GEBIET DER ERFINDUNG
-
Diese Erfindung betrifft Bauelemente.
HINTERGRUND DER ERFINDUNG
-
In der Bauindustrie wird Hohlmauerung generell aus zwei Schichten oder Häuten
aus Mauerwerk und Blocklagen mit einem dazwischenliegenden Hohlraum gemacht.
Dies kann durch vorgefertigte Bauelemente in Form von Tafeln oder Platten
ersetzt werden, die als Hohlraumpanele mit adäquaten mechanischen Eigenschaften
gefertigt sind. Ein Hauptproblem liegt darin, solche Panele aneinander zu
befestigen und sie an Ort und Stelle auf dem Erd- oder Fußboden zu befestigen.
DIE ERFINDUNG
-
Gemäß einem Aspekt der Erfindung ist ein im Anspruch 1 beanspruchtes
Bauelement bereitgestellt. Es läßt sich unmittelbar einsehen, daß das Element
eine viel breitere Anwendbarkeit als für Mauerung hat. Beispielsweise können
die Elemente für Fußboden- oder Deckenzwecke aneinander befestigt werden oder
sie können wiederum vollständige Zylinder sein, die aneinander befestigt sind,
um einen Stützturm zu bilden.
-
Beim Transportieren der vorgefertigten Bauelemente gemäß der Erfindung
besteht die Gefahr, daß die vorstehenden Befestigungsteile durch falsches
Behandeln abgebrochen oder beschädigt werden. Deshalb ist gemäß einem anderen
Aspekt der Erfindung ein Bauelement in Bausatzform vorgesehen, wie es im
Anspruch 7 beansprucht ist. Beim Gebrauch wird dieser zu einem Bauelement, wie
es im Anspruch 1 beansprucht ist, zusammengebaut.
-
Bei den unter Bezugnahme auf die Zeichnungen detaillierter zu beschreibenden
Ausführungsformen ist das Hauptteil eine doppelhäutige Platte. Obgleich daran
gedacht werden kann, daß die Befestigung einer Platte an einer anderen oder an
einer Verankerung stattfindet (um eine T-Verbindung zu bilden), wird die Platte
normalerweise so angeordnet (wenn einmal zusammengebaut) oder so ausgebildet
(wenn in Bausatzform), daß sie das Befestigungsteil im Bereich eines Randes
hat. Bei einem solche Platten verwendenden Bausystem gibt es normalerweise eine
Mannigfaltigkeit von unterschiedlichen Platten, die auf unterschiedliche Weise
in der Endstruktur zu verwenden sind. Bei einer solchen Platte steht das
Befestigungsteil von einem Rand der Platte und in Richtung parallel zur Ebene der
Platte vor. Dies erleichtert das Aneinanderbefestigen der Platten in einer
Linie, wenn die Befestigungsteile seitlich vorstehen, und das Befestigen der
Platten an einer Basis, wenn die Befestigungsteile abwärts vorstehen. Die
Befestigungsteile können auch neben einem Rand der Platte und in einer
(vorzugsweise senkrechten) Querrichtung zur Ebene der Platte vorstehen. Dies
erleichtert die Gestaltung von Ecken in einer Struktur.
-
Eine besonders robuste Form des Befestigungsteils ist wie ein Bolzen mit der
rund um den Bolzen zirkular symmetrischen Schulter. Für eine positivere oder
sicherere örtliche Festlegung und Sicherung des Befestigungsteils an einem
angrenzenden mitwirkenden Element weist der Bolzen einen um diesen
herumgehenden zirkular symmetrischen Hals auf, der durch die Schulter und eine
entgegengesetzte Schulter gegeben ist. Zum Verankern des Elements, beispielsweise
an einem Fußboden, ist das Befestigungsteil als eine Stange mit einer Biegung
zum Bereitstellen der Schulter ausgebildet. Diese Biegung kann in der Ebene der
Platte oder quer (und vorzugsweise senkrecht) zur Ebene der Platte sein. Die
Platte hat üblicherweise sowohl wenigstens einen Bolzen im Bereich eines
Seitenrandes der Platte für eine seitliche Verbindung als auch wenigstens eine
Stange im Bereich eines unteren Randes der Platte zur Verankerung an einer
Basis.
-
Da das Element von dem Hauptteil und dem Befestigungsteil als getrennte
Gegenstände montiert wird, ist eine Halteeinrichtung zum Zusammenhalten der
zwei vorgesehen. Eine solche Halteeinrichtung kann gegenseitig zusammenwirkende
Gewindeeinrichtungen aufweisen, mit welchen die zwei Teile versehen sind, oder
kann wenigstens eine nach außen gekehrte Schulter an dem Befestigungsteil,
wenigstens eine nach innen gekehrte Schulter an dem Hauptteil und ein Halteteil
aufweisen, daß so angeordnet oder ausgebildet ist, daß es mit diesen Schultern
zusammenwirkt, um eine Zurückziehung des Befestigungsteils von dem Hauptteil zu
verhindern.
-
Da das Hauptteil eine doppelhäutige Platte ist, ist sie zum Zweck einer
Befestigung an einem anderen Element in einer Linie mit einem Block zwischen
den Häuten im Bereich eines Randes der Platte versehen, wobei das Element so
für das Befestigungsteil angeordnet oder ausgebildet ist, daß es sich durch den
Block erstreckt und an den Hauptteil durch die Halteeinrichtung an der
Innenseite des Blocks gehalten ist. Vorzugsweise weist dann die Halteeinrichtung
eine Innengewindeeinrichtung auf einer an der genannten Innenseite befestigten
Platte auf.
-
Für eine Eckbefestigung kann, da das Hauptteil eine doppelhäutige Platte
ist, dieses mit zwei räumlich getrennten Blöcken versehen sein, die sich
längsseits zueinander zwischen den Häuten erstrecken, wobei das Element für das
Befestigungsteil so angeordnet oder ausgebildet ist, daß es sich durch eine der
Häute in den Raum zwischen den Blöcken erstreckt und dort an dem Hauptteil
durch die Halteeinrichtung gehalten ist, welche vorzugsweise eine
Innengewindeeinrichtung auf einer in beiden Blöcken in Nuten sitzenden Platte aufweist.
-
Die obige Beschreibung hat sich hauptsächlich auf die vorstehenden Teile zum
Befestigen des Elements an einem mitwirkenden Element oder einer Verankerung
bezogen, jedoch kann das Element in einem vollständigen Gebäude- oder Bausystem
selbst auch als das obengenannte angrenzende oder benachbarte Element dienen.
Zu diesem Zweck ist das Element mit wenigstens einer Öffnung, Aussparung oder
dergleichen versehen, die so angeordnet oder ausgebildet ist, daß sie das
langgestreckte Befestigungsteil eines angrenzenden mitwirkenden Elements gemäß
der Erfindung aufnimmt, um dort gehalten zu werden, damit die zwei Elemente
aneinander befestigt sind. Da das Hauptteil eines solchen Elements eine
doppelhäutige Platte ist, kann dies mit einem Block zwischen den Häuten in dem
Bereich eines Randes der Platte (welcher der zu dem Rand, bei welchem das oder
die Befestigungsteile im Falle einer Aneinanderbefestigung einer Reihe der
Elemente in einer Linie hervorsteht, entgegengesetzte Rand ist) hergestellt
sein, wobei das Element für das Befestigungsteil des angrenzenden Elements so
angeordnet oder ausgebildet ist, daß es sich durch den Block erstrek-ken und an
dem Hauptteil durch eine Halteeinrichtung an der Innenseite des Blocks gehalten
werden kann. In diesem Fall kann letztere Halteeinrichtung wenigstens eine
Schulter auf diesem Element aufweisen, welche von diesem Element nach einwärts
gekehrt und so ausgebildet oder angeordnet ist, daß sie mit einem Halteteil und
(vorzugsweise indirekt mit Hilfe des Halteteils) mit wenigstens einer Schulter
des Befestigungsteils des angrenzenden Elements, welche dem angrenzenden
Element zugekehrt ist, zusammenwirkt, wobei eine Zurückziehung des
Befestigungsteils des angrenzenden Elements von dem in Frage stehenden Element verhindert
ist. Bei einer bevorzugten Ausführungsform hat das Hauptteil einen seitlichen
Schlitz zum Einsetzen eines solchen Halteteils zum Eingreifen (und vorzugsweise
Versperren) des Befestigungsteils des angrenzenden oder benachbarten Elements.
-
Für unterschiedliche Zwecke in dem Bausystem kann, je nachdem welcher
geeignet ist, einer und/oder ein anderer Rand der doppelhäutigen Platte mit
einem genannten Block im Bereich des Randes eine der folgenden Formen
aufweisen:
-
(a) Der Block erstreckt sich geringfügig über beide Häute längs im
wesentlichen des Ganzen des Randes hinaus;
-
(b) beide Häute erstrecken sich geringfügig über den Block längs im
wesentlichen des Ganzen des Randes hinaus;
-
(c) der Block ist mit beiden Häuten längs im wesentlichen des Ganzen des
Randes eben; oder
-
(d) eine Haut erstreckt sich geringfügig über den Block längs des Ganzen des
Randes hinaus.
-
Solche Formen können einen Paßsitz und/oder ein Wasserdichtmachen unterstützen,
wie es in der folgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
beispielhaft erläutert wird, und können andere Vorteile aufweisen,
beispielsweise den Brandschutz oder ein Feuerfestmachen unterstützen.
-
Wenn die Elemente einzeln verkauft werden, wird jedes normalerweise in
Kombination mit einem Halter zum Halten des Befestigungsteils in einem
angrenzenden mitwirkenden Element oder einer Verankerung versehen. Der Halter
ist vorzugsweise in Form eines flachen Streifens mit einem Schlitz mit offenem
Ende, der so ausgebildet ist, daß er unter die Schulter des Befestigungsteils
eingreift. Dies ist insbesondere nützlich oder zweckmäßig, wenn das
Befestigungsteil ein Bolzen mit einer zirkular symmetrischen Schulter ist, und, wenn
der Bolzen einen Hals an der Schulter aufweist, in welchem der Streifen dicht
sitzt, kann dies eine gute Halte- oder Sperrvorrichtung beim Befestigen des
Elements an einem angrenzenden zusammenwirkenden Element liefern.
-
Im Ganzen gesehen kann ein Bausystem ein Element gemäß der Erfindung und
eine Verankerung dafür aufweisen, die so angeordnet oder ausgebildet ist, daß
sie mit dem Befestigungsteil eines solchen Elements zusammenwirkt. Während die
Verankerung seitlich durch beispielsweise ein Träger- oder Balkenwerk
vorgesehen sein kann, wird sie üblicher als Erdboden, Fußboden oder eine andere
Basis angesehen, in welchem Fall es besonders geeignet oder zweckmäßig ist,
wenn er oder sie mit einem Graben versehen ist, in welchem wenigstens ein
Halteteil zum Eingriff des oder jedes herabhängenden Befestigungsteils des
Elements befestigt ist. Das Halteteil in den Graben kann quer dazu (und zu dem
Hauptteil) sein, um in ein einzelnes solches Befestigungsteil einzugreifen, und
es können mehrere solche Halteteile in dem Graben vorgesehen sein, um in
jeweils eines solcher Befestigungsteile einzugreifen, was den Vorteil aufweist,
daß das Element in einer geringfügig von einem schon in einer Linie fixierten
angrenzenden Element plaziert und dann einfach vorwärts verschoben werden kann,
um gleichzeitig sowohl in dieses Element als auch in die Halteteile in dem
Graben einzugreifen. Alternativ dazu kann das Halteteil in dem Graben in
Längsrichtung dazu (und parallel zu dem Hauptteil) sein, um in mehrere solcher
von dem Element herabstehender oder -hängender Befestigungsteile einzugreifen,
in welchem Fall das Element geringfügig auf einer Seite seiner Endposition
positioniert und dann seitlich dazu verschoben wird. Bei der bevorzugten
Konstruktion enthält der Graben Beton zum Befestigen der Schulter des oder
jedes relevanten Befestigungsteils zum Tragen oder Standhalten gegen das
Halteteil. Vorzugsweise erstreckt sich der Beton zwischen der der jeder
Schulter und den oder jedem respektiven Halteteil in den Graben, so daß die
Lagerung oder Stützung dazwischen indirekt ist. In diesem Fall verhindert der
Beton einen tatsächlichen Kontakt zwischen dem oder den Befestigungsteilen und
dem oder den Halteteilen mit dem begleitenden Vorteil einer Hilfe zur
Verhinderung einer elektrolytischen Wirkung und/oder Korrosion.
-
Ein Bausystem kann so, wie es verkauft wird, einfach ein Element gemäß der
Erfindung und wenigstens ein damit zusammenwirkendes zusätzliches Element gemäß
der Erfindung aufweisen. Wie benutzt kann ein Bausystem ferner eine Verankerung
für wenigstens eines dieser Elemente aufweisen.
-
Gemäß einem anderen Aspekt der Erfindung ist ein Verfahren zum Befestigen
von Bauelementen bereitgestellt, bei welchem ein Element gemäß der Erfindung
(oder ein solches Element eines Systems gemäß der Erfindung) an einem
angrenzenden Element gemäß der Erfindung (oder einem solchen Element eines Systems
gemäß der Erfindung) oder einer Verankerung befestigt wird, indem in letzterem
oder letzterer ein genanntes Befestigungsteil gehalten wird, das sich von
ersterem erstreckt. Ein solches Verfahren kann irgendeines oder mehrere der
weiteren Details und Prinzipien enthalten, die im folgenden offenbart sind.
-
Die Erfindung erstreckt sich auch auf eine durch Verwendung eines Elements,
Systems oder Verfahrens gemäß der Erfindung gefertigte Struktur oder
Konstruktion.
BESCHREIBUNG UNTER BEZUGNAHME AUF DIE ZEICHNUNGEN
-
Auf dem Beispielswege wird nun Bezug genommen auf die beigefügten
Zeichnungen, in welchen:
-
Fig. 1 eine isometrische Darstellung einer ersten Ausführungsform der
Erfindung ist, welche zwei Elemente zum Aneinanderbefestigen in einer Linie mit
Halteteilen zeigt;
-
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Ausführungsform nach Fig. 1 ist, wobei
die Elemente aneinandergrenzen;
-
Fig. 3 eine die zur Fig. 2 korrespondierende Vorderansicht ist;
-
Fig. 4 eine Draufsicht auf ein Befestigungsteil der Ausführungsform nach
Fig. 1 ist;
-
Fig. 5 ein ebener Teilschnitt längs der Linie V-Y nach Fig. 3 ist;
-
Fig. 6 ein Vorderansicht-Teilschnitt längs der Linie X-X nach Fig. 2
ist;
-
Fig. 7a, b, c respektive eine Draufsicht, Endansicht und Vorderansicht
eines Halteteils der Ausführungsform nach Fig. 1 ist;
-
Fig. 8a, b respektive eine Draufsicht und eine Endansicht einer
Gewindeeinrichtung an einer fixierten Platte einer Halteeinrichtung der
Ausführungsform nach Fig. 1 ist;
-
Fig. 9 eine isometrische Darstellung einer zweiten Ausführungsform der
Erfindung ist, welche zwei Elemente zum Aneinanderbefestigen an einer Ecke
aufweist;
-
Fig. 10 eine Draufsicht auf die Ausführungsform nach Fig. 9 ist, wobei
die Elemente aneinandergrenzen;
-
Fig. 11 eine zur Fig. 10 korrespondierende Vorderansicht ist;
-
Fig. 12 ein Draufsicht-Teilschnitt längs der Linie Y-Y nach Fig. 11 ist;
-
Fig. 13 ein Vorderansicht-Teilschnitt längs der Linie X-X nach Fig. 10
ist;
-
Fig. 14a, 14b respektive eine Draufsicht und Endansicht einer
Innengewindeeinrichtung an einer Befestigungsplatte einer Halteeinrichtung der
Ausführungsform nach Fig. 9 ist;
-
Fig. 15 ein Teilschnitt in Längsrichtung der Platte und des
Verankerungsgrabens einer dritten Ausführungsform der Erfindung ist; und
-
Fig. 16 ein Querschnitt längs der Linie X-X in Fig. 15 ist.
-
Unter Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 8 der Zeichnungen weist ein
Bauelement 20 ein Hauptteil 22 und ein davon vorstehendes langgestrecktes
Befestigungsteil 24 dafür auf, wobei eine distale Schulter 26 (siehe Fig. 4)
dem Hauptteil 22 zugekehrt ist und in einem vorbestimmten Abstand 28 (siehe
Fig. 4) davon räumlich beabstandet ist. Aufgrund dieses räumlichen Abstandes
28 kann das Befestigungsteil 24 um einen vorbestimmten Abstand 30 in ein
angrenzendes zusammenwirkendes Element 32 (siehe Fig. 5) vorstehen. Diese
Abstände sind geringfügig größer aber noch vorbestimmt, wenn eine
Zwischenscheibe oder Abstandsscheibe 34 verwendet wird. Das Befestigungsteil 24, Fig.
5, ist mit Hilfe der Schulter 26 in Position gehalten, in die ein Halteteil 36
zum Befestigen des Elements 20 an dem mitwirkenden Element 32 eingreift.
-
Für die beschriebenen Zwecke kann das Element 20 in Form eines Bausatzes aus
Teilen geliefert werden, welcher das Hauptteil 22 und wenigstens ein genanntes
Befestigungsteil 24 aufweist. Die Schulter 26 ist dem Ende 38 des
Befestigungsteils 24 zugekehrt. Der Bausatz enthält eine Halteeinrichtung 40, 42 zum Halten
des Befestigungsteils 24 an dem Hauptteil und eine Abstandseinrichtung in Form
einer Schulter 44 (möglicherweise mit der Scheibe 34), welche die Abstände 28,
30 vorbestimmt.
-
Das Befestigungsteil 24 ist ein Bolzen und die Schulter 26 ist zirkular
symmetrisch um den Bolzen 24 herum. Ferner weist der Bolzen 24 einen zirkular
symmetrisch herumgehenden Hals 46 auf, der durch die Schulter 26 und eine
entgegengesetzte Schulter 28 gegeben ist.
-
Das Hauptteil 22 ist eine doppelhäutige Platte, die mit den Häuten 50, 52
versehen ist, zwischen die eine isolierende Füllung 54 gefüllt ist. Das
Befestigungsteil 24 ist im Bereich des Randes 56, Fig. 1, welcher Rand sich
über die ganze Decke der Platte 22 erstreckt. Das Befestigungsteil 24 steht von
dem Rand 56 in einer Richtung 58 parallel zur Ebene der Platte hervor. Die
Halteeinrichtung 40, 42 weist gegenseitig zusammenwirkende Gewindeeinrichtungen
40 und 42 auf, wobei mit der Gewindeeinrichtung 40 das Teil 24 und mit der
Gewindeeinrichtung 42 das Teil 22 versehen ist. Die Platte 22 ist mit einem Block
62 im Bereich des Randes 56, einem Block 64 im Bereich des entgegengesetzten
Randes und mit Blöcken 66, 68 versehen, um die Füllung 54 und die
Strukturplatte 22 einzuschließen, indem sie die Häute 50, 52 daran befestigt hat. Der
schmale Teil 60 des Befestigungsteils 24 erstreckt sich durch den Block 62
(siehe Fig. 5) und wird an dem Hauptteil 22 durch die Halteeinrichtung 40, 42
an der Innenseite des Blockes 62 gehalten. Die Halteeinrichtung weist einen
Abschnitt 42 auf, der aus einer Innengewindeeinrichtung in Form einer
(angeschweißten) Mutter 72 an einer Platte 74, die durch Holzschrauben 76 an der
Innenseite 70 befestigt ist, besteht. Die Halteeinrichtung weist auch einen
Abschnitt 40 auf, welcher ein Außengewindeabschnitt des Befestigungsteils 24
ist.
-
Beim Zusammenbau des Elements 20 wird der Block 62 mit Löchern 78
präpariert, die Abschnitte 42 der Halteeinrichtung werden so gefertigt, wie es
in Fig. 8 gezeigt ist, und durch Holzschrauben 76 an dem Block 62 befestigt,
Blöcke 62, 64, 66 und 68 werden mit einer der Häute 50, 52 als ein Rahmen
aneinander befestigt, die Füllung 54 wird eingebracht und die andere Haut an
Ort und Stelle befestigt, wobei die Befestigung durch Schrauben, Nägel oder
jedes beliebige andere geeignete Mittel ausgeführt wird. Nachdem das Element 20
an Ort und Stelle gebracht worden ist, werden die Befestigungsteile 24
(möglicherweise mit Scheiben 34) in die Muttern 72 eingeschraubt.
-
Das Element 32 ist identisch mit dem Element 20. Das Element 32 ist mit
wenigstens einer Öffnung, Aussparung oder dergleichen 80 in seinem Block ,64
ausgebildet, um das dort zum Aneinanderbefestigen der zwei Elemente gehaltene
Befestigungsteil 24 eines angrenzenden mitwirkenden Elements 22 aufzunehmen.
Wie in der Fig. 5 zu sehen ist, erstreckt sich der breite Teil 82 des
Befestigungsteils 24 des Elements 20 durch den Block 64 des Elements 32 und ist
an dem Hauptteil des Elements 32 durch eine Halteeinrichtung gehalten, welche
das Halteteil 36 auf der Innenseite des Blocks 64 aufweist. Die
Halteeinrichtung weist ferner die Schulter 86 auf, die an der Verbindung der Seite 84 und
dem Loch 80 und der Schulter 26 des Befestigungsteils 24 ausgebildet ist. Die
drei Teile wirken zum Verhindern einer Zurückziehung aus dem Element 32 des
Befestigungsteils 24 des angrenzenden Elements 20 zusammen. Das Hauptteil hat
einen seitlichen Schlitz 88 zum Einsetzen des Halteteils 36, um in das
Befestigungsteil 24 des angrenzenden Elements 20 einzugreifen.
-
Für eine zweite Ausführungsform der Erfindung zur Eckenkonstruktion wird nun
Bezug auf die Fig. 9 bis 14 der Zeichnungen genommen, in welchen für Teile
mit gleichen Funktionen wie jene der ersten Ausführungsform gleiche
Bezugszeichen verwendet sind. Die Elemente 90 und 92 korrespondieren Respektive zu
den Elementen 20 bzw. 32. Wie in der Fig. 9 zu sehen ist, haben das rechte
Ende des Elements 90 und das linke Ende des Elements 92 die gleiche Form und
funktionieren wie die korrespondierenden Enden der Elemente 20 und 32. Das
andere Ende jedes Elements 90 und 92 ist so modifiziert, daß es einer
Eckverbindung angepaßt ist. Das Befestigungsteil 24 steht, wie oben erwähnt, neben
einem Rand 56 des Elements 90 vor, der Rand erstreckt sich über die ganze Dicke
des Elements, das Vorstehen ist in einer Querrichtung 94 zur Ebene des Elements
90 und bei der in Fig. 9 gezeigten Ausführungsform ist diese Richtung
senkrecht zu dieser Ebene. Das Hauptteil 96 in Form einer doppelhäutigen Platte ist
mit zwei im Abstand voneinander angeordneten Blöcken 98, 100 versehen, die sich
längsseits zueinander zwischen den Häuten 50, 52 erstrecken, das
Befestigungsteil 24 erstreckt sich durch eine der Häute 52 in den Raum 102 zwischen den
Blöcken 98, 100 und ist dort an dem Hauptteil 96 durch eine Halteeinrichtung
gehalten, welche eine Innengewindeeinrichtung 104 auf einer in beide Blöcke 98,
100 genuteten oder geführten Platte 106 aufweist. Alternativ dazu kann, wie in
der Fig. 12 in gestrichelten Linien gezeigt, die Halteeinrichtung wenigstens
eine nach auswärts gekehrte Schulter 108 an dem Befestigungsteil 24, wenigstens
eine nach einwärts gekehrte Schulter 110 an dem Hauptteil 96 und ein Halteteil
106 aufweisen, das gleich dem Halteteil 36 ohne Gewindeabschnitte daran oder an
dem Element 24 ausgebildet ist oder wirkt, wobei letzteres tatsächlich
gegenseitig symmetrische Enden haben kann. Der Raum 102 kann mit einem mit der Haut
52 gebohrten Block 102 gefüllt sein, der zum Stützen des Teils 24 gegen
Seitwärtsbewegung dient, wenn die in der Funktion des Halteteils 36 dienende
Platte 106 eingesetzt wird, und die letztere kann mit einem Anschlag 112
versehen sein, um zu verhindern, daß sie zu weit eingesetzt wird.
-
Für verschiedene Zwecke kann einer oder ein anderer Rand der Elemente 20, 32,
90, 92, wie aus Fig. 9 zu entnehmen, aufweisen:
-
(a) einen sich geringfügig über beide Häute 50, 52 längs im wesentlichen des
Ganzen des Randes 114 hinaus sich erstreckenden Block 62,
-
(b) zwei sich geringfügig über den Block 64 längs im wesentlichen des Ganze
des Randes 116 hinaus sich erstreckende Häute 50, 52,
-
(c) den mit beiden Häuten 50, 52 längs im wesentlichen des Ganzen des Randes
56 im wesentlichen ebenen Block 100 oder
-
(d) eine Haut 50 erstreckt sich geringfügig über den Block 64 längs im
wesentlichen des Ganzen des Randes 118 hinaus. Unter Bezugnahme auf die Fig.
15, 16 ist eine dritte Ausfüh-rungsform der Erfindung geeignet zum Befestigen
des Elements 20 an einer angrenzenden, mitwirkenden Verankerung 120. Das
Befestigungsteil 122 ist eine Stange mit einer Biegung 124 zum Bereitstellen
der Schulter 126. Das Element 20 hat die Biegung 124 in der Ebene der Platte 22
(die Ebene der Fig. 15). Die Verankerung 120 wirkt mit dem Befestigungsteil
122 des Elements 20 zusammen. Die Verankerung 120 ist der Erdboden, Fußboden
oder eine Basis 134 mit einem Graben 128, in welchem ein Halteteil 130 zum
Eingriff in das Befestigungsteil 122 befestigt ist. Das Halteteil 130 in dem
Graben 128 ist quer zur Ebene des Elements 20, um in ein einzelnes solches
Befestigungsteil 122 einzugreifen. Wie in gestrichelten Linien gezeigt ist,
können mehrere solcher Halteteile 130 in dem Graben vorgesehen sein, um
respektive in in solche Befestigungsteile 122 einzugreifen, die entlang der
Länge des Elements 20 im Abstand voneinander angeordnet sind. Bei einer
alternativen Anordnung sind die Biegungen 124 der Befestigungsteile 122 aus der
Ebene des Elements 20 herausgedreht, so wie es in der Fig. 15 in gestrichelten
Linien dargestellt ist, und das Halteteil 132 in dem Graben 128 ist parallel
zur Ebene des Elements 20 um in mehrere solche Befestigungsteile 122
einzugreifen.
-
In jedem Fall enthält der Graben Beton 136 zum Befestigen der Schulter zum
Tragen oder Standhalten gegen das Halteteil oder die Halteteile 130, 132.
Vorzugsweise erstreckt sich, wie dargestellt, der Beton zwischen der oder jeder
Schulter 126 und dem oder jedem respektiven Halteteil 130, 132 in dem Graben
128, so daß die Unterstützung oder Lagerung dazwischen indirekt ist.
-
Vorzugsweise hat, wie in Fig. 3 zu sehen, ein und dieselbe Platte,
beispielsweise die Platte 20 wenigstens ein Befestigungsteil 24 im Bereich
eines Seitenrandes 56 des Plattenhauptteils 22 und wenigstens ein
Befestigungsteil 122 im Bereich eines Bodenrandes oder unteren Randes 137 des
Plattenhauptteils 22.
-
Die Elemente werden wie oben beschrieben aneinander und an der Verankerung
befestigt, um jede beliebige geeignete Struktur herzustellen, die dadurch
modular oder bausteinartig gemacht ist. Die Halteteile 36 und Befestigungsteile
24 sind derart auf Toleranzen gefertigt, daß sichergestellt ist, daß sie die
Elemente geringfügig beansprucht in Position festgehalten werden. Eine
Abstandseinrichtung zum Befestigen der Teile 122 müssen nicht kritisch genau
sein und können beispielsweise gestauchte Ansätze 138 oder eine entfernbare
Leere 140 zum Anzeigen, wann das Teil 122 ausreichend weit in die Mutter 72
geschraubt ist, sein.
-
Die Rahmenblöcke 62, 64, 66 und 68 und die Häute 50, 52 können aus einem
zähen, harten oder festen, dichten zementgebundenen Partikelbrett gefertigt
sein, beispielsweise jenem, das durch die Chessminster Group Limited of Ystrad
Mynach, near Caerphilly, Glamorgan, Wales unter dem Handelsnamen DURIPANEL
hergestellt wird.
-
Beliebige der vorstehend angegebenen Eigenschaften oder Merkmale können
beliebig kombiniert werden, solange sie kompatibel sind.
-
Die dargestellten Elemente können zum Aufbau der Wände von Häusern oder
anderen Gebäuden verwendet werden und können ein Stockwerk hoch, etwas breiter
und 94 mm dick sein. Sie können eine Reihe über einer anderen aneinander
befestigt werden. Das Befestigungsteil 24, Fig. 4, kann 112 mm lang sein und
18 mm Außendurchmesser haben. Die Befestigungs- und Halteteile sowie
Halteeinrichtungen können aus nichtrostendem Stahl sein.
-
Die Teile jeder Figur können gegenseitig maßstabsgetreu sein. Der Bereich
und die Mannigfaltigkeit von Ausführungsformen der Erfindung sind nicht durch
die vorangegangene Beschreibung begrenzt, sondern können die breitesten
Anwendungen haben, die mit den nachfolgenden Ansprüchen vereinbar sind.