DE765550C - Selbsttaetige Nachformeinrichtung fuer Werkzeugmaschinen, insbesondere Fraesmaschinen - Google Patents

Selbsttaetige Nachformeinrichtung fuer Werkzeugmaschinen, insbesondere Fraesmaschinen

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DE765550C
DE765550C DEG104073D DEG0104073D DE765550C DE 765550 C DE765550 C DE 765550C DE G104073 D DEG104073 D DE G104073D DE G0104073 D DEG0104073 D DE G0104073D DE 765550 C DE765550 C DE 765550C
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DE
Germany
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working
electric motor
pattern
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DEG104073D
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English (en)
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Rudolf Dinnebier
Rudolf Melzer
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Loewe Werkzeugmaschinen A G
Original Assignee
Loewe Werkzeugmaschinen A G
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q35/00Control systems or devices for copying directly from a pattern or a master model; Devices for use in copying manually
    • B23Q35/04Control systems or devices for copying directly from a pattern or a master model; Devices for use in copying manually using a feeler or the like travelling along the outline of the pattern, model or drawing; Feelers, patterns, or models therefor
    • B23Q35/08Means for transforming movement of the feeler or the like into feed movement of tool or work
    • B23Q35/12Means for transforming movement of the feeler or the like into feed movement of tool or work involving electrical means
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q2735/00Control systems or devices for copying from a pattern or master model
    • B23Q2735/02Means for transforming movement of the feeler into feed movement of tool or work
    • B23Q2735/06Means for transforming movement of the feeler into feed movement of tool or work involving electrical means
    • B23Q2735/065Means for transforming movement of the feeler into feed movement of tool or work involving electrical means in a milling machine

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Shearing Machines (AREA)

Description

  • Selbsttätige Nachformeinrichtung für Werkzeugmaschinen, insbesondere Fräsmaschinen Zum Herstellen von Formstücken durch ilfetallbearbeitung nach Schablone oder Muster werden in bekannter Weise Fühlers.teiterungen benutzt, deren Fühler an der Schablone oder am Muster fortbewegt, werden. Insbesondere erfolgt so die Bearbeitung von Werkstücken durch Fräsen mit den bekannten Kopierfräsmaschinen. Diese Maschinen arbeiten im allgemeinen derart, daß die Auslenkung des Fühlers durch die Schablone I-ontakte schließt oder öffnet, die eine entsprechende Änderung der Arbeitsrichtung-@der einzelnen Schlitten herbeiführen. Für Maschinen, die besonders große ZVerkstücke bearbeiten und bei denen deshalb das Muster und das Werkstück nicht auf einer Maschine unterzubringen sind, ist eine Anlage aus zwei Maschinen bekannt, von denen die eine auf ihrem Schlitten das Muster mit dem Fühler und die andere das Werkstück mit dem Werkzeug trägt. Bei. diesen ist zur Übertragung der Bewegung -der Fühler nicht mit dem Werkzeug verbunden, sondern mit einem Generator. dessen Geschwindigkeitsänderungen sich durch Spannungsschwankungen bemerkbar machen und auf einen analer eigentlichen Werkzeugmaschine angebrachten Motor übertragen werden.
  • Die hekanntenFühlersteuerungen haben den Nachteil, daß beim Abtasten von Umrissen einer Schablone jedesmal ein Richtungswechsel des Fühlers vorgenommen werden muß. wenn dieser einen Winkel von 9o' durchlaufen hat.
  • Der Aufbau der Fühlersteuerung wird -dadurch sehr verwickelt, und bei elektrischen Steuerungen sind besondere Umsteuervorrichtungen (Umschaltrelais) erforderlich. Das ist auch bei bekannten Kopierfräsmaschinen der Fall, die mit einem Lichtstrahl als Fühler und einer photoelektrischen Anlage zur Erzeugung von Spannungsschwankungen -zwecks, Steuerung Lies elektrischen Antriebs -vön das Werkzeug tragenden Kreuzschlitten dienen.
  • Alle bekannten Maschinen haben außerdem den Nachteil,- daß durch` die 'ungleichen Vor= schubgeschwindigkeiten, die - sich durch die Abweichungen in der Form ergeben, ungünstige Bearbeitungsverhältnisse in bezug auf Arbeitsdauer, Oberflächengüte und Werkzeugbeanspruchung auftreten.
  • Diese Nachteile werden durch die Erfindung vermieden. Sie bezieht sich auf eine selbsttätige N achformeinrichtung für Werkzeugmaschinen, insbesondere Fräsmaschinen, bei der die Vorschubgeschwindigkeit trotz Änderung der Vorschubriclitung gleichbleibend ist.
  • Diese gleichbleibende Geschwindigkeit wird erfindungsgemäß erzielt durch eine Abwälzbewegung zwischen einer angetriebenen Führungsrolle und einem Muster, wobei sich kreuzende _ Steuerschlitten. eine Zwischensteuerung betätigen, -welche erst ihrerseits die Bewegung der das Werkstück tragenden Arbeitsschlitten beeinflußt..
  • Es ist an sich bei Vorrichtungen zum Schneiden von Metallen mit einem Schneidbrenner bekannt, diesen nach einer Schablone zu führen unter Verwendung einer an der Schablone sich abwälzenden, magnetisch haftenden Rolle. Ebenso ist es bei Kopierfräsmaschinen bereits vorgeschlagen -worden, durch einen Fühler erst eineZwischensteuerung zu betätigen, die ihrerseits -die Bewegungen der Arbeitsschlitten steuert. Die Erfindung besteht- in der sinngemäßen Benutzung und Anpassung dieser Merkmale zum Erzielen des angestrebten Zwecks.
  • Bei gleichem Weg der Führungsrolle einerseits und eines Arbeitsschlittens andererseits ist die Kraft, mit der die Arbeitsschlitten betätigt werden, ein beliebiges Vielfaches der Kraft, durch welche die Bewegung der Steuerschlitten erfolgt. Der Arbeitsschlitten kann unmittelbar oder mittelbar über ritz - I:bersetzttttgsgetriebe das Werkzeu- (>der ZCei-kstück bewegen.
  • Die Anordnung im einzelnen ist beliebig. Man kann z. ß. die Führungsrolle ortsfest anbringen und den als Kreuzschlitten ausgebildeten Steuerschlitten das 'Muster tragen lassen oder von dem einett der Schlitten (Ies Kreuzschlittens die Führungsrolle und voll dem anderen das Muster tragen lassen.
  • Die sich kreuzenden Steuerschlitten können auch auf einem oder auf beiden Arbeitsschlitten geführt sein. Diese Anordnung hat den besonderen Vorteil, daß einer oder beide Steuerschlitten nur einen sehr kleinen Hub auszuführen brauchen, vollkommen unabhängig- von der Werkstückform und insbesondere von der Werkstücklänge.
  • Die Einrichtung nach her Erfindung läßt sich vorteilhaft zum Fräsen von Raumkurven verwenden, wenn die Steuerrolle mit ihrem Zubehör und die Arbeitsschlitten 'in drei Ebenen verstellbar angeordnet sind.
  • Die Zwischensteuerung kann auf elektrischem oder auf hydraulischem Wege erfolgen. Bei der elektrischen Zwischensteuerung ergibt sich eine zweckmäßige Ausführung, wenn in- dem Steuerstromkreis eine über Kontakte an dem Arbeitsschlitten und über Kontaktzungen an dem Steuerschlitten elektromagnetisch betätigte Wendekupplung vorgesehen ist, über die das -Drehmoment eines Elektromotors in beiden Richtungen durch ein Schneckengetriebe auf -einen Kohledruckregler übertragen wird, der zur Drehzahlveränderunh entsprechend der Bewegung des Steuerschlittens im Stromkreis eines Elektromotors liegt, der eine im Arbeitsschlitten lagernde .Mutter antreibt, deren Gewindespindel durch einen anderen Elektromotor mit gleichbleibender Geschwindigkeit angetrieben wird.
  • Bei der hydraulischen Zwischensteuerung werden durch die Steuerschlitten Schieber von Servomotorgetrieben bewegt, die. mit den Arbeitsschlitten so verbunden sind, daß dies.. den Bewegungen der Steuerschlitten folgen.
  • In der Zeichnung sind zwei beispielsweise Ausführungsformen der Einrichtung nach der Erfindung schematisch dargestellt, und zwar zeigt Abb. i den Grundriß einer Vorrichtung, bei welcher eine elektrische Zwischensteuerung verwendet wird, während Abb. a eine Ausführungsform der Erfindung mit einer hydraulischen Zwischensteuerung zeigt.
  • Der Aufbau der in Abb. i veranschaulichten Ausführungsform einer zur Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens geeigneten Vorrichtung mit elektrischer Zwischensteuerung ist folgender: In der Einrichtung nach Äbl). i ist mit i der Steuerquerschlitten bezeichnet, an welchem die durch einen Elektromotor 2 angetriebene Magnetrolle3 vorgesehen ist. 4 ist der Steuerhingsschlitten, auf welchem d'ie Schablone 5 befestigt ist. Der Steuerquerschlitten i ist in Richtung des Doppelpfeiles 6 beweglich, während der- Steuerlängsschlitten 4 in Richtung (las Doppelpfziles 7 verschiebbar angeordnet ist.
  • Der Arbeitsquerschlitten 8 ist ebenfalls ,in Richtung des Doppelpfeiles 6 verschiebbar und der Arbeitslängsschlitten 9 in Richtung des Doppelpfeiles- 7. Auf dem Arbeitsquerschlitten 8 sitzt der in geeigneter Weise angetriebene Fräser io, während auf dem Arbeitslängsschlitten das zu bearbeitende Werkstück i i, in diesem Fall eine Pleuelstange, befestigt ist. Der Steuerqüerschlitten i wird am Arbeitsquerschlitten 8 geführt, während der Stenerlängsschlitten - q. . auf dem Arbeitslängsschlitten 9 verschiebbar gelagert i.-st.
  • Es besteht -nun,eine besondere Verbindung zwischen den Steuerschlitten und den Arbeitsschlitten; die bei dem Ausführungsbeispiel wie folgt gestaltet ist: Am Schlitten,:[ ist ein- Gestänge 12 vorgesehen, welches einen Kontakthebel 13 am Arbeitsschlitten 8 betätigt, der wahlweise mit den beiden Kontakten 14 und- 15 in Berührung kommt. Der Kontakthebel 13 ist aneirne Gleichstromquelle, z, B. eine Akkumulatorenbatterie, angeschlossen.
  • In ähnlicher-Weise ist der Schlitten 4 mit dem Schlitten g verbunden, und zwar durch ein Gestänge 16, das einen Kontakthebel 17 betätigt, um wahlweise die Kontakte 18 und i9 zu berühren.. Der Kontakthebel 17 ist ebenfalls an eine Gleichstromquelle angeschlossen.
  • Der Antrieb des Arbeitsquerschlittens 8 und des- Arbeitslängssehlittens 9 wird wie folgt vorgenommen In dem Maschinengestell ist ein Drelistromelektromotor 2o angebracht, der mit konstanter Drehzahl läuft. Die von dem Elektromotor 2o angetriebene Schnecke 21 kämmt mit einem Schneckenrad 22, welches auf einer TransportsPindel 23 befestigt ist.
  • Die Transportspindel 23 erstreckt sich bis in- den Schlitten 8 hinein, und auf dieser Spindel -ist im Schlitten 8 eine Mutter 24 angeordnet, die als Schneckenrad ausgebildet ist. Dieses Schneckenrad kämmt wieder mit einer Schnecke 25, die von der Welle 26 eines Gleichstromelektromotors 27 angetriebenwird, der an geeigneter Stelle auf dem Schlitten 8 angebracht ist. Der Elektromotor 27 ist ein in seiner Drehzahl regelbarer Motor. Die gleiche Anordnung ist für den Antrieb des Schlittens 9 vorgesehen.
  • Die beiden Elektromotoren 27 des Arbeitsquer- und Arbeitslängsschlittens werden nun durch eine besondere Drehzahlregelvorrichtung beeinflußt, die unten beschrieben wird.
  • In dem Stromkreis 28, 29 der Schaltvorrichtung 13, 14, 15 befinden sich zwei Elektromagnete 30 und 31, die auf einen bei 32 drehbar angeordneten doppelarmigen Anker 33 einwirken, durch den mittels des Gestänges 3q. eine Wendekupplung 35 betätigt wird, durch welche über einen kleinen Elektromotor 36 und ein Zwischengetriebe 37 unter Verwendung eines weiteren Schneckengetriebes 38 ein Nocken 39 gedreht wird, der beispielsweise einen Kohledruckwiderstand 4o betätigt. Dieser Kohledruckwiderstand ist durch die Leitung 41' -mit der Feldwicklung 42 des Elektromotors 27 in Reihe geschaltet. Durch Veränderung des Widerstandswertes des Kohledruckreglers 40 erfolgt eine Drehzahlveränderung des Elektromotors 27. Die gleiche Anordnung ist für den Schlitten 9 getroffen, in welchem die Stromkreise der Schalteinrichtung 17, i8, i9 ebenfalls mit 28 und 29 bezeichnet sind.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Der Elektromotor 2 und die Elektromotoren 20, 27 und 36 werden eingeschaltet. Durch den Elektromotor :2 wird die Rolle 3 angetrieben und wälzt sich auf der Schablone 5 durch,die magnetische Haftung ab. Zu Beginn dieser Bewegung wird der Schlitten i um ein geringes Maß mit Bezug auf die Zeichnung nach, oben bewegt. Durch diese Bewegung kommt der Kontakthebel 13 in Berührung mit -dem Kontakt 15. Der Elektromagnet 30 wird eingeschaltet und betätigt die Kupplung 35 derart, daß über den Elektromotor 36, das Getriebe 37 und das Schneckengetriebe 38 der Nocken 39 derart gedreht wird, daß er einen Druck auf den Kohlewiderstand 4o ausübt. Die -dadurch erzielte Widerstandsverringerung bedingt .eine Verringerung der Drehzahl des Elektromotors 27, die sich auf die Mutter 24 auswirkt, so daß nun, weil der Elektromotor 20 mit konstanter Drehzahl läuft, die Spindel 23 auch den Arbeitsschlitten 8 mit Bezug auf die Zeichnung nach oben bewegt, bis der Schlitten 8 dem Schlitten i so weit gefolgt ist, daß eine Unterbrechung zwischen dem Kontakt 15 und dem Kontakthebel 13 erfolgt.
  • Ist inzwischen die Magnetrolle 3 an der Schablone 5 so weit gelaufen, daß die in Richtung des Schlittens i nach oben gerichtete Geschwindigkeitskomponente kleiner wird, als der Arbeitsschlitten 8 Bewegung hat; dann kommt der Kontakthebel 13 mit dem Kontakthebel 14 in Berührung, der Elektromagnet 31 wird betätigt, und, ähnlich wie oben, erfolgt nun umgekehrt eine Bewegung des Nockens 39, wodurch eine Widerstandserhöhung des Widerstandes 40 erfolgt, die sich auf den Elektromotor 27 als Drehzahlerhöhung auswirkt. Die Mutter 24 läuft nun schneller, und der Schlitten 8 wird in seiner Bewegung verzögert, da für die Bewegung des Schlittens 8 die Relativbewegung zwischen der Spindel 23 und der Mutter 24 maßgebend ist.
  • In gleicher Weise erfolgt die Steuerung des Arbeitslängsschlittens 9 in Zusammenwirkung mit dein Schlitten 4. I11 der Zeichnung sind die gleichen Bezugszahlen für die Elektromotoren der Längs- und Querschlitten und die dazugehörigen Regelvorrichtungen gewählt worden.
  • Die oben beschriebene Vorrichtung bat den besonderen Vorteil, daß die Bearbeitung von beliebig geneigten geradlinigen Flächenstufen-, los erfolgt, während nicht geradlinig verlaufende Flächen nahezu stufenlos bearbeitet werden können. Die zuletzt beschriebene Bearbeitungsweise unterscheidet sich auch noch grundlegend von den bekannten Anordnungen, weil die _ sehr .kleinen Stufen, die entstehen, nicht durch geradlinige Flächen gebildet werden, sondern selbst flache Kurven bilden.
  • Wird aus irgendwelchen Gründen kehr besonderer Wert auf die stufenlose Bearbeitung von Werkstücken gelegt, dann können die bei der obigen Vorrichtung beschriebenen Gleichstromelektromotoren 27 mit ihren Regelvorrichtungen 3o bis 41 in Fortfall kommen, und die Schlittere 8 und 9 «,erden dann ausschließlich durch die Drehstromelektromotoren 2o mit den Spindeln 23 bewegt ohne Benutzung der angetriebenen Mutter 24. Die Schalteinrichtungen 13, 14, 15 bzw. 17, i8, i9 werden dann an Stelle mit den Elektromagneten 30,31 mit Schaltschützen verbunden, welche die jeweilige Drehrichtung der Elektromotoren 2o bestimmen. .In. .den Antrieb der Elektromotoren 2o können auch elektromagnetische Kupplungen eingebaut werden, die durch die oben beschriebenen Schaltschützen betätigt werden, um dadurch die Bewegungsrichtung der Schlitten zu bestimmen.
  • Bei der in Abb. 2 dargestellten Einrichtung mit hydraulischer Zwischensteuerung ist mit dem Schlitten i ein Steuerschieber 47 eines Servomotorgetriebes verbunden, das aus einem mit dem Schlitten 8 verbundenen Zylinder 48 und einem Kolben 49 besteht, dessen Kolbenstange 5o mit dem Arm 43 verbunden ist.
  • Der Steuerschieber 47 gleitet in einem Zylinder 51; von diesem führen einerseits Kanäle 52 und 53 zu den Enden des Zylinders 48, und andererseits sind an ihn eine Druckleitung 54 und Abflußleitungen 55 angeschlossen.
  • Der Längsschlitten 9 ist mit einem Zylinder 56 versehen, dessen Achse senkrecht zur Achse des Zylinders 48 steht. Ein zugehöriger Kolben 57 ist am Gestell 46 befestigt. Zur Steuerung dieses Getriebes dient ein Schieber 58, der mit dem Schlitten 4 verbunden ist und in einem Zylinder 59 gleitet. Dieser hat einen Zufluß 6o und Abflüsse 61. An den Zylinder 59 ist der Zylinder 56 durch Kanäle 62 und 63 angeschlüsseli.
  • Laie Wirkungsweise der dargestellten Maschine ist folgende: Wenn die Rollei in Bewegung gesetzt wird, wälzt sie sich an der Schablone 5 ab und zwingt die Schlitten i und 4. zu Bewegungen in den Richtungen der eingezeichneten Pfeile 6 und 7 infolge ihrer gegenseitigen Führung und der Führung auf dem Arm 4.3. Jede Bewegung in Richtung des Pfeiles 7 hat eine Verschiebung des Schiebers 47 zur Folge. Bei der dargestellten Bewegungsrichtung der Rolle beispielsweise wird der Schieber 47 mit dem Schlitten i eine kleine Bewegung nach unten mit Bezug auf die Zeichnung machen. Durch diese Verschiebung wird über den Kanal 53 Druckmittel in den Zylinder 48 unterhalb des Kolbens 49 eintreten und sich dadurch der Schlitten 8 mit ,dem Fräser io im Sinne des Pfeiles 44 nach unten bewegen und dabei einen entsprechenden Teil des Werk stückes bearbeiten. Die genaue Übereinstimmung der Bewegung des Arbeitsschlittens mit dem Abwälzen der Führungsrolle ergibt sich selbsttätig durch die ständig schließende Bewegung des Arbeitsschlittens gegenüber der öffnenden Bewegunz des Steuerschiebers. Die Form des Musters bedingt, daß der Schlitten i und mit ihm Schlitten 4 eine Bewegung nach rechts (in der Zeichnung) machen. Dies hat eine entsprechende Verschiebung des Schiebers 58 zur Folge, so daß das Druckmittel über Zufluß6o und 63 hinter den Kolben 57 des Zylinders 56 tritt und eine Bewegung des Schlittens 9 mit dem Schlitten 8 nach rechts veranlaßt, wobei das Werkstück entsprechend bearbeitet wird.
  • Die in den Abbildungen.dargestellten Vorrichtungen lassen sich auch verwenden, wenn statt der flachen Formstücke solche herzustellen sind, wie z. B. Gesenke, deren Querschnitte in verschiedenen Ebenen verschieden sind. Dann ist nur zusätzlich eine Einrichtung zu treffen, daß die beiden KreuZSchIitten mit Rolle 3 und Werkzeug io parallel zu sich selbst`in senkrechter Richtung verstellt werden können. Das Werkstück wird dann in vielen Schnitten nacheinander bearbeitet, wobei das Werkzeug entsprechend ausgebildet werden muß.
  • Das Andrücken der Rolle 3 an die Schablone 5 kann außer durch magnetische Anziehung auch auf andere Weise, z. B. durch Federkraft, herbeigeführt werden, wobei etwa Muster und Rolle topfförmig gestaltet sind und durch einen federnden Bügel aneiiiandergepreßt werden. Zur Sicherung der genauen Abwälzung der beiden Teile aufeinander läßt sich eine feine Verzahnung oder Aufrauhung anbringen.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Selbsttätige Nachformeinrichtung für . Werkzeugmaschinen, insbesondere Fräsmaschinen, bei,der die Vorschubgeschwindigkeit trotz Änderung der Vorschubrichtung gleichbleibend ist, dadurch gekennzeichnet, daß die gleichbleibende Vorschubgeschwindigkeit durch eine Abwälzbewegung zwischen einer angetriebenen F'ü'hrungsrolle (3) und dem Muster erzielt wird und sich kreuzende Steuerschlitten (i, 4) eine Zwischensteuerung betätigen, welche erst ihrerseits die Bewegungen der das Werkstück tragenden Arbeitsschlitten (8, 9) beeinflußt.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Arbeitsschlitten unmittelbar oder mittelbar durch ein Übersetzungsgetriebe das Werkzeug oder Werkstück bewegt.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsrolle ortsfest ist und der als Kreuzschlitten ausgebildete Steuerschlitten das Muster trägt.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Schlitten des als Kreuzschlitten ausgebildeten Steuerschlittens die Führungsrolle und der andere das Muster trägt.
  5. 5. Einrichtung nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine magnetische Führungsrolle vorgesehen ist, die sich magnetisch haftend an dem Muster abwälzt.
  6. 6. Einrichtung nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Arbeitsschlitten die Steuerschlitten trägt.
  7. 7. Einrichtung nach den Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Steuerstromkreis (28, 29) über Kontakte (14, 15, 18, i9) an dem Arbeitsschlitten und über Kontaktzungen (13, 17) an dem Steuerschlitten eine elektromagnetisch betätigte Wendekupplung (30, 35) vorgesehen ist, über die das Drehmomenteines Elektromotors (36) in beiden Richtungen durch ein Schneckengetriebe (38) auf einen Kähledruckregler (39, 40) übertragen wird, der zur DrehzahlveZänderung entsprechend der Bewegung des Steuerschlittens im Stromkreis eines Elektromotors (27) liegt, welcher eine im Arbeitsschlitten lagernde Mutter (24, 25) antreibt, deren Gewindespindel (23) durch einen anderen Elektromotor (20) mit gleichbleibender Gesc'bwindigkeit angetrieben-wird. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden Deutsche Patentschriften Nr. 126 1 i9, 347 426, 444 231 ; . französische Patentschriften Nr. 853 249, 813 090; Werkstattstechnik u. Werksleiter, März 1941.
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