DE3782455T2 - Radroller. - Google Patents

Description

• Die Erfindung bezieht sich auf ein Fahrgestell zum Tragen eines fahruntüchtigen Rads eines Fahrzeugs, wodurch dieses Rad ohne Berührung der Straßenfläche bewegt werden kann, gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
• Ein derartiges Radfahrgestell ist aus der FR-A 1 026 722 bekannt. Dieses vorbekannte Radfahrgestell hat einige Nachteile. Erstens sind dessen Radstützen an eine einzige Reifengröße oder an einen stark begrenzten Bereich von Größen angepaßt. Weiterhin sind dessen Gesamtabmessungen ziemlich groß, so daß ein derartiges Fahrgestell nicht einfach im Gepäckraum eines Motorfahrzeugs abgelegt werden kann.
• Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, ein verbessertes Radfahrgeste 11 der genannten Gattung ohne diese Nachteile zu schaffen, wobei das verbesserte Radfahrgestell durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils von Anspruch 1 gekennzeichnet ist.
• Der einstellbare zweite Träger ermöglicht zusammen mit dem drehbaren ersten Träger eine Anpassung an einen weiten Bereich von Radgrößen, ohne daß weitere Befestigungsmittel für das von diesem Fahrgestell getragene Rad benötigt werden. Weiterhin kann das Fahrgestell zusammengeklappt werden, so daß es zum Ablegen weniger Raum benötigt.
• Bevorzugte Ausführungsformen sind in den Unteransprüchen bezeichnet.
• Im folgenden wird die Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt:
• Fig. 1 perspektivisch eine Ausführungsform des Fahrgestells gemäß der vorliegenden Erfindung,
• Fig. 2 eine Draufsicht auf das Fahrgestell nach Fig. 1,
• Fig. 3 eine Seitenansicht des Fahrgestells in einem Querschnitt entlang den Linien B-B (Rückseite) und A-A (Vorderseite) von Fig. 2,
• Fig. 4 und 5 eine perspektivische Darstellung, wie das Fahrgestell zusammenklappt werden kann.
• In Fig. 1 ist 1 eine Auffahrrampe mit Seitenplatten 2, auf denen das Fahrgestell ruht, bevor ein Rad angetrieben wird. Die dieses Fahrgestell tragenden Hinterräder 3 sind dann vom Boden abgehoben, und während des Antriebs wird das Fahrgestell über die Kante 4 der Platten 2 auf der darunterliegenden Fläche ausreichend unbeweglich gehalten.
• In der gezeigten Ausführungsform werden die Hinterräder 3 durch Achsen 5 getragen, die in Löchern 7 in den Rahmenteilen 6 des Fahrgestells befestigt sind.
• Die Auffahrrampe 1 ist um eine Achse schwenkbar, die mit der der Achsen 5 der Räder 3 zusammenfällt. Falls ein Rad auf die Lauffläche auf der Auffahrrampe 1 aufgefahren wird, beginnt die letztere zu kippen, sobald das Rad oberhalb der Schwenkachse angekommen ist, und dieses Rad kommt dann mit einer vorderen Tragplatte 8 in Eingriff, die um eine Achse 18 frei schwenkbar ist.
• An seinem vorderen Ende ruht das Fahrgestell auf einem Rad 9, das auf einer in einer Gabel 20 getragenen Achse 10 angebracht ist, siehe Fig. 2 und 3.
• Die Tragplatte 8 ist mit Seitenteilen 11 versehen, an der Kerben 12 vorgesehen sind, die mit einem vorstehenden Teil zusammenwirken, das von einem Rahmenteil 6 des Fahrgestells nach innen vorsteht, vgl. 19 in Fig. 2, und das über ein Federteil 21 in eine Kerbe 12 gedrückt werden kann, wobei das Federteil durch eine Lippe 13 betätigt werden kann. Auf diese Weise kann die Platte 8 in der Stellung verriegelt werden, in der sie vom Druck des gegen sie gefahrenen Rads beaufschlagt wird.
• Die Rahmenteile 6 sind bei 14 in zwei Teile aufgeteilt und sind dort auf ihren Unterseiten mit um eine Achse 16 drehbaren Scharnieren 15 versehen. Die besagten Rahmenteile sind über ein Querelement 17 miteinander verbunden.
• Aus Fig. 2 kann man sehen, wie das Vorderrad 9 hinter und zwischen die Hinterräder 3 kommt, wenn das Fahrgestell um die Scharnierachse 16 zusammengeklappt wird.
• Fig. 3 zeigt zunächst die Situation, bevor ein Rad auf das Fahrgestell aufgefahren wird; die Auffahrrampe befindet sich in der bei 1 gezeigten Position, und die vordere Tragplatte befindet sich in der Position bei 8.
• Wenn ein Rad auf die Auffahrrampe 1 auffährt, beginnt die letztere zu kippen, bis die Position 1' erreicht ist. Das Vorderende des Rads bringt dann die vordere Tragplatte in Position 8', nach der sie über den Verriegelungsmechanismus 12 verriegelt werden kann.
• Wenn das Fahrgestell zusammengeklappt wird, befindet sich das Rad 9 in der bei 9' gezeigten Position, unterhalb der Auffahrrampe 1'. Die vordere Tragplatte 8 befindet sich dann bei 8' und der Vorderteil des Rahmens in Position 6', unterhalb und gegen deren Hinterteil.
• Fig. 4 und 5 zeigen, wie eine besondere Ausführungsform des Fahrgestells gemäß der vorliegenden Erfindung zusammengeklappt werden kann. Dieses Fahrgestell hat eine mit einer Nut 21 versehene Auffahrrampe 1. Die Tragplatte 8 ist mit einem zentralen, erhabenen Teil 22 versehen, das sich über ihre gesamte Länge erstreckt und das bei 23 als Handgriff beim Zusammenklappen des Fahrgestells benutzt werden kann. Dieses Zusammenklappen findet durch Erfassen der Tragplatte 8, die um die Achse 18 drehen kann, und durch Umklappen der Rahmenteile 6 statt, bis die in Fig. 5 gezeigte Situation erreicht ist. Dabei wird das Vorderrad 9 mit seiner Gabel 20 in die Nut 21 bewegt, bis es sich zwischen den beiden Hinterrädern 3 befindet. Auf diese Weise wird das Fahrgestell zusammengeklappt und bildet ein handliches Paket, das auf einfache Weise verstaut werden kann.

Claims (5)

1. Fahrgestell zum Tragen eines fahruntüchtigen Rads eines Fahrzeugs, wodurch dieses Rad ohne Berührung der Straßenfläche bewegt werden kann, mit einem Rahmen (6) mit parallelen Seitenelementen (2) und einem im wesentlichen offenen Boden, zwei ersten, nahe einem Ende des Rahmens (6) drehbar gehaltenen Rädern (3), wenigstens einem zweiten, nahe dem anderen Ende des Rahmens (6) drehbar gehaltenen Rad (9), wobei die Achsen (5, 10) der besagten Räder zueinander parallel und quer zur Längsachse des Rahmens (6) angeordnet sind, mit einem ersten, an besagtem Rahmen (6) an den Achsen (5) der besagten ersten Räder (3) schwenkbar angelenkten Fahrzeugradträger (1), einem zweiten, schrägen Fahrzeugradträger (8) an besagtem Rahmen nahe dem besagten zweiten Rad (9), wobei besagter erster Fahrzeugradträger (1) durch das Gewicht eines Fahrzeugsrads um seine Schwenkachse zwischen einer ersten Stellung, die als Auffahrrampe für besagtes Fahrzeugrad wirkt, und einer zweiten Stellung, in der das besagte Fahrzeugrad zwischen besagten ersten und zweiten Radträgern (1, 8) abgestützt wird, drehbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Radträger (8) drehbar auf einer Querachse (18) abgestützt ist und mit Verriegelungsmitteln (12, 19) versehen ist, die die Einstellung der Neigung des zweiten Trägers erlauben, und daß die Seitenelemente des besagten Rahmens (6) mit Gelenken (15) mit einer gemeinsamen Querachse (16) zum Falten des besagten Rahmens sowie mit Anschlagmitteln (14) zur Definition des Betriebszustands des besagten Rahmens (6) versehen sind, und zwar auf eine derartige Weise, daß die ersten und zweiten Räder dicht zusammen gebracht werden können, wodurch die Abmessung des besagten Fahrgestells zum Abstellen desselben erheblich reduziert wird.

2. Fahrgestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten Räder (3) auf getrennten Achsen (5) mit einem Freiraum zwischen den besagten Rädern (3) angebracht sind, der wenigstens einen Teil des zweiten Rads oder Räder (9) im zusammengeklappten Zustand des besagten Rahmens (6) aufnehmen kann.

3. Fahrgestell nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen den ersten und zweiten Trägern (1, 8) einstellbar ist.

4. Fahrgestell nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß im zusammengeklappten Zustand das zweite Rad oder Räder (9) teilweise zwischen den ersten Rädern (3) angeordnet ist bzw. sind, wobei der erste Radträger (l) zur Aufnahme des gesagten zweiten Rads oder Rädern (9) im zusammengeklappten Zustand zurückgezogen (21) ist.

5. Fahrgestell nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragfläche des zweiten Trägers (8) an ihrer Oberseite mit einem erhabenen Teil (23) versehen ist, das sich im wesentlichen über deren Länge erstreckt.