DE3800810A1 - Vorrichtung zum herstellen von stapelfasergarn - Google Patents

Vorrichtung zum herstellen von stapelfasergarn

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Herstellen von Sta­ pelfasergarn, das zunächst auf einer Luftspinnmaschine vorge­ sponnen wird, deren Spinnstellen jeweils ein Streckwerk, eine pneumatische Falschdralldüse, eine Abzugseinrichtung und eine eine Spule mit vorgesponnenem Garn aufwickelnde Aufwickelein­ richtung enthalten, und das anschließend auf einer Maschine fertiggesponnen wird, deren Spinnstellen jeweils wenigstens ei­ ne Spulenaufnahme und eine Ringspindel enthalten.
Es ist bekannt (JP-PS 60-15 729 B), mittels einer Luftspinnma­ schine, der das Fasermaterial in Vorgarnspulen vorgelegt wird, zunächst ein Garn pneumatisch vorzuspinnen und auf Spulen auf­ zuwickeln, die anschließend einer vereinfachten Ringspinnma­ schine vorgelegt und dort fertiggesponnen werden. Die Ring­ spinnmaschine ist insofern vereinfacht, als dort anstelle von Streckwerken für die Spinnstellen jeweils nur Spulenaufnahmen vorgesehen sind. Es ist möglich, mit dieser Art der Garnher­ stellung die Produktionsgeschwindigkeit zu steigern, da einer­ seits in dem Bereich der Luftspinnmaschine mit sehr hohen Ge­ schwindigkeiten gearbeitet werden kann. Andererseits ist es möglich, mit der Ringspinnmaschine ebenfalls mit wesentlich hö­ heren Geschwindigkeiten zu fahren, da der α-Wert gegenüber einem auf herkömmliche Weise gesponnenen Ringgarn um 30% bis 50% reduziert werden kann.
Bei einer bekannten Vorrichtung (EP-A 38 143) werden auf einer ersten Maschine zwei verzogene und vorverfestigte Faserbänder als Doppelfaden auf eine Vorlagespule aufgewickelt. Weder die vorverfestigten Faserbänder noch der Doppelfaden sind in dieser Form in der Art eines Garnes verwendbar, da ihre Festigkeit zu gering ist. Die einzelnen Fadenkomponenten werden, insbesondere durch pneumatisches Falschdrallen, nur soweit vorverfestigt, daß sie die Beanspruchungen bei dem Aufwickeln des Doppelfadens auf der Vorlagespule aushalten. Dabei werden einzelne Randfasern um den im wesentlichen ungedrehten Fadenkern herumgewunden. Die eigentliche Festigkeit des Garngebildes wird erst in einem an­ schließenden Zwirnvorgang erzeugt, der auf einer Maschine zum Zwirnen erfolgt, welcher die Vorlagespulen mit den Doppelfäden vorgelegt werden. Die Wirtschaftlichkeit dieses Verfahrens be­ ruht in erster Linie darauf, daß den beiden vorverfestigten Fa­ denkomponenten keine bleibende Spinndrehung erteilt wird, so daß diese folglich bei dem nachfolgenden Zwirnvorgang nicht aufgehoben werden braucht. Dadurch können die Produktionslei­ stungen sowohl der Maschine zum Erzeugen der Vorlagespule als auch der Maschine zum Zwirnen erhöht werden. Würde der gesamte Arbeitsablauf in einer Maschine durchgeführt werden, d.h.würden die beiden vorverfestigten Fadenkomponenten anstelle auf eine Vorlagespule aufgewickelt zu werden einer Zwirneinrichtung zu­ geführt werden, so würde die Wirtschaftlichkeit beeinträchtigt, da die Geschwindigkeiten der beiden Arbeitsschritte nicht mit­ einander harmonieren.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die auf möglichst wirt­ schaftliche Weise die Vorteile beider Maschinentypen ausnutzt.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Luftspinnmaschine und die Ringspinnmaschine mittels einer Transporteinrichtung für die das vorgesponnene Garn aufnehmenden Spulen zu einer Maschinenanlage verbunden sind, deren Ringspinnmaschine und de­ ren Luftspinnmaschine jeweils eine aufeinander abgestimmte An­ zahl von Spinnstellen aufweisen.
Eine derartige Maschinenanlage oder Verbundmaschine erlaubt ei­ ne wirtschaftliche Arbeitsweise, da die Spinnstellen der schnelleren Luftspinnmaschine in ihrer Anzahl auf die langsame­ ren Spinnstellen der vereinfachten Ringspinnmaschine abgestimmt sind. Jede der beiden Maschinen kann jedoch voll ausgenutzt werden und somit wirtschaftlich arbeiten.
Eine derartige Maschinenanlage oder Verbundmaschine kann in et­ wa mit der beim klassischen Ringspinnverfahren üblichen Kombi­ nation eines Flyers und einer Ringspinnmaschine verglichen wer­ den. Die Luftspinnmaschine übernimmt dabei die Funktion des Flyers, wobei darin auch dann schon die Streckwerke der klassi­ schen Ringspinnmaschine enthalten sind. Die Luftspinnmaschine kann mit sehr hohen Geschwindigkeiten arbeiten, wobei eine Spinnstelle die Streckwerksarbeit von etwa 20 Spinnstellen ei­ ner heutigen Ringspinnmaschine mit übernimmt. Durch die Verrin­ gerung der Anzahl der Streckwerke läßt sich die Wartung und Reinigung derartiger Hochleistungsstreckwerke vereinfachen, da die zu reinigenden Oberflächen stark verringert sind. Die ver­ einfachte Ringspinnmaschine kann wegen Fehlens des Streckwerkes etwa in der Größenordnung von 35% billiger hergestellt werden als eine klassische Ringspinnmaschine. Hinzu kommt noch, daß sich die Anzahl der erforderlichen Spinnstellen wegen der Erhö­ hung der Arbeitsgeschwindigkeiten deutlich verringert, so daß eine weitere Verbilligung erhalten wird. Des weiteren ist für die vereinfachte Ringspinnmaschine ein hoher Nutzeffekt gege­ ben, da die Anzahl der Fadenbrüche verringert wird. Da das be­ reits vorgesponnene Garn bereits gegenüber einem normalen Fa­ serband eine erhöhte Festigkeit aufweist, sind Fadenbrüche in der vereinfachten Ringspinnmaschine relativ selten. Auch in der Luftspinnmaschine ist die Gefahr der Fadenbrüche relativ ge­ ring, da in ihrem Bereich kein Fadenballon benötigt wird, der bis zu den Lieferzylindern des Streckwerkes zurück wirkt. Darü­ ber hinaus läßt sich die Wartung vereinfachen, da eine Bedie­ nungsperson, die ja selbst bei einer Automation noch nicht un­ verzichtbar ist, beide aufeinanderfolgenden Maschinen gemeinsam betreuen kann, wobei sie nur sehr kurze Wege zurückzulegen hat. Wegen der hohen Leistung ergeben sich darüber hinaus relativ kurze Gesamtmaschinen, so daß ein verringerter Platzbedarf er­ forderlich ist. Der wirtschaftliche Vorteil gegenüber der Kom­ bination eines Flyers und einer Ringspinnmaschine wird auch an einem Zahlenbeispiel sehr deutlich. Wenn ein Garn mit der Num­ mer Nm 50 auf 1000 Spinnstellen einer üblichen Ringspinnmaschine ersponnen werden soll, dann sind diesen etwa 30 Arbeitsstellen eines Flyers zugeordnet. Bei gleicher Produktion und gleicher Garnnummer benötigt die erfindungsgemäße Maschinenanlage oder Verbundmaschine jedoch nur 73 Spinnstellen für die Luftspinnma­ schine und ca. 700 Spinnstellen für die vereinfachte Ringspinn­ maschine. Der daraus ersichtliche Vorteil wird noch deutlicher, wenn noch feinere Garnnummern gesponnen werden. Bei der erfin­ dungsgemäßen Maschinenanlage wird bei feineren Garnnummern der Luftverbrauch immer geringer, während dennoch auch bei feinen Garnnummern mit sehr hohen Liefergeschwindigkeiten im Bereich der Luftspinnmaschine gearbeitet werden kann, da dort kein Fa­ denballon vorhanden ist, der das Garn belastet. Die Auslegung einer Maschinenanlage für den praktischen Betrieb erfolgt in der Weise, daß die Anzahl der Spinnstellen der Luftspinnmaschi­ ne und der Ringspinnmaschine für die feinste in diesem speziel­ len Betrieb zur Verarbeitung kommende Garnnummer festgelegt wird. Bei dem Ausspinnen von gröberen Garnnummern werden dann gegebenenfalls Spinnstellen der vereinfachten Ringspinnmaschine nicht benutzt. Werden der Maschine zum Fertigspinnen, die in der Regel eine vereinfachte Ringspinnmaschine ist, zwei vorver­ festigte Fadenkomponenten an jeder Spinnstelle vorgelegt, so wird ein zwirnartiges Stapelfasergarn erzeugt. Dabei ist es möglich, die Fadenkomponenten von zwei Spulen vorzulegen, oder das Vorlegen über von nur einer Vorlagespule aus durchzuführen, auf der zwei Fäden als Doppelfaden aufgewunden sind. In diesem Fall kann die Maschine zum Fertigspinnen eine Doppel-Draht- Zwirnmaschine sein.
Fig. 1 zeigt eine Maschinenanlage aus einer eine Vorlagespule erzeugenden ersten Maschine und einer einen Zwirnvor­ gang durchführenden zweiten Maschine, und
Fig. 2 eine Draufsicht auf eine Maschinenanlage ähnlich Fig. 1.
Die in Fig. 1 und 2 dargestellte Maschinenanlage umfaßt drei Maschinen (1, 2 und 3), die zusammen eine Produktionseinheit bilden. In Fig. 1 sind nur zwei dieser Maschinen (1 und 2) zu sehen. Es handelt sich dabei um eine Maschine (1) zum Erzeugen von Vorlagespulen (11, 11′, 11′′), die in der Maschine (2) ver­ zwirnt werden. Die Zwirnspulen (34, 34′) werden anschließend einer Maschine (3) zum Umspulen vorgelegt, die Kreuzspulen (39) mit einem gereinigten Zwirn erzeugt.
Die erste Maschine (1), die aus mehreren Arbeitsstellen (a) be­ steht, verarbeitet an jeder Arbeitsstelle (a) Faserbänder (5 a, 5 b), die aus Spinnkannen (4) abgezogen werden. Bei einer abge­ wandelten Ausführungsform können die Faserbänder (5 a, 5 b) auch als Bandwickel vorgelegt werden. Die Faserbänder (5 a, 5 b) werden an den Arbeitsstellen (a) mittels Hochverzugsstreck­ werken (6) auf die gewünschte Garnnummer verzogen. Die Liefer­ geschwindigkeit des Streckwerkes beträgt über 200 m/min.
An die Hochverzugsstreckwerke (6) schließen Drallzonen (7) an, in welchen die verzogenen Faserbänder (5 a, 5 b) durch pneumatisches Falschdrallen mittels Luftdüsen vorverfestigt werden. Dabei werden Faserenden um den im wesentlichen ungedreht bleibenden Kern der einzelnen Faserbänder herumgeschlungen. Das Vorverfestigen wird nur soweit getrieben, daß die Faserbänder (5 a, 5 b) die weitere Behandlung aushalten, jedoch noch nicht als Einfachgarne oder auch als gedoppelte Garne verwendbar wären. Unter Umständen kann ein Filamentfaden als Verstärkungsfaden zugegeben werden.
Nach der Drallzone (7) werden die beiden Faserbänder (5 a, 5 b) mittels einer Führungseinrichtung (8) zusammengeführt und einem Abzugswalzenpaar (9) zugeführt. Anschließend werden die beiden nunmehr vorverfestigten Fadenkomponenten in gefachter Form als Doppelfaden (10) auf eine Spule (11) aufgewickelt, die von einer Wickelwalze (12) angetrieben ist.
Die in Pfeilrichtung (A) aus den Spinnkannen (4) abgezogenen Faserbänder (5 a, 5 b) werden über Umlenkrollen (13, 14) zu den Hochverzugsstreckwerken (6) geführt. Jedem der Hochverzugs­ streckwerke (6) ist dabei ein Faserbandführer (15) vorgeschal­ tet. In dem Laufweg der Faserbänder (5 a, 5 b) liegt jeweils ein Bandwächter (16), der eine vor dem Faserbandführer (15) angeordnete Klemme (17) betätigt, falls das Fehlen von Faserband (5 a, 5 b) festgestellt wird. Dabei ist vorgesehen, daß die Faserbandwächter (16) beider Faserbänder (5 a, 5 b) jeweils beide Faserbandklemmen (17) betätigen, auch wenn nur das Fehlen eines der Faserbänder (5 a, 5 b) festgestellt wird. Ein weiterer Fadenwächter (18) ist den Spulen (11) zugeordnet, der zwischen den Abzugswalzen (9) und der Wickelwalze (12) angeordnet ist, und der ebenfalls bei dem Bruch einer Komponente des Doppelfadens (10) beide Faserbandklemmen (17) betätigt.
Die Spulen (11) werden als Vorlagespulen (11′) in einem Gatter (23) der Maschine (2) vorgelegt, die ein Zwirnen der Doppel­ fäden (10) durchführt. Wie aus Fig. 1 und 2 zu ersehen ist, ist diese Maschine (2) auf jeder Maschinenseite mit einer Reihe von Arbeitsstellen (b) vorgesehen, die in wesentlich größerer Anzahl als die Arbeitsstellen (a) der Maschine (1) vorhanden sind, d.h. mindestens in der doppelten Anzahl. Die Doppelfäden (10) werden über Fadenklemmen (33) jeweils einem Lieferwerk (25) zugeführt, von welchem aus sie über einen Fadenführer (26) in Richtung des Pfeiles (D) einer Ringspindel (27) zulaufen. Die Ringspindel (27) ist mit einem Lagergehäuse (28) in einer nicht dargestellten Spindelbank gelagert. Der Antrieb der Ring­ spindel (27) erfolgt über einen Antriebswirtel (29), der von einem Antriebsband (30) umschlungen ist, das von einem Elektromotor (31) angetrieben ist. Zwischen dem Lieferwerk (25) und dem Fadenführer (26) ist ein Fadenwächter (32) angeordnet, der bei Bruch einer Fadenkomponente oder beider Fadenkomponenten anspricht und dann die Fadenklemme (33) betä­ tigt. Der Doppelfaden (10) wird somit zu einem Zwirn (43) zu­ sammengedreht, der auf eine Zwirnspule (34) aufgespult wird.
Da die Maschine (2) zum Erzeugen des Zwirns (43) in dem Doppel­ faden (10) keine Spinndrehung zurückdrehen braucht, kann mit einer Liefergeschwindigkeit gearbeitet werden, die wenigstens 30% über den bisher bei Ringzwirnmaschinen üblichen Arbeitsge­ schwindigkeiten liegt. Aus den gleichen Gründen kann auch der α-Wert um ca. 30% niedriger gewählt werden.
Der fertige Zwirn (43) enthält üblicherweise Dünn- und Dick­ stellen. Die Zwirnspulen (34) werden deshalb einer Maschine (3) zum Umspulen vorgelegt, die in bekannter Weise Dickstellen oder Dünnstellen aus dem Zwirn (43) heraustrennt und durch Knoten oder besser noch Spleißverbindungen ersetzt. Auf dieser Maschine (3) werden Kreuzspulen (39) erzeugt, die keine Dünn- oder Dick­ stellen in dem Zwirn (43) mehr enthalten. Die Maschine (3) zum Umspulen enthält wieder wesentlich weniger Arbeitsstellen als die Maschine (2), da sie mit wesentlich höherer Geschwindigkeit arbeiten kann.
Die Maschinen (1, 2 und 3) sind zu einer Produktionseinheit oder Maschinenanlage zusammengefaßt. Hierzu sind zwischen den einzelnen Maschinen (1, 2, 3) Transporteinrichtungen angeord­ net, die manuell oder besser noch vollkommen automatisch be­ dient werden.
Die Maschine (1), die die Vorlagespulen (11) erzeugt, ist mit der Maschine (2), die das Zwirnen durchführt, über eine als eine Art Förderband ausgebildete Transporteinrichtung (21) ver­ bunden, die die Form eines Längsovals aufweist und die jeweils mit einem Strang parallel zu den hintereinander und parallel zueinander angeordneten Maschinen (1 und 2) verläuft. Die in der Maschine (1) erzeugten, fertiggestellten Vorlagespulen (11) werden ausgeworfen und gelangen über eine Rutsche (19) in eine Bereithalteposition, in welcher die Vorlagespulen (11′) mittels eines Elevators (20) übernommen und an die Transporteinrichtung (21) übergeben werden. Der Elevator ist zweckmäßigerweise als ein Wanderaggregat ausgebildet, das in Längsrichtung der Maschine (1) hin- und herverfahrbar ist und bei Erfassen einer Vorlagespule (11′) anhält, diese aufnimmt und nach oben an die Transporteinrichtung (21) übergibt.
Die Transporteinrichtung (21) läuft kontinuierlich um und führt dabei Vorlagespulen (11′′) zwischen den beiden Reihen von Ar­ beitsstellen (b) der Maschine (2) hindurch. Der Maschine (2) ist ein Wanderaggregat (22) zugeordnet, das von der Arbeits­ stelle (6) gerufen wird, bei welcher die Vorlagespule (11′′′) aufgebraucht worden ist. Das Wanderaggregat (22) greift dann eine Vorlagespule (11′′) von der Transporteinrichtung (21) und setzt sie in das Gatter (23) ein. Das anschließend notwendige Anzwirnen kann manuell ausgeführt werden. Es ist aber auch mög­ lich, dieses Anzwirnen mittels einer verfahrbaren Wartungsein­ richtung durchzuführen, die in das Wanderaggregat (22) inte­ griert ist oder die selbständig um die Maschine (2) herumfährt.
Zwischen der Maschine (2) und der in ihrer Verlängerung ange­ ordneten Maschine (3) sind zwei in Längsrichtung dieser beiden Maschinen (2, 3) verlaufende Transporteinrichtungen (37, 38) angeordnet, die die Zwirnspulen (34′) der Maschine (3) zum Umspulen zuführen. Auf jeder Seite der Maschine (2) ist ein Wanderaggregat (35, 36) angeordnet, das in Längsrichtung der Maschine (2) hin- und herverfahrbar ist (Pfeilrichtung L-M; K-J). Diese Wanderaggregate (35, 36) nehmen die gefüllten Zwirnspulen (34) von der Maschine (2) ab und legen sie auf die Transporteinrichtungen (37, 38) ab, die diese Zwirnspulen (34′) der Maschine (3) zustellen. Die Zwirnspulen (34′) können, wie dargestellt ist, liegend auf den Transporteinrichtungen (37, 38) transportiert werden. Selbstverständlich ist es auch mög­ lich, die Transporteinrichtung (37, 38) mit Dornen zu versehen, auf die dann die Zwirnspulen (34′) aufgesteckt werden. Die Zwirnspulen (34′) werden in bekannter Weise an der Maschine (3) zum Umspulen abgenommen und vollautomatisch an diese übergeben. Die umgespulten Kreuzspulen (39), die den gereinigten Zwirn (43) enthalten, werden dann an eine Transporteinrichtung (40) abgegeben, auf welcher sie in Richtung des Pfeiles (R) abtransportiert werden.
Die leeren Zwirnspulenhülsen werden von zwischen der Maschine (3) und der Maschine (2) angeordneten Fördereinrichtungen (45, 46) in Richtung der Pfeile (P und Q) zurückgeführt und an Magazine (44) übergeben. In ähnlicher Weise können Förderein­ richtungen noch zwischen der Maschine (2) und der Maschine (1) vorgesehen sein, die die leeren Hülsen der Vorlagespulen (11) zur Maschine (1) zurücktransportieren.
Der Maschine (1) ist noch eine Zuführeinrichtung (42) in Form eines Transportbandes zugeordnet, die Spinnkannen (4′) in Rich­ tung des Pfeiles (S) zuführt.
Die Maschine (1) arbeitet im Vergleich zu einer konventionellen Ringspinnmaschine mit einer 12 bis 20 Mal höheren Garnliefer­ geschwindigkeit. Die Maschine (2) zum Zwirnen arbeitet, wie bereits erläutert wurde, mit einer Geschwindigkeit, die wenigstens 30% über der heutigen Norm liegt. Die Maschine (3), die einer konventionellen Maschine entspricht, arbeitet ihrer­ seits wieder schneller als die Maschine (2). Die Arbeitsstellen der Maschinen (1, 2, 3) sind abhängig von der Produktions­ leistung der einzelnen Maschinen (1, 2, 3) in ihrer Anzahl aufeinanderabgestimmt. Dabei wird vorgesehen, daß die Anzahl der Arbeitsstellen so festgelegt wird, daß die im Produktions­ ablauf nachfolgende Maschine jeweils eine größere Menge ver­ arbeiten kann, als die vorausgehende Maschine, so daß eine genügende Sicherheit gegeben ist.
Da die von der Maschine (1) kommenden Vorlagespulen (11) größer sind als die herkömmlichen Flyerspulen passen sie nicht auf ein übliches Gatter. Es wird deshalb vorgesehen, daß das Gatter (23) im Gegensatz zur dargestellten Ausführungsform mehrere Etagen aufweist.
Bevorzugt wird mit folgenden Werten gearbeitet: Die her­ gestellten Vorlagespulen (11) mit dem Doppelfaden (10) können mit einem Hub von 6′′ und einem Durchmesser in der Größen­ ordnung von 240 mm erzeugt werden. Die Faserbänder (5 a, 5 b) werden aus Spinnkannen (4) oder in Form von Finesseurspulen oder Flyerspulen vorgelegt. Die Fadenlieferung in dem Hoch­ verzugsstreckwerk (6) beträgt wenigstens 200 m/min. Die Vor­ verfestigung der einzelnen Faserbänder (5 a, 5 b) in der Drall­ zone (7) sollte maximal 50% der Reißfestigkeit eines vergleichbaren Ringgarnes nicht überschreiten.
In der Maschine (2) werden die Vorlagespulen (11′′′) auf einem Gatter (23) vorgelegt. Die Spindelteilung sollte in der Größen­ ordnung von 75 mm liegen, wobei ein Ringdurchmesser von 50 bis 55 mm vorgesehen wird. Der α-Wert des Zwirns (43) liegt wenigstens 30% niedriger als bei klassischen Zwirnen. Bei einer abgewandelten Ausführung, bei der die Vorlagespulen beispielsweise mit horizontalen Achsen angeordnet werden, ist es unter Umständen notwendig, mittels einer zusätzlichen Falschdrallerteilung dem Doppelfaden während seines Abzuges von den Vorlagespulen (11′′′) einen Schutzdrall zu erteilen. In diesem Fall kann unmittelbar vor dem Lieferwerk (25) ein entsprechender Falschdrallgeber angeordnet werden. Die Maschinenhöhe bis zum Lieferwerk (25) liegt etwa in der Größenordnung von 1260 mm, so daß darüber noch genügend Platz für ein auch von Hand bedienbares Gatter ist.
Es ist natürlich auch möglich, die vorverfestigten Fadenkompo­ nenten einzeln jeweils auf eine eigene Spule aufzuwickeln, die dann erst an der Maschine (2) zum Fertigspinnen, d.h. der Zwirn­ maschine, zusammengeführt werden, die dann mit entsprechend ausgebildeten Abzugseinrichtungen ausgerüstet wird.
Die in Fig. 1 und 2 dargestellte Maschinenanlage läßt sich auch zum Erspinnen eines Einfachgarnes unter Beibehalten des im Prinzip gleichen Aufbaus umrüsten. In diesem Fall sind die drei Maschinen, die zu einer Produktionseinheit zusammengefaßt sind, eine vereinfachte Luftspinnmaschine (1), eine vereinfachte Ringspinnmaschine (2) und eine Spulmaschine (3). Die Luftspinn­ maschine (1) erzeugt Vorlagespulen (11, 11′, 11′′), die aus ei­ nem nur vorgesponnenen Garn (10) bestehen, das in der Ring­ spinnmaschine (2) zu einem fertig gedrehten Garn (43) endgültig versponnen wird. Die in der Ringspinnmaschine (2) erzeugten Kopse (34, 34′) werden anschließend von der Spulmaschine (3) zu Kreuzspulen aufgespult, aus denen Garnfehler herausgereinigt sind.
Die Luftspinnmaschine (1) enthält mehrere Spinnstellen (a), die Faserbänder (5) verarbeiten, die aus Spinnkannen (4) abgezogen werden. Die Faserbänder (5) werden in den Spinnstellen (a) mit­ tels Hochverzugsstreckwerken (6) auf die gewünschte Garnnummer verzogen. Die Liefergeschwindigkeit des Streckwerkes (6) be­ trägt mehr als 200 m/min. An die Hochverzugsstreckwerke (6) der Spinnstellen (a) der Luftspinnmaschine (1) schließen Drallzonen (7) an, in welchen die auf die gewünschte Garnfeinheit verzoge­ nen Faserbänder (5) durch pneumatisches Falschdrallen mittels Luftdüsen vorverfestigt werden. Dabei werden Enden von Fasern um den im wesentlichen nach Verlassen der Luftdüsen ungedrehten Kern der einzelnen Faserbänder (5) herumgeschlungen. Bei diesem Luftspinnen erfolgt nur ein Vorverfestigen, das den Faserbän­ dern (5) eine solche Festigkeit erteilt, daß sie die weitere Behandlung auch bei erhöhten Geschwindigkeiten aushalten. Es wird jedoch nicht so weit getrieben, daß die Faserbänder (5) nach diesem Vorverfestigen oder Vorverspinnen bereits als Garne verwendbar wären.
Die Spinnstellen (a) enthalten nach der jeweiligen Drallzone (7) ein Abzugswalzenpaar (9), das das vorverfestigte Garn (10) abzieht und auf eine Spule (11) aufwickelt, insbesondere eine Kreuzspule, die von einer Wickelwalze (12) angetrieben wird.
Die in Richtung des Pfeiles (A) aus den Spinnkannen (4) abgezo­ genen Faserbänder (5) werden über Umlenkrollen (13, 14) den Hochverzugsstreckwerken (6) zugeführt. Jedem Hochverzugsstreck­ werk (6) ist ein Faserbandführer (15) vorgeschaltet. In dem Weg der Faserbänder (5) liegt jeweils ein Bandwächter (16), der eine jeweils vor einem Faserbandführer (15) angeordnete Faserband­ klemme (17) betätigt, falls das Fehlen von einlaufendem Faser­ band (5) festgestellt wird. Ein weiterer Wächter (18) ist den Abzugswalzen (9) nachgeschaltet, der das Vorhandensein des vor­ verfestigten Garns (10) feststellt. Falls hier ein Fehlen des vorverfestigten Garns (10) festgestellt wird, wird ebenfalls die Fadenbandklemme (17) betätigt, so daß kein weiteres Faser­ band (5) in das Hochverzugsstreckwerk (6) einläuft.
Die von der Luftspinnmaschine (1) erzeugten Spulen (11) aus vorverfestigtem oder vorgesponnenem Garn (10) werden als Vorla­ gespulen (11′′′) einem Gatter (23) der vereinfachten Ringspinn­ maschine (2) vorgelegt. Dabei erzeugt jeweils eine der Spinn­ stellen (b) der Ringspinnmaschine (2) einen fertig gedrehten Faden (43).
Die Spinnstellen (b) der Ringspinnmaschine (2) enthalten je­ weils ein Lieferwerk (25), das das vorverfestigte Garn (10) von den Vorlagespulen (11′′′) abzieht. Das Garn (10) durchläuft in Pfeilrichtung (D) einen Fadenführer (26) und dann einen Ring einer Ringspindel (27), auf der es zu einem Kops (34) aufgewic­ kelt wird. Die Spindel (27) wird über einen Antriebswirtel (29) mittels eines Antriebsbandes (30) angetrieben, das seinerseits von einem Elektromotor (31) angetrieben ist. Die Spindel (27) ist mit einem Lagergehäuse (28) in einer nicht dargestellten Spindelbank gelagert. Zwischen dem Lieferwerk (25) und dem Fa­ denführer (26) ist ein Fadenwächter (32) angeordnet, der bei Fadenbruch anspricht und dann eine dem Lieferwerk (25) vorge­ ordnete Fadenklemme (33) betätigt. Der Fadenwächter (32) kann darüber hinaus auch den Elektromotor (31) der jeweiligen Spinn­ stelle (b) steuern.
Das fertige Garn (43), das auf die Kopse (34) aufgewickelt ist, enthält üblicherweise Dünn- und Dickstellen. Die Kopse (34) werden deshalb einer Spulmaschine (3) vorgelegt, die die Dick- oder Dünnstellen aus dem Garn (43) heraustrennt und die ver­ bleibenden Garnenden, insbesondere durch Spleißverbindungen, wieder miteinander verbindet. Die Spulmaschine (3) erzeugt Kreuzspulen, die keine Dünn- oder Dickstellen mehr enthalten. Eine derartige Spulmaschine (3) arbeitet mit sehr hohen Ge­ schwindigkeiten, so daß wesentlich weniger Spulstellen benötigt werden als Spinnstellen (b) an der vereinfachten Ringspinnma­ schine (2).
Die Luftspinnmaschine (1), die Ringspinnmaschine (2) und die Spulmaschine (3) sind zu einer Maschinenanlage oder Verbundma­ schine zusammengefaßt. Hierzu werden Transporteinrichtungen vorgesehen, die manuell, teilautomatisch oder vollautomatisch gesteuert werden.
Die Luftspinnmaschine (1) ist mit der Ringspinnmaschine (2) über eine als eine Art Förderband ausgebildete endlose, umlau­ fende Transporteinrichtung (21) verbunden, die eine ovale Bahn durchläuft, wobei jeweils ein Trum parallel zu der Luftspinnma­ schine (1) und der Ringspinnmaschine (2) verläuft, die neben­ einander angeordnet sind. Die in der Luftspinnmaschine (1) er­ zeugten Spulen (11) werden, nachdem sie fertig gewickelt sind, ausgeworfen und über eine Rutsche (19) in eine Bereithalteposi­ tion (11′) überführt. Aus dieser Bereithalteposition (11′) wer­ den sie mittels eines Elevators (20) übernommen und an die um­ laufende Transporteinrichtung (21) übergeben. Der Elevator (20) ist als ein Wanderaggregat ausgebildet, das in Längsrichtung der Luftspinnmaschine (1) hin und her verfahrbar ist, bei Er­ fassen einer Vorlagespule (11′) anhält und diese nach oben an die Transporteinrichtung (21) übergibt.
Die Transporteinrichtung (21), die kontinuierlich oder inter­ mittierend umläuft, führt die Vorlagespulen (11′′) zwischen zwei Reihen von Spinnstellen (b) der Ringspinnmaschine (2) hin­ durch. Der Ringspinnmaschine (2) ist ein Wanderaggregat (22) zugeordnet, welches von der Spinnstelle (b) gerufen wird, deren Vorlagespule (11′′′) aufgebraucht ist. Das Wanderaggregat (22) greift dann eine Vorlagespule (11′′) von der Transporteinrich­ tung (21) und setzt sie in das Gatter (23) ein, aus welchem vorher die leere Spulenhülse entfernt worden ist. Das anschlie­ ßende Anspinnen kann manuell ausgeführt werden. Es ist jedoch auch möglich, dieses Anspinnen mittels eines verfahrbaren War­ tungsaggregates durchzuführen, das beispielsweise in das Wan­ deraggregat (22) integriert ist oder das selbständig um die Ringspinnmaschine (2) herumfährt.
Zwischen der Ringspinnmaschine (2) und der in ihrer Verlänge­ rung angeordneten Spulmaschine (3) sind zwei in Längsrichtung dieser beiden verlaufende Transporteinrichtungen (37, 38) ange­ ordnet, auf welchen die Kopse (34′) der Spulmaschine (3) zum Umspulen zugeführt werden. Auf jeder Seite der Ringspinnmaschi­ ne (2) ist ein Wanderaggregat (35, 36) angeordnet, das in Längsrichtung der Ringspinnmaschine (2) hin und her verfahrbar ist und das die gefüllten Kopse (34) von der Ringspinnmaschine (2) abnimmt und sie auf die Transporteinrichtungen (37 oder 38) ablegt. Diese Transporteinrichtungen (37, 38) stellen die Kopse (34′) der Spulmaschine (3) zu.
Wie in Fig. 2 dargestellt ist, können die Kopse (34′) auf den Transporteinrichtungen (37, 38) liegend transportiert werden. Es ist natürlich auch möglich, die Transporteinrichtungen (37, 38) mit Dornen zu versehen, auf die dann die Kopse (34′) aufge­ steckt werden. Die Kopse (34′) werden in bekannter Weise von der Spulmaschine (3) übernommen und vollautomatisch in die be­ treffende Spulposition eingesetzt. Die umgespulten und gerei­ nigten Kreuzspulen werden dann zur Weiterverarbeitung abtrans­ portiert.
Die leeren Kopshülsen werden mittels zwischen der Spulmaschine (3) und der Ringspinnmaschine (2) angeordneten Fördereinrich­ tungen (45, 46) zurücktransportiert und an Magazine (44) über­ geben. In ähnlicher Weise können nicht dargestellte Förderein­ richtungen für Spulenhülsen zwischen der Ringspinnmaschine (2) und der Luftspinnmaschine (1) vorgesehen sein, die die leeren Spulenhülsen zur Luftspinnmaschine (1) zurücktransportieren.

Claims (17)

1. Vorrichtung zum Herstellen von Stapelfasergarn, das zu­ nächst auf einer Luftspinnmaschine vorgesponnen wird, deren Spinnstellen jeweils ein Streckwerk, eine pneumatische Falsch­ dralldüse, eine Abzugseinrichtung und eine eine Spule mit vor­ gesponnenem Garn aufwickelnde Aufwickeleinrichtung enthalten, und das anschließend auf einer Maschine fertig gesponnen wird, deren Spinnstelle jeweils wenigstens eine Spulenaufnahme und eine Ringspindel enthalten, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftspinnmaschine (1) und die Maschine zum Fertigspinnen (2) über eine Transporteinrichtung (21) für die das vorgesponnene Garn (10) aufnehmenden Spulen (11, 11′, 11′′) zu einer Maschi­ nenanlage verbunden sind, deren Ringspinnmaschine (2) und deren Luftspinnmaschine (1) jeweils eine aufeinander abgestimmte An­ zahl von Spinnstellen (a, b) aufweisen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Maschine (2) zum Fertigspinnen im Vergleich zur Maschi­ ne (1) zum Erzeugen der Vorlagespulen (11) wenigstens die dop­ pelte Anzahl von Arbeitsstellen (b) aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Maschinen (1, 2) parallel zueinander angeord­ net sind, und daß eine entlang beider Maschinen (1, 2) verlau­ fende gemeinsame Transporteinrichtung (21) für die Vorlagespu­ len vorgesehen ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Maschine (2) zum Fertigspinnen auf jeder Ma­ schinenseite eine Reihe von Arbeitsstellen (b) aufweist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Transporteinrichtung (21) in der Mitte zwischen den Reihen von Arbeitsstellen (b) verläuft.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Transporteinrichtung (21) als ein kontinuierlich oder schrittweise umlaufender Zwischenspeicher ausgelegt ist, der die Vorlagespulen (11, 11′′) nach der Maschine zum Erzeugen der Vorlagespulen (11, 11′) zwischen­ speichert.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel (20) zum automatischen Übergeben von Vorlagespulen (11′) von der Maschine (1) zum Erzeugen der Vor­ lagespulen zu der Transporteinrichtung (21) vorgesehen sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum automatischen Übergeben als ein entlang der Maschine (1) verfahrbares Wanderaggregat (20) ausgebildet sind.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel zum automatischen Abnehmen der Vor­ lagespulen (11′′) von der Transporteinrichtung (21) und zum automatischen Übergeben an die Maschine (2) zum Fertigspinnen vorgesehen sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum automatischen Abnehmen und Übergeben als ein oder mehrere entlang der Maschine (2) verfahrbare Wanderaggre­ gate (22) gestaltet sind.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß eine Maschine (3) zum Umspulen des Stapel­ fasergarns vorgesehen ist, die über eine Transporteinrichtung (37, 38) für Spulen (34′) mit der Maschine (2) zum Fertigspin­ nen des Stapelfasergarns verbunden und in die Produktionseinheit integriert ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel (35, 36) zum automatischen Übergeben der Spulen (34, 34′) an die Transporteinrichtung (37, 38) vorgesehen sind.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel (35, 36) zum automatischen Übergeben der Spulen (34, 34′) als Wanderaggregate ausgebildet sind, die entlang der Maschinen (2) zum Fertigspinnen verfahrbar sind.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel zum automatischen Abnehmen der Spulen (34′) und zum automatischen Übergeben an die Maschine (3) zum Umspulen vorgesehen sind.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung zum Zurückführen von leeren Spulenhülsen von der Maschine zum Fertigspinnen (2) zu der Ma­ schine (1) zum Erzeugen der Vorlagespulen (11) vorgesehen ist.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung (45, 46) zum Zurückführen von leeren Hülsen von der Maschine (3) zum Umspulen zu der Ma­ schine (2) zum Fertigspinnen vorgesehen ist.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß eine vereinfachte Luftspinnmaschine (1) mit einer Kannenvorlage vorgesehen ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5167114A (en) * 1989-01-28 1992-12-01 Hans Stahlecker Arrangement for producing spool packages used as feeding packages for twisting
US5175982A (en) * 1990-06-26 1993-01-05 Fritz Stahlecker Process and an arrangement for feeding slivers to a spinning unit

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