DE3229562A1 - Bargeld-abrechnungssystem - Google Patents
Bargeld-abrechnungssystemInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Bargeld-Abrechnungssystem, bei
dem eine Registrierkasse elektrisch mit einer Geldzählmaschine zum Zählen des umgesetzten Geldbetrages, einschließlich
Münzen und Banknoten verbunden ist. 5
Eine Registrierkasse, wie sie in Banken zum Registrieren des eingezahlten Geldes benutzt wird, hat den in Fig.1 dargestellten
Aufbau. Gemäß Fig.1 ist eine Funktionstastatur 1 vorgesehen, die zahlreiche Funktionstasten aufweist, zu denen"eine"Einzahlungstaste,
Tasten zur Angabe verschiedener Abrechnungsposten und eine Prüftaste gehören. Mit Hilfe
eines Tastendiskriminators kann festgestellt werden, welche der Funktionstasten betätigt worden ist. Ferner sind vorgesehen
eine zentrale Verarbeitungseinheit (CPU) 3, eine nu- !tierische Tastatur 4 mit einer Vielzahl von Tasten für die
einzelnen Dezimalstellen, ein Tastenkodierer 5, eine Nennwerttastatur
6, die eine oder mehrere Nennwerttasten zur An-
gäbe eines bestimmten Nennwertes aufweist, ein Adressenzähler
7, eine Speichereinheit 8 zum Speichern verschiedener Daten, eine Ein-/Ausgabe-Steuereinheit 9 zum Steuern
der Speichereinheit, ein Drucker 10, eine Anzeigeeinheit 11 und ein Festwertspeicher (ROM) 12, in welchem
das zur Steuerung einer Operationsfolge des Systems erforderliche Mikroprogramm gespeichert ist.
Bei der in Fig.1 dargestellten Ausführung einer herkömmliehen
Registrierkasse wird beispielsweise im Falle einer Einzahlung von 540 Dollar in kleineren Banknoten,
z.B. fünf 100-Dollarnoten plus vier 10-Dollarnoten, das
System zur Registrierung in einer bestimmten, normalen Verrechnungsstelle nach dem Flußdiagramm der Fig.2 betrieben.
Gemäß Fig. 2 werden vor der eigentlichen Benutzung der Registrierkasse
in den beiden aufeinanderfolgenden Stufen (1) und (2) durch eine Bedienungsperson der Registrierkasse
die Banknoten in der Hand gehalten, um sie zu zählen und um dann den gezählten Betrag zum Zwecke einer Bestätigung
vorübergehend aufzuschreiben. Das Aufschreiben des gezählten Betrags erfolgt nach verschiedenen Nennwerten
von Banknoten. Nachdem die entsprechend den verschiedenen Nennwerten aufgeschriebenen Unterbeträge, d.h.
der Gesamtwert von 500 Dollar und 40 Dollar, anhand des eingezahlten Geldbetrags überprüft worden ist, betätigt
in Stufe (3) der Kassierer die Taste für die Abrechnungspcrsten,
so daß von der Funktionstastatur 1 über den Tastendiskriminator 2 zu der zentralen Verarbeitungseinheit
3 (die im folgenden als CPU bezeichnet wird) ein Signal übertragen wird, daß die nachfolgend in die CPU eingegebene
Information dem normalen Geldbetrag zugeordnet wird. In Stufe (4) werden durch Betätigen der numerischen Tasta
tür 4 eine Geldbetraginformation, daß insgesamt eine Trans-
aktion über 54 0 Dollar abgeschlossen ist, an die CPU 3
übertragen. Im Anschluß an Stufe (4) betätigt der Kassierer bei Stufe (5) die Einzahlungstaste der Funktionstastatur
1, um von dieser (1) aus über den Tastendiskriminator ein Signal an die CPU 3 zu übertragen, das angibt,
daß die Geldbetraginformation in der Stufe (4) eine Einzahlung betrifft, die auf dem normalen Konto bzw. der normalen
Postenstelle registriert werden soll. Bei Stufe (6) betätigt der Kassier die numerische Tastatur 4 und die
Nennwerttastatur 6,um an die CPU 3 ein Signal zu übertragen, das die vorübergehend aufgezeichneten Unterbeträge
betrifft.
Wenn, wie vorstehend beschrieben, eine Registrierung der Transaktion durchgeführt worden ist, drückt bei Stufe (7)
der Kassier die Prüftaste der Funktionstastatur 1, wodurch der CPU 3 eine Überprüfung befohlen wird, um festzustellen,
ob der in Stufe (4) eingezahlte Gesamtbetrag
gleich der Gesamtheit der Unterbeträge der Stufe (6) ist. ■%
In Stufe (8) führt die CPU 3 eine Prüfung durch, um festzustellen,
ob der eingezahlte Geldbetrag gleich der Gesamtheit der Unterbeträge ist. Wenn beide Beträge gleich
sind, werden in Stufe (9), gesteuert durch die Ein-/Ausgabe-Steuereinheit
9. die verschiedenen Daten in einem von dem Adressenzähler 7 bezeichneten, vorbestimmten Bereich der
Speichereinheit 8 gespeichert. Andererseits erfolgt, wenn die beiden Beträge nicht gleich sind, in Stufe (10) eine
Fehleranzeige, und der Kassierer muß dann eine Rückbestätigung "durchführen, indem der Vorgang von der Anfangsstu-
fe (1) aus wiederholt wird.
In Stufe (10) werden die in dem vorbestimmten Bereich
der Speichereinheit 8 gespeicherten Daten auf einem Journal u.a. ausgedruckt, und gleichzeitig über die Anzeige-
einheit 11 angezeiat. Hierbei werden die vorstehend be-
schriebenen Operationsfolgen durch das in dem Festwertspeicher 12 (der im folgenden als ROM bezeichnet wird)
gespeicherte Mikroprogramm gesteuert.
Aus der vorstehenden Beschreibung ist zu ersehen, daß der
Kassierer im Verlauf der Durchführung der Buchung vor der Benutzung der Registrierkasse mit'dem Geld umgehen muß.
Die vorstehend beschriebene, herkömmliche Registrierkasse weist zahlreiche Nachteile auf. Wenn beispielsweise der
IQ einzuzahlende Geldbetrag groß ist und/oder Banknoten mit
verschiedenen unterschiedlichen Nennwerten enthält, ist der Kassierer für eine längere Zeit mit einer Fülle manueller
Tätigkeiten beschäftigt, was dann eine verminderte Leistung und auch eine ungute Stimmung bei einem Teil der
Kunden zur Folge hat.
Eine wesentliche Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein verbessertes Bargeld-Abrechnungssystem zu schaffen, das
von den vorstehend beschriebenen Nachteilen und den ünzulänglichkeiten der herkömmlichen Registrierkassen befreit
ist. Zur Lösung dieser und anderer Aufgaben der Erfindung ist ein Bargeld-Abrechnungssystem, in welchem eine Registrierkasse
zum Registrieren verschiedener Geldtransaktionen elektrisch mit einer Geldzählmaschine verbunden ist,
die bei jeder der Transaktionen das Geld einschließlich Banknoten und Münzen zählt, mit einem Drucker und einer
Summiereinrichtung versehen, die entsprechend Nennwert-Zähldaten von der Geldzählmaschine summiert, wobei der
Drucker und die Summiereinrichtung sowohl in der Registrierkasse als auch in der Zahlmaschine untergebracht
sein können. Hierbei wird dann eine Geldinformation, die als Ergebnis eines Zählvorgangs von der Zahlmaschine abgegeben
worden ist, entsprechend einer Beendigung des Zählvorgangs von dem Drucker ausgedruckt, während die jeweiligen
Geld(gesamt)betrage von Banknoten mit verschie-
denen Werten, die bei einer Transaktion von der Summiereinrichtung
durch eine Vielzahl von Zähloperationen der Zahlmaschine eingegeben worden sind, entsprechend einem
Befehl, welcher den Abschluß der Transaktion anzeigt, von dem Drucker ausgedruckt werden. In dem erfindungsgemäßen
Abrechnungssystem wird nämlich das Geld von der Zählmaschine
automatisch gezählt, und die Zählergebnisse werden von dem Drucker ausgedruckt. Wenn eine Vielzahl von Zähloperationen
in dem Abrechnungssystem der Erfindung durchgeführt
werden, werden die jeweiligen Geld(gsamt)betrage
von Banknoten mit verschiedenen Nennwerten, die durch die Zähloperationen erhalten werden, entsprechend dem einen
Abschluß der Transaktion anzeigenden Befehl ausgedruckt.
Zu demselben Zweck ist das vorstehend beschriebene Abrechnungssystem
mit einer Eingabeeinrichtung, bei welcher ein bei der Transaktion eingezahlter Geldbetrag als ein der
Registrierkasse zugeführter Eingang gesetzt wird, und mit einer Speichereinrichtung versehen, die den von der Eingabeeinrichtung
gelieferten Betrag speichert; die Eingabeeinrichtung ist in der Registrierkasse untergebracht.
Hierdurch ist eine genaue Überprüfung zwischen dem in der Speichereinrichtung gespeicherten Inhalt und der der Zahlmaschine
zugeführten Zählinformation durchgeführt. Auf der Basis eines Überprüfungsergebnisses wird dann ein Operationsstoppbefehl
an die Geldzählmaschine gegeben und gleichzeitig wird der Betrag in der Registrierkasse registriert.
^O Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der
Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen im einzelnen erläutert. Es zeigen:
Fig»1 ein schematisches Blockschaltbild einer herkömmlichen
Registrierkasse;
Fig.2 ein Flußdiagramm zur Verdeutlichung der Arbeitsfolge
eines herkömmlichen Abrechnungssysteins, bei welchem die in Fig.1 dargestellte
Registrierkasse benutzt ist;
Fig.3 ein schematisches Blockschaltbild einer ersten
Ausführungsform eines Bargeld-Abrechnungssystems
nach der Erfindung;
Fig.4(a) und 4(b) Flußdigramme der jeweiligen Operationsfolgen
der Registrierkasse und der Zahlmaschine, die beide in dem in Fig.3 dargestellten
Abrechnungssystem verwendet sind;
Fig.5 eine Darstellung zur Erläuterung eines Beispiels
eines ausgedruckten Journals der Registrierkasse der Fig.3;
Fig.6 ein der Fig.3 ähnliches Blockschaltbild, in
welchem eine weitere Ausführungsform eines
Bargeld-Abrechnungssystems nach der Erfindung dargestellt ist; und
Fig.7(a) und 7{b) Flußdiagramme, welche denen in Fig.4(a) bzw. 4(b) entsprechen und die jeweiligen Operationsfolgen
der Registrierkasse und der Geldzählmaschine wiedergeben, die in dem Bargeld-Abrechnungssystem
der Fig.6 verwendet sind.
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Zunächst sei darauf hingewiesen, daß in den Fig.3 bis 7
jeweils gleiche oder einander entsprechende Teile mit den gleichen Bezugszeichen versehen sind.
Gemäß Fig.3 weist ein Bargeld-Abrechnungssystem eine Re-
gistrierkasse I und eine Geldzählmaschine II auf, die über Verbindungsleitungen L1 bis L3 elektrisch miteinander verbunden
sind. Die Registrierkasse I weist eine Funktionstastatur 11 mit zahlreichen Funktionstasten, zu welchen
eine Einzahltaste 1a, eine Prüftaste 1b und eine Zähl-Starttaste
CK1 gehören, einen mit der Funktionstastatur 11 verbundenen Tastendiskriminator 12, eine numerische Tastatur
13, einen Tastenkodierer 14 für die numerische Tastatur 13 und eine Nennwert-Tastatur 15 auf. Die Registrierkasse
I weist auch eine zentrale Verarbeitungseinheit 16 (die nachstehend als CPU bezeichnet wird), einen Festwertspeicher
17 (der nachstehend als ROM bzeichnete wird) zum Speichern eines zum Steuern der Operationsfolge der CPU
erforderlichen Programms, einen Speicher 18 mit wahlfreiem Zugriff (der im folgenden als RAM bezeichnet wird) zum
Speichern von Eingabedaten sowie von Rechenergebnissen, und einen Adressenzähler 19 zum Bezeichnen der Adresse des
RAM 18, so daß Information über eine Ein-/Ausgabesteuereinheit 20 zwischen ihm und dem RAM 18 übertragen werden kann.
Die Registrierkasse 1 weist ferner einen Pufferspeicher 21
zum vorübergehenden Speichern der Zählinformation verschiedener Nennwerte, die von der Zahlmaschine II über die Verbindungsleitung
L2 geliefert werden, eine Verknüpfungs- oder Torschaltung 22, die entsprechend einem Signal getriggert
werden kann, das über die Verbindungsleitung L3 von der Zahlmaschine II geliefert worden ist, um den Inhalt
des Pufferspeichers 21 über ein ODER-Tor 23 einem Drucker zuzuführen, einen Akkumulator 25 zum Addieren
3Q der Inhalte des Pufferspeichers 21 und der Inhalte eines
Nennwert-Datenspeichers 26, um so das Additionsergebnis in dem Nennwert-Datenspeicher 26 zu speichern. Es ist dafür
gesorgt, daß die in dem Nennwert-Datenspeicher 26 gespeicherten
Inhalts über eine Verknüpfungs- oder Torschal-v.
tung 27, die entsprechend einem Betriebssignal von der
Prüftaste 1b getriggert werden kann, der CPU 16 zugeführt
werden und durch eine Speichersteuereinheit 28 ausgelesen werden, um über das ODER-Tor 23 dem Drucker 24 zugeführt
zu werden. Eine Anzeigeeinheit 29 zeigt die verschiedenen eingegebenen Informationen und das Rechenergebnis an, und
der Drucker 24 druckt die verschiedenen eingegebenen Infor mationen und das Rechenergebnis auf ein Aufzeichnungsmaterial,
beispielsweise auf Papier.
XO Die Zahlmaschine II weist eine Ablage 31 für einzuzahlendes
Geld, welches sowohl Banknoten als auch Münzen enthalten kann, einen Sortierer 32 zum Sortieren des eingezahlten
Geldes entsprechend dessen Nennwert, einen Zähler 33 zum Zählen des Geldes mit verschiedenen Nennwerten und
einen Pufferspeicher 34 zum Speichern der jeweiligen Geldunterbeträge
verschiedener Nennwerte auf. Die in dem Pufferspeicher 34 gespeicherten Inhalte werden über eine Verknüpf
ungs- oder Torschaltung 4 0 an den Pufferspeicher 21 übertragen. Die Zahlmaschine II weist ferner eine Steuereinheit
35, die entsprechend einem Ausgang von einem ODER-Tor 36 betreibbar ist, um sowohl den Sortierer 32 als
auch den Zähler 33 anzusteuern, eine Nennwert-Identifiziereinheit 3? zum Identifizieren der jeweiligen Nennwerte
entsprechend einem Ausgang von dem Sortierer 32, einen Detektor 3 8f der entsprechend einem Ausgangssignal von dem
Zähler 33 den Abschluß der Zählvorgänge für die jeweiligen Nennwerte feststellt,und einen Detektor 39 auf, der entsprechend
einem Ausgang von dem Detektor 38 und einem Ausgang von der Nennwert-Identifiziereinheit 37 den Abschluß
einer Zähloperation feststellt. Hierbei weist der Ausgang von dem ODER-Tor 36 auf die Betätigung entweder der Zähl-Starttaste
CK1 in der Registrierkasse I oder einer entsprechenden
Zähl-Starttaste CK2 in der Geldzählmaschine II hin; zu diesem Zweck ist ein Eingangsanschluß des ODER-Tores
36 über die Verbindungsleitung L1 mit der Zähl-Start-
taste CK1 und dessen anderer Eingang mit der Zähl-Starttaste
CK2 verbunden. Der Ausgang des Detektors 39 wird über die Verbindungsleitung L4 der Registrierkasse I zugeführt,
wodurch eine Lampen-Ansteuerschaltung 41 ausgelöst
wird, so daß eine Lampe 42 angeschaltet werden kann.
Die Arbeitsweise des Systems mit der vorstehend beschriebenen Ausführung wird nunmehr im einzelnen anhand der
Fig.4(a) und 4(b) beschrieben, welche Flußdiagramme der jeweiligen
Operationsfolgen der Registrierkasse I und der Geldzählmaschine II darstellen. Wenn ein Kunde einen bestimmten
Geldbetrag, beispielsweise 54 0 Dollar, an einer normalen Verrechnungsstelle einzahlt, legt der Kassier das
Geld bei der Stufe S51 auf die Ablage 31 der Zahlmaschine und drückt eine der Tasten zur Eingabe verschiedener Abrechnungsposten
der Funktionstastatur 11 der Registrierkasse I; ein Signal, das anzeigt, daß die folgenden Operationen
der normalen Verrechnungsstelle zugeordnet sind, wird in der Stufe S21 an die CPU 16 angelegt. Der Kassier
betätigt dann beim Schritt S22 die numerische Tastatur 13, wodurch über den Tastenkodierer 14 an die CPU 16 ein Signal
übertragen wird, das den Geldbetrag,540 Dollar;für
eine Transaktion anzeigt, und er betätigt dann beim Schritt S23 die Einzahltaste 1a der Funktionstastatur 11, wodurch
an die CPU 16 ein Signal übertragen wird, das anzeigt, daß die Transaktion eine Einzahlung ist. Durch Drücken der
Zähl-Starttaste CK1 der Funktionstastatur 11 wird dann ein
den Zählbeginn anzeigender Befehl über das ODER-Tor 36 und die Steuereinheit 35 in die Zählmaschine II eingegeben. Auf
den Befehl hin sortiert dann der Sortierer 32 der Zählmaschine II in der Stufe S51 das auf die Ablage 31 gelegte
Geld entsprechend Nennwerten bei der Stufe S53, und der Zähler 33 zählt bei der Stufe S54 das Geld entsprechend
Nennwerten. Hierbei werden die bei der Stufe S54 erhaltenen Zähldaten zusammen mit der Nennwertinformation von der
322abS2
Nennwert-Identifiziereinheit 37 vorübergehend in dem
Pufferspeicher 34 gespeichert.
Wenn ein Unterbetrag des Geldes eines Nennwertes gezählt worden ist, wird bei der Stufe S55 der Detektor 38 betätigt,
so daß ein Signal, welches anzeigt, daß der Unterbetrag des Geldes des einen Nennwertes gezählt worden ist,
an den Detektor 39 angelegt wird, und die Verknüpfungsschaltung 40 ausgelöst wird. Nennwertinformation, die den
IQ einen Nennwert anzeigt, und Information, die die Anzahl
Banknoten des einen Nennwertes anzeigt, werden bei den Stufen S56 und S25 an den Pufferspeicher 21 der Registrierkasse
I übertragen. Die auf diese Weise in dem Pufferspeicher 21 gespeicherten Daten werden bei der Stufe S26 über
die Verknüpfungs- oder Torschaltung 22 und das ODEE-Tor 23 von dem Drucker 24 auf ein Journalpapier ausgedruckt^
und werden, nachdem die Addition in dem Akkumulator 25 durchgeführt worden ist, entsprechend den Nennwerten in
dem Nennwert-Datenspeicher 26 gespeichert. Wenn die jeweiligen Unterbeträge des Geldes aller Nennwerte auf diese
Weise gezählt worden sind, wird der Detektor 39, der den Abschluß eines Zählvorgangs feststellt, bei den Stufen
S57 und S58 betätigt, wodurch ein Signal übertragen wird,
das den Abschluß des einen Zählvorgangs anzeigt, so daß dann die Lampen-Ansteuerschaltung 41 ausgelöst und die
Lampe 42 angeschaltet wird; dadurch wird dann der Kassier bei der Stufe S28 informiert, daß das auf die Ablage 31
gelegte Geld gezählt worden ist. Zu diesem Zeitpunkt wird dann bei -der Stufe S59 der Betrieb der Zählmaschine R2 gestoppt.
Somit ist dann der eine Zählvorgang durchgeführt worden. Wenn jedoch alles eingezahlte Geld bei dem einen Zählvorgang
nicht gezählt werden kann, legt der Kassier bei der · Stufe S30 das Geld wieder auf die Ablage 31 und drückt bei
- vr-
-Al der Stufe S31 die Zähl-Starttaste CK2 der Zahlmaschine II
oder die Zähl-Starttaste CK1 der Registrierkasse I. Wenn dann der einen Zählstart anzeigende Befehl gegeben worden
ist, werden die folgenden Operationen in derselben Weise, wie vorstehend beschrieben, durchgeführt, während die
Zähldaten durch den Drucker 21 auf ein Journalpapier 51
ausgedruckt werden, wie in Fig.5 dargestellt ist, und entsprechend
den Nennwerten in dem Nennwert-Datenspeicher 26 addiert werden.
Wenn somit alles eingezahlte Geld bei der Stufe S29 gezählt worden ist, drückt der Kassier die Prüftaste 1b der
Funktionstastatur 11, wodurch über den Tastendiskriminator 12 an die CPU 16 ein Überprüfungsbefehl gegeben wird, um
1^ bei der Stufe S31 festzustellen, ob die Gelddaten von der
Zählmaschine II gleich dem eingezahlten Geldbetrag sind, welcher bereits bei der Stufe S22 von der numerischen Tastatur
13 der CPU 16 geliefert worden ist. Wenn die Prüftaste 1b gedrückt wird, werden die in dem Nennwert-Datenspeicher
26 gespeicherten Daten über die Torschaltung 27 der CPU 16 zugeführt, so daß der Gesamtwert der Unterbeträge
erhalten wird; gleichzeitig werden die jeweiligen Geldunterbeträge der verschiedenen Nennwerte, die in dem
Nennwert-Datenspeicher 26 gespeichert sind, über die Speicher-Steuereinheit
28 und das ODER-Tor 23 bei der Stufe S33 durch den Drucker 24 auf das Journalpapier 51 ausgedruckt,
wie in Fig.5 dargestellt ist.
Wenn der vorstehend beschriebene Überprüfungsbefehl an die CPU 16 gegeben wird, führt die CPU 16 bei der Stufe S32
eine Prüfoperation durch. Wenn die Prüfoperation bei der
Stufe S34 ergibt, daß der Gesamtwert der Unterbeträge gleich dem eingezahlten Geldbetrag ist, werden die Daten
von der numerischen Tastatur 13 und von dem Nennwert-Da~ tenspeicher 26 bei der Stufe S35 über die Ein-/Ausgabe-
Steuereinheit 32 in einem vorbestimmten, von dem Adressenzähler
19 bezeichneten Bereich des RAM 18 gespeichert. Die Inhalte, die in dem Nennwert-Datenspeicher 26 und dem Pufferspeicher
21 gespeichert sind, werden dann bei der Stufe
κ S36 für die nächste folgende Operation gelöscht.
Wenn dagegen der PrüfVorgang ergibt, daß der Gesamtwert
der Unterbeträge nicht gleich dem eingezahlten Geldbetrag ist, bewirkt die CPU 16, daß bei der Stufe S37 auf der An-
IQ zeigeeinheit 29 die Fehleranzeige erscheint. Wenn.der Kassier
die Fehleranzeige wahrnimmt, gibt er bei der Stufe S38 einen Befehl; eine Korrektur oder eine Annullierung
vorzunehmen, wodurch bei der Stufe S39 die in dem Nennwert-Datenspeicher
26 und dem Pufferspeicher 21 gespeicherten Inhalte gelöscht werden. Die Stufe S39 kehrt dann
zu der Stufe S21 zurück, so daß eine Registrierung derselben Transaktion nochmals durchgeführt wird. Inzwischen
wird in dieser Ausführungsform dafür gesorgt, daß, wenn der Überprüfbefehl in die CPU 16 eingegeben worden ist,
die in dem Nennwert-Datenspeicher 26 gespeicherten Inhalte ausgedruckt werden müssen. Das Ausdrucken ist jedoch dann
nicht unbedingt erforderlich, wenn der PrüfVorgang ergibt,
daß die beiden Beträge gleich sind. Folglich kann dafür gesorgt sein, daß nur dann ausgedruckt wird, wenn der
PrüfVorgang ergibt, daß die beiden Beträge einander nicht gleich sind.
Insbesondere kann nämlich Vorsorge getroffen sein, daß ein UN"D-Ausgang, der sich aus einem einen Widerspruch feststellenden
Signal a von der CPU 16 und aus einem überprüfungsbefehl
b zusammensetzt, von dem UND-Tor 43 aus an die Speichersteuereinheit 28 abgegeben wird, und folglich die
Speichersteuereinheit 28 betätigt wird, so daß die jeweiligen Geldunterbeträge verschiedener Nennwerte von dem
Drucker 24 ausgedruckt werden können. Die Operationsfolgen
der Registrierkasse 1 in dem vorstehend beschriebenen Fall sind in den aufeinanderfolgenden Stufen S40 bis S45 in
Fig.4(a) dargestellt.
In Fig.6 ist ein der Fig.3 ähnliches Blockdiagramm einer
weiteren Ausführungsform eines Bargeld-Abrechnungssystems gemäß der Erfindung dargestellt. In der in Fig.6 wiedergegebenen
Ausführungsform ist die Registrierkasse I über Verbindungsleitungen L1 bis L5 elektrisch mit der Zählmaschine
II verbunden. Da die meisten Elemente des Bargeld-Abrechnungssystems der Fig.6 im wesentlichen denen des
Bargeld-Abrechnungssystems der Fig.3 entsprechen, sind sie mit den gleichen Bezügszeichen wie in Fig.3 bezeichnet,und
der Kürze halber wird nur noch der verbleibende Unterschied beschrieben.
In der in Fig.6 dargestellten Registrierkasse II ist dafür
gesorgt, daß die in dem Nennwert-Datenspeicher 26 gespeicherten Inhalte durch die Speicher-Steuereinheit 28 ausgelesen
werden, die entsprechend einem Ausgangssignal von dem UND-Tor 43 betrieben werden kann, welches Signal über
das ODER-Tor 23 dem Drucker 24 zugeführt wird; das UND-Tor 43 wird durch ein Invertersignal eines Überprüfungsergebnisses
c einer noch zu beschreibenden Prüf- oder Ordnungseinheit 46 gesteuert. Inzwischen ist dafür gesorgt,
daß die in dem Pufferspeicher 21 gespeicherten Inhalte
einer Additions-Speichereinheit 45 zugeführt werden, in welcher sie nach ihrer Addition in zu speichernde Geldinformation
umgewandelt werden, so daß die in der Additions-Speichereinheit 45 gespeicherten Inhalte und die in der
CPU 16 gespeicherte Geldinformation zur Überprüfung der Prüf- oder Ordnungseinheit 46 zugeführt werden. Somit wird
das Prüfergebnis c an die CPU 16 geliefert, und wird gleichzeitig über die Verbindungsleitung L5 in die Steuereinheit
35 der Zahlmaschine II eingegeben.
Die Arbeitsweise der in Fig.6 dargestellten Ausführungsform des Abbuchungssystems wird nunmehr anhand der Fig.7(a)
und 7(b) beschrieben, welche Flußdiagramme der jeweiligen
Operationsfolgen der Registrierkasse I bzw. der Zählmaschine II darstellen. Da die meisten Stufen der Flußdiagramme
in Fig.7(a) und 7(b) im wesentlichen denen der Flußdiagramme der Fig.4(a) bzw. 4{b) entsprechen, sind sie
mit den gleichen Bezugszeichen wie die Stufen in Fig.4(a) und 4(b) bezeichnet,und der Kürze halber wird nur der Un-IQ
terschied beschrieben.
In Fig.7{a) und 7{b) werden in dem Pufferspeicher 21 gespeicherte
Daten bei der Stufe S26 über die Torschaltung 22 und das Tor-Glied 23 durch den Drucker 24 auf das
Journalpapier 51 ausgedruckt und werden gleichzeitig bei der Stufe S6 0 nach dem Addieren über den Akkumulator 25 in
dem Nennwert-Datenspeicher 26 entsprechend ihren Nennwerten
gespeichert. Die Daten werden ferner der Additions-Speichereinheit
45 zugeführt, wo sie bei der Stufe S61 nach ihrer Addition in einem inneren Speicher der Additions
speichereinheit 4 5 gespeichert werden, wobei die Daten in die Geldinformation umgewandelt werden.
Wenn die jeweiligen Geldunterbeträge aller Nennwerte, wie oben beschrieben, gezählt worden sind, wird der Detektor
39 betätigt, um bei den Stufen S57 und S58 ein Zähl-Abschlußsignal
d zu übertragen. Durch das Abschlußsignal d wird die Lampenansteuerschaltung 41 ausgelöst und die Lampe'
42 angeschaltet? dadurch wird der Kassier informiert, daß das auf der Ablage 31 abgelegte Geld bei der Stufe S28
gezählt worden ist.
Inzwischen ist das Zähl-Abschlußsignal d der CPU 16 zugeführt
worden, und gleichzeitig hat es die Prüfeinheit 46 betätigt, in welcher geprüft wird, ob die von der numeri-
-η-
sehen Tastatur 13 bei der Stufe S22 gelieferte Geldinformation
gleich der bei der Stufe S34 in der Additions-Speichereinheit 45 gespeicherte Geldinformation ist. Wenn die
beiden Beträge einander gleich sind, wird ein Stoppsignal· c bei der Stufe S6 2 von der Prüfeinheit 46 über die Verbindungsleitung
L5 der Zahlmaschine II und auch der CPU 16 zugeführt. Wenn die CPU 16 das Stoppsignal c erhalten hat,
liefert die CPU 16 bei der Stufe S35 die vorstehend beschriebenen Eingabedaten über die Ein-/Ausgabe-Steuereinhext
20 in einen vorbestimmten Bereich des RAM 18, wobei der vorbestimmte Bereich durch den Adressenzähler 19 bestimmt
ist. Gleichzeitg werden die Daten, die in dem Pufferspeicher 21, dem Nennwert-Datenspeicher 26 und der
Additions-Speichereinheit 4 5 gespeichert sind, bei der Stufe S36 für die folgende Transaktion gelöscht.
Wenn inzwischen die Zahlmaschine II das Stoppsignal erhalten
hat, wird der Betrieb der Zählmaschine II bei der Stufe S59 gestoppt, so daß sie kein Signal von den Zähl-Starttasten
CK1 und CK2 erhält. Dieser Zustand wird aufrechterhalten,
bis der eingezahlte Geldbetrag in der Registrierkasse I registriert worden ist. Wenn dagegen die Daten,
die von der Prüfeinheit 46 zu prüfen sind, nicht gleich sind, erfolgt bei der Stufe S37 eine Fehleranzeige
in der Anzeigeeinheit 29. Wenn der Kassier die Fehleranzeige wahrgenommen hat.und alles eingezahlte Geld noch
nicht gezählt worden ist, legt der Kassier bei der Stufe S30 das verbleibende Geld auf die Ablage 31 und gibt bei
der Stufe S24 den Befehl, wieder mit dem Zählen zu beginnen, so daß die oben beschriebenen Operationsfolgen durchgeführt
werden, so daß alles eingezahlte Geld gezählt wird.
Wenn die Daten, die durch die Prüfeinheit 46 zu prüfen und
miteinander zu vergleichen sind, nicht gleich sind und
-VtT-
alles eingezahlte Geld gezählt worden ist, drückt der Kassier bei der Stufe S38 eine Korrekturtaste 1c oder eine
Löschtaste 1d der Funktionstastatur 11, worauf die Transaktion
erneut geprüft wird. Wenn die Korrekturtaste 1c oder die Löschtaste 1d gedrückt worden ist, wird die Speichersteuereinheit
28 über das UND-Tor 43 betätigt, so daß die entsprechenden Geldunterbeträge, die bis dahin in dem
Nennwert-Datenspeicher 26 gespeichert worden sind, bei der Stufe S6 3 über die SpeicherSteuereinheit 28 und das ODER-Tor
23 von dem Drucker 24 ausgedruckt werden.
Wenn außerdem die Korrekturtaste 1c oder die Löschtaste 1d gedrückt worden ist, werden die Daten, welche in dem Pufferspeicher
21, dem Nennwert-Datenspeicher 26 und der Additions-Speichereinheit 4 5 gespeichert worden sind, bei der
Stufe S39 nach Abschluß der vorstehend beschriebenen Operationsfolgen für die folgende Transaktion gelöscht.
Da, wie aus der vorstehenden Schilderung zu ersehen ist, gemäß der Erfindung die Registrierkasse mit der Zählmaschine
verbunden ist, so daß die Zähldaten der Zahlmaschine für jeden Zählvorgang ausgedruckt werden können, wobei die
jeweiligen Geldunterbeträge unterschiedlicher Nennwerte, die von der Zählmaschine gezählt worden sind, entsprechend
^5 einem Befehl von der Registrierkasse, eine überprüfung
durchzuführen, ausgedruckt werden, kann ein Bargeld-Abrechnungssystem erhalten werden, das bei jeder Aktion für eine
Bestätigung verwendbar ist.
Ferner wird gemäß der Erfindung, wenn das Zählergebnis gleich dem von der Registrierkasse gelieferten Prüfwert
ist, die folgende Registrierung automatisch durchgeführt. Ferner werden, wenn das Zählergebnis nicht gleich dem Prüfergebnis
ist, die jeweiligen Geldbeträge unterschiedlicher Nennwerte, die bis dahin gespeichert sind, ausgedruckt,
-4
1 und folglich ist eine Registrierkasse geschaffen, welche leicht zu bedienen ist.
Ende der Beschreibung 5
, -JiO-.
Leerseite
Claims (2)
- - >βτ -ANSPRÜCHE/ΐ.) Bargeld-Abrechnungssystem mit einer Registrierkasse zum Aufzeichnen verschiedener Geldtransaktionen, gekennzeichnet durch eine Zählmaschine (II), die elektrisch an die Registrierkasse (I) angeschlossen ist, und das Geld einschließlich Banknoten und Münzen bei jeder Transaktion zählt, durch einen Drucker (24) und durch eine AufSummiereinrichtung (25), welche entsprechend von der Zählmaschine (II) eingegebenen Nennwert-Zähldaten aufsummiert, wobei der Drucker (24) und die Aufsummiereinrichtung entweder in der Registrierkasse (I) oder der Zählmaschine (II) vorgesehen sind, und wobei eine Geldinformation, die von der Zählmaschine (II) als Ergebnis eines Zählvorgangs eingegeben worden ist, von dem Drucker (24) bei Abschluß des Zählvorgangs ausgedruckt wird, während die jeweiligen Geldgesamtbeträge verschiedener Nennwerte, die von der AufSummiereinrichtung während einer Anzahl von Zählvorgängen der Zählmaschine (II) in einer Transaktion eingegeben worden sind, von dem Drucker (24) entsprechend einem Befehl, der den Abschluß der Transaktion anzeigt, ausgedruckt werden.
- 2. Bargeld-Abrechnungssystem nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine in der Registrierkasse (I) vorgesehene Eingabeeinrichtung (13; 15), die einen bei der Transaktion verwendeten Geldbetrag als einen der Registrierkasse (I) zugeführten Eingang setzt; durch einen Speicher (45) zum Speichern des von der Eingabeeinrichtung (13; 15) gelieferten Betrags; durch eine Prüfeinrichtung (46), welche eine zuverlässige Prüfung zwischen dem in dem Speicher (45) gespeicherten Inhalt und den von derZahlmaschine (II) gelieferten Zähldaten durchführt, und durch eine Steuereinheit (28), die unter Zugrundelegung eines Prüfergebnisses ein Operations-Stoppsignal in die ZMh!maschine (II) eingibt und bewirkt, daß die Registrierkasse (I) den Betrag registriert.
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