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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine
automatische Transaktionsmaschine, durch welche Transaktionen
automatisch beim Benutzerbetrieb unter Verwendung eines
Transaktionsmediums, wie einer Karte oder eines Sparbuchs,
ausgeführt werden. Insbesondere bezieht sie sich auf eine
verbesserte Struktur, in der die Eingabemanipulation
vereinfacht werden kann und so die Transaktionszeit verkürzt
wird.
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Automatische Maschinen, durch welche Transaktionen
automatisch mit dein Einsatz eines Transaktionsmediums, wie
einer Karte oder eines Sparbuchs, ausgeführt werden, finden
im Bankwesen verbreitete Verwendung.
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Beispielsweise offenbart die US-A-3 943 335 eine
automatisierte Transaktionsmaschine, bei der ein Kunde eine
Karte einführt, die einen Magnetstreifen aufweist, der
Kontoangaben, beispielsweise die Kontonummer des Kunden,
speichert. Diese gespeicherten Informationen werden von der
automatisierten Transaktionsmaschine gelesen, um die
Durchführung einer Transaktion zu ermöglichen.
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Es ist wünschenswert, die Eingabemanipulation vom
Standpunkt der Zweckmäßigkeit für den Benutzer zu
vereinfaschen. Die von der Benutzermanipulation erhaltenen
Eingabedaten sind jedoch sehr wichtig, da die
Zulassung/Verweigerung der Transaktion von diesen Daten bestimmt wird.
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Eine herkömmliche Transaktionsmaschine umfaßt eine
Leseeinrichtung zum Lesen von Daten in bezug auf einen
Benutzer, die in einem Transaktionsmedium gespeichert sind,
eine Operationsführungseinrichtung zum Führen der Operation
durch den Benutzer, eine Eingabeeinrichtung zum Eingeben
notwendiger Daten durch den Benutzer gemäß der
Operationsführungseinrichtung und einen Kontroller, wobei die
Maschine einen Eingabebearbeitungsmodus hat, in dem der
Kontroller die Operationsführungseinrichtung steuert, so daß der
Transaktionsbetrag eingegeben wird, nachdem der Benutzer
eine Geheimnummer über die Eingabeeinrichtung nach einer
Validitätsprüfung an den vom Transaktionsmedium gelesenen
Daten eingibt.
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Die US-A-4 001 550 offenbart eine weitere
automatisierte Transaktionsmaschine und persönliche
Identifikationskarte, wobei die Karte einen Speicher enthält, der
durch die automatisierte Transaktionsmaschine nach jeder
Transaktion aktualisiert wird. Wenn der Kunde seine Karte
einführt, muß er auch den Transaktionstyp und den
erforderlichen Wert eingeben. Wenn der Wert einen vorherbestimmten
Wert überschreitet, muß der Benutzer eine persönliche
Identifikationsnummer (PIN) eingeben, wohingegen die PIN nicht
erforderlich ist, wenn der Wert unter dem vorherbestimmten
Wert liegt.
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Eine automatische Transaktionsmaschine gemäß der
vorliegenden Erfindung umfaßt eine Leseeinrichtung zum Lesen
von in einem Transaktionsmedium aufgezeichneten Daten, eine
operationale Führungseinrichtung zum Führen der Operation
der Maschine durch einen Benutzer, eine Eingabeeinrichtung
zum Eingeben von Daten durch den Benutzer entsprechend der
Operationsführungseinrichtung und einen Kontroller zum
Steuern der operationalen Führungseinrichtung, so daß der
Betrag oder Typ der Transaktion nach einer
Validitätsprüfung der von der Leseeinrichtung gelesenen Daten eingegeben
wird, welche automatische Transaktionsmaschine einen ersten
und einen zweiten Eingabebearbeitungsmodus hat, wobei der
erste Eingabebearbeitungsmodus keine Eingabe einer den
Benutzer identifizierenden Geheimnummer erfordert, der zweite
Eingabebearbeitungsmodus die Eingabe einer den Benutzer
identifizierenden Geheimnummer erfordert, und die Maschine
dadurch gekennzeichnet ist, daß sie ferner eine
Speichereinrichtung zum Speichern eines ersten Führungsmusters und
eines zweiten Führungsmusters umfaßt, wobei das erste
Führungsmuster das Einführen des Transaktionsmediums in die
Leseeinrichtung und die Eingabe des Betrages der
Transaktion von einer Auswahl von Werten oder eines anderen
Transaktionstyps anfordert, das zweite Führungsmuster
Informationen zur Auswahl eines von einer Vielzahl von
Transaktionstypen zeigt, wenn ein anderer Transaktionstyp
erforderlich ist, und ferner dadurch gekennzeichnet, daß der
Kontroller die Schritte ausführt: (a) Liefern des ersten
Führungsmusters an die operationale Führungseinrichtung vor
jeder Benutzereingabe, (b) Lesen der im Transaktionsmedium
aufgezeichneten Daten einschließlich der sich auf die
Bonität des Kunden beziehenden Daten, (c) Durchführen einer
Validitätsprüfung an den Daten, (d) Empfangen der vom
Benutzer eingegebenen Daten, (e) Auswählen entweder des
ersten oder des zweiten Eingabebearbeitungsmodus in
Abhängigkeit von der Bonität der im Transaktionsmedium
aufgezeichneten Kundendaten und (f) Liefern des zweiten
Führungsmusters an die operationale Führungseinrichtung, wenn
ein anderer Transaktionstyp erforderlich ist, und dadurch,
daß der Kontroller vom ersten zum zweiten
Eingabebearbeitungsmodus wechselt, wenn ein anderer Transaktionstyp
ausgewählt wird, oder wenn der Betrag der Transaktion einen
vorherbestimmten Rahmen überschreitet.
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Besondere Ausführungsformen von Transaktionsmaschinen
gemäß dieser Erfindung werden nun mit Bezugnahme auf die
beigeschlossenen Zeichnungen beschrieben und mit dem Stand
der Technik verglichen, in denen:
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Fig. 1 ein Blockbild des Prinzips der vorliegenden
Erfindung ist;
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Fig. 2 eine schematische Ansicht des Prinzips der
vorliegenden Erfindung ist;
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Fig. 3A bzw. 3B perspektivische Ansichten von zwei in
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der vorliegenden Erfindung verwendeten Transaktionsmedien
sind;
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Fig. 4A und 4B Flußdiagramme eines
Transaktionsprozesses gemäß der vorliegenden Erfindung sind;
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Fig. 5 und 6 Darstellungen der Anzeige der in der
vorliegenden Erfindung verwendeten automatischen Maschine
sind;
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Fig. 7A und 7B ein Datendiagramm und eine Ansicht eines
in einer Schnellserviceoperation bedruckten Sparbuchs sind;
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Fig. 8A und 8B ein Datendiagramm und eine Ansicht eines
in einer gewöhnlichen Serviceoperation bedruckten Sparbuchs
sind;
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Fig. 9 bis 11 Blockbilder verschiedener
Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung sind;
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Fig. 12 ein Flußdiagramm des Transaktionsprozesses der
in Fig. 11 gezeigten Ausführungsform ist;
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Fig. 13 ein Flußdiagramm des Prozesses im Hostcomputer
der in Fig. 11 gezeigten Ausführungsform ist; und
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Fig. 14 ein Blockbild eines bekannten Prozesses ist.
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Fig. 14 ist ein Flußdiagramm einer bekannten Sequenz
einer Transaktionsfunktion, die durch eine automatische
Maschine ausgeführt wird. Die Sequenz wird durch das
Einführen des Transaktionsmediums durch den Benutzer begonnen und
beendet, wenn das Transaktionsmedium dem Benutzer
zurückgegeben wird.
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Zuerst wird das Transaktionsmedium in die Maschine
eingeführt, und ein am Medium vorgesehener Magnetstreifen
wird von der Maschine zur Prüfung der Daten gelesen.
Verschiedene Daten, wie ein Zweigstellencode, eine
Kontonummer, ein Validitätscode und eine Identifikationsnummer sind
auf dem Magnetstreifen gespeichert, und daher kann die
Validität des Transaktionsmediums und der Kontonummer durch
Lesen dieser Daten geprüft werden.
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Wenn die Validität durch die Prüfung bestätigt wird,
gibt der Benutzer dann eine Identifikationsnummer ein, die
mit der auf dem Transaktionsmedium aufgezeichneten Nummer
verglichen wird. Wenn die Prüfung positiv ist, bestimmt die
Maschine, daß keine Hindernisse für den Beginn einer
Transaktion bestehen.
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Anschließend gibt der Benutzer einen gewünschten
Transaktionsbetrag ein, was den abschließenden Schritt im
Eingabeoperationsprozeß darstellt.
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Dann kommuniziert die Maschine mit einem Hostcomputer
in Übereinstimmung mit den Eingabedaten, und der
Hostcomputer identifiziert die Kontonummer, erneuert die Daten,
bestimmt die Zulassung/Verweigerung der Transaktion und
überträgt dann Richtsignale. Wenn ein
Transaktionszulassungssignal empfangen wird, führt die Maschine die Transaktion
beispielsweise durch Abzählen und Ausgeben von Banknoten
durch. Dann werden die Transaktionsdaten auf eine Quittung
oder in das Sparbuch gedruckt, und anschließend wird das
Transaktionsmedium von der Maschine zur Beendigung der
Transaktion ausgegeben.
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Bei den oben erwähnten herkömmlichen automatischen
Transaktionen muß der Benutzer zumindest das
Transaktionsmedium einführen und die Geheimnummer sowie den
Transaktionsbetrag eingeben, wodurch die Transaktionsmanipulation
unzweckmäßig und so die Transaktionszeit lang wird.
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Ein Prinzip der vorliegenden Erfindung wird
nachstehend mit Bezugnahme auf Fig. 1 erläutert. Gemäß der
vorliegenden Erfindung umfaßt der Eingabeprozeß nach dem
Einführen des Transaktionsmediums einen ersten Modus und einen
zweiten Modus. Ein Kontroller wählt den ersten Modus oder
den zweiten Modus aus.
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Im ersten Modus wird ein Transaktionsbetrag direkt
nach einer Validitätsprüfung der Transaktionsdaten ohne
Eingabe einer Geheimnummer zur Identifikation des Benutzers
eingegeben, während im zweiten Modus ein Transaktionsbetrag
nach der Eingabe der Geheimnummer nach der
Validitätsprüfung eingegeben wird.
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Der Transaktionsmodus wird in Übereinstimmung mit den
im Transaktionsmedium gespeicherten Daten (z. B. der Bonität
eines Kunden) ausgewählt.
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Im ersten Transaktionsmodus der vorliegenden Erfindung
wird die Eingabemanipulation durch den Benutzer
vereinfacht, wodurch die Transaktionszeit reduziert wird, da die
Transaktion ohne Eingabe der Geheimnummer zur
Identifikation des Benutzers ausgeführt wird.
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Der Benutzer, der zur Benutzung diesen ersten
Transaktionsmodus berechtigt ist, ist der Kunde mit hoher Bonität
oder mit einem großen Einlagebetrag. Die
Benutzerberechtigung für den ersten Transaktionsmodus ist im
Transaktionsmedium aufgezeichnet.
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Eine nachteilige Wirkung auf die Sicherheit des Kontos
wird minimiert, da erwartet wird, daß der autorisierte
Benutzer dieses ersten Modus das Transaktionsmedium (Karte
oder Sparbuch) sorgfältig verwahrt, da der Benutzer
informiert ist, daß eine Abhebung ohne Identifikation des
Benutzers möglich ist.
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Für die Person, die den zweiten Transaktionsmodus
benutzt, ist die Sicherheit des Kontos garantiert, da die
Abhebung nur nach der Identifikation des Benutzers möglich
ist.
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Eine Ausführungsform einer automatischen Ein- und
Auszahlungsmaschine, die in der vorliegenden Erfindung
verwendet wird, ist in Fig. 2 veranschaulicht. Die Zahl 1
bezeichnet einen Kartenleser - Eindrucker - Drucker (CIP). Eine
Karte CD mit einem Magnetstreifen darauf wird in den CIP 1
eingeführt, der auf dem Magnetstreifen der Karte CD
geschriebene Daten liest, die Prägenummer auf eine Quittung
RCP eindruckt und die Transaktionsdaten auf die Quittung
druckt, die dann zusammen mit der Karte CD an den Benutzer
ausgegeben wird. Die Zahl 2 bezeichnet einen Sparbuch-
Drucker. Ein Sparbuch PB mit einem Magnetstreifen darauf
wird in den Drucker 2 eingeführt, der auf dem
Magnetstreifen des Sparbuchs PB geschriebene Daten liest und die
Transaktionsdaten in das Sparbuch PB druckt, das dann an
den Benutzer ausgegeben wird. Die Zahl 3 bezeichnet einen
Bargeldzähler zum Abzählen von Papierwährung PC von einem
Banknotenbehälter und Ausgeben von Banknoten in
Übereinstimmung mit der Transaktionsanweisung. Die Zahl 4
bezeichnet einen Umschlagbehälter, der zuerst einen Umschlag
EV auswirft und diesen dann einzieht, nachdem der Benutzer
Papierwährung PC oder einen Scheck CH hineingegeben hat.
Ein Bedienerfeld 5 umfaßt erste Eingabetasten 52 zum Führen
der Operation der Maschine durch den Benutzer, die an
beiden Seiten einer Anzeige 51 angeordnet sind, und zweite
Eingabetasten 50 für eine Dateneingabe durch den Benutzer.
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Die Zahl 60 bezeichnet einen Haupt-Kontroller, der
einen Mikrocomputer umfaßt, der die Funktionen der Maschine
in Übereinstimmung mit einem Programm steuert. Die Zahl 61
bezeichnet einen Karten-Kontroller, der die Funktionen des
CIP 1 in Übereinstimmung mit einem Steuersignal vom Haupt-
Kontroller 60 steuert. Der Haupt-Kontroller 60 steuert auch
einen Sparbuch-Kontroller 62 zum Betreiben des Sparbuch-
Druckers 2, einen Ausgabe-Kontroller 63 zum Betreiben des
Umschlagbehälters 4 und einen Operations-Kontroller 65, der
mit dem Bedienerfeld 5 verbunden ist. Die Zahl 66
bezeichnet einen Speicher zum Speichern von für den Betrieb des
Haupt-Kontrollers 60 erforderlichen Programmdaten. Der
Speicher 66 umfaßt ein Transaktionsindikationsregister 66a,
einen Magnetstreifenpuffer 66b und einen
Kommunikationspuffer
66c. Die Zahl 67 bezeichnet einen Schaltungs-
Kontroller, durch den die Kommunikation mit einem
Hostcomputer in Übereinstimmung mit den Befehlen vom Haupt-
Kontroller 60 geführt wird. Die Zahl 68 bezeichnet ein
Diskettenlaufwerk, das eine externe Speicheranordnung
darstellt, in welche die Disketten 68a und 68b eingeführt
sind. Die Diskette 68a speichert beispielsweise gesperrte
Kontonummern und Off-Line-Banktabellen-Transaktionsdaten.
Die Diskette 68b speichert beispielsweise Programme zum
Betrieb der Maschine. Die Zahl 69 bezeichnet einen
Disketten-Kontroller, der das Diskettenlaufwerk 68 für
Lese- und Schreibbetriebe an den Disketten 68a und 68b in
Übereinstimmung mit Befehlen vom Haupt-Kontroller 60
steuert.
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Demgemäß hat diese Transaktionsmaschine einen
Medienbehandlungsabschnitt, der den CIP 1 und den Sparbuch-
Drucker 2 umfaßt, einen den Bargeldzähler 3 umfassenden
Ausgabeabschnitt, einen den Umschlagbehälter 4 umfassenden
Einzahlungsabschnitt und einen das Bedienerfeld 5
umfassenden Operationsabschnitt. Die automatische
Transaktionsmaschine stellt eine Multifunktionsmaschine für
Geldeinzahlungen, -abhebungen und -überweisungen unter Verwendung
einer Karte oder eines Sparbuchs dar.
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Fig. 3 ist eine erläuternde Ansicht eines in der
vorliegenden Erfindung verwendeten Transaktionsmediums.
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Die Karte CD hat einen Magnetstreifen MS darauf, wie
in Fig. 3(A) veranschaulicht. Transaktionsdaten, wie die
Bonität des Kunden (GD) und der Guthabensaldo
(Abhebungsbetrag vom Guthabenbetrag während eines vorherbestimmten
Zeitraums) (CC), sind auf dem Magnetstreifen MS
aufgezeichnet.
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Das Sparbuch PB hat einen ähnlichen Magnetstreifen MS
an seiner Rückseite, wie in Fig. 3(B) veranschaulicht.
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Die Bonität des Kunden GD sind Qualifikationsdaten,
und die Auswahl des ersten Transaktionsmodus,
einschließlich des kurzen Druckmodus, ist nur für einen Benutzer mit
einer vorherbestimmten Bonität GD zulässig.
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Der Guthabensaldo CC schränkt den Abhebungsbetrag
durch den ersten Transaktionsmodus ein, um Verluste zu
minimieren, wenn das Transaktionsmedium (Karte oder
Sparbuch) verlorengeht oder gestohlen wird.
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Ein Flußdiagramm einer Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung ist Fig. 4(A) und 4(B) umspannend gezeigt. Die
verschiedenen Anzeigen zum Führen der Operation in Fig. 4(A)
und 4(B) sind in Fig. 5 und 6 veranschaulicht. Die
verschiedenen Druckmodi sind in Fig. 7 und 8 veranschaulicht.
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In dieser Ausführungsform sind zwei Transaktionsmodi
in einer Abhebungstransaktion, welche die häufigste
Transaktion in der automatischen Maschine darstellt, auswählbar.
Einer ist der erste Transaktionsmodus, der eine
Schnellservice-Transaktion ausführt, und der andere ist ein
zweiter Transaktionsmodus, der eine gewöhnliche Transaktion
ausführt. Andere Transaktionen als Abhebungen, wie
Einzahlungen und Saldoabfragen, werden nur im gewöhnlichen
Transaktionsmodus (zweiten Transaktionsmodus) ausgeführt.
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Im Wartezustand vor einem Einführen der Karte wird
eine Anzeige der Schnellservice-Operation, wie in Fig. 5(A)
veranschaulicht, an der Anzeige 51 des Bedienerfeldes 5
gezeigt. Diese Schnellservice-Anzeige gibt
Operationsführungsrichtlinien, wie "Karte oder Sparbuch einführen" und
"gewünschten Transaktions-Serviceknopf drücken". Jeder der
an beiden Seiten der Anzeige 51 angeordneten
Transaktionsknöpfe (Eingabetasten) 52 entspricht einer der Anzeigen
eines Abhebungsfestbetrages, z. B. von $10 bis $200, oder
zeigt "andere Transaktionen" an.
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In diesem Stadium wird eine Karte CD oder ein Sparbuch
PB
in den CIP 1 oder PB-Drucker 2 eingeführt, der dann die
auf dem Magnetstreifen MS geschriebenen Daten liest. Die
gelesenen Daten werden dann durch den Karten-Kontroller 61
am PB-Kontroller 62 zum Haupt-Kontroller 60 übertragen und
im Magnetstreifenpuffer 66b im Speicher 66 gespeichert.
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Der Haupt-Kontroller 60 prüft die Validität des
Transaktionsmediums in Übereinstimmung mit den im
Magnetstreifenpuffer 66b gespeicherten Daten, indem er den
Zweigstellencode, den Validitätscode und die Kontonummer prüft.
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Wenn die Validitätsprüfung zeigt, daß die
Transaktion nicht zulässig ist, zeigt das Bedienerfeld 5 eine
Karten-Auswurfanzeige oder eine Sparbuch-Auswurfanzeige
durch den Operations-Kontroller 65, wie in Fig. 6(B) oder
6(E) veranschaulicht, und die Karte oder das Sparbuch wird
dann an den Benutzer zurückgegeben.
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Andererseits prüft dann, wenn die
Validitätsprüfung zeigt, daß die Transaktion zulässig ist, der Haupt-
Kontroller 60 die Bonität des Kunden von den Daten im
Puffer 66b, um zu bestimmen, ob eine
Schnellservice-Transaktion zulässig ist oder nicht.
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Wenn die Schnellservice-Transaktion zulässig ist, wird
eine Schnellservice-Abhebung im Transaktionsregister 66a
des Speichers 66 registriert, um eine Eingabe von einem
ausgewählten Tastenknopf 52 in Fig. 5(A) zu empfangen. Wenn
der Benutzer eine der Tasten 52 drückt, wird die
ausgewählte Transaktionseingabe durch den Operations-Kontroller 65
zum Haupt-Kontroller 60 übertragen.
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Wenn "andere Transaktionen" ausgewählt wird, bricht
der Haupt-Kontroller 60 die im Transaktionsregister 66a
registrierte Schnellservice-Abhebung ab und ändert
(überschreibt) sie in eine gewöhnliche Transaktion, die in
Schritt des Flußdiagramms von Fig. 4(A) repräsentiert
ist.
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Andererseits vergleicht der Kontroller 60, wenn der
Benutzer einen der Knöpfe für die Abhebung eines
Festbetrages (Fig. 5(A)) auswählt, den eingegebenen Betrag mit dem
im Puffer 66b des Speichers 66 gespeicherten Guthabensaldo
CC. Wenn der eingegebene Betrag mehr als der Guthabenbetrag
ausmacht, bricht der Haupt-Kontroller 60 die
Schnellservice-Transaktion ab und ändert eine im
Transaktionsregister 66a registrierte Schnellservice-Transaktion in die
gewöhnliche Abhebungstransaktion von Schritt des
Flußdiagramms.
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Wie aus der obigen Erläuterung hervorgeht, ist die
Schnellservice-Transaktion auf die in der Anzeige von
Fig. 5(A) gezeigte Festbetragsabhebung beschränkt.
Abhebungstransaktionen für andere Beträge als den angezeigten
Betrag oder andere Transaktionen, wie eine Einzahlung oder
Saldoabfrage, werden im gewöhnlichen Transaktionsmodus
ausgeführt.
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Wenn die Schnellservice-Transaktion in Schritt
nicht zulässig ist, registriert der Haupt-Kontroller 60 die
gewöhnliche Transaktion im Transaktionsregister 66a des
Speichers 66.
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Anschließend wird "Geheimnummer eingeben" in der
Anzeige. 51 des Bedienerfeldes 5 angezeigt, wie in Fig. 5(B)
veranschaulicht. Diese Anzeige von Fig. 5(B) erfolgt auch,
wenn die Schnellservice-Transaktion in Schritt
abgebrochen wird, wie oben erwähnt.
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Die Geheimnummer zur Identifizierung des Benutzers
wird vom Benutzer durch Drücken zweiter Tasten 50 (Fig. 2)
eingegeben, und die eingegebene Nummer wird durch den
Operations-Kontroller 65 zum Haupt-Kontroller 60 übertragen.
Der Haupt-Kontroller 60 vergleicht die eingegebene
Geheimnummer mit der im Magnetstreifenpuffer 66b des Speichers 66
gespeicherten Identifikationsnummer.
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Wenn die eingegebene Nummer nicht mit der
registrierten Nummer übereinstimmt, kehrt der Prozeß zu Schritt
zurück, und die Karte oder das Sparbuch wird an den
Benutzer zurückgegeben.
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Andererseits wird, wenn die eingegebene Geheimnummer
mit der registrierten Nummer übereinstimmt, "Service
auswählen" in der Anzeige 51 des Bedienerfeldes 5 angezeigt,
wie in Fig. 5(C) veranschaulicht. Der Benutzer drückt eine
gewünschte Eingabetaste 52, die aus den Tasten für
"Abhebung", "Einzahlung", "Saldoabfrage", "Transaktionsabfrage"
und "Geldüberweisung" ausgewählt wird.
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Wenn der Benutzer die Abhebungstransaktion auswählt,
registriert der Haupt-Kontroller 60 die gewöhnliche
Transaktion im Register 66a und zeigt eine Anzeige zur Auswahl
eines Abhebungsbetrages, wie in Fig. 5(D) veranschaulicht,
an der Anzeige 51 des Bedienerfeldes 5 an. Die Anzeige von
Fig. 5(D) zeigt einen Festbetrag von entweder $100, $200,
$300 oder $500, der durch Drücken einer der ersten
Eingabetasten 52 eingegeben werden kann. Ein anderer
Abhebungsbetrag als der angezeigte Festbetrag wird durch
Drücken der zweiten Eingabetasten 50 eingegeben (Fig. 2).
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Wenn eine andere Transaktion als "Abhebung" in der
Anzeige von Fig. 5(C) ausgewählt wird, registriert der Haupt-
Kontroller 60 die ausgewählte Transaktion im Register 66a
und führt die ausgewählte Transaktion aus. Wenn
beispielsweise "Saldoabfrage" oder "Transaktionsabfrage" ausgewählt
wird, geht der Prozeß ohne weitere Dateneingabe zu Schritt
. Wenn "Einzahlung" ausgewählt wird, wird der
Umschlagbehälter 4 angetrieben. Wenn "Geldüberweisungen" ausgewählt
wird, müssen der Überweisungsbetrag und die Kontonummer
eingegeben werden.
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Demgemäß endet der Eingabeprozeß in Schritt oder
.
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Der Haupt-Kontroller 60 sendet eine
Kommunikationsnachricht zum Hostcomputer in Übereinstimmung mit den
im Transaktionsindikationsregister 66a aufgezeichneten
Daten. Wenn die Schnellservice-Transaktion registriert
wird, umfaßt die Kommunikationsnachricht einen Vorsatzteil
(Art der Nachricht (Schnelltrans.), Art des Mediums) und
einen Datenteil (Daten, eingegebener Betrag, PB (oder
Karten)-Daten), wie in Fig. 7(A) veranschaulicht. Wenn die
gewöhnliche Transaktion registriert wird, umfaßt die
Kommunikationsnachricht einen Vorsatzteil (Art der Nachricht
(gewöhnliche Trans.), Art des Mediums) und einen Datenteil
(Daten, eingegebener Betrag, PB (oder Karten)-Daten), wie
in Fig. 8(A) veranschaulicht.
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Der Haupt-Kontroller 60 überträgt die
Kommunikationsnachricht durch den Schaltungs-Kontroller 67 zum
Hostcomputer, und die Anzeige 51 des Bedienerfeldes 5 zeigt
"Bearbeitung Bitte warten" an, wie in Fig. 6(A)
veranschaulicht.
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Bei Erhalt der in Fig. 7(A) oder 8(A) gezeigten
Nachricht prüft der Hostcomputer das in der Kontendatei
aufgezeichnete Benutzerkonto und entscheidet, ob die Transaktion
zulässig ist oder nicht. Dann erneuert der Hostcomputer die
Benutzerdatei. Anschließend überträgt der Hostcomputer eine
Nachricht zur Zulassung/Verweigerung der Transaktion durch
den Schaltungs-Kontroller 67 zum Haupt-Kontroller. Der
Haupt-Kontroller 60 speichert die Nachricht im
Kommunikationspuffer 66c und analysiert dann die Nachricht.
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Wenn eine Transaktionsverweigerungsnachricht im
Vorsatzteil der Nachricht an den Haupt-Kontroller 60
enthalten ist, kehrt der Prozeß zu Schritt von Fig. 4(A)
zurück, und die Karte oder das Sparbuch wird ausgeworfen.
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Wenn eine Transaktionszulassungsnachricht zum
Haupt-Kontroller 60 übertragen wird, bestimmt der Haupt-
Kontroller 60 die Art der Transaktion aus den im
Transaktionsregister 66a aufgezeichneten Daten, und, wenn ein
anderer Prozeß als die Schnellservice-Transaktion gewünscht
wird, geht der Fluß zu Schritt .
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Bei der Schnellservice-Transaktion unter
Verwendung eines Sparbuchs treibt der Haupt-Kontroller 60 den
Bargeldzähler 3 zum Abzählen des erforderlichen
Banknotenbetrages durch den Ausgabe-Kontroller 63 in Übereinstimmung
mit der Nachricht vom Haupt-Kontroller und dem in Schritt
eingegebenen Abhebungsbetrag.
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Gleichzeitig werden die Magnetstreifendaten und die
Druckdaten zum Sparbuch-Kontroller 62 übertragen, der den
Sparbuch-Drucker 2 zum Erneuern der Daten des
Magnetstreifens und Drucken der Daten in das Sparbuch treibt.
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Die vom Hostcomputer übertragenen Druckdaten enthalten
nur die letzten Daten der Transaktion, die gerade
ausgeführt wird. Daher wird der kurze Druckmodus, in dem nur die
letzten Transaktionsdaten gedruckt werden, in der
Schnellservice-Transaktion ausgeführt. Auch wenn Daten in der
Datei des Hostcomputers aufgezeichnet sind und keine Daten
in das Sparbuch gedruckt werden, werden nämlich die
nichtgedruckten Daten der früheren Transaktionen nicht zum
Haupt-Kontroller übertragen. Daher wird die Druckzeit bei
der Schnellservice-Transaktion verkürzt. Bei diesem
Druckprozeß wird der Saldo nicht gedruckt, um eine Verwirrung
für den Benutzer zu vermeiden, da die früheren
Transaktionsdaten nicht in das Sparbuch gedruckt werden.
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Dann zeigt die Anzeige 51 "Sparbuch entnehmen" an, wie
in Fig. 6(B) veranschaulicht, und das Sparbuch wird vom
PB-Drucker 2 ausgeworfen.
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Anschließend zeigt die Anzeige 51 "Banknoten
entnehmen" an, wie in Fig. 6(C) veranschaulicht, der erforderliche
Banknotenbetrag wird vom Bargeldzähler 3 ausgeworfen und so
die Transaktion abgeschlossen.
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Bei der Abhebungstransaktion unter Verwendung
einer Karte anstelle des Sparbuchs in Schritt überträgt
der Haupt-Kontroller 60 den in Schritt eingegebenen
erforderlichen Abhebungsbetrag zum Ausgabe-Kontroller 63
und treibt den Bargeldzähler 3 zum Abzählen des
erforderlichen Bargeldbetrages.
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Gleichzeitig treibt der Haupt-Kontroller 60 den CIP 1
durch den Karten-Kontroller 61 zum Eindrucken der Prägung
der Karte auf die Quittung und Drucken der Daten auf die
Quittung sowie Erneuern des Magnetstreifens MS.
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Die Anzeige 51 zeigt dann "Karte entnehmen" an, wie in
Fig. 6(D) veranschaulicht, und die Karte und die Quittung
werden aus dem CIP 1 ausgeworfen.
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Dann zeigt die Anzeige 51 "Banknoten entnehmen" an,
wie in Fig. 6(C) veranschaulicht, der erforderliche
Banknotenbetrag wird aus dem Bargeldzähler 3 ausgeworfen und so
die Transaktion abgeschlossen.
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In einer anderen gewöhnlichen Transaktion als der
Schnellservice-Transaktion in Schritt bestimmt der
Haupt-Kontroller 60 die Art der Transaktion und das Medium
von den im Transaktionsregister 66a aufgezeichneten Daten.
Im Fall einer Kartenabhebungstransaktion wird der Prozeß in
Übereinstimmung mit Schritt ausgeführt, und im Fall
einer Sparbuchtransaktion geht der Prozeß zu Schritt .
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Im Fall einer anderen Kartentransaktion als einer
Kartenabhebungstransaktion treibt der Haupt-Kontroller 60 den
CIP 1 durch den Karten-Kontroller 61 zum Eindrucken der
Prägung der Karte auf die Quittung, Drucken der Daten auf
die Quittung und Erneuern der im Magnetstreifen MS
aufgezeichneten Daten.
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Dann zeigt die Anzeige 51 "Karte und Quittung
entnehmen" an, wie in Fig. 6(D) veranschaulicht, die Karte und die
Quittung werden aus dem CIP 1 ausgeworfen, und so wird der
Transaktionsprozeß beendet.
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Im Fall einer anderen Transaktion als der
Kartentransaktion in Schritt wird der Prozeß in
Übereinstimmung damit ausgeführt, ob die Transaktion eine Abhebung ist
oder nicht.
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Im Fall einer Abhebungstransaktion unter Verwendung
eines Sparbuches treibt der Haupt-Kontroller 60 den
Bargeldzähler 3 durch den Ausgabe-Kontroller 63 zum Abzählen
des erforderlichen Bargeldbetrags, und gleichzeitig treibt
der Haupt-Kontroller 60 den Sparbuchdrucker 2 durch den
Sparbuch-Kontroller 62 zum Erneuern der Daten des
Magnetstreifens des Sparbuches.
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Dann zeigt die Anzeige 51 "Banknoten entnehmen" an,
wie in Fig. 6(C) veranschaulicht, und der erforderliche
Banknotenbetrag wird vom Bargeldzähler 3 ausgeworfen.
Anschließend geht der Prozeß zum Sparbuch-Druckschritt.
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Im Druckschritt der anderen Transaktion als der
Schnellservice-Transaktion unter Verwendung des Sparbuches
werden die früheren Transaktionsdaten, die in der Datei des
Computers aufgezeichnet, jedoch nicht in das Sparbuch
gedruckt sind, zusammen mit den Daten der letzten
Transaktion, die gerade ausgeführt wird, in das Sparbuch gedruckt,
wie in Fig. 8(B) veranschaulicht.
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Dann zeigt die Anzeige 51 "Sparbuch entnehmen" an, wie
in Fig. 6(B) veranschaulicht, und das Sparbuch wird vom
Sparbuch-Drucker 2 ausgeworfen und so der Prozeß beendet.
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Wie oben erwähnt, ist in der
Schnellservice-Transaktion nur eine Festbetrags-Abhebungstransaktion möglich, so
daß die Eingabeoperation einfach durch Drücken einer der
Eingabetasten 52 von Fig. 5(A) durchgeführt wird. Auch
werden in der Schnellservice-Transaktion nur die Daten der
letzten Transaktion in das Sparbuch gedruckt. Daher wird
die Eingabemanipulation sehr einfach und die Druckzeit
verkürzt, was die gesamte Transaktionszeit verringert.
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Andererseits werden bei der gewöhnlichen Transaktion
jeder gewünschte Abhebungsbetrag und andere Transaktionen
als eine Abhebung durch die Eingabe einer Geheimnummer und
des Transaktionsbetrages auf herkömmliche Weise ermöglicht.
Auch werden alle nicht-gedruckten Daten früherer
Transaktionen auf die gleiche Weise wie im herkömmlichen
Druckmodus in das Sparbuch gedruckt.
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Wenn die Schnellservice-Transaktion zulässig ist, kann
der Benutzer die anderen Transaktionen in Schritt
auswählen, anstatt den Schnellservice-Transaktionsmodus zu
verwenden, wodurch der Benutzer jeden gewünschten
Abhebungsbetrag angeben und die früheren nicht-gedruckten Daten
in Übereinstimmung mit dem gewöhnlichen Druckmodus in das
Sparbuch drucken lassen kann.
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Ferner wird im Fall der Schnellservice-Transaktion der
Servicemodus automatisch zur gewöhnlichen Transaktion
geändert, wenn der Abhebungsbetrag mehr als der Guthabensaldo
des Benutzers beträgt, wodurch die Transaktionssicherheit
garantiert wird, da der Benutzer durch eine Geheimnummer
identifiziert werden muß.
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Der Guthabensaldo ist der maximale Abhebungsbetrag
durch die Schnellservice-Operation an einem Tag oder
während einer vorherbestimmten Anzahl von Tagen und wird
nach jeder Schnellservice-Transaktion erneuert.
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Die oben erwähnte Ausführungsform umfaßt eine
automatische Multifunktionsmaschine, die verschiedene
Transaktionen, wie Abhebung, Einzahlung, Überweisung, etc.,
ausführt. Die vorliegende Erfindung kann jedoch in einer
automatischen Maschine mit einer Funktion, die nur eine
Abhebungstransaktion ausführt, verwendet werden. Die
vorliegende Erfindung kann auch in einer automatischen Maschine
eingesetzt
werden, die Transaktionen unter Verwendung entweder
einer Karte oder eines Sparbuchs ausführt.
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Die Transaktionsdaten können in der Schnellservice-
Transaktion im gewöhnlichen Druckmodus anstatt im kurzen
Druckmodus in das Sparbuch gedruckt werden. Es kann auch
eingerichtet werden, daß in der Schnellservice-Transaktion
ein gewünschter Abhebungsbetrag anstatt der Festbeträge,
wie in der oben erwähnten Ausführungsform, eingegeben
werden kann. Auch kann die Geheimnummer durch den
Hostcomputer geprüft werden, anstatt daß sie durch die
Terminalausrüstung oder -einrichtung geprüft wird.
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Die vorliegende Erfindung kann auf verschiedene Weise
im Umfang der Ansprüche der Erfindung modifiziert werden.
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Wie oben erwähnt, kann gemäß der vorliegenden
Erfindung die Transaktion ohne Eingabe der Geheimnummer unter
Verwendung des Transaktionsmediums für die autorisierte
Person im ersten Eingabebearbeitungsmodus ausgeführt
werden, wodurch die Eingabemanipulation durch den Benutzer
vereinfacht und die Transaktionszeit verkürzt wird, was die
Transaktionen unter Verwendung der automatischen Maschine
fördert.
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Fig. 9 ist eine erläuternde Ansicht einer weiteren
Ausführungsform der Erfindung. In dieser Ausführungsform gibt
es zwei Transaktionsmodi, d. h. einen ersten
Transaktionsmodus, in dem eine Abhebung ohne Eingabe einer Geheimnummer
des Benutzers möglich ist, und einen zweiten
Transaktionsmodus, in dem die Eingabe einer Geheimnummer notwendig ist,
um Geld abzuheben. Der Transaktionsmodus wird automatisch
von einem Kontroller in Übereinstimmung mit im
Transaktionsmedium aufgezeichneten Transaktionsdaten (z. B. Daten
der Bonität eines Kunden) ausgewählt. Der erste Modus kann
nur durch eine autorisierte Person verwendet werden,
während der zweite Modus von einer gewöhnlichen Person benutzt
werden kann. Die Ausführungsform ist dadurch
gekennzeichnet, daß während der Ausführung der Transaktion im ersten
Modus, wenn der eingegebene Abhebungsbetrag einen
vorherbestimmten Rahmen überschreitet, der Transaktionsmodus
automatisch zum gewöhnlichen zweiten Modus geändert wird, in
dem der Benutzer zur Eingabe der geheimen
Identifikationsnummer aufgefordert wird.
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Im ersten Transaktionsmodus der Ausführungsform kann
der autorisierte Benutzer ohne Eingabe der Geheimnummer
Geld vom Konto abheben, was den Eingabeprozeß vereinfacht
und die Transaktionszeit reduziert.
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Die Transaktionszulassung im ersten Modus wird jedoch
nur von den im Transaktionsmedium aufgezeichneten Daten
ohne Identifikation des Benutzers bestimmt, was ein Problem
verursacht, daß, wenn das Transaktionsmedium verlorengeht
oder gestohlen wird, das Medium durch eine dritte Person
mißbräuchlich verwendet wird. In dieser Ausführungsform ist
ein Abhebungsrahmen im ersten Transaktionsmodus festgelegt.
Wenn der vom Benutzer eingegebene Abhebungsbetrag den
Rahmen überschreitet, wird der Transaktionsmodus zum
zweiten Transaktionsmodus geändert, in dem der Benutzer die
Geheimnummer zur Identifikation eingeben muß, wodurch die
Sicherheit der vereinfachten Abhebungstransaktion
garantiert wird.
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Durch das Festlegen der Obergrenze des
Abhebungsbetrages ist es möglich, den Schaden zu minimieren, wenn das
Transaktionsmedium gestohlen oder verloren wird. Der
autorisierte Benutzer kann mehr als den Rahmenbetrag abheben,
indem der Transaktionsmodus zum zweiten Modus unter Eingabe
der Geheimnummer geändert wird.
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Fig. 10 ist eine erläuternde Ansicht einer weiteren
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. In dieser
Ausführungsform gibt es zwei Transaktionsmodi, d. h. einen
ersten Transaktionsmodus und einen zweiten
Transaktionsmodus. Ein Kontroller wählt automatisch den Transaktionsmodus
in Übereinstimmung mit den im Transaktionsmedium des
Benutzers aufgezeichneten Daten (wie der Bonität eines Kunden)
aus. Wenn der Kontroller durch Lesen der Daten des Mediums
den ersten Modus auswählt, kann der Benutzer durch manuelle
Eingabe des Befehls zum Ändern des Modus den Modus zum
zweiten Modus ändern. Durch diese Einrichtung können
verschiedenartige andere Transaktionen als eine Abhebung unter
Verwendung des Transaktionsmediums der Person, die zur
Benutzung des ersten Transaktionsmodus autorisiert ist,
verwendet werden.
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Fig. 11 ist eine erläuternde Darstellung noch einer
weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Das
Bezugszeichen TE bezeichnet eine Terminaleinrichtung, wie
eine POS-Terminaleinrichtung einer automatischen
Transaktionsmaschine, die eine Einrichtung zum Lesen des
Transaktionsmediums und eine Einrichtung zum Eingeben der
Geheimnummer aufweist. Ein Hostcomputer HOST hat eine Datei von
Benutzerkonten und prüft die Datei in Übereinstimmung mit
einer Transaktionsanforderungsnachricht von der
Terminaleinrichtung zur Bestimmung der Zulassung/Verweigerung der
Transaktion. Wenn das Konto ein verdächtiges ist, überträgt
der Hostcomputer eine Nachricht für einen Befehl zur
Eingabe der Geheimnummer zur Terminaleinrichtung.
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Der Hostcomputer HOST empfängt die
Transaktionsanforderungsnachricht ohne Geheimnummer und Prüfung des
entsprechenden Kontos in der Datei. Wenn das Konto verdächtig ist,
d. h. wenn beispielsweise die Karte als gestohlen oder
verloren gemeldet ist oder die Anzahl von Abhebungstransaktionen
oder der Abhebungsbetrag an diesem Tag einen
vorherbestimmten Rahmen überschreiten, befiehlt der Hostcomputer der
Terminaleinrichtung die Eingabe der Geheimnummer.
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In dieser Ausführungsform wird die Transaktion
grundsätzlich ohne Identifikation der Geheimnummer durchgeführt.
Die Eingabe der Geheimnummer ist nur dann erforderlich,
wenn das Transaktionskonto ein verdächtiges ist. Wenn keine
Hindernisse in den Daten des Kontos bestehen, ist es daher
möglich, ohne Eingabe der Geheimnummer eine Transaktion
durchzuführen, wodurch der Transaktionsprozeß vereinfacht
wird. Auch ist es möglich, einen Mißbrauch des
Transaktionsmediums durch eine andere Person als den autorisierten
Benutzer zu vermeiden, indem das Konto geprüft und die
Eingabe der Geheimnummer befohlen wird, wenn das Konto ein
verdächtiges ist.
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Der Transaktionsverarbeitungsfluß dieser
Ausführungsform unterscheidet sich von dem in Fig. 4 nur durch Schritt
, der ein Kommunikationsschritt mit dem Hostcomputer
ist. Andere Schritte des Flusses sind die gleichen wie jene
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von Fig. 4.
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Das Flußdiagramm des Kommunikationsschrittes mit dem
Hostcomputer ist in Fig. 13 repräsentiert.
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Im oben erwähnten Prüfprozeß des Kontos führt der
Hostcomputer, wenn die Schnellservice-Transaktion
erforderlich ist, den in Fig. 13 gezeigten Prozeß durch.
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Der Hostcomputer empfängt eine
Transaktionsanforderungsnachricht von der Terminaleinrichtung und erkennt
die Schnellservice-Abhebungsanforderung. Dann prüft der
Hostcomputer das Konto in der Datei.
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In der Kontendatei sind Flaggen, wie gesperrte Konten,
die als gestohlen gemeldet sind, und als verloren gemeldete
graue Konten gespeichert. Auch sind Daten der Anzahl von
durchgeführten Transaktionen im Schnellservice und die
Summe der Abhebungsbeträge am gleichen Tag sowie der Saldo
für Schnellservice-Transaktionen in der Datei gespeichert.
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Der Hostcomputer prüft die Datei. Wenn das Konto ein
gesperrtes ist, überträgt der Hostcomputer eine
Transaktionsverweigerungsnachricht zur Terminaleinrichtung.
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Wenn das Konto kein gesperrtes ist, prüft der
Hostcomputer weiter, ob es ein graues Konto ist oder nicht.
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Wenn es ein graues Konto ist, überträgt der Hostcomputer
eine Nachricht zur Anzeige der Eingabe der Geheimnummer.
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Wenn eine Geheimnummer-Nachricht von der
Terminaleinrichtung übertragen wird, vergleicht der Hostcomputer die
vom Benutzer eingegebene Geheimnummer mit der registrierten
Identifikationsnummer.
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Wenn die übertragene Geheimnummer nicht mit der
registrierten Nummer übereinstimmt, gibt der Hostcomputer den
Befehl zur erneuten Eingabe der Geheimnummer. Eine
derartige Identifikationsoperation wird dreimal wiederholt. Wenn
die richtige Geheimnummer beim dritten Mal nicht von der
Terminaleinrichtung übertragen wird, überträgt der
Hostcomputer eine Transaktionsverweigerungsnachricht.
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Wenn die oben erwähnten Prüfergebnisse positiv
sind, dann prüft der Hostcomputer, ob die Anzahl der
Schnellservice-Abhebungstransaktionen an diesem Tag
innerhalb eines vorherbestimmten Rahmens liegt oder nicht.
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Wenn die Schnellservice-Abhebungstransaktion an diesem
Tag bereits öfter als die begrenzten Male durchgeführt
wurde, dann prüft der Hostcomputer, ob der Benutzer die
Geheimnummer in der früheren Schnellservice-Transaktion an
diesem Tag eingegeben hat. Wenn der Benutzer die
Geheimnummer in der früheren Schnellservice-Transaktion eingegeben
hat, wird angenommen, daß der Benutzer nicht die
autorisierte Person ist, und überträgt der Hostcomputer eine
Transaktionsverweigerungsnachricht.
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Andererseits wird, wenn der Benutzer die Geheimnummer
in der früheren Schnellservice-Transaktion nicht eingegeben
hat, der gleiche Prüfprozeß wie in Schritt ausgeführt.
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Wenn die Anzahl von Schnellservice-Operationen an
diesem Tag innerhalb des Rahmens liegt oder die vom
Benutzer eingegebene Geheimnummer im oben erwähnten Schritt
richtig ist, prüft der Hostcomputer, ob die Summe der
Abhebungsbeträge an diesem Tag einen vorherbestimmten Rahmen
überschreitet oder nicht. Wenn sie den Rahmen
überschreitet, prüft der Hostcomputer, ob der Benutzer die
Geheimnummer in der früheren Schnellservice-Transaktion an diesem
Tag eingeeben hat, auf ähnliche Weise wie im obigen
Schritt . Wenn der Benutzer die Geheimnummer in der
früheren Schnellservice-Transaktion eingegeben hat,
überträgt der Hostcomputer eine
Transaktionsverweigerungsnachricht. Andererseits überträgt der Hostcomputer, wenn der
Benutzer die Geheimnummer in der früheren Schnellservice-
Transaktion nicht eingegeben hat, eine Nachricht für den
Befehl zur Eingabe der Geheimnummer und führt danach den
gleichen Prozeß wie in Schritt aus.
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Wenn die Abhebungssumme innerhalb des Rahmens
liegt oder der Benutzer die richtige Geheimnummer im obigen
Schritt eingegeben hat, prüft der Hostcomputer, ob der
Saldo für die Schnellservice-Transaktion für den vom
Benutzer eingegebenen Abhebungsbetrag ausreicht oder nicht. Wenn
das Guthaben ausreicht, überträgt der Hostcomputer eine
Befehlsnachricht für den zweiten Modus zur automatischen
Maschine. So wird der Schnellservice-Transaktionsmodus zum
gewöhnlichen Transaktionsmodus (zweiten Modus) geändert,
und die Transaktion wird in Übereinstimmung mit Schritt
von Fig. 4(A) ausgeführt. Andererseits erneuert der
Hostcomputer, wenn der Saldo ausreicht, die Daten der Anzahl der
Schnellservice-Abhebungstransaktionen an diesem Tag, die
Abhebungssumme an diesem Tag, den Saldo für die
Schnellservice-Transaktion und den Saldo des Kontos, und er
überträgt eine Transaktionszulassungsnachricht.
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Wie oben erwähnt, führt der Hostcomputer in der
Schnellservice-Transaktion verschiedene Prüfungen aus, und
befiehlt, wenn eine der Prüfungen nicht zulässig ist, die
Eingabe der Geheimnummer zur Identifizierung des Benutzers.
Sobald der Eingabeprozeß der Geheimnummer ausgeführt ist,
überträgt der Hostcomputer dann in den anschließenden
Prozessen, wenn eine der Prüfungen nicht zulässig ist, eine
Transaktionsverweigerungsnachricht ohne den Befehl zur
erneuten Eingabe der Geheimnummer.
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Andererseits überträgt der Hostcomputer im Prozeß der
gewöhnlichen Transaktion eine
Transaktionsverweigerungsnachricht, wenn eine der Prüfungen nicht zulässig ist, oder
eine Transaktionszulassungsnachricht, wenn alle Prüfungen
zulässig sind.