DE377499C - Schloss - Google Patents

Schloss

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DE377499C
DE377499C DEK80522D DEK0080522D DE377499C DE 377499 C DE377499 C DE 377499C DE K80522 D DEK80522 D DE K80522D DE K0080522 D DEK0080522 D DE K0080522D DE 377499 C DE377499 C DE 377499C
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tumbler
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B63/00Locks or fastenings with special structural characteristics
    • E05B63/04Locks or fastenings with special structural characteristics for alternative use on the right-hand or left-hand side of wings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

Es sind für Rechts- und Linksgebrauch eingerichtete Schlösser bekannt. Diese besitzen einen Riegel mit symmetrisch zur Riegelachse angeordneten Schlüsselangriffen sowie symmetrisch ausgebildete Zuhaltungen. Letztere stehen bei allen bisher bekannten Ausführungen auch bei geöffnetem Schlosse unter Federschluß, wodurch die Federn mit der Zeit an Schlußkraft verlieren. Die Federn sind entweder so angeordnet, daß sie im Schloßgehäuse verschoben werden können, um die Zuhaltungen in dem Bereich des einen oder anderen Schlüsselangriffes am Riegel einzustellen, oder sie befinden sich in einer kraftschlüssigen Mittellage, welche ein besonderes Einstellen von Federn und Zuhaltungen vor dem Einsetzen des Schlosses unnötig macht, nachdem das Schloß von jedem der beiden Schlüssellöcher aus gesperrt, aber auch geöffnet werden kann.
ao Eine der ältesten Konstruktionen solcher Schlösser ist mit einem zweiarmigen Stellhebel für die Doppelfedern der Zuhaltungen ausgestattet, welcher jedoch von jedem der beiden Schlüssellöcher aus in jeder Lage des Riegels für den einen oder anderen Schlüsselangriff am Riegel eingestellt werden kann. Dabei stehen die Zuhaltungen immer unter dem von dem einen oder anderen Federteil ausgeübten Kraftschluß.
Alle diese Einrichtungen erfüllen in mehr oder minder guter Art den Zweck des Rechts- und Linksgebrauches eines Schlosses, sie können aber nicht als Sicherheitsschlösser verwendet werden. Dies wird durch den Gegenstand der Erfindung erzielt, indem unter Beibehaltung eines Riegels mit zwei Schlüsselangriffen und entsprechend symmetrisch ausgebildeten Zuhaltungen eine Hilfszuhaltung verwendet wird, welche aus einer iederspannungslosen Mittellage wohl von jedem Schlüsselloche aus zur geeigneten Einstellung der Zuhaltungen verstellt werden kann, jedoch in der gesperrten Lage des Riegels nur wieder durch jenen Schlüsselangriff an diesen mit der Zurückführung des Riegels in die Offenlage zurückverschwenkt werden kann, durch welchen die Schließbewegung des Riegels erfolgte. Dadurch wird der Vorteil erzielt, daß bei entsprechender Anordnung der Schlüssellöcher das Schloß einen gewissen Grad von Sicherheitsschlössern erreicht, der es unmöglich macht, beispielsweise das Schloß von außen zu öffnen, sobald dasselbe von innen gesperrt wurde.
Damit hat also das bisher für den Rechts- und Linksgebrauch verwendete Schloß eine wesentliehe Vergrößerung seines Anwendungsgebietes erfahren, indem das Schloß auch als Sicherheitsschloß verwendet werden kann.
In den Zeichnungen ist das Schloß beispielsweise als Fallenschloß ausgebildet und in den Abb. i, 2 und 3 bei abgenommener Gehäusewand im Grundriß in verschiedenen Lagen des Riegels veranschaulicht. Abb. 4 zeigt einen Querschnitt des Schlosses, die Abb. 5, 6 und 7 stellen Einzelteile desselben dar, und Abb. 8 veranschaulicht eine Ausführungsform der zur Verwendung kommenden Zuhaltungen.
Dem dargestellten Ausführungsbeispiele entsprechend wirkt der Schloßmechanismus auf den Riegel α ein, der im Stülp b und durch den Stift c in bekannter Weise im Schloßgehäuse geführt ist. Der Riegel besitzt die Mitnehmerverzahnung d, d' an zwei gegenüberliegenden Seiten. Die Zuhaltungen e sind in bekannter
Weise auf den Stift c drehbar aufgeschoben. In der Offenstellung des Riegels (Abb. i) ist der sonst durch die Federn f bewerkstelligte und auf die Zuhaltungen e einwirkende Kraftschluß aufgehoben. Um diesen Kraftschluß erstehen zu lassen, sobald die Wirkungsstellung der Zuhaltungen e erwünscht ist, wird der Mechanismus mit einer besonderen Hilfszuhaltung g ausgestattet (Abb. b). Letztere besitzt einen V- oder ίο U förmigen Schlitz, welcher aus den Längsschlitzteilen h, ti und dem Ouerschlitzteil i gebildet wird. Die Feder k der Hilfszuhaltung ist bei der Offenstellung des Riegels nicht gespannt. Ein Zapfen / der Hilfszuhaltung greift in ein Langloch des einen Armes eines am Schloß-· gehäuse gelagerten zweiarmigen Hebels in, mit dessen zweiten Arme die Federn f der Zuhaltungen e verbunden sind.
Auf der Vorder- und Rückseite des Schloßgehäuses ist je ein Schlüsselloch η bzw. n' angeordnet. !
Die Wirkungsweise dieses Mechanismus ist folgende:
In der Offenstellung des Riegels α ist, wie aus Abb. ι ersichtlich, der Kraftschluß der Federn f bzw. k auf die Zuhaltungen f. bzw. die Hilfszuhaltung g aufgehoben. Die Lage des Riegels ist dadurch gesichert, daß der Riegelstift 0 in dem Ouerschlitz i der Hilfszuhaltung g liegt. \Vird nun beispielsweise der Schlüssel von der einen Seite des Gehäuses durch das Schlüsselloch η eingeführt und gedreht, so wird zunächst die Hilfszuhaltung g in die in Abb. 2 gezeichnete Lage gedreht, gleichzeitig der Doppelhebel in nach rechts verschwenkt, wodurch die Zuhaltungen t' in die für die darauffolgende Riegelbewegung notwendige Lage kommen. Diese Bewegung ist dann dadurch möglich, daß der Riegelstift 0 aus dem Ouerschlitz 2'inden Längsschlitzteil h der Hilfszuhaltung g verschoben erscheint und nunmehr die Beeinflussung der Riegelstiftbewegung und Stellung durch die Verzahnung p der unter Kraftschluß stehenden Zuhaltungen in gewöhnlicher Weise erfolgt. Hat der Riegel in dieser Weise seine Endstellung erreicht, so kann die Zurückführung des Riegels in seine Offenstellung gemäß Abb. 1 nur unter Benutzung der gleichen Arbeitsseite des Gehäuses erfolgen, weil der eventuell in das Schlüs-.5.?lloch n' der anderen Gehäusewand eingeführte Schlüssel nicht imtande ist, die Hilfszuhaltung zu verdrehen, nachdem diese durch den in ihrem Längsschlitzteil h befindlichen und durch die Zuhaltungen e gesperrten Riegelstift ο gegen Verdrehung um den Stift c gesichert ist. Es muß also die öffnung des Schlosses durch den in das Schlüsselloch η eingeführten Schlüs stelligt werden.
Der gleiche Vorgang wird erfolgen, wenn der Riegel α gemäß Abb. 3 durch Benutzung des Schlüsselloches n' verschoben wurde. Nur wird in diesem Falle der Doppelhebel in nach links (Abb. 3) verschwenkt, der Riegelstift 0 verschiebt sich in dem Längsschlitzteile ti der Hilfszuhaltung g und wird durch die Verzahnung p' der Zuhaltungen e gesperrt.
Gemäß Abb. 8 können die Zuhaltungen c und die Hilfszuhaltung g in einem einzigen Zuhaltungselement q vereinigt werden.

Claims (4)

  1. Patent-A N Sprüche:
    i. Schloß, dessen Riegel an beiden Seiten mit Schlüsselangriffen versehen ist, dessen Zuhaltungen symmetrisch ausgebildet und durch Einstellung ihrer Federn in den Bereich des einen oder anderen Schlüsselangriffes eingestellt werden können, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlüssel bei seiner Sperrbewegung in jedem der zwei Schlüssellöcher zunächst eine den Riegelstift in ihrer spannungslosen Mittellage sperrende Hilfszuhaltung (g) verschwenkt, um den Vorschub des Riegels zu ermöglichen, wobei gleichzeitig die in ihrer Mittellage spannungslosen Zuhaltungen unter Federschluß gestellt werden, derart, daß der festgehaltene Riegelstift bei gesperrtem Schlosse zugleich die Hilfszuhaltung festhält, so daß diese nur wieder durch die Öffnungsbewegung des Schlüssels von demselben Schlüsselloche aus in ihre Mittellage zurückschwingen kann.
  2. 2. Schloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfszuhaltung ein V- oder U-förmig gestaltetes Fenster (h, ti) besitzt, in dessen Ouerteil (i) der Riegelstift bei geöffnetem Schlosse liegt, so daß eine Bewegung des Riegels erst nach Verschwenken der Hilfszuhaltung stattfinden kann.
  3. 3. Schloß nach Ansprüchen 1 und 2, da- ioo durch gekennzeichnet, daß die Hilfszuhaltung (») mit einem Eolzen in das Langloch des einen Armes eines am Gehäuse drehbar gelagerten Doppelhebels (m) eingreift, in dessen zweiten Arm die Enden der Federn für die Zuhaltungen (6·) derart gelagert sind, daß bei der Drehung der Hilfszuhaltung in der einen oder anderen Richtung auch die Zuhaltungen [e) unter einem nach verschiedener Richtung wirkenden federnden Kraftschluß gestellt werden.
  4. 4. Schloß nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Hilfszuhaltung (g) und gewöhnliche Zuhaltung ft') zu einem einheitlichen .-.uhaltungsorgan (</) vereinigt sind.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DEK80522D 1922-01-19 1922-01-19 Schloss Expired DE377499C (de)

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