DE2622904A1

DE2622904A1 - Luftreifen und fuer diesen bestimmte verstaerkungskabel

Info

Publication number: DE2622904A1
Application number: DE19762622904
Authority: DE
Inventors: Auf Nichtnennung Antrag
Original assignee: Compagnie Generale des Etablissements Michelin SCA
Current assignee: Compagnie Generale des Etablissements Michelin SCA
Priority date: 1975-05-26
Filing date: 1976-05-21
Publication date: 1976-12-02
Also published as: AR206487A1; ATA387976A; SE7605924L; ZA763167B; IT1071102B; JPS563803B2; SE425302B; LU75009A1; CH608992A5; US4197894A; IE42720B1; DD124241A5; JPS51143203A; FR2312384B1; HU175798B; FI761490A; BE841970A; FI57900C; DE2622904C2; FR2312384A1

Description

Patentanwälte	Michelin & Cie	2622904	Dipl.-Ing.
Dipl.-lng. Dipl.-Chem.	(Coinpagnie Generale des	G. Leiser
E. Prinz - Dr. G. Hauser	Etablissements Michelin)
Ernsbergerstrasse 19	63 Clermont-Ferrand
8 München 60	Frankreich	21. Mai 1976
Unser Zeichen: M 1368.

Luftreifen und für diesen bestimmte Verstärkungskabel

Die Erfindung bezieht sich auf Luftreifen, deren Bewehrung wenigstens eine umgefaltete schräge Lage aus Metallkabeln enthält,sowie auf die Metallkabel zur Bewehrung dieser Lage.

Die FR-PS 1 427 886 beschreibt eine Scheitelbewehrung für Luftreifen der oben genannten Art, welche grundsätzlich zwei schräge Lagen aufweist. Eine dieser Lagen ist mit verhältnismäßig steifen Kabeln bewehrt, während die andere um die Ränder der ersten Lage umgefaltete Lage mit Hilfe von verhältnismäßig biegsamen, gegebenenfalls metallischen Zabeln bewehrt ist. Eine solche Struktur erleichtert das Umfalten der einen Lage und vermeidet eine Beschädigung der Kabel in dem Bereich der ümfaltung.

Die FR-PS 71 45193 und 74-33606 bezieht sich auf eine besondere Anordnung der Kabel in einer Scheitelbewehrung,

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die aus wenigstens einer umgefalteten schrägen Lage mit einer Metallkabeibewehrung besteht. Diese Anordnung soll Ermüdungsbrüchen der Zabel in dem TJmfaltungsbereich abhelfen. Wenn man davon ausgeht, daß einerseits eine lage von s- bzw. z-förmiger Lagengattung eine Lage ist, deren Zabel für einen außerhalb des Reifens befindlichen Beobachter einen gleichsinnigen schrägen Verlauf wie'der Mittelteil des Buchstabens S bzw. Z haben, und andererseits ein Kabel der s- bzw. z-förmigen Lagengattung ein Kabel ist, dessen sichtbarer Teil jeder Litze (oder bei fehlenden Litzen jedes Drahtes) einen gleichsinnigen schrägen Yerlauf hat wie der mittlere Teil des Buchstabens S bzw. Z, so hat die in den FR-PS 71 45193 und 74 33606 gezeigte Ausbildung den Zweck, die Kabel in dem Umfaltungsbereich der Scheitellage aufzudrehen. Zu diesem Zweck ist es vorteilhaft, den oder die umgefalteten Teile dieser Lage bezüglich des Reifens außerhalb des nicht umgefalteten anzuordnen, wenn diese Lage von der gleichen Lägengattung (S oder Z) ist wie die Metallkabel, jedoch innerhalb des nicht umgefalteten Teiles anzuordnen, wenn die Lagengattung s- oder z-förmig ist, jedoch von derjenigen (Z oder S) der Metallkabel abweicht. Es hat sich nun herausgestellt, daß die Verwendung eines Kabels von bestimmter Struktur eine wesentliche Verbesserung des Widerstandes gegen Ermüdungserscheinungen der Kabel in dem Umfaltungsbereich der umgefalteten Lagen ergeben kann, und zwar nicht nur, wenn diese Lagen in Scheitelbewehrungen Verwendung finden, sondern auch dann, wenn sie in einen anderen Bereich des Reifens eingebaut werden.

Demzufolge betrifft die Erfindung einen Luftreifen mit einer Bewehrung aus wenigstens einer umgefalteten schrägen Lage von Metallkabeln, wobei der umgefaltete Teil oder

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deren Mehrzahl in bezug auf den Reifen bei gleicher Lagengattung (S oder Z)wie der der Metallkabel sich außerhalb des nicht umgefalteten Teiles bzw. bei einer Lagengattung (Z oder S), die von derjenigen der Metalllebel abweicht, sich innerhalb des nicht umgefalteten Teiles befindet und die außen sichtbare Lage der Kabel "von Litzen gebildet wird, die je wenigstens zwei Einzeldrähte enthalten. Gemäß der Erfindung kennzeichnet sich dieser Luftreifen dadurch, daß die Kabel der umgefalteten Lage eine sichtbare Außenschicht aus Litzen haben, deren Drehungsschritt kleiner und von gleicher Richtung (S oder Z) ist, wie derjenige der die Litzen bildenden Einzeldrähte.

Die Erfindung beruht auf folgenden Erkenntnissen:

Die Ermüdungsbrüche der Einzeldrähte finden in erster Linie am Umfang der Kabel in der oder den Umfaltungsbereichen statt. In zweiter Linie ist die Größe der lokalen Aufdrehung in dem oder den Umf altungsbereichen aufgrund der oben beschriebenen Anordnungen von der Größe des Drehungsschrittes der Drähte, und zwar für eine gegebene Schräge der umgefalteten Lage»abhängig. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung empiienio es sich jeduch, den Drehungsschritt der Litzen auf Werte oberhalb von einem Zehntel des Drehungsschrittes der Einzeldrähte zu begrenzen. Dadurch sollen Drahtgruppierungen vermieden werden, welche die grundlegenden Eigenschaften von Kabeln vermissen lassen.

Die Erfindung erstreckt sich nicht nur auf Bewehrungslagen der oben gekennzeichneten Art, sondern auch auf die Metallkabel der gekennzeichneten Art, welche zur Verstärkung von Luftreifen geeignet sind.

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Die Kabel können sogenannte elastische Kabel sein, d. h. in Abstand befindliche Litzen haben.

Die Kabel können fernerhin ohne Seele aufgebaut sein und aus einer einzigen Litzenlage bestehen. Sie können aber auch eine Seele aus wenigstens einem Einzeldraht haben.

Im Falle einer mehrdrähtigen Seele kann das Kabel die folgenden verschiedenen Strukturen aufweisen:

Gemäß einer ersten Ausführungsform können die Seele, die Litzen und die Kabel der gleichen Lagengattung (S oder Z) angehören. Bei einer zweiten Ausführungsform gehören die Litzen und das Kabel der gleichen Lagengattung (S oder Z) an, während die Seele einer unterschiedlichen Gattung (Z oder S) angehört. Vorteilhafterweise verwendet man in Lagen gemäß der Erfindung Kabel, welche der .erstgenannten Ausführungsform entsprechen.

In gewissen Fällen, und zwar insbesondere dann, wenn der Winkel der Lage gegenüber der Richtung der Umfaltlinie groß ist, kann man Kabel benutzen, die der zweiten Ausführungsform entsprechen.

Wenn die Kabel gefaltet werden, so findet einerseits eine gegenseitige Entfernung der äußeren Litzen der Kabel und gegebenenfalls eine Entfernung derselben von der Seele und andererseits eine gegenseitige Entfernung der Drähte in jeder Litze statt. Dies begünstigt das Eindringen des Kalandrierungsgummis der Kabellage zwischen die verschiedenen Bestandteile der Kabel und damit deren gegenseitige Isolierung.

Ausführungsbeispiele der Erfindung zeigt die Zeichnung.

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Die Pig. 1 und 2 stellen ein Kabelstück dar, bei dem nach Pig. 1 die Litzen 1 einen s-förmigen Verlauf um die Kabelachse XX haben, während nach Pig. 2 die Litzen z-förmig verlaufen.

Die Pig. 3 und 4 zeigen eine Lage 3 der s-förmigen Lagengattung, wobei die Lage nach Pig. 3 aus s-förmig verlaufenden Kabeln 31 besteht und nach dem Beschauer hin umgefaltet ist, während die Lage 3 nach Pig. 4 sich aus z-förmig verlaufenden Kabeln 32 zusammensetzt und von dem Beschauer aus nach hinten umgefaltet ist.

Die Pig. 5 und 6 zeigen einen Schnitt durch ein Kabel, und zwar handelt es sich dabei nach Pig. 5 um ein Kabel mit eine» eindrähtigen Seele 5, welche von vier Litzen aus je vier Einzeldrähten 61 umgeben ist. Das Kabel nach Pig. 6 besteht dagegen aus vier Einseilitzen 7 aus je vier Einzeldrahten 71.

Die Pig. 7 und 8 stellen Kabel nach zwei oben beschriebenen Ausführungsformen mit einer mehrdrähtigen Seele dar, wobei jeweils ein Teil der verschiedenen Lagen stellenweise fortgelassen ist.

Bei der ersten Ausführungsforra nach Pig. 7 gehören die Seele 8, die vier Litzen 9 und das Kabel 10 selbst der gleichen Lagengattung S an. Die Seele 8 besteht aus drei Drähten 81 und die vier Litzen 9 werden jeweils von vier Drähten 91 gebildet.

Bei der zweiten Ausführungsform nach Pig. 8 hat das Kabel eine Seele 21 der z-förmigen Lagengattung, und sie besteht aus drei Drähten 23. Die vier Litzen 22 bestehen jeweils aus vier Drähten 24,und sowohl sie als auch das Kabel gehören der Lagengattung S an.

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Claims

Patentansprüche

Luftreifen mit einer Bewehrung aus wenigstens einer umgefalteten schrägen Lage von Metallkabeln, wobei der umgefaltete Teil euer deren Mehrzahl in bezug auf den Reifen bei gleicher Lagengattung (S oder Z) wie der der Metallkabel sich außerhalb des nicht umgefalteten Teiles bzw. bei einer Lagengattung (Z oder S), die von derjenigen der Metallkabel abweicht, sich innerhalb des nicht umgefalteten Teiles befindet und die außen sichtbare Lage der Kabel von Litzen gebildet wird, die je wenigstens zwei Einzeldrähte enthalten, dadurch gekennzeichnet, daß die Zabel der umgefalteten Lage eine sichtbare Außenschicht aus Litzen haben, deren Drehungsschritt kleiner und von gleicher Richtung ist wie derjenige der die Litzen bildenden Einzeldrähte.
2. Luftreifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehungsschritt der Litzen größer als ein Zehntel des Drehungsschrittes der Einzeldrähte ist.
3. Luftreifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kabel der Lage eines der nachfolgenden Merkmale aufweisen:

a) elastische Kabel mit in Abstand befindlichen Litzen,

b) Kabel ohne Seele aus einer einzigen Litzenlage,

c) Kabel mit einer eindrähtigen Seele und einer Litzenlage.

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4. Luftreifen nacht Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kabel der umgefalteten Lage eine mehrdrähtige Seele haben, welche von einer Litzenlage umgeben ist.
5. Luftreifen nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Kabel der gleichen Lagengattung (S oder Z) angehören wie die Seele und die Litzen der Kabel.
6. Luftreifen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kabel und deren Litzen der gleichen Lagengattung (S oder Z) angehören, während die Seele dieser Kabel einer anderen Gattung (Z oder S) angehört.
7. Metallkabel zur Bewehrung von Luftreifen, dessen sichtbare Außenlage aus ;je von wenigstens zwei Einzeldrähten gebildeten Litzen besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Litzen der Außenlage einen kleineren Drehungsschritt von gleicher Richtung haben wie derjenige der die Litzen bildenden Einzeldrähte.
8. Metallkabel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehungsschritt der Litzen größer ist als der Drehungsschritt der Einzeldrähte.
9. Metallkabel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kabel eines der nachfolgenden Merkmale aufweisen:

a) elastische Kabel mit in Abstand befindlichen Litzen,

b) Kabel ohne Seele aus einer einzigen Litzenlage,

c) Kabel mit einer eindrähtigen Seele und einer Litzenlage.

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10. Metallkabel, nach. Anspruch 6, gekennzeichnet durch eine mehrdrähtige Seele, die von einer Litzenlage umgeben ist.
11. Metallkabel nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Kabel, die Litzen und die Seele der gleichen Lagengattung (S oder Z) angehören.
12. Metallkabel nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Kabel und dessen Litzen der gleichen Lagengattung (S oder Z) angehören, während die Seele des Kabels einer unterschiedlichen Lagengattung (Z oder S) angehört.

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