DE3782377T2

DE3782377T2 - Klappbarer kinderwagen.

Info

Publication number: DE3782377T2
Application number: DE8787112168T
Authority: DE
Inventors: Hitoshi Kato; Shinroku Nakao; Yoshiyuki Suzuki
Original assignee: Combi Corp
Current assignee: Combi Corp
Priority date: 1986-08-22
Filing date: 1987-08-21
Publication date: 1993-04-08
Anticipated expiration: 2007-08-22
Also published as: ES2035839T3; CA1316952C; EP0257588A3; US4832361A; DE3782377D1; EP0257588B1; EP0257588A2

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Kinderwagen oder eine Kinder-Sportkarre zum Aufnehmen und Transportieren eines Babys, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Ein solcher Kinderwagen oder eine solche Kinder-Sportkarre ist durch die JP-U 61-38866 bekannt.
Die Erfindung betrifft im einzelnen eine zusammenklappbare Kinder-Sportkarre mit einer verbesserten Handgriffstange, bei der zwei Seil-Betätigungsvorrichtungen zum Ändern der aufgerichteten Lage der Handgriffstange und zum Zusammenklappen des Gestells der Sportkarre vollständig in der Handgriffstange enthalten sind.
Zum gesunden Aufwachsen für ein Baby oder ein Kleinkind ist es notwendig, daß das Baby oder das Kleinkind in die frische Luft kommen, z.B. für einen Spaziergang oder für ein Sonnenbad. Für eine Betreuungsperson des Babys oder des Kleinkindes ist es jedoch einerseits sehr unbequem, das Baby oder Kleinkind für eine lange Zeit auf den Armen oder auf dem Rücken zu tragen. Andererseits ist es für die Gesundheit des heranwachsenden Babys oder Kleinkindes nicht wünschenswert, es für eine längere Zeit in einer unbeweglichen Stellung zu halten.
Um mit diesen Problemen fertig zu werden, sind Kinder-Sportkarren entwickelt worden und an diesen Kinder-Sportkarren sind bisher eine Anzahl von ausgezeichneten Verbesserungen ausgearbeitet worden.
In der Vergangenheit waren solche Kinder-Sportkarren bzw. Kinderwagen zum Aufnehmen von Babys, wie sie z.B. durch die kastenähnlichen Korbkinderwagen dargestellt werden, nicht zusammenklappbar. Solche Kinderwagen sind jedoch kürzlich entwickelt worden und sie sind allgemein auf dem Markt erhältlich. (Wenn im folgenden von Kinderwagen oder von Kindersportkarren die Rede ist, dann sind jeweils beide Bauarten gemeint). Kinderwagen sind insofern verbessert worden, als daß es ermöglicht worden ist, die Anbringungsstellung der Handgriffstange von der Seite des Kinderwagens, die im Rücken des Babys liegt, auf die Seite zu ändern, die vor dem Baby liegt oder sie sind so konstruiert, daß sie zusammenklappbar und tragbar sind, je nach der bestehenden Notwendigkeit. Das Zusammenklappen des Gestells des Kinderwagens hat einen doppelten Vorteil insofern, als daß der Kinderwagen dann für eine Aufbewahrung in einem kleinen Raum geeignet ist, wenn er im Haus weggestellt ist und daß der Kinderwagen tragbar ist, um es zu ermöglichen, die Kinderwagen in öffentliche Verkehrsmittel, wie z.B. in einen Bus, hineinzubringen. Die derzeitigen Umstände erfordern es mithin, daß Kinderwagen die oben beschriebenen Vorrichtungen aufweisen.
Es ist wünschenswert, daß die Betätigung der Klappvorrichtungen auch für diejenigen geeignet sein sollte, die lediglich geringe Kenntnisse von mechanischen Vorgängen haben. Zur Zeit sind jedoch die meisten Betätigungsvorrichtungen so schlecht, daß die Vorrichtungen, wie z.B. die Vorrichtung zum Lösen der Anschläge für die Handgriffstange, eine Vorrichtung zum Aufrechterhalten des aufgeklappten Zustandes und dergleichen, die in der Nähe der unteren Abschnitte der Handgriffstange ausgebildet sind, durch eine direkte Berührung mit der Hand betätigt werden.
Kürzlich sind solche Kinderwagen entwickelt worden, wie sie in der ungeprüften, japanischen Gebrauchsmusterveröffentlichung Nr. 48-866/1986 entsprechend dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1, den japanischen Gebrauchsmusteranmeldungen Nr. 153808/1984 und 93385/1985 dargestellt sind, die von demselben Anmelder wie in der vorliegenden Anmeldung angemeldet worden sind. Die vorgeschlagenen Kinderwagen sind so konstruiert, daß die Betätigungs-Drahtseile zum Lösen einer Seilvorrichtung zum Ändern der Stellung der Handgriffstange und zum Lösen einer Verriegelungsvorrichtung zum Aufrechterhalten des aufgeklappten Zustandes in der Handgriffstange enthalten sind. Die Drahtseile sind aus den unteren Endabschnitten der Handgriffstange herausgeführt und mit ihren Enden mit einer getrennt vorgesehenen Betätigungsvorrichtung verbunden. Durch diese Entwicklung ist die mühsame Arbeit des Betätigens verschiedener Arten von Löse-Vorrichtungen mit der Hand ausgemerzt worden. Selbst in diesen Fällen verlaufen jedoch die jeweiligen Endabschnitte der Drahtseile in der Nähe der unteren Endabschnitte der Handgriffstange außerhalb und verschiedene Arten von Löse-Vorrichtungen sind mit den außen verlaufenden Enden der Drahtseile verbunden. Wenn demzufolge die schwenkende Betätigung zur Änderung der Stellung der Handgriffstange oder die Zusammenklapp-Betätigung zum Zusammenklappen der Kinderwagen wiederholt ausgeführt wird, dann können die außen verlaufenden Abschnitte durch Abrieb beschädigt werden, der durch Berührung mit anderen Teilen auftreten kann. Letztlich entsteht daraus ein Risiko, daß Fehlfunktionen verursacht werden. Die frei verlaufenden Enden jedes der Drahtseile ist darüber hinaus direkt mit der jeweiligen Lösevorrichtung verbunden, die am Gestell des Kinderwagens angebracht sind. Wenn der Kinderwagen hergestellt wird, ist es demzufolge unmöglich, daß ein Gestell und eine Handgriffstange, die vollständig getrennt voneinander vorbereitet worden sind, mit Hilfe von Schrauben oder anderen Mitteln verbunden oder montiert werden. Nachdem die beiden Teile verbunden worden sind, müssen die Seile oder dergleichen noch zusätzlich befestigt werden.
Darüber hinaus können noch Verbesserungen durchgeführt werden, die anders sind als die oben beschriebenen Verbesserungen:
In der Handgriffstange sind verschiedene Arten von Vorrichtungen eingebaut. Zum Beispiel ist in der Handgriffstange eine Vorrichtung zum Zusammenklappen des Gestells des Kinderwagens eingebaut (eine Vorrichtung zum Aufrechterhalten und Lösen des aufgeklappten Zustandes). Eine solche Verbesserung schafft die Notwendigkeit, verschiedene Arten von Vorrichtungen im Handgriff der Handgriffstange aufzunehmen. Da es notwendig ist, die Größe des Handgriffes entsprechend der einzuschließenden Vorrichtungen auszusuchen, kann ein übliches Teil, das lediglich durch Biegen einer rohrförmigen Metallstange zu einer U-Form hergestellt worden ist, fuhr diesen Zweck nicht zufriedenstellend verwendet werden.
Um diese Probleme in den Griff zu bekommen, ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen zusammenklappbaren Kinderwagen oder eine zusammenklappbare Sportkarre anzugeben, die eine Handgriffstange hat, die so gebaut ist, daß die Gleitbetätigungs-Vorrichtungen innerhalb der Endabschnitte der Handgriffstange über Betätigungsdrahtseile mit Hilfe von Betätigungshebeln leicht betätigt werden können, die in dem Handgriffabschnitt der Handgriffstange vorgesehen sind. Dabei ist es möglich, die verschiebbaren Betätigungsvorrichtungen zu betätigen, ohne daß Teile außerhalb der Handgriffstange verlaufen.
Darüber hinaus soll die Handgriffstange so aufgebaut sein, daß die gleitenden Betätigungsvorrichtungen mehrere Betätigungsmittel umfassen.
Weiterhin soll ein zusammenklappbarer Kinderwagen oder eine zusammenklappbare Sportkarre angegeben werden, die eine den Klappvorgang einleitende Vorrichtung aufweist, die so konstruiert ist, daß jede der Gleitbetätigungs-Vorrichtungen eine Eingriffs- oder Anschlagstange umfassen kann, die so angeordnet ist, daß sie mit einer weiteren Betätigungsvorrichtung in Eingriff kommen kann, zum Beispiel mit einer Lösevorrichtung oder dergleichen, die am Gestell oder an der Handgriffstange angebracht ist, wobei nur der obere Endabschnitt der Eingriffs- und Anschlagstange außen liegt und keine mechanischen Verbindungsglieder zwischen den beiden Vorrichtungen benötigt werden.
Schließlich soll ein zusammenklappbarer Kinderwagen angegeben werden, der eine Handgriffstange einschl. eines Griffabschnittes aufweist, der aus einem rohrförmigen Werkstoff mit großem Durchmesser hergestellt werden kann und der fest an den rechten und linken Teilen der Handgriffstange angebracht ist, um auf diese Weise den Körper als Ganzes zu bilden.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird diese Aufgabe durch einen zusammenklappbaren Kinderwagen oder eine zusammenklappbare Sportkarre gelöst, die die Merkmale des Anspruchs 1 aufweist.
Die vorliegende Erfindung kann so zusammengefaßt werden, daß ein zusammenklappbarer Kinderwagen, bei dem ein Paar von Gleitteil-Gehäusen, die jeweils mehrere Gleitteile beherbergen, an einander gegenüberliegenden Endabschnitten einer Handgriffstange angebracht sind, die durch Biegen eines hohlen, rohrähnlichen Werkstoffes eine, von vorne gesehen, U-Form aufweist. Die Gleitteile sind so angeordnet, daß sie nach oben und unten gleiten, wenn sie durch das Verschwenken eines Paares von Betätigungshebeln angetrieben werden, die im Mittelabschnitt des Handgriffes der Handgriffstange vorgesehen sind, wobei eine Übertragung durch Drahtseile erfolgt, die in der Handgriffstange verlaufen.
Gemäß der Erfindung kann ferner jedes der die Gleitteile beherbergenden Gehäuse so angeordnet sein, daß nur die Eingriffs- und Anschlagstangen oder -stifte zum Zusammenklappen des Gestells des Kinderwagens und zum Verändern der Stellung der Handgriffstange aus dem die Gleitteile beherbergenden Gehäuse nach außen vorstehen.
Zusätzlich kann der Handgriffabschnitt der Handgriffstange eine, von vorne gesehen, U-Form aufweisen und er kann als rohrförmiger Körper ausgebildet sein, der in der Lage ist, längs in zwei, nämlich obere und untere Teile unterteilt zu werden. Jedes der beiden Teile, die den Handgriffabschnitt darstellen, ist jeweils mit Eingriffs- und Anschlagkragen und Eingriffs- und Anschlagvorsprüngen versehen, die in vorbestimmten Abständen an der Oberfläche der Teile vorgesehen sind, die übereinandergelegt werden, so daß die Eingriffs- und Anschlagkragen und die Eingriffs- und Anschlagvorsprünge miteinander in Eingriff geraten, um auf diese Weise einen rohrförmigen Körper als Ganzes zu bilden.
In den beigelegten Zeichnungen ist eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht eines Kinderwagens, die den Zustand zeigt, in dem die Handgriffstange auf die Vorderseite des Sitzes geschwenkt ist (d.h., daß die Handgriffstange in einer Stellung ist, daß sie dem Baby gegenübersteht).
Fig. 2 ist eine Seitenansicht des Kinderwagens nach Fig. 1;
Fig. 3a ist eine perspektivische Ansicht, die die Handgriffstange darstellt;
Fig. 3b ist eine teilweise weggeschnittene, vergrößerte Ansicht, die den Teil darstellt, der in Fig. 3a mit gestrichelten Linien umrandet ist.
Fig. 4 ist eine vergrößerte Querschnittansicht, die ein Beispiel der Anbringung des Betätigungshebels an der Handgriffstange darstellt;
Fig. 5a, 5b, 5c und 5d zeigen die Beziehung zwischen einem Gleitteil und einem Gleitgehäuse, wobei Fig. 5a eine Vorderansicht, Fig. 5b eine Seitenansicht, 5c eine vertikale Schnittansicht im Zustand von Fig. 5b und 5d eine Schnittansicht längs der Linie A-A in Fig. 5a ist.
Fig. 6a, 6b und 6c zeigen einen oberen Rahmenteil des Handgriff-Abschnittes der Handgriffstange, wobei Fig. 6a eine Draufsicht, Fig. 6b eine Vorderansicht und Fig. 6c eine Drunteransicht ist.
Fig. 7a, 7b und 7c zeigen ein unteres Rahmenteil des Handgriffabschnittes der Handgriffstange, die dem oberen Rahmenteil entspricht, das in den Fig. 6a, 6b und 6c dargestellt ist, wobei die Fig. 7a eine Draufsicht, Fig. 7b eine Vorderansicht und Fig. 7c eine Ansicht von unten ist.
Fig. 8a und 8b sind teilweise weggeschnittene, perspektivische Ansichten, welche die wesentlichen Bauteile des Handgriffabschnittes der Handgriffstange darstellen, wobei Fig. 8a einen Teil längs der Linie B-B in Fig. 6c darstellt und Fig. 8b einen Teil längs der Linie C-C in Fig. 6c.
Unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen wird nun eine Ausführungsform der Erfindung beschrieben.
Bei einer Sportkarre, die in den Fig. 1 und 2 allgemein mit A bezeichnet ist, sind vordere Stützstreben 1, hintere Stützstreben 2 und eine Handgriffstange 3 zusammenklappbar verbunden und bilden das Gestell einer Kinder-Sportkarre. Ein Paar von Arm-Auflagen 4 ist mit einer Seite jeweils an dem Schwenkabschnitt, an dem die oberen Enden der vorderen Stützstrebe 1 und der hinteren Stützstrebe 2 an einer Stelle zusammenlaufen und mit dem anderen Ende an einer Tragstange 3, die sich von dem in Längsrichtung in der Mitte liegenden Abschnitt der hinteren Stützstrebe 2 aus senkrecht erstreckt, eingesetzt.
Am hinteren Ende eines Sitzes 6 ist eine Lehne 5 schwenkbar so angebracht, daß der Neigungswinkel eingestellt werden kann. An beiden Seiten der Rückenlehne 5 ist ein Paar von Seitenteilen 51 so angebracht, daß sie mit einem geringen Abstand von der Lehne verlaufen und dabei den Körper des Babys schützen.
An der Handgriffstange 3 sind Eingriffs- und Anschlaghakenplatten 36 so angebracht, daß sie nach oben und unten beweglich und nach unten federbeaufschlagt sind. Die Eingriffs- und Anschlag-Hakenplatten 36 sind wahlweise mit Eingriffs- und Anschlagvorsprüngen 32 in Eingriff, die jeweils an den Vorder-Endseiten der Armauflagen 4 und an den oberen Endseiten der Tragstangen 31 angeformt sind. Dies führt dazu, daß die Handgriffstange 3 so angebracht und verriegelt werden kann, daß sie dem Baby gegenüberliegt, wie dies in durchgezogenen Linien in Fig. 1 dargestellt ist oder sie kann auf der Seite der Rückenlehne 5 angeordnet sein, wie dies in gestrichelten Linien dargestellt ist.
Die wesentlichen Teile, die das Gestell einer Sportkarre darstellen, sind schwenkbar aneinander angeordnet, um es möglich zu machen, die Sportkarre raumsparend zusammenzuklappen. Der Zusammenklapp-Vorgang kann dadurch eingeleitet werden, daß die den auseinandergefaltenen Zustand aufrecht erhaltenden Anschläge 33, die an einem Teil der Tragstangen 31 angebracht sind, von denen den Anschlauf aufrechterhaltenden Blechen gelöst werden, die an den unteren Ende der Tragstangen 31 angebracht sind. Wenn die unteren Enden der die aufgeklappte Stellung aufrechterhaltenden Anschläge 33, die nach unten federbeaufschlagt sind, mit den eine Drehung verhindernden Flächen an den oberen Enden der einen Anschlag aufrechterhaltenden Bleche in Eingriff kommen, dann werden die Tragstangen 31 und die einen Anschlag aufrechterhaltenden Bleche 7 jeweils in einem L-förmigen Zustand (in Seitenansicht) gehalten. Dieser Eingriff führt dazu, daß die beiden Teile-Paare nicht zusammengeklappt werden können, wodurch es unmöglich wird, die Sportkarre zusammenzuklappen. Wenn die beiden Teilepaare jedoch voneinander gelöst sind, dann ist der L-förmige Zustand gelöst und es ist möglich, die Teile zusammenzuklappen. Dieser Lösevorgang führt dazu, daß ein Absenken der hinteren Enden der Armauflagen 4, eine Annäherung der vorderen Stützstreben 1 an die hinteren Stützstreben 2, ein Auflegen der Rückenlehne 5 auf den Sitz 6 und dergleichen durchgeführt werden kann, um auf diese Weise den gesamten Zusammenklapp-Vorgang zu ermöglichen. Ein zweiter Satz von eine Drehung verhindernden Flächen an den einen Anschlag aufrechterhaltenden Flächen 7 wird dazu benutzt, die Sportkarre im zusammengefalteten Zustand zu verriegeln. Eine genaue Beschreibung der Vorrichtungen erfolgt deshalb nicht, weil die Auswahl solcher Vorrichtungen für die Konstruktion der vorliegenden Erfindung nicht wichtig ist.
Wie dies in den Fig. 5a bis 5d und perspektivisch in Fig. 3b dargestellt ist, beherbergen zwei Gehäuse 8 jeweils zwei Gleitteile 81. Jedes der Gehäuse 8 hat einen stangenähnlichen Körper, der aus relativ hartem Kunststoff oder dergleichen so aufgebaut ist, daß er im Querschnitt U-förmig ausgebildet ist. Für die beiden Gleitteile 81 sind jeweils zwei Gleitnuten 82 durch eine im wesentlichen längsverlaufende Unterteilung des U-förmigen Käfigabschnittes des Gehäuses 8 gebildet. In den jeweiligen Gleitnuten 82 sind Federn 83 so angeordnet, daß jede Feder 83 elastisch zwischen einem Ende des Gleitteils 81 und der oberen Wand von jeder der Gleitnuten 82 so liegt, daß das Gleitteil 81 gegen die untere Wand von jedem der beiden Gleitnuten 82 gedrückt wird, und zwar durch die elastische Kraft jeder Feder 83. Dies bedeutet, daß die Gleitteile 81 nach unten federbeaufschlagt sind. Jedes der jeweiligen Gleitteile 81 ist mit einem Loch 84 zum Einsetzen bzw. zum Eingriff eines Betätigungsstiftes 9 versehen, so daß ein Betätigungsstift 9 von notwendiger Länge im Loch 84 befestigt werden kann.
Wie dies in den Fig. 3a und 3b dargestellt ist, erstreckt sich ein Teil, nämlich der obere Endabschnitt, des Stiftes 9 aus dem Gehäuse 8 durch einen Schlitz nach außen, der in einer Rahmenstange vorgesehen ist, die ihrerseits die Handgriffstange 3 bildet. Der Stift 9 ist das einzigste Vorsprung-Teil.
Drahtseile 10 übertragen eine Kraft auf die Gleitteile 81, um sie gleitend zu verschieben. Jedes der Drahtseile 10 hat ein Ende, das mit einem entsprechenden Teil des Gleitteiles 81 verbunden ist und das andere Ende des Seiles ist, wie dies in Fig. 4 dargestellt ist, mit dem entsprechenden Teil der beiden Betätigungshebel 11 verbunden, die schwenkbar an einem Abschnitt 35 der Handgriffstange 3 angelenkt sind.
Die am Handhabungsabschnitt 35 angelenkten Betätigungshebel 11 sind so konstruiert, daß mit jedem Hebel zwei Drahtseile 10 verbunden sind. Die beiden, mit jedem Betätigungshebel verbundenen Drahtseile 10 verlaufen nach rechts und links und sind jeweils mit dem rechten und linken Gleitteil derselben Wirkung verbunden, die einander entsprechen. Diese Vorrichtungen sind durch die oben beschriebene, ältere Patentanmeldung der Anmelders der vorliegenden Anmeldung bekannt. Eine weitere, genaue Beschreibung dieser Vorrichtungen kann daher unterbleiben.
Wie dies in den Fig. 5a und 5b dargestellt ist, sind an jedem ein Gleitteil beherbergenden Gehäuse 8 zwei Paare von Haltevorsprüngen 85 vorgesehen, die einen vorbestimmten Abstand voneinander haben, so daß sie zwischen sich die Drahtseile 10 aufnehmen, um sie davor zu bewahren, aus dem Gehäuse 8 herauszugleiten; sie wirken auf diese Weise als eine Führung für die beiden Drahtseile 10, um diese davor zu bewahren, sich zu verheddern. An der Längsseite des das Gleitteil beherbergenden Gehäuses 8 ist ein Drahtseilhalter 86 vorgesehen. Mit Hilfe dieses Drahtseilhalters 86 kann das mit dem Gleitteil 81 verbundene Drahtseil 10, das am oberen Endabschnitt der Handgriffstange 3 angebracht ist, davor bewahrt werden, mit dem anderen Drahtseil 10 verheddert zu werden, das mit dem anderen Gleitteil 81 verbunden ist, das an dieser Seite angeordnet ist, um auf diese Weise ein leichtes Gleiten der Drahtseile 10 sicherzustellen.
An der Unterseite der Gehäuse 8 sind Schlitze 87 ausgebildet, um die Gleitbewegung der Betätigungsstifte 9 zu führen, die in das jeweilige Gleitteil 81 eingesetzt sind.
Wie dies in Fig. 3a dargestellt ist, ist das Gehäuse 8 von jedem Endabschnitt der Handgriffstange 3 aus in diese Handgriffstange eingeschoben und mit Hilfe einer Schraube 38 an der Innenseite des Endabschnittes der Handgriffstange 3 befestigt. An der Seite der Handgriffstange 3, die den Schlitzen im Gehäuse 8 entspricht, sind jeweils Schlitze 34 für eine Gleitbewegung der Betatigungsstifte 9 vorgesehen.
An beiden unteren Enden der Handgriffstange 3 sind Abdeckungen 37 angebracht, um diese unteren Enden der Handgriffstange 3 zu verschönern und der Außenseite ein gutes Erscheinungsbild zu verleihen.
Durch die Anbringung der oben beschriebenen Gleit-Betätigungsvorrichtungen in der Handgriffstange 3 entsteht die Notwendigkeit, daß verschiedene Bauarten von Vorrichtungen im Handhabungsabschnitt 35 der Handgriffstange 3 eingebaut werden müssen und die Größe des Handhabungsabschnittes 33 sollte entsprechend gewählt werden. Ein solches, übliches Teil, das dadurch geformt ist, daß lediglich ein rohrförmiges Metallteil in eine U-Form gebogen wird, kann jedoch für diesen Zweck nicht verwendet werden. Unter Bezugnahme auf die Fig. 6a bis 8b wird im folgenden die besondere Konstruktion des Handhabungsabschnittes 35 der Handgriffstange 3 beschrieben.
Die Handgriffstange 3 hat einen oberen Abschnitt, der in Draufsicht im wesentlichen U-förmig ist, so daß der Benutzer der Sportkarre diese Sportkarre vorbewegen kann, während der U-förmige Abschnitt umfaßt wird. Der Handhabungsabschnitt 35 der Handgriffstange ist an dem U-förmigen, zu umfassenden Abschnitt angebracht.
Der Handhabungsabschnitt 35 wird durch Biegen eines rohrförmigen Körpers aus hartem Kunststoff oder dergleichen so geformt, daß er in Draufsicht im wesentlichen U-Form aufweist. Der Handhabungsabschnitt 35 besteht aus einem rohrförmigen Körper, der so aufgebaut ist, daß er in Längsrichtung in zwei Teile, nämlich ein oberes und ein unteres Teil, trennbar ist. Die obere Hälfte des Handhabungsabschnittes 35 wird durch einen oberen Rahmen 101 (Fig. 6a bis 6c) gebildet, der im Querschnitt halbkreisförmig ausgebildet ist und sich nach unten öffnet, während die der oberen Hälfte entgegengesetzte, untere Hälfte durch einen unteren Rahmen 102 (Fig. 7a bis 7c) gebildet wird, der im Querschnitt halbkreisförmig ausgebildet ist und sich nach oben öffnet.
Ein Abschnitt 110 zum Anbringen der Betätigungsteile ist so gebaut, daß zwischen dem oberen und unteren Rahmen 101 und 102 beim Zusammenstecken ihrer Verbindungsflächen ein Raum erzeugt werden kann. An dem Anbringungsabschnitt 110 sind die beiden, mit den Drahtseilen 10 verbundenen Betätigungshebel 11 schwenkbar gelagert.
In vorbestimmten Abständen sind an den Öffnungs-Kanten (den Überlappungs-Kanten) des oberen Rahmens 101 leicht elastische Eingriffs- und Anschlagvorsprünge 121 angeordnet. Jeder dieser Vorsprünge 121 hat an seinem Kopfende einen Eingriffs- und Anschlaghaken 121' (Fig. 8a). In vorbestimmtem Abstand sind an den Öffnungskanten des unteren Rahmens 102 Eingriffs- und Anschlagkragen 122 angeordnet. Die Eingriffs- und Anschlagkragen 122 sind entsprechend der Stellung der Eingriffs- und Anschlagvorsprünge 121 plaziert, die am oberen Rahmen 101 ausgebildet sind, so daß die Eingriffs- und Anschlagkragen 122 jeweils mit den Eingriffs- und Anschlaghaken 121' der Eingriffs- und Anschlagvorsprünge 121 in Eingriff kommen. Die Eingriffs- und Anschlaghaken 121' und die Eingriffs- und Anschlagkragen 122 haben die Wirkung, dann unmittelbar anzuschlagen, wenn der obere und der untere Rahmen 101 und 102 miteinander verbunden (miteinander überlappt) werden.
In der Nähe der jeweiligen, einander gegenüberliegenden Enden des oberen und unteren Rahmens 101 und 102 sind jeweils Stellschrauben-Löcher 130 angebracht. Die Handgriffstange 3, außer dem Handhabungsabschnitt 35, ist aus zwei Seitenstreben aus einem geraden oder gebobenen, metallischen, rohrförmigen Material mit rechteckigem Querschnitt hergestellt. Nachdem die Handgriffstange 3 zwischen den oberen und unteren Rahmen 101 und 102 eingeschoben ist, werden die Rahmen 101 und 102 mit den Seitenstreben der Handgriffstange 3 durch Festziehen der Stellschrauben eng zusammengefügt, die in die Stellschraubenlöcher 130 eingedreht werden.
In vorbestimmten Abständen sind an den Innenseiten des oberen und unteren Rahmens 101 und 102 jeweils Verstärkungsrippen 140 angeordnet. Die Verstärkungsrippen 140 sind so geformt, daß sie die Gleitbewegung der Drahtseile 10 nicht behindern, die im Handhabungsabschnitt 35 verlaufen.
Es wird nun die Wirkungsweise der oben beschriebenen Erfindung dargestellt.
1. Für den Fall, daß die Stellung der Handgriffstange 3 von einer vorderen Stellung in die hintere Stellung geändert werden soll:
In dem Fall, daß die Stellung der Handgriffstange 3 aus einer Lage, die in Fig. 2 in durchgehenden Linien dargestellt ist, in eine Stellung hinter dem Sitz 6, wie sie in gestrichelten Linien in Fig. 2 dargestellt ist, oder in dem Fall, in dem eine umgekehrte Betätigung ausgeübt werden soll, wird ein Hebel 11 zum Ändern der Stellung der Handgriffstange 3 von den beiden Betätigungshebeln 11 ausgesucht, die verschwenkbar am Handhabungsabschnitt der Handgriffstange 3 angelenkt sind und er wird verschwenkt. Das Verschwenken des ausgewählten Betätigungshebels 11 erzeugt eine Verschwenkung der Drahtseile, von denen jedes mit einem Ende mit dem Betätigungshebel 11 verbunden ist. Dies führt dazu, daß die oberen Gleitteile 81, die jeweils mit dem anderen Endabschnitt der Drahtseile 10 verbunden sind, innerhalb des jeweiligen Gehäuses 8 verschoben werden. Die oben beschriebenen Teile oder Glieder arbeiten selbstverständlich automatisch zusammen. Es ist festzustellen, daß beide Betätigungshebel 11 radial von ihren Schwenkpunkten in eine verriegelte Stellung gebracht werden können, um zu verhindern, daß sie ungewollt betätigt werden.
Bei der Gleitbewegung der Gleitteile 81 gleiten die Stifte 9, die in den Löchern 84 der Gleitteile 81 befestigt sind, innerhalb der Schlitze 87 und 34 nach oben. Dies führt dazu, daß die Eingriffs- und Anschlaghakenplatten 36, die koaxial an den Stiften 9 angebracht sind, durch die Gleitbewegung der Stifte nach oben bewegt werden, so daß der Eingriff oder der Anschlag der Eingriffs- und Anschlag-Hakenplatten 36 auf den Eingriffs- und Anschlagvorsprüngen 32 gelöst werden kann.
In diesem Zustand kann die Handgriffstange 3 entweder nach vorne oder nach hinten verschwenkt werden, so daß der Zweck der Veränderung der Stellung leicht erreicht werden kann.
Wenn die Betätigung des Betätigungshebels 11 unterbrochen wird, dann kehren die Gleitteile 81 jeweils automatisch in ihre Ausgangsstellungen zurück und zwar aufgrund der elastischen Kraft der Feder 83.
Demzufolge besteht keine Notwendigkeit, eine besondere Betätigung zum Aufrechterhalten der Anschlagfunktion auszuführen.
2. Für den Fall, daß das Gestell der Sportkarre zusammengeklappt werden soll:
In diesem Fall wird die Stellung der Handgriffstange 3, wie sie in durchgezogenen Linien in den Fig. 1 und 2 dargestellt ist, in die Lage verschwenkt, wie sie in gestrichelten Linien dargestellt ist und dort wird sie festgelegt.
In diesem Zustand wird der andere Hebel 11 zum Auslösen des zusammengeklappten Zustandes der Sportkarre aus den beiden Betätigungshebeln 11 ausgewählt, die im Handhabungsabschnitt 35 schwenkbar gelagert sind und dieser Hebel wird dann verschwenkt. Das Verschwenken des ausgesuchten Betätigungshebels 11 bewirkt eine Schwenkbewegung der beiden Drahtseile 10, von denen jedes mit einem Ende mit dem Betätigungshebel 11 zum Zusammenklappen verbunden ist. Dies führt dazu, daß die unteren Gleitteile 81, die jeweils mit dem anderen Endabschnitt der Drahtseile 10 verbunden sind, innerhalb der Gehäuse 8 gleitend verschoben werden. Dabei ist es selbstverständlich, daß die oben beschriebenen Teile automatisch zusammenarbeiten.
Bei der Gleitbewegung der unteren Gleitteile 81 gleiten die jeweiligen Stifte 9, die in den Löchern 84 der Gleitteile 81 befestigt sind, innerhalb der Schlitze 87 und 34 nach oben.
Dies führt dazu, daß die Anschläge 33, die nach oben durch Ineingriffkommen mit den Stiften 9 beweglich sind, sich nach oben bewegen, so daß der Eingriff oder der Anschlag der Anschläge 33 an den den Anschlag aufrechterhaltenden Blechen 7 gelöst werden kann. Wenn in diesem Zustand die Tragstangen 31 zum Zusamenklappen durch eine wahlweise und direkte Kraftanwendung auf die Sportkarre betätigt werden, dann werden alle Teile, die das Gestell der Sportkarre bilden, so zusammengeklappt, daß der gewollte Zweck leicht erreicht wird.
Wenn die Betätigung des Betätigungshebels 11 unterbrochen wird, dann kehren die Gleitteile 81 jeweils automatisch in ihre Ausgangslage zurück, und zwar aufgrund der elastischen Kraft der Federn 83. Demzufolge besteht keine Notwendigkeit, irgendeine Sonderbetätigung auszuführen, um die verriegelte Lage aufrecht zu erhalten.
3. In dem Fall, in dem die Sportkarre in zusammengeklapptem Zustand aufgeklappt werden soll:
Wenn die Teile, die das Gestell der Sportkarre im oben in Absatz 2. beschriebenen Zustand bilden, mit derselben Betätigung des Betätigungshebels 11 auseinandergeklappt werden sollen, dann kommen die Anschläge 33 danach automatisch mit den den Anschlag aufrechterhaltenden Blechen 7 in Eingriff und zwar auf die Auseinanderklapp-Betätigung, um auf diese Weise den auseinandergeklappten Zustand leicht aufrecht zu erhalten.
Nach der vorliegenden Erfindung, die so aufgebaut ist, wie dies oben beschrieben ist, sind die die Gleitteile beherbergenden Gehäuse 8, die jeweils zwei Gleitteile 81 beinhalten, vollständig innerhalb des Rohr-Körpers angeordnet, der die Handgriffstange 3 darstelle. Demzufolge ist es möglich, einen sehr einfachen Aufbau so zu erhalten, daß die nach außen vorstehenden Teile nur die Endabschnitte der jeweiligen Stifte 9 sind, die in den Löchern 84 der jeweiligen Gleitteile 81 befestigt sind. Da keine vorstehenden Teile existieren, hat die vorstehende Erfindung die Wirkung, daß die Kinder-Sportkarre über einen langen Zeitraum hinweg sicher benutzt werden kann, ohne daß Unfälle auftreten, wie z.B. eine Abnutzung, ein Bruch oder dergleichen, die durch eine Berührung zwischen vorstehenden Teilen dann hervorgerufen werden könnten, wenn das Zusammenklappen oder auseinanderklappen durchgeführt wird.
Jeder Stift 9 wird dann, wenn ein Verschiebevorgang durchgeführt wird, lediglich in Berührung mit dem Anschlag 33 zum Lösen des auseinandergeklappten Zustandes des Gestelles der Kindersportkarre oder mit der Eingriffs- und Anschlag-Hakenplatte 36 zum Aufrechterhalten der aufgerichteten Stellung der Handgriffstange 3 gebracht. Der Stift 9 ist damit nicht dauernd verbunden. Wenn die Kindersportkarre demzufolge zusammengebaut wird, dann können das Gestell und die Handgriffstange 3 vollständig getrennt voneinander hergestellt werden. Der Zusammenbau kann ferner dadurch abgeschlossen werden, daß die Handgriffstange am Gestell der Kindersportkarre einfach schwenkbar angebracht wird. Die vorliegende Erfindung hat mithin die sehr vorteilhafte Wirkung, daß es möglich ist, den sehr mühsamen Vorgang vollständig zu vermeiden, der üblicherweise zum ständigen Verbinden der Drahtseile der Gleitvorrichtung an den Abschnitten der Aufklappvorrichtung nach dem Zusammenbau erforderlich ist.
Die Einfachheit des Aufbaus, wie er oben beschrieben worden ist, trägt natürlich zu einer Verminderung der Kosten bei. Da ferner alle wichtigen Teile in den rohrförmigen Seitenstreben der Griffstange liegen, besteht eine ausgezeichnete Wirkung darin, daß eine gute äußere Erscheinung erreicht werden kann. Die Gleitteile werden während des Gebrauchs der Kinder-Sportkarre o.dgl. nicht mit Matsch oder ähnlichem verschmutzt.
Darüber hinaus kann nach der vorliegenden Erfindung die Handgriffstange 3 durch Biegen eines genügend steifen Materials geformt werden, z.B. eines im Querschnitt runden oder rechteckigen Metallrohrs mit relativ kleinem Durchmesser. Wenn das Material für das Handhabungsteil der Kindersportkarre so verwendet wird, wie es ist, dann ist festzustellen, daß die Handhabungseigenschaft dieses Materials aufgrund des kleinen Durchmessers des Materials sehr schlecht sein kann, daß aber auch verschiedene Teilearten, wie z.B. die Betätigungshebel o.dgl. an einer Stange mit einem so kleinen Durchmesser nicht angebracht werden können. Ein rohrförmiger Handhabungsabschnitt 35 mit einem großen Durchmesser ist jedoch auf dem ergriffenen Abschnitt an den oberen Enden der beiden Seitenstreben als Teil der Handhabungsstange so angebracht, daß die Probleme der schlechten Handhabungseigenschaften und der Schwierigkeit, Teile anzubringen, wie z.B. Hebel oder dergleichen, vollständig gelöst werden kann.
Der Außendurchmesser der Handhabungs-Abdeckung kann fernerhin frei gewählt werden, unabhängig von seiner Festigkeit. Die Größe kann demzufolge so bestimmt werden, daß der Benutzer sich selbst dann nicht ermüdet fühlt, wenn er den Handgriff für eine längere Zeit erfaßt. Zusätzliche Vorteile bestehen in einem Anwachsen der Handhabungseigenschaften aufgrund der Auswahl der Werkstoffqualität, der guten Formgebung usw.
Der Handhabungsabschnitt ist ferner aus einem rohrförmigen Werkstoff hergestellt, der in zwei, nämlich ein oberes und ein unteres Teil unterteilt ist, wobei die offenen Flächen des oberen und unteren Teiles miteinander zusammengepaßt werden. Demzufolge können nicht nur die beiden Teile durch eine Überlappung miteinander verbunden werden, sondern das rohrförmige Material, das so zusammengefügt worden ist, ist kaum zu trennen. Auf diese Weise ist die Kindersportkarre einfach im Aufbau und niedrig in den Herstellungskosten.

Claims

1. Zusammenklappbare Kinder-Sportkarre mit

- einem Sitzaufbau (5, 6) einschließlich angebrachter, zusammenklappbarer Stützstreben (1, 2) mit Rädern an ihren unteren Enden;

- einer am Sitzaufbau (5, 6) angebrachten Handgriffstange (3), die wenigstens ein hohles, rohrähnliches Material umfaßt, dessen untere Enden Führungen (8) für die Gleitteile (81) bilden;

- zwei Gleitteilen (81), die in jeder der Führungen verschiebbar geführt sind;

- zwei Betätigungshebeln (11), die schwenkbar am oberen Abschnitt der Handgriffstange (3) angebracht sind;

- Drahtseilen (10), die jeweils innerhalb der Handgriffstange (3) zwischen den Betätigungshebeln (11) und den Gleitteilen (81) befestigt sind, um eine Verschiebung der Betätigungshebel (11) auf die Gleitteile (81) zu übertragen;

- Vorrichtungen (32, 36) zum Verriegeln und Entriegeln einer Stellung der Handgriffstange (3), die schwenkbar am Sitzaufbau (5, 6) angebracht ist; und

- Vorrichtungen zum Verriegeln und Entriegeln einer zusammengeklappten oder auseinandergeklappten Stellung des Sitzaufbaus (5, 6),

dadurch gekennzeichnet, daß

- die Führungen als Gehäuse (8) ausgebildet sind, die in die unteren Enden der Handgriffstange (3) eingesetzt sind, wobei die Gleitteile (81) in die Gehäuse (8) eingepaßt sind;

- die Vorrichtungen zum Verriegeln und Entriegeln einer Stellung der Handgriffstange (3) wirkungsmäßig mit einem ersten der Gleitteile (81) in jedem der beiden Gehäuse (8) zum Entriegeln der Stellung der Handgriffstange (3) verbunden sind; und

- daß die Vorrichtung zum Verriegeln und Entriegeln einer zusammengeklappten oder auseinandergeklappten Stellung des Sitzaufbaus (5, 6) wirkungsmäßig mit einem zweiten der Gleitteile (81) in jedem der beiden Gehäuse (8) zum Entriegeln der zusammengeklappten oder auseinandergeklappten Stellung des Sitzaufbaus (5, 6) wirkungsmäßig verbunden ist.

2. Zusammenklappbare Kindersportkarre (A) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der Gleitteile (81) wenigstens einen Eingriffs- oder Anschlagstifte (9) umfaßt, der auf die Außenseite des Gehäuses (8) vorsteht.

3. Zusammenklappbare Kindersportkarre (A) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingriffs- und Anschlagstifte (9) durch Öffnungen hindurch auf die Außenseite der Handgriffstange (3) vorstehen, daß die Gleitteile (81) und die Gehäuse (8) andererseits aus der Handgriffstange (3) nicht nach außen vorstehen.

4. Zusammenklappbare Kindersportkarre (A) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Verriegeln der zusammengeklappten oder auseinandergeklappten Stellung einen Anschlag (33) umfaßt, der in einer ersten Stellung die Stellung in einer ersten und einer zweiten Stellung verriegelt, wobei einer der Eingriffs- und Anschlagstifte (9) der Gleitteile (81), die wirkungsmäßig mit den Mitteln zum Verriegeln der zusammengeklappten oder auseinandergeklappten Stellung verbindbar sind, mit dem Anschlag (33) in Eingriff bringbar ist.

5. Zusammenklappbare Kinderportkarre (A) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,

- daß jede der Gleitteile (81) ein Loch (84) hat, in dem einer der Eingriffs- und Anschlagstifte (9) eingepaßt ist;

- daß das Mittel zum Verriegeln der zusammengeklappten und auseinandergeklappten Stellung mit einem der Eingriffs- und Anschlagstifte (9) in Eingriff bringbar ist; und

- daß das Mittel zum Verriegeln und Entriegeln der Stellung der Handgriffstange einen Haken (36) umfaßt, der die Stellung der Handgriffstange (3) verriegelt und mit einem der Eingriffs- und Anschlagstifte (9) in Eingriff bringbar ist, wobei nur ein freier Endabschnitt jedes Eingriffs- und Anschlagstiftes (9) auf die Außenseite der Handgriffstange (3) vorsteht.

6. Zusammenklappbare Kindersportkarre (A) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Abschnitt (35) der Handgriffstange (3) zwei, nämlich obere und untere Teile (101, 102) umfaßt, die jeweils in Draufsicht U-förmig und wenigstens an ihren Enden im Querschnitt halbkreisförmig ausgebildet sind und die miteinander in Eingriff bringbar sind.

7. Zusammenklappbare Kindersportkarre (A) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Teile (101, 102) der Handgriffstange (3) in Abständen längs der Teile (101, 102) mit Kragen (122) und mit mit den Kragen (122) in Eingriff bringbaren Vorsprüngen (121) versehen sind, um die beiden Teile (101, 102) miteinander in Eingriff zu bringen.

8. Zusammenklappbare Kindersportkarre (A) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Teile (101, 102) der Handgriffstange (3) aus einem harten Kunststoff bestehen.

9. Zusammenklappbare Kindersportkarre (A) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Teile (101, 102) der Handgriffstange (3) in ihrem Mittelabschnitt ein Gehäuse (110) zum Aufnehmen der Betätigungshebel (11) umfassen.