DE3781152T2 - Naehnadel mit leicht einzufaedelndem schnallenfoermigem oehr. - Google Patents
Naehnadel mit leicht einzufaedelndem schnallenfoermigem oehr.Info
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Description
- Diese Erfindung bezieht sich auf eine Nähnadeleinheit, welche aufweist:
- - eine längliche, starre Nadel mit einer Spitze an einem Ende;
- - einen zu einer ungefähr rautenförmigen Schlaufe geformten Faden mit einem Paar stumpfer Winkel an einander gegenüberliegenden Seiten der Schlaufe und spitzen Winkeln an einander gegenüberliegenden Seiten der Schlaufe;
- - welche Schlaufe an einem ihrer Enden derart am anderen Ende der Nadel befestigt ist, daß die Schlaufe an der Nadel hintan gehalten wird; und
- - wobei der Faden elastisch ist, um ihm zu gestatten, zusammenzuknicken und sich durch den zu nähenden Stoff zu bewegen, indem er dem Durchgang der Nadel durch den Stoff folgen kann, ohne daß es zu einer wesentlichen Verziehung des Stoffes über dasjenige hinaus kommt, was ihm von der Nadel auferlegt wird, und es dem Faden erlaubt wird, sich auszudehnen, um dann wieder, dem Durchgang der Nadel durch den Stoff folgend, seine entspannte Konfiguration anzunehmen.
- Auf Grund der wohlbekannten Schwierigkeit, herkömmliche Handnähnadeln mit schmalen Ösen an ihren hinteren Enden einzufädeln, wurde eine Nadelform vorgeschlagen, die eine geschlossene Schlaufe eines dünnen am rückwärtigen Ende der Nadel befestigten Fadens aufweist. Der mit der Nadel zu benutzende Faden kann leicht durch die Schlaufe eingefädelt werden, welche wesentlich größer als die Nadelöse ist, wobei die Schlaufe beim Einsatz hinter der Nadel durch den Stoff gezogen und der Faden durch den Stoff transportiert wird.
- Eine solche Nadelform wird im US-Patent 1,293,660 offenbart. Die in diesem Patent offenbarten Schlaufen werden an den Nadeln befestigt, indem man sie durch eine auf der Rückseite des Nadelkörpers gebildete herkömmliche Öse führt.
- Eine andere Form einer mit einer Schlaufe versehenen Nadel, die im US-Patent Nr. 4,182,341 offenbart ist, ist in erster Linie für chirurgische Zwecke bestimmt. Der Nadelkörper ist aus einem abgestumpften Ende mit einer zentralen sacklochartigen Hohlraumöffnung am Ende gebildet. Die freien Enden des die Schlaufe bildenden Fadens werden innerhalb dieses Hohlraums befestigt, wobei die Schlaufe von der Hinterseite des Hohlraums aus vorragt. Diese Anordnung verlangt, daß die Dicke des Nadelkörpers ein Vielfaches des Fadendurchmessers ausmacht und der Nadelkörper nur mit sehr dicken Nadeln oder mit Fäden verwendet werden kann, die so dünn sind, daß sie praktisch nicht mehr sichtbar sind.
- Das französische Patent 82 8829 offenbart eine mit einer Schlaufe versehene Nadel, worin die Schlaufe schwenkbar an der Nadel befestigt ist.
- Die Mängel dieser früheren Konstruktionen für Nadeln mit nachfolgenden Schlaufen haben es offenbar trotz der offensichtlichen Vorteile der mit einer Schlaufe versehenen Nadeln verhindert, daß solche Nadeln sich auf dem Markt gegenüber konventionellen Nadeln entscheidend durchsetzen konnten.
- Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine mit einer Schlaufe versehene Nadel zu schaffen, welche die Vorteile der mit einer Schlaufe versehenen Nadeln unter gleichzeitiger Ausschaltung der Mängel des Standes der Technik bewahrt.
- Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch eine Nähnadeleinheit, wie sie im obigen Gattungsbegriff beschrieben wurde, gelöst, wobei die Nähnadel ferner dadurch gekennzeichnet ist, daß die Schlaufe starr am Ende der Nadel befestigt ist, wobei der Faden einen Querschnittsdurchmesser hat, der wesentlich kleiner als der Querschnittsdurchmesser der Nadel (10) ist;
- - wobei die Fadenschlaufe (18) eine Separation der stumpfen Winkel aufweist, die mehrmals größer als der Querschnittsdurchmesser der Nadel ist; und
- - wobei die Schlaufe (18) eine genügend große Steifheit aufweist, um auf der gemeinsamen Ebene mit der Nadelachse zu bleiben, wenn sie nach dem Durchstechen des Stoffes zusammenknickt und wenn sie nach einem solchen Durchstechen wieder ihre entspannte Konfiguration annimmt.
- Eine bevorzugte Ausführungsart der vorliegenden Erfindung benutzt eine Schlaufe, die aus einem Faden aus dünnem Federstahldraht, Kunststoff oder einem ähnlichen Material gebildet ist, die sich unter leichtem Druck leicht verformt, aber hochelastisch ist, um augenblicklich wieder ihre normale Konfiguration einnehmen zu können, wenn die verformenden Kräfte beendet sind, und welche im Rahmen der normalerweise bei ihrem Gebrauch herrschenden Kräfte keine dauerhafte Verformung erleidet. Der Faden formt sich zu einer Schlaufe mit einer Normallage ohne die Einwirkung äußerer Kräfte, wobei er in einer einzigen Ebene liegt. Die Schlaufe hat vorzugsweise im allgemeinen eine Rautenform mit zwei spitzen Winkeln an den gegenüberliegenden Enden und zwei stumpfen Winkeln an den dazwischenliegenden Enden. Die Seiten der Schlaufe, welche der Nadel benachbart sind, sind vorzugsweise kürzer als die von der Nadel entfernten Schlaufenseiten, so daß die benachbarten Seiten gegen das Schließen mehr Widerstand leisten als die entfernten Seiten, so daß der Winkel am freien, entfernten Ende der Schlaufe spitzer ist als der Winkel am benachbarten Ende, und es das freie Ende somit leichter hat, den Faden zu ergreifen. Die Schlaufe wird am hinteren Ende des Nadelkörpers an einem der spitzen Winkel befestigt, so daß die Schlaufe in einer die Nadelachse einschließenden Ebene liegt, und bei Abwesenheit von verformenden Kräften ragt der freie, spitze Winkel der Schlaufe vom Nadelkörper vor. Die der Nadel benachbarten Seiten der Schlaufe sind vorzugsweise kürzer als die von der Nadel abgewandten Schlaufenseiten, so daß die benachbarten Seiten einem Schließen gegenüber widerstandsfähiger sind als die abgewandten Seiten, und daß der Winkel am freien, abgewandten Ende spitzer ist als der Winkel des benachbarten Endes, so daß es das freie Ende leichter hat, den Faden zu ergreifen.
- In einer Ausführungsform der Erfindung ist das rückwärtige Ende des Nadelkörpers vorzugsweise mit einem Paar konkaver, sich axial auf genau gegenüberliegenden Seiten des Körpers erstreckenden Vertiefungen gebildet. Diese Vertiefungen können nach Art der meisten herkömmlichen schlaufenlosen Nadeln durch einen eine Öse bildenden Schlitz miteinander verbunden sein, oder, alternativ, kann das hintere Ende der Nadel ohne eine Öse mit lediglich einem Paar Vertiefungen auf genau gegenüberliegenden Seiten gebildet sein. Beim Befestigen des Fadens an der Nadel, werden die freien Enden der Fadenlängen in die beiden Vertiefungen gelegt und am Nadelkörper befestigt, vorzugsweise indem die Seiten der Fadenenden derart gekrimpt oder gestaucht werden, daß die Schlaufe hinter der Nadel vorragt.
- In einer anderen Ausführungsform der Erfindung sind der Nadelkörper und die Schlaufe aus einem einzigen Materialstück gebildet. Dies läßt sich beispielsweise bewerkstelligen, indem der Nadelkörper und die Schlaufe durch Spritzguß oder Formpressen aus einem Kunststoff mit den erwünschten Eigenschaften der Härte und Elastizität hergestellt werden. Diese Einheit aus einem Stück kann dann mit Chrom oder einer anderen Metallbeschichtung beschichtet oder überzogen werden.
- In noch einer weiteren Ausführungsform der Erfindung wird eine offene, im allgemeinen - wie oben beschrieben - rautenformige Schlaufe aus Federstahldraht zur Befestigung an herkömmlichen Nähnadeln geschaffen. In ihrer normalen, entspannten Konfiguration stoßen die offenen Enden des Fadens aneinander an, wobei sie einen der spitzen Winkel der Raute bilden. Dieser Zusatz wird dann an einer bestehenden herkömmlichen Nähnadel befestigt, indem die freien Fadenenden in die Nadelöse eingeführt und die aneinander stoßenden Enden miteinander und vorzugsweise mit einem Teil der Innenfläche der Nadelöse mittels Punktschweißens oder mit einem Trockenklebstoff verbunden werden.
- Bei allen Ausführungsformen bietet die Nadelschlaufe auf Grund ihrer rautenförmigen Konfiguration ein breites Ziel für die Befestigung des Fadens. Der spitze Winkel am folgenden Ende der Schlaufe ergreift den Faden, um ihn am Wegschlüpfen zu hindern, wodurch das Nähen mit einem einzelnen Faden möglich wird. Infolge der starren Lage der Schlaufe im Verhältnis zum Nadelkörper ist es kein Problem mehr, die Öse für das Einfädeln in die richtige Position zu bringen.
- Das Schlaufenmaterial kann durch Anodisieren od. dgl. unterscheidbar gefärbt werden, um die Sichtbarkeit der Schlaufe zu erhöhen, wobei Nadeln unterschiedlicher Größe zur besseren Unterscheidung der einen Größe von der anderen mit Schlaufen unterschiedlicher Färbung versehen werden können. Ferner kann die Schlaufe aus einem Material gebildet sein, das bei einer auftreffenden Lichtenergie aufleuchtet, so daß der Benutzer den Umriß der Schlaufe visuell deutlich wahrnehmen kann.
- Weitere Ziele, Vorteile und Anwendungen der vorliegenden Erfindung ergeben sich anhand der folgenden detaillierten Beschreibung von bevorzugten und alternativen Ausführungsarten der Erfindung. Die Beschreibung bezieht sich auf die begleitenden Zeichnungen, in denen:
- Fig. 1 eine Draufsicht einer ersten erfindungsgemäßen Ausführungsart einer mit einer Schlaufe versehenen Nadel darstellt;
- Fig. 2 ist eine Seitenansicht der in Fig. 1 dargestellten Nadel;
- Fig. 3 ist eine Schnittansicht durch die Nadel von Fig. 1 entlang der Linie 3-3 der Fig. 2;
- Fig. 4 ist eine Draufsicht einer alternativen Ausführungsart der Erfindung, die so konstruiert ist, daß sie eine Nadel mit einer herkömmlichen Öse verwendet;
- Fig. 5 ist eine Schnittansicht der Nadel von Fig. 4 entlang der Linie 5-5 von Fig. 4;
- Fig. 6 ist eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsart aus einem einzigen Stück der mittels Spritzguß aus Kunststoff ausgeführten erfindungsgemäßen Nadel;
- Fig. 7 ist eine Draufsicht einer erfindungsgemäßen Befestigungsklammer; und
- Fig. 8 ist eine Teilansicht der an einer herkömmlichen Nähnadel befestigten Klammer von Fig. 7.
- Bei der in den Fig. 1-3 veranschaulichten Ausführungsart der Erfindung hat ein Nadelkörper 10 aus rostfreiem Stahl mit einem für das Handnähen geeigneten Durchmesser und einer geeigneten Länge ein vorne zugespitztes Ende 12. Das rückwärtige Ende der Nadel ist bei 14 stumpf und besitzt keine bei herkömmlichen Nadeln zu findende Öse. Ein zusammen mit der Nadel zu verwendender Faden 16 wird an der Nadel befestigt, indem er durch eine am hinteren Ende der Nadel gelegene im allgemeinen mit 18 bezeichnete Fadenschlaufe geführt wird.
- Die Schlaufe 18 ist aus einem Faden mit einem im Vergleich zum Nadelkörper 10 kleinen Durchmesser gebildet, vorzugsweise mit einem Durchmesser, der nicht größer als ein Drittel des Nadelkörpers 10 ist. Der Faden besteht vorzugsweise aus Metalldraht, wie z. B. Federstahl. Der Draht ist elastisch und leicht verformbar.
- Der Drahtfaden 18 weist ein Paar freier Enden 20 auf, die am hinteren Ende des Nadelkörpers 10 befestigt sind, indem sie in konkave Vertiefungen 22 gekrimpt sind, wie durch einen Stauchvorgang, die über eine Länge vom hinteren, abgestumpften Ende 14 aus axial entlang des Nadelkörpers gebildet sind und sich gegen das abgestumpfte Ende hin öffnen. Alternativ, könnten die Fadenenden angeschweißt, angelötet oder sonstwie innerhalb der Vertiefungen 22 befestigt werden. Die konkaven Vertiefungen weisen einen Durchmesser auf, der vorzugsweise weniger als 20% des Nadelkörper-Durchmessers beträgt, so daß sie den Nadelkörper nicht wesentlich schwächen.
- Die Schlaufe 18 ist im allgemeinen von rautenförmiger Gestalt. Die beiden freien Enden 20 erstrecken sich in ihrem entspannten Zustand in Abschnitten 26 in ein- und derselben Ebene nach außen, voneinander weg, von welchen Abschnitten jeder in bezug auf die Mittelachse der Nadel einen spitzen Winkel bildet. Die Abschnitte 26 enden bei den Biegungen 28 in stumpfen Winkeln, die die Grenzen der größten Separation der Schlaufe definieren. Diese Separation zwischen den Biegungen 28 entspricht vorzugsweise mehrmals dem Durchmesser des Nadelkörpers, wodurch ein breites Ziel für ein leichtes Einfädeln entsteht.
- Das rückwärtige Ende der Schlaufe 18 wird durch dasjenige Paar Fadenabschnitte 30 gebildet, das sich von den stumpfwinkligen Biegungen 28 bis zur spitzwinkligen Biegung 32 erstreckt, wo sich die Abschnitte wieder treffen. Die Seiten 30 der Schlaufe bilden in bezug auf die Mittelachse der Schlaufe vorzugsweise einen spitzeren Winkel als der durch die Seiten 26 gebildete Winkel, so daß das von den Biegungen 28 nach hinten verlaufende Ende der Schlaufe wesentlich länger als der vor den Biegungen liegende Teil der Schlaufe ist. Diese Konfiguration stellt sicher, daß die relativ kurzen Schlaufenabschnitte 26 im Vergleich zu den relativ langen Schlaufenabschnitten 30 relativ steif sind, wodurch die in einer einzigen Ebene mit der Längsachse des Nadelkörpers 10 liegende Schlaufe in ihrem entspannten Zustand in einer offenen Konfiguration gehalten wird. Dadurch wird auch die hintere Winkelbiegung 32 spitzer, so daß die Biegung den Faden 16 leicht ergreift. Diese Art der Erfassung erlaubt ein Einfädeln der Nadel mit einem einzigen Faden, was noch dadurch unterstützt werden kann, daß der Faden mehr als einmal durch die Schlaufe geführt wird.
- Die Nadel kann so leicht eingefädelt werden, und sie hält den Nähfaden sicher fest, wobei die elastische Schlaufe zusammenknickt und durch den zu nähenden Stoff hindurchgleitet, indem sie dem Durchgange der Nadel durch den Stoff folgt, ohne daß es zu einer wesentlichen Verziehung des Stoffes über dasjenige hinaus kommt, was ihm von der Nadel auferlegt wird, und sie sich danach ausdehnt, um nach ihrem Durchgang durch den Stoff wieder ihre entspannte Konfiguration anzunehmen. Die Schlaufe weist eine ausreichende Steifheit auf, um auf einer gemeinsamen Ebene mit der Nadelachse zu bleiben, wenn sie beim Durchgang durch den Stoff zusammenknickt und nach einem solchen Durchgange wieder ihre entspannte Konfiguration annimmt.
- Bei der in den Fig. 4 und 5 dargestellten Ausführungsform ist die Nadel von herkömmlicher Art und weist ein spitzes Ende 40 und ein hinteres Ende 42 auf, das mit einer herkömmlichen Öse 44 mit einem Paar konkaver, auf einander gegenüberliegenden Ösenseiten begrenzter Vertiefungen 46 ausgebildet ist. Die freien Enden 48 einer Fadenschlaufe, die allgemein mit 50 bezeichnet ist, sind innerhalb dieser Vertiefungen gestaucht. Die freien Enden 48 einer Fadenschlaufe 50 können auch an der herkömmlichen Nadel durch Anwendung ausreichender Wärme am Endabschnitt des Nadelkörpers 38 nahe der Öse 44 befestigt werden, um seine Formbarkeit zu erhöhen, durch Einsetzen der freien Enden 48 der Fadenschlaufe in oder durch die Öse 44, und dann durch Zusammenknicken des die Öse umgebenden Nadelkörpers 38 durch den Einsatz mechanischen Druckes einknickt oder indem die Fadenenden auf eine sonstige Art dazwischen befestigt werden. Die Schlaufe 50 liegt in einer einzigen Ebene und hat vorzugsweise dieselbe rautenförmige Konfiguration wie die bei der Ausführungsart der Fig. 1-3 Schlaufe 18.
- Fachleute werden feststellen, daß Befestigungstechniken, wie das Stauchen oder Krimpen oder sonstiges Einbetten der freien Enden 20 der Fadenschlaufe in die Nadel 10 dann am wirksamsten sind, wenn sie während der Herstellung der Nadel, noch vor der Härtung des Nadelkörpers 10, ausgeführt werden. Es sollte beachtet werden, daß zum Erhalt eines Endproduktes mit relativ formbarem Nadelkörper eine beliebige der oben beschriebenen Ausführungsarten verwendet werden kann. Wenn jedoch eine Fadenschlaufe 1ß8 an einer herkömmlichen Nähnadel oder an einem Nadelkörper, der bereits einer gewissen Härtung unterworfen wurde, befestigt werden soll, sollte derjenige Teil des Nadelkörpers, an welchem die Enden der Fadenschlaufe festgemacht werden, einer genügenden Hitze ausgesetzt werden, um die Formbarkeit des Nadelkörpers vor einem Krimpen oder Stauchen zu erhöhen. Alternativ können Klebstoffe, wie Trockenklebstoff, Schweißen oder Löten dazu verwendet werden, um die Fadenenden 20 an einem bereits gehärteten Nadelkörper zu befestigen.
- Die in Fig. 6 dargestellte Ausführungsart der Erfindung umfaßt eine leicht einfädelbare Nadel 110 mit einem dünnen, länglichen Nadelkörper 112 mit einer Spitze 113 an einem Ende sowie einen den Faden aufnehmenden Teil, der sich aus einer sich von der gegenüberliegenden Seite aus erstreckenden geschlossenen Schlaufe zusammensetzt. Nadelkörper 112 und Schlaufe 114 sind aus einem einzigen Materialteil, wie Kunststoff oder Federstahl, gebildet. Bei der Bildung des Nadelkörpers 112 und der Schlaufe 114 aus einem einzigen Kunststoffstück können herkömmliche Spritzguß- und/oder Preßgußtechniken verwendet werden. Die Nadel 110 kann dann beschichtet werden, indem sie beispielsweise mit Chrom oder einer anderen metallischen Beschichtung plattiert wird, um ihr das gewünschte Aussehen zu verleihen.
- Durch Konstruktion des Nadelkörpers und der Schlaufe als eine einziges, einheitliches Element, wie dies in Fig. 6 dargestellt ist, wird eine leicht einfädelbare Nadel mit einer sicher daran befestigten Schlaufe geschaffen, und zwar ohne viele der Herstellungsprobleme und -kosten, die mit ähnlichen Vorrichtungen des Standes der Technik verbunden sind.
- Bei der aus den Fig. 7 und 8 ersichtlichen Ausführungsart der Erfindung ist eine offene rautenförmige, elastische Metall-Fadenschlaufe oder -Klammer 62 für eine schnelle Befestigung an herkömmlichen Nähnadeln vorgesehen. In ihrem normalen entspannten Zustand stoßen die offenen Enden 68 unter Bildung eines spitzen Winkels an einem Ende der rautenförmigen Schlaufe 62 aneinander. Die Klammer kann an einer herkömmlichen Nadel 64 befestigt werden, indem die aneinander stoßenden Enden 68 in die Öse 66 der Nadel 64 eingeführt werden und die aneinander stoßenden Enden 68 mittels eines Klebstoffes oder auf andere Weise aneinander befestigt werden. Die Klammer 62 kann dann mit einem Klebstoff innerhalb der Öse 66 der Nadel 64 befestigt werden, vorzugsweise entlang der inneren Endfläche 70 der Öse 66. Die Klammer kann mit Klebstoff auch in den an einander gegenüberliegenden Ösenseiten gebildeten Vertiefungen 72 fixiert werden, um eine noch sicherere Befestigung an der Nadel zu erhalten. Es sollte beachtet werden, daß die Klammer 62 als offene Schlaufe ausgeführt sein kann, wobei ihre Enden dem spitzen Winkel des rückwärtigen Endes 67 der anfänglich nicht befestigten Schlaufe 62 am nächsten gelegen sind. Nach dem Einführen der Schlaufe 62 durch die Öse einer herkömmlichen Nadel 64 können die hinteren Enden dann mittels Stumpf- oder Punktschweißens zur Bildung des spitzen Winkels befestigt werden.
- Bei allen offenbarten Ausführungsarten kann die Schlaufe, oder im Falle der einheitlichen Ausführungsform der Fig. 6, die gesamte Nadeleinheit, aus einem Material gebildet sein, das bei auftreffender Lichtenergie aufleuchtet, um dem Benutzer zu helfen, den Umriß der Schlaufe visuell deutlich wahrnehmen zu können und das Hindurchführen des Fadens durch die Schlaufe zu erleichtert. Beispielsweise kann die Schlaufe aus einem Material gebildet sein, das einen fluoreszierenden Farbstoff einschließt. Insbesondere kann die Schlaufe aus einem DAY-GLOTTM-Material der im US-Patent Nr. 3,915,884 offenbarten Art gebildet sein.
- Obwohl die vorliegende Erfindung in Verbindung mit ihrer Verwendung als herkömmliche Handnähnadel beschrieben wurde, erweisen sich die Merkmale der leichten Einfädelbarkeit der vorliegenden Erfindung bei anderen Nähanwendungen als ebenso vorteilhaft, wie bei chirurgischen Nadeln oder Stopfnadeln. Die Rautenform des Fadens bewirkt unter relativ niedriger Spannung eine rasche und wesentliche Abflachung der einander gegenüberliegenden Seiten der Schlaufe, womit sichergestellt wird, daß das durch die Nadel geformte Loch durch den Faden nicht noch vergrößert wird.
Claims (4)
1. Nähnadelvorrichtung mit:
- einer länglichen steifen Nadel (10) mit einer Spitze (12) an
einem Ende;
- einer zu einem im wesentlichen diamantenförmigen Öhr (18)
geformten Litze mit einem Paar stumpfer Winkel (28) an sich
gegenüberliegenden Seiten des Öhrs und spitzen Winkeln (32)
an sich gegenüberliegenden Enden des Öhrs;
- wobei dieses Öhr mittels eines seiner beiden Enden an das
andere Ende (14) der Nadel (10) in einer Weise angebracht
ist, daß dieses Ohr (18) in gezogener Weise an jener Nadel
(10) gehalten wird,
- wobei die Litze nachgiebig ist um ein Zusammenfalten zu
ermöglichen und um der Nadel (10) folgend durch ein zu
nähendes Gewebe ohne wesentliche, über die von der Nadel
verursachte hinausgehende Verzerrung des Gewebes
hindurchgehen zu können, und sich zu entfalten um nach dem
Durchgehen durch das Gewebe ihre ungezwungene Gestalt
anzunehmen;
- wobei diese Litze einen im Vergleich zum
Querschnittsdurchmesser der Nadel wesentlich geringeren
Querschnittsdurchmesser aufweist;
durch gekennzeichnet, daß
- das besagte Öhr (18) steif an dem besagten Ende (14) der
Nadel (10) befestigt ist; daß
- das besagte Litzenöhr (18) eine Öffnungsweite im Bereich
jener stumpfen Winkel aufweist, welche mehrere Male
größer ist als der Querschnittsdurchmesser der Nadel (10);
und
- daß das besagte Öhr (18) genügend Steifigkeit aufweist um
bei dem während des Durchgangs durch das Gewebe
auftretenden Zusammenfalten und bei dem nach dem
Durchgang erfolgenden Entfalten in einer mit der Nadel
gemeinsamen Ebene zu verbleiben.
2. Nähnadelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß
- jenes Öhr (18) aus einem Material gebildet ist, welches bei
Lichteinfall aufleuchtet, um klar die Umrisse des Öhrs
erkennen zu lassen.
3. Nähnadel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
- die der Nadel (10) benachbarten Seiten (26) des Öhrs kürzer
sind als die von der Nadel (10) entfernt liegenden Seiten (30)
des Öhrs, wobei die benachbarten Seiten (26) relativ
resistenter gegen ein Schließen sind als die entfernten Seiten
(30), und daß der Winkel (32) am entfernten Ende spitzer ist
als der Winkel am benachbarten Ende (14) um hierdurch die
Fähigkeit des entfernten Endes (32) zum Einklemmen eines
Fadens (16) zu verstärken.
4. Nähnadelvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß
- jene benachbarten Seiten (26) in ihrer Länge im wesentlichen
gleich zueinander sind und daß jene entfernten Seiten (30) in
ihrer Länge im wesentlichen gleich zueinander sind.
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