DE498030C - Fuellschreibhalter - Google Patents

Fuellschreibhalter

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DE498030C
DE498030C DEK109649D DEK0109649D DE498030C DE 498030 C DE498030 C DE 498030C DE K109649 D DEK109649 D DE K109649D DE K0109649 D DEK0109649 D DE K0109649D DE 498030 C DE498030 C DE 498030C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43KIMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
    • B43K5/00Pens with ink reservoirs in holders, e.g. fountain-pens

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pens And Brushes (AREA)

Description

  • Füllschreibhalter Füllschreibhalter weisen häufig den Übelstand auf, daß die Schreibflüssigkeit bei Erwärmung .des Halters infolge des hierbei entstehenden Überdrucks der im Flüssigkeitsbehälter eingeschlossenen Luft aus der Austrittsöffnung des Behälters in stärkerem Maße herausgedrückt wird, als es dem Verbrauch beim Schreibvorgang entspricht. Besonders leicht tritt dieser Übelstand auf, wenn die im Behälter des Halters eingeschlossene Flüssigkeit etwa zur Hälfte oder mehr aufgebraucht ist und sich ein entsprechend großes Luftkissen im Behälterinnern befindet.
  • Man hat nun bereits versucht, den Nachteil dadurch zu vermeiden, daß die Flüssigkeit der Schreibspitze mittels eines Dochtes zugeleitet wird, der durch ein in den Vorratsbehälter für die Flüssigkeit hineinragendes Rohr hindurchgeführt ist. Bei dieser bekannten Bauart weist jedoch das den Docht umschließende Rohr im Vergleich .zur Stärke des Dochtes einen verhältnismäßig großen Durchmesser auf, so daß auch hier die Schreibflüssigkeit unter dem stets schwankenden Einfluß des im Halter eingeschlossenen Luftkissens bzw. unter der Wirkung der eigenen Schwere der Schreibfeder zugeführt wird. Eine gleichmäßige Zuführung der Schreibflüssigkeit ist somit auch bei dieser bekannten Bauart nicht gewährleistet. Ein Klecksen ist bei diesem Halter unvermeidlich.
  • Gemäß der Erfindung wird nun der Füllschreibhalter in der Weise ausgebildet, daß das in den Vorratsbehälter hineinragende Rohr den zum Weiterleiten der Schreibflüssigkeit dienenden Docht eng umschließt. Auf diese Weise wird erreicht, daß die Zuführung der Schreibflüssigkeit zur Schreibspitze nur durch die Kapillar- bzw. Saugwirkung des Dochtes erfolgt. Durch das den Docht eng umschließende Rohr kann jedenfalls die Schreibflüssigkeit nicht unmittelbar der Schreibspitze zufließen, ohne daß die der Spitze zugeführte Flüssigkeitsmenge genau durch die Einwirkung des Dochtes geregelt wird.
  • Nach der Erfindung wird der zur Weiterleitung der Schreihflüssigkeit dienende Docht so ausgebildet, daß sein freies Ende aus dem oben erwähnten Rohr heraus- und in den Vorratsbehälter für die Schreibflüssigkeit hineinragt. Durch diese Anordnung wird der Vorteil erzielt, daß die Schreibflüssigkeit auch bei teilweise entleertem Vorratsbehälter ununterbrochen von dem Docht aufgesaugt und der Schreibspitze zugeleitet wird. Auf dieseWeise ist eine stets gleichmäßige Förderung der Schreibflüssigkeit gewährleistet.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung dargestellt.
  • Abb. t stellt einen Längsschnitt durch den Füllschreibhalter dar. Abb.2 ist eine Stirnansicht auf die zur Aufnahme der Schreibfeder dienende Hülse, und die Aibb. 3 und q. stellen im Längsschnitt bzw. schaubildlich das Halteglied für die Schreibfeder dar. Abb. 5 zeigt einen Füllschreibhalter, dessen hohler Griff als Vorratsbehälter ausgenutzt ist.
  • In das vordere Ende des hohl ausgebildeten Griffes i des Füllschreibhalters ist eine mit einer Längsöffnung 2 versehene Hülse 3 eingeschraubt. Die Schreibfeder 4 des Halters wird mittels eines in die Öffnung 2 der Hülse 3 eingeführten Haltegliedes 5 durch Klemmwirkung in ihrer Lage festgehalten.
  • In der Längsrichtung .des Haltegliedes 5 ist eine Nut 6 zur Aufnahme eines Dochtes 7 aus Wollfäden _ o. dgl. vorgesehen, - der an dem hinteren Ende des Haltegliedes 5 mittels eines; kleinen Keils 8 o. dgl. befestigt ist. Wenn, die einzelnen Teile des Halters zusammengesetzt sind, liegt .der Docht 7 unmittelbar unter der Schreibfeder 4 in Richtung des zwischen den Federschenkeln in bekannter Weise angeordneten Spaltes 9 (-A #bb. 2) und ragt :bis nahe an die vordere wirksame Spitze der Feder.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. i wird in den hohlen Griff i des Halters nach Abschraubender Hülse 3 ein auswechselbarer, beispielsweise aus Glas o. dgl. hergestellter Vorratsbehälter io eingelegt..-. In dem vorderen, sich in die Längsöffnung der Hülse 3 erstreckenden und zugespitzten Ende i i des Behälters io ist ein gleichfalls aus Glas o.' dg1. hergestelltes verhältnismäßig enges Röhrchen i2 befestigt. Dieses Röhrchen 12 ist mittels eines Haltestücks 13 im Innern des Behälters io gelagert und erstreckt sich bis nahe an das andere geschlossene Ende des Behälters io.
  • Durch das enge Röhrchen i2 ist ein aus einzelnen Wollfäden o. dgl. bestehender Docht 14 hindurchgezogen, der einerseits in die im Behälter io eingeschlossene Schreibflüssigkeit 15 eintaucht und durch den ganzen Innenraum des Behälters hindurchgeht, andererseits mit seinem aus dem Röhrchen i2 nach außen heraustretenden Ende mit 'dem Docht 7 im Halteglied 5 in Berührung steht. Der Docht 14 wird durch das Röhrchen 12 eng umschlossen.
  • Eine Feder 16 sorgt dafür, daß die beiden Dochte i4 und 7 in allen Lagen des Füllschreibhalters sicher miteinander zusammenwirken. Zum, Schutz der Schreibfeder 4 findet in an sich bekannterWeise eine auf den Griff i des Halters aufschraubbare Schutzkappe i7 Anwendung.
  • Die beiden Dochte 14 und 7 bewirken die zum Schreiben erforderliche Zufuhr der Schreibflüssigkeit 15 aus dem Behälter io zur Spitze der Schreibfeder 4. Der Docht 14 Saugt die Schreibflüssigkeit aus dem Vorratsbehälter io heraus, führt sie durch das enge Röhrchen i2 hindurch nach außen und leitet Sie dem mit der Schreibfeder 4 zusammenwirkenden Docht 7 zu. Die Saugwirkung dieses Dochtes 7 sorgt dafür, daß die Spitze der Schreibfeder 4 stets in dem für den Schreibvorgang erforderlichen Maße gleichmäßig mit Schreibflüssigkeit versorgt wird.
  • Die durch den Vorratsbehälter hindurchgeführten Dochtfäden 14 bewirken eine ausreichende Flüssigkeitsförderung auch dann, wenn der Vorratsbehälter io fast vollständig entleert ist. Infolge der Durchführung des Dochtes 14 durch das enge Röhrchen 12 ist es der in dem Vorratsbehälter i o eingeschlossenen Flüssigkeit nicht möglich, ohne weiteres aus dem Behälter herauszufließen, "so daß eine den Verbrauch an der Schreibfeder übersteigende Menge an Flüssigkeit niemals aus dem Vorratsbehälter io herausgelangen kann. Ein bei Erwärmung des Halters im Vorratsbehälter io etwa entstehender Überdruck der eingeschlossenen Luft kann die Flüssigkeit gleichfalls nicht aus dem Vorratsbehälter heraustreiben, da der in dem Röhrchen 12- eingeschlossene Docht dies verhindert. Dagegen kann die sich im Behälter io ausdehnende Luft allmählich durch das Röhrchen x2 hindurch nach außen ent. weichen, so daß ein Druckausgleich stattfindet.
  • Ist der Vorratsbehälter io entleert, so bedarf es lediglich des Albschraubens der Hülse 3 sowie des Auswechselns des entleerten Behälters gegen einen neuen, um den Füllschreibhalter wieder gebrauchsfertig zu machen.
  • Etwaige Längenunterschiede der zur Anwendung gelangenden Vorratsbehälter io werden mittels der am Boden des hohlen Griffes i angeordneten Feder 16 leicht ausgeglichen.
  • Bei der Ausführungsform gemäß Abb. 5 findet kein auswechselbarer Vorratsbehälter ; Anwendung, sondern die Schreibflüssigkeit wird unmittelbar in den hohl ausgebildeten und als Behälter ausgenutzten Haltergriff i eingefüllt. Das Haltestück 13 für das Dochtröhrchen 12, ist in diesem Falle gleichzeitig als vorderes Abschlußglied für den als Vorratsbehälter dienenden hohlen Griff ausgebildet und verhindert also ein Herausfließen der Schreibflüssigkeit aus dem Vorratsbehälter.
  • Die Zuführung der Flüssigkeit zur Schreibspitze. ist bei dieser Bauart die gleiche wie bei den Haltern mit auswechselbaren Flüssigkeitsbehältern.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Füllschreibhalter mit im Innern des Halters vorgesehenem Vorratsbehälter für ,die Schreibflüssigkeit, die der Schreibspitze mittels eines Dochtes zugeleitet wird, der durch ein in den Vorratsbehälter hineinragendes Rohr hindurchgeführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (12) den zum Weiterleiten der Schreibflüssigkeit dienenden Docht (14) eng umschließt.
  2. 2. Halter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, @daß das freie Ende des Dochtes (1q.) aus dem Röhr (12) heraus-und in den Vorratsbehälter (i bzw. 1o) für die Schreibflüssigkeit (15) zum ununterbrochenen Aufsaugen und Weiterleiten dieser Flüssigkeit hineinragt.
DEK109649D 1928-06-01 1928-06-01 Fuellschreibhalter Expired DE498030C (de)

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DE (1) DE498030C (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2620774A (en) * 1948-06-08 1952-12-09 Parker Pen Co Fountain pen
DE926054C (de) * 1950-07-13 1955-04-04 Ehrenreich Haeuselmann Fuellschreibgeraet mit in der Spitzenbohrung des Halters des Geraetes axial verschiebbar gelagertem Schreibroehrchen und gesteuertem Schreibgutfluss
US2752220A (en) * 1952-08-21 1956-06-26 John P Squier Pens
US3533708A (en) * 1967-11-16 1970-10-13 Dainihon Bungu Co Ltd Ball point pen for water soluble ink
DE4015586A1 (de) * 1990-05-15 1991-11-21 Dataprint Datendrucksysteme R Geraet zum auftragen von schreib-, zeichen-, druck- oder malfluessigkeit auf einem untergrund

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