DE3037166C2 - Verfahren zum Schneiden von Kartonzuschnitten sowie Steuerschaltung zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zum Schneiden von Kartonzuschnitten sowie Steuerschaltung zur Durchführung des Verfahrens

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DE3037166C2
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Molins Machine Co Inc
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    • B65H33/00Forming counted batches in delivery pile or stream of articles
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Description

a) daß das Erfassen der Hinterkante des ersten Kartonzuschnitts (52) an der ersten und an der zweiten Stelle ein Zählen der Anzahl der Schnitte, die durch den Querschneider (34) durchgeführt werden, einschließt,
b) daß dann die Lage der Hinterkante des ersten Kartonzuschnitts (52) zwischen dem Querschneider (34) und dem Stapelförderer (14) verfolgt wird, und
c) daß die Bewegung des ersten Kartonzuschnitts dann verzögert wird, wenn die Hinterkante des ersten Kartonzuschnitts (52) den Stapelförderer (14) erreicht hat.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des ersten Kartonzuschnittes (52) durch Anhalten desselben auf dem Stapslförderer (14) verzögert wird.
4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Kartonzuschnitt (52) durch Festsaugen desselben an Ort und Stelle angehalten wird.
5. Steuerschaltung zur Durchführung des Verfahrens gemäß Anspruch 1 an einer Maschine zum Schneiden von Kartonzuschnitten (50,52) aus einer laufenden Bahn (18), mit einem diese Bahn (18) in einen Vorlaufabschnitt (L) und einen Nachlaufabschnitt (T) unterteilenden Kurzquerschneider (20), mit einem die Kartonzuschnitte (50,52) aus der Bahn (18) schneidenden Querschneider (34), mit einem Stapelförderer (14) zum Aufnehmen und Aufstapeln der Kartonzuschnitte (50,52) und mit einer Verzögerungseinrichtung (54), die die Bewegung eines Kartonzuschnitts (52) auf dem Stapelförderer in Abhängigkeit von einem Befehlssignal verzögert, gekennzeichnet durch
a) eine erste Einrichtung (58,68) zum Erfassen und Oberwachen der Vorderkante des Nachlaufabschnittes (T) zwischen dem Kurzquerschneider (20) und dem Querschneider (34),
b) eine zweite Einrichtung (72, 74) zum Erfassen und Verfolgen der Hinterkante des ersten vom Querschneider (34) auf dem Nachlaufabschnitt (T) abgeschnittenen Kartonzuschnitts (52) und zum Erzeugen eines ersten Signals in Abhängigkeit davon,
c) eine dritte Einrichtung (64,70) zum Erfassen der Hinterkante des ersten Kartonzuschnitts (52) bis zu dem Stapelförderer (14) in Abhängigkeit vom ersten Signal, und zum Erzeugen eines zweiten Befehlssignals für die Auslösung der Verzögerungseinrichtung (54), wenn die Hinterkante des ersten Kartonzuschnitts (52) auf dem Stapelförderer (14) erfaßt wird.
6. Steuerschaltung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Einrichtung (58,68) zum Verfolgen der Stellung der Vorderkante des Nachlaufabschnittes einen ersten Impulsgenerator (58) und ein erstes Schieberegister (68) enthält, welches mit einem Impulszug variabler Frequenz, basierend auf der Geschwindigkeit des Nachlaufabschnittes, beaufschlagbar ist
7. Steuerschaltung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Einrichtung (72,74) aus einem Fühler (72) zum Abtasten des Querschneiders (34) und einem Zähler (74) zum Zählen der Zahl der Schnitte, die durch den Querschneider (34) gemacht wurden,und zum Erzeugendes en.cn Signals, basierend auf dieser Zahl, besteht
8. Steuerschaltung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die dritte Einrichtung (64, 70) einen zweiten Impulsgenerator (64) und ein zweites Schieberegister (70) enthält, das mit einem Impulszug variabler Frequenz, basierend auf der Geschwindigkeit des ersten Kartonzuschnitts (52) zwischen dem Querschneider (34) und dem Stapelförderer (14), beaufschJagbar ist.
Verfahren zum Schneiden von Kartonzuschnitten sowie Steuerschaltung zur Durchführung des Verfahrens Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 sowie auf eine Steuerschaltung zur Durchführung des Verfahrens.
In der US-PS 38 80 420 sind ein derartiges Verfahren und eine Steuerschaltung zum Trennen einer transportierten Bahn beschrieben. Die Geschwindigkeiten mehrerer Förderer, nämlich eines seitlichen Abnahmeförderers, eines Transportförderers und eines Stapelförderers, werden gesteuert, und zwar in einem bestimmten Verhältnis zur Geschwindigkeit der Wellpappentiaschine gehalten, um ein dachziegelartiges Überlappen von Blättern zu erzielen, die durch mehrere Förderer in getrennten Bündeln auf einen Stapelförderer abgeladen
werden. Bei einer Änderung der Produktionsserie und damit der Geschwindigkeit der Wellpappenmaschine werden die Geschwindigkeiten der Förderer proportional geändert, die Geschwindigkeitsänderung für einen bestimmten Förderer wird jedoch verzögert, und zwar durch elektrische oder pneumatische Einrichtungen. Diese Einrichtung zur Verzögerung der Bewegung eines Blattes oder eines Kartonzuschnitts für den genannten Zweck steht in keinem Zusammenhang mit irgendeinem Erfassung;?-and Überwachungsbetrieb.
Die US-PS 31 78 174 zeigt eine Vorrichtung zum Erfassen von Kartonzuschnitten. Es wird jedoch nicht die Anzeige eines ersten Kartonzuschnitts, was die Unterscheidungsfähigkeit dieses Kartonzuschnitts von den übrigen voraussetzt, beschrieben. Es wird vielmehr eine Saugkammer zur Verzögerung der Bewegung von Blättern beschrieben, um diese dachziegelartig auf einander zu stapeln. Eine Photozelle erfaßte eine Blattkante und aktiviert nach einer Verzögerung eine Luftdüse, welche das Blatt an die Saugkammer zwingt, um ein dachziegelartiges Aufeinanderschichten zwischen aufeinanderfolgenden Blättern zu erzielen. Es wird dis Erfassung und Verzögerung sämtlicher Kartonzuschnitte beschrieben, um das gewünschte dachziegelartige Aufeinanderschichten zu erzielen.
In der US-Patentschrift 33 15 858 ist eine Vorrichtung zum Erfassen der Vorderkante eines Kartonzuschnitts beschrieben. Dort wird die Größe des Spalts zwischen aufeinanderfolgenden Kartonzuschnitten erfaßt Die Anwesenheit einer Kante eines Kartonzuschnittes an zwei bestimmten Stellungen ist beim Gegenstand dieser Druckschrift nicht vorgesehen. Vielmehr werden Blätter dachziegelartig aufeinander geschichtet, bevor sie eine Ablage erreichen. Dies geschieht durch Transport von einem Hochgeschwindigkeitsförderer auf einen Förderer mit niedriger Geschwindigkeit und durch Verzögern der Blätter durch eine Saugeinrichtung, wenn sie den langsamen Förderer erreichen. Wird ein übergroßer Spalt zwischen zwei nicht aufeinander gestapelten Blättern durch einen Detektor angezeigt, so wird die Saugkraft dw Saugeinrichtung erhöht, um das vordere Blatt auf seiner Stellung zu halten, bis das nachfolgende Blatt das vorhergehende Blatt erreicht und *uif diesem dachziegelartig gestapelt ist. Das Blatt wird ebenfalls mit dem Ziel verzögert, ein dachziegelartiges Übereinanderschichten zwischen aufeinanderfolgenden Blättern zu erreichen·. Wie beim Gegenstand der US-Patentschrift 31 78 174 werden auch hier sämtliche Blätter oder Kartonzuschnitte verzögert, ohne einen bestimmten Kartonzuschnitt, beispielsweise den ersten Kartonzuschnitt eines Produktionslaufs, zu erfassen.
In der US-Patentschrift 37 81 288 wird der Schritt eines zeitweisen Anhaltens eines Blattes mit Hilfe einer Saugeinrichtung beschrieben, nicht jedoch das zeitweise Verzögern der Bewegung eines Kartonzuschnittes in Abhängigkeit von einem bestimmten Befehlssignal. Das US-Patent 37 81 288 beschreibt einen Hochgeschwindigkeit-Sandwich-Förderer, der Blätter an einen Niedriggeschwindigkeitsförderer liefert Ein Zähler erfaßt eine vorbestimmte Anzahl von Blättern, die durch einen Querschneider abgeschnitten werden. Dann wird der Langsamförderer verlangsamt, so daß die Saugeinrichtung nachfolgende Blätter anhält, während die vorgehenden Blätter zum Langsamförderer transportiert werden. An der Saugeinrichtung wird somit ein Stoß von Blättern gebildet. Nach einer zweiten vorbestimmten Anzahl von Zählungen wird der Langsamförderer angehoben, so daß der Sie ß durch diesen Förderer weggeschafft werden kann. Zwar ist im US-Pateat 37 81 288 auch das Zählen von Schnitten durch einen Querschneider vorgesehen. Dieses Zählen erfolgt jedoch nicht, um die Stellung der Hinterkante eines ersten Kartonzu-Schnitts festzustellen, der aus einem Nachlaufabschnitt einer getrennten Bahn ausgeschnitten wurde. Stattdessen wird das Zählen einer Anzahl von Blättern innerhalb der gesamten Produktionsserie vorgesehen, um festzustellen, wann diese gesamte Produktionsserie an der ίο Saugeinrichtung in einem Stoß gesammelt worden ist. Erreicht der Zähler einen bestimmten voreingestellten Wert, der das Ende einer Produktionsserie anzeigt dann setzt er einen Kolben in Bewegung, der einen Förderer in bezug auf eine Reihe von Saugeinrichtungen absenkt Letztere halten die ersten Blätter der neuen Produktionsserie fest während die vorhergehende Serie durch den Förderer wegtransportiert wird.
Die US-PS 37 81 288 beschreibt keine Erfassung einer Kante eines nicht geschnittenen Abschnittes der Bahn, da die Saugeinrichtung dann betätigt wird, wenn das letzte Blatt der ersten Produktion geschnitten wurde, nicht jedoch wenn das erste Blatt -tier nächsten Produktion geschnitten wird.
In der US-PS 38 80 428 ist lediglich ein Kondensator als Verzögerungsglied vorgesehen, um den Wechsel der Geschwindigkeit eines Förderers zu verzögern, nicht jedoch, um eine getrennte Saugeinrichtung oder ähnliche Einrichtung zu betätigen, oder um die Bewegung eines Kartonzuschnitts auf einem Förderer zu verzögern.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Nachteile des Standes der Technik zu vermeiden und ein Verfahren gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 sowie eine Steuerschaltung gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 5 so auszubilden, daß an einem Stapelförderer eine Trennung zwischen zwei Produktionsläufen ermöglicht wird.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale der kennzeichnenden Teile der Anprüche 1 und 5 gelöst Weitere Ausgestaltungen sind in den beigeordneten Unteransprüchen unter Schutz gestellt
D\z Trennung soll dann erfolgen, wenn die Maschine eine Serie von Kartonzuschnitten fertiggestellt und auf dem Förderer aufgestapelt hat und nun zur Fertigung und zum Aufstapeln einer neuen Serie übergegangen werden soll.
Durch den Gegenstand der Erfindung soll diese Trennung vollautomatisch durchgeführt werden.
Ein Aspekt der Lösung besteht darin, daß die Vor-Schubbewegung des ersten Kartonzuschnitts der neuen Serie auf dem Stapelförderer verzögert wird, während die Kartonzuschnitte der alten Serie durch den Stapelförderer fortgeschafft werden. Die Trennung wird dadurch durchgeführt, daß die Kanten der beim Übergang auf die neue Serie durchschnittenen Bahn abgefühlt oder überwacht werden.
Der erste vollständige Kartonzuschnitt einer neuen Serie wird von den Kartonzuschnitten der vorhergehenden Serie auf dem Stapelförderer getrennt. Die Kartonzuschnitte werden Jurch einen Querschneider aus einer laufenden Bahn herausgeschnitten, die durch einen Kurzquerschneider in einen Vorlaufabschnitt und einen Nachlaufabschnitt getrennt wurde. Die Vorderkante des Nachlaufabschnittes wird am Querschneider abgefühlt bzw. erfaßt. Die Hinterkante des ersten vollständigen Kartonzuschnitt^, der aus dem hinteren bzw. Nachlauf-Bahnabschnitt ausgeschnitten wird, wird an einer ersten Stelle abgefühlt, die eine bestimmte Stellung ge-
genüber dem Stapelförderer einnimmt. Die Hinterkante des ersten vollständigen Kartonzuschnitts wird dann an einer zweiten Stelle abgefühlt, die sich am Stapelförderer, beispielsweise an dessen Eingangsende, befindet. Die Laufbewegung des ersten vollständigen Kartonzuschnitts auf dem Stapelförderer wird verzögert, wenn die Hinterkante des ersten Kartonzuschnitts an der ersten und der zweiten Stelle abgefühlt wird.
In den Zeichnungen, in denen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht ist, zeigt
F i g. 1 eine schematische Darstellung der Steuerschaltung
Fig. 2 einen Grundriß der laufenden Bahn, die in einer Wellpappenmaschine in Kartonzuschnitte geschlitzt und geschnitten wird, und
F i g. 3 eine schematische Darstellung der Folge von Schnitten, die im Nachlauf-Abschnitt der Bahn ausgeführt werden, um den ersten vollständigen Kartonzuschnitt einer neuen Produktions-Serie zu fertigen.
Die in F i g. 1 gezeigte Wellpappenmaschine 12 ist mit einer Steueranordnung oder Steuerschaltung 10 ausgerüstet, die dem Zweck dient, jede neue Serie von Kartonzuschnitten von der vorhergehenden Serie zu trennen. Die Wellpappenmaschine ist mit einer Anordnung 16 ausgerüstet, die eine Bahn 18 aus Wellpappe, beispielsweise einer auf beiden Seiten mit einer Deckschicht beklebten Wellpappe, liefert. Indessen kommt es auf die besondere Art der Wellpappe nicht an. Die Bahn 18 läuft durch einen Kurzquerschneider in Form einer umlaufenden Schere 20 über einen Behälter 22 zu einer Bahnablenkmaschine 24. Im Behälter 22 sammelt sich Abfall, der durch die Schere 20 von der Bahn 18 abgeschnitten werden kann. Die Bahnablenkmaschine 24 leitet die laufende Bahn 18 entweder Rillenköpfen 26 und Schlitzköpfen 28 einer Maschine 30 zu oder leitet sie zu Riilenköpfen 26' und Schlitzköpfen 28' der Maschine, wie in F i g. 1 gestrichelt angedeutet. In der Maschine 30 rillen die Köpfe 28 die Bahn 18 und die Köpfe 28 schlitzen sie und beschneiden die Bahn an den Längsseiten an bestimmten Stellen, so daß eine oder mehrere laufende Bahnen entstehen. Die gerillten und geschlitzten Bahnen wandern zu einem Tisch 32, der diese Bahnen längs der Schlitze in Bahnen 40 und 42 trennt, damit diese gleichzeitig durch einen Querschneider 34 in Kartonzuschnitte von bestimmter Länge verarbeitet werden können.
Der Querschneider 34 enthält zwei obere und zwei untere umlaufende Messer 36 bzw. 36'. Den Messern 38 ist eine angetriebene Zugwalze 38 und den Messern 30' eine angetriebene Zugwalze 38' zugeordnet. Jede dieser Zugwalzen wirkt mit einer nichtangetriebenen Walze 38a bzw. 38a' zusammen, um die Bahn 40 und 42 zu fördern. Die beiden getrennten Bahnen 40 und 42 werden auf diese Weise den umlaufenden Messern 36 bzw. 36' zugeführt Eingestellt werden diese Messer derart, daß sie die Bahnen 40,42 in Kartonzuschnitte von bestimmter Länge zurechtschneiden. Dabei können die Zuschnitte, die aus der Bahn 40 herausgeschnitten werden, ebenso groß oder auch anders bemessen werden wie die aus der Bahn 42 herausgeschnittenen.
Die von den Messern 36 gefertigten Kartonzuschnitte werden durch einen Zwischenförderer 44 dem Stapelförderer 14 zugeführt, während die von den Messern 36' herausgeschnittenen Kartonzuschnitte durch einen Zwischenförderer 44' einem Stapelförderer 14' zugeleitet werden. F i g. 2 zeigt die Bahnen 18, 40 und 42 aus Wellpappe und die im Querschneider 34 gefertigten Kartonzuschnitte. Diese werden auf dem Stapelförderer 14,14' dachziegelartig oder schuppenartig aufgestapelt. Erreicht wird dies dadurch, daß die Zwischenförderer 44,44' mit einer anderen Geschwindigkeit laufen als die zugehörigen Stapelförderer 14,14'.
Jeder Stapelförderer läuft nämlich langsamer als der zugehörige Zwischenförderer. Das führt dazu, daß die auf dem Stapelförderer 14 bzw. 14' aufgestapelten Kartonzuschnitte schuppenartig abgelegt werden. Die Schräglage der auf dem Förderer 14 bzw. 14' schuppenartig abgelegten Kartonzuschnitte wird durch das Geschwindigkeitsverhältnis der beiden Förderer 14 und 44 bzw. 14' und 44' bestimmt.
Die Geschwindigkeit mit der in der Wellpappenmaschine 12 die Rillenköpfe und Schlitzköpfe 26, 28 in der Maschine bzw. Baugruppe 30, ferner die Zugwalzen 38a im Querschneider 34 und der Zwischenförderer 44 angetrieben werden, ist der Geschwindigkeit verhältnisgleich, mit der die Anordnung 16 die Bahn 18 aus Wellpappe liefert. Daher kann der Antrieb der Köpfe 26,28, der Walze 38a und des Zwischenförderers 44 unmittelbar durch Gleichstrommotoren erfolgen oder mittelbar über entsprechende Getriebe, die an die nichtdargestellte Antriebswelle der Maschine 16 angeschlossen sind. In entsprechender Weise erfolgt der Antrieb des Stapelförderers 14 mit einer Geschwindigkeit, die derjenigen dieser Welle verhältnisgleich ist, wobei der Antrieb ebenfalls unmittelbar durch einen Gleichstrommotor oder mittelbar über Getriebe erfolgen kann, die an die Welle der Maschine 16 angeschlossen sind.
Um die Erläuterung zu erleichtern, ist in F i g. 1 nur diejenige Steueranordnung 10 dargestellt, die den Rillen· und Schlitzköpfen 26, 28, der Zugwalze 38, den Messern 38, dem Zwischenförderer 44 und dem Stapelförderer 14 zugeordnet ist. Eine entsprechende Steueranordnung ist jedoch auch für die Köpfe 26', 28', die Zujjwalze 38', die Messer 36', den Zwischenförderer 44' und den Stapelförderer 14' vorgesehen.
Bei einer Maschine von durchschnittlicher Größe betraf der Abstand des Kurzquerschneiders 20 vom Zwischenförderer 44 etwa 12 m, und die Messer 30 des Querschneiders 34 sind etwa 1,50 m bis 2,40 m von dem Bes^hickungsende des Zwischenförderers entfernt. Im Betrieb läuft die Bahn 18 aus Wellpappe am Kurzquerschneider 20 vorbei, durch die Ablenkmaschine 24, durch die Rillen- und Schlitzmaschine 30 und über den Tisch 32, wo die Bahn in zwei Bahnen 40, 42 unterteilt wird, die dann dem Querschneider 34 zugeführt werden. Die Bahn 42 wird durch die Zugwalze 38 den Messern 36 zugeführt, die die Bahn zu Kartonzuschnitten bestimmter Länge zurechtschneiden. Diese Zuschnitte werden dann durch den Zwischenförderer 44 der^ Stapelförderer 14 zugeführt und dort schuppenartig weitergefördert Vorzugsweise wird die Rillen-Schlitz-Maschine 30 mit einer Geschwindigkeit angetrieben, welehe den Nennwert der Laufgeschwindigkeit der Bahn 18 um 2% übertrifft Die Zugwalze 38 wird mit einer Geschivindigkeit angetrieben, die die Laufgeschwindigkeit der Bahn 18 um 4% übertrifft und die Antriebsgeschwindigkeit des Zwischenförderers liegt um 6% über der Laufgeschwindigkeit der Bahn 18. Infolgedessen Pndet im Betrieb ein Schlupf zwischen der Bahn 18, den Köpfen 26,28 der Schlitz-Rillen-Maschine 30, der Zugwalze 38 und dem Zwischenförderer 44 statt
Wird die Maschine auf die Fertigung einer neuen Serie von Kartonzuschnitten umgeschaltet, dann wird dazu von Hand oder selbsttätig ein UmschaJtsignal S erzeugt Dieses Signal 5 bewirkt, daß der Kurzquerschneider 20 die Bahn in einen vorderen Abschnitt L und einen
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hinteren Abschnitt T unterteilt. Die Kartonzuschnitte der alten Serie werden aus dem vorderen Abschnitt L der unterteilten Bahn herausgeschnitten, wohingegen die Kartonzuschnitte der neuen Serie aus dem hinteren Abschnitt Γ der unterteilten Bahn herauszuschneiden sind. Infolge der höheren Laufgeschwindigkeit der Baugruppe 30 und der Zugwalze 38 wird der vordere Abschnitt L der unterteilten Bahn in Richtung auf den Zwischenförderer 44 beschleunigt, während der hintere Abschnitt Γ der unterteilten Bahn mit der Nenngeschwindigkeit weiterläuft Das führt aber dazu, daß eine Lücke C zwischen den Bahnabschnitten L und T entsteht und mit dem Vorschub der Bahnen immer größer wird.
Wenn die Größe der Lücke C? eine obere Grenze überschreitet, die bei einer Maschine der oben angegebenen Abmessungen und Betriebsgeschwindigkeit 37 cm oder mehr beträgt, dann stößt der erste Kartonzuschnitt, der als erster der neuen Serie aus dem Nachlauf-Bahnabschnitt Therausgeschnitten wird, an den letzten der auf dem Stapelförderer befindlichen Kartonzuschnitte der alten Serie, die aus dem vorderen Bandabschnitt L herausgeschnitten sind. Dadurch wird der letzte Zuschnitt der alten Serie auf dem Stapelförderer aus seiner dachziegelartigen oder schuppenartigen Lage verschoben. Um das zu verhindern, um also zu vermeiden, daß der erste Zuschnitt der neuen Serie an den letzten Zuschnitt der alten Serie anstößt, muß die Größe der Lücke G derart beeinflußt werden, daß sie die obere zulässige Grenze nicht überschreitet.
Die nachstehend beschriebene 'steuerschaltung sorgt nun dafür, daß die Lücke G zwischon dem vorderen und dem ninteren Abschnitt der unterteilten Bahn so groß wird, daß der letzte Kartonzuschnitt 50 der alten Serie und der erste Kartonzuschnitt 52 der neuen Serie auf dem Stapelförderer 14 in der gewünschten schuppenartigen Lage aufgenommen werden, ohne zusammenzustoßen. Hierfür ist es erforderlich, daß die Kartonzuschiiitte 50 und 52 auf dem Stapelförderer selbst getrennt bleiben.
Beim Übergang der Fertigung von der einen Serie zur nächsten wird also das Umschalisignai 5 erzeugt und setzt den Kurzquerschneider 2C in Gang. Diese unterteilt die Bahn 18 in den vorderen Abschnitt L und den hinteren Abschnitt T. Die Kartc-nzuschnitte der alten Serie werden aus dem vorderen Abschnitt L der unterteilten Bahn herausgeschnitten, wohingegen die Kartonzuschnitte der neuen Serie aus dem hinteren Abschnitt Γ der unterteilten Bahn herausgeschnitten werden. Um nun die Größe der Lücke G zu steuern, wird ein Signal erzeugt, das die Laufgeschwindigkeit der Bahn 16 beim Verlassen der Maschine 16 wiedergibt. Erzeugt wird dieses Signal durch ein MeiSrad 56 und einen Impulserzeuger 58. Dieser liefert eine Impulsfolge, deren Frequenzsich mit der Laufgeschwindigkeit der Bahn 18 ändert Der Impulserzeuger 58 wird in später erläuterter Weise dazu verwendet, die Vorderkante des Nachlauf-Bahnabschnittes T bei ihrem Lauf durch die Maschine 12 zu überwachen.
Die Geschwindigkeit des Vorlauf-Abschnittes L der getrennten Bahn wird durch einen Impulsgenerator 62 abgefühlt, der mechanisch mit einer Freilaufrolle 38 am Querschneider 34 gekoppelt ist Der Ausgang des Impulsgenerators 62 ist eine Impulsiolge, deren Frequenz mit der Geschwindigkeit des Vorlauf-Abschnittes L der getrennten Bahn variiert, wenn sie sich durch die Wellpappenmaschine 12 bewegt Wie später beschrieben, wird der Ausgang des Impulsgenerators 62 zum Oberwachen bzw. Verfolgen der Lage der Hinterkante des Vorlauf-Abschnittes L der getrennten Bahn zum Querschneider 34 verwendet.
Auch die Geschwindigkeit wird gemessen, mit der die Kartonzuschnitte durch den Zwischenförderer 44 dem Stapelförderer 14 zugeführt werden. Dies geschieht durch einen Impulserzeuger 64, der mechanisch mit der Welle gekoppelt ist, die den Zwischenförderer 44 antreibt. Der Impulserzeuger 64 liefert eine Folge von Impulsen, deren Frequenz sich mit der Geschwindigkeit
ίο ändert, mit welcher der Zwischenförderer läuft. Die vom Impulserzeuger 64 gelieferte Impulsfolge wird dazu verwendet, die jeweilige Stellung zu verfolgen bzw. zu überwachen, welche die hintere Kante des ersten in voller Größe durch den Querschneider 34 aus dem Nachlauf-Bahn-Abschnitt T ausgeschnittenen Kartonzuschnitts einnimmt. Dieser Kartonzuschnitt stellt den ersten der neuen Serie dar.
Im Betrieb werden durch das Umschaltsignal 5 Schieberegister 66 und 68 mit einem Bit aufgeladen, worauf der Kurzquerschneider 2ö in Gang gesetzt wird, um die laufende Bahn 18 in den vorderen Abschnitt L und den hinteren Abschnitt Γ zu unterteilen. Mit der Frequenz der von Impulserzeuger 62 gelieferten Taktimpulse wird das Bit, mit dem das Schieberegister 66 aufgeladen ist, durch das Register hindurch weitergeschaltet. Diese Weiterschaltung erfolgt also mit einer Geschwindigkeit, die verhältnisgleich zu der Laufgeschwindigkeit des vorderen Bahnabschnittes L ist. Die »Länge« des Schieberegisters 66, d. h. die Anzahl der Speicherplätze, ist so bemessen, daß das Bit bis zum Ausgang des Schieberegisters verschoben wird, wenn die Hinterkante des vorderen Bahnabschnitts L den Abstand ,durchläuft, der längs der Bahn gemessen zwischen dem Kurzquerschneider 20 und der Zugwalze 36 des Querschneiders 34 besteht.
Das Schieberegister 66 dient dem Zweck, den Betrieb der Umlenkmaschine 24 und des Tisches 32 zu steuern, die den hinteren .Abschnitt Γ der unterteilten Bahn verarbeiten, also die neue Serie fertigen. Zu diesem Zweck wird eine nicht näher dargestellte Steuereinrichtung der Maschine 24 durch einen Auslaß /1 des Schieberegisters 66 gesteuert. Dieser Auslaß ist so gewählt, daß er die Umsteuerung der Umlenkmaschine 24 dann bewirkt, wenn das Bit, mit dem das Schieberegister 66 geladen ist, diesen Auslaß erreicht. In diesem Zeitpunkt geht die Hinterkante des Vorlauf- oder vorderen Bahnabschnittes L durch die Umlenkmaschine 24 hindurch. Diese Maschine wird dann in Bereitschaft gesetzt, den Nachlauf- oder hinteren Bahnabschnitt T aufzunehmen und den Köpfen 26' bis 28' der Maschine 30 zuzuführen.
In entsprechender Weise wird eine in den Tisch 32 eingebaute nicht näher dargestellte Steuereinrichtung durch den Auslaß /2 des Schieberegisters 66 gesteuert, sobald das Bit mit dem dieses Schieberegister geladen ist an diesem Auslaß ankommt Dieser Zeitpunkt fällt zusammen mit dem Durchlauf der Hinterkante des vorderen Bahnabschnittes L durch den Tisch 32. Diese Steuerung bewirkt daß der Tisch 32 in Bereitschaft zur Aufnahme des folgenden hinteren Bahnabschnitts 7"gesetzt wird, der über die Köpfe 26' und 28' der Maschine 30 läuft.
Das Schieberegister 68 überwacht die Stellung der Vorderkante des hinteren Bahnabschnittes T auf dem Wege zwischen dem Kurzquerschneider 20 und der Zugwalze 38 des Querschneiders 34. Das Bit mit dem das Schieberegister 68 geladen wird, wird durch dieses Schieberegister mit einer Geschwindigkeit geschoben, die der Laufgeschwindigkeit des Nachtauf-Bahnab-
schnittes Γ durch die Maschine 12 verhältnisgleich ist. Die »Länge« des Schieberegisters 68 ist so bemessen, daß sie dem längs der Bahn gemessenen Abstand entspricht, den der Kurzquerschneider 20 von der Zugwalze 38 des Querschneiders 34 aufweist. Erreicht das Bit im Schieberegister 68 den Auslaß dieses Schieberegisters, dann befindet sich die Vorderkante des hinteren oder Nachlauf-Bahnabschnitts Tan der Eintrittstelle der Zugwalze 38. Der Auslaß des Schieberegisters 68 dient als Kommandosignal, das eine Änderung der Länge be- ίο wirkt und eine nicht näher dargestellte elektrotnechanische Steuerung des Querschneiders 34 auslöst. Durch diese Steuerung werden die Messer 36 veranlaßt, aus dem hinteren Bahnabschnitt T Kartonzuschnitte herauszuschneiden, die eine neue vorbestimmte Länge aufweisen. Beim Eingang des Kommandosignals, das die Länge des Zuschnitts bestimmt, vervollständigen die Messer 36 im hinteren Bahnabschnitt Γ den für die alte Serie gültigen Schnitt und führen dann einen zweiten Schnitt im hinteren Bahnabschuiii durch, der für die neue Serie gilt.
Kommt die vordere Kante des hinteren Bahnabschnittes Tan der Zugwalze 38 an, dann setzt das Ausgangssignal des Schieberegisters 68 einen Zähler 74 in Gang. Dieser Zähler zählt die Taktimpulse, die von einem Fühler 72 geliefert werden. Der Fühler 72 ist ein magnetisches Abfühlgerät, das für jeden durch die Messer 36 durchgeführten Schnitt ein Ausgangssignal erzeugt. Führen die Querschneidermesser 36 den ersten Schnitt am hinteren Bahnabschnitt Γ durch, nachdem die Vorderkante dieses Bahnabschnitts an der Zugwalze 38 abgefühlt ist, dann stellt das vom Bahnabschnitt T abgeschnittene Wellpappenstück Abfall dar, und der Zähler 74 zählt eins, vgl. F i g. 3. Nachdem aber am hinteren Bahnabschnitt T der erste Schnitt ausgeführt ist, schneiden die Messer 36 aus dem hinteren Bahnabschnitt TKartonzuschnitte aus, die die für die neue Serie gewünschte Länge haben. Beim zweiten Querschneidervorgang wird also aus dem hinteren Bahnabschnitt T der erste Kartonzuschnitt der neuen Serie in voller Größe erzeugt. Führen die Messer 36 den zweiten Querschneidervorgang aus, wird der Zähler 74 durch den Fühler 72 weitergeschalte, auf zwei. Daraufhin ändert sich das von dem Zähler 74 gelieferte Ausgangssignal in der Weise, daß es das Schieberegister 70 mit einem Bit ladet, und der Zähler hört dann auf zu zählen. Das Bit wird dann durch das Schieberegister durch die Schaltimpulse weitergeschaltet, die der Impulserzeuger 64 liefert. Dementsprechend wird das Bit durch das Schieberegister mit einer Geschwindigkeit weitergeschaltet, die der Geschwindigkeit verhältnisgleich ist, mit der der erste Kartonzuschnitt der neuen Serie, der in voller Größe herausgeschnitten wird, durch den Zwischenförderer 44 dem Stapelförderer 14 zugeführt wird. Die »Länge« des Schieberegisters 70 ist so gewählt, daß sie der Strecke entspricht die der Kartonzuschnitt vom Querschneider 34 aus bis zu Saugnäpfen 54 zurücklegen muß, die sich am Stapelförderer befinden, vgl. Fig. 1. Auf diese Weise erscheint das Bit, mit dem das Schieberegister 70 geladen ist, am Ausgang des Schieberegisters in dem Zeitpunkt, in welchem das hintere Ende des ersten Kartonzuschnitts 52 von voller Größe bei Fertigung der neuen Serie am Stapelförderer 14 erscheint
In diesem Zeitpunkt bewirkt das vom Schieberegister 70 gelieferte Signal, daß die Saugnäpfe 54 das Ende des ersten Kartonzuschnitts 52 der neuen Serie ergreifen und den Kartonzuschnitt festhalten, während der Stapelförderer die Zuschnitte der alten Serie einschließlich des letzten Kartonzuschnitts 50 fortschafft.
Auf diese Weise werden am Stapelförderer nach Aufnahme des ersten Zuschnitts 52 der neuen Serie die Zuschnitte der alten Serie von denen der neuen getrennt. Nachdem die Zuschnitte der alten Serie den Stapelförderer verlassen haben, werden die Saugnäpfe 54 vom Unterdruck abgeschaltet, um dadurch die Kartonzuschnitte der neuen Serie für die Förderung durch den Stapelförderer 14 freizugeben. Das kann beispielsweise durch eine geeignete logische Schaltung erfolgen, z. B. durch ein Oder-Gatter, das die Saugnäpfe in der erforderlichen Weise steuert. Diese Saugnäpfe müssen auf das Ausgangssignal des Schieberegisters 70 hin die Kartonzuschnitte 52 so lange an Ort und Stelle festhalten, bis die Abschaltung vom Unterdruck durch ein Signal erfolgt, das durch einen Grenzschalter oder einen ähnlichen Fühler erzeugt wird, der angibt, wenn der letzte Kartonzuschnitt 50 eine bestimmte Stelle des Stapelförderers 14 durchlaufen hat.
Seim beschriebenen Ausführungsbeispie! erfolgt also das Trennen der Kartonzuschnitte der neuen Serie von denjenigen der alten am Stapelförderer 14 durch Steuerung der Saugnäpfe 54, die den ersten Zuschnitt der neuen Serie an Ort und Stelle festhalten. Das beschriebene Ausführungsbeispiel kann jedoch in der Weise abgeändert werden, daß zum Verzögern des Vorschubes der Kartonzuschnitte 52 in ihrer Relativstellung gegenüber den Kartonzuschnitten der alten Serie durch andere Einrichtungen, beispielsweise Bremsräder oder Bürsten erfolgt, welche die Förderung des Zuschnitts 52 am Stapelförderer bei Eingang eines Ausgangssignals des Schieberegisters 70 verzögern.
Zwar ist die Erfindung anhand einer logischen Schaltung und anhand von Schieberegistern erläutert; doch können gleichwertige Wirkungen durch programmierte Mikrorechner und entsprechende Zwischenschaltungen erfolgen, welche die Bahn und die Kartonzuschnitte in der gleichen Weise und für den gleichen Zweck überwachen.
Die Erfindung ist daher keineswegs auf das beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern kann im Rahmen des Schutzbegehrens mannigfach abgewandelt werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Schneiden von Kartonzuschnitten (50,52) aus einer laufenden Warenbahn (18) und zum Aufstapeln und Trennen von Zuschnitten (50, 52) unterschiedlicher Serie auf einem Stapelförderer (14), wobei die Bahn (18) zunächst durch einen Kurzquerschneider (20) in einen Vorlauf- (L) und einen Nachlaufabschnitt (T) durchtrennt wird, und wobei wenigstens ein Kartonzuschnitt (50, 52) erfaßt und seine Bewegung auf dem Förderer (14) verzögert wird, gekennzeichnet durch die folgenden Verfahrensschritte:
15
a) die Vorderkante des Nachlaufabschnittes (T) wird auf dem Weg vom Kurzquerschneider (20) bis zum Querschneider (34) verfolgt und überwacht,
b) der NachJaufabschnitt (T) wird an einer ersten Stelle bewegungsaufwärts des Stapelförderers (14) in Kartonzuschnitte (50, 52) geschnitten und die Hinterkante des ersten Kartonzuschnitts (52) wird dann erfaßt und verfolgt,
c) die Hinterkante des ersten Kartonzuschnitts (52) wird an einer zweiten Stelle auf dem Stapelförderer (14) erfaßt und damit wird ein Befehlssignal erzeugt,
d) die Bewegung des ersten Kartonzuschnitts (52) wird in Bezug zu der des Stapelförderers (14) in Abhängigkeit vom Befehlssignal zeitweise verzögert, während der Stapelförderer (14) die vom Vodaufabschijitt (L) geschnittenen Kartonzuschnitte (50) wegschafft
35
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
DE3037166A 1979-10-09 1980-10-01 Verfahren zum Schneiden von Kartonzuschnitten sowie Steuerschaltung zur Durchführung des Verfahrens Expired DE3037166C2 (de)

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