dabei werden die einzelnen Blätter von bestimmter Länge einer sich in Betriebsrichtung anschließenden Stapelein­ richtung zugeführt, wo die Blätter angesammelt werden, bis eine vorgegebene Menge von Blättern erreicht ist. Zu diesem Zweck wird die Mehrzahl der von den Messern geschnittenen Blätter in Gruppen von Blättern mit einer gewünschten Länge getrennt, und sie werden stoßweise auf eine bekannte Fördervorrichtung gegeben. Eine typische Fördervorrichtung ist in Fig. 1 der Japanischen Offenlegungsschrift Nr. 52-129161 angegeben. Wie darin gezeigt wird, ist jedes der vorangehenden Blätter einer vorgegebenen Länge, das auf einem Förderband liegt, von dem nachfolgenden Blatt gleicher Größe teilweise überlappt (dieser Zustand wird als "Aussortieren" bezeichnet). Eine so gebildete Menge von Blättern wird von der Fördervorrichtung in einem Sortierzustand weitertransportiert.
Wenn ein fortlaufendes Pappband in Blätter zerschnitten wird, muß die Schnittlänge oft geändert werden, um den unterschied­ lichen, von den Kunden gestellten Anforderungen zu entsprechen. Damit wird die Drehgeschwindigkeit der drehenden Messer in der Wellungseinrichtung geändert, wenn der Wechsel der Schnittlänge (Auftragswechsel) vollzogen ist, so daß anschließend einzelne Blätter einer gewünschten Länge geschnitten werden können.
Wie zu erkennen sein müßte, werden nach einem erfolgten Auf­ tragswechsel Blattgruppen für den neuen Auftrag mit einer an­ deren Schnittlänge im Anschluß an die Blattgruppen für den alten Auftrag befördert. Es ist deshalb erforderlich, die bei­ den verschiedenen Blattgruppen zuverlässig zu trennen und zu sortieren, die eine für den alten Auftrag und die andere für den neuen Auftrag, so daß während des Transports auf der För­ dervorrichtung die Vorderkante des ersten Blattes für den neuen Auftrag nicht mit der Hinterkante des letzten Blattes für den alten Auftrag zusammenkommt.
Zum Sortieren von Pappblättern auf einer Fördervorrichtung sind verschiedene Verfahren vorgeschlagen worden. Im Grunde genommen sind bis jetzt drei verschiedene Arten von Blattsor­ tierverfahren auf der Grundlage verschiedener Anordnungen der Fördervorrichtung vorgeschlagen worden. Das erste Verfahren ist z. B. in der Japanischen Offenlegungsschrift Nr. 60-258055 vom gleichen Anmelder wie der vorliegenden Erfindung angegeben. Wie in Fig. 1 gezeigt ist, weist eine Sortiervorrichtung zur Durchführung des ersten Verfahrens Doppelbandfördereinrich­ tungen 16, 18 und eine erste und eine zweite Fördereinrichtung 22, 24, die nacheinander, in Betriebsrichtung gesehen unter­ halb der in der Nähe des letzten Produktionsschritts einer Wel­ lungseinrichtung angeordneten Messer 10 angeordnet sind. Die erste Fördervorrichtung 22 weist eine an ihrer Unterseite an­ gebrachte Vakuumkammer 34 auf, welche auf die auf der Förder­ vorrichtung 22 ankommenden Blätter 14 eine Vakuumansaugkraft ausübt. Wie oben ausgeführt ist, haben die von einem fortlau­ fenden Pappband 12 abgeschnittenen Blattgruppen 14 Blätter mit zwei verschiedenen Längen, die einen mit einer ersten gewünsch­ ten Länge für einen alten Auftrag und die anderen mit einer zweiten gewünschten Länge für einen neuen Auftrag. Da dieser Unterschied für die Beschreibung der vorliegenden Erfindung wichtig ist, wird das Blatt für den alten Auftrag mit dem Kurz­ zeichen "OS" und das Blatt für den neuen Auftrag mit dem Kurz­ zeichen "NS" bezeichnet.
Wenn ein Auftragswechsel erfolgt ist, wird das von den Messern 10 abgeschnittene und auf den Doppelbandfördervorrichtungen 16, 18 weitertransportierte letzte Blatt OSn der Blätter OS mittels eines geeigneten Sensors erfaßt, wenn es auf der er­ sten Fördervorrichtung 22 ankommt. Wie in Fig. 2(a) gezeigt ist, werden daraufhin die erste und die zweite Fördervorrich­ tung 22, 24, welche mit einer normalen Geschwindigkeit Vc an­ getrieben worden sind, gleichzeitig auf eine Geschwindigkeit Vr beschleunigt, welche größer ist als die normale Geschwindig­ keit Vc (Vc → Vr), wodurch die Blattgruppen OS vor Größenwech­ sel mit hoher Geschwindigkeit in Betriebsrichtung weitertrans­ portiert werden. Wenn alle Blätter OS zur zweiten Fördervor­ richtung 24 weitertransportiert worden sind, dann erfaßt der Sensor, wie in Fig. 2(c) gezeigt ist, diesen Zustand, um die erste Fördervorrichtung 22 zu stoppen (Vr → Vo), so daß die Blätter NS nach Größenwechsel auf der ersten Fördervorrichtung 22 im Sortierzustand angesammelt werden können. Sobald dieser Vorgang einsetzt, werden die erste und die zweite Fördervor­ richtung 22, 24 auf die normale Geschwindigkeit Vc zurückge­ bracht (Vo → Vr bzw. Vr → Vc).
Wenn das erste Blatt NS-1 nach Größenwechsel die erste Förder­ vorrichtung 22 erreicht, dann werden nach diesem Verfahren von der Fördervorrichtung 22 Vakuumansaugkräfte ausgeübt, welche so auf das Blatt NS-1 ausgeübt werden, daß letzteres, wie in Fig. 2(c) gezeigt ist, auf der Fördervorrichtung 22 einwandfrei festgehalten wird. Da aber das vorangehende Blatt NS-1 die Vakuumansaugfläche auf der Fördervorrichtung 22 abdeckt, wird die Vakuumansaugkraft nicht auf das zweite und die nachfol­ genden Blätter NS-2, NS-3, . . . wirken, wie in Fig. 2(d) gezeigt ist.
Normalerweise ist die Betriebsgeschwindigkeit Vb der Doppel­ bandfördervorrichtung 18 um 20% höher als die maximale Pro­ duktionsgeschwindigkeit Vdfmax der Wellungseinrichtung. In der Praxis arbeitet eine schnellste Maschine sogar mit 300 m/min. Somit werden das zweite und die nachfolgenden Blätter NS-2 . . . von der mit einer hohen Geschwindigkeit Vb arbeitenden Doppel­ bandfördereinrichtung 18 weitertransportiert und auf der ersten Fördervorrichtung 22 abgelegt, wobei die Blätter NS-2 . . . zum Zeitpunkt des Ablegens eine von der hohen Geschwindigkeit Vb herrührende Trägheit aufweisen. Darüberhinaus wirkt die Vakuum­ ansaugkraft, wie oben erklärt ist, nicht auf das zweite und die nachfolgenden Blätter NS-2 . . . ; sie werden nur einem von (später beschriebenen) Bürsten ausgeübten Druck ausgesetzt, oder sie werden durch Reibung gebremst, wenn sie auf der er­ sten Fördervorrichtung 22 auf die Oberfläche des vorangehenden Blattes NS aufkommen.
Aus diesem Grunde neigen das mit der Geschwindigkeit Vb abge­ legte zweite und die nachfolgenden Blätter NS-2 . . . dazu, über das jeweilig vorangehende Blatt NS nach vorne hinwegzu­ rutschen oder aufgrund des ungleichmäßigen Reibungswiderstands seitwärts zu rutschen. In einem extremen Fall kann die Vorder­ kante des nachfolgenden Blattes gegen die Hinterkante des voran­ gehenden Blattes stoßen (dieser Fall wird als "Billard-Phäno­ men" bezeichnet) und dadurch unerwünschte Probleme mit den Blättern verursachen, wie z. B. Faltungen und Knicke. All diese Ursachen haben zu ungewöhnlichen Situationen geführt, in denen die Blätter nicht in ordentlicher Sortierweise auf der Förder­ vorrichtung weitertransportiert worden sind.
Das zweite Verfahren ist in der japanischen Offenlegungsschrift Nr. 52-129161 angegeben. Wie daraus zu ersehen ist, weist die Vorrichtung zum Vorgehen nach diesem Verfahren einen hebbaren Stopper zum Anhalten der Blätter auf, welcher zwischen den Riemen einer Fördervorrichtung angeordnet ist. Der Stopper kann in geeignetem zeitlichem Ablauf angehoben werden, um dadurch zwangsweise die für einen neuen Auftrag festgelegten Blätter anzuhalten, wodurch die nachfolgenden Blätter auf dem angehal­ tenen Blatt angesammelt werden. Aber auch dieses zweite Ver­ fahren zieht das gleiche Problem nach sich wie das erste Ver­ fahren.
Bei dem dritten Verfahren ist als Antriebsquelle für die erste Fördervorrichtung ein Motor mit variabler Geschwindigkeit vor­ gesehen, welcher von der Antriebsquelle für die zweite Förder­ vorrichtung völlig getrennt ist. Wenn Blätter nach Größenwech­ sel auf der ersten Fördervorrichtung ankommen, wird die erste Fördervorrichtung mit einer geringeren Geschwindigkeit als der Geschwindigkeit Vc während des Normalbetriebs betrieben. Dieses Verfahren erfordert jedoch einen aufwendigen Motor mit va­ riabler Geschwindigkeit. Außerdem neigt das Geschwindigkeits­ verhältnis dieses Motors zur Doppelbandfördervorrichtung dazu, groß zu werden und die Überlappungsbedingung im Laufe der Zeit aufzulösen.
Aus dem US-Patent 4,598,901 ist ein Verfahren nach dem Oberbe­ griff des Anspruchs 1 bzw. des Anspruchs 3 bekannt. Es ist eine Mehrzahl von aufeinanderfolgenden Fördervorrichtungen vorgesehen, die beim Wechsel eines Auftrags in unterschiedlicher Geschwin­ digkeit gesteuert werden. So werden die stromabliegenden Förder­ vorrichtungen zunächst beschleunigt, um die Blätter des vorher­ gehenden Auftrags abzutransportieren, und anschließend in be­ stimmter Reihenfolge verzögert, um den neuen Auftrag anzunehmen.
Ein vergleichbares Verfahren ist in dem US-Patent 4,313,600 be­ schrieben. Zum Abbremsen der Pappblätter eines neuen Auftrags auf den verzögerten Fördervorrichtungen ist dort zusätzlich eine Haltevorrichtung in Form einer Bürste vorgesehen.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Sortierverfahren für Pappblät­ ter anzugeben, bei der in einfacher Weise eine Folge von Papp­ blättern auf einer Fördervorrichtung in einer ordentlichen Sor­ tierweise angesammelt werden kann. Ferner soll auch das Reduk­ tionsverhältnis während des Ablegens des zweiten und der nach­ folgenden Blätter eines neuen Auftrags auf einer Fördervorrich­ tung, bzw. auf einer Fördervorrichtung mit einer Vakuumansaug­ fläche durch Freihalten der Vakuumansaugfläche, nach dem voran­ gehenden Blatt minimiert werden.
Gelöst wird diese Aufgabe in einer ersten erfindungsgemäßen Ausführungsform durch ein Verfahren nach Anspruch 1 und in einer anderen erfindungsgemäßen Ausführungsform durch ein Verfahren nach Anspruch 3.
Damit können die nachfolgenden Blätter des neuen Auftrags gemäß der vorliegenden Erfindung auf folgende Weise zuverlässig auf den vorangehenden Blättern ausgerichtet werden:
  • 1) Die erste Fördervorrichtung wird absatzweise angetrieben, so daß das Reduktionsverhältnis relativ klein wird, wenn das Blatt für den neuen Auftrag auf der ersten Fördervorrichtung ankommt; oder
  • 2) in der Fördervorrichtung mit einer Vakuumansaugfläche werden die der ersten Fördervorrichtung zugeführten vorangehenden Blätter um eine gewünschte Strecke weiterbewegt, so daß die Vakuumansaugfläche nach den vorangehenden Blättern freibleiben kann. Darüberhinaus können diese beiden Vorgehensweisen in einer mit hoher Geschwindigkeit betriebenen Wellungseinrich­ tung miteinander angewendet werden, um die gewünschten Wirkun­ gen der Erfindung zu erhöhen.
Die Erfindung wird durch Ausführungsbeispiele anhand der Figuren erläutert. Von den Figuren zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung des Aufbaus einer Pappsortiervorrichtung, welche zum Vorgehen nach dem erfindungsgemäßen Verfahren für Pappblätter geeignet ist;
Fig. 2(a)-2(d) eine schematische Darstellung des Trennens von alten und neuen Blättern in verschie­ denen Betriebsphasen eines Verfahrens nach dem Stand der Technik;
Fig. 3 eine schematische, perspektivische Darstel­ lung der wichtigsten Teile einer Pappblatt­ sortiervorrichtung, mit welcher das erfin­ dungsgemäße Verfahren zufriedenstellend ausgeführt werden kann;
Fig. 4(a)-4(h) eine schematische Darstellung, aus der her­ vorgeht, wie das zweite und die nachfol­ genden Blätter auf der ersten Fördervor­ richtung abgelegt und auf die vorangehenden Blätter ge­ setzt werden;
Fig. 5 eine graphische Darstellung der Beziehung zwischen der Aktivierung der Kupplungs-/ Bremsvorrichtung und der Geschwindigkeit der ersten Fördervorrichtung;
Fig. 6 eine schematische, perspektivische Darstel­ lung einer Vorrichtung zum Vorgehen nach einem anderen erfindungsgemäßen Verfahren;
Fig. 7 ein Blockschaltbild eines elektrischen Schaltkreises zur Steuerung der in Fig. 6 gezeigten Vorrichtung; und
Fig. 8 ein Impulsdiagramm für den in Fig. 7 ge­ zeigten elektrischen Schaltkreis.
Der Gesamtaufbau einer Vorrichtung zum Vorgehen nach dem erfindungsgemäßen Verfahren ist bereits mit Bezug auf Fig. 1 beschrieben worden, eine weitere Beschreibung dessen erfolgt nicht. Fig. 8 zeigt Einzelheiten des Mechanismusses der ersten und der zweiten Fördervorrichtung 22, 24. Wie dort dargestellt ist, sind die erste und die zweite Fördervorrich­ tung 22, 24 in Betriebsrichtung unterhalb einer Doppelband-Sandwich­ fördervorrichtung 18 mit einem geringen Höhenunterschied zur Blatttransportebene angeordnet. Die erste und die zweite För­ dervorrichtung 22, 24 sind so ausgelegt, daß sie mit einer geringen normalen Geschwindigkeit Vc, welche z. B. ein Drittel oder ein Viertel der maximalen Produktionsgeschwindigkeit Vdfmax beträgt, angetrieben werden, so daß ein Blatt mit einem anderen überlappen kann, und sind außerdem dazu vorgesehen, bei einer durch einen (später erläuterten) Auftragswechselbe­ fehl bewirkten erhöhten Geschwindigkeit synchron angetrieben zu werden.
Die erste und die zweite Fördervorrichtung 22, 24 werden durch eine gemeinsame Antriebsquelle 26 und eine Kupplungs- und Bremsvorrichtung 28 wahlweise gemeinsam oder einzeln betrieben. Die erste Fördervorrichtung 22 weist eine Mehrzahl von mit seit­ lichem Abstand zueinander angeordneten Riemen 30, welche von einem Paar langer Laufrollen 32 angetrieben werden, und eine zwischen den oberen und den unteren Abschnitten der Riemen 30 angeordnete Vakuumkammer 34 auf. Die Vakuumkammer 34 ist auf ihrer oberen Oberfläche mit einer Zahl von Ansaugöffnungen 36 versehen, welche zwischen den angrenzenden Riemen 30 angeord­ net sind. Eine Vakuumpumpe 38 ist vorgesehen und steht mit der Vakuumkammer 34 über einen Kanal 40 in Verbindung. Dadurch wird beim Ingangsetzen der Vakuumpumpe 38 in dem Gebiet, in dem die Ansaugöffnungen 36 angeordnet sind, ein Vakuumansaug­ feld gebildet, welches dazu dient, auf die auf den Riemen 30 beförderten Blätter 14 eine Ansaugkraft auszuüben.
Die zweite Fördervorrichtung 24 weist, wie in Fig. 3 gezeigt ist, einen einzigen breiten Riemen auf und ist so ausgelegt, daß sie von der gemeinsamen Antriebsquelle 26, welche die er­ ste Fördervorrichtung 22 antreibt, betrieben wird. Die erste Fördervorrichtung 22 kann unabhängig von der zweiten Förder­ vorrichtung 24 durch die Kupplungs- und Bremsvorrichtung 28, welche mit der Antriebsquelle 26 verbunden ist, gestoppt wer­ den.
Über die erste und die zweite Fördervorrichtung 22, 24 reichend und mit dem Bezugszeichen 42 gekennzeichnet ist eine Vorrich­ tung, welche dazu dient, auf die auf den Fördervorrichtungen 22, 24 beförderten Blätter 14 einen nach unten gerichteten Druck und eine Bremskraft auszuüben. Eine derartige Vorrichtung kann aus Bür­ sten mit dicht angeordneten Haaren aus einem widerstandsfä­ higen, gegossenen Plastikmaterial bestehen. Weiterhin bezeich­ net das Bezugszeichen 44 ein Antriebssystem für den Antrieb der Doppelbandfördervorrichtung 18 mit einem Motor, Riemen und anderen Elementen. Es sei angemerkt, daß die in Fig. 1 gezeigte Doppelbandfördervorrichtung 16 und die Messer 10 in Fig. 3 nicht dargestellt sind.
Nun wird das erfindungsgemäße Verfahren (Sortierverfahren) für Pappblätter, welches eine so aufgebaute Vorrichtung verwendet, beschrieben.
In einer ersten erfindungsgemäßen Ausführungsform des Verfah­ rens wird gem. Fig. 1 das auf der in Betriebsrichtung oberhalb angeordneten, mit der Geschwindigkeit Vdfmax angetriebenen Wellungsvorrichtung fortlaufend transportierte Pappband 12 von den Messern 10 in einzelne Blätter 14 mit einer vorgegebenen Länge geschnitten.
Die Blätter 14 werden dann an die Doppelbandfördervorrichtungen 16, 18 weitergegeben, mit einer Geschwindigkeit Vb, welche höher ist als die Produktionsgeschwindigkeit Vdfmax, weiter­ transportiert und schließlich auf der ersten Fördervorrichtung 22 abgelegt. Dabei ist zu beachten, daß die erste und die zweite Fördervorrichtung 22, 24 normalerweise mit einer norma­ len Geschwindigkeit Vc angetrieben werden, welche kleiner ist als die maximale Produktionsgeschwindigkeit Vdfmax
(Vb < Vdfmax < Vc).
Jedesmal, wenn die Blätter NS-1, NS-2, NS-3, . . . für einen neuen Auftrag mit einer anderen Länge auf der angehaltenen ersten Fördervorrichtung 22 ankommen und eines nach dem anderen überlappen, wird die Bremse der Kupplungs- und Bremsvorrichtung 28 gelöst und deren Kupplung betätigt, um damit die erste Fördervorrichtung 22 absatzweise mit der erhöhten Geschwindigkeit der zweiten Fördervorrichtung 24 an­ zutreiben. Die Fig. 4(a)-4(h) zeigen verschiedene Be­ triebsphasen des erfindungsgemäßen Sortierverfahrens für Papp­ blätter.
Während des normalen Betriebes vor einem Auftragswechsel wer­ den die erste und die zweite Fördervorrichtung 22, 24 mit der normalen Geschwindigkeit Vc angetrieben. Bei Eingang eines Auftragswechselbefehls wird nach dem in der japanischen Offen­ legungsschrift Nr. 60-258055 des oben genannten Anmelders be­ schriebenen Sortierverfahren vorgegangen. Die erste und die zweite Fördervorrichtung 22, 24 werden mit einer erhöhten Ge­ schwindigkeit Vr betrieben, so daß die Blätter des alten Auf­ trages wirksam von den Blättern des neuen Auftrages getrennt werden. Das letzte Blatt OSn der Blätter OS des alten Auftrags wird zur zweiten Fördervorrichtung 24 weitertransportiert. Sobald diese Trennung zwischen den Blättern des alten und des neuen Auftrags durchgeführt ist, wird die Bremse der Kupplungs- und Bremsvorrichtung 28 betätigt, und deren Kupplung wird ge­ löst, um die erste Fördervorrichtung 22 unmittelbar zu stoppen (Vr → Vo). Die zweite Fördervorrichtung 24 wird weiter mit der erhöhten Geschwindigkeit Vr betrieben.
Anschließend werden, wie in Fig. 4(a) gezeigt ist, die von den Messern 10 geschnittenen Blätter für den neuen Auftrag in Richtung des Pfeiles A auf den mit der Geschwindigkeit Vb be­ triebenen Doppelbandfördervorrichtungen 16, 18 weitertranspor­ tiert, und das erste Blatt NS-1 wird auf der ersten Fördervor­ richtung abgelegt. Zu diesem Zeitpunkt befindet sich die er­ ste Fördervorrichtung 22 in ihrer Halteposition (Vo), und die Ansaugkraft wirkt auf das Vakuumansaugfeld, so daß das erste abgelegte Blatt NS-1 auf der Fördervorrichtung 22 sicher an seinem Platz gehalten werden kann, obwohl das Blatt eine durch die Geschwindigkeit Vb erzeugte Trägheit aufweist.
Wenn dann, wie in Fig. 4(b) gezeigt ist, das zweite Blatt NS-2 auf der angehaltenen ersten Fördervorrichtung 22 ankommt, wird dieses Ankommen des zweiten Blattes NS-2 von einer geeigneten Sensorvorrichtung erfaßt, welche die Bremse der Kupplungs- und Bremsvorrichtung 28 löst und deren Kupplung betätigt. Dadurch fällt die Geschwindigkeit der ersten Fördervorrichtung mit jener der mit der Geschwindigkeit Vr betriebenen zweiten För­ dervorrichtung 24 zusammen (Vo → Vr). Die erste Fördervorrich­ tung 22 wird für eine vorgegebene, kurze Zeit mit der Geschwin­ digkeit Vr betrieben und wird, wie in Fig. 4(d) gezeigt ist, angehalten (Vr → Vo), nachdem das zweite Blatt NS-2 auf der ersten Fördervorrichtung 22 angekommen ist. Darüberhinaus wird dadurch, daß die erste Fördervorrichtung 22 angetrieben wird, das zuvor angekommene Blatt NS-1 um eine vorgegebene Strecke weiterbefördert, wie in Fig. 4(c) gezeigt ist.
Auf diese Weise hat das auf der ersten Fördervorrichtung 22 abgelegte zweite Blatt NS-2 eine Trägheit, welche von der durch die Doppelbandfördervorrichtung 18 erteilten hohen Geschwindig­ keit Vb herrührt. Während des Ablegens wird jedoch die Ge­ schwindigkeit der ersten Fördervorrichtung 22 auf die Ge­ schwindigkeit Vr erhöht, so daß dadurch das Reduktionsverhält­ nis des zweiten Blattes NS-2 relativ klein wird (Vb → Vr) und das zweite Blatt NS-2 auf dem vorangehenden ersten Blatt NS-1 so sanft aufkommt, daß auf das zweite Blatt NS-2 eine geringe Bremskraft ausgeübt wird. Außerdem bewirkt die vorgegebene Be­ wegung des zuerst angekommenen Blattes NS-1, daß die Vakuum­ ansaugfläche der ersten Fördervorrichtung 22 in dem Maße frei­ steht, wie das Blatt NS-1 bewegt worden ist, so daß die Ansaug­ kraft auf das zweite Blatt NS-2 einwirken kann. Daraufhin wird das zweite Blatt NS-2 an die erste Fördervorrichtung ange­ saugt und wird, wie in Fig. 4(d) gezeigt ist, in die Vereinzelungs­ stellung gebracht, in welcher ein Teil des zweiten Blattes NS-2 mit dem rückwärtigen Abschnitt des ersten Blattes NS-1 überlappt.
Es sind verschiedene Systeme zum Bestimmen des Zeitpunkts, zu welchem das neue Blatt auf der ersten Fördervorrichtung 22 ankommt, vorgeschlagen worden. So können z. B. Impulsgeneratoren auf die Drehwellen der Doppelbandfördervorrichtungen 16, 18 nach einer Bezugsposition an den Messern 10 angebracht werden. Die Impulsgeneratoren erzeugen für jedes erfaßte Blatt ein Impulssignal, welches auf einen vorhandenen Zähler gegeben wird und so addiert wird. Zusätzlich kann angrenzend an die in Betriebsrichtung unterhalb der Doppelbandfördervorrichtung 18 liegende Dreh­ welle eine photoelektrische Sensorvorrichtung zum Abtasten des Blattendes vorgesehen werden. Die Sensorvorrichtung erzeugt für jedes erfaßte Blattende ein Signal, das in der Lage ist, die Geschwindigkeit der ersten Fördervorrichtung 22 zu erhöhen. Jedes dieser Systeme kann den beabsichtigten Zweck zufrieden­ stellend erfüllen.
Weiterhin wurden verschiedene Systeme zum Weiterbewegen des zuvor angekommenen Blattes NS um eine vorgegebene Strecke vor­ geschlagen. Diese Systeme weisen z. B. eine variabel einstell­ bare Zeitverzögerung in dem zugehörigen elektrischen Steuer­ schaltkreis, einen auf der Antriebswelle der ersten Förder­ vorrichtung 22 befestigten Impulsgenerator zum Abtasten der Bewegung des Blattes NS oder einen Näherungskörper und einen Näherungssensor auf. Der Impulsgenerator oder der Sensor er­ zeugt für jede erfaßte Bewegung des Blattes NS ein Signal, welches auf einen vorhandenen Zähler gegeben und dadurch ad­ diert wird. Auch hier kann jedes System den vorgesehenen Zweck zufriedenstellend erfüllen.
Es ist anzumerken, daß die Geschwindigkeit der ersten Förder­ vorrichtung 22 als Antwort auf die Betätigung der Kupplungs- und Bremsvorrichtung 28 schaltweise elektrisch gesteuert wird. Da die Fördervorrichtung 22 eine ihr eigentümliche Gleitcha­ rakteristik hat, kann eine in Fig. 5 gezeigte Kennlinie er­ halten werden, was die weiter oben beschriebene, gedämpfte Bremsung verbessert.
Gemäß Fig. 4(e) wird ein drittes Blatt NS-3 von der vorgenann­ ten geeigneten Sensorvorrichtung erfaßt, und zwar unmittelbar bevor es auf der angehaltenen ersten Fördervorrichtung 22 an­ kommt, um dadurch die Bremse der Kupplungs- und Bremsvorrich­ tung 28 zu lösen und deren Kupplung zu betätigen. Die erste Fördervorrichtung 22 wird dann auf die Geschwindigkeit Vr der zweiten Fördervorrichtung 24 beschleunigt (Vo → Vr), wodurch das vorangegangene zweite Blatt NS-2, wie in Fig. 4(f) gezeigt ist, um eine vorgegebene Strecke bewegt wird. Dann wird die erste Fördervorrichtung 22 angehalten (Vr → Vo). Auf diese Art wird die erste Fördervorrichtung 22 absatzweise angetrieben und angehalten, so daß die nachfolgenden Blätter der Vakuum­ ansaugkraft der ersten Fördervorrichtung 22 ausgesetzt werden können und in einer festen Position auf der Fördervorrichtung 22 angehalten werden können. Somit kann ein zuverlässiger Sortierzustand erhalten werden, in welchem jedes der nachfol­ genden Blätter teilweise auf dem jeweils vorangehenden Blatt liegt.
Bei der abgebildeten Ausführungsform ist das letzte Blatt OSn der Blätter OS des alten Auftrags im Stadium der Fig. 4(f) gerade dabei, die mit der Geschwindigkeit Vr betriebene zweite Fördervorrichtung 24 zu verlassen, und im Stadium der Fig. 4(g) hat das letzte Blatt OSn die zweite Fördervorrichtung 24 voll­ ständig verlassen. Dieser Zustand wird von einer geeigneten Vorrichtung erfaßt, damit die zweite Fördervorrichtung 24 von der erhöhten Geschwindigkeit Vr auf die normale Geschwindigkeit Vc zurückgebracht wird (Vr → Vc). In entsprechender Weise ist die erste Fördervorrichtung 22 in Fig. 4(g) in einer Position, in welcher ein viertes Blatt NS-4 des neuen Auftrags dabei ist anzukommen. Zu diesem Zeitpunkt wird die Bremse der Kupplungs- und Bremsvorrichtung 28 gelöst und deren Kupplung betätigt. Daraufhin wird die erste Fördervorrichtung 22 auf die Geschwin­ digkeit Vc gebracht (Vo → Vc), welche die normale Geschwindig­ keit Vc der zweiten Fördervorrichtung 24 ist, um das zuvor an­ gekommene dritte Blatt NS-3, wie in Fig. 4(h) gezeigt ist, um eine vorgegebene Strecke weiterzubewegen. Dann wird die erste Fördervorrichtung 22 schließlich angehalten (Vc → Vo). Auf diese Art wird die erste Fördervorrichtung 22 absatzweise an­ getrieben und angehalten, so daß die nachfolgenden Blätter der Vakuumansaugkraft der ersten Fördervorrichtung 22 ausgesetzt werden können und in einer festen Position auf der Fördervor­ richtung 22 angehalten werden können. Somit kann ein zuverläs­ siger Sortierzustand erhalten werden, in welchem jedes der nachfolgenden Blätter teilweise auf dem jeweils vorangehenden Blatt liegt.
Die Fig. 6 bis 8 zeigen ein anderes Sortierverfahren gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. All­ gemein gesagt betrifft dieses andere Verfahren die erste För­ dervorrichtung 22 mit einer Vakuumansaugfläche. Wenn Blätter für einen neuen Auftrag aufeinanderfolgend auf der ersten Fördervorrichtung 22 ankommen, wird die erste Fördervorrichtung 22 so gesteuert, daß die Vakuumansaugfläche hinter den voran­ gehenden Blättern zwangsläufig freigehalten wird. Insbesondere ist, wie in Fig. 6 gezeigt ist, ein kapazitiver Näherungs­ schalter NZ in der Nähe des Vakuumansaugfeldes der ersten Fördervorrichtung 22 vorgesehen und so ausgelegt, daß er jedes­ mal, wenn das Blatt auf der ersten Fördervorrichtung 22 an­ kommt, ein Blattanwesenheitssignal nz erzeugt (oder daß er ein Blattabwesenheitssignal nz erzeugt, wenn das Blatt nicht auf der ersten Fördervorrichtung 22 angekommen ist). Außerdem ist auf der einen Drehwelle der Doppelbandfördervorrichtung 18 ein Impulsgenerator PG vorgesehen und zur Erzeugung eines Impulses P zum Messen der Blattdurchsatzrate ausgelegt.
In dem in Fig. 7 dargestellten Blockschaltbild werden ein Impuls P des Impulsgenerators PG, ein Bandschnittsignal c eines auf dem rotierenden Messer 10 befestigten Näherungsschalters PX und ein Auftragswechselsignal ODR von einer (nicht gezeig­ ten) Schnittsteuertafel auf ein während eines Auftragswechsels betriebenes Zeitsteuerglied OTC gegeben und in diesem verar­ beitet. Ein Taktsteuersignal b, das den Weitertransport des letzten Blattes OSn des alten Auftrags auf die zweite Förder­ vorrichtung 24 darstellt, wird auf eine ODER-Schaltung OR ge­ geben. Ein anderes Taktsignal a, das die Ankunft jedes Blattes NS des neuen Auftrags auf der ersten Fördervorrichtung 22 dar­ stellt, wird auf den Anschluß S einer Flip-Flop-Schaltung FF gegeben.
Das Blattabwesenheitssignal nz des Näherungsschalters NZ wird auf die ODER-Schaltung OR gegeben, und das Ausgangssignal der ODER-Schaltung OR wird auf den Anschluß R der Flip-Flop-Schal­ tung FF gegeben. Außerdem erzeugt das Zeitsteuerglied OTC ein Signal e, welches bewirkt, daß während des Auftragswechsels die Blatttrennung durchgeführt wird, und gibt dieses Signal e auf den Anschluß T der Flip-Flop-Schaltung FF. Wird an­ schließend, wie in Fig. 8 gezeigt ist, ein den Blatttrennvor­ gang darstellendes Signal e auf die Flip-Flop-Schaltung FF ge­ geben und wird vom Näherungsschalter NZ ein Blattabwesenheits­ signal nz abgegeben (was bedeutet, daß auf der ersten Förder­ vorrichtung 22 kein Blatt ist), und jedesmal, wenn ein Takt­ signal a, das die Ankunft des Blattes NS eines neuen Auftrags darstellt, auf die Flip-Flop-Schaltung FF gegeben wird, wird von der Flip-Flop-Schaltung FF ein Signal ff an die Kupplungs- und Bremsvorrichtung 28 abgegeben, um die Kupplung CL zu be­ tätigen und die Bremse BK zu lösen.
Während des Auftragswechsels wird jedoch, wenn das letzte Blatt OSn des alten Auftrags auf die zweite Fördervorrichtung 24 transportiert ist, ein den Transporttakt darstellendes Si­ gnal b auf die ODER-Schaltung OR und dann weiter auf die Flip- Flop-Schaltung FF gegeben. Als Ergebnis wird ein Signal ff zum Lösen der Kupplung CL und zum Betätigen der Bremse BK an die Kupplungs- und Bremsvorrichtung 28 abgegeben, um so die erste Fördervorrichtung 22 in einer oben beschriebenen Weise anzu­ halten.
Wird anschließend ein die Ankunft des Blattes NS des neuen Auftrags darstellendes Taktsignal a auf die Flip-Flop-Schaltung FF gegeben, wird, wie oben erwähnt, ein Signal ff abgegeben, um die Kupplung CL zu betätigen und die Bremse BK der Kupp­ lungs- und Bremsvorrichtung 28 zu lösen, wodurch die erste Fördervorrichtung 22 angetrieben wird. Der Näherungsschalter NZ stellt dann die Anwesenheit des Blattes fest, und mit einer vorgegebenen Zeitverzögerung werden dann die Kupplung CL ge­ löst und die Bremse BK betätigt, wodurch die erste Förder­ vorrichtung 22 angehalten wird. Auf diese Weise werden für die erste Fördervorrichtung 22 die absatzweisen Vorgänge des An­ treibens und Anhaltens wiederholt, bis ein Blatttrenn-Ende­ signal e auf die Flip-Flop-Schaltung FF gegeben wird.
Auf diese Weise wird die erste Fördervorrichtung 22 mit einem Vakuumansaugfeld in Antwort auf jeden Takt, bei dem das Blatt des neuen Auftrags auf der Fördervorrichtung ankommt, absatz­ weise für eine gewünschte Zeit betrieben. Das zuvor angekommene Blatt wird dann auf der ersten Fördervorrichtung 22 weiterbe­ wegt, wodurch das dahinterliegende Vakuumansaugfeld freigehal­ ten wird. Somit können die auf das Vakuumansaugfeld gezogenen nachfolgenden Blätter auf der ersten Fördervorrichtung 22 ver­ läßlich in einem Sortier- bzw. Vereinzelungszustand angesammelt werden.
Abschließend sei noch darauf hingewiesen, daß die erste und die zweite Ausführungsform zwar eine Kupplungs- und Bremsvor­ richtung 28 zum absatzweisen Antrieb der ersten Fördervorrich­ tung 22 aufweisen, daß für den gleichen Zweck aber auch unab­ hängig von der Antriebsvorrichtung für die zweite Fördervorrich­ tung 24 ein Servomotor vorgesehen werden kann.

Claims (3)

1. Verfahren zum Sortieren bzw. Trennen von Pappblättern (14) mit einer durch einen ersten Auftrag festgelegten ersten Länge von Pappblättern (14) mit einer durch einen zweiten Auftrag festge­ legten zweiten Länge, wobei ein fortlaufendes Pappband (12) in einzelne Blätter mit einer für jeden Auftrag identischen Länge geschnitten wird, und wobei die geschnittenen Blätter jedes Auf­ trags von einer ersten und einer zweiten Fördervorrichtung (22, 24) in teilweise überlappender Weise weitertransportiert werden, gekennzeichnet durch ein Abtasten der Ankunft des letzten Blattes der für den ersten Auftrag festgelegten Blätter (14) auf der ersten Fördervorrichtung (22), gleichzeitiges Beschleunigen der ersten und der zweiten Förder­ vorrichtung (22, 24), Abtasten des Weitertransports aller für den ersten Auftrag fest­ gelegten Blätter (14) zur zweiten Fördervorrichtung (24), kurzzeitiges Anhalten der ersten Fördervorrichtung (22), Abtasten der Ankunft eines ersten Blattes der für den zweiten Auftrag festgelegten Blätter (14) auf der ersten Fördervorrich­ tung (22), welche in ihrer Halteposition ist, und intermittierendes Beschleunigen der ersten Fördervorrichtung (22) für eine vorgegebene kurze Zeit während des Ablegens jedes Blat­ tes des zweiten Auftrags auf der ersten Fördervorrichtung (22), wobei jeder Beschleunigungssschritt von einem Anhalten der ersten Fördervorrichtung (22) bis zum Ablegen des nächsten Blattes des zweiten Auftrags auf der ersten Fördervorrichtung (22) gefolgt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein auf den Beschleunigungsschritt folgen­ des, in Betriebsrichtung erfolgendes Vorwärtsbewegen der für den zweiten Auftrag festgelegten Blätter (14), die zuvor auf der ersten Fördervorrichtung (22) angekommen sind,
Ansammeln der Blättergruppen (14) für den zweiten Auftrag auf der ersten Fördervorrichtung (22) in teilweise überlappender Weise und
Rückführen der ersten und der zweiten Fördervorrichtung (22, 24) auf ihre normale Geschwindigkeit.
3. Verfahren zum Sortieren bzw. Trennen von Pappblättern (14) mit einer durch einen ersten Auftrag festgelegten ersten Länge von Pappblättern (14) mit einer durch einen zweiten Auftrag festge­ legten zweiten Länge, wobei ein fortlaufendes Pappband (12) in einzelne Blätter (14) von für jeden Auftrag identischer Länge geschnitten wird, und wobei die geschnittenen Blätter (14) jedes Auftrags in teilweise überlappender Weise von einer ersten För­ dervorrichtung (22) mit einer Vakuumansaugfläche und einer zwei­ ten Fördervorrichtung (24) weitertransportiert werden, gekennzeichnet durch ein Abtasten der Ankunft des letzten Blattes der für den ersten Auftrag festgelegten Blätter (14) auf der er­ sten Fördervorrichtung (22), gleichzeitiges Beschleunigen der ersten und der zweiten Förder­ vorrichtung (22, 24),
Abtasten des Weitertransports aller für den ersten Auftrag fest­ gelegten Blätter (14) zur zweiten Fördervorrichtung (24),
kurzzeitiges Anhalten der ersten Fördervorrichtung (22),
Abtasten der Ankunft eines ersten Blattes der für den zweiten Auftrag festgelegten Blätter (14) auf der ersten Fördervorrich­ tung (22), welche in ihrer Halteposition ist, und
intermittierendes Beschleunigen der ersten Fördervorrichtung (22) für eine vorgegebene kurze Zeit während des Ablegens jedes Blat­ tes des zweiten Auftrags auf der ersten Fördervorrichtung (22), wodurch das für den zweiten Auftrag festgelegte vorangehende Blatt (14) um eine vorgegebene Strecke in Betriebsrichtung wei­ terbewegt wird, so daß die Vakuumansaugfläche auf der ersten Fördervorrichtung (22), welche nicht vom vorangehenden Blatt (14) bedeckt wird, funktionsfähig bleibt.
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