DE3785542T2 - Luftreifen, verstärkt mit Stahlkabeln. - Google Patents

Luftreifen, verstärkt mit Stahlkabeln.

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Luftreifen, der durch Stahlkabel verstärkt ist und betrifft insbesondere einen Luftreifen für ein Motorfahrzeug, bei dem bewirkt wird, daß die abgeschnittenen Enden von Stahlkabeln gut genug an dem Gummi anhaften, um die Lebensdauer des Reifens zu verbessern.
  • Bei einem herkömmlichen Luftreifen für ein Motorkraftfahrzeug ist eine verstärkende Schicht aus Stahlkabeln in dem Gummi für eine Karkasse, einen Gürtel, einen Wulstschutzstreifen oder dergleichen eingebettet. Da der Elastizitätsmodul der Stahlkabel sehr hoch ist, bewirken die in dem Gummi eingebetteten Stahlkabel eine Unterdrückung der Deformation des Reifens. Da der Unterschied zwischen dem Elastizitätsmodul von Stahlkabeln und demjenigen des Gummis groß ist, besteht jedoch der Nachteil, daß auf die aneinander festgehafteten Oberflächen des Gummis und jedes Stahlkabels in der Längsrichtung des Stahlkabels eine Scherkraft wirkt, um die aneinander festgehafteten Oberflächen von einander zu trennen. Aufgrund dessen wird das Stahlkabel mit Messing überzogen um die Festhaftekraft zwischen dem Gummi und dem Stahlkabel zu erhöhen.
  • Da die Drahtelemente jedes Stahlkabels, das in den Gummi des herkömmlichen Luftreifens eingebettet ist außer an den abgeschnittenen Enden der Drahtelemente mit Messing überzogen ist, wird die Festhaftekraft zwischen dem Gummi und jedem Drahtelement erhöht, so daß verhindert wird, daß sich der Gummi und das Drahtelement voneinander trennen. Da die abgeschnittenen Enden der Drahtelemente jedoch nicht mit dem Messing beschichtet sind und zusammengefaßt werden um eine Ebene zu bilden, ist jedoch die Festhaftekraft zwischen dem Gummi und den abgeschnittenen Enden sehr gering, so daß es wahrscheinlich ist, daß sich der Gummi und jedes abgeschnittene Ende voneinander trennen. Da der Unterschied zwischen dem Elastizitätsmodul des Gummis und demjenigen der Stahlkabel groß ist, ist es, wie oben erwähnt, wahrscheinlich, daß eine große lokale Spannung in dem Gummi an dem abgeschnittenen Ende jedes Drahtelementes bewirkt wird um teilweise Risse in dem Gummi zu verursachen. Somit besteht ein Problem darin, daß falls eine derartige Spannung wiederholt bewirkt wird, der Gummi von dem abgeschnittenen Endabschnitt jedes Stahlkabels in einer kurzen Zeitperiode getrennt wird.
  • In der JP-B-55.28882 wurde beschrieben, daß die Enden der Drahtelemente jedes Stahlkabels wie ein Bambusbesen verteilt werden um die Festhaftekraft zwischen dem Gummi und jedem Ende der Drahtelemente zu erhöhen. Jedoch muß in diesem Fall eine mühsame Arbeit wie eine Reduzierung der Bildungsrate der Stahlkabel und eine Erhöhung der Verdrehungssteigung der Stahlkabel durchgeführt werden.
  • Die EP-A-0 001 235 beschreibt eine Vorrichtung zum Verbinden eines Anschlusses an ein Kabel mit fünf Faserschichten. Ein Endring besitzt innere Durchmesserstufen und die Faserschichten werden abgeschnitten, so daß sie mit den Stufen übereinstimmen. Der Endring wird angebracht und ein Klebemittel oder eine Kompression des Endrings wird verwendet, um ihn zu befestigen.
  • Die GB-A-1 014 112 beschreibt ein Kompressions- Verbindungsverfahren unter Verwendung eines intern abgestuften Endrings. Die Kardelle eines Leiters sind entsprechend den internen Stufen des Endrings abgestuft. Der Endring wird dann angebracht und zusammengedrückt.
  • Die "Research Disclosure", Vol. 177, Nr. 138, Oktober 1975, enthalten auf S. 14-15 einen Beitrag mit dem Titel "Terminations and Splices for Ropes and Cables", in dem ein Seilabschlußverfahren beschrieben wird, das ein Abstufen der einzelnen Kardelle des Seils, Anbringen eines übergroßen Endrings und dann ein Füllen mit Harz umfaßt, um den Endring an den Kardellen anzubringen.
  • Dementsprechend ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung einen Luftreifen vorzusehen, der einfacher in der Herstellung ist und bei dem die Festhaftekraft zwischen dem Gummi und jedem abgeschnittenen Ende von Stahlkabeln erhöht ist, um die Wahrscheinlichkeit herabzusetzen, daß der Gummi von den abgeschnittenen Enden der Stahlkabel getrennt wird.
  • Die obige Aufgabe wird durch einen Luftreifen gelöst, der durch Stahlkabel verstärkt ist, die als eine verstärkende Schicht in einem Gummi eingebettet sind, wobei jedes Stahlkabel eine Mehrfachschichtstruktur besitzt, die aus einer Kernschicht, hergestellt aus einer Anzahl von miteinander verdrehten Drahtelementen, und wenigstens einer Umkleidungsschicht, hergestellt aus einer größeren Anzahl von Drahtelementen, die die Kernschicht umgeben, zusammengesetzt ist; dadurch gekennzeichnet, daß die Spannung in jedem Drahtelement während der Herstellung des Stahlkabels so eingestellt wird, daß, nachdem es abgeschnitten ist, Enden von einigen Drahtelementen an einem Abstand von 1 bis 10 mm von denjenigen der anderen Drahtelemente in der gleichen Schicht und/oder in einer inneren Schicht in der Längsrichtung des Stahlkabels zurückgestuft sind, um einen abgestuften Endabschnitt davon zu bilden.
  • Um den Endabschnitt des Stahlkabels uneben zu machen, können die Enden der Drahtelemente der Kernschicht und diejenigen von den Drahtelementen der Umkleidungsschicht stufenweise zueinander angeordnet sein oder die Enden der Drahtelemente der Kernschicht oder der Umkleidungsschicht können alternierend in einer Zickzackanordnung zu jedem anderen Ende, jedem Paar oder ähnlich angeordnet sein.
  • Da die abgeschnittenen Enden der Drahtelemente, die eine niedrigere Festhaftekraft an dem Gummi besitzen, in der Längsrichtung des Stahlkabels verteilt sind, ist das Abfallen der Festhaftekraft zwischen dem Gummi und der abgeschnittenen Enden der Drahtelemente herabgesetzt und die Biegesteifigkeit des Endabschnitts des Stahlkabels ist herabgesetzt, um den Unterschied zwischen der Elastizität des Gummis und derjenigen des Stahlkabels zu verkleinern. Falls der Abstand zwischen den verteilten abgeschnittenen Enden der Drahtelemente geringer als i mm wäre, könnten jedoch die vorher erwähnten Effekte kaum bewirkt werden. Falls der Abstand größer als 10 mm wäre, wäre es schwierig die Drahtelemente miteinander zu verdrehen, um das Stahlkabel herzustellen.
  • Wenn die Drahtelemente miteinander verdreht werden, um das Stahlkabel herzustellen, wird die Spannung von einigen der Drahtelemente auf einen Faktor von 1.03 bis 1.2 mal höher eingestellt, als diejenige der anderen Drahtelemente, so daß die Drahtelemente mit höherer Spannung sich zusammenziehen, wenn die Drahtelemente abgeschnitten werden.
  • Falls der Abstand zwischen den verteilten abgeschnittenen Enden der Drahtelemente größer als 10 mm gemacht werden würde, müßte die Spannung der Drahtelemente, von denen erwartet wird, daß sie sich zusammenziehen, auf einen Faktor von 1.2 mal höher als diejenige der anderen Drahtelemente eingestellt werden. In diesem Fall wäre es wahrscheinlich, daß die Drahtelemente mit der höheren Spannung aufgrund der Spannung abgeschnitten werden würden.
  • Da das Stahlkabel die Mehrfachschichtstruktur besitzt, ist es einfach die Spannung der Umkleidungsschicht höher einzustellen als diejenige der Kernschicht. Aufgrund dessen ist es einfach, das Stahlkabel herzustellen.
  • In den Zeichnungen zeigt:
  • Fig. 1 eine Vorderansicht eines Stahlkabels, das ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist;
  • Fig. 2 eine Querschnittsansicht des Stahlkabels;
  • Fig. 3 eine Vorderansicht eines Stahlkabels, das ein anderes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist;
  • Fig. 4 eine Querschnittsansicht des in Fig. 3 gezeigten Stahlkabels;
  • Fig. 5 eine Vorderansicht eines Stahlkabels, das noch ein anderes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist; und
  • Fig. 6 eine Vorderansicht eines Stahlkabels, das noch ein anderes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist.
  • Im Folgenden werden Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben.
  • Fig. 1 und 2 zeigen ein Ausführungsbeispiel, das ein Stahlkabel besitzt umfassend eine Kernschicht aus drei verdrehten Drahtelementen 1 und eine Umkleidungsschicht aus neun verdrehten Drahtelementen 2, die außerhalb der Kernschicht in der gleichen Richtung wie die Drahtelemente 1 der Kernschicht verdreht sind, aber mit einer Steigung, die sich von derjenigen der Drahtelemente 1 davon unterscheidet. Die Drahtelemente I der Kernschicht stehen von den Enden der Drahtelemente 2 der Umkleidungsschicht hervor.
  • Fig. 3 und 4 zeigen ein anderes Ausführungsbeispiel, das ein Stahlkabel aufweist, umfassend eine Kernschicht aus drei verdrehten Drähten 1, einer inneren Umkleidungsschicht von neun verdrehten Drahtelementen 2, die außerhalb der Kernschicht in der gleichen Richtung wie die Drahtelemente 1 der Kernschicht verdreht sind, aber mit einer Steigung, die sich von den Drahtelementen 1 davon unterscheidet, und eine äußere Umkleidungsschicht aus 15 verdrehten Drahtelementen 3, die außerhalb der inneren Umkleidungsschicht in einer Richtung umgekehrt zu derjenigen der Drahtelemente sowohl der Kernschicht als auch der inneren Umkleidungsschicht verdreht sind. Die Drahtelemente 2 der inneren Umkleidungsschicht stehen von den Enden der Drahtelemente 3 der äußeren Umkleidungsschicht hervor. Die Drahtelemente 1 der Kernschicht ragen von den Enden der Drahtelemente 2 der inneren Umkleidungsschicht hervor.
  • Fig. 5 zeigt noch ein anderes Ausführungsbeispiel, das ein Stahlkabel besitzt, umfassend eine Kernschicht aus drei verdrehten Drahtelementen 1 und einer Umkleidungsschicht aus neun verdrehten Drahtelementen 2, die außerhalb der Kernschicht in der gleichen Richtung wie die Drahtelemente 1 der Kernschicht verdreht sind, aber mit einer Steigung, die sich von derjenigen der Drahtelemente 1 davon unterscheidet. Die Enden der drei Drahtelemente 1 der Kernschicht sind in einem Abstand voneinander angeordnet. Die Enden der neun Drahtelemente 2 der Umkleidungsschicht sind alternierend in einem Abstand zueinander angeordnet. Der Endabschnitt der Kernschicht und/oder der Umkleidungsschicht ist somit uneben gemacht.
  • Fig. 6 zeigt noch ein anderes Ausführungsbeispiel, das ein Stahlkabel besitzt, umfassend eine Kernschicht aus drei verdrehten Drahtelementen 1, eine innere Umkleidungsschicht aus neun verdrehten Drahtelementen, die außerhalb der Kernschicht in der gleichen Richtung wie die Drahtelemente der Kernschicht verdreht sind, aber mit einer Steigung, die sich von derjenigen der Drahtelemente 1 davon unterscheidet, und eine äußere Umkleidungsschicht aus 15 verdrehten Drahtelementen 3, die außerhalb der inneren Umkleidungsschicht in einer umgekehrten Richtung wie diejenige der Drahtelemente 1 und 2 der Kernschicht und der inneren Umkleidungsschicht verdreht sind. Die Drahtelemente 2 der inneren Umkleidungsschicht ragen von den Enden der Drahtelemente der äußeren Umkleidungsschicht hervor. Die Drahtelemente 1 der Kernschicht ragen von den Enden der Drahtelemente 2 der inneren Umkleidungsschicht hervor. Jeder Endabschnitt der Kernschicht, der inneren Umkleidungsschicht und der äußeren Umkleidungsschicht ist uneben hergestellt.
  • Ein Stahlkabel mit 1.06 mm Durchmesser wurde zusammengesetzt aus einer Kernschicht von drei verdrehten Drahtelementen 1, einer inneren Umkleidungsschicht aus neun verdrehten Drahtelementen 2 und einer äußeren Umkleidungsschicht aus 15 Drahtelementen 3. Jedes der Drahtelemente 1, 2 und 3 war ein Stahldraht mit einem Durchmesser von 0.175 mm und war mit einem Messing, bestehend aus 67 % Kupfer und 33 % Zink, überzogen. Aus derartigen Stahlkabeln wurde ein Netz gewoben, so daß die Dichte der Stahlkabel 5.1 Kabel pro Zentimeter mit 13 Kabeln pro Inch war. Das Netz wurde gummiert. Das gummierte Netz wurde als Karkassengewebe verwendet, um einen Radialreifen mit der Größe 1000R20 für einen Lastwagen oder einen Bus herzustellen. Die Spannungen der Drahtelemente 1, 2 und 3 wurden durch Verdrehen der Drahtelemente auf verschiedene Werte eingestellt, so daß eine Art von drei Radialreifen (jeder von diesen war ein Ausführungsbeispiel I der vorliegenden Erfindung), die Stahlkabel aufweisen, deren abgeschnittenen Enden wie in Fig. 3 waren, eine weitere Art von drei Radialreifen (jeder von diesen war ein weiteres Ausführungsbeispiel 2 der vorliegenden Erfindung) mit Stahlkabeln, deren abgeschnittenen Enden wie in Fig. 6 waren und noch eine weitere Art von drei Radialreifen (jeder von diesen war ein Vergleichsbeispiel 1) mit Stahlkabeln, deren abgeschnittene Enden flach gemacht wurden, hergestellt wurden. Diese Radialreifen wurden bezüglich der Bedingungen der Karkassen des Reifens einem Trommeltest (bei einer Geschwindigkeit von 35 km/h, einer Last von 5,500 kg und einem inneren Druck von 9.0 kg/cm²) ausgesetzt. Die Tabelle 1 zeigt die Ergebnisse der Trommeltests. Der Abstand zwischen den Drahtelementen, die in Tabelle 1 gezeigt sind, war derjenige zwischen den Enden der Kernschicht und derjenigen jeder Umkleidungsschicht. TABELLE 1 AUSFÜHRUNGSBEISPIEL VERGLEICHSBEISPIEL KABELKONSTRUKTION SPANNUNG (INDEX) DES DRAHTKABELS DURCH VERDREHEN KERN INNERE UMKLEIDUNG ÄUSSERE UMKLEIDUNG ENTFERNUNG (mm) ZWISCHEN DEN DRÄHTEN GELAUFENE KILOMETER BIS ZUM REISSEN KEIN REISSEN BIS 50 000 GELAUFENE KILOMETER
  • Aus Tabelle 1 ist ersichtlich, daß die von jedem der Radialreifen, die Ausführungsbeispiele I und 2 waren, gelaufenden Kilometer mindestens 9.000 km mehr waren als diejenigen, die von den herkömmlichen Radialreifen, der das Vergleichsbeispiel 1 war, gelaufen wurden, und die Lebensdauer jedes Radialreifens, die die Ausführungsbeispiele 1 und 2 waren, wurde um wenigstens 20 % im Vergleich mit den herkömmlichen Radialreifen, der das Vergleichsbeispiel I war, verlängert.
  • Ein Stahlkabel aus 1.13 mm Durchmesser wurde aus einer Kernschicht von drei verdrehten Drahtelementen 1 mit 0.20 mm Durchmesser und einer Umkleidungsschicht aus sechs verdrehten Drahtelementen 2 mit 0.35 mm Durchmesser zusammengesetzt. Jedes Drahtelement 1 und 2 war mit Messing beschichtet. Aus derartigen Stahlkabel wurde ein Netz gewoben, so daß die Dichte der Stahlkabel 5.1 Kabel pro Zentimeter oder 13 Kabel pro Inch war. Das Netz wurde gummiert.
  • Ein Gürtel wurde aus vier Schichten derartiger gummierter Netze erstellt, um einen Radialreifen der Größe 1000R20 für einen Lastwagen oder einen Bus herzustellen. Die Spannungen der Drahtelemente 1 und 2 wurden durch Verdrehen der Drahtelemente auf verschiedene Werte eingestellt, so daß eine Art von drei Radialreifen (jeder von diesen war ein Ausführungsbeispiel 3 der vorliegenden Erfindung und besaß Stahlkabel, die so waren, wie in Fig. 1 gezeigt), eine weitere Art von drei Radialreifen (jeder von diesen war ein Ausführungsbeispiel 4 der vorliegenden Erfindung und besaß Stahlkabel wie in Fig. 5 gezeigt) und noch eine weitere Art von drei Radialreifen (jeder von diesen war ein Vergleichsbeispiel 2) hergestellt wurden. Diese Radialreifen wurden bezüglich der Bedingungen des Gürtels der Reifen einem Trommeltest (bei einer Geschwindigkeit von 60 km/h, einer Last von 2.800 kg und einem internen Druck von 7.25 kg/cm²) unterzogen. Tabelle 2 zeigt die Ergebnisse des Trommeltests. TABELLE 2 AUSFÜHRUNGSBEISPIEL VERGLEICHSBEISPIEL KABELKONSTRUKTION SPANNUNG (INDEX) DES DRAHTKABELS DURCH VERDREHEN KERN UMKLEIDUNG ENTFERNUNG (mm) ZWISCHEN DEN DRÄHTEN GELAUFENE KILOMETER BIS ZUR ABTRENNUNG DES GÜRTELS KEINE ABTRENNUNG BIS 100 000 GELAUFENE KILOMETER
  • Aus Tabelle 2 ist ersichtlich, daß die gelaufenen Kilometer von jedem der Radialreifen, die die Ausführungsbeispiele 3 und 4 waren, wenigstens 9.000 km mehr waren als diejenigen, die von dem Radialreifen gelaufen wurden, der das Vergleichsbeispiel 2 war, und die Lebensdauer jedes Radialreifens, der die Ausführungsbeispiele 3 und 4 darstellte, wurde um wenigstens 10 % im Vergleich mit derjenigen des Radialreifens, der das Vergleichsbeispiel 2 war, verlängert.
  • Entsprechend der vorliegenden Erfindung ist ein Luftreifen mit Stahlkabeln vorgesehen, von denen jedes eine Mehrfachschichtstruktur besitzt und in wenigstens einer Karkasse, und/oder einem Gürtel, und/oder einem Wulstschutzstreifen und dergleichen eingebettet ist. An dem abgeschnittenen Ende jedes Stahlkabels an den Seitenkanten der Karkasse oder dergleichen, sind die Enden einiger Drahtelemente des Stahlkabels in einem Abstand von 1 bis 10 mm von denjenigen der anderen Drahtelemente davon in der Längsrichtung des Stahlkabels angeordnet, so daß die nichtüberzogenen Enden der Drahtelemente verteilt sind. Als Folge davon wird die Festhaftekraft zwischen dem Gummi des Luftreifens und den Enden seiner Stahlkabel höher gemacht als diejenige zwischen dem Gummi eines herkömmlichen Luftreifens und den Enden seiner Stahlkabel, bei dem die Enden von Drahtelementen in einer Ebene zusammengefaßt sind. Überdies ist der Unterschied zwischen der Festigkeit des Gummis des Luftreifens, der entsprechend der vorliegenden Erfindung ausgeführt ist, und dem Endabschnitten seiner Stahlkabel reduziert. Aufgrund dessen wird das Auftreten einer Abtrennung des Gummis von den Stahlkabeln und das Auftreten von Rissen des Gummis verkleinert, es wird nämlich die Festigkeit des Reifens erhöht, so daß die Lebensdauer des Reifens um wenigstens 10 % im Vergleich mit dem herkömmlichen Luftreifen verlängert wird.
  • Da der Luftreifen, der entsprechend der vorliegenden Erfindung ausgeführt ist, die Mehrfachschichtstruktur, hergestellt aus den verdrehten Stahlkabeln, besitzt, kann eine Spannungsdifferenz zwischen den Drahtelementen jedes Stahlkabels durch Verdrallen der Drahtelemente eingestellt werden, so daß die Enden der Drahtelemente automatisch in einem Abstand voneinander angeordnet werden, da die Drahtelemente abgeschnitten werden, nachdem die Stahlkabel gummiert werden. Aufgrund dessen ist es einfach den Luftreifen herzustellen.

Claims (3)

1. Ein Luftreifen, verstärkt durch Stahlkabel, die als eine verstärkende Schicht in Gummi eingebettet sind, wobei jedes Stahlkabel eine Mehrfachschichtstruktur aufweist, zusammengesetzt aus einer Kernschicht, hergestellt aus einer Anzahl von Drahtelementen (1), die miteinander verdreht sind, und wenigstens einer Umkleidungsschicht, hergestellt aus einer größeren Anzahl von Drahtelementen (2, 3), die die Kernschicht umgeben; dadurch gekennzeichnet, daß die Spannung in jedem Drahtelement (1, 2, 3) während der Herstellung des Stahlkabels so eingestellt wird, daß nach deren Abschneiden Enden von einigen Drahtelemente (1, 2, 3) in einem Abstand von 1 bis 10 mm von denjenigen der anderen Drahtelementen (1, 2, 3) in der gleichen Schicht und/oder in einer inneren Schicht in der Längsrichtung des Stahlkabels zurückgestuft sind, um einen abgestuften Endabschnitt davon zu bilden.
2. Ein Luftreifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Drahtelemente (1) der Kernschicht von denjenigen der Drahtelemente (2, 3) der Umkleidungsschicht um 1 bis 10 mm vorstehen.
3. Ein Luftreifen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden von einigen Drahtelementen (1, 2, 3) von entweder der Kernschicht und/oder der Umkleidungsschicht um 1 bis 10 mm von denjenigen der anderen Drahtelementen (1, 2, 3) davon hervorstehen.
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