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Querverweis auf verwandte
Anmeldung
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Die
Anmeldung beansprucht die Priorität der provisorischen US-Anmeldung
mit dem Titel „Stroller Adapter
for an Infant Car Seat” (Kinderwagenadapter für einen
Fahrzeugkindersitz), die am 16. März 2009 eingereicht worden
ist und die Seriennummer 61/160,626 erhalten hat, wobei deren gesamte
Offenbarung hierin ausdrücklich
unter Bezugnahme aufgenommen ist.
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Hintergrund der Erfindung
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1. Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf Kinderwagen und
mehr im Einzelnen auf Kinderwagen, die einen Adapter für einen
Fahrzeugkindersitz aufweisen.
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2. Beschreibung des Stands
der Technik
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Manche
Kinderwagen können
umgebaut werden, um einen Träger
für einen
Fahrzeugkindersitz aufzunehmen. Eine typische Vorgehensweise beinhaltet
einen Adapter, der an einen Sitzrahmen des Kinderwagens gekoppelt
ist, damit Montagepunkte vorhanden sind, um den Träger für den Fahrzeugkindersitz
an dem Sitzrahmen zu befestigen.
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Ungünstigerweise
ist es so, dass Fahrzeugkindersitzadapter den Faltvorgang vom Kinderwagen zur
Lagerung und zum Verstauen komplizierter machen. Adapter sind üblicherweise
nicht faltbar, so dass die Pflegekraft gezwungen ist, den Adapter
zu entfernen, bevor der Kinderwagenrahmen gefaltet wird. Nach dem
Entfernen kann der Adapter leicht verlegt werden, verloren gehen
oder beschädigt
werden. Wenn er daran gelassen wird, behindert der Adapter häufig den
Faltablauf für
den Kinderwagenrahmen in einem unerwünschten Ausmaß und das
Ergebnis kann eine gefaltete Orientierung sein, die wesentlich weniger
kompakt ist, oder ein Kinderwagen, der nicht in der Lage ist, die
gefaltete Orientierung zu erreichen.
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Existierende
Kinderwagensitzadapter sind auch unerwünscht kompliziert, sowohl im äußeren Erscheinungsbild
als auch in ihrer Funktion. Das Erscheinungsbild eines typischen
Adapters wird von Pflegekräften
einschüchternd
empfunden, was dazu führen
kann, dass sie nicht benutzt werden oder nicht richtig eingesetzt
werden. Die Kompliziertheit kann auch zu einer Unfähigkeit
führen,
den Adapter von dem Kinderwagen abzukoppeln, was dann zu einer Unfähigkeit
führen
kann, den Kinderwagen zu falten, um ihn in einem Fahrzeug oder an
einem anderen Unterbringungsort zu verstauen. Das komplizierte Erscheinungsbild
des Adapters kann auch zu Problemen führen, wenn die Pflegekraft
beispielsweise unsicher ist, ob der Fahrzeugkindersitz fest und
korrekt angebracht ist. Das heißt,
dass die Kompliziertheit des Adapters die Pflegekraft in einer unangenehmen Weise
im Unsicheren belässt,
sogar dann, wenn der Fahrzeugkindersitz sicher an den Kinderwagen
befestigt ist.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Gemäß einem
Aspekt der Erfindung umfasst ein für Kinder geeignetes oder kindgerechtes
Produkt einen Rahmen, eine Nabenanordnung, die auf den Rahmen angebracht
ist und erste und zweite Naben umfasst, und erste und zweite Sitzträger, die
mit den ersten und zweiten Naben gekoppelt sind, zur Schwenkbewegung
zwischen einer Gebrauchsorientierung und einer gefalteten Orientierung.
Die erste Nabe umfasst ein Führungs-
oder Steuerelement, um die ersten und zweiten Sitzträger für die Schwenkbewegung
in Richtung auf die gefaltete Orientierung frei zu geben, ansprechend
auf eine Drehung des ersten Sitzträgers.
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In
manchen Fällen
umfasst das Führungselement
einen Führungsschlitz.
Die Nabenanordnung kann dann einen Zapfen umfassen, der sich in
dem Führungsschlitz
bewegt und die ersten und zweiten Naben koppelt. Der Zapfen kann
einen Flansch aufweisen, und die zweite Nabe kann dann eine Nut
umfassen, in der der Flansch aufgenommen ist, um die ersten und
zweiten Naben axial zusammenzuhalten.
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Alternativ
oder zusätzlich,
kann die Nabenanordnung eine dritte Nabe und einen Zapfen umfassen,
der das Steuerelement erfasst und erste und zweite Flansche umfasst,
die mit den zweiten und dritten Naben zusammenwirken.
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Die
Nabenanordnung kann einen Zapfen umfassen, der durch das Steuerelement
gesteuert ist, und ein Schlitzfolgeelement, dass von dem Zapfen
erfasst wird. Das Schlitzfolgeelement kann eine bogenförmige Bahn
umfassen, in der sich der Zapfen bewegt, um zu ermöglichen,
dass die ersten und zweiten Sitzträger die gefaltete Orientierung
erreichen.
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In Übereinstimmung
mit einem weiteren Aspekt der Erfindung umfasst ein kindgerechtes
Produkt einen Rahmen, einen Fahrzeugkindersitzadapter, der auf dem
Rahmen angebracht ist und ein Paar Nabenanordnungen umfasst, und
eine Verkleidung, die den Fahrzeugkindersitzadapter ummantelt, um die
Nabenanordnungen abzudecken. Jede Nabenanordnung weist eine passive
Faltverriegelung auf, so dass der Fahrzeugkindersitzadapter zwischen
einer Gebrauchsorientierung und einer gefalteten Orientierung bewegt
werden kann, während
die Nabenanordnungen durch die Verkleidung abgedeckt bleiben.
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In
manchen Fällen
ist jede Nabenanordnung auf dem Rahmen montiert und umfasst erste
und zweite Naben. Der Fahrzeugkindersitzadapter kann erste und zweite
Sitzträger
umfassen, die mit den ersten und zweiten Naben gekoppelt sind, zur Schwenkbewegung
zwischen der Gebrauchsorientierung und der gefalteten Orientierung.
Die erste Nabe kann ein Führungselement
umfassen, um die ersten und zweiten Sitzträger für die Schwenkbewegung in Richtung
auf die gefaltete Orientierung ansprechend auf eine Drehung des
ersten Sitzträgers frei
zu geben.
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Die
passive Faltverriegelung kann einen Führungsschlitz umfassen. Jede
Nabenanordnung kann einen Zapfen umfassen, der in den Führungsschlitz
eintritt.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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Aufgaben,
Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden auf der
Grundlage der folgenden Beschreibung im Zusammenhang mit den Zeichnungsfiguren
deutlich, in denen sich gleiche Bezugszeichen auf gleiche Elemente
in den Zeichnungsfiguren beziehen.
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1 zeigt
eine perspektivische Ansicht eines Kinderwagens, der in Übereinstimmung
mit mehreren Aspekten der Erfindung aufgebaut ist.
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2 zeigt
eine teilweise, perspektivische Ansicht des Kinderwagens nach 1,
um einen beispielhaften Fahrzeugkindersitzadapter darzustellen, der
gemäß einer
Ausführungsform
ausgestaltet ist.
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3 zeigt
eine auseinandergezogene, perspektivische Ansicht des Kinderwagens
nach 1, wobei ein Fahrzeugkindersitz abgenommen ist,
um die Anbringung des Fahrzeugkindersitzadapters mehr im Einzelnen
darzustellen.
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4 zeigt
eine perspektivische Ansicht von vorn des Fahrzeugkindersitzadapters,
der in 2 und 3 dargestellt ist, um ein beispielhaftes
Paar von Nabenanordnungen davon mehr im Einzelnen darzustellen.
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5 zeigt
eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht des Fahrzeugkindersitzadapters, der
in 2 und 3 dargestellt ist.
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6 zeigt
eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht einer der Nabenanordnungen, die
in 4 dargestellt sind, um einen beispielhaften, auf
einem Führungselement
basierenden Faltmechanismus davon darzustellen.
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7 zeigt
eine teilweise perspektivische Ansicht von vorn der Nabenanordnung
nach 6, wobei sich der beispielhafte passive, auf einem
Führungselement
basierende Faltmechanismus in einem verriegelten Zustand befindet,
für eine
Gebrauchsorientierung des Fahrzeugsitzadapters.
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8 zeigt
eine seitliche perspektivische Ansicht der Nabenanordnung nach 6,
wobei sich der beispielhafte passive, auf einem Führungselement
basierende Faltmechanismus in dem verriegelten Zustand befindet,
für die
Gebrauchsorientierung des Fahrzeugsitzadapters.
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9 zeigt
eine seitlich perspektivische Ansicht der Nabenanordnung nach 6,
wobei sich der beispielhafte passive, auf einem Führungselement
basierende Faltmechanismus in einem freigegebenen Zustand befindet,
während
eines Übergangs
zwischen der Gebrauchsorientierung und einer gefalteten Orientierung
des Fahrzeugsitzadapters.
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10 zeigt
eine seitliche perspektivische Ansicht der Nabenanordnung nach 6,
wobei sich der beispielhafte passive, auf einem Führungselement
basierende Faltmechanismus in einem gefalteten Zustand für die gefaltete
Orientierung des Fahrzeugsitzadapters befindet.
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11 und 12 sind
auseinandergezogene perspektivische Ansichten einer Nabenanordnung,
die gemäß einer
weiteren Ausführungsform aufgebaut
ist und mit einem alternativen passiven, auf einem Führungselement
basierenden Faltmechanismus versehen ist.
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13 zeigt
eine perspektivische, teilweise Ansicht der Nabenanordnung nach 11 und 12,
wobei der alternative Faltmechanismus in einem verriegelten Zustand
angeordnet ist, für
die Gebrauchsorientierung des Fahrzeugsitzadapters.
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14 zeigt
eine perspektivische seitliche Ansicht der Nabenanordnung nach 11 und 12,
wobei sich der alternative Faltmechanismus in einem freigegebenen
Zustand befindet, während eines Übergangs
zwischen der Gebrauchsorientierung und einer gefalteten Orientierung
des Fahrzeugsitzadapters.
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15 zeigt
eine perspektivische seitliche Ansicht der Nabenanordnung nach 11 und 12,
wobei sich der alternative Faltmechanismus in einem gefalteten Zustand
für die
gefaltete Orientierung des Fahrzeugsitzadapters befindet.
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16A und 16B sind
perspektivische Ansichten von vorn und hinten von einer anderen
alternativen Nabenanordnung, die mit einem passiven, auf einem Führungselement
basierenden Faltmechanismus versehen sind, der in Übereinstimmung
mit der Erfindung aufgebaut ist.
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Detaillierte Beschreibung
der Erfindung
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Die
Erfindung bezieht sich allgemein auf Kinderwagen, die einen Fahrzeugkindersitzadapter
mit verringerter Komplexität
beim Einbau, bei der Benutzung und bei der Umstellung aufweisen.
Als Ergebnis werden bei den erfindungsgemäßen Adaptern die vorstehend
genannten Probleme vermieden, einschließlich beispielsweise die Unfähigkeit,
den Kinderwagen mit dem daran befestigten Adapter zu falten. Aus
diesem Grunde bieten die erfindungsgemäßen Adapter die gleiche oder
eine größere Funktionalität wie bekannte
Adapter, obwohl sie eine geringere Anzahl an Teilen aufweisen. Beispielsweise
sind die erfindungsgemäßen Adapter
in der Lage, eine gefaltete oder kompakte Orientierung zu erreichen, ohne
dass ein aktives Freigeben erforderlich ist, und trotz des Fehlens
von komplizierten Anordnungen zahlreicher Teile. Die Vorteile, die
mit der Verringerung der Anzahl von Komponenten bei dem Adapter einhergehen,
sind beispielsweise niedrigere Material- und Zusammenbaukosten.
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In
manchen Fällen
beinhalten die erfindungsgemäßen Adapter
einen passiven Faltmechanismus, um den Adapter in einer Gebrauchsposition oder
-orientierung und einer gefalteten Position oder Orientierung zu
verriegelten oder in sonstiger Weise anzuordnen. Auf diese Weise
benötigt
der Adapter keinen von einem Benutzer aktivierten Faltlösemechanismus,
der in unerwünschter
Weise kompliziert sein kann. In diesen und anderen Fällen kann
der Adapter auch einen passiven, federbelasteten Befestigungsmechanismus
aufweisen, um den Adapter an dem Kinderwagen oder an dem Sitzrahmen
zu befestigen. In dieser und in anderer Hinsicht unterscheiden sich
die erfindungsgemäßen Adapter
von bekannten Kinderwagenadaptern, bei denen es sich um komplizierte,
nicht faltbare Anordnungen handelte, während die Funktionalität von diesen
häufig
teuren Anordnungen beibehalten oder noch verbessert wird.
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Die
erfindungsgemäßen Adapter
sind im Allgemeinen für
eine Bewegung in eine kompakte gefaltete Orientierung ausgebildet,
sodass der Adapter an dem Kinderwagen montiert oder befestigt bleiben kann,
wenn der Kinderwagen gefaltet wird. Darüber hinaus vergrößert die
kompakte Faltorientierung die Größe des gefalteten
Pakets nicht wesentlich. Trotz dieser auf das Falten bezogenen Vorteile
macht der beispielhafte Befestigungsmechanismus, der hier beschrieben
wird, das Abbauen oder Lösen
des Adapters für
die Pflegeperson sehr leicht. Auf diese Weise erhält die Pflegeperson
zwei klare Optionen, wenn sich der Fahrzeugkindersitz oder der Kinderwagen nicht
im Gebrauch befindet, nämlich
das Abnehmen oder die Umstellung in die gefaltete Orientierung.
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Gemäß einem
Aspekt der Erfindung sind die erfindungsgemäßen Adapter so ausgebildet,
dass das Einsetzen des Fahrzeugkindersitzes den Faltmechanismus
in der Gebrauchsorientierung blockiert. Wie in den Beispielen beschrieben
und hier dargelegt ist, existiert keine von einem Benutzer betätigte Freigabe
zum Falten. Stattdessen, wenn der erfindungsgemäße Adapter nicht benutzt wird,
beispielsweise wenn kein Fahrzeugkindersitz eingebaut ist, ist der Adapter
nicht blockiert oder in sonstiger Weise an einer Umstellung in beispielsweise
die gefaltete Orientierung geändert.
Umgekehrt ist beim Einsetzen des Fahrzeugsitzes in oder auf den
Adapter der Faltmechanismus blockiert oder sicher in der Gebrauchsposition
angeordnet. Darüber
hinaus kann selbst dann, wenn der Fahrzeugsitz nicht richtig eingesetzt
wurde oder montiert ist, die Anwesenheit des Fahrzeugsitzes selbst
verhindern, dass der Faltvorgang ausgeführt wird. Als Ergebnis davon
bilden die erfindungsgemäßen Adapter
eine stabile und sichere Gebrauchsanordnung, trotz (i) des Fehlens
einer aktiven Freigabe- oder Lösemöglichkeit,
und (ii) der Möglichkeit
der Umstellung in eine gefaltete Orientierung.
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Nunmehr
sei auf die Zeichnungsfiguren Bezug genommen, wobei 1 eine
Kinderwagenanordnung 20 zeigt, die in Übereinstimmung mit mehreren
Aspekten der Erfindung aufgebaut ist. Die offenbarte Kinderwagenanordnung 20 stellt
nur eine von zahlreichen anderen Konfigurationen und Konstruktionen
eines Kinderwagenrahmens dar, die nach der Lehre der vorliegenden
Erfindung vorteilhaft sind. In dem dargestellten Beispiel weist
die Kinderwagenanordnung 20 eine Rahmenanordnung 22 auf,
die durch ein Paar Vorderräder 24 und
ein Paar Hinterräder 26 abgestützt ist,
wie allgemein im Stand der Technik bekannt ist. In diesem Beispiel
weist die Rahmenanordnung 22 ein Paar gegenüberliegende
Seiten auf, von denen jede mit einer schwenkbaren Faltverbindung 28 versehen
ist, die Komponenten der Rahmenanordnung miteinander verbindet.
Jede Rahmenseite in diesem Beispiel weist einen hinteren Schenkel 30 auf,
der sich von der entsprechenden Faltverbindung 28 auf der
entsprechenden Seite nach unten erstreckt. Ein unteres Endes eines
jeden hinteren Schenkels 30 ist in einer herkömmlichen Weise
mit einem der Hinterräder 26 gekoppelt.
In diesem Beispiel weist eine U-förmige Vorderschenkelrohranordnung 31 ein
Paar vordere Schenkel 32 auf. Jeder vordere Schenkel 32 erstreckt
sich nach vorn und endet an einem unteren Ende, das an einem der Vorderräder 24 in
einer herkömmlichen
Weise befestigt ist. Die U-förmige
Vorderschenkelrohranordnung 31 beinhaltet auch eine Querstange 34,
die die gegenüberliegenden
oberen Enden der beiden vorderen Schenkel 32 miteinander
verbindet.
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Die
Schenkelrohranordnung 31 ist schwenkbar mit der Rahmenanordnung 22 gekoppelt,
wobei ein vorderer Schenkel 32 an einem Schwenkpunkt P schwenkbar
mit einem entsprechendem der hinteren Schenkel 30 verbunden
ist, so dass das Falten der Rahmenanordnung 22 möglich ist,
wie dies im Stand der Technik bekannt ist.
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In
dem dargestellten Beispiel umfasst die Kinderwagenanordnung 20 auch
eine Griffanordnung 40, die in diesem Beispiel schwenkbar
mit den oberen Enden der hinteren Schenkel 30 an den entsprechenden
Faltverbindungen 28 gekoppelt ist. Die Griffanordnung 40 umfasst
in dem dargestellten Beispiel im Allgemeinen ein Paar in Querrichtung
voneinander beanstandeter Schubstangen 42, die sich von
den jeweiligen Faltverbindungen 28 nach oben und hinten
erstrecken. Die Griffanordnung 40 ist so geformt, dass
sie eine kontinuierliche U-förmige Rohrstruktur
aufweist, die die beiden Schubstangen 42 umfasst, und einen
gekrümmten
Verbindungsabschnitt 44, der sich zwischen den oberen Enden
der Schubstangen 42 erstreckt. In dem dargestellten Beispiel
erstreckt sich eine Stützenanordnung 46 von dem
Verbindungsabschnitt 44 der Griffanordnung 40 nach
oben und hinten. In dem dargestellten Beispiel ist die Stützenanordnung 46 mit
einem Paar Verbinder 48 versehen, die in Querrichtung voneinander
beanstandet sind und ein Stück
von dem Verbindungsabschnitt 44 vorstehen. Eine Verriegelungsbetätigung 50 ist
zwischen den Verbindern 48 angeordnet. Eine gekrümmte Griffstange 42 beziehungsweise
ein gekrümmter
Griff ist an den distalen Enden der Verbinder 48, übereinstimmend
mit der Betätigung 50, angeschlossen.
Die Griffstange 52 ist im Ganzen C-förmig, um einen engeren Kontakt
zwischen einem Kind und einer Pflegeperson während des Gebrauchs des Kinderwagens
zu unterstützen.
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Im
Allgemeinen kann die Betätigung 50 von einem
Benutzer nach innen in Richtung auf die Griffstange oder den Griff 52 gezogen
werden. Diese Bewegung der Betätigung 50 löst ihrerseits
Verriegelungen an den entsprechenden Faltverbindungen 28, wie
dies im Stand der Technik bekannt ist. In einem Beispiel können sich
nicht dargestellte Seile oder Kabel innenliegend durch die Rohre
der Verbinder 48, den Verbindungsabschnitt 44 und
die Schubstangen 42 erstrecken, um die Betätigung 50 mit
den Verriegelungen 54 an jeder Faltverbindung 28 zu
verbinden. Obwohl dies hier nicht dargestellt ist, kann die Griffanordnung 40,
wenn die Betätigung 50 betätigt wird
und die Verriegelungen 54 der Faltverbindungen gelöst sind,
nach unten in Richtung auf die hinteren Schenkel 30 verschwenkt
werden. Die vorderen Schenkel 32 schwenken dann um die
Schwenkpunkte P relativ zu den hinteren Schenkeln 30, wenn
sich die hinteren Schenkel nach unten absenken. Auf diese Weise
kann die Rahmenanordnung 22 in eine gefaltete Konfiguration
gefaltet werden, wie dies im Stand der Technik bekannt ist.
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Die
Rahmenanordnung 32 ist im Allgemeinen mit mehreren Befestigungselementen
zum Verbinden eines Kinderträgers 60 mit
der Rahmenanordnung 22 versehen. Die Befestigungselemente
der Rahmenanordnung 32 sind im Allgemeinen passiv, während ein
oder mehrere Verbindungselemente auf dem Kinderträger 60 eine
manuelle Betätigung
beinhalten können,
um den Kinderträger 60 zu
sichern und/oder von den Befestigungselementen zu lösen. Andere
Befestigungselemente können
in typischer Weise lediglich ein passives Eingreifen in eine zusammenwirkende
Struktur auf dem Träger 60 beinhalten.
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Wie
in 2 dargestellt ist, weist der Kinderträger 60 in
diesem Beispiel ein Unterteil 62 auf, wobei eine oder mehrere
nach oben ausgebildete Aussparungen 64 in einem oder mehreren
nach unten vorstehenden Haken 66 auf dem Unterteil ausgebildet
sind. Ein nicht dargestellter Lösegriff
oder eine Lösebetätigung ist
typischerweise auf oder entlang einer Sitzschale 68 vorgesehen,
die sich von dem Unterteil 62 nach oben erstreckt, oder
auf einem Griffträger 69,
der schwenkbar mit der Sitzschale 68 gekoppelt ist. Der
Lösegriff
oder die Lösebetätigung kann
so ausgebildet sein, dass eine oder mehrere Verriegelungen oder
anderen Haken, die nicht dargestellt sind, des Trägers 60 von
einer gesicherten Position in eine Löseposition bewegt werden. In
diesem Beispiel können
diese aktiven Verbindungselemente des Trägers 60 an einem Fuß oder einem
vorderen Ende des Trägers 60 angeordnet
sein, während
passive Verbindungselemente, wie beispielsweise die Haken 66 und
die Aussparungen 64, an oder in der Nähe des Kopfes oder des hinteren
Endes des Trägers 60 angeordnet
sind. Nichtsdestoweniger kann der Träger 60 alternativ
oder zusätzlich
mit passiven Befestigungspunkten und Befestigungsstrukturen auf dem
Unterteil 62 am Fußende
oder vorderen Ende des Trägers
versehen sein. In manchen Fällen
kann der Träger 60 ein
vorderes passives Verbindungselement aufweisen, das mit einem Paar
nicht dargestellter Draht- oder Stahlschlaufen versehen ist.
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Die
Verbindungselemente des Trägers 60 können hinsichtlich
ihres Orts, ihrer Struktur und ihrer Form variieren, sind aber typischerweise
so ausgebildet, dass sie eine Verbindung zwischen dem Kinderträger und
einer nicht dargestellten Fahrzeugsitzbasis im eingebauten Zustand
sicher beibehalten. Der typische Kinderträger, wie er hier in Form des
Trägers 60 dargestellt
ist, ist mit einer Fahrzeugsitzbasis ausgestattet, die dazu verwendet
wird, um den Träger
in einem Fahrzeug auf den Sitz des Fahrzeugs sicher anzubringen
und einzubauen. Die gleichen aktiven und passiven Verriegelungsmechanismen
und Verbindungspunkte können
auch dazu verwendet werden, wie in diesem Beispiel allgemein dargestellt
ist, um den Kinderträger 60 auf
der Kinderwagenanordnung 20 zu befestigen.
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Während immer
noch auf 2 Bezug genommen wird, umfasst
die Rahmenanordnung 22 eine Kinderträgeradapteranordnung 70 und
ein Paar Adapterbefestigungen 72, auf denen die Anordnung 70 entlang
entsprechender Seiten des Kinderwagens 20 aufgesetzt ist.
Die Anordnung 70 ist im Allgemeinen so ausgebildet, dass
vordere und hintere Streben 74, 76 oder sonstige
Sitzabstützungen
für den Träger 60 schwenkbar
positioniert werden. Wie nachfolgend beschrieben wird, ist die Anordnung 70 im Allgemeinen
zwischen einer Gebrauchsstellung, wie sie in 2 dargestellt
ist, und einer gefalteten Stellung zur Lagerung mit dem oder ohne
den Kinderwagen 20 bewegbar. Zu diesen Zweck kann jede
Strebe 74, 76 zwischen einer gefalteten oder verstauten
Position oder Orientierung zur Lagerung und einer Gebrauchs- oder
Nutzstellung oder -orientierung verschwenkt werden, in der die vorstehend
beschriebenen Verbindungselemente des Kinderträgers 60 daran befestigt
sind. In diesem Beispiel bestehen die vorderen Streben 74, 76 im
Wesentlichen aus U-förmigen
Rohren mit Querelementen 78, 79, die sich zwischen
den oberen freien Enden eines Paares von in Querrichtung beabstandeten
Armen 80, 81 erstrecken. Die unteren Enden der
Arme 80, 81 sind schwenkbar mit einer Adapaternabenanordnung 82 verbunden,
die im Wesentlichen einen Schwenkpunkt P für die Streben 74, 76 bildet.
Das Querelement 78 der Strebe 74 legt sich in
die Aussparungen 64 des Kinderträgers 60, wenn die
Haken 66 mit dem Querelement zusammen wirken.
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Wie
am besten in 3 bis 5 dargestellt ist,
können
die vorderen und hinteren Streben 74, 76 weitere
Elemente umfassen, um die vorderen und hinteren Enden des Kinderträgers 60 abzustützen oder
mit diesen zusammenzuwirken, wenn dieser auf der Kinderwagenanordnung 20 eingebaut
ist. In diesem Beispiel umfasst die Strebe 74 ein Paar
von in Querrichtung voneinander beabstandeten vorderen Befestigungen 83,
die an dem Querelement 78 und/oder an den Armen 80 an
deren Verbindung befestigt sind. Die Strebe 76 umfasst
ein Paar von in Querrichtung voneinander beabstandeten hinteren Befestigungen 84,
die an dem Querelement 79 an oder in der Nähe der Verbindung
des Querelements 79 und der Arme 81 befestigt
sind. Die Strebe 74 beinhaltet in diesem Beispiel auch
eine Verriegelungsfalle 86, die entlang des Querelements 78 mittig
zwischen den Befestigungen 83 angeordnet ist. Die Verriegelungsfalle 86 ist
mit einer Lippe oder einem Rand 88 versehen, der so ausgebildet
sein kann, dass er einen entsprechenden Vorsprung, der nicht dargestellt
ist, auf dem Träger 60 erfassen
kann, um den Träger
in seiner Position zu verriegeln. Der Trägervorsprung kann dann über die
vorstehend in Bezug genommene Betätigung zurückziehbar sein, um den Träger aus
der verriegelten Position freizugeben. Die vorderen und hinteren
Befestigungen 83, 84 können eine Anzahl von Vorsprüngen und
Befestigungselementen wie beispielsweise Flansche, Verriegelungsauflagen
usw. umfassen, die für
eine seitliche Abstützung,
für Anbringungsoberflächen und
Befestigungspunkte für
den Träger 60 sorgen,
wobei auf 2 verwiesen sei. Beispielsweise
können
die Aussparungen 64 und die Haken 66 (2)
des Trägers 60 benachbart
zu den und in Querrichtung innerhalb der vorderen Befestigungen 83 angeordnet
sein, um eine seitliche Bewegung des Trägers 60 zu verhindern,
wenn dieser auf der Kinderwagenanordnung 20 angebracht
ist. Allerdings können
die Konfiguration, der Ort und der Aufbau der vorderen und hinteren
Befestigungen 83, 84 erheblich gegenüber dem dargestellten
Beispiel variieren, da sie nur dazu ausgebildet sind, um in geeigneter
Weise mit den Verbindungselementen und sonstigen Komponenten auf dem
Träger 60 zusammenzuwirken.
Weiterhin können
die Form, der Aufbau, die Konfiguration und weitere mechanische
und strukturelle Eigenschaften der Streben 74, 76 erheblich
von dem vorstehend beschriebenen und auf Rohren basierenden Rahmen abweichen,
insofern als eine Vielzahl unterschiedlicher Arten von Sitzabstützungen
zwischen Gebrauchs- und gefalteten Orientierungen schwenkbar beweglich
sein kann.
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Unter
erneuter Bezugnahme auf 1 und 2 kann eine
Verkleidung 90 vorgesehen sein, die entlang des Umfangs
der Adapteranordnung 70 und des Kinderträgers 60 gelegt
ist, wenn dieser auf dem Kinderwagen 20 angebracht ist.
In diesem Beispiel erstrecken sich seitliche Flächen 91 der Verkleidung 90 von
unteren Rändern 92,
die in der Nähe
und entlang der Schiebearme 42 angeordnet sind, und erreichen
die Schale 68 des Kinderträgers 60 unterhalb der
Sitzfläche.
Die seitlichen Flächen 91 beginnen
an jeweiligen hinteren Schwenkbefestigungen 94 (1),
sind im Wesentlichen vertikal orientiert und erstrecken sich nach
vorn, wobei sie über
den Adapternabenanordnungen 82 verlaufen, wo die Seiten 91 durch
eine vordere Fläche 96 der
Verkleidung 90, die in 2 gestrichelt
dargestellt ist, verbunden sind. Die vordere Seite 96 kann
ebenfalls im Wesentlichen vertikal orientiert sein und überbrückt den
Abstand zwischen den Schwenkverbindungen 28 und der Schale 68 des
Trägers 60.
Die Verkleidung 90 kann von einer U-förmigen Draht- oder Rahmenstruktur 98 (1)
abgestützt
sein, die mit der Rahmenanordnung 22 an einer Anzahl von
Stellen zusätzlich
zu den Schwenkbefestigungen 94 gekoppelt sein kann. In
diesem Beispiel, wie in 2 und 3 dargestellt
ist, erstreckt sich ein Paar Befestigungsleisten 100 nach
oben ausgehend von Bügeln 102,
die auf den Armen 80 angeordnet sind, um Rastverbinder 104 zur
Befestigung mit der Verkleidung 90 zu bilden. Jeder Bügel 102 kann
ein einstückiger
Teil der Befestigung 83 sein, wie in der auseinandergezogenen Darstellung
nach 5 ersichtlich ist. Entsprechende Druckknöpfe oder
andere Rastverbinder, die nicht dargestellt sind, können auf
der Rahmenstruktur 98 oder einem sonstigen Teil der Verkleidung 90 angeordnet
sein. Eine Anzahl von zusätzlichen
oder alternativen Einbaustellen für die Rastverbinder kann bei der
Verkleidung 90 verwendet werden.
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Sobald
die Verkleidung 90 aufgerastet oder in sonstiger Weise
an Ort und Stelle angebracht ist, ist sie so konfiguriert, dass
sie den größten Teil
oder sogar die gesamte Adapteranordnung 70 unterhalb des
Kinderträgers 60 abdeckt.
Auf diese Weise wird vermieten, dass eine Pflegeperson mit den Details der
Adapternabenanordnungen 82 oder sonstiger Komponenten der
Adapteranordnung 70 während des
Gebrauchs, des Faltvorgangs usw. befasst wird. Die Verkleidung 90 kann
eine oder mehrere Fächer, mit
Reißverschluss
versehene Taschen, ein Netz oder abnehmbare Taschen entweder auf
einer inneren oder nach innen weisenden oder auf einer äußeren oder
nach außen
weisenden Seite des Felds aufweisen, um Ablageplatz zur Verfügung zu
stellen. Als Ergebnis deckt die Verkleidung 90 die Mechanik
der Adapteranordnung 90 ab und stellt eine Möglichkeit für zusätzlichen
Ablageplatz dar, für
Windeln, Wischtücher,
Schnuller, Flaschen oder sonstige persönliche Gegenstände einer
Pflegeperson oder eines Kindes über
Fächer
oder Taschen, die in eine oder mehrere ihrer Seiten genäht sind.
Darüber
hinaus kann die Verkleidung 90 Drähte (beispielsweise Drahtseile)
oder Kabel 106 (2) abdecken, die die vorderen
und hinteren Streben 74, 76 verbinden. Wie am besten
in 4 und 5 dargestellt ist, sind die Drähte 106 zwischen
den Armen 80, 81 entlang jeder Seite der Adapteranordnung 70 angeschlossen,
und somit entlang der inneren Oberfläche der Verkleidung 90.
Noch ein weiterer Vorteil hängt
damit zusammen, wie die Verkleidung 90 die Adapteranordnung 70 entweder
vollständig
oder teilweise sowohl während
des Gebrauchs und dann, wenn der Kinderwagen 20 oder die
Adapteranordnung 70 gefaltet ist, abdeckt. Beispielsweise
kann die Adapteranordnung 70 zwischen einer Gebrauchsorientierung
und einer gefalteten Orientierung bewegt werden, während ihre Nabenanordnungen,
die nachstehend beschrieben werden, durch die Verkleidung 90 abgedeckt
verbleiben. In der Tat kann die Verkleidung 90 die Adapteranordnung 70 abdecken,
unabhängig
davon, ob die Adapteranordnung 70 gefaltet ist. Die Möglichkeit
zu dieser Eigenschaft besteht im Allgemeinen aufgrund eines Aspekts
der Adapteranordnung 70, der nachfolgend beschrieben ist.
Allgemein gesprochen beinhaltet die Adapteranordnung 70 einen
passiven Faltmechanismus bzw. passive Faltmechanismen, der bzw.
die für
eine Bewegung in die gefaltete Orientierung oder Konfiguration nicht
freigegeben werden muss bzw. müssen.
Ohne dass eine Betätigung
oder ein sonstiges aktives Element beteiligt ist, braucht eine Pflegeperson
nicht auf die Adapteranordnung 70 zuzugreifen, um den Kinderwagen 20 oder
die Anordnung 70 zu falten.
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In
manchen Fällen
beinhaltet die Verkleidung ein oder mehrere Felder aus Stoff, die
zu einer Form genäht
sind, die so gestaltet ist, dass sie mit dem Adapter, dem Kinderwagenrahmen
oder mit beiden zusammen wirkt. Allerdings besteht nicht die Notwendigkeit,
dass für
die Verkleidung 90 Stoffmaterial verwendet wird, wie in
dem dargestellten Beispiel. Die Verkleidung 90 kann aus
einer Vielzahl von weichen Materialien und strukturellen Komponenten
zusammengesetzt sein. Die Seiten 91, 96 der Verkleidung können aus
einem beliebigen geeigneten Stoff oder einem sonstigen flexiblen
Material bestehen, in Konfigurationen, in denen die Verkleidung 90 zusammenlegbar
ist. In anderen Fällen
können
die Seiten 91, 96 starre oder halb starre Materialien
beinhalten, beispielsweise umfassend Versteifungsfelder, die in Stoffschichten
eingenäht
sind. Bei der Verkleidung 90 kann alternativ oder zusätzlich geformter
Kunststoff oder sonstiges Material bzw. sonstige Materialien verwendet
werden, die in der Lage sind, eine Abdeckung zu bilden, bei der
gegebenenfalls zusätzlicher Stauraum
geschaffen wird.
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Weitere
Einzelheiten, die sich auf Merkmale des Kinderwagens 20 beziehen,
bei denen es sich um andere als um solche handelt, die sich auf
die Adapteranordnung 70 beziehen, sind in der gleichzeitig anhängigen und
ebenfalls in Bezug genommenen US-Patentanmeldung mit der Seriennummer 12/272,598
dargelegt, mit dem Titel „Stroller
Assembly and Handle” (Kinderwagenanordnung
und Griff) die am 17. November 2008 eingereicht und am 21. Mai 2009
als US-Patentanmeldung 2009/0127810 veröffentlicht worden ist und auf
deren gesamte Offenbarung hierdurch unter Bezugnahme verwiesen sei.
Beispielsweise werden die Griffstange 52 und die erhöhte oder
angehobene Position des Kinderträgers 60 auf
der Rahmenanordnung 22 in Verbindung mit einer Reihe von
Vorteilen beschrieben, einschließlich dessen, wie der Kinderträger 60 in
einer nach hinten weisenden Orientierung angebracht ist, sodass
die Pflegeperson das Kind sehen kann und somit das Verhalten, die
Stimmung und den Zustand des Kindes überwachen kann. Außerdem ermöglicht der enge
Abstand, der durch die Griffstange 52 gebildet wird, dem
Kind, die Pflegeperson leicht zu sehen, sowohl wenn der Kinderwagen
geschoben wird als auch wenn der Kinderwagen angehalten ist. Außerdem bringt
die angehobene Position des Kinderträgers 60 das Kind näher an die
Pflegeperson heran. Trotz der vorstehenden Ausführungen können die Griffstange 52 und
andere Merkmale des Kinderwagens 20 in Form, Aufbau und
sonstigen Eigenschaften variieren und dabei weiterhin für den Gebrauch
in Verbindung mit den anderen Aspekten der vorliegend beschriebenen
Erfindung gut geeignet sein. Beispielsweise kann die Rahmenanordnung 22 beträchtlich
in Konfiguration und Aufbau variieren und dennoch die vorstehend
beschrieben und offenbarten Vorteile erzielen, einschließlich, allerdings
ohne Beschränkung
auf, die Anordnung der vorderen und hinteren Schenkel, Verbindungen
und der Griffanordnung.
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Die
auseinandergezogene Ansicht nach 3 zeigt
die Adapterbefestigungen 72 in größerem Detail. Jede Befestigung 72 steht
von einer äußeren, aber
nach innen weisenden Seite von einer der Faltverbindungen 28 vor,
sodass ein Befestigungs- oder Anbringungspunkt für die Adapteranordnung 70 gebildet
wird. Die Adapterbefestigungen 72 können auch als Befestigungs-
oder Anbringungspunkte für
einen Kleinkindsitz dienen, wie in der gleichzeitig anhängigen US-Patentanmeldung
mit der Seriennummer 12/410,243 der Anmelderin mit dem Titel „Foldable
Stroller and Fold Interlock Mechanism” (Faltbarer Kinderwagen und
Faltverriegelungsmechanismus) beschrieben ist, die am 24. März 2009
eingereicht worden ist und deren gesamte Offenbarung hierbei unter
Bezugnahme aufgenommen ist. In diesem Beispiel kann jede Adapterbefestigung 72 an
einem der hinteren Schenkel 30 befestigt sein. Die Adapterbefestigungen 72 können im
Allgemeinen nabenförmig
sein, wie dargestellt ist, um ein komplementäres Verbindungselement für eine äußere Nabe 110 einer
jeden Nabenanordnung 82 zu bilden. Jede äußere Nabe 110 weist
eine innere Seite 112 (5) auf,
die an den übrigen
Komponenten der Nabenanordnung 82 befestigt ist, und eine äußere Seite 114 mit
einer umgekehrt U-förmigen
Umfangswand 116, die auf drei Seiten eine im Wesentlichen
flache Seite 118 der äußeren Nabe 110 umgibt. Die
Umfangswand 116 und die Adapterbefestigungen 72 weisen
komplementäre
Formen auf, um einen Eingriff durch Verschieben oder Aufschieben
zu ermöglichen.
Zu diesem Zweck weist jede Adapterbefestigung 72 eine abgerundete
Oberseite 120, im Wesentlichen geradlinige Seiten 122 und
eine im Wesentlichen ebene, innere Seite 124 auf, damit
sie zu denen der Umfangswand 116 und der Seite 118 der äußeren Nabe 110 passen.
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Die
Adapterbefestigungen 72 und die äußeren Naben 110 können mit
einer oder mehreren Führungen
versehen sein, um das verschiebliche Zusammenwirken oder Eingreifen
zu erleichtern. Beispielsweise können
die ebene Seite 124 einer jeden Adapteranordnung 72 eine
Anschrägung
oder Rampe 126 aufweisen, die entlang einer oberen Kante
angeordnet ist. Alternativ, wie am besten in dem Beispiel nach 4 dargestellt
ist, kann die flache Seite 118 einer jeden äußeren Nabe 110 mit
einer oder mehreren Führungen
oder Rippen 128 versehen sein, die in einer nicht dargestellten
entsprechenden Nut sitzen, die in der ebenen Seite 124 der
Adapterbefestigung 72 ausgebildet ist. In solchen Fällen können die
Führungen 128 als
Schlüssel
wirken, um die Adapteranordnung 70 zur richtigen Anordnung
auf dem Kinderwagen 20 zu orientieren, d. h. um einen nach
hinten gerichteten Einbau zu verhindern. Die ebene Seite 118 einer
jeden äußeren Nabe 110 kann zusätzlich oder
alternativ eine Nut oder einen Kanal 130 aufweisen, der
sich an einem unteren Rand 132 der Seite 118 erweitert,
wie in 4 dargestellt ist. Die Nut 130 kann so
konfiguriert sein, dass sie einen zusätzlichen Knopf, Zapfen oder
sonstigen Vorsprung 134 auf der ebenen Seite 124 der
Adapterbefestigung 72 führt.
Wenn die Adapteranordnung 70 in ihre Position abgesenkt
wird, kann dann der Zapfen 134 in eine Aufnahme 136 greifen,
die mittig innerhalb der Seite 118 angeordnet ist, wie
man am besten in 4 erkennt. Die Aufnahme 136 kann
als Rastpunkt oder Öffnung
ausgebildet sein, mit einer Größe, um den
Zapfen 134 durch Zusammenwirken nach Art eines Presssitzes
oder einrastenden Sitzes festzuhalten. Wenn der Zapfen 134 in
seiner Position einrastet, kann ein hörbares Klicken erzeugt werden, um
den Benutzer in Bezug auf die Verbindung zu informieren. Die Verbindung
kann durch weitere Elemente gesichert werden, wie nachfolgend beschrieben
wird.
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Alternativ
oder zusätzlich
kann die Nut 130 als ein Kanal wirken, in dem ein Verbindungselement auf
der äußeren Nabe 110 aufgenommen
ist, um die Verbindung herzustellen. Das Verbindungselement kann
eine komplementäre
Form haben, um mit dem Kanal und möglicherweise vorhandenen Rippen, Führungen
oder Nuten davon zusammenzuwirken. Somit kann die Konfiguration
der Adapterbefestigungen 72 und der Verbindungsanordnung
mit der äußeren Nabe 110 von
der Ausführung
nach 3 abweichen. Die vorstehend in Bezug genommene
Anmeldung stellt eine alternative Anordnung bereit, bei der eine ähnliche
komplementäre
Nabenkopplung verwendet wird. Eine weitere optionale Verbindungsanordnung
ist nachfolgend beschrieben.
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Unter
Bezugnahme nunmehr auf 4 und 5 weist
jede Adapternabenanordnung 82 eine innere Nabe 140 sowie
eine mittlere Nabe 142 auf, die zwischen der inneren Nabe 140 und
der äußeren Nabe 110 angeordnet
ist, um die Bewegung und Position der vorderen und hinteren Streben 74, 76 zu kontrollieren.
Die inneren Naben 140 sind an den Armen 80 befestigt,
während
die mittleren Naben 142 an den Armen 81 befestigt
sind. Wie in der auseinandergezogenen Darstellung die nach 5 dargestellt ist,
kann jede Verbindung durch Schrauben oder andere Befestigungselemente 144 gesichert
sein, die durch Hülsen 146, 148 der
Naben 140, 142 hindurch gehen, um mit den Armen 80, 81 in
Eingriff zu treten. Die Hülsen 146, 148 stehen
nach außen
von inneren Radabschnitten 150, 152 der Naben 140, 142 vor, durch
die ein Niet 144 oder ein sonstiger Bolzen hindurch geht,
um die Schwenkachse B festzulegen (1). Die
Naben 110, 140 und 142 sind drehbar über den
Niet 154 mit der ortsfesten äußeren Nabe 110 gekoppelt,
um die Bewegung der Adapteranordnung 70 zwischen der Gebrauchsorientierung,
die in 4 dargestellt ist, und einer gefalteten Orientierung
für die
Lagerung abzustützen.
Wie nachstehend beschrieben wird, ist jede Nabenanordnung 82 so konfiguriert,
um zu kontrollieren, wann die Bewegung auftreten kann, über einen
passiven Faltmechanismus, der über
mehrere auf Steuerelemente bezogene Merkmale der Naben 110, 140 und 142 gebildet wird.
Eine Betätigung
des Faltmechanismus vermeidet die Notwenigkeit eines Freigabemechanismus, der
von der Pflegeperson aktiv erfasst werden muss. Statt dessen bestimmt
die Position eines Steuerzapfens 156 innerhalb der Nabenanordnungen 82,
wann die Bewegung der Adapteranordnung 70 in die gefaltete
Orientierung eingeleitet werden kann.
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Im
Gegensatz zu der passiven Natur der Faltfreigabe umfasst die beispielhafte
Adapteranordnung 70 einen Auslöser 160, der zur Betätigung durch
einen Benutzer zum Lösen
der Adapteranordnung 70 von dem Kinderwagenrahmen 20 konfiguriert
ist. Wie am besten in 6 dargestellt ist, umfasst der
Auslöser 160 einen
Druckknopfabschnitt 162 und einen Verriegelungsabschnitt 164,
die sich in radialer Richtung nach außen von einem Gelenkzapfen 166 erstrecken,
der in einer quer gerichteten Durchgangsöffnung 168 aufgenommen
ist. Allgemein gesprochen wirkt der Auslöser 160 als ein Hebel,
um den Verriegelungsabschnitt 164 ansprechend darauf, dass
ein Benutzer den Druckknopfabschnitt 162 niederdrückt, zu
verlagern. In diesem Beispiel weist der Abschnitt 162 eine
vertiefte Griffauflage 168 auf, um den Benutzer darin zu
unterstützen, den
Auslöser 160 zu
erfassen. Eine weitere Griffauflage kann auf einer gegenüberliegenden
Seite der äußeren Nabe 100 vorgesehen
sein, z. B. wie dies in der alternativen Ausführungsform nach 14 dargestellt
ist, um dem Benutzer zu ermöglichen,
mit Hilfe einer einzelnen Hand die Verbindung zu lösen. Die Griffauflage 168 und
allgemeiner der Druckknopfabschnitt 162 kann nach außen abgewinkelt
sein, um Platz für
den Abschnitt 162 zu schaffen, damit dieser nach innen
verlagert werden kann, oder in Richtung auf die Nabenanordnung 82.
Der Abschnitt 164 ist mit einem Haken 170 versehen,
der in Richtung auf die Nabenanordnung 82 vorsteht, um
eine Verriegelung 172 auf einer äußeren Fläche 174 des Umfangs 114 zu
erfassen. In diesem Beispiel kann der Haken 170 lippenförmig gestaltet
sein und in der Nähe
eines unteren Endes. des Auslösers 160 angeordnet
sein, um seinen Weg in die und aus der Verriegelung 172 zu maximieren.
Der Befestigungsadapter 72 umfasst ebenfalls eine Verriegelung 176 auf
einer äußeren Fläche 178.
Die Verriegelungen 172, 176 sind in diesem Beispiel
als Hälften
einer länglichen Öffnung geformt,
die den lippenförmigen
Haken 170 aufnimmt. Bei einer Betätigung gibt die Hebelwirkung
des Auslösers 160 den
Haken 170 von den Verriegelungen 172, 176 frei
und ermöglicht
dadurch, dass die Nabenanordnung 82 relativ zu dem Befestigungsadapter 72 bewegt
werden kann. Ansonsten spannt eine Vorspannfeder 180 den
Druckknopfabschnitt 162 in Richtung auf die verriegelte
Position vor, um den Haken 170 im Eingriff sowohl mit der äußeren Nabe 110 als
auch mit der Adapterbefestigung 72 zu halten. Wenn der
Haken 170 in beiden Verriegelungen 172 und 176 gehalten
ist, kann die äußere Nabe 110 nicht relativ
zu der Adapterbefestigung 72 bewegt werden. In diesem Beispiel
kann die Vorspannfeder 180 zwischen einem Paar Schwenkbefestigungen 182 angeordnet
sein, die sich wie dargestellt nach außen von der Fläche 174 erstrecken.
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Die
Konfiguration und der Aufbau des Auslösers 160 können beträchtlich
von dem vorstehend beschriebenen Beispiel abweichen. Als Beispiel braucht
ein alternativer Verriegelungsmechanismus nicht sowohl die äußere Nabe 110 als
auch die Adapterbefestigung 72 mit einem gemeinsamen Verriegelungselement
erfassen. Darüber
hinaus muss bei der Art und Weise, in der die Adapteranordnung 70 an dem
Kinderwagen 20 befestigt ist, nicht ein hebelbasierter
Auslösemechanismus
verwendet werden. Eine breite Vielfalt von passiven und aktiven
Verriegelungsmechanismen kann verwendet werden, um die Verbindung
herzustellen und freizugeben. Ein Beispiel eines passiven Verriegelungsmechanismus ist
nachfolgend beschrieben.
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Während weiterhin
auf 6 Bezug genommen wird, beinhaltet der Faltmechanismus
der Nabenanordnungen 82 den Steuerzapfen 156,
der in entsprechenden Schlitzen oder Führungen verfährt, die
in jeder Nabe ausgebildet sind. Jede innere Nabe 140 ist
mit einer gebogenen Bahn oder einem Führungsschlitz 190 versehen,
der auf einer nach außen weisenden
Seite der Nabe ausgebildet ist. Die Bahn 190 wirkt als
ein Steuerelement oder eine Führungsfläche, wenn
sich der radiale Abstand von der Mitte 150 der Nabe 140 über die
Länge der
Bahn 190 verändert.
In diesem Beispiel nimmt der Abstand zur Schwenkachse ab, wenn sich
der Zapfen 156 in der Schwenkpunktbahn 190 von
einem Ende 192 zu einem Ende 194 bewegt, wie ebenfalls
in 5 dargestellt ist. Jede mittlere Nabe 152 weist
einen radialen Schlitz 196 auf, der eine Kante 198 aufweist,
gegen die ein Ring 200 des Zapfens 156 anliegt,
während
er sich in dem Schlitz 196 bewegt. Jede äußere Nabe 110 hat
außerdem
einen radialen Schlitz 202 als Teil eines zweiteiligen
Schlitzes oder einer Führungsbahn 204,
der als ein Führungsfolgeelement
wirkt. Wenn sich der Zapfen 156 entlang der Führungsbahn 190 von
dem Ende 192 aus bewegt, wird der Zapfen 156 dazu
gezwungen, sich radial nach innen entlang jedes der radialen Schlitze 196, 202 zu
bewegen. Sobald der Zapfen 156 das innere Ende des radialen Schlitzes 202 erreicht,
ist der Zapfen 156 frei, sich um einen entlang eines bogenförmigen Schlitzes 206 der Bahn 204 in
der äußeren Nabe 110 zu
bewegen. Auf diese Weise wirken die Schlitze 196, 202 als
Führungsbahn-
bzw. Schlitzfolgeelemente, um die Adapteranordnung 70 für eine Bewegung
in die gefaltete Orientierung freizugeben.
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7 und 8 zeigen
die Nabenanordnung verriegelt in der Gebrauchsorientierung. 7 zeigt
die Nabenanordnung 82, wobei die innere und die mittlere
Nabe 140 und 142 teilweise abgeschnitten sind,
um die Bewegung des Zapfens 156 während der Bewegung zwischen
einer Gebrauchsorientierung und einer gefalteten Orientierung der
Adapteranordnung 70 zu zeigen. In 7 und auch
in 8 ist die Nabenanordnung 82 in der Gebrauchsorientierung
angeordnet, wobei die beiden Arme 80 und 81 geöffnet sind,
so dass sie sich nach vorn und hinten in ihren jeweiligen Positionen
erstrecken, um den Kinderträger 60 (1)
aufzunehmen. In dieser Orientierung ist der Zapfen 156 am
Ende 194 des Schlitzes 190 angeordnet und verbleibt
somit in den radialen Schlitzen 196 und 202 aufgenommen.
Als Ergebnis davon kann sich die mittlere Nabe 142 nicht relativ
zu der äußeren Nabe 110 drehen,
und die Arme 81 sind an Ort und Stelle verriegelt, bis
sich der Zapfen 156 ausgehend von der dargestellten verriegelten
Position radial nach innen bewegt. Allerdings werden, damit sich
der Zapfen 156 von der verriegelten Position in die gelöste Position
bewegt, die vorderen Arme 80 nach hinten gedreht. Daher
verbleiben die Nabenanordnungen 82 in einem verriegelten
Zustand, solange der Kinderträger 60 auf
der Adapteranordnung 70 angebracht verbleibt. Dies bedeutet, dass
die vorderen Arme 80 zunächst nach vorn verdreht werden,
um den Zapfen 156 entlang der Führungsbahn 190 zu
verlagern und die Adapteranordnung 70 freizugeben, um die
Bewegung in Richtung auf eine gefaltete Orientierung vorzunehmen.
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9 zeigt
die Nabenanordnung 82 in einem gelösten Zustand. Die innere Nabe 140 hat
sich relativ zu den anderen Naben 110, 142 gedreht,
sodass die Hülse 146 der
inneren Nabe 140 nun benachbart zu der Hülse 148 der
mittleren Nabe 142 positioniert ist. Die Arme 80 sind
nun im Wesentlichen in der gleichen Richtung wie die Arme 81 nach
hinten gerichtet. Als Ergebnis dieser Drehung hat der Zapfen 156 das Ende 192 der
Führungsbahn 190 in
der äußeren Nabe 140 erreicht,
und auch die inneren Enden der radialen Schlitze 196 und 202.
Der Zapfen 156 hat sich radial nach innen in der Richtung
R bewegt, als Ergebnis der führungsflächenartigen
Natur der Führungsbahn 190.
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Sobald
der gelöste
Zustand erreicht ist, sind die beiden Naben 140 und 142 frei,
sich relativ zu der äußeren Nabe 110 zu
verdrehen, wie in 10 dargestellt ist. Sobald der
Zapfen 156 die gelöste
Position am Ende der radialen Schlitze 196, 202 erreicht hat,
kann sich der Zapfen 156 entlang des gebogenen Schlitzes 206 in
der äußeren Nabe 110 bewegen.
Diese Bewegung ermöglicht
es den Naben 140, 142, sich zusammen in die gefaltete
Orientierung zu drehen, in der die Arme 80, 81 benachbart
zueinander verbleiben und nach hinten und nach unten zeigen, wie
dargestellt.
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Die
mittlere und die äußere Nabe 142, 110 wirken
als Schlitzfolgesystem, das individuell angepasst oder konfiguriert
werden kann, um den Weg der Faltarme oder anderer Rahmenkomponenten
auf ein beliebiges gewünschtes
Maß zu
begrenzen. Auf diese Weise können
die erfindungsgemäßen Adapter konfiguriert
werden und zu einer Vielzahl von Kinderwagenausführungen, Kinderwagensitzen
und sonstigen Sitzen kompatibel sein. So lange die Adapteranordnung 70 in
der Gebrauchsposition orientiert ist und daher offen ist, um beispielsweise
einen Fahrzeugsitzträger
aufzunehmen, macht es jeglicher Gegenstand, der den Lösearm, beispielsweise
den Arm 80, an einer Drehung hindert, unmöglich, dass
die Anordnung 70 gefaltet wird. Darüber hinaus macht es die Anordnung
und Positionierung der hinteren und vorderen Arme 80, 81 unmöglich, dass
der Träger 60 auf
dem Adapter 70 montiert wird, außer wenn sich dieser in seiner
vollständig
geöffneten
oder verriegelten Position befindet, d. h. in der Gebrauchsposition.
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Da
der Freigabearm der Adapteranordnung 70 den Status des Faltmechanismus
bestimmt, vermeidet es der Benutzer, einen separaten Freigabemechanismus
betätigen
zu müssen,
um die Anordnung 70 oder den Kinderwagen 20 zu
falten. Dieser passive Verriegelungs-Faltmechanismus kann in Faltmechanismen
bei anderen kindgerechten Erzeugnissen integriert werden, wobei
es sich beispielsweise um Hochstühle
usw. handelt, bei denen eine Sitzkomponente oder ein Sitzinsasse
dem Produkt beim Gebrauch hinzugefügt wird. Dieser Mechanismus
ermöglicht
es dem Sitz oder einem sonstigen Rahmen des kindgerechten Erzeugnisses,
in seiner Position verriegelt oder in sonstiger Weise gesichert zu
werden, während
des Gebrauchs, aber passiv entriegelt oder gelöst zu werden, sobald der Gebrauch abgeschlossen
ist. Auf diese Weise kann beispielsweise ein Kinderwagen oder ein
Hochstuhl zum Falten entriegelt werden, sobald das Kind aus dem
entsprechendem Sitz herausgenommen worden ist.
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Die
Nabenanordnungen 82 können
mehrere weitere Aspekte aufweisen, um die strukturelle Intaktheit
zu vergrößern, eine
Rückmeldung
an den Benutzer zu geben, die Lasttragfähigkeit zu vergrößern und
weitere Merkmale zusätzlich
zu dem passiven Faltmechanismus bereitzustellen. Wie in 5 bis 7 dargestellt
ist, beinhaltet die mittlere Nabe 142 eine Zacke 210 am
Ende eines flexiblen, radial angeordneten Fingers. Die Zacke 210 greift
in ein Paar Schlitze 212A, 212B, die in der inneren
Fläche 112 der äußeren Nabe 110 ausgebildet
sind. Die Zacke 210 tritt in den Schlitz 212A ein,
wenn die Anordnung 82 die gefaltete Orientierung erreicht,
was zu einem hörbaren
Klickgeräusch
zur Information des Benutzers führt.
Die Zacke 210 ist in dem Schlitz 212B angeordnet,
wenn sich die Anordnung in der Gebrauchsorientierung befindet.
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Die
mittlere Nabe 142 beinhaltet in diesem Beispiel auch eine
Rampe 214, die in 5 und 6 dargestellt
ist, auf die die innere Nabe 140 während der Bewegung zwischen
den Orientierungen aufläuft.
Die Rampe 214 ist auf der inneren Seite eines bogenförmigen Ausschnitts 216 angeordnet, der
einen nicht dargestellten länglichen
Vorsprung auf der anderen Seite aufweist, der sich gegenüber dem
Ende der Rampe 214 befindet. Wenn sich die Anordnung 82 in
der Gebrauchsorientierung befindet, überlappt eine äußere Fläche der
inneren Nabe 140 das volle Ausmaß der Rampe 214. Da
allerdings die Naben 140, 142 beispielsweise durch
den Niet 154 axial zusammen gehalten werden, lenkt die Rampe 214 den
Vorsprung nach außen
in einen radialen Schlitz 218 in der äußeren Nabe 110 aus.
Als Ergebnis davon wird die mittlere Nabe 142 relativ zu
der äußeren Nabe 110 in
ihrer Stellung verriegelt, wodurch die Robustheit der Anordnung 70 in
der Gebrauchsorientierung vergrößert wird.
Sobald die innere Nabe 140 relativ zu der mittleren Nabe 142 verdreht
wird, um die Anordnung 70 zum Falten freizugeben, ist die
Rampe 214 nicht länger
ausgelenkt, und der Vorsprung ist nicht innerhalb des Schlitzes 218 aufgenommen.
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Wie
am besten in 6 dargestellt ist, kann eine
axiale Bewegung der mittleren Nabe 142 in diesem Beispiel
auch über
einen Flansch oder einen Flügel 220 verhindert
werden, der sich radial nach außen
von dem scheibenförmigen
Grundkörper
der mittleren Nabe 142 erweitert, um in eine Vertiefung oder
Nut 222 in der äußeren Naben 110 einzugreifen.
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Unter
Bezugnahme nunmehr auf 11 bis 15 kann
die Nabenanordnung 82 in unterschiedlicher Weise variieren,
einschließlich
der Art und Weise, in der die einzelnen Naben in axialer Richtung
zusammengehalten werden. Eine alternative Nabenanordnung 250 umfasst
innere, mittlere und äußere Naben 252, 254 und 256,
die auf einem ähnlichen
Steuerelement-Folgemechanismus beruhen, aber mit Modifikationen,
um einen Steuerzapfen 258 mit einem hinzugefügten radialen
Oberflächenbereich
aufzunehmen, und anders geformt, um die Naben zusammenzuhalten.
Wie am besten in 11 und 12 dargestellt
ist, weist der Zapfen 258 ein Paar axial orientierte Stangen 260, 262 auf,
die durch einen Querblock 264 getrennt sind. Die axialen
Stangen können
aus einer einzigen Stange gebildet sein, die durch die Mitte des
Blocks 264 verläuft.
Jede Stange 260, 262 kann einen ellipsenförmigen oder anderen
länglichen
Querschnitt aufweisen. Eine äußere Seite 266 des
Blocks 264 weist einen sich nach unten erstreckenden Flansch 268 auf,
während
die Stange 262 an einem äußeren Ende 270 der
Stange 262 einen Flansch 268 aufweist. Der Flansch 268 erstreckt
sich nach Oben und nach unten entlang der hinteren Seite der Stange 262,
sodass ein T-förmiger Querschnitt
gebildet wird.
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Die
vergrößerten radialen
Oberflächenbereiche,
die durch die Flansche, durch den Block und die Stangen gebildet
werden, stellen mehrere Lagerflächen
für die
Naben bereit, die gemeinsam das axiale Zusammenhalten und die strukturelle
Unversehrtheit verbessern. Beispielsweise ist der Flansch 268 in
einem radialen Kanal gehalten, der durch eine Wand 272 gebildet
ist, die entlang einer inneren Seite der mittleren Nabe 254 angeordnet
ist, wie in 11 dargestellt ist, während der
Flansch 268 in einer Nut 274 auf einer äußeren Seite 276 benachbart
zu einem Schlitz 278 in der äußeren Nabe 256 gehalten
ist, wie in 14 dargestellt ist. Wie in 11 dargestellt
ist, ist ein radialer Schlitz 280 in der mittleren Nabe 254 verbreitert
worden, um die Höhe
des Blocks 264 aufzunehmen, und ein Führungsschlitz 282 in
der inneren Nabe 252 ist erweitert worden, um die Breite
der Stange 260 aufzunehmen. Eine Führungsbahn 284 in
der äußeren Nabe 256 ist
verbreitert worden, um zu ermöglichen,
dass die Stange 264 rotieren kann, während sich der Steuerzapfen 258 entlang
des Bogens der Führungsbahn 284 bewegt,
die in 14 und 15 dargestellt
ist, während
der Bewegung von dem freigegebenen Zustand in die gefaltete Orientierung.
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Mit
der vergrößerten strukturellen
Unversehrtheit, die durch die Zusammenwirkung zwischen den Modifikationen
an dem Steuerzapfen und den Naben bereitgestellt wird, ist die Verriegelung
mit der Rampe, die vorstehend in Verbindung mit der Ausführungsform
nach 7 bis 10 beschrieben worden ist, nicht
mehr nötig.
Dennoch kann, wie in 12 dargestellt ist, die äußere Nabe 256 immer noch
eine Vertiefung oder eine Nut 286 ähnlich der Nut 220 zum
Zusammenwirken mit einem Flügel 288 der
mittleren Nabe 254 aufweisen, wie vorstehend beschrieben
ist.
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16A und 16B zeigen
noch eine weitere alternative Nabenanordnung 300, die einen
auf einem Steuerelement basierenden passiven Faltmechanismus ähnlich zu
den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen aufweist. Eine
innere Nabe 302 weist wiederum einen Führungsschlitz 304 auf,
während
mittlere und äußere Naben 306, 308 wiederum radiale
Schlitze 310, 312 aufweisen, wie in 16A und 16B dargestellt
ist. Wie durch dieses Beispiel dargelegt ist, können die Orientierung und die Positionierung
der Schlitze gegenüber
den vorangehend beschrieben Ausführungsformen
abweichen, und immer noch die Möglichkeit
schaffen, dass die innere Nabe 302 ihre Strebe in Richtung
auf die Strebe der mittleren Nabe 304 dreht, wie in 16A dargestellt ist, um die freigegebene, zum
Falten bereitstehende Position zu erreichen, wie sie in 16B dargestellt ist.
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Ein
weiterer Aspekt der beispielhaften Nabenanordnung 300 bezieht
sich auf ihre Befestigung an dem Kinderwagenrahmen. In diesem Beispiel steht
ein flexibler Federfinger 314 nach unten von der äußeren Nabe 308 vor,
um die Anordnung 300 auf dem Kinderwagen, der nicht dargestellt
ist, zu halten oder zu befestigen. Der Federfinger 314 hat
eine keilförmige
Verriegelung 316, die so konfiguriert ist, dass sie mit
einem Sockel oder einer sonstigen Aufnahme zusammenwirkt, die in
dem Kinderwagenrahmen ausgebildet ist oder durch diesen gebildet
wird. In diesem Fall beinhaltet die Feder 314 eine Rampe 318,
die den Finger 314 dazu veranlasst, ausgelenkt zu werden,
bis die Falle 316 erreicht ist, um eine einrastende Verbindung
mit einer Gegenfläche
in dem Sockel zu bilden, die in einer nabenförmigen Befestigung ausgebildet
sein kann.
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Wie
vorstehend beschrieben ist, bieten die erfindungsgemäßen Kinderwagenadapter
die Möglichkeit,
ausgehend von einer Gebrauchsorientierung in eine gefaltete Orientierung
umgestellt zu werden, ohne einen aktiven Freigabemechanismus für den Faltvorgang
des Adapters. Die beschriebenen Adapter vereinfachen auch die Befestigungskomponenten,
die zur Anbringung des Adapters an dem Kinderwagen benötigt werden.
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Obwohl
dies in der vorliegenden Beschreibung zur Vereinfachung der Erläuterung
der unterschiedlichen Aspekte der Erfindung nicht dargestellt ist,
kann die Kinderwagenanordnung 20 einen nach vorn weisenden
Kleinkindsitz aufweisen, der zwischen den Rahmenseiten und vor der
Griffstange 52 angeordnet ist. Der Kleinkindsitz kann mit
einem Sitzrahmen versehen sein, der eine Sitzlehne und ein Sitzunterteil
aufweist. Weitere Sitzrahmenkomponenten können so konfiguriert sein,
dass sie mit den vorstehend beschriebenen Sockelbefestigungen zusammenwirken.
Die beschriebenen Adapter können abgenommen
werden, um eine Befestigung des Kleinkindsitzes an der Rahmenanordnung
zu ermöglichen.
Der abnehmbare Kleinkindsitz kann an der Rahmenanordnung an den
gleichen Befestigungspunkten wie die vorstehend beschriebenen Adapter befestigbar
sein.
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Die
beschriebenen Adapter können
so konfiguriert sein, dass sie die erhöhte Trägerposition erreichen, die
in der vorstehend in Bezug genommenen Anmeldung beschrieben ist,
und die dazu gedacht ist, die Pflegeperson und das in dem Sitz befindliche Kind
näher zueinander
zu bringen.
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Obwohl
dies hier nicht abgebildet ist, kann die Kinderwagenanordnung 20 so
konfiguriert sein, dass sie weitere mögliche, wahlweise vorhandene Merkmale
umfasst, wie etwa eine Radaufhängung, Aufnahmen
für Zubehör und Gegenstände, Becherhalter,
Einsätze
für Eltern
oder Kind, einen Baldachin und Ähnliches.
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Obwohl
bestimmte Kinderwagen und Kinderwagenadapter vorliegend in Übereinstimmung
mit der Lehre der vorliegenden Erfindung beschrieben worden sind,
ist der Schutzumfang dieser Erfindung nicht hierauf beschränkt. Im
Gegenteil sind sämtliche Ausführungsformen
nach der Lehre der Erfindung, die in den Bereich von zulässigen Äquivalenten
fallen, implizit hiermit offenbart.