DE3784381T2 - Verfahren und vorrichtung zur herstellung von brot. - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur herstellung von brot.

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DE3784381T2 DE8787108816T DE3784381T DE3784381T2 DE 3784381 T2 DE3784381 T2 DE 3784381T2 DE 8787108816 T DE8787108816 T DE 8787108816T DE 3784381 T DE3784381 T DE 3784381T DE 3784381 T2 DE3784381 T2 DE 3784381T2
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Haruo Ishikawa
Hirofumi Nakakura
Akihisa Nakano
Hajime Oyabu
Morio Shibata
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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Herstellen von Brot im häuslichen Haushalt durch manuelles Zusammenstellen von notwendigen Zutaten wie Weizenmehl, Wasser, Hefe und anderen Materialien und automatisches Kneten, Vergären, Freigeben von Gas und Backen eines Teiges, so daß ein Brotlaib im frisch gebackenen Zustand zu Hause hergestellt werden kann.
  • Allgemein bekannte Verfahren zum Herstellen von Broten umfassen das Normalteigverfahren, das Sauerteigverfahren und das Einweichverfahren. Bei dem Normalteigverfahren werden alle zum Herstellen von Brot notwendigen Zutaten, d.h. Weizenmehl, Zucker, Salz, entrahmte Milch, Butter, Hefe und Wasser zu einem Teig zusammengemischt, der dann geknetet, vergärt, zum Gasfreigeben stehen gelassen und schließlich gebacken wird. Da das Normalteigverfahren das einfachste ist, wird es am häufigsten zur Herstellung von Brot in Küchen angewendet. Das Sauerteigverfahren umfaßt Schritte, bei denen ein Teil der Teigzutaten, d.h. ein erheblicher Anteil an Weizenmehl, Hefe und Wasser zu einem Sauerteig vermischt wird, der dann zum Vorvergären stehen gelassen wird, wonach der Sauerteig und die übrigen Zutaten zu einem Teig vermischt werden, der vergärt und gebacken wird. Bei dem Einweichverfahren werden alle Zutaten mit Ausnahme von Hefe zusammengemischt und nach einer bestimmten Zeitdauer wird Preßhefe oder trockene Hefe, die vorher in lauwarmem Wasser mit einer geringen Menge an Zucker vorvergärt worden ist, ebenfalls zugegeben. Der Teig wird dann vergärt, zum Gasfreigeben stehen gelassen und schließlich gebacken.
  • Es hat Bemühungen gegeben, automatische Brotherstellungsmaschinen für den Heimgebrauch zu produzieren. Jedoch haben sich bei der Konstruktion derartiger automatischer Brotherstellungsmaschinen verschiedene Schwierigkeiten ergeben.
  • Im einzelnen: da zu Beginn des Normalteigverfahrens alle Brotzutaten in einen Behälter gegeben und zusammengemischt werden, absorbiert die Hefe das Wasser und wird aktiviert. Bliebe der Teig während einer längeren Zeitdauer in diesem Zustand stehen, würde er übermäßig vergärt werden und das hergestellte Brot wäre von verminderter Qualität.
  • Die Schwierigkeiten des Sauerteigverfahrens sind wie folgt: es wird ein Platz zum Unterbringen der übrigen Zutaten, die später zugegeben werden, benötigt. Ein erheblicher Teil Weizenmehl, Hefe und Wasser werden zuerst miteinander vermischt, geknetet und vorvergärt, wie vorstehend beschrieben worden ist. Würde sich der Zeitpunkt zum Backen des Teiges verzögern, bliebe deshalb der Teig im Verlauf einer längeren Zeitdauer zum Gären stehen und er würde übermäßig vergärt werden. Folglich kann mit diesem Verfahren ein Brot guter Qualität nicht zu einem beliebigen Zeitpunkt gebacken werden.
  • Das Einweichverfahren ist aus den folgenden Gründen nachteilig: da Preßhefe nicht so leicht erhältlich ist wie andere Hefen, ist es üblich, trockene Hefe zu verwenden. Die trokkene Hefe muß einem Vorvergären mit lauwarmem Wasser, welches eine geringe Menge an Zucker enthält, unterzogen werden. Folglich müssen die trockene Hefe und das lauwarme Wasser vor dem Vorvergären getrennt bereitgehalten werden. Das lauwarme Wasser sollte bei einer zweckmäßigen Temperatur gehalten werden und es sollte auf die Weise geachtet werden, in der die vorvergärte trockene Hefe zugegeben wird, weil diese dickflüssig ist.
  • Wie vorstehend angegeben, führen die üblichen Verfahren zum Herstellen von Brot zu verschiedenen Problemen bei der Herstellung und dem Betrieb von automatischen Brotherstellungsmaschinen für den Heimgebrauch.
  • Eine übliche automatische Brotherstellungsmaschine, die vorgeschlagen worden ist, ist in der FIG. 9 der beigefügten Zeichnung dargestellt. In der FIG. 9 umfaßt die Brotherstellungsmaschine ein Gehäuse 1, ein im Gehäuse 1 untergebrachtes Gestell 2, einen Motor 3, eine Heizeinrichtung 4 und eine Backkammer 6, deren Außenumfang mit einer thermischen Isolierung 5 abgedeckt ist, wobei der Motor 3, die Heizeinrichtung 4 und die Backkammer 6 am Gestell 2 befestigt sind. Ein mit einer Knetschaufel 7 versehener Knetbehälter 8 ist in entfernbarer Weise in der Backkammer 6 eingesetzt, wobei die Knetschaufel 7 vom Motor 3 über einen Riemen 9 und Riemenscheiben 10, 11, die beide zum Reduzieren der Geschwindigkeit wirken, mit einer reduzierten Geschwindigkeit in Umdrehung setzbar ist. Oberhalb der Backkammer 6 ist ein zu öffnender, an Scharnieren befestiger Deckel 13 mit einem inneren Deckel 12 angeordnet. Eine Wasserzuführeinrichtung 14 liefert Wasser in den Knetbehälter 8. Die Brotherstellungsmaschine ist auch mit einem (nicht dargestellten) Temperaturfühler zum Erfassen der Temperatur des Knetbehälters 8, einer Steuereinrichtung 15 zum Steuern des Motors 3, der Heizeinrichtung 4, der Wasserzuführeinrichtung 14 u.ä. und einer nicht dargestellten Eingabeeinrichtung zum Einstellen von Steuerbedingungen für die Steuereinrichtung 15 versehen. Im Betrieb werden alle Teigzutaten mit Ausnahme von Wasser in den Knetbehälter 8 aufgegeben und es werden eine gewünschte Backdauer und andere Daten über die Eingabeeinrichtung eingegeben. Die Wasserzuführeinrichtung 14 und der Motor 3 beginnen mit dem Betrieb zu einem vorgegebenen Zeitpunkt und es werden die vermischten Zutaten geknetet, während die Temperatur des Knetbehälters 8 erfaßt wird. Wenn eine vorgegebene Temperatur oder Zeitdauer erreicht worden bzw. abgelaufen ist, wird der Motor 3 ausgeschaltet und die Betriebsphase eines Gärvorgangs beginnt. Der Gärvorgang läuft ab, während eine Temperatursteuerung von der Heizeinrichtung 4 in Abhängigkeit von der Temperatur des Knetbehälters 8 bewirkt wird, und es wird durch die Umdrehungen des Motors 3 mehrmals Gas aus dem Teig freigegeben. Nach Ablauf einer vorgegebenen Zeitdauer wird die Heizeinrichtung 4 zum Backen des Teigs eingeschaltet, der während einer gewünschten Zeitdauer zu Brot aufgebacken wird.
  • In der üblichen automatischen Brotherstellungsmaschine werden die Zutaten, so wie sie sind, im Knetbehälter 8 belassen, nachdem die Brotherstellungsmaschine in Betrieb gesetzt und bis ein Zeitpunkt zum Beginnen eines eigentlichen Brotherstellungsvorgangs erreicht worden ist, um das Brot während einer gewünschten Zeitdauer aufzubacken. Es entstehen keine Schwierigkeiten, wenn ein Brotherstellungsvorgang sofort nachdem die Zutaten in den Knetbehälter eingegeben worden sind begonnen wird. Wenn jedoch die Teigzutaten nachts in den Knetbehälter 8 aufgegeben werden und am nächsten Morgen gebacken werden sollen, leitet das Wasser eine Vergärung der Hefe ein, noch ehe die Zutaten geknetet worden sind, wobei kein Brot hergestellt werden kann. Zur Vermeidung dieser Schwierigkeit wird das Wasser getrennt aufbewahrt und zum Zeitpunkt des Beginns des Knetens der Zutaten aus der Wasserzuführeinrichtung 14 zugeführt. Aus diesem Grund ist die Wasserzuführeinrichtung 14 unerläßlich, die einen großen Wassertank und einen Pumpenmechanismus umfaßt, mit der Folge, daß die Brotherstellungsmaschine groß ist. Wenn Wasser im Verlauf einer längeren Zeitdauer aufbewahrt wird, erhöht sich seine Temperatur, zum Beispiel besonders wenn es im Sommer heiß ist. Deshalb wird auch die Temperatur des Teiges hoch, was dazu führt, daß die Hefe zu sehr aktiviert wird, um gutes Brot zu ergeben. Wenn es im Winter kalt ist, ist das aufbewahrte Wasser von verringerter Temperatur. Wird beim Zuführen des Wassers kaltes Wasser in Berührung mit dem Teig gebracht, wird die Hefe abgetötet, was auch dazu führt, daß kein gutes Brot hergestellt wird. Wäre die Atmosphärentemperatur noch viel geringer, würde das aufbewahrte Wasser gefrieren und es könnte kein Brot hergestellt werden. Zum Verhindern eines Abfalls der Wassertemperatur war es bisher üblich, einen thermisch isolierten Wassertank zu verwenden oder aufbewahrtes Wasser mit Eis zu kühlen. Wenn ein Kneten der Zutaten einschließlich von Hefe begonnen wird, während Wasser zugegeben wird, beginnt der Teig gleichzeitig zu gären und dabei steigt die Temperatur des Teiges aufgrund des Knetvorgangs. Wird die Knetdauer nicht in Abhängigkeit von der Temperatur des Teiges zum Zeitpunkt des Beginns des Knetens geändert, dann wird deshalb die Temperatur des Teiges zu hoch oder zu niedrig und es kann kein einwandfreies Brot hergestellt werden. Umgekehrt, wenn die Knetdauer so gesteuert wird, daß der Teig von optimaler Temperatur ist, dann wird die Zeitdauer zum Vergären des Teiges verändert, wodurch ein übermäßiges oder unzureichendes Vergären des Teiges bewirkt wird. Deshalb konnte Brot nicht in gleichbleibender Weise hergestellt werden. Darüberhinaus kann der Teig, je nach der Temperatur des Teiges zum Zeitpunkt des Beginns des Knetens des Teiges, ungenügend oder übermäßig geknetet werden. Dies verhindert ebenfalls die Herstellung eines einwandfreien Brotes.
  • ZUSAMMENFASSSUNG DER ERFINDUNG
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zum Herstellen von Brot vorgesehen, welches die Schritte umfaßt, bei denen Brotzutaten und Wasser zu einem Teig geknetet werden, dem Teig trockene Hefe zugegeben wird, der Teig und die trokkene Hefe geknetet werden, der Teig vergärt wird, während der Vergärung des Teiges ein Gas aus dem Teig freigegeben wird und, nachdem der Teig vergärt worden ist, der Teig gebacken wird.
  • Bei dem vorstehend angegebenen Verfahren werden, wie vorstehend beschrieben, Brotzutaten und Wasser zu Beginn des Brotherstellungsverfahrens geknetet, danach wird trockene Hefe zugegeben und es wird der Teig mit der zugegebenen trockenen Hefe nochmal geknetet. Deshalb können kalte Zutaten und Wasser auch während des Sommers ausreichend geknetet werden und sie können in gleichmäßiger Weise geknetet werden, ohne feste Massen der Zutaten im Teig zu bilden. Als Folge ist das hergestellte Brot von guter Qualität, da es feinkörnig, innen weiß und von weicher Beschaffenheit ist. Da die Brotzutaten und Wasser geknetet werden, wenn der Brotherstellungsvorgang beginnt, ist eine einen Wassertank und einen Pumpenmechanismus umfassende Wasserzuführeinrichtung, wie sie bisher benötigt worden ist, nicht mehr erforderlich. Folglich ist eine automatische Brotherstellungsvorrichtung zum Durchführen des erfindungsgemäßen Verfahrens kompakt und von einfachem Aufbau.
  • Die Brotherstellungsvorrichtung weist eine Hefeeinfülleinrichtung zum Einfüllen von trockener Hefe in einen Knetbehälter auf. Somit kann trockene Hefe automatisch dem im ersten Knetschritt gekneteten Teig zugegeben werden, ohne daß eine manuelle Tätigkeit des Anwenders damit verbunden ist.
  • Deshalb ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum automatischen Herstellen von Brot guter Qualität vorzusehen.
  • Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine automatische Brotherstellungsvorrichtung vorzusehen, die kompakt und von einfacher Bauweise ist.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
  • Die vorliegende Erfindung wird anhand eines erläuternden Beispieles unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung im einzelnen beschrieben, in der
  • FIG. 1 eine Ansicht, im Senkrechtquerschnitt, einer automatischen Brotherstellungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung ist;
  • FIG. 2 eine teilweise geschnittene Perspektivansicht eines Hefebehälters in der automatischen Brotherstellungsvorrichtung ist;
  • FIG. 3 eine vergrößerte Teilansicht, im Querschnitt, einer Baugruppe ist, mit der in der automatischen Brotherstellungsvorrichtung ein innerer Deckel an einem Deckelaufbau befestigt ist;
  • FIG. 4(a) eine vergrößerte Teilansicht, im Querschnitt, des Hefebehälters am Deckelaufbau ist;
  • FIG. (4b) eine vergrößerte Teilansicht, in Draufsicht, des Hefebehälters am Deckelaufbau ist;
  • FIG. 5(a) eine vergrößerte Teilansicht, im Querschnitt, des Deckelaufbaus ist;
  • FIG. 5(b) eine vergrößerte Teilansicht, in Draufsicht, des Deckelaufbaus ist;
  • FIG. 6 ein Plan eines Brotherstellungsverfahrens gemäß der vorliegenden Erfindung ist;
  • FIG. 7 ein Plan eines ersten Knetschrittes des Brotherstellungsverfahrens ist;
  • FIG. 8 eine graphische Darstellung von Temperaturen in einem Backschritt des Brotherstellungsverfahrens ist; und
  • FIG. 9 eine Ansicht, im Senkrechtquerschnitt, einer üblichen automatischen Brotherstellungsmaschine ist.
  • BESCHREIBUNG IM EINZELNEN
  • FIG. 1 zeigt eine automatische Brotherstellungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung im Senkrechtquerschnitt. Die automatische Brotherstellungsmaschine umfaßt ein Gehäuse 21, ein im Gehäuse 21 untergebrachtes Gestell 22 und einen auf dem Gestell 22 fest aufgesetzten Motor 23. Der Motor 23 ist mit einer Welle versehen, an deren einem Ende ein Motorkühlventilator 24 befestigt ist, und an deren anderem Ende eine Riemenscheibe 25 kleineren Durchmessers angebracht ist. Am Motor 23 ist eine den Motorkühlventilator 24 umgebende Ventilatorführung 26 zum Verbessern der Wirksamkeit der Motorkühlung befestigt. Eine Riemenscheibe 26 größeren Durchmessers ist mit einer Welle versehen, die in einem auf dem Gestell 22 befestigten Lager 28 drehbar gelagert ist. Ein Verbindungsstück 29 ist am oberen Ende der Welle der Riemenscheibe 28 größeren Durchmessers angebracht. Ein Endlosriemen 30 umläuft die Riemenscheiben 28, 25 größeren und kleineren Durchmessers. Deshalb wird das Verbindungsstück 29 in Umdrehung gesetzt, wenn der Motor 23 eingeschaltet ist.
  • Ein Schalthebel 31 ist an einer Achse 32 schwenkbar gelagert, die vom Gestell 22 getragen wird. Oberhalb des einen Endes des Schalthebels 31 ist ein Schalter 33 am Gestell 22 befestigt. Am Gestell 22 sind ein Backbehälter 34, eine den Backbehälter 34 umgebende thermisch isolierende Platte 35 und eine zylinderförmige Führung 35 befestigt, die am Boden des Backbehälters 34 positioniert ist und das Verbindungsstück 29 umgibt. Eine Heizeinrichtung 38 ist mittels einer Klammer 37 über ein Isolierstück 49 an der Oberfläche der Innenwand des Backbehälters 34 angebracht. Eine Behälterbefestigungsfeder 39 und ein elastisch gelagerter Temperaturfühler 40 sind ebenfalls am Backbehälter 34 angebracht. Das obere offene Ende des Backbehälters 34 ist mittels eines Halters 41 an einem oberen Rahmen 42 befestigt. Das Gehäuse 21 ist am oberen Rahmen 42 sowie am Gestell 22 befestigt.
  • Ein Knetbehälter 43 ist in entfernbarer Weise im Backbehälter 34 eingebaut und mit einem an seinem oberen Ende befestigten Griff 44 versefren. Eine im Knetbehälter 43 untergebrachte Knetflosse oder -schaufel 47 ist in abnehmbarer Weise auf eine Schaufelwelle 46 aufgesetzt, die in einem an dem Knetbehälter 43 angebrachten Lager 45 drehbar gelagert ist. Ein Behälterverbindungsstück 48 ist am unteren Ende der Schaufelwelle 46 befestigt und mit dem Verbindungsstück 29 gekoppelt. Somit wird die Drehbewegung des Verbindungsstückes 29 über das Behälterverbindungsstück 48 zur Knetschaufel 47 übertragen. Ist der Knetbehälter 43 im Backbehälter 34 eingesetzt, wird der Knetbehälter 43 in der zylinderförmigen Führung 36 und in der Behälterbefestigungsfeder 39 aufgenommen, wobei der Temperaturfühler 40 gegen die äußere Oberfläche des Knetbehälters 43 angedrückt ist.
  • Ein zu öffnender Deckelaufbau 50 umfaßt eine Deckelabdeckung 52, die einen inneren Deckel 51 aufweist, der oberhalb des Backbehälters 34 positioniert ist. Bei geschlossenem Deckelaufbau 50 begrenzen der innere Deckel 51 und der Backbehälter 34 gemeinsam eine Backkammer 53. Ein Hefebehälter 54 in der Form eines umgekehrten Konus ist auf dem inneren Deckel 51 aufgesetzt und weist eine obere Öffnung 54a auf, die an der oberen Oberfläche des Deckelaufbaus 50 offen ist. Ein Deckel 55 ist in abnehmbarer Weise in der oberen Öffnung 54a eingesetzt. Wie in der FIG. 2 gezeigt, weist der Hefebehälter 54 eine untere Öffnung 54b auf, durch die Hefe hindurchfällt, und umfaßt eine Verschlußplatte 56, welche die untere Öffnung 54b schließt und zu öffnen ist. Die Verschlußplatte 56 ist mit einer drehbaren Welle 57 fest verbunden, die zwischen dem Hefebehälter 54 und dem inneren Deckel 51 gelagert ist. Die Welle 57 weist ein L-förmig gebogenes Ende 57a auf, das in Anlage gegen eine Betätigungsstange 58 gehalten wird, die an einer im Deckelaufbau 50 angeordneten Welle 61 drehbar gelagert ist. Mittels einer Feder 59 wird die Verschlußplatte 56 normalerweise in einer Richtung zum Schließen der unteren Öffnung 54b gedrückt. Bei Einschalten einer Antriebseinheit 60 im Deckelaufbau 50 wird die an die Antriebseinheit 60 gekoppelte Betätigungsstange 58 zum Drehen des gebogenen Endes 57a der Welle 57 geschwenkt, um die Verschlußplatte 59 gegen die Vorspannung der Feder 59 im Winkel zu versetzen, wodurch die untere Öffnung 54b geöffnet wird. In der FIG. 1 bezeichnet 62 eine Schalttafel zum Eingeben von Eingabedaten wie die Zeit zum Fertigstellen des Brotes und 63 eine Steuereinrichtung zum Festlegen und Übertragen von Steuerbedingungen für den Motor 23 und die Heizeinrichtung 38, die auf eingegebene Informationen von der Schalttafel 62 und vom Temperaturfühler 49 beruhen.
  • Nachstehend wird die Funktionsweise der Brotbackvorrichtung beschrieben. Die Knetschaufel 47 wird im Knetbehälter 43 angebracht und Brotzutaten wie Weizenmehl, Wasser und andere Materialien mit Ausnahme von Hefe werden in den Knetbehälter 43 eingegeben. Der Knetbehälter 43 wird dann in den Backbehälter 34 eingesetzt und es wird der Deckelaufbau 50 geschlossen. Zu diesem Zeitpunkt wird eine vorbestimmte Menge an Hefe in den Hefebehälter 54 eingebracht. Die gewünschte Zeit zum Backen des Brotes wird über die Schalttafel 62 eingegeben und die Brotherstellungsvorrichtung wird in Betrieb gesetzt. Wenn ein Zeitpunkt zum Beginnen eines eigentlichen Brotherstellungsvorgangs erreicht worden ist, wird der Motor 23 zum Drehen der Riemenscheibe 25 geringeren Durchmessers eingeschaltet, um ein Drehen der Riemenscheibe 28 größeren Durchmessers und des Verbindungsstücks 29 durch den Riemen 30 zu bewirken. Die Drehung des Verbindungsstücks 29 wird direkt zum Behälterverbindungsstück 48 übertragen, um die Knetschaufel 47 zum Kneten der Brotzutaten zu einem Teig zu drehen. Nach dem Ablauf einer vorbestimmten Zeitdauer wird die Antriebseinheit 60 eingeschaltet, um die Betätigungsstange 58 zu drehen, welche dann die Welle 57 zum Öffnen der Verschlußplatte 56 dreht, um dadurch die Hefe aus dem Hefebehälter 54 in den Knetbehälter 43 einzugeben. Die eingegebene Hefe wird im Verlauf einer vorgegebenen Zeitdauer mit dem Teig zusammen geknetet. Danach wird unter der von der Steuereinrichtung 63 bewirkten Prozeßsteuerung eine Temperaturinformation vom Temperaturfühler 49 an die Steuereinrichtung 63 abgegeben, welche die Temperatur des Knetbehälters 43 mit der Heizeinrichtung 38 einstellt, während sie automatisch aufeinanderfolgend einen ersten Vergärungsschritt, einen Gasabgabeschritt, einen zweiten Vergärungsschritt, einen Gasabgabeschritt, einen dritten Vergärungsschritt, einen Gasabgabeschritt, einen Gasabgabeschritt, einen teigformenden Vergärungsschritt und einen Backschritt ausführt, wonach das Brot zu einer voreingestellten Zeit aufgebacken wird.
  • Wie in der FIG. 3 gezeigt, ist der innere Deckel 51 an der Deckelabdeckung 52 mit einer Befestigungsschraube 64 befestigt, die einen Kopf 64a, einen zylinderförmigen Schaft 64b, der mit einem Ende am Kopf 64a befestigt ist und an seinem mittleren Teil einen ringförmigen flanschartigen Anschlag 65 hat, einen Gewindeteil 64c am anderen Ende des Schaftes 64b und eine konusförmige Spitze 64d am Ende des Gewindeteils 64c aufweist. Der innere Deckel 51 wird gleitend über den zylinderförmigen Schaft 64b zwischen dem Kopf 64a und dem Anschlag 65 geführt. Die Befestigungsschraube 64 bleibt vom Anschlag 65 am inneren Deckel 5l befestigt, auch wenn die Befestigungsschraube 64 von der Deckelabdeckung entfernt wird, um den inneren Deckel 51 von der Deckelabdeckung abzunehmen. Wie in FIG. 1 gezeigt, werden der innere Deckel 51 und die Dekkelabdeckung 52 über ein elastisches Glied 66 aneinandergehalten, welches normalerweise den inneren Deckel 51 elastisch in Richtung nach unten drückt.
  • Wie in FIG. 4(a) und 4(b) dargestellt, ist ein nicht haftendes Element 67 aus einem nicht haftenden Material zwischen der unteren Öffnung 54b und dem inneren Deckel 51 eingesetzt und derart befestigt, daß es unter dem inneren Deckel 51 freiliegend in den Knetbehälter 43 hineinragt. Das nicht haftende Element 67 ist mit einem Hefeeinfüllstutzen 67a versehen, der mit der unteren Öffnung 54b des Hefebehälters 54 in Verbindung steht. Die Verschlußplatte 56, deren Oberfläche mit einem nicht haftenden Material bedeckt ist, ist in der Weise angeordnet, daß sie normalerweise den Hefeeinfüllstutzen 67a geschlossen hält. Die untere Oberfläche des inneren Deckels 51 ist ebenfalls mit einem nicht haftenden Material bedeckt.
  • Die obere Öffnung 54a des Hefebehälters 54 hat eine größere Fläche als dessen untere Öffnung 54b. Der Hefebehälter 54 weist eine glatte innere konusförmige Fläche auf, die sich von der oberen Öffnung 54a zur unteren Öffnung 54b hin erstreckt, um die bereitgehaltene Hefe ruhigfließend und in zuverlässiger Weise in den Knetbehälter 43 fallen zu lassen.
  • Wie in FIG. 5(a) und 5(b) dargestellt, sind die Antriebseinheit 60 und die mit ihrem einen Ende drehbar an der Welle 61 gelagerte Betätigungsstange 58 zum Betätigen der Verschlußplatte 56 in dem oberhalb des Backbehälters 34 positionierten Deckelaufbau 50 angeordnet. Im Deckelaufbau sind der Hefebehälterdeckel 55 und der Hefebehälter 54 mit der Welle 57, an der die Verschlußplatte 56 befestigt ist, eingebaut. Der Dekkelaufbau 50 umfaßt zusätzlich eine einteilige Trennwand 50a, die die Hefeeinfülleinrichtung mit dem Hefebehälter 54 und seinen benachbarten Bauteilen und die Antriebseinheit 60 voneinander trennt. Die Trennwand 50a und eine untere Deckelabdeckung 68 des Deckelaufbaus 50 begrenzen gemeinsam eine isolierte Kammer 50b, in der sich die Antriebseinheit 60 befindet. Die Betätigungsstange 58 weist einen im wesentlichen kreisförmigen angelenkten Teil 58a auf, dessen Außenumfang im wesentlichen hermetisch in einen zylinderförmigen Vorsprung 50c, der an der mit dem Deckelaufbau 50 einteiligen Trennwand 50a angrenzt, und in einen zylinderförmigen Vorsprung 58a an der unteren Deckelabdeckung 68, die die Antriebseinheit 60 von unten abdeckt, eingepaßt ist.
  • Die Verschlußplatte 56 wird in der Weise gesteuert, daß sie zweimal oder mehrmals geöffnet und geschlossen wird.
  • Ein Verfahren zum Herstellen von Brot gemäß der vorliegenden Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf den Verfahrensplan der Fig. 6 beschrieben. Zuerst werden Brotzutaten in den nachstehend angegebenen Mengen in den Knetbehälter 43 aufgegeben: 300 g Weizenmehl, 6 g entrahmte Milch, 15 g Zukker, 6 g Salz, 9 g Butter und 210 g Wasser. Die Zutaten können jedoch in verschiedenen anderen Mengen aufgegeben werden.
  • Danach wird der Knetbehälter 43 in den Backbehälter 34 eingesetzt und es werden 3 g trockene Hefe in den Hefebehälter 54 eingeführt. Der Hefebehälterdeckel 55 wird geschlossen, wie auch der Deckelaufbau 50. Die Stromversorgung der Brotherstellungsvorrichtung wird eingeschaltet und es wird eine gewünschte Backzeit über die Schalttafel 62 eingegeben. Die Brotherstellungsvorrichtung ist nun auf einen automatischen Betrieb eingestellt. Wie im Verfahrensplan der FIG. 6 gezeigt, wird der Motor 23 zuerst zum Drehen der Knetschaufel 47 eingeschaltet, um die aufgegebenen Zutaten zu einem Teig zu kneten. Indem während des Sommers gekühlte Zutaten und Wasser verwendet werden, wird der Teig nicht aufgrund einer übermäßigen Erhöhung der Teigtemperatur von minderwertiger Qualität und demgemäß kann der Teig gut geknetet werden, bis seine Temperatur 28ºC erreicht. Bei diesem Beispiel wird der Teig geknetet, bis seine Temperatur 28ºC erreicht. Die Knetdauer kann auf ein Minimum von 10 Minuten und ein Maximum von 30 Minuten eingestellt werden. Danach tritt der Teig in ein Ruhestadium ein, bei dem Gluten im Teig gebildet wird. Zu einem optimalen Zeitpunkt, berechnet ab der anfangs eingestellten Brotbackzeit, wird die Verschlußplatte 56 der Hefeeinfülleinrichtung geöffnet, um eine Zugeben der bereitgehaltenen Hefe aus dem Hefebehälter 54 zum Teig im Knetbehälter 43 zu gestatten. Gleichzeitig wird der Motor 23 zum Kneten des Teiges wieder in Drehung gesetzt, um die Hefe gut im Teig zu dispergieren. Die Zeitdauer dieses nochmaligen Knetens des Teiges in einem zweiten Knetstadium kann 5 Minuten betragen, wenn die Umgebungstemperatur hoch ist, oder maximal 30 Minuten, wenn die Ümgebungstemperatur niedrig ist.
  • Dann tritt der Teig in ein erstes Vergärungsstadium ein, in dem die Temperatur des Teiges im Knetbehälter 43 von dem Temperaturfühler 49 erfaßt wird, und die Steuereinrichtung 63 steuert die Heizeinrichtung 38, so daß die Teigtemperatur optimal wird. Danach wird die Knetschaufel 47 in Drehung gesetzt, um ein aus CO&sub2; bestehendes, im Teig erzeugtes Gas abzugeben, wonach aufeinanderfolgend sich ein zweites Vergärungsstadium, ein Gasabgabestadium, ein drittes Vergärungsstadium, ein Gasabgabestadium und ein teigformendes Vergärungsstadium anschließen.
  • Nachdem die vorstehenden Stadien beendet worden sind, wird die Heizeinrichtung 58 zum Backen des Teigs eingeschaltet. Während des Backschrittes wird die Heizeinrichtung vom Temperaturfühler 59 und der Steuereinrichtung 63 gesteuert, so daß das gebackene Brot eine Kruste optimaler Farbe bekommt.
  • Die Steuereinrichtung 63 wird dazu programmiert, die folgenden Steuerungen auszuführen. In FIG. 6 wird die Teigtemperatur zu einem Zeitpunkt T1 erfaßt. Falls die erfaßte Teigtemperatur unterhalb einer voreingestellten Temperatur liegt, wird die Hefe zu diesem Zeitpunkt hinzugegeben und das zweite Knetstadium zum Backen von Brot gemäß einer Vorgehensweise B begonnen. Falls die erfaßte Teigtemperatur zum Zeitpunkt T1 höher als eine voreingestellte Temperatur ist, wird das Zugeben der Hefe um eine Zeitdauer t1 verzögert, damit das Backen von Brot gemäß einer Vorgehensweise A durchgeführt wird. Die Teigtemperatur wird auch zu einem Zeitpunkt erfaßt, welcher um eine Zeitdauer t0 vor dem Zeitpunkt T1 liegt, und wenn die erfaßte Teigtemperatur niedriger als eine voreingestellte Temperatur ist, wird der Teig auf die voreingestellte Temperatur erhitzt.
  • Wie in der FIG. 7 dargestellt, wird im Verlauf einer bestimmten Zeitdauer T ab dem Beginn des ersten Knetstadiums die Knetschaufel 47 intermittierend, in wiederholten Zyklen von jeweils einer Zeitdauer t, innerhalb der die Knetschaufel 47 mehrere Umdrehungen ausführt, in Drehung gesetzt. Das Brotbackverfahren der vorliegeden Erfindung beruht auf dem Einweichverfahren und verwendet gekörnte trockene Hefe, die keiner Vorgärung bedarf. Aus diesem Grund ist der zum Unterbringen der Hefe erforderliche Platz klein. Zum Durchführen des Brotherstellungsverfahrens gemäß der vorliegenden Erfindung, welches ein verbessertes Einweichverfahren ist, ist es erforderlich, nach dem ersten Knetschritt die trockene Hefe rasch zuzugeben und mit dem Brotteig zu kneten. Zur Erfüllung dieser Erfordernis wird ein Verhältnis von Wasser zu den anderen Teigzutaten gewählt, das etwa 75 % beträgt, welches größer ist, als das normale Verhältnis.
  • Zwischen dem ersten Knetstadium und dem Schritt der Zugabe von trockener Hefe zum Teig wird der Teig ruhen gelassen. Dieses Teigruhestadium fördert die Bildung von Gluten im Teig und kann die Zeitdauer des Verfahrens in Abhängigkeit von der Teigtemperatur ändern, ohne die Brotherstellung nachteilig zu beeinflussen.
  • Wie vorstehend beschrieben, wird der Teig auf die voreingestellte Temperatur erhitzt, wenn während der Ruhedauer des Teiges zwischen dem ersten Knetstadium und dem Hefezugabeschritt die Teigtemperatur niedriger als eine voreingestellte Temperatur ist. Deshalb kann der Teig im zweiten Knetstadium gut geknetet werden, ohne daß im Sommer oder im Winter die Aktivierung der Hefe beachtet werden muß. Folglich wird die zweite Knetzeitdauer nach dem Zugeben der Hefe verringert. Im Sommer kann die Teigtemperatur niedrig sein und sie kann im Winter vor dem zweiten Knetstadium gesteuert werden. Demgemäß kann der Teig auch innerhalb einer kurzen Zeitdauer in optimaler Weise geknetet werden, so daß eine konstante Knetdauer und -temperatur eingehalten werden können. Darüberhinaus gestattet die Temperatursteuerung eine Steuerung der konstanten Zeitdauer und Temperatur im nachfolgenden Verfahrensablauf, mit dem Ergebnis, daß zu allen Jahreszeiten das gebackene Brot von guter Qualität ist.
  • Im ersten Knetstadium wird die Knetschaufel im Verlauf einer anfänglichen Zeitdauer intermittierend in Drehung gesetzt und im Verlauf einer nachfolgenden Zeitdauer kontinuierlich in Drehung gesetzt. Hierdurch wird verhindert, daß während der anfänglichen Zeitdauer des Knetvorgangs die in den Knetbehälter 43 eingeführten pulverförmigen Zutaten und Mengen von nassem Mehl in die Umgebung verstreut werden, stattdessen können sie sich allmählich mit Wasser vermischen, um einen ziemlich steifen Teig zu bilden. Nachdem der Teig gebildet worden ist, wird die Knetschaufel kontinuierlich gedreht, jedoch werden keine Materialien aus dem Knetbehälter 43 heraus verstreut und somit wird der Backbehälter 34 nicht verschmiert. Diese Betriebsweise einer intermittierenden und dann kontinuierlichen Drehung ändert nicht die Knetleistung und erlaubt doch das Herstellen von gutem Brot. Der Vergärungsvorgang umfaßt mehrere Gasabgabeschritte zum ausreichenden Freigeben eines aus CO&sub2; bestehenden, im Teig erzeugten Gases und zum gleichmäßigen Verteilen des Gases im Teig, was dazu führt, daß Brot guter Qualität gebacken werden kann.
  • Falls die nach dem ersten Knetstadium erfaßte Teigtemperatur höher als eine voreingestellte Temperatur ist, wird der Zeitpunkt der Zugabe von trockener Hefe gegenüber dem Zugabezeitpunkt verzögert, welcher einzuhalten ist, wenn die Teigtemperatur niedriger als die voreingestellte Temperatur ist. Dies kann verhindern, daß der Teig bei hoher Umgebungstemperatur im Sommer übermäßig vergärt wird. Folglich kann relativ gleichbleibendes Brot guter Qualität während des ganzen Jahres gebacken werden, ohne in erheblicher Weise von schwankenden Umgebungstemperaturen beeinflußt zu werden.
  • Das Verhältnis von Wasser zu den anderen Brotzutaten während des ersten Knetschrittes beträgt etwa 75 %, welches größer ist als das normale Verhältnis von Wasser, so daß aufgegebene trockene Hefe im zweiten Knetstadium leicht in den Teig hineingemischt und mit diesem geknetet werden kann.
  • Bei der Anordnung der erfindungsgemäßen Brotherstellungsvorrichtung ist der Hefebehälter 54 mit der oberen und unteren Öffnung 54a, 54b in dem Deckelaufbau 50 eingebaut, der oberhalb des Knetbehälters 43 positioniert ist, der im Backbehälter 34 eingesetzt ist, wobei die obere Öffnung 54a an der oberen Fläche des Deckelaufbaus 50 offen ist. Die untere Öffnung 54b ist mittels der von der Antriebseinheit 60 bewegbaren Verschlußplatte 56 zu öffnen und zu schließen. Trockene Hefe kann in den Hefebehälter 54 eingegeben werden, wenn der Deckelaufbau 50 geschlossen ist. Wenn die bereitgehaltene trockene Hefe zuzugeben ist, wird die Antriebseinheit 60 zum Öffnen der Verschlußplatte 56 betätigt, um ein Hineinfallen der bereitgehaltenene trockenen Hefe in den Knetbehälter 43 zu gestatten. Somit werden die Brotzutaten mit Ausnahme von trockener Hefe zuerst aufgegeben und in einem ersten Knetstadium geknetet, und dann wird trockene Hefe dem Teig zugegeben, der dann in einem zweiten Knetstadium geknetet wird. Als Folge sind eine Wasserzuführeinrichtung mit einem Wassertank und einem Pumpenmechanismus nicht notwendig und es ist keine Wassertankisolierung erforderlich. Da Hefe auf einfache Weise durch Öffnen des Hefebehälterdeckels 55 und ohne den Deckelaufbau 50 zu öffnen in den Hefebehälter 54 eingebbar ist, ist es ziemlich leicht, Hefe in den Hefebehälter einzugeben. Die gesamte Brotherstellungsvorrichtung ist von geringer Größe. Da der Teig, dem Hefe noch nicht zugegeben worden ist, kräftig geknetet werden kann, auch wenn seine Temperatur erhöht ist, kann gleichbleibendes und gutes Brot unabhängig von den Jahreszeiten gebacken werden. Die Fläche der oberen Öffnung 54a ist größer als die Fläche der unteren Öffnung 54b des Hefebehälters 54 und die innere Wandfläche des Hefebehälters 54 zwischen der oberen und der unteren Öffnung 54a, 54b ist glatt. Somit kann die bereitgehaltene Hefe in zuverlässiger Weise vom Hefebehälter 54 in den Knetbehälter 43 fallen gelassen werden. Da die obere Öffnung 54a des Hefebehälters 54 an der oberen Fläche des Deckelaufbaus 50 offen ist, kann ohne ein Öffnen des Deckelaufbaus 50 Hefe in den Hefebehälter 54 eingeführt werden. Die umgekehrte Konusform des Hefebehälters 54 erlaubt ein glattes und zuverlässiges Hineinfallen der gespeicherten Hefe in den Knetbehälter 43. Der innere Deckel 51, auf den der Hefebehälter 54 aufgesetzt ist, ist abnehmbar, und der Hefebehälter 54 sowie seine untere Öffnung 54b und die Verschlußplatte 56 mit ihren zugeordneten Bauteilen können nach Abnehmen des inneren Deckels 51 vom Deckelaufbau 50 gewaschen oder auf andere Weise gewartet werden.
  • Der innere Deckel 51, an dem der Hefebehälter 54 befestigt ist, ist mittels der Befestigungsschraube 64, die als Führung für eine senkrechte Bewegung des inneren Deckels 51 dient, in senkrechter Richtung gleitbar auf dem Deckelaufbau 50 gelagert. Der Deckelaufbau 50 und der Hefebehälter 54 werden über das elastische Glied 66 aneinandergehalten. Deshalb kann auch bei kleinen Abweichungen der Abmessungen der innere Deckel 51 gegen den Brotbehälter 34 angepreßt werden, um diesen vollkommen hermetisch abzuschließen. Somit ist eine für das Bakken von Brot hoher Qualität zuverlässige Temperatursteuerung innerhalb des Backbehälters 34 erzielbar. Der innere Deckel 51 kann vom Deckelaufbau 50 abgenommen werden, indem einfach die Befestigungsschraube 64 entfernt wird. Der Anschlag 65 der Befestigungsschraube 64 verhindert ein Herunterfallen oder Verlorengehen des inneren Deckels 51. Die konusförmige Spitze 64d der Befestigungsschraube 64 erlaubt deren leichtes Einschrauben in die Gewindebohrung im Deckelaufbau 50.
  • Die Verschlußplatte 56 ist einteilig mit der Welle 57 ausgebildet, die zum Kippen der Verschlußplatte 56 nach unten um ihre Achse gedreht wird, um dadurch die untere Öffnung 54b des Hefebehälters 54 zu öffnen. Demgemäß kann die bereitgehaltene Hefe in zuverlässiger Weise in den Knetbehälter 43 hineinfallen, ohne auf der Verschlußplatte 56 zu verbleiben. Das gebogene Ende 57a der Welle 517 wird von der von der Antriebseinheit 60 angetriebenen Betätigungsstange 58 im Winkel bewegt, so daß die Kraft von der Betätigungsstange 58 in zuverlässiger Weise zur Verschlußplatte 56 übertragen werden kann, die betätigbar ist, ohne aufgrund einer Verschmutzung mit Hefe zu versagen.
  • Das nicht haftende Element 67 ist zwischen der unteren Öffnung 54a des Hefebehälters 54 und dem inneren Deckel 51 eingesetzt und die untere Oberfläche mindestens der Verschlußplatte 56 oder des inneren Deckels 51 ist mit einem nicht haftenden Material bedeckt. Jegliche Ablagerungen auf der Verschlußplatte 56 lassen sich leicht von dem die Verschluß platte 56 abdeckenden, nicht haftenden Material entfernen, auch wenn Brotmaterialien während des Brotherstellungsverfahrens auf der Verschlußplatte 56 abgelagert worden sind oder wenn ein übermäßig aufgegangener Teig mit der Verschlußplatte 56 in Berührung gekommen ist. Als Folge läßt die Verschlußplatte 56 sich in zuverlässiger Weise fehlerfrei zum Eingeben der bereitgehaltenen Hefe in den Knetbehälter 43 betätigen.
  • Der angelenkte Teil der Betätigungsstange 58, die die Verschlußplatte 56 antreibt, ist im Winkel bewegbar im Deckelaufbau 50 untergebracht und im wesentlichen hermetisch eingepaßt in den zylinderförmigen Vorsprung 50c, der an die einteilig mit dem Deckelaufbau 50 ausgebildete Trennwand 50a angrenzt, und in den zylinderförmigen Vorsprung 68a auf der unteren Deckelabdeckung 68 innerhalb der isolierten Kammer 50b, welche die Antriebseinheit 60 von der Hefeeinfülleinrichtung trennt. Deshalb können Dampf oder heiße Luft nicht in die Antriebseinheit 60 in der isolierten Kammer 50b eintreten und es wird verhindert, daß die Antriebseinheit 60 einem Rostbefall, einem Versagen der elektrischen Isolation oder anderen Problemen unterliegt, welche sich aus einer Aussetzung gegenüber Dampf oder heißer Luft ergeben würden. Der angelenkte Teil der Betätigungsstange 58 ist auch vor Korrosion geschützt, so daß dieser in zuverlässiger Weise dahingehend funktioniert, ein Hineinfallen der Hefe in den Knetbehälter 43 ohne ein Versagen zu bewirken.
  • FIG. 8 zeigt die verschiedenen Temperaturen in der Brotherstellungsvorrichtung während des Brotbackstadiums. Wie aus der FIG. 8 hervorgeht, ist es nicht erforderlich, den Teig vorzuerhitzen, wenn der Brotbackschritt eingeleitet wird. Es wird vorausgesetzt, daß der Teig anfängt, ab der Temperatur der teigformenden Vergärung gebacken zu werden, und die Heizeinrichtung 38 beginnt den Teig mit dem vollen Heizstrom zu backen, bis die Temperatur eine voreingestellte maximale Steuertemperatur TI erreicht hat, die vom Temperaturfühler 40 eingestellt wird. Bis die Temperatur TI erreicht worden ist, wird der obere Teil des Teiges zu einer dunkleren bräunlichen Farbe gebacken, wogegen der untere Teil und die Seiten des Teiges zu einer helleren, bräunlichen Farbe gebacken werden. Das gebackene Brot ist somit farbmäßig gut abgestimmt. Der obere Teil des gebackenen Brotes ist wohlgeformt, was dem Brot ein gutes Aussehen verleiht. Bis die Temperatur TI erreicht worden ist, gibt das Innere des Teiges einen pulverartigen Geruch ab und ist noch roh, weil es noch nicht ausreichend erhitzt worden ist. Nachdem die Temperatur TI erreicht worden ist, wird die Heizeinrichtung 38 mit einer bestimmten Leistung betrieben, um den Teig bis zum Erreichen einer voreingestellten Steuertemperatur TII zu backen, die vom Temperaturfühler 40 eingestellt wird und die niedriger als die voreingestellte Steuertemperatur TI ist. Als Folge wird hierbei der Teig nicht stark gebacken und nimmt keine weitere bräunliche Färbung seiner Oberfläche an, so daß das Brot farbmäßig gut abgestimmt bleibt. Die Kruste des Brotes ist nicht übermäßig dick, and das Brot ist in seinem Inneren gut durchgebacken.
  • Sogar wenn ein Teig gebacken wird, der ohne Vorerhitzen dem bei Raumtemperatur begonnenen teigformenden Vergärungsschritt unterzogen worden ist, läßt sich der Teig aufgrund der Kombination der Betriebsart des Backens bei höherer Temperatur, bei der der Teig einer Wärmestrahlung von der bei vollem Strom betriebenen Heizeinrichtung 38 und einer Erhöhung der Atmosphärentemperatur in der Backkammer 53 bis zum Erreichen der voreingestellten Steuertemperatur TI unterzogen worden ist, und der nachfolgenden Betriebsart des Backens bei der voreingestellten Steuertemperatur TII zu einer gut abgestimmten Farbe backen und das gebackene Brot weist weniger Backfehler auf. Der vorstehende Backvorgang ist auch vorteilhaft, weil die Brotherstellungsvorrichtung eine verringerte Menge an Strom verbraucht und folglich wirtschaftlich ist.

Claims (10)

TEXT FEHLT
1. Verfahren zum Herstellen von Brot, umfassend die Schritte, bei denen:
(a) Brotzutaten und Wasser zu einem ersten Teig geknetet werden;
(b) der erste Teig ruhen gelassen wird;
(c) dem ersten Teig trockene Hefe zugegeben wird;
(d) der erste Teig und die trockene Hefe zu einem zweiten Teig geknetet werden;
(e) der zweite Teig vergärt wird;
(f) während der zweite Teig vergärt wird, ein Gas aus dem zweiten Teig freigelassen wird; und
(g) nachdem der zweite Teig vergärt worden ist, der zweite Teig gebacken wird,
wobei die Temperatur des im ersten Knetschritt (a) gekneteten ersten Teiges erfaßt wird, und wobei, wenn die erfaßte Temperatur höher als eine voreingestellte Temperatur ist, der Zeitpunkt der Zugabe von trockener Hefe im Zugabeschritt (c) gegenüber dem Zugabezeitpunkt verzögert wird, welcher angebracht ist, wenn die erfaßte Temperatur niedriger als die voreingestelllte Temperatur ist, und wobei, wenn die eine vorgeschriebene Zeitdauer vor dem Zugabeschritt (c) erfaßte Temperatur des ersten Teiges unterhalb einer voreingestellten Temperatur liegt, der erste Teig auf die voreingestellte Temperatur vorerhitzt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem der Knetschritt (a) die Schritte umfaßt, bei denen zuerst der erste Teig im Verlauf einer vorgeschriebenen Zeitdauer (T) intermittierend geknetet und dann, nach der vorgeschriebenen Zeitdauer, der erste Teig kontinuierlich geknetet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, bei dem im Knetschritt
(a) der Anteil an Wasser gegenüber den anderen Brotzutaten etwa 75 % beträgt.
4. Vorrichtung zum Herstellen von Brot, umfassend:
(a) ein Gehäuse (21);
(b) einen Backbehälter (34), der in dem Gehäuse untergebracht und mit einer Wärmequelle (38) versehen ist, wobei der Backbehälter eine Öffnung aufweist;
(c) einen in dem Backbehälter herausnehmbar eingesetzten Knetbehälter (43) zum Aufnehmen von Brotzutaten und Wasser;
(d) einen zu öffnenden Deckelaufbau (50), der oberhalb des Knetbehälters positioniert ist und normalerweise die Öffnung des Backbehälters abdeckt;
(e) eine Knetschaufel (47), die in dem Knetbehälter bewegbar angeordnet ist,
(f) einen Motor (23), mit dem die Knetschaufel zum Kneten der Brotzutaten und Wasser zu einem Teig in dem Knetbehälter betätigbar ist;
(g) Mittel zum Erfassen der Temperatur (40) des im Knetbehälter gekneteten Teiges;
(h) eine Hefeeinfülleinrichtung zum Einfüllen von trockener Hefe in den Knetbehälter; und
(i) eine Steuereinheit (63), die die Wärmequelle und den Motor dazu steuert, in dem Knetbehälter aufeinanderfolgend den Teig zu kneten und vergären, aus dem Teig ein Gas freizulassen, und den Teig zu backen,
wobei die Hefeeinfülleinrichtung einen im Deckelaufbau (50) eingesetzten Hefebehälter (54), der eine obere Öffnung (54a), die an einer oberen Oberfläche des Deckelaufbaus offen ist, und eine untere Öffnung (54b), die zum Backbehälter (34) offen ist, aufweist, eine an der unteren Öffnung oberhalb des Knetbehälters (43) positionierte Verschlußplatte (56) und eine im Deckelaufbau eingebaute Antriebseinheit (60) zum Antreiben der Verschlußplatte zum wahlweisen Öffnen und Schließen der unteren Öffnung (54b) umfaßt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, bei der die obere Öffnung (54a) eine größere Fläche hat als die untere Öffnung, wobei der Hefebehälter eine glatte Oberfläche aufweist, die sich von der oberen Öffnung zur unteren Öffnung hin erstreckt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, bei der der Deckelaufbau (50) einen abnehmbaren inneren Deckel (51) aufweist, mit dem normalerweise der Backbehälter (34) verschlossen wird, wobei der Hefebehälter (54) an dem inneren Deckel befestigt ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, bei der der innere Deckel (51) von einer Befestigungsschraube (64) am Deckelaufbau gehaltert wird und gegenüber dem Deckelaufbau in senkrechter Richtung gleitend bewegbar ist, während er von der Befestigungsschraube geführt wird, und die ferner ein elastisches Glied (66) umfaßt, über welches der Deckelaufbau und der Hefebehälter aneinander gehalten werden.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, bei der die Hefeeinfülleinrichtung zusätzlich eine drehbare Welle (57), die zwischen dem Hefebehälter (54) und dem inneren Deckel (51) angeordnet ist, wobei die Verschlußplatte (56) mit der drehbaren Welle fest verbunden ist und die drehbare Welle ein L-förmiges Ende aufweist, eine Feder (59), die normalerweise an der unteren Öffnung (54b) zum Verschließen dieser Öffnung die Verschlußplatte (56) gegen den Hefebehälter andrückt, und eine von der Antriebseinheit (60) antreibbare Betätigungsstange (58) umfaßt, die zum Verschwenken der Verschlußplatte zum Öffnen der unteren Öffnung das L-förmige Ende der drehbaren Welle im Winkel bewegt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, bei der die Hefeeinfülleinrichtung zusätzlich Mittel (59), die zum Schließen der unteren Öffnung (54b) normalerweise gegen die Verschluß platte (56) andrücken, und ein nicht haftendes Element (67) umfaßt, das zwischen der unteren Öffnung und dem inneren Deckel (51) eingesetzt ist, wobei mindestens die Verschlußplatte oder der innere Deckel eine Innenoberfläche aufweist, die mit einem nicht haftenden Material bedeckt ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 4, bei der der Deckelaufbau (50) eine Trennwand und eine untere Deckelabdeckung umfaßt, welche gemeinsam im Deckelaufbau eine isolierte Kammer begrenzen, wobei die Antriebseinheit (60) in der isolierten Kammer angeordnet ist, und die Hefeeinfülleinrichtung zusätzlich eine Betätigungsstange (58) umfaßt, die von der Antriebseinheit zum Betätigen der Verschlußplatte betätigbar ist, wobei die Betätigungsstange einen angelenkten Teil aufweist, der in der isolierten Kammer schwenkbar angeordnet und dessen Außenumfang im wesentlichen hermetisch in einen zylinderförmigen Vorsprung, der an die Trennwand angrenzt, und in einen weiteren zylinderförmigen Vorsprung auf der unteren Deckelabdeckung eingepaßt ist, die die Antriebseinheit unten abdeckt.
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